DE4319992C2 - Verfahren zur Behandlung von kontaminierten Böden und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von kontaminierten Böden und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Behandlung von kontaminierten Böden.
Ein eingangs genanntes Verfahren ist beispielsweise mit dem
Aufsatz "Erdöl, Erdgas, Kohle, 102. Jahrgang, Heft 2, Februar
1986, Seite 90 bis 93" bekannt geworden. Bei diesen bekannten
Verfahren ist bereits schon vorgesehen, daß ein IN-SITU-
Verfahren zur Untergrund-Sanierung im Mineralölbereich
vorgeschlagen wird, bei dem die Fläche oberhalb eines
bestimmten, kontaminierten Untergrundbereichs mit abgepumptem
Grundwasser berieselt wird. Demzufolge wird das auf der
Oberfläche aufgebrachte Wasser durch den kontaminierten Bereich
hindurch in den Boden geleitet und wiederum aus einem
Entnahmebrunnen im Grundwasserstrom entnommen. Es wird auch
nach einer entsprechenden Reinigung der Berieselungsfläche
wieder zugeführt.
Neben der bekannten Ölabscheidung kann das zu reinigende Wasser
auch einer biologischen Reinigung zugeführt werden, bei welcher
auch eine pflanzenbiologische Reinigung des Wassers vorgesehen
ist.
Nachteil des bekannten Verfahrens ist jedoch der relativ große
Raumbedarf bei niedriger Reinigungsleistung. Soll nämlich eine
entsprechende biologische Reinigung außerhalb und getrennt der
zu reinigenden Fläche stattfinden, dann müssen entsprechende
biologische Reinigungsstufen vorgesehen werden, die einen
erheblichen Flächenbedarf aufweisen. Weiterer Nachteil ist, daß
die biologische Reinigungswirkung von Pflanzen, insbesondere
die Fähigkeit besonderer Pflanzen, Schwermetalle zu
absorbieren, nicht angewendet wird.
Ein derartiges Verfahren ist daher lediglich geeignet,
mineralöl-belastete Untergründe zu reinigen. Die Reinigung
schwermetall-belasteter Böden ist mit diesem Verfahren jedoch
nicht möglich.
Mit dem Gegenstand der DE 37 21 981 A1 ist ein weiteres
Verfahren bekannt geworden, bei dem ebenfalls in einem
zyklischen Kreislauf die zu reinigende und zu entgiftende
Kontaminierungslinse von einem Wasserstrom durchsetzt wird,
welcher in das Grundwasser einfließt. Das so mit Schadstoffen
belastete Grundwasser wird aus dem Boden über einen
Entnahmebrunnen entnommen, und über eine chemische und ggf.
auch biologische Reinigung gereinigt und dann stromaufwärts des
Grundwasserstromes diesem wieder zugeführt.
Bei diesem bekannten Verfahren wird also die
Kontaminierungslinse nicht direkt von dem entgifteten Wasser
druchsetzt, sondern dieses entgiftete Wasser wird dem
Grundwasserstrom stromaufwärts der zu durchsetzenden
Kontaminierungslinse zugesetzt.
Voraussetzung für die Funktion dieses Verfahrens ist, daß die
Kontaminierungslinse sich im Grundwasserbereich überhaupt
befindet. Weitere Voraussetzung ist, daß eine gute Reinigung,
insbesondere die Entfernung von Schwermetallen, bei geringem
Flächenbedarf gewährleistet ist. Dies ist bei dem genannten
Verfahren jedoch nicht der Fall, weil die Entgiftung von
Schwermetallen durch entsprechend geeignete Pflanzen nicht
dargestellt ist.
Mit der DE 39 21 336 A1 ist ein weiteres Verfahren bekannt
geworden, bei dem der mit einem Schwermetall belastete Boden
mit entsprechenden Pflanzen bepflanzt wird, welche dann über
ihr Wurzelwerk die zu entfernenden Schadstoffe aufnehmen
sollen. Es wurde ferner erkannt, daß das Wurzelsystem
derartiger Pflanzen auch geeignet ist, Komplexbildner
auszuscheiden, welche die in den kontaminierten Böden
vorliegenden Schwermetall-Ionen mobilisieren, um sie so dem
Wurzelsystem der Pflanzen zuzuführen.
Voraussetzung für dieses Verfahren ist allerdings, daß die
Pflanzen mit ihrem Wurzelbereich tatsächlich auch in das mit
Schwermetall-Ionen verseuchte Erdreich hineinreichen. Ist dies
nicht der Fall, bleibt die Bepflanzung wirkungslos.
Weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist, daß eine
Reinigung und demzufolge eine Durchströmung des mit
Schwermetallen belasteten Bereiches durch Grundwasser nicht
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt deshalb ausgehend von der erstgenannten
Druckschrift die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Entgiftung
von schwermetallbelasteten Böden so weiterzubilden, daß bei
geringerem Platzbedarf eine höhere Reinigungsleistung erzielt
werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die
technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, daß durch die
Bepflanzung der Berieselungsfläche mit schwermetall
absorbierenden Pflanzen der Vorteil erzielt wird, daß oberhalb
des verseuchten Bodenbereiches - dank dieser Bepflanzung - die
Schwermetalle zusätzlich durch die dort sich befindlichen
Pflanzen aus dem Rieselwasser entfernt werden.
Zusätzlich wirken die von den Wurzeln der über der
Kontaminierungslinse angebauten Pflanzen abgegebenen
Komplexbildner mobilisierend auf die in der darunter liegenden
Kontaminierungslinse sich befindlichen Schwermetalle, selbst
wenn die Wurzeln nicht in diese Kontaminierungslinse
hineinreichen.
Das über die Anstaufläche über die Rigolen verteilte
Rieselwasser umspült nämlich die Wurzeln der Pflanzen und führt
die von diesen Wurzeln erzeugten Komplexbildner der tiefer
liegenden Kontaminierungslinse zu.
Es wird also dank der auf der Anstaufläche befindlichen
Bepflanzung ein zusätzlicher doppelter Reinigungseffekt
erzielt, nämlich einerseits bauen die Pflanzen Schwermetall-
Ionen in ihre Gefüge ein und andererseits wirken die von den
Wurzeln dieser Pflanzen abgegebenen Komplexbildner
mobilisierend auf die in der tiefer liegenden
Kontaminierungslinse sich befindlichen Schwermetalle.
Damit ergibt sich der Vorteil, daß eine doppelt wirkende
biologische Reinigungsstufe unmittelbar auf der Anstaufläche
oberhalb der Kontaminierungslinse verwirklicht wird, wodurch
ein geringer Platzbedarf bei hoher Reinigungsleistung erreicht
wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht also aus folgenden
Verfahrensschritten:
- 1. Errichten einer bepflanzten Anstaufläche oberhalb einer oder mehrerer Kontaminierungslinsen.
- 2. Berieseln der Geländeoberfläche, die belastet oder unbe lastet sein kann, oberhalb der Kontaminierungslinsen, so daß das Wasser in die Kontaminierungslinse eindringt.
- 3. Versickern des Mischwassers in den Grundwasserleiter.
- 4. Entnahme des Mischwassers aus dem Grundwasserleiter über ein oder mehrere Entnahmebrunnen,
- 5. Reinigung des Mischwassers durch ein oder mehrere Reinigungsvorrichtungen und Reinigungsstufen.
Versuche der Anmelder haben gezeigt, daß die Art und Anordnung
der Bepflanzung auf der Anstaufläche wesentlich für den
Wirkungsgrad der Dekontaminierung in der Kontaminierungslinse
ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß bestimmte
Pflanzen, die im Bereich der Anstaufläche angepflanzt werden
oder die bereits schon vorhanden sind, Eigenschaften haben, die
dazu führen, daß insbesondere die Schwermetallabblagerungen in
den verseuchten Bodenschichten erleichtert in das eingeleitete
Frischwasser übergehen, um so ein besser angereichertes
Mischwasser zu bilden. Andererseits hat sich auch gezeigt, daß
bestimmte Pflanzenarten geeignet sind, Schadstoffe über den
Wurzelkörper in den Holzkörperbereich aufzunehmen, um die
Schadstoffe zu binden. Bei Bleiablagerungen hat sich
herausgestellt, daß das Pflanzen, z. B. kanadischer Holunder,
geeignet ist, derartige Schwermetalle über den Wurzelbereich in
den Holzkörper aufzunehmen. Im übrigen hat sich herausgestellt,
daß z. B. japanischer Knöterich bestens geeignet ist,
Kadmiumablagerungen über den Wurzelbereich in den Holzbereich
einzulagern.
