DE4320222A1 - Anlage zum Zerkleinern von Brechgut - Google Patents

Anlage zum Zerkleinern von Brechgut

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DE4320222A1
DE4320222A1 DE19934320222 DE4320222A DE4320222A1 DE 4320222 A1 DE4320222 A1 DE 4320222A1 DE 19934320222 DE19934320222 DE 19934320222 DE 4320222 A DE4320222 A DE 4320222A DE 4320222 A1 DE4320222 A1 DE 4320222A1
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DE
Germany
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chain
roller
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crusher
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DE19934320222
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Ernst Dipl Ing Braun
Gert Dipl Ing Braun
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Zerkleinern von Brechgut, mit einem Walzendurchlaufbrecher und einem durch den Walzendurch­ laufbrecher hindurchlaufenden Kettenkratzförderer mit an seinem einen Ende Hauptantrieb und an seinem anderen Ende Kehre mit Kettenumlenkrad und gegebenenfalls Hilfsantrieb, wobei der Walzen­ durchlaufbrecher eine Brecherwalze aufweist und die Förderrinne des Kettenkratzförderers im Durchlaufbereich eine Brecherplatte für die Brecherwalze bildet.
Es ist eine derartige Anlage zum Zerkleinern von grobstückigem Brechgut bekannt, welche sich an sich bewährt hat. Probleme können jedoch dann auftreten, wenn den Rinnenquerschnitt über­ steigendes Brechgut anfällt. Denn derartiges block- oder platten­ förmiges Brechgut wird von den Mitnehmern des Kettenkratzförderers häufig nicht erfaßt und folglich dem Walzendurchlaufbrecher nicht zugefördert. Aus diesem Grunde ist eine Zerkleinerung mittels eines Abbauhammers und bisweilen selbst im Wege des Schießens erforder­ lich. Das ist aufwendig und führt zu Betriebsunterbrechungen. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage zum Zerkleinern von Brechgut, insbesondere von Kohle oder dergleichen, der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, welche die Zerkleinerung selbst von den Rinnenquerschnitt übersteigen dem Brechgut einwandfrei und funktionsgerecht gewähr­ leistet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Anlage dadurch, daß auf zumindest einer Rinnenseitenwand der Förderrinne oder auf einer an der Rinnenseitenwand befestigten Bracke eine umlaufende Mitnehmerkette geführt ist, daß die Mitnehmerkette mittels eines Kettenantriebssterns im Bereich der Kehre in Förder­ richtung des Kettenkratzförderers angetrieben und mittels eines im Einlaufbereich des Walzendurchlaufbrechers gelagerten Kettenumlenk­ sterns umgelenkt ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin­ dung ist auf beiden Rinnenseitenwänden oder Bracken jeweils eine Mitnehmerkette geführt und mittels eines eigenen Kettenantriebssterns angetrieben und mittels eines eigenen Kettenumlenksterns umgelenkt, wobei die Kettenantriebssterne und die Kettenumlenksterne auf den beiden Seiten des Kettenkratzförderers im Bereich der Kehre und des Einlaufbereiches des Walzendurchlaufbrechers angeordnet sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß selbst extrem grobstückiges Brechgut, welches den Rinnenquerschnitt des Ketten­ kratzförderers übersteigt und auf den Rinnenseitenwänden oder Bracken und folglich Mitnehmerketten aufliegt, von den Mit­ nehmerketten dem Walzendurchlaufbrecher zugeführt wird. Dort wird das Brechgut durch die vorstehende Brecherwalze erfaßt und zer­ kleinert, gleichgültig ob es sich um blockartiges oder plattenförmi­ ges Brechgut handelt. Besondere Zerkleinerungsarbeiten mit Hilfe eines Abbauhammers oder im Wege des Schießens sind nicht länger erforderlich, vielmehr wird eine einwandfreie und funktionsgerechte Zerkleinerung des Brechgutes in rationeller und wirtschaftlicher Weise erreicht.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im folgenden aufge­ führt. So lehrt die Erfindung, daß die Mitnehmerketten in Richtung Walzendurchlaufbrecher durch Kettenführungsaugen auf der Innensei­ te und/oder an der Oberkante der Rinnenseitenwände oder Bracken geführt sind. Die Kettenführung im oberen Bereich der Innenseite bzw. an der Oberkante der Rinnenseitenwände ist bei den Rinnen­ querschnitt übersteigendem Brechgut besonders effektiv, weil das Brechgut dort aufliegt und folglich von den Mitnehmerketten mit Sicherheit erfaßt wird. Nach einer anderen Ausführungsform können die Mitnehmerketten in Richtung Walzendurchlaufbrecher in brechgut­ seitig offenen Führungskanälen auf der Innenseite und/oder an der Oberkante der Rinnenseitenwände oder Bracken mit aus den Füh­ rungskanälen vorkragenden Kettengliedern geführt sein, wobei die vorkragenden Kettenglieder das aufliegende Brechgut erfassen und dessen Abtransport zum Walzendurchlaufbrecher sicherstellen. Zweck­ mäßigerweise sind die Mitnehmerketten in Richtung Kehre auf der Außenseite und im unteren Bereich der Rinnenseitenwände oder Bracken in Kettenführungsaugen oder Kettenführungskanälen zurück­ geführt. - Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die Kettenantriebssterne auswechselbar und drehfest auf der Lagerwelle für das Kettenum­ lenkrad und folglich beidseitig des Kettenumlenkrades gelagert sind. In diesem Zusammenhang geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß der Antrieb für das Kettenumlenkrad zugleich als Antrieb für die Mitnehmerketten herangezogen werden kann, gleichgültig ob das Kettenumlenkrad über den Haupt antrieb und die Förderkette bzw. Förderketten des Kettenkratzförderers angetrieben wird oder über einen Hilfsantrieb, mit dem ein Kettenkratzförderer im Bereich der Kehre regelmäßig ausgerüstet ist. Darüber hinaus sind die Kettenantriebssterne austauschbar, um durch den Einsatz größerer oder kleinerer Kettenantriebssterne eine höhere oder niedrigere Umlaufgeschwindigkeit für die Mitnehmerketten zu erreichen. Für die Kettenumlenksterne sind vorzugsweise Lagerkonsolen im Ein­ laufbereich des Walzendurchlaufbrechers vorgesehen, die an dem Walzendurchlaufbrecher oder an dem Kettenkratzförderer befestigt sind. Die Mitnehmerketten sind zweckmäßigerweise als Rundglieder­ ketten ausgebildet. Bei dem Kettenkratzförderer kann es sich um einen Einkettenförderer ebenso wie um einen Doppelmittenketten­ förderer oder Doppelkettenförderer handeln.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage in schematischer Aufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in schematischer Sei­ tenansicht,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Kettenkratzförderers und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Einlaufbereich des Walzendurchlaufbrechers.
In den Figuren ist eine Anlage zum Zerkleinern von Brechgut 1, insbesondere von Kohle oder dergleichen dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen Walzendurchlaufbrecher 2 und einen durch den Walzendurchlaufbrecher 2 hindurchlaufenden Kettenkratz­ förderer 3 - nach dem Ausführungsbeispiel ein Einkettenkratzförderer - aufweist, der an seinem einen Ende einen Hauptantrieb 4 und an seinem anderen Ende eine Kehre 5 mit einem Kettenumlenkrad und einen nicht dargestellten Hilfsantrieb aufweist. Der Walzendurchlauf­ brecher 2 besitzt eine Brecherwalze 6. Die Förderrinne 7 des Kettenkratzförderers 3 bildet im Durchlaufbereich eine Brecherplatte für die Brecherwalze 6. Zumindest auf einer Rinnenseitenwand 8 der Förderrinne 7 des Kettenkratzförderers 3 ist eine umlaufende Mit­ nehmerkette 9 geführt. Die Mitnehmerkette 9 ist mittels eines Kettenantriebssterns 10 im Bereich der Kehre 5 in Förderrichtung des Kettenkratzförderers 3 angetrieben und mittels eines im Einlaufbe­ reich des Walzendurchlaufbrechers 2 gelagerten Kettenumlenksterns 11 umgelenkt. Nach dem Ausführungsbeispiel ist auf beiden Rinnen­ seitenwänden 8 jeweils eine Mitnehmerkette 9 geführt und mittels eines eigenen Kettenantriebssterns 10 angetrieben und mittels eines eigenen Kettenumlenksterns 11 umgelenkt, wobei die Kettenan­ triebssterne 10 und die Kettenumlenksterne 11 auf den beiden Seiten des Kettenkratzförderers 3 im Bereich der Kehre 5 und des Einlaufes des Walzendurchlaufbrechers 2 angeordnet sind. Die Mitnehmerketten 9 sind in Richtung Walzendurchlaufbrecher 2 durch Kettenführungs­ augen 12 innenseitig an der Oberkante der Rinnenseitenwände 8 geführt. Die Mitnehmerketten 9 sind in Richtung Kehre 5 auf der Außenseite und im unteren Bereich der Rinnenseitenwände 8 in Kettenführungsaugen 13 zurückgeführt, was lediglich angedeutet ist.
Die Kettenantriebssterne 10 sind auswechselbar auf der Lagerwelle 14 für das Kettenumlenkrad und folglich beidseitig des Kettenum­ lenkrades drehfest gelagert. Für die Kettenumlenksterne 11 sind angedeutete Lagerkonsolen 15 im Einlaufbereich des Walzendurchlauf­ brechers 2 vorgesehen, die an dem Kettenkratzförderer 3 befestigt sind. Die Mitnehmerketten 9 sind als Rundgliederketten ausgebildet. Die Umlaufrichtung der Mitnehmerketten 9 ist identisch mit der Umlaufrichtung der Förderkette 16 für den Kettenkratzförderer 3.
Für den Fall, daß zur Erzeugung einer höheren Geschwindigkeit der Mitnehmerketten 9 Kettenantriebssterne 10 eingesetzt werden, deren Durchmesser größer bzw. deutlich größer als der Durchmesser des Kettenumlenkrades ist, kann die Kehre aufgebockt werden.

Claims (8)

1. Anlage zum Zerkleinern von Brechgut, mit einem Walzendurchlauf­ brecher und einem durch den Walzendurchlaufbrecher hindurchlau­ fenden Kettenkratzförderer mit an seinem einen Ende Hauptantrieb und an seinem anderen Ende Kehre mit Kettenumlenkrad und gegebenenfalls Hilfsantrieb, wobei der Walzendurchlaufbrecher eine Brecherwalze aufweist und die Förderrinne des Kettenkratzförderers im Durchlaufbereich eine Brecherplatte für die Brecherwalze bildet, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einer Rinnenseitenwand (8) der Förderrinne (7) oder auf einer an der Rinnenseitenwand (8) befestigten Bracke eine umlaufende Mitneh­ merkette (9) geführt ist, daß die Mitnehmerkette (9) mittels eines Kettenantriebssterns (10) im Bereich der Kehre (5) in Förderrichtung des Kettenkratzförderers (3) angetrieben und mittels eines im Einlaufbereich des Walzendurchlaufbrechers (2) gelagerten Ketten­ umlenksterns (11) umgelenkt ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Rinnenseitenwänden (8) oder Bracken jeweils eine Mitnehmerkette (9) geführt und mittels eines eigenen Kettenantriebssterns (10) angetrie­ ben und mittels eines eigenen Kettenumlenksterns (11) umgelenkt ist, wobei die Kettenantriebssterne (10) und die Kettenumlenksterne (11) auf den beiden Seiten des Kettenkratzförderers (3) im Bereich der Kehre (5) und des Einlaufes des Walzendurchlaufbrechers (2) angeordnet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerketten (9) in Richtung Walzendurchlaufbrecher (2) durch Kettenführungsaugen (12) auf der Innenseite und/oder an der Oberkante der Rinnenseitenwände (8) oder Bracken geführt sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerketten (9) in Richtung Walzendurchlaufbrecher (2) in brechgutseitig offenen Führungskanälen auf der Innenseite und/oder an der Oberkante der Rinnenseitenwände (8) oder Bracken mit aus den Führungskanälen vorkragenden Kettengliedern geführt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnehmerketten (9) in Richtung Kehre (5) auf der Außenseite und im unteren Bereich der Rinnenseitenwände (8) oder Bracken in Kettenführungsaugen (13) oder Kettenführungskanälen zurückgeführt sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kettenantriebssterne (10) auswechselbar und drehfest auf der Lagerwelle (14) für das Kettenumlenkrad gelagert sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Kettenumlenksterne (11) Lagerkonsolen (15) im Einlaufbereich des Walzendurchlaufbrechers (2) vorgesehen sind, die an dem Walzendurchlaufbrecher (2) oder an dem Kettenkratzförderer (3) befestigt sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnehmerketten (9) als Rundgliederketten ausge­ bildet sind.
DE19934320222 1993-06-18 1993-06-18 Anlage zum Zerkleinern von Brechgut Withdrawn DE4320222A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109230336A (zh) * 2018-08-07 2019-01-18 兖矿集团有限公司 一种煤炭转运装置
CN111604123A (zh) * 2020-05-26 2020-09-01 傅开峰 一种用于制备纳米材料的全自动研磨装置
CN113318821A (zh) * 2021-06-11 2021-08-31 陆超云 一种使用方便的家用面粉研磨机

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