DE9310931U1 - Proportional-Druckregelventil in Schieberbauweise - Google Patents

Proportional-Druckregelventil in Schieberbauweise

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Description

Proportional-Druckregelventil in Schieberbauweise
Die Erfindung betrifft ein Proportional-Druckregelventil der im Oberbegriff des Ptnspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der Druckschrift D 7584 "Proportionaldruckregelventil PDM", Febr. 1987, der Firma Heilmeier & Weinlein, München, bekannten Steuervorrichtung ist in einer Komponentengruppe mit einem Haupt-Druckminderventil als Vorsteuerventil ein Proportional-Druckregelventil gezeigt und beschrieben, mit dem der Druck in einer Steuerkammer eines Stellkolbens der Regelfeder des Haupt-Druckminderventils eingestellt und auf dem eingestellten Wert konstant gehalten wird. Das Proportional-Druckregelventil hat als Vorsteuerventil eine reine Regelfunktion, aufgrund derer der Druck in seinem Steueranschluß auf einem von der Bestromung des Proportionalmagneten abhängigen Wert konstant gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Proportionaldruckregelventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen erweiterten und vom Proportionalmagneten beherrschten Einsatzbereich hat.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im -anspruch 1 enthaltenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird mittels des zusätzlichen Anschlusses und der integrierten 3/2-Wegefunktion der Proport ionalmagnet genutzt, für den weiteren Anschluß eine Wegefunktion zu steuern, wobei die Regelfunktion des Proportional-Druckregelventils in vollem Umfang und un-
eingeschränkt erhalten bleibt. Das Proportional-Druckregelventil ist damit für einen weiteren und vom Proportionalmagneten beherrschten Einsatzbereich nutzbar, z.B., um mit der Wegefunktion ein Steuersignal zu erzeugen oder ein Ventil zu steuern.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 wird der weitere Anschluß ohne nennenswerten Übergang entweder druckbeaufschlagt oder entlastet.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 3 ist der Regelkolben geringfügig modifiziert, um den Druckanschluß mit dem weiteren Anschluß zu verbinden. Zum Entlasten des weiteren Anschlusses wird ein ohnedies für die Regelfunktion vorgesehener Strömungsweg benutzt, der damit eine zusätzliche Aufgabe übernimmt.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 4 ist die Regelfunktion noch nicht aktiviert, wenn der weitere Anschluß mit dem Druckanschluß verbunden ist. Es ergibt sich dadurch eine Voreilung, die für bestimmte Anwendungsfälle wünschenswert ist. Es wäre aber auch denkbar, die Überdeckung umgekehrt zu gestalten, um eine Nacheilung zu erreichen.
Eine baulich einfache, kompakte und kostengünstige Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. Der Regelkolben ist bezüglich des Druckanschlusses und des weiteren Anschlusses druckentlastet, was die Verwendung eines kleinbauenden und relativ schwachen Proportionalmagneten ermöglicht. Trotz der kompakten Bauweise werden großquerschnittige Strömungswege geschaffen. Eine gegenseitige Beeinflussung der Wegefunktion und der Regelfunktion wird weitgehend vermieden.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 6 werden auf baulich einfache Weise der die Feder enthaltende Bereich und der Proportionalmagnet druckentlastet.
Eine besonders wichtige Maßnahme geht aus Anspruch 7 hervor. Es wird aufgrund des höheren Drucks im weiteren Anschluß bei dessen Entlastung die Entlastung des Steueranschlusses zumindest anfänglich verzögert, wenn der Proportionalmagnet, z.B. bei einem Stromausfall, den Regelkolben in die Grundstellung gehen läßt. Dies ist vorteilhaft, wenn die Wegefunktion zum Steuern eines nachgeschlossenen Ventils benutzt wird, das auch auf den im Steueranschluß geregelten Druck Einfluß nimmt. Mit dem höheren Druck im weiteren Anschluß und durch die ausgeprägte Schwarz/ Weiß-Wegefunktion ergibt sich ein schnelles Ansprechverhalten dieses nachgeschalteten Ventils.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 8 ist das Proportional-Druckregelventil in eine Steuervorrichtung integriert, um den vom Hauptdruckminderventil stromab konstant gehaltenen Druck in seinem Wert mittels des Proport ionalmagne ten einzustellen. Die Wegefunktion wird benutzt, um bei einem Stromausfall bei der damit verbundenen Entregung des Proportionalmagneten den eingesteuerten Druck dennoch aufrechtzuerhalten, indem das den Stellkolben positionierende Druckmittelvolumen am Abströmen gehindert wird. Dies ist von Vorteil bei Werkzeugspannvorrichtungen in einer Werkzeugmaschine mit elektronischer Steuerung und Überwachung, weil sich der Spanndruck ferngesteuert leicht und präzise einstellen läßt und bei Stromausfall gehalten wird.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 ist vorteilhaft, weil sich durch den höheren Kraftwert der Feder eine sehr kurze Ansprechzeit des Sperrventils einstellen läßt und wegen des hohen Drucks im weiteren Anschluß eine einwandfreie Entsperrung möglich ist, obwohl der Druckbereich am Steueranschluß relativ niedrig sein kann.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. l ein Proportional-Druckregelventil in symbolhafter Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Proportional-Druckregelventil von Fig. 1, in der rechten Hälfte einer Grundstellung, in der linken Hälfte in einer eine Wegefunktion repräsentierenden Zwischenstellung, und
Fig. 3 das Proportional-Druckregelventil in einer Steuervorrichtung einer Werkzeugmaschinen-Spannvorrichtung.
Ein Proportional-Druckregelventil V gemäß den Fig. 1 und 2 enthält in einer Gehäusebohrung 2 eines Gehäuses 1 einen Regelkolben 3. Der Regelkolben 3 ist mittels eines Proportionalmagneten M gegen eine Feder 9 und gegen einen Steuerdruck eines Steuerzweiges 8 verstellbar. In der Gehäusebohrung 2 sind ein Druckanschluß 4, ein Rücklaufanschluß 5, ein Steueranschluß 6 und ein weiterer Anschluß 7 vorgesehen. An den Druckanschluß 4 ist eine
Druckleitung P angeschlossen, in der gegebenenfalls eine Vordruck-Regelstufe F enthalten ist. An den Rücklaufanschluß 5 ist eine Rücklaufleitung R angeschlossen. An den Steueranschluß 6 ist eine Steuerleitung A angeschlossen, von der der Steuerzweig 8 abzweigt. An den weiteren Anschluß 7 ist eine Leitung S (z.B. eine Betätigungs- oder Entsperrleitung 38) angeschlossen. Der Regelkolben 3 ist wie der Proportionalmagnet M über eine an die Rücklaufleitung R angeschlossene Entlastungsleitung 10 entlastet.
Das Proportional-Druckregelventil V ist ein Druckminderventil, bei dem der Druck am Steueranschluß 6 durch die Bestromung des Proportionalmagneten M einstellbar und auf einem konstanten Wert haltbar ist. Zu diesem Zweck hat das Proportional-Druckregelventil eine Regelfunktion, mit der es den Steueranschluß 6 entweder mit dem Druckanschluß 4 oder mit dem Rücklaufanschluß 5 verbindet .
Zusätzlich ist das Proportional-Druckregelventil V mit einer 3/2-Wegefunktion ausgebildet, mit der der weitere Anschluß 7 entweder mit dem Druckanschluß 4 oder mit dem Rücklaufanschluß 5 verbunden wird, um die Leitung S entweder mit dem vollen Druck in der Druckleitung P zu beaufschlagen oder vollständig in die Rücklaufleitung R zu entlasten. Die 3/2-Wegefunktion wird mit dem Proportionalmagneten M gesteuert.
In der in Fig. 1 gezeigten Grundstellung ist die Regelfunktion des Regelkolbens 3 noch nicht aktiviert. Der weitere Anschluß 7 ist im Rahmen der Wegefunktion direkt mit dem Rücklaufanschluß 5 verbunden. Der Druck im Druckanschluß 4 steht am druckentlasteten Regelkolben 3
an. Der Steueranschluß 6 ist zum Rücklaufanschluß 5 entlastet .
Gemäß Fig. 2 beaufschlagt der Proportionalmagnet M den Regelkolben 3 mit einem Stößel 11. Der Regelkolben 3 ist ein Topfkolben 12 mit zylindrischem Außenumfang 13 und einem Kolbenboden 14, der in der Gehäusebohrung 2 dem Stößel 11 des Proportionalmagneten zugewandt liegt. Am kolbenbodenseitigen Ende des Topfkolbens 12 ist eine Verbreiterung 15 vorgesehen, unter die die Feder 9 entgegengesetzt zur Beaufschlagungsrichtung des Stößels 11 greift. Die Feder 9 ist im dem Proportionalmagneten M zugewandten Ende der Gehäusebohrung 2 abgestützt und zusammen mit dem Proportionalmagneten M zum Rücklaufanschluß 5 entlastet.
Der Topfkolben 12 enthält einen innenliegenden Längskanal 16, der am untenliegenden freien Ende des Topfkolbens beginnt und sich bis zu Querdurchgängen 16a erstreckt. In der ümfangsflache 13 ist eine erste Ringnut 17 mit zwei ersten Steuerkanten 18, 19 vorgesehen. Die Steuerkante 18 ist vor dem Rücklaufanschluß 5 verfahrbar, während die Steurkante 19 bis vor den Druckanschluß 4 verfahrbar ist. Unterhalb der ersten Ringnut 17 ist eine zweite Ringnut 20 in der Ümfangsflache 13 vorgesehen, die zwei zweite Steuerkanten 21 und 22 bildet. Die Steuerkante 21 ist vor dem Druckanschluß 4 verfahrbar, die Steuerkante 22 hingegen bis vor den weiteren Anschluß 7. Der Druckanschluß 4, der Rücklaufanschluß 5 und der weitere Anschluß 7 münden radial in die Gehäusebohrung 2. Am unteren Ende der Gehäusebohrung 2 liegt der axial ausgerichtete Steueranschluß 6. Das untere Ende des Topfkolbens 12 weist eine weitere Steuerkante 23 auf, die in der Gehäusebohrung 2 vor dem weiteren An-
^ -&Iacgr; M
Schluß 7 und darüber hinaus nach unten verfahrbar ist.
In der in Fig. 2 rechten Hälfte befindet sich der Topfkolben 12 in der Grundstellung, die er bei nicht bestromtem Proportionalmagneten M einnimmt. Der weitere Anschluß 7 ist vom Druckanschluß getrennt (Überdeckung y). In der zweiten Ringnut 20 steht der Druck im Druckanschluß 4 an. Der Steueranschluß 6 ist zusammen mit dem weiteren Anschluß 7 über den Kanal 16 und die Querdurchgänge 16a sowie die erste Ringnut 17 mit dem Rücklaufanschluß verbunden. Die erste Ringnut 17 ist vom Druckanschluß 4 mit einer Überdeckung &khgr; getrennt, die größer ist als die Überdeckung y.
Wird der Proportionalmagnet M bestromt, dann bewegt sich der Topfkolben 12 nach unten (linke Hälfte von Fig. 2), bis zunächst die Überdeckung y aufgehoben wird und die Steuerkante 23 den weiteren Anschluß 7 vom Kanal 16 trennt. Die Überdeckung X ist zum Teil noch wirksam, so daß der Steueranschluß 6 nach wie vor mit dem Rücklaufanschluß R verbunden ist, jedoch mit dem Druckanschluß 4 noch keine Verbindung hat. Sobald die Überdeckung y vollständig aufgehoben ist, wird der weitere Anschluß 7 mit dem Druckanschluß 4 über die zweite Ringnut 20 verbunden (Wegefunktion). In der Folge geht der Regelkolben 3 weiter nach unten, bis die Steuerkante 18 den Rücklaufanschluß 5 absperrt und die Steuerkante 19 die erste Ringnut 17 mit dem Druckanschluß 4 verbindet. Über die Querdurchgänge 16a und den Kanal 16 wird der Steueranschluß 6 beaufschlagt. Die ersten Steuerkanten 18 und 19 arbeiten wechselseitig mit dem Rücklaufanschluß 5 und dem Druckanschluß 4 blendenartig zusammen, um im Steueranschluß 6 den von der Bestromung des Proportionalmagneten abhängenden Druck einzuregeln (Regelfunktion). Der
weitere Anschluß 7 bleibt innerhalb der Regelfunktion weiterhin mit dem Druckanschluß 4 verbunden.
Wird die Bestromung des Proportionalmagneten aufgehoben, dann kehrt der Regelkolben 3 in die in Fig. 2 rechts gezeigte Grundstellung zurück. Aufgrund der unterschiedlichen Überdeckungen x, y wird zunächst der Steueranschluß 6 vom Druckanschluß getrennt und mit dem Rücklaufanschluß verbunden. Nacheilend wird der weitere Anschluß 7 vom Druckanschluß 4 getrennt und über den Kanal 16 mit dem Rücklaufanschluß verbunden. Die Bewegung des Regelkolbens 3 erfolgt so schnell, daß diese Nacheilung der Wegefunktion nicht spürbar ist.
Gemäß Fig. 3 ist das Proportional-Druckregelventil V als Vorsteuer-Druckminderventil in eine elektrohydraulische Steuervorrichtung D integriert, mit der der Spanndruck einer Spannvorrichtung 24 einer Werkzeugmaschine W eingestellt und erzeugt wird.
Die Steuervorrichtung D wird von einer Druckquelle 25 versorgt, die an eine Pumpenleitung 26 angeschlossen ist, von der die zum Proportional-Druckregelventil V führende Steuerleitung 33 abzweigt. In der Pumpenleitung 26 ist ein Hauptventil H angeordnet, das als Druckminderventil ausgebildet ist und einen Regelkolben 28 enthält, der durch eine Regelfeder 30 entgegen dem Druck in einer Steuerleitung 47 beaufschlagt wird. Die Regelfeder
30 wird in ihrer Vorspannung mittels eines Stellkolbens
31 eingestellt, der in einer Steuerkammer 32 leckagedicht verschiebbar ist. Die Steuerkammer 32 wird aus der Steuerleitung 33 beaufschlagt, um die Stellung des Stellkolbens 31 einzustellen. Das Hauptventil H hält in einer Verbraucherleitung 41 den durch die Vorspannung
der Regelfeder 30 eingestellten Verbraucherdruck konstant. An die Verbraucherleitung 41 ist ein Wegeventil C angeschlossen, von dem zwei Leitungen 42, 43 zur Spannvorrichtung 27 führen. Das Wegeventil C wird durch Magneten 45 zwischen zwei Stellungen a, b verstellt, um jeweils eine der Leitungen 42, 43 mit der Verbraucherleitung 41 zu verbinden, und gleichzeitig die andere Leitung an die Rücklaufleitung R anzuschließen. Im Wegeventil C ist eine mechanische Verriegelung 44 vorgesehen, um das Wegeventil in jeweils einer Stellung zu arretieren und diese Stellung auch bei Ausfall der Magneten zu halten. Im Wegeventil C ist ferner eine Steuerdruck-Anzapfung 46 vorgesehen, die bei der gezeigten Ausführungform den Druck in der Leitung 43 abgreift und der Steuerleitung 47 für das Hauptventil aufgibt. Im Hauptventil H ist eine elektrische Druckschaltvorrichtung vorgesehen, die (nicht gezeigt) mit der elektronischen Steuerung der Werkzeugmaschine W in signalübertragender Verbindung steht, um den korrekten Spanndruck zu melden bzw. eine Abweichung vom Spanndruck anzuzeigen. Der Proport ionalmagnet M des ProportionalDruckregelventils ist an einen elektrischen Kreis 48 angeschlossen, bei dem eine Not-Aus-Betätigung 49 vorgesehen ist. Die Druckquelle 25 wird ggfs. getrennt vom Kreis 48 angetrieben. Gegebenenfalls kann ein Druckspeicher vorgesehen sein, der bei einem Druckausfall den Druck in der Pumpenleitung 26 aufrechterhält.
Stromab des Proportional-Druckregelentils V ist in der Steuerleitung 33 ein Sperrventil E enthalten, z.B. ein hydraulisch betätigbares 2/2-Wegeventil oder ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil 36, das über eine Vorsteuerleitung 40 aus der Steuerleitung 33 und durch eine Feder 39 in Richtung auf eine Sperrstellung (Fig.
3) und durch hydraulische Druckbeaufschlagung an einem Betätigungs- oder Entsperr-Anschluß 37 in der entgegengesetzten Richtung (zu seiner Durchgangsstellung) beaufschlagbar ist. Der Anschluß 37 ist über die Leitung 38 an den weiteren Anschluß 7 des Proportional-Druckregelventils V angeschlossen.
Mit der Regelfunktion des Proportional-Druckregelventils V wird in Abhängigkeit von der Bestromung des Proportionalmagneten M die Stellung des Stellkolbens 31 und damit der Verbraucherdruck in der Verbraucherleitung 41 eingestellt. Mit der 3/2-Wegefunktion des Proportional-Druckregelventils V wird das Sperrventil E gesteuert. Ist der weitere Anschluß 7 mit dem Druck der Steuerleitung 33 stromauf des Proportional-Druckregelventils V beaufschlagt, dann ist das Sperrventil E in der Durchgangsstellung. Wird die Bestromung des Proportionalmagneten aufgehoben (z.B. bei einem Stromausfall oder bei einer Not-Aus-Betätigung des Not-Aus-Schalters 49), dann wird die Leitung 38 entlastet, so daß das Sperrventil E in seine Absperrstellung (Fig. 3) geht und die Druckmittelmenge in der Steuerkammer 32 hält, ehe die Steuerleitung 33 über das Proportional-Druckregelventil V, und zwar zwischen dem Sperrventil E und dem Proportional-Druckregelventil V, zur Rücklaufleitung R entlastet wird. Die Feder 39 stellt das Sperrventil E in die Sperrstellung, ehe das Druckmittelvolumen aus der Steuerkammer 32 abzuströmen vermag. Auf diese Weise werden der Verbraucherdruck in der Verbraucherleitung 41 und der Spanndruck in der Spannvorrichtung 24 unverändert aufrechtgehalten.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Porportional-Druckregelventil in Schieberbauweise, mit einem in einer Gehäusebohrung mittels eines Proport ionalmagneten verschiebbaren Regelkolben, mit einem Druck-, einem Rücklauf- und einem Steueranschluß in der Gehäusebohrung, in der der Regelkolben entgegengesetzt zum Proportionalmagneten durch eine Feder und zumindest dem Druck im Steueranschluß beaufschlagt ist, wobei der Regelkolben mit Steuerkanten zumindest mit dem Druck- oder/und dem Rücklaufanschluß blendenartig zusammenarbeitet, um den Druck im Steueranschluß auf einem von der Bestromung des Proportionalmagneten abhängigen Wert zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung (2) wenigstens ein weiterer Anschluß (7) vorgesehen ist, und daß das Proportional-Druckregelventil (V) zusätzlich zur Regelfunktion mit dem weiteren Anschluß (7) und dem Druck- sowie dem Rücklaufanschluß (4, 5) eine vom Proportionalmagneten (M) mittels des Regelkolbens (3) steuerbare 3/2-Wegefunktion aufweist.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß bei der 3/2-Wegefunktion der weitere Anschluß (7) über den Regelkolben (3) hubabhängig entweder mit dem Druckanschluß (4) oder mit dem Rücklaufanschluß (5) verbindbar ist.
3. Druckregelventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (3) für die Regelfunktion des Drucks im Steueranschluß (6) mit dem Rücklaufanschluß (5) und dem Druckanschluß (4) zusammenwirkende, außenliegende erste Steuerkanten (18, 19) und einen innenliegenden Kanal (16) aufweist, und daß für die
Wegefunktion am Regelkolben (3) zweite außenliegende Steuerkanten (21, 22) zum Verbinden des Druckanschlusses (4) mit dem weiteren Anschluß (7) und der innenliegende Kanal (16) sowie die ersten Steuerkanten (18, 19) für die Regelfunktion zum Verbinden des weiteren Anschlusses (7) mit dem Rücklaufanschluß (5) vorgesehen sind.
4. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß - ausgehend von einer Grundstellung mit stromlosem Proportionalmagneten (M), in der der weitere Anschluß (7) zusammen mit dem Steueranschluß (6) mit dem Rücklaufanschluß (5) verbunden ist - die Wegefunktion eine Überdeckung (x-y) in Relation zur Regelfunktion aufweist.
5. Druckregelventil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanschluß (4) zwischen dem Rücklaufanschluß (5) und dem weiteren Anschluß (7) und wie diese radial in der Gehäusebohrung (2) angeordnet ist, daß der Proportionalmagnet (M) axial am dem Rücklaufanschluß (5) zugewandten Gehäusebohrungsende und der Steueranschluß (6) axial am dem weiteren Anschluß (7) benachbarten anderen Gehäusebohrungsende angeordnet sind, daß der Regelkolben (3) ein einendig offener Topfkolben (12) mit dem innenliegenden Kanal (16) ist, dessen Kolbenboden (14) dem Proportionalmagneten (M) zugewandt ist, daß im Außenumfang (13) des Topfkolbens (12) eine erste Umfangsnut (17) mit zwei ersten Steuerkanten (18, 19) und eine zweite Umfangsnut (20) mit zwei zweiten Steuerkanten (21, 22) vorgesehen sind, wobei bei der Bewegung des Topfkolbens (12) die erste Umfangsnut vor dem Rücklaufanschluß (5) und die zweite Umfangsnut (20) vor dem Druckanschluß (4) und bis vor den weiteren Anschluß (7) verfahrbar ist, und daß sich
vom innenliegenden Kanal (16) wenigstens ein Querdurchgang (16a) bis in die erste Umfangsnut (17) erstreckt.
6. Steuerventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfkolben (12) angrenzend an den Kolbenboden (14) eine Verbreiterung (15) aufweist, an der die in der Gehäusebohrung (2) im Bereich des Rücklaufanschlusses
(5) abgestützte Feder (9) angreift, und daß der die Feder (9) enthaltende Bereich der Gehäusebohrung (2) und der Proportionalmagnet (M) in permanenter Strömungsverbindung (10) mit dem Rücklaufanschluß (5) stehen.
7. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der bei der Wegefunktion im weiteren Anschluß (7) einsteuerbare Druckwert dem Druck im Druckanschluß (4) entspricht und höher als der im Steueranschluß (6) in der Regelfunktion steuerbare Druckbereich liegt, z.B. 40 bar gegenüber einem Druckbereich von 2 bis 11 bar.
8. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Proportionaldruckregelventil als Vorsteuer-Druckminderventil für einen hydraulisch einstellbaren Stellkolben (31) einer Regelfeder (30) eines Haupt-Druckminderventils (H) in einer von der Druckleitung (26) des Haupt-Druckminderventils (H) zu einer Steuerkammer (32) seines Stellkolbens (31) abgezweigten Steuerleitung (33) angeordnet ist, daß stromab des Vorsteuer-Druckminderventils in der Steuerleitung (33) ein hydraulisch aus einer selbsttätigen Sperrstellung in eine Durchgangsstellung stellbares Sperrventil (E) für das in der Steuerkammer (32) enthaltene Druckmittelvolumen vorgesehen ist, daß die Steuerleitung (33) an den Steueranschluß (6) angeschlossen ist,
und daß der weitere Anschluß (7) mit einem Betätigungsanschluß (37) des Sperrventils (E) verbunden ist.
9. Druckregelventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Sperrventil (E) in Richtung auf seine Durchgangsstellung durch eine Feder (39) belastet ist, deren Kraftwert einem Druckwert am Betatigungsanschluß (37) entspricht, der oberhalb des in der Steuerkammer (32) vom Proportional-Druckregelventil (V) einsteuerbaren Druckbereichs liegt, z.B. bei ca. 40 bar in Relation zu einem Druckbereich zwischen 2 und 11 bar.
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