Es wird bei der vorliegenden Erfindung also bevorzugt,
flachwurzelnde und tiefwurzelnde Pflanzen auf der Anstaufläche
zu pflanzen, wobei nicht unbedingt der Wurzelbereich bis in die
Kontaminierungslinse reichen muß; es wird aber bevorzugt, wenn
auch tiefwurzelnde Pflanzen mit ihren Wurzelbereichen in die
Kontaminierungslinsen hineinragen.
Im übrigen hat sich herausgestellt, daß die Pflanzen eine
Veränderung des pH-Wertes im Boden bewirken, nämlich eine
Verschiebung in den sauren Bereich erreichen, so daß die
Schadsubstanzen (auch leichtflüchtige Stoffe) mobilisiert und
der endgültigen Auswaschung zugeführt werden. Ebenso ist
vorgesehen, daß die Pflanzen einen Teil der von der
Anstaufläche zugeführten Schadsubstanzen absorbieren.
Dieses Konzept stellt ein ökologisch unbedenkliches
Sanierungsprogramm dar, wobei weder Bodenschichten zerstört
werden, noch ein nicht kontrollierbarer Eingriff auf
Mikroorganismen stattfindet.
Die Sanierung erfolgt ohne chemischen oder thermischen
Eingriff, das heisst, nach dieser Maßnahme ist der
Boden nicht tot, sondern durch die oberflächennahe
Belüftung macro- und microbiotisch hoch aktiviert.
Bei angrenzenden Bebauungen führt diese Art der Sanie
rung aus gründungstechnischer Sicht nicht zu Schäden
an den Konstruktionen. Die Standsicherheit von Gebäuden
wird nicht beeinträchtigt; dadurch entfällt eine Beweis
sicherung an den vorhandenen Bauten, weil keine Bauschäden
auftreten.
Die vorgenannte Maßnahme der Ausschwemmung muß ergänzt
werden durch die Bepflanzung mit speziell für die Schad
stoffaufnahme vorgesehenen Gehölzen und Stauden.
Diese geben durch ihre Wurzeln Wasserstoffionen und
organische Säuren ab, wodurch besonders die als lösliche
Chelatkomplexe oder Ionen vorliegenden Schwermetalle
pflanzenverfügbar gemacht werden. Es erfolgt eine Ab
lagerung der nun pflanzenverfügbaren Schwermetalle
in den Vakuolen (Hohlräume), bei Stauden vorwiegend
im Stengelbereich. Diese können als nun kontaminiertes
Gut nach der Aberntung entsorgt werden.
Bei Gehölzen erfolgt eine dauerhafte Einlagerung der
Schadstoffe vorwiegend im Holzkörper, so daß ein Ver
bleiben der Gehölze am Standort als problemlos anzu
sehen ist. Sie können somit z. B. in die Entstehung
neuer Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiete ein
gebunden werden. Auch eine spätere Nutzung der Hölzer
für den Baubereich ist unbedenklich.
Es wird bei der Erfindung bevorzugt, wenn eine Anstau
fläche erzeugt wird, die durch einen ringsumlaufenden
Wall begrenzt ist. Dieser Wall hat bevorzugt eine Höhe
von etwa 60 cm, um einen Wasserspiegel auf der Anstauflä
che von etwa 15 cm zu erreichen.
Um eine optimale Bepflanzung einer Anstaufläche zu erreichen,
werden im Bereich der Anstauflächen sogenannte Rigolen
errichtet, welche verteilte Mulden sind, die in Form von
halboffenen Kanälen die Anstaufläche durchziehen, um möglichst
das Wasser der Anstaufläche in diesen Rigolen zu konzentrieren,
um nicht das Wurzelwachstum der dort angepflanzten Pflanzen
durch den zyklischen Wasserstau zu beeinträchtigen.
Es wird ferner bevorzugt, wenn im Bereich der Anstaufläche
mehrere Belüftungsrohre zur Aktivierung des Wurzelwachstums in
den Erdboden getrieben werden, wobei die Belüftungsrohre
unterschiedliche Tiefen in den unbelasteten Erdboden
eingetrieben werden, wobei keines der Belüftungsrohre direkt in
die Kontaminierungslinse münden sollte.
Um einen unkontrollierten Abfluß des mit Schadstoffen
verschmutzten Grundwasserleiters zu vermeiden, ist es
erforderlich, den Grundwasserleiter stromabwärts
des Grundwasserstromes unterhalb der Anstaufläche
kontrolliert zu entnehmen. Um einen Abfluß zu vermeiden,
ist es in einer ersten Ausführungsform vorgesehen, daß
bodenflexible Trenninjektionen in das Erdreich eingebracht
werden, die so tief reichen müssen, daß sie in den
Grundwasserleiter hineinreichen und das Grundwasser
mindestens teilweise aufstauen.
Hierbei wird dann stromaufwärts der bodenflexiblen
Trenninjektion ein oder mehrere Entnahmebrunnen angelegt,
über welche das verschmutzte Grundwasser zur Oberfläche
gefördert wird.
Statt einer bodenflexiblen Trenninjektion können auch
andere Stauverfahren für den Grundwasserleiter ver
wendet werden, wie z. B. das Eintreiben von Spundwänden,
Dichtungsschürzen und Schlitzwänden, die mechanisch
von der Erdoberfläche her bis in den Grundwasserbereich
in den Erdboden eingetrieben werden können.
Das aus dem Entnahmebrunnen entnommene Mischwasser
wird dann speziellen Filterverfahren unterworfen, wobei
bei diesen Filterverfahren wesentlich ist, daß Filter
verwendet werden, mit denen auch Schwermetalle absorbiert
werden können.
Das aus der Filtervorrichtung entnommene Wasser wird
dann in einen Schönungsteich geleitet, wo das Wasser
lagert. Aus diesem Schönungsteich kann das Reinwasser
zur Weiterverwendung entnommen werden oder es kann
auch im Kreislauf wieder auf die Anstaufläche zurück
geführt werden, um so ein Vielfaches Durchlaufen der
Reinigungskette zu gewährleisten.
Insgesamt kann die erfindungsgemässe Technologie
wie folgt beschrieben werden:
Das kontaminierte Gelände wird zu einer Anstaufläche
rigolenartig modelliert und mit einem Wall zu dem umliegenden
Gelände hin abgegrenzt.
Für die durch Bohraufschlüsse gewonnenen chemischen
Untersuchungsergebnisse werden spezielle Pflanzengruppen
ausgesucht und landschaftsgerecht auf dem zu dekontaminierenden
Gelände gepflanzt.
Für die für das Anstau- und Ausschwemmverfahren benötigte
Wassermenge reicht eine anzulegende Teichfläche in der Größe
von nur 6% der gesamten kontaminierten Fläche völlig aus.
Aus dem Teich wird das Wasser auf die Fläche gepumpt und
angestaut. Durch die Versickerung des Wassers werden die
Schadstoffe mobiliert und in das Grundwasser eingeleitet. Um
ein unkontrolliertes Ausbreiten der Schadstoffe zu verhindern,
wird in der Fließrichtung des Grundwassers eine Unterbrechung
in Form einer z. B. im Hydrofräsverfahren eingebrachten
Injektionswand bewirkt, wobei dennoch eine
Bodenbewegungsflexiblität gewährleistet bleibt.
Unmittelbar vor der Injektionswand wird das kontaminierte
Wasser aus Brunnen zur natürlichen Filtrierung in einen
Filtergraben gepumpt und in direkter Anbindung an einen
sogenannten Schönungsteich geleitet.
Nur ein schneller Durchfluß des Anstauwassers dekontaminiert
den Boden in kurzen Zeiträumen, was bei sandigen Böden kein
Problem darstellt. Die notwendige Erhöhung der Durchfließ
geschwindigkeit bei bindigen Böden erfolgt durch den
entstehenden Unterdruck beim Ansaugen des
Grundwasserhorizonts, so daß das Wasser von oben nach
unten abgezogen wird.
Der vorgenannte Filtergraben bildet das Kernstück des
Sanierungskonzeptes. Er besteht aus mehreren Kies-
und Adsorberschichten sowie einer dichten Bepflanzung
der obersten Kiesschicht mit schadstoffaufnahmefähigen
Pflanzen, z. B. Phragmites- und Typha-Arten. Der direkt
angrenzende Schönungsteich ist ausgekleidet mit einer
dünnen Schicht aus Kies und Sand.
Das gesäuberte Wasser aus dem Schönungsteich wird
zyklisch für weitere Anstauprozesse wiederverwendet,
wodurch aufgrund der Wasserhaltung hydraulische Gefälle
vermieden werden. Verdunstetes Wasser wird zum einen
durch Niederschläge, zum anderen aus dem zulaufenden
Grundwasser ausgeglichen. Die bei starken Niederschlägen
oder bei Schneeschmelze entstehenden überschüssigen
Wassermassen, werden aus dem Schönungsteich in einen
mit Schilf bewachsenen Versickerungsgraben geleitet.
Der durch das Anstau- und Ausschwemmverfahren verdichtete
Boden wird mit mehreren oberflächigen Belüftungspegeln
gelockert. Hiermit wird die oberflächige, natürliche
Durchlässigkeit wiederhergestellt. Die dabei eingebrachte
Luft fördert das Wurzelwachstum und die Schadstoffaufnahme
bereitschaft der Pflanzen sowie eine verstärkte Aktivität
der Bodenbakterien.
Es werden so auch die elektrochemischen Verhältnisse
wieder hergestellt.
Die vorab für Bodenuntersuchungen eingebrachten Bohrungen
und Pegel sind als analytische Grundwassermesstellen
weiter zu nutzen. Eine weitere Meßstelle ist die
Entnahmestelle im Schönungsteich zur Anstaufläche hin. Somit
liegen Wasseruntersuchungen von Oberstrom und Unterstrom der
Verdachtsfläche vor.
Entspricht der indikative Wert im Schönungsteich nicht dem
Referenzwert, wird automatisch eine direkte Einleitung des im
Schönungsteich befindlichen Wassers im Filtergraben
vorgenommen, um eine neuerliche Akkumulierung auszuschließen.
Das durch das Auswaschverfahren gesättigte, kontaminierte
Filtergut ist auf einer Sondermülldeponie zu entsorgen oder im
ON-SITE-Verfahren wieder aufzubereiten.
Kontaminiertes Pflanzenmaterial wird - wie vorab schon
beschrieben - entsorgt.
Dieses vorgestellte Konzept bietet eine auf Dauer gesehene
sichere praktikable Lösung des vorliegenden Problems einer
jahrzehntelang verseuchten Lebensgrundlage.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisiert in Draufsicht eine Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2: schematisiert einen Schnitt in Richtung der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3: ein vergrößerter Schnitt durch den Filtergraben,
Fig. 4: ein Schnitt durch den Schönungsteich.
Zur Dekontaminierung von mehreren in einem unbelasteten
Erdboden lagernden Kontaminierungslinsen 33, 34 wird gemäss den
Fig. 1 und 2 auf der Erdoberfläche eine Anstaufläche 1
erzeugt, die durch einen umlaufenden Wall 2 definiert ist. Der
Wall hat eine Höhe von etwa 60 cm.
Im Bereich dieser Anstaufläche 1 werden Rigolen 24 errichtet,
welches niedrige, halboffene Gräben sind, die sich gemäss Fig.
1 in paralleler Anordnung und in gegenseitigem Abstand
zueinander erstrecken.
Der Grundwasserstrom 3 kann hierbei parallel zur Längsachse der
Rigolen 24 verlaufen oder auch in einem anderen beliebigen
Winkel hierzu.
Auf der Anstaufläche 1 wird nun eine Bepflanzung 35 gerichtet,
die bevorzugt aus den vorher erwähnten Pflanzen besteht, wobei
auch Bäume, Büsche, Gras und Stauden verwendet werden.
Im Bereich der Anstaufläche 1 werden eine Reihe von
Lüftungsrohren 25 in das unbelastete Erdreich eingetrieben, um
ein ungestörtes Wurzelwachstum der im Wasser stehenden
Bepflanzung 35 zu gewährleisten.
Stromabwärts des Grundwasserstromes 3 wird bevorzugt eine
bodenflexible Trenninjektion in Form einer Dichtungsschürze 4
in den Erdboden eingetrieben, wobei die Unterkante der
Dichtungsschürze 4 unterhalb des niedrigsten Grundwasserpegels
liegen soll.
Es kommt hiebei zu einer Aufstauung des Grundwassers und
stromaufwärts der Dichtungsschürze 4 werden nun eine Reihe von
Entnahmebrunnen 27 errichtet, die in den Grundwasserstrom 3
reichen müssen.
Das Wasser der Anstaufläche 1 sickert nun in Pfeilrichtung 37
nach unten und dringt in die Kontaminierungslinsen 33, 34 ein,
wo es gemäss den obenstehend erläuterten Maßnahmen zu einer
optimalen Auswaschung von Schadstoffen kommt, so daß das aus
der Kontaminierungslinse 33, 34 nach unten abfließende
Mischwasser 36 mit Schadstoffen angereichert ist. Dieses
Mischwasser 36 wird von den Entnahmebrunnen 2 nach oben
gefördert. Die Förderung erfolgt über mehrere Rohrleitungen
29, 30, welche das Wasser schließlich in einen Filtergraben 9
einleiten. Hier erfolgt die Einleitung in ein am Boden des
Filtergrabens 9 verlegtes Drainagerohr 17. Das Mischwasser
tritt aus den Schlitzen des Drainagerohres 17 radial nach
aussen und tritt in eine erste Filterkiesschicht 16 ein, wo
eine Grobreinigung stattfindet. Danach gelangt es in eine
Filtersandschicht 18 und danach in eine Adsorberschicht 19, die
je nach Schadstoffanfall entsprechend ausgebildet ist.
Sollen leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe aufgenommen werden,
dann ist beispielsweise die Adsorberschicht als
Aktivkohleschicht ausgebildet.
Nach dem Durchtritt durch die Adsorberschicht 19 gelangt das
Wasser in eine weitere Filtersandschicht 18 und danach in eine
weitere Filterkiesschicht 16. Die Strömungsrichtung des aus dem
Drainagerohr 17 austretenden Mischwassers ist also in
Pfeilrichtung 38 nach oben gerichtet.
Wichtig ist, daß auch der Filtergraben mit entsprechenden
Sumpf- und Wasserpflanzen 21 bepflanzt ist, um auch hier die
wichtige entgiftende Wirkung der Sumpf- und Wasserpflanzen nach
dem Wurzelraumverfahren zu nutzen.
Die auf dem Filtergraben angepflanzten Sumpf- und
Wasserpflanzen 21 dienen also der weiteren Reinigung des
Wassers im Filtergraben. Das in dem Filtergraben nach oben
steigende Wasser fließt dann in Pfeilrichtung 22 über eine
Überlaufschwelle 14 in einen daneben angeschlossenen
Schönungsteich 8. Hierbei kann anstatt der Überlaufschwelle 14
noch eine räumliche Trennung von Filtergraben 9 und
Schönungsteich 8 vorliegen. In diesem Fall wird das an die
Oberfläche des Filtergrabens gelangende Reinwasser mit Pumpen
und über Rohrleitungen in den Schönungsteich 8 eingeleitet.
Im Schönungsteich wird das Reinwasser 12 aufgestaut.
Es kann im Schönungsteich eine Schwelle 11 angeordnet
werden, welche einen Pumpensumpf 10 definiert, aus
dem das Reinwasser mit Hilfe einer Pumpe 7 wieder
entnommen wird, um über eine Rohrleitung 6 wieder
in die Anstaufläche 1 in den Pfeilrichtungen 23 ein
geleitet zu werden.
Soll das Wasser aus dem Schönungsteich 8 aber noch
einen gewissen unerwünschten Verschmutzungsgrad auf
weisen, dann ist es vorgesehen, daß über einen Abzweig
32 dieses Wasser wieder in das Drainagerohr 17 des
Filtergrabens 9 eingeleitet wird, um eine erneute
Reinigung zu durchlaufen.
Der Filtergraben 9 und der Schönungsteich 8 weisen
eine wasserdichte Auskleidung 15 auf, die z. B. aus
einer PE-Folie bestehen kann.
Oberhalb der Adsorber-Schicht 19 ist eine Wurzelschutz
schicht 20 angeordnet, um zu vermeiden, daß die Wurzeln
der Sumpf- und Wasserpflanzen 21 in die Adsorberschicht
19 eindringen.
Im Bereich der Anstaufläche 1 können ein oder mehrere
Kontrollrohre 26 eingebracht werden, deren Ende in
den Grundwasserstrom reichen, um den Grundwasserstand
zu messen und die Fließrichtung des Grundwasser
stromes 3 zu bestimmen. