DE4320378A1 - Kabelmuffe - Google Patents

Kabelmuffe

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DE4320378A1
DE4320378A1 DE19934320378 DE4320378A DE4320378A1 DE 4320378 A1 DE4320378 A1 DE 4320378A1 DE 19934320378 DE19934320378 DE 19934320378 DE 4320378 A DE4320378 A DE 4320378A DE 4320378 A1 DE4320378 A1 DE 4320378A1
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Stefan Dipl Ing Jungheim
Friedhelm Dipl Ing Keuch
Eberhard Dipl Ing Thielemann
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • HELECTRICITY
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    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe für ein Elektro-Erdkabel, die das Erdkabel über ei­ ne Teillänge umgreift, wobei in der Kabelmuffe eine elektrische Verbindung zwischen dem Erdkabel und einem aus der Kabelmuffe herausgeführten Abzweigkabel unter Ein­ fügung von Sicherungen herstellbar ist und die Sicherungen in einem an der Kabelmuffe befestigten Sicherungskasten eingesetzt sind.
Derartige Kabelmuffen werden beispielsweise bei einem kommunalen Stromversor­ gungsnetz eingesetzt, um an einem Elektro-Erdkabel verschiedene Stromverbraucher anzuschließen. Dies können beispielsweise Straßenlaternen, Straßenschilderbeleuch­ tungen, Verkehrsmittelwarteunterstände oder Reklameschilder sein. Bekannte Kabelmuf­ fen weisen ein Unterteil auf, daß das Erdkabel von unten umfaßt und von einem auf das Erdkabel aufgesetzten Oberteil abgedeckt wird und wobei Unterteil und Oberteil mit Schrauben verbunden werden. In der Kabelmuffe wird eine elektrische Verbindung zwi­ schen dem Erdkabel und dem Abzweigkabel unter Einfügung von Sicherungen herge­ stellt. Die Sicherungen, meist Schraubsicherungen, werden in einem Sicherungskasten angeordnet, der auf einem Bügel befestigt ist, der wiederum in der Kabelmuffe auf dem Kabel befestigt ist. Dabei ist die Sicherung innerhalb der Kabelmuffe durch eine aufge­ steckte Haube geschützt und durch eine Montageöffnung, die sich im Oberteil der Muffe befindet, im Fehlerfall zugänglich. Diese bekannte Kabelmuffe ist aufwendig zu montie­ ren und voluminös. Darüberhinaus treten Probleme bei der Isolierung der Kabelmuffe und des Sicherungskastens auf, da die Kabelmuffe und der Sicherungskasten bauart­ bedingt nicht als voneinander getrennte, dichte Bauteile ausgebildet sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelmuffe bereitzustellen, die einfach zu montieren ist, kompakt baut und darüberhinaus zuverlässig isolierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kabelmuffe eine Trenn­ ebene aufweist, die durch das Erdkabel und/oder das Abzweigkabel und den Siche­ rungskasten verläuft. Durch diese Ausbildung ist die Montage gegenüber der bekannten Lösung erheblich vereinfacht, da die Montage nicht durch die notwendige Montagerei­ henfolge der Muffenbauteile vorgegeben ist, sondern nach den funktionellen Erfordernis­ sen ausgerichtet sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Elektro-Erd­ kabel, das Abzweigkabel und der Sicherungskasten in dieser Reihenfolge vertikal über­ einander angeordnet. Die Trennebene verläuft also auch vertikal. Somit können bei ge­ öffneter Kabelmuffe die elektrischen Verbindungen mit dem Abzweigkabel in einfacher Art und Weise durch die frei zugängigen Bauteile hergestellt werden und im Anschluß an die elektrische Montage die Kabelmuffe geschlossen werden. Dies ist wegen der erfin­ dungsgemäß durch die Kabel und den Sicherungskasten verlaufende Trennebene leicht möglich. Dabei ist es grundsätzlich auch denkbar, daß die Bauteile in einer anderen Reihenfolge in Bezug auf die Trennebene angeordnet sind oder daß das Elektro-Erdka­ bel und das Abzweigkabel nebeneinander im Bereich der Trennebene angeordnet sind. Beim Zusammenfügen der Kabelmuffe wird dann zwischen das Erdkabel und das Ab­ zweigkabel ein Dichtstück eingefügt.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Kabelmuffe bzw. genauer deren klappbares Unter­ teil einstückig hergestellt und weist zwei Muffenteile auf, die an dem kabelseitigen End­ bereich klappbar miteinander verbunden sind. Zur Montage wird zuerst an dem geöffne­ ten Sicherungskasten gegebenenfalls mit seinen später beschriebenen Bauteilen Grundplatte, Rahmen einschließlich Sicherungen das Abzweigkabel angeschlossen. So­ dann wird der ebenfalls später beschriebene Sicherungsdeckel montiert und die Verbin­ dung zum Erdkabel (Hauptkabel) durch Anbringung eines Klemmringes hergestellt. Daraufhin werden in das erste Muffenteil die so vormontierten Teile eingelegt und zur weiteren Montage wird das zweite Muffenteil auf das erste Muffenteil aufgeklappt und die beiden Muffenteile miteinander verbunden. Dabei verläuft die Trennebene zwischen den beiden Muffenteilen vorzugsweise in der Mittelebene durch das Erdkabel, das Abzweig­ kabel und den Sicherungskasten. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch vorgese­ hen, daß die Trennebene zumindest teilweise außersymmetrisch zu den genannten Bauteilen angeordnet ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Sicherungs­ kasten voll von einem Muffenteil aufgenommen wird und das zweite Muffenteil als Deckel wirkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Muffenteile auf der Sicherungskasten­ seite mit Verschlußbügeln verbindbar. Dies ist eine einfache und sichere Befestigungs­ methode, da in der engen Baugrube nicht mit einer Vielzahl von zusätzlichen Teilen, wie Schrauben, Unterlegscheiben, Sicherungsringen und Muttern nebst dem zugehörigen Werkzeug gearbeitet werden muß. Im übrigen sind die Muffenteile auf dem kabelseitigen Endbereich klappbar miteinander verbunden und die Verschlußbügel auf der Siche­ rungskastenseite angeordnet. Dies hat neben funktionellen Vorteilen auch Handha­ bungsvorteile, da der Sicherungskasten normalerweise vertikal nach oben angeordnet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Sicherungskasten in eine Öffnung der Kabelmuffe, die von den Muffenteilen gebildet wird, einsetzbar. Damit wird gegenüber der bekannten Ausführung einerseits eine Reduzierung des Bauvolumens erreicht, andererseits ist der Sicherungskasten durch das Einsetzen in die Öffnung leicht abdichtbar und schließlich, wie zuvor geschildert, auch leichter montierbar.
Der Sicherungskasten weist in weiterer Ausgestaltung einen Rahmen, eine Grundplatte und einen Sicherungsdeckel auf, die miteinander verbunden einen abgeschlossenen Sicherungsraum bilden. Damit kann eine völlige Trennung von dem Inneren der Kabel­ muffe und dem Inneren des Sicherungskasten erfolgen, so daß somit auch eine völlig getrennte Isolierung der beiden Innenräume erfolgen kann. Dies hat Vorteile bezüglich der weiteren Verwendung der erfindungsgemäßen Kabelmuffe, da nach erfolgter Mon­ tage nur noch ggfs. der Sicherungsraum zugänglich sein muß, um beispielsweise bei ei­ nem Kurzschluß in dem an dem Abzweigkabel angeschlossenen Verbraucher die Siche­ rungen zu wechseln.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Rahmen einen Bund auf, der in eine im Bereich der Öffnung angeordnete Nut der Muffenteile eingreift. Damit wird insbesondere die Montage vereinfacht, da der Sicherungskasten fest an einer vorgegebenen Position zu dem Muffenteil fixiert ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Rahmen gegenüber den Muffenteilen abdichtbar. Damit ist gewährleistet, daß durch den Spalt zwischen den Muffenteilen und dem Siche­ rungskasten keine Feuchtigkeit oder Schmutz in die Kabelmuffe eindringen kann.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Grundplatte Halterungen zur Aufnahme von Sicherungen auf. Dabei werden bevorzugt keine Schraubsicherungen sondern Steck­ sicherungen - sogenannte Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen mit Kontakt­ messer (DIN-Bezeichnung) - wie sie als Hauptsicherungen bei der Stromeinführung in Häuser und Gebäude verwendet werden, eingesetzt. Diese können mit einem bekannten Sicherungsmontagewerkzeug einfach und sicher in die Halterungen eingesetzt bzw. im Reparaturfalle auch ausgetauscht werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Sicherungskasten von einem Deckel abgedeckt, der mit dem Sicherungskasten und/oder den Muffenteilen zusammenwirkt. Damit wird der gesamte Sicherungskasten einschließlich des Sicherungsdeckels nochmals abge­ deckt, so daß eine erhöhte Sicherheit gegen Beschädigungen und Undichtigkeiten ge­ geben ist.
Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Rahmen des Sicherungskastens einstückig mit dem Deckel gefertigt sein, wobei der Deckel an einer in den Rahmen ein­ gelassenen Sollbruchstelle von dem Rahmen abtrennbar ist. Damit wird die Montage vereinfacht und es wird die Zahl der bereitzuhaltenden Bauteile reduziert. Muß nach der Erstmontage auf den Sicherungskasten zugegriffen werden, wird der Deckel an der Soll­ bruchstelle von dem Rahmen abgetrennt und der Sicherungskasten ist somit zugänglich. Nach dem Arbeitsvorgang kann dann der Sicherungsdeckel alleinig als Ersatz für den Deckel wieder aufgegesetzt werden und beispielsweise mit einer Manschette oder einem O-Ring wieder an dem Rahmen befestigt und abgedichtet werden. Zusätzlich kann aber auch der abgetrennte Deckel wieder aufgesetzt und dichtend an dem Rahmen befestigt werden.
In Weiterbildung sind an dem Sicherungsdeckel Aufnahmevorrichtungen zum Ansetzen des Sicherungsmontagewerkzeuges angebracht. Damit kann mit dem ohnehin vorhan­ denen Sicherungsmontagewerkzeug der Sicherungsdeckel einfach und zuverlässig ge­ handhabt werden. Dies ist von Vorteil, da somit bei Montagefehlern der Monteure durch den Isoliergriff vor der Berührung der stromführenden Sicherungen geschützt ist. Denk­ bar wäre es auch, den Deckel zur leichteren Montage mit entsprechenden Aufnahme­ vorrichtungen zu versehen.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Sicherungskasten in den in die Öffnung hinein­ ragenden Bereichen der Grundplatte und des Rahmens einen rechteckigen Querschnitt auf, während in weiterer Ausgestaltung der Rahmen und der Sicherungsdeckel sowie der Deckel in dem von den Muffenteilen wegweisenden Bereichen einen runden Querschnitt aufweisen. Diese Ausbildungen sind vorteilhaft hinsichtlich der Handhabung der Bauteile, da die rechteckige Grundform für die Aufnahme der Sicherungen besser geeignet ist und darüberhinaus eine unverwechselbare Positionierung gegebenenfalls des Rahmens an dem jeweiligen Muffenteil sichergestellt ist. Dagegen ist bei der Montage des Sicherungsdeckels eine genaue Positionierung gegebenenfalls nicht erforderlich und der Sicherungsdeckel kann im übrigen an handelsübliche Rohrdeckel bzw. deren Durchmesser angeglichen sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Kabelmuffe gegen Verdrehen auf dem Erdkabel sicherbar. Diese Verdrehsicherung wird insbesondere bei der Montage der Kabelmuffe durch eine beispielsweise von außen an der Kabelmuffe und dem Erdkabel angesetzte Schelle hergestellt. Dabei kann die Schelle so ausgebildet sein, daß sie nach dem Zu­ sammenklappen der Muffenteile zum dichten Anpressen der Kabelmuffe oder einer Dichtung auf die Kabel verwendet werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kabelmuffe nach erfolgter Montage mit einem Isolierstoff ausgießbar. Dabei kann der aushärtende Isolierstoff durch Einfüllöff­ nungen im Bereich der Verschlußbügel in das Innere der Kabelmuffe eingelassen wer­ den, wobei diese Öffnungen nach dem Ausgießen durch weitere Verschlußbügel ver­ schließbar sind.
Der Sicherungsraum ist in Weiterbildung der Erfindung ebenfalls mit einem Isoliermittel befüllbar, das aber in jedem Fall nicht aushärtet. Dabei ist in einer bevorzugten Weiter­ bildung der Sicherungsraum mit Silicangel befüllt. Dieses Silicangel wird in kleinen Beuteln eingefüllt und nimmt beispielsweise Feuchtigkeit auf.
In Weiterbildung der Erfindung sind die einzelnen Bauteile der Kabelmuffe einschließlich der Bauteile des Sicherungskastens aus einem Kunstoffwerkstoff herstellbar. Damit ist die Kabelmuffe insgesamt von ihrem Grundgewicht her leicht und dabei doch durch bruchfeste Kunstoffwerkstoffe gegen Beschädigungen gut geschützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu ent­ nehmen, in der in den Ausführungsbeispielen dargestellte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Kabelmuffe mit einem Schnitt durch den Siche­ rungskasten,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kabelmuffe und den Sicherungskasten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kabelmuffe ohne Sicherungskasten,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Kabelmuffe ohne Sicherungskasten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Grundplatte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Rahmen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Sicherungsdeckel,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Deckel,
Fig. 9 eine Seitenansicht mit einem teilweisen Schnitt durch die Kabelmuffe und den Sicherungskasten und
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Kabelmuffe mit einem Sicherungskasten in einer Ausbildungsvariante nach Fig. 9.
Die Kabelmuffe 1 wird benutzt, um ein Elektro-Erdkabel mit einem Abzweigkabel elektrisch zu verbinden. Dabei sind zwischen das Erdkabel und das Abzweigkabel Sicherungen 2 eingesetzt, die in einem an der Kabelmuffe 1 befestigten Sicherungskasten 3 eingesetzt sind. Das Erdkabel wird durch eine Zuführung 4 und 5 in die Kabelmuffe eingeführt. Das Abzweigkabel wird durch eine Abzweigausführung 6, die oberhalb der Zuführung 5 an­ geordnet ist aus der Kabelmuffe herausgeführt. Im Bereich der Zuführung 4, der Zufüh­ rung 5 und der Abzweigausführung 6 sind Schellen 7, 7′ vorgesehen, die nach der Mon­ tage die Kabelmuffe 1 oder eine mit der Kabelmuffe 1 zusammenwirkenden Dichtung auf das Erdkabel bzw. das Abzweigkabel pressen, um eine dichte Verbindung zwischen die­ sen Bauteilen herzustellen.
Der Sicherungskasten 3 (Fig. 1, Fig. 2) weist eine Grundplatte 8 (Fig. 5), einen Rahmen 9 (Fig. 6) und einen Sicherungsdeckel 10 (Fig. 7) als wesentliche Bauteile auf. Die Grundplatte 8 ist an Befestigungslaschen 11 mit dem Rahmen 9 verschraubt. Die Grundplatte 8 weist weiter Halterungen 12 auf, die auf einem Sockel 13 an der Grund­ platte 8 befestigt sind. Dabei ist zumindest der Sockel 13 ein Isolierkörper, da gegen­ überliegende Halterungen 12 zur Aufnahme einer Sicherung 2 gegeneinander isoliert sein müssen. Eine der Halterungen 12 zur Aufnahme einer Sicherung 2 ist mit dem Erd­ kabel elektrisch verbunden, während die zweite Halterung mit dem Abzweigkabel elek­ trisch verbunden ist. Die Sicherungen 2 sind handelsübliche Schmelzsicherungen - sogenannte Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen mit Kontaktmesser -, die unter anderem zur Absicherung von Haus- und Gebäudestromnetzen gegenüber dem Stromversorgungsnetz der Kommune verwendet werden. Diese Sicherungen werden mit einem handelsüblichen Sicherungsmontagewerkzeug gehandhabt.
Der Rahmen 9 weist einen umlaufenden Bund 14 (Fig. 5) auf, der in eine im Bereich ei­ ner Öffnung 15 (Fig. 3) der Kabelmuffe 1 eingearbeitete Nut 16 eingreift. Dazu ist die Kabelmuffe 1 aus zwei Muffenteilen 1′, 1′′ (Fig. 4) gebildet, die in einer Trennebene 28 zusammengefügt werden. Die Muffenteile 1′, 1′′ sind aus einem Kunstoffwerkstoff gefer­ tigt und in einem Bereich 17 miteinander verbunden. Bei der Montage können die beiden Muffenteile 1′, 1′′ aufgeklappt und ein Muffenteil 1′ an dem Erdkabel an der Stelle, an der ein Abzweigkabel angebracht werden soll, mit einer Hilfseinrichtung, die ggfs. eine Schelle 7 sein kann, fixiert werden. Sodann wird der Sicherungskasten 3 komplett mon­ tiert und die elektrischen Anschlüsse zwischen dem Erdkabel, dem Sicherungskasten 3 mit den Halterungen 12 sowie dem Abzweigkabel montiert. Nach der erfolgten Montage wird das zweite Muffenteil 1′′ auf das erste Muffenteil 1′ aufgeklappt und fixiert nunmehr sämtliche Bauteile. Normalerweise werden aber nach der elektrischen Montage des Sicherungskastens, des Erdkabels und des Abzweigkabels um diese vormontierten Teile die Muffenteile 1, 1′ gefügt und zusammengeklappt. Zusammengehalten werden die Muffenteile 1′, 1′′ von Verschlußbügeln 18 (Fig. 3, Fig. 4), die beidseits des Sicherungs­ kastens 3 an dem oberen Ende der Kabelmuffe 1 angeordnet sind. Weiterhin befindet sich auf einer Seite neben dem Sicherungskasten 3 eine von einem Einfülldeckel 19 ver­ schließbare Einfüllöffnung, in die ein Isolierstoff eingefüllt werden kann. Auf der gegen­ überliegenden Seite des Sicherungskastens 3 ist an der Kabelmuffe 1 eine Entlüf­ tungsöffnung angeordnet, die durch einen Entlüftungsdeckel 20 verschließbar ist. Nach der Fertigmontage der Kabelmuffe 1 wird durch die Einfüllöffnung ein Isolierstoff einge­ füllt, der in der Regel ein aushärtender Isolierstoff ist. Nachdem das Innere der Kabel­ muffe 1 damit vollkommen ausgegossen ist, werden die Einfülldeckel 19 und der Entlüf­ tungsdeckel 20 geschlossen.
Neben der schon beschriebenen Grundplatte 8 und dem Rahmen 9 des Sicherungs­ kastens 3 weist dieser einen Sicherungsdeckel 10 auf, der auf den Rahmen 9 aufsetzbar bzw. einsetzbar ist. Zur leichten Handhabung enthält der Sicherungsdeckel 10 Aufnah­ mevorrichtungen 21 an denen das Sicherungsmontagewerkzeug ansetzbar ist. Der Sicherungsdeckel 10 ist mittels einer Runddichtung 22 gegenüber dem Rahmen 9 ab­ gedichtet, während der Rahmen 9 gegenüber den Muffenteilen 1′, 1′′ durch eine Dich­ tung 23 abgedichtet ist. Abgedeckt ist der gesamte Sicherungskasten von einem Deckel 24 (Fig. 8), der mit einer Schnurdichtung 25 gegenüber den Muffenteilen 1′, 1′′ bzw. dem Rahmen 9 abdichtbar und durch Befestigungsöffnungen 26 an den genannten Bauteilen festschraubbar ist.
Die Grundplatte 8 ist im übrigen rechteckig (Fig. 5) ausgebildet, wobei die rechteckige Grundfläche wegen der einzusetzenden Sicherungen 2 von Vorteil ist. Der Rahmen 9 (Fig. 6) weist eine mit der Grundplatte 8 zusammenwirkende recheckige Grundform auf, während er im Bereich zu dem Sicherungsdeckel 10 hin rund ausgebildet ist. Dabei ist die Öffnung so groß bemessen, daß problemlos die Sicherungen durch die Öffnung ein­ setzbar sind. Der Sicherungsdeckel 10 (Fig. 7) ist entsprechend rund ausgebildet, ebenso wie der Deckel 24 (Fig. 8), der allerdings einen rechteckigen Grundflansch auf­ weist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und Fig. 10 ist der grundsätzliche Aufbau der Kabelmuffe 1 wie zuvor beschrieben, abweichend ist die Ausbildung des Sicherungs­ kasten 3′. Der Rahmen 9′ ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Deckel 24′ ausgebildet und weist im oberen Bereich an der Verbindungsstelle zu dem Deckel 24′ eine Sollbruchstelle 27 auf. Dieser Sicherungskasten wird von der Grundplatte 8 her so montiert, daß in den Rahmen 9′ der Sicherungsdeckel 10′ mit der Runddichtung 22 ein­ geschoben wird und sodann die Grundplatte 8 mit den auf den Halterungen 12 montier­ ten Sicherungen 2 aufgesetzt bzw. eingeschoben wird. Sodann wird diese vormontierte Einheit, die ebenfalls einen Bund 14′ aufweist, in eine entsprechende Nut 16′ der beiden Muffenteile 1′, 1′′ eingesetzt. Im Reparaturfalle wird der Deckel 24′ an der Sollbruchstelle 27 von dem Rahmen 9′ getrennt, so daß der Sicherungsdeckel nach oben entfernbar ist. Sodann können in gewohnter Weise die Sicherungen 2 entfernt und wieder montiert werden. Durch das Aufsetzen des Sicherungsdeckels 10′ wird der gebrauchsfähige Zu­ stand wieder hergestellt.
Im übrigen ist in Fig. 8 die Verkabelung in der Kabelmuffe 1 dargestellt. Von dem Erdka­ bel führen Anschlußkabel zu den Halterungen 12 auf der linken Seite der Sicherungen 2, während an den Halterungen 12 auf der rechten Seite der Sicherungen 2 die elektri­ schen Leitungen des Abzweigkabels angeschlossen sind. Die Einführung 4 und die Ausführung 5 für das Erdkabel und die Abzweigausführung 6 für das Abzweigkabel sind so ausgebildet, daß sie Dichtungen bilden, die sich um die Kabel legen. In die Trenn­ ebene sind in den Seitenbereichen Dichtbänder 29 eingefügt, die ein Austreten von Iso­ lierstoff verhindern.

Claims (18)

1. Kabelmuffe für ein Elektro-Erdkabel, die das Erdkabel über eine Teillänge um­ greift, wobei in der Kabelmuffe eine elektrische Verbindung zwischen dem Erdkabel und einem aus der Kabelmuffe herausgeführten Abzweigkabel unter Einfügung von Siche­ rungen herstellbar ist und die Sicherungen in einem an der Kabelmuffe befestigten Sicherungskasten eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmuffe eine Trennebene (28) aufweist, die durch das Erdkabel, und/oder das Abzweigkabel und den Sicherungskasten (3, 3′) verläuft.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmuffe (1) einstückig hergestellt ist und zwei Muffenteile (1′, 1′′) aufweist, die an dem kabelseitigen Endbereich klappbar miteinander verbunden sind.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffenteile (1′, 1′′) auf der Sicherungskastenseite mit Verschlußbügeln (18) verbindbar sind.
4. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskasten (3, 3′) in eine Öffnung (15) der Kabelmuffe (1), die von den Muffenteilen (1′, 1′′) gebildet wird, einsetzbar ist.
5. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskasten (3, 3′) einen Rahmen (9, 9′) eine Grundplatte (8) und einen Sicherungsdeckel (10, 10′) aufweist, die miteinander verbun­ den einen abgeschlossenen Sicherungsraum bilden.
6. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9, 9′) einen Bund (14, 14′) aufweist, der in eine im Bereich der Öffnung (15) angeordnete Nut (16, 16′) der Muffenteile (1′, 1′′) ein­ greift.
7. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9, 9′) gegenüber den Muffenteilen (1′, 1′′) abdichtbar ist.
8. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (8) Halterungen (12) zur Aufnahme von Sicherungen (2) aufweist.
9. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskasten (3, 3′) von einem Deckel (24, 24′) abgedeckt ist, der mit dem Sicherungskasten (3, 3′) und/oder den Muffenteilen (1′, 1′′) zusammenwirkt.
10. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9′) einstückig mit dem Deckel (24′) gefertigt ist, wobei der Deckel (24′) an einer in den Rahmen (9′) eingelassenen Sollbruchstelle (27) von dem Rahmen (9′) abtrennbar ist.
11. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sicherungsdeckel (10) und/oder dem Deckel (24, 24′) Aufnahmevorrichtungen (21) zum Ansetzen eines Sicherungsmontagewerkzeu­ ges angebracht sind.
12. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskasten (3, 3′) in den in die Öffnung (15) hineinragenden Bereichen der Grundplatte (8) und des Rahmens (9, 9′) einen rechtecki­ gen Querschnitt aufweist.
13. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9, 9′) und der Sicherungsdeckel (10,10′) sowie der Deckel (24, 24′) in den von den Muffenteilen wegweisenden Bereichen einen runden Querschnitt aufweisen.
14. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmuffe (1) gegen Verdrehen auf dem Erdkabel sicherbar ist.
15. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmuffe (1) mit einem Isolierstoff ausgießbar ist.
16. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsraum mit einem nicht aushärtenden Iso­ liermittel befüllbar ist.
17. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsraum mit Silicangel befüllbar ist.
18. Kabelmuffe nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Kabelmuffe (1) und des Sicherungs­ kastens (3, 3′) aus einem Kunstoffwerkstoff herstellbar sind.
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