DE4321157A1 - Elektronisches Steuergerät - Google Patents
Elektronisches SteuergerätInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Steuergerät nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein Steuergerät aus dem Artikel "Eigen
diagnose von elektronischen Steuergeräten im Kraftfahrzeug",
B. Przybyla, VDI Berichte Nr. 612, 1986, S. 361 bis 373 bekannt. Das
dort vorgestellte Steuergerät enthält einen Mikrorechner, einen
nichtflüchtigen Speicher (EPROM) und einen flüchtigen Speicher
(CMOS-RAM). Weiterhin ist zur Erfassung von Sensorsignalen ange
schlossener Sensoren ein Analog-Digital-Wandler sowie zur Ausgabe
von Steuersignalen eine Endstufeneinheit vorgesehen. Die ange
schlossenen Sensoren dienen zur Erfassung der Betriebsparameter
einer Brennkraftmaschine, wie z. B. der angesaugten Luftmenge, der
Motordrehzahl, der Motortemperatur, usw.
Das erfindungsgemäße Steuergerät mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es automatisch
bei Montage des Steuergerätes Bezugswerte, die für einen Ausgangs
zustand des zu steuernden Systems charakteristisch sind, lernt.
Damit wird eine Anpassung des Steuergerätes an die angeschlossenen
Komponenten vorgenommen. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Ge
nauigkeit der zu erfassenden Sensorsignale während des laufenden
Betriebes des Steuergerätes aus. Durch die erstmalige Abspeicherung
der Bezugswerte für die Sensoren ist es möglich, im Laufe des Be
triebes Alterungserscheinungen leichter zu erkennen. Dazu müssen
lediglich die bei der Montage des Steuergerätes abgespeicherten Be
zugswerte mit den aktuellen Bezugswerten bei dem gleichen Ausgangs
zustand verglichen werden. Weiterhin vorteilhaft ist, daß die
Fertigungstoleranzen für die Sensoren in einem gewissen Rahmen
weiter gefaßt werden können, da ja die Bezugswerte für die einzelnen
Sensoren separat erfaßt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Steuergerätes möglich. So ist es vorteilhaft, daß im
oder am Steuergerät eine Kennung vorgesehen ist, die angibt, ob der
mindestens eine Bezugswert für den Sensor abgespeichert ist, daß der
Mikrorechner abfragt, ob die Kennung wirksam gesetzt ist, daß der
Mikrorechner den Bezugswert nur dann selbst ermittelt und in den
nichtflüchtigen Speicher einschreibt, wenn das Abfrageergebnis
lautet, daß die Kennung nicht wirksam gesetzt ist. Dadurch wird es
möglich zu verhindern, daß die Abspeicherung der Bezugswerte in
einem dafür nicht vorgesehenen Betriebszustand des Steuergerätes
stattfindet.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß das Steuergerät Mittel enthält, die
die Kennung nach Abspeicherung des Bezugswertes wirksam setzen. Da
durch wird erreicht, daß das Steuergerät die Bezugswerte nur einmal
z. B. beim Montagevorgang des Steuergeräts im Kraftfahrzeug ermittelt
und abspeichert.
Ebenfalls vorteilhaft ist, daß der Mikrorechner die Kennung in den
nichtflüchtigen Speicher einschreibt, nachdem er den Bezugswert ein
gelesen und in den nichtflüchtigen Speicher eingeschrieben hat. Dazu
ist kein zusätzlicher Schaltungsaufwand erforderlich. Der Mikro
rechner kann sehr leicht abfragen, ob die Kennung gesetzt ist oder
nicht.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß die Kennung dadurch gesetzt wird, daß
beim Einsteckvorgang des Steuergerätes in den zugehörigen Steckplatz
eine elektrische Verbindung hergestellt oder gelöst wird, wobei die
elektrische Verbindung erst nach einer bestimmten Zeitverzögerung
wirksam oder unwirksam wird, so daß das Steuergerät während der
Zeitverzögerung den mindestens einen Bezugswert einlesen kann. Da
durch wird sichergestellt, daß die Abspeicherung der Bezugswerte
beim Einsteckvorgang des Steuergerätes stattfindet und daß es von
außen erkennbar wird, ob das Steuergerät erstmalig gesteckt wird
oder nicht.
Ebenfalls vorteilhaft ist, daß die hergestellte oder gelöste Ver
bindung auch nach Auszug des Steuergerätes aus dem Steckplatz und
nachfolgender Wiedereinsetzung des Steuergerätes in den Steckplatz
wirksam bleibt. Dadurch wird verhindert, daß das Steuergerät nach
jedem Einsetzvorgang erneut die Bezugswerte einliest und abspeichert.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die hergestellte oder gelöste
elektrische Verbindung durch mechanische Einwirkung rückgängig ge
macht werden kann, wobei der Ausgangszustand, wie er vor der
ersten Montage des Steuergerätes vorlag, wiederhergestellt werden
kann. Dadurch wird es dann erreicht, daß das Steuergerät erneut Be
zugswerte lernen kann, z. B. nach Auswechslung eines Sensors, von dem
noch keine Bezugswerte bekannt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Steuer
gerätes; Fig. 2 eine schematische Darstellung des Montagevorgangs
des erfindungsgemäßen Steuergerätes; Fig. 3 ein Flußdiagramm für
ein Programm zur Abarbeitung im Mikrorechner des erfindungsgemäßen
Steuergerätes; Fig. 4A ein erstes Ausführungsbeispiel zur Lösung
eines elektrischen Kontaktes während der Montage des Steuergerätes
in einem Kraftfahrzeug; Fig. 4B ein zweites Ausführungsbeispiel zur
Lösung eines elektrischen Kontaktes während der Montage des Steuer
gerätes in ein Kraftfahrzeug und Fig. 5 ein zweites Flußdiagramm
für ein Programm zur Abarbeitung im Mikrorechner des erfindungsge
mäßen Steuergerätes.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 ein AIRBAG-Steuergerät für
ein Kraftfahrzeug. Das Steuergerät 10 enthält einen Mikrorechner 11,
ein RAM 12, ein ROM 13, ein EEPROM 14, sowie Ein-/Ausgabe-Schalt
kreise 15. Im Mikrorechner 11 ist als Besonderheit ein PROM 16 ent
halten. An das Steuergerät 10 sind Beschleunigungssensoren 17 ange
schlossen. Weiterhin sind an das Steuergerät 10 Schaltendstufen 18
zur Zündung der Treibsätze für den Fahrer- und Beifahrer-AIRBAG vor
gesehen. Als weiterer Sensor 21 ist ein Sitzbelegungs-Sensor 21 an
den Mikrorechner 11 angeschlossen.
Der Sitzbelegungs-Sensor 21 besteht aus einem RC-Glied 20, 19. Der
Einbauort des Sitzbelegungs-Sensors 21 ist der Beifahrersitz des
Kraftfahrzeuges. Der Kondensator 19 ist als Plattenkondensator aus
geführt, dessen Kapazität je nach Sitzbelegungszustand des Bei
fahrersitzes schwankt. Die Kapazität des Plattenkondensators ändert
sich somit merklich, sobald eine Person auf dem Beifahrersitz sitzt.
Dem RC-Glied 20, 19 wird eine Wechselspannung fester Frequenz zuge
führt. Die Wechselspannung kann z. B. mit Hilfe des Steuergerätes 10
erzeugt sein. Das Steuergerät 10 wertet während seines Betriebes das
Signal des Sitzbelegungs-Sensors 21 hinsichtlich seiner Frequenz
aus. Signalisieren die Beschleunigungssensoren 17 eine Unfall
situation, so steuert der Mikrorechner 11 die Endstufen 18 zum
Zünden der Treibsätze für den Fahrer- und Beifahrer-AIRBAG an. Dabei
wird die Endstufe 18 zum Zünden des Treibsatzes für den Bei
fahrer-AIRBAG nur dann geschaltet, wenn zuvor bei der Auswertung des
Sitzbelegungs-Sensors 21 der Beifahrersitz als belegt erkannt wurde.
In Fig. 2 ist ein Montagevorgang des AIRBAG-Steuergerätes 10 darge
stellt. Die Steckerleiste 32 des Steuergerätes 10 wird dabei in den
zugehörigen Steckplatz 31 des Kraftfahrzeuges 30 eingesetzt. Dieser
Vorgang findet am Schluß der Endmontage des Kraftfahrzeuges 30
statt. Sobald die Betriebsspannung durch Einstecken des Steuer
gerätes an dem Steuergerät 10 anliegt, wird das Programm der Fig. 3
im Steuergerät 10 gestartet.
Nach dem Programmstart 40 liest der Mikrorechner ein Konfigurations
wort aus dem PROM 16 aus. In Abfrage 42 ermittelt der Mikrorechner
11 sodann, ob in dem Konfigurationswort auch eine Kennung enthalten
ist, die angibt, ob schon ein Bezugswert hinsichtlich der Frequenz
des Signals des Sitzbelegungs-Sensors 21 für einen unbelegten Bei
fahrersitz abgespeichert worden ist oder nicht. Ist dies der Fall,
so wird das Programm im Programmschritt 46 beendet.
Ist dies nicht der Fall, so wird der EEPROM 14 im Programmschritt 43
gelöscht. Das Löschen des EEPROM 14, in dem die Bezugswerte einge
tragen werden, hat den Zweck, daß z. B. bei einer Auswechslung des
Sensors 21 nicht die Bezugswerte des vorherigen Sensors 21 auch für
den neuen Sensor 21 übernommen werden. Es folgt dann im Programm
schritt 44 die Messung der Frequenz des Wechselspannungssignals des
Sitzbelegungs-Sensors 21. Während der Montagephase des
AIRBAG-Steuergerätes 10 muß sichergestellt sein, daß der Beifahrer
sitz unbesetzt ist, so daß der eingelesene Frequenzwert als Bezugs
wert für einen unbelegten Sitz gelten kann. Die ermittelte Frequenz
wird in den EEPROM 14 eingeschrieben. Anschließend wird im Programm
schritt 45 in den PROM 16 durch Setzen eines oder mehrerer Bits eine
Kennung eingeschrieben, die angibt, daß das Steuergerät 10 den Be
zugswert für den Sitzbelegungs-Sensor 21 eingelesen hat. Danach wird
das Programm im Programmschritt 46 beendet. Der Mikrorechner 11 be
ginnt anschließend mit der Abarbeitung seines Steuerprogramms,
welches der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
In Fig. 4A und 4B sind zwei Ausführungsbeispiele für Anbauteile des
Steuergerätes 10 dargestellt, die in die Steckerleiste 32 des
Steuergerätes 10 integriert sind. Damit wird für Mikrorechner, die
kein PROM aufweisen, auf mechanisch-elektrische Art und Weise ge
währleistet, daß der Mikrorechner 11 beim Montagevorgang des Steuer
gerätes 10 automatisch den Bezugswert für den Sitzbelegungs-Sensor
21 einliest und anschließend die Kennung, daß der Bezugswert abge
speichert wurde, erzeugt.
In Fig. 4A bezeichnet die Bezugszahl 32 einen Teil der Stecker
leiste des Steuergerätes 10. Als Anbauteil ist ein Kontaktblock 51
in die Steckerleiste 32 integriert. Der Kontaktblock 51
ist mit einer Spannung von seiten des Steuergerätes 10 aus be
legt. An den Kontaktblock 51 ist ein Schieber 50 angebracht. Die
Anbringung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur schematisch
dargestellt. Der Schieber 50 ist über eine Verbindungsleitung 53 mit
einem Kontaktstift 54 der Steckerleiste 32 verbunden. Beim Montage
vorgang des Steuergerätes 10 stößt der Schieber 50 gegen eine
Wandung des Steckplatzes 31 im Kraftfahrzeug 30. Er wird dann durch
den Montagevorgang in Pfeilrichtung geschoben. Der Schiebevorgang
geht so weit, bis die Nase 58 des Schiebers 50 in die Aussparung des
Kontaktblocks 51 einrastet. Durch eine Isolierschicht 52 ist der
Schieber 50 dann gegen den Kontaktblock 51 elektrisch isoliert.
Das Programm des Mikrorechners 11 für dieses Ausführungsbeispiel ist
in Fig. 5 dargestellt. Nach dem Programmstart 40 erfaßt der Mikro
rechner 11 die Spannung am Kontaktstift 54. In der anschließenden
Abfrage 61 prüft der Mikrorechner 11, ob die Spannung am Kontakt
stift 54 der Spannung am Kontaktblock 51 entspricht. Ist dies nicht
der Fall, so wertet der Mikrorechner 11 dies als Kennung dafür, daß
das Steuergerät 10 schon einmal montiert worden ist, und er beendet
das Programm im Programmschritt 46. Ist dies der Fall, so wird im
Programmschritt 43 der EEPROM 14 gelöscht und der Programmschritt
44, wie zu Fig. 3 erläutert, ausgeführt. Danach wird ebenfalls das
Programm im Programmschritt 46 beendet. Dadurch, daß das Steuergerät
10 langsam in den Steckplatz 31 eingeschoben wird, ist sicherge
stellt, daß das Programm von Fig. 5 auf jeden Fall bis zum Ein
rasten der Nase 58 in die Aussparung des Kontaktblocks 51 beendet
ist.
Wird das Steuergerät 10 zu Wartungszwecken aus dem Steckplatz 31
ausgezogen, so bleibt der Schieber 50 eingerastet, und das Programm
von Fig. 5 wird bei erneuter Montage des Steuergerätes 10 nach Ab
frage 61 beendet.
Mit Hilfe eines mechanischen Werkzeuges ist es möglich, daß der
Schieber 50 in seine ursprüngliche Ausgangslage zurückgebracht wird.
Dies ist dafür sinnvoll, wenn z. B. ein neuer Beifahrersitz in das
Kraftfahrzeug eingebaut wird und der Bezugswert des Sitzbelegungs
sensors dieses Sitzes neu abgespeichert werden muß.
In Fig. 4B ist ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Anbauteil
des Steuergerätes 10 dargestellt. Dabei greift ein mechanisch vor
gespannter Kontaktstab 57 an der leitenden Fläche des Kontakt
steckers 51 an. Der Kontaktstab 57 ist an ein Bimetall 56 ange
bracht. Das Bimetall 56 ist über einen Kontaktsteg 55 mit der
Steckerleiste 32 des Steuergerätes 10 verbunden. Sobald während der
Montage des Steuergerätes 10 ein Strom durch das Bimetall 56 fließt,
wird dieses erwärmt, und es verformt sich derart, daß der Kontakt
stab 57 langsam angehoben wird. Schließlich gleitet der Kontaktstab
57 in die Rinne der isolierenden Schicht 52 des Kontaktblocks 51.
Der Stromfluß durch das Bimetall 56 ist damit unterbrochen. Auch
nach Abkühlung des Bimetalls verharrt der Kontaktstab 57 in der Rinne
des Kontaktblocks 51, da er entsprechend vorgespannt ist. Zur Be
zugswertabspeicherung kann das gleiche Programm, wie in Fig. 5 dar
gestellt, verwendet werden. Dazu muß lediglich erwähnt werden, daß
in diesem Fall der Kontaktsteg 55 zusammen mit dem Bimetall 56 und
dem Kontaktstab 57 die Rolle der Verbindungsleitung 53 und der Nase
58 übernimmt.
Die vorbeschriebene Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene
Ausführungsform beschränkt. Sie kann immer dann eingesetzt werden,
wenn Sensoren an ein Steuergerät angeschlossen werden, die eines
gesonderten Abgleichs bedürfen. Als weitere Beispiele werden
Potentiometer genannt, die eines Nullpunkt- bzw. Maximalwertab
gleichs bedürfen. Derartige Potentiometer sind z. B. Last-Potentio
meter, die zur Erfassung der Motorlast bei einer Brennkraftmaschine
eingesetzt werden oder auch
Drosselklappen-Potentiometer, die zur Erfassung der Stellung der
Drosselklappe bei einem Leistungssteuergerät für eine Brennkraft
maschine dienen.
Als weiteres Beispiel sei die Reifenkontrolle durch Messung der
Umfangsgeschwindigkeit genannt. Der Erstwert entspricht in diesem
Fall dem Reifenneuwert, gegeben durch Reifenprofil und Reifendruck
bei einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit.
Claims (8)
1. Elektronisches Steuergerät, insbesondere Kraftfahrzeug-Steuer
gerät, mit einem Mikrorechner, mit mindestens einem nichtflüchtigen
Speicher, und einer Ein-/Ausgabe-Schaltung, an die mindestens ein
Sensor anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Bezugswert für den mindestens einen Sensor (21) vorgesehen ist, der
insbesondere für den Neuzustand des Sensors (21) und/oder des Bau
teils zu dem der Sensor eine Meßgröße erfaßt, charakteristisch ist,
daß der Mikrorechner (11) den mindestens einen Bezugswert in einem
bestimmten Betriebszustand des Steuergerätes (10) selbst ermittelt,
wobei er das Signal des mindestens einen Sensors (21) in dem be
stimmten Betriebszustand erfaßt, und daß der Mikrorechner (21) den
ermittelten Bezugswert in den nichtflüchtigen Speicher (14) ein
schreibt.
2. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im oder am Steuergerät (10) eine Kennung vorgesehen
ist, die angibt, ob der mindestens eine Bezugswert für den min
destens einen Sensor (21) in den nichtflüchtigen Speicher (14) ein
gespeichert ist, daß der Mikrorechner (11) abfragt, ob die Kennung
wirksam gesetzt ist, daß der Mikrorechner (11) den mindestens einen
Bezugswert nur dann selbst ermittelt und in den nichtflüchtigen
Speicher (14) einschreibt, wenn das Abfrageergebnis lautet, daß die
Kennung nicht wirksam gesetzt ist.
3. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuergerät (10) Mittel enthält, die die
Kennung nach Abspeicherung des Bezugswertes wirksam setzen.
4. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Mittel zur Wirksamsetzung der Kennung der Mikro
rechner (11) in den mindestens einen nichtflüchtigen Speicher (14,
16) ein dementsprechendes Datenwort einschreibt.
5. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ihm ein elektronisches Programmiergerät zugeordnet
ist, mit dessen Hilfe das Datenwort zur Wirksamsetzung der Kennung
löschbar ist.
6. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Mittel zur Wirksamsetzung der Kennung beim Ein
steckvorgang des Steuergerätes (10) in den zugehörigen Steckplatz
(31) ein Zusatzbauteil am Steuergerät (10) eine elektrische Ver
bindung mit einer bestimmten Zeitverzögerung herstellt oder löst.
7. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hergestellte oder gelöste Verbindung auch nach
Auszug des Steuergerätes (10) aus dem Steckplatz (31) und nach
folgender Wiedereinsetzung in den Steckplatz (31) wirksam bleibt.
8. Elektronisches Steuergerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ihm ein mechanisches Werkzeug zugeordnet ist, mit
dessen Hilfe die hergestellte oder gelöste Verbindung aufhebbar ist
ohne eine zerstörerische Wirkung zu entfalten.
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