DE4320490A1 - Hydraulische Einrichtung für eine Sicherheits-Steuerung - Google Patents
Hydraulische Einrichtung für eine Sicherheits-SteuerungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Einrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Wesentlich ist hierbei u. a. eine sog.
Schließ-Sicherung am Spritzzylinder, die absolut sicher funktio
niert, so daß in keinem Fall eine Verletzung des die Maschine Be
dienenden erfolgen kann. Wenn beispielsweise während der Schließbe
wegung des Werkzeugzylinders das Schutzgitter versehentlich aufge
rissen wird, wird die Maschine sofort abgeschaltet bzw. die Schließ
bewegung unterbrochen. Aus der DE-OS 41 21 018 ist eine hydraulische
Sicherheitssteuerung für eine derartige Maschine bekannt geworden,
die jedoch noch gewisse Mangel in der Sicherheitssteuerung aufweist,
so daß Verletzungen u. U. nicht ganz ausgeschlossen werden können.
Die hydraulische Einrichtung für eine Sicherheitssteuerung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß die Bedienungssicherheit der Maschine weiter verbessert
wird, und zwar mit einem verhältnismäßig geringen Mehraufwand ge
genüber bekannten Einrichtungen dieser Art. Weitere Vorteile ergeben
sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und
Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt. Diese zeigt eine hydraulische Schließsicherung für eine
Spritzgießmaschine, in schematischer Darstellung.
Die Zeichnung zeigt eine hydraulische Einrichtung 10 für eine
Sicherheits-Steuereinrichtung bzw. hydraulische Schließsicherung für
eine Spritzgießmaschine mit einem 2-Wege-Einbauventil 11 in Sitz
ventilbauart, wie es zur Steuerung eines doppelt wirkenden Schließ
zylinders 12 für die Form 13 einer Spritzgießmaschine verwendet
wird. Das Einbauventil 11 ist in eine erste Arbeitsleitung 14 ge
schaltet, die von einem 4/3-Proportionalventil 15 zu einem ersten
Anschluß 16 des Schließzylinders 12 geführt ist, bei dessen Druckbe
aufschlagung der Schließzylinder die Form 13 schließt. Das Propor
tionalventil 15 steht über eine zweite Leitung 17 mit einem zweiten
Anschluß 18 des Schließzylinders 12 in Verbindung, bei dessen Druck
beaufschlagung die Form 13 geöffnet wird. Das Proportionalventil 15
ist über eine Zulaufleitung 19 mit Druckmittel aus einem nicht näher
dargestellten Drucknetz versorgt und zu einem Tank 21 entlastet.
Das Einbauventil 11 ist in üblicher Patronenbauweise aufgebaut und
hat einen als Sitzventil ausgebildeten Ventilkörper 22, der einen im
Gehäuse 23 geführten Führungskolben 24 mit größerem Durchmesser auf
weist. Im Gehäuse 23 ist axial an den Ventilkörper 22 ein mit A be
zeichneter erster Hauptanschluß 25 herangeführt, während ein mit B
bezeichneter zweiter Hauptanschluß 26 radial an den Ventilkörper 22
herangeführt ist. Dabei führt der zweite Hauptanschluß 26 in einen
Ringraum 27, der bei am Ventilsitz 28 anliegenden Ventilkörper
22 vom ersten Hauptanschluß getrennt ist und dessen Druck gegenüber
dem Ventilkörper 22 druckausgeglichen ist. Ferner weist der Ventil
körper 22 einen dem ersten Hauptanschluß 25 zugeordneten Feinsteuer
zapfen 29 auf, so daß das Einbauventil 11 mit größerer Schaltüber
deckung arbeiten kann und somit eine bessere Dämpfung bewirkt. Das
Einbauventil 11 weist ferner einen Stellzylinder 31 auf, dessen im
Gehäuse 23 geführter Stellkolben 32 mit einem bolzenförmigen Stößel
33 kraftschlüssig am Führungskolben 24 anliegt. Der Stellkolben 22
begrenzt mit seiner von den Hauptanschlüssen 25, 26 abgewandten
Rückseite 34 eine erste Steuerkammer 35, welche über eine erste
Steuerleitung 36 stets mit der Zulaufleitung 19 in Verbindung steht.
Ferner ist in der ersten Steuerkammer 35 eine Feder 37 angeordnet,
welche den Ventilkörper 22 in Richtung seiner Schließstellung be
lastet.
Der Führungskolben 24 am Ventilkörper 22 begrenzt mit seiner den
Hauptanschlüssen 25, 26 zugewandten, ringförmigen Vorderfläche 38
eine ringförmige, zweite Steuerkammer 39, deren Druck den Ventil
körper 22 in seiner Öffnungsrichtung beaufschlagt. Von dieser zwei
ten Steuerkammer 39 führt eine zweite Steuerleitung 41 parallel zur
ersten Steuerleitung 36 zur Zulaufleitung 19, jedoch indirekt, wo
rauf weiter unten noch eingegangen ist. Dabei sind in diese zweite
Steuerleitung 41 hintereinander zwei 3/2-Schaltventile 42 und 43 ge
schaltet, die mechanisch von einem nicht näher gezeichneten vorderen
und einem hinteren Schutzgitter der Spritzgießmaschine betätigbar
sind. In ihrer normalen, federzentrierten Parallelstellung, welche
die Schaltventile 42, 43 bei geschlossenen Schutzgittern einnehmen,
wird die zweite Steuerkammer 39 über die zweite Steuerleitung 41 mit
der Zulaufleitung 19 verbunden. Beim Öffnen eines oder beider
Schutzgitter nehmen die Schaltventile 42, 43 eine Kreuzstellung ein,
wodurch die zweite Steuerkammer 39 zum Tank 21 entlastet wird.
Im Einbauventil 11 wird von einer den Arbeitsanschlüssen 25, 26 zu
gewandten, ringförmigen Vorderseite 44 des Stellkolbens 32 und von
der von den Arbeitsanschlüssen 25, 26 abgewandten Rückseite 45 des
Führungskolbens 24 ein abgestufter Ringraum 46 begrenzt, der über
eine Ablaufleitung 47 zum Tank entlastet ist. Ferner ist der Füh
rungskolben 24 so groß ausgebildet, daß seine ringförmige Vorder
fläche 38 großer ist als die Rückseite 34 des Stellkolbens 32. In
die Steuerleitung 41, von der ein Abzweig 41A in die Leitung 14 zu
rückmündet, ist ein Wechselrückschlagventil 81 eingeschaltet. Vor
und hinter dem Wechselrückschlagventil befindet sich jeweils eine
Blende 82 und 83. Vom Wechselrückschlagventil 81 geht eine Steuer
leitung 66 aus, auf die jedoch später eingegangen ist.
In die erste Arbeitsleitung 14 im Bereich zwischen Einbauventil 11
und Schließzylinder 12 ist eine 2-Wege-Patrone 52 geschaltet, die
über ein erstes Vorsteuerventil 53, ein zweites Vorsteuerventil 54
sowie ein Wechselventil 55 ansteuerbar ist. Beide Vorsteuerventile
53, 54 sind als magnetbetätigte 3/2-Ventile ausgebildet. Die Patrone
52 muß zum Schließzylinder 12 hin wie ein Rückschlagventil wirken,
damit das Werkzeug durch äußere Kräfte nicht zurückfedern kann. Beim
Öffnen des Werkzeugs am Schließzylinder 12 wird die Patrone 52 für
einen freien Rückfluß mit Hilfe des ersten Vorsteuerventils 53 und
des zweiten Vorsteuerventils 54 geöffnet. Die Sperrung der Patrone
52 ist erforderlich, wenn für das Proportional-Wegeventil 15 ein Re
gelventil eingesetzt wird, das durch seinen Nullschnitt eine ent
sprechende Leckage aufweist. Das Proportionalventil 15 weist drei
Schaltstellungen I, II, III auf, wobei die Schaltstellung II eine
Sperrstellung ist. Sein Steuerschieber wird betätigt über hydrau
lisch beaufschlagte Verstellräume 57, 58, an denen Steuerleitungen
59, 60 münden. Außerdem ist noch die elektromagnetische Betätigung
61 vorhanden. Von den beiden Steuerleitungen 59, 60 führen zwei
Steuerleitungen 62, 63 zu einem Kurzschlußventil 64, das als
4/3-Wegeventil ausgebildet ist. Es wird betätigt durch zwei Elektro
magnete 65A und 65B. Das Kurzschlußventil weist drei Schaltstel
lungen I, II und III auf, wobei jedoch die Schaltstellungen I und
III Sperrstellungen sind und die Schaltstellung II eine Arbeitsstel
lung. An den einen Ausgang des Kurzschlußventils 64 führt die
Steuerleitung 66, während vom anderen Ausgang eine Steuerleitung 67
zur Steuerleitung 60 führt. Die Steuerleitung 60 führt weiter zu
einem 4/4-Steuerventil 69, das in Wirkverbindung mit den Steuerven
tilen 15 und 64 steht. Es wird elektromagnetisch betätigt über einen
Magneten 69A und weist einen Weggeber 69B auf, der in Wirkverbindung
steht mit einer Elektronik 70, von der auch eine elektrische Leitung
zu einem Weggeber 15A am Proportionalventil 15 führt. Die Leitung 60
führt über das Steuerventil 69 hinaus fort und mündet am Betäti
gungskolben 57 für das Proportionalventil 15. Außerdem geht vom
Steuerventil 69 eine Leitung 72 aus, die am Betätigungskolben 58 des
Proportionalventils 15 mündet. Das Kurzschlußventil 64 kann in das
Proportionalventil 15 integriert sein.
Vom Elektromagneten 65B des Kurzschlußventils 65 führt eine elek
trische Leitung 71 zu Schaltern 74, 73 an einem Überwachungskreis 76
für das Schutzgitter 80. Dieses hat zwei schräge Kanten 80A und 80B,
an welchen Stößel 77 und 78 der Schalter 74 und 73 anliegen. Der
Überwachungskreis ist über eine Leitung 75 an einen Steuerkreis 79
angeschlossen. Die Schalter 74 und 73 sind Öffner bzw. Schließer. An
den elektrischen Überwachungskreis 76 ist außerdem eine Leitung 81
angeschlossen, die zu einem Schalter 84 am Stößel des Einbauventils
11 führt.
Das Schutzgitter 80 ist in der Zeichnung in voll ausgezogener Stel
lung geschlossen, in gestrichelter Stellung geöffnet.
Die Arbeitsweise der hydraulischen Einrichtung wird im folgenden ge
schildert, und zwar zuerst im wesentlichen die Funktion des Einbau
ventils 11. Dieses wird abhängig von der Stellung des Schutzgitters
80 gesteuert. Bei geöffnetem Schutzgitter muß dieses Ventil den Vo
lumenstrom zum Schließzylinder 12 unterbrechen. In der Regel ist bei
großen Maschinen dieses Ventil ein stellungsabhängig überwachtes
Einbauventil, das von den stößelbetätigten Schaltventilen 42, 43 an
gesteuert wird. Diese sind beim vorderen und hinteren Schutzgitter
angeordnet und werden mechanisch zwangsgesteuert. Bei offenem
Schutzgitter bewirken sie ein Schließen des Einbauventils 11. Häufig
ist es erforderlich, daß die Form 13 auch bei offenem Schutzgitter
noch aufgefahren werden muß, um zum Beispiel Spritzteile manuell zu
entnehmen. Das als Sicherheitspatrone arbeitende Einbauventil 11 ist
deswegen zwischen das richtungssteuernde Proportionalventil 15 und
den Schließzylinder 12 geschaltet, um folgende Funktionen zu er
füllen.
Bei offenem Schutzgitter muß der Volumenstrom zum Schließzylinder 12
gesperrt werden. Bei geschlossenem Schutzgitter muß während der
Funktion "Schließen" der Form 13 ein freier Durchgang des Volumen
stroms zum Zylinder 12 möglich sein. Bei der Funktion "Öffnen" der
Werkzeugform muß ein freier Durchgang des zurückfließenden Volumen
stroms vom Schließzylinder 12 zum Proportionalventil 15 gewähr
leistet sein; diese Funktion muß auch bei offenem Schutzgitter mög
lich sein. Ferner gehört es zu den Sicherheitsfunktionen derartiger
Einrichtungen, daß bei einem Druckabfall durch Undichtheit in einer
Vorsteuerleitung beim Einbauventil 11 kein Öffnen der Sicherheits
patrone auftreten darf.
Für die Funktion "Schließen" ist Voraussetzung, daß das vordere und
das hintere Schutzgitter geschlossen sind. Dann kann das Proportio
nalventil 15 in seine Schaltstellung III gesteuert werden, so daß
ein Volumenstrom von der Zulaufleitung 19 über die erste Arbeits
leitung 14 zum Schließzylinder 12 strömt und die Form 13 schließt.
Mit dem Schließen der beiden Schutzgitter werden die vorsteuernden
Schaltventile 42, 43 von ihren Federn in die gezeichneten Parallel
stellungen geschaltet. Dadurch kann sich der Systemdruck aus dem Zu
laufkanal 19 über die offene zweite Steuerleitung 41 in der zweiten
Steuerkammer 39 aufbauen. Infolge der größeren ringförmigen Vorder
fläche 38 am Führungskolben 24 wird der Ventilkörper 22 gegen die
Kraft des Druckes auf die kleine Wirkseite 34 des Stellkolbens 32
und gegen die Kraft der Feder 37 geöffnet. Wird während des
Schließens der Werkzeugform 13 eines der Schutzgitter aufgerissen,
dann wird über das betreffende Schaltventil 42 bzw. 43 die zweite
Steuerkammer 39 zum Tank entlastet, und das Einbauventil 11
schließt. Bevor bei diesem Schließvorgang der Ventilkörper 22 auf
den Ventilsitz 28 auftrifft, wird die hydraulische Verbindung vom
Hauptanschluß B nach A durch den Feinsteuerzapfen 29 angedrosselt,
der in die Ausnehmung am Hauptanschluß A eintaucht. Bei diesem
Schließvorgang muß Druckmittel auf der Seite des ersten Hauptan
schlusses 25 verdrängt werden, das nunmehr über die Steuerleitung
41A und die Drossel 82 sowie das Wechselventil 81 in die Leitung 66
strömt. Darauf ist später nochmals eingegangen.
Für die Funktion des Öffnens der Werkzeugform 13 bei geschlossenem
Schutzgitter wird das Proportionalventil in seine andere, zweite
Schaltstellung I geschaltet, wobei Druckmittel von der Zulaufleitung
19 zum zweiten Anschluß 18 des Schließzylinders 12 strömt und somit
die Form 13 öffnet. Bei geschlossenem Schutzgitter befinden sich die
Schaltventile 42, 43 in den federzentrierten, gezeichneten Parallel
stellungen, so daß der Systemdruck in der Zulaufleitung 19 über die
zweite Steuerleitung 41 in der zweiten Steuerkammer 39 auf die ring
förmige Vorderfläche 38 des Führungskolbens 24 wirken kann. Gleich
zeitig wird über die erste Steuerleitung 36 die Steuerkammer 35 ent
lastet, während in Schließrichtung die Kraft der Feder 37 wirkt.
Durch die überwiegend öffnende Kraft am Führungskolben 24 wird der
Ventilkörper 22 aufgesteuert und gibt die Verbindung zwischen den
Hauptanschlüssen A und B frei. Die 2-Wege-Patrone 52 wird in üb
licher Weise von einer nicht näher gezeichneten Maschinensteuerung
über die Vorsteuerventile 53 und 54 in ihre Auf-Stellung gesteuert.
Zum Öffnen der Werkzeugform wird das Proportionalventil 15 wieder in
seine zweite Schaltstellung III gebracht, wodurch die erste Arbeits
leitung zum Tank entlastet wird. Damit ist gleichzeitig über die
Steuerleitung 36 auch die Steuerkammer 35 entlastet. Zugleich wird
bei einem offenen Schutzgitter eines der Schaltventile 42, 43 und
die zweite Steuerkammer 39 über die zweite Steuerleitung 51 zum Tank
entlastet. Eine besonders hohe Qualität erreicht die Sicherheitsein
richtung durch die Kombination des Proportionalventils 15 mit dem
Kurzschlußventil 64 und dem Steuerventil 69. Wenn nun beim Schließen
der Form über die Schalter 73 und 74 der Elektromagnet 65B des Kurz
schlußventils erregt wird, befinden sich diese beiden Ventile in der
gezeichneten Normalstellung II. Der Ventilkörper des Wechselventils
81 liegt oben an, ebenfalls wie gezeichnet. Das Einbauventil 11 wird
über den Anschluß B geöffnet. Wenn nun die Schutztür 80 während der
Schließbewegung geöffnet wird, fällt das Kurzschlußventil 64 ab und
die Hauptstufe geht in die zentrierte Mittelstellung II. Der Ventil
körper des Wechselventils 81 legt sich nun am unteren Ventilsitz auf
und nun erfolgt auch eine schnelle hydraulische Entlastung im An
schluß A der Ventilpatrone 11, wobei der Zapfen 29 in den Sitz ein
taucht.
Beim Öffnen der Form und geschlossenem Schutzgitter 80 ist das Kurz
schlußventil 64 über seinen Magneten 65 B erregt. Durch Druckmittel
aus dem System über die Ventile 42, 43 - ähnlich wie oben geschil
dert - und das Wechselventil 81 wird nun die Ventilpatrone 11 ge
öffnet. Bei geöffnetem Schutzgitter 80 ist das Kurzschlußventil 64
über den erregten Elektromagneten 65 B aktiviert und befindet sich
in seiner Schaltstellung II. Durch abströmendes Druckmittel aus dem
linken Zylinderraum über die Leitung 14 kommt Servoöl über das
Wechselventil 81 und die Sicherheitspatrone 11 wird am Anschluß 25
geöffnet. Das Regelventil 69 sorgt für Steueröl zur Lageregelung des
Steuerschiebers am Proportionalventil 15.
Claims (4)
1. Hydraulische Einrichtung für die Sicherheits-Steuerung einer hy
draulischen Schließsicherung einer Spritzgießmaschine, mit einem
hydraulisch betätigten 2-Wege-Einbauventil (11) in Sitzventilbauart,
das in einem Gehäuse einen von wenigstens einem Führungskolben im
Gehäuse geführten Ventilkörper (22) aufweist, der kraftschlüssig mit
einem Stellkolben (33) eines Stellzylinders in Wirkverbindung steht,
wobei der Ventilkörper die hydraulische Verbindung zwischen einem
axial an ihn herangeführten ersten Hauptanschluß über einen Ventil
sitz zu einem radial herangeführten, zweiten Hauptanschluß steuert
und mit mindestens einer ersten Steuerkammer (35) am Stellkolben,
welche über eine erste Steuerleitung mit einer arbeitsdruckmittel
führenden Hauptleitung (14) hydraulisch verbunden ist, um abhängig
von deren Druck den Ventilkörper in Richtung Schließstellung zu be
lasten sowie mit wenigstens einer zweiten Steuerkammer (39) am
Stellkolben und/oder am Ventilkörper, um diesen bzw. den Stellkolben
in Richtung einer Offenstellung zu belasten, welches Einbauventil
(11) in der Hauptleitung zum Arbeitszylinder (12) der Spritzgieß
maschine hinter einem Proportional-Steuerventil (15) für die Druck
mittelsteuerung in der Arbeitszuleitung (12) geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Proportional-Steuerventil (15) ein Kurz
schlußventil (64) zugeordnet ist, das hydraulisch vom Kurzschlußven
til beaufschlagte Verstellräume (57, 58) am Proportionalventil zur
Betätigung seines Steuerschiebers derart steuert, daß es einen über
eine an die Hauptleitung (14) angeschlossenes Wechselventil (81) ab
gezweigten Steuerstrom zur zweiten Steuerkammer (39) des Einbauven
tils (11) steuert und daß dem Kurzschlußventil (64) ein elektro
magnetisch betätigbares Regelventil (69) zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer dem Arbeitszylinder (12)
der Spritzgießmaschine zugeordneten Schutzgitter (80), dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schutzgitter (80) in Wirkverbindung mit zwei
elektrischen Schaltern (73, 74) steht, die mit einem elektrischen
Überwachungskreis (76) und einem elektrischen Steuerkreis (79) zu
sammenwirken, und daß von den elektrischen Schaltern eine elek
trische Verbindung (73) zum Elektromagneten (65B) des Kurzschlußven
tils (64) führt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
von einem Stößel (83) des Einbauventils (11) ein elektrischer Schal
ter (84) betätigt wird, der über eine elektrische Leitung (81) dem
Überwachungskreis (76) die Stellung des Ventilkörpers des Einbauven
tils (11) signalisiert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an das Wechselventil (81) angeschlossene Steuer
leitung (66) über das Kurzschlußventil (64) eine Verbindung zum Tank
(21) steuert und eine zweite Verbindung von den Verstellräumen (57,
58) des Proportionalventils (15) über das Regelventil (69) zur
Hauptversorgungsleitung (19).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320490 DE4320490A1 (de) | 1993-06-21 | 1993-06-21 | Hydraulische Einrichtung für eine Sicherheits-Steuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320490 DE4320490A1 (de) | 1993-06-21 | 1993-06-21 | Hydraulische Einrichtung für eine Sicherheits-Steuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320490A1 true DE4320490A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6490808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320490 Withdrawn DE4320490A1 (de) | 1993-06-21 | 1993-06-21 | Hydraulische Einrichtung für eine Sicherheits-Steuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320490A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998045603A1 (de) * | 1997-04-05 | 1998-10-15 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulische steueranordnung |
-
1993
- 1993-06-21 DE DE19934320490 patent/DE4320490A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998045603A1 (de) * | 1997-04-05 | 1998-10-15 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulische steueranordnung |
US6250202B1 (en) | 1997-04-05 | 2001-06-26 | Mannesmann Rexroth Ag | Hydraulic control device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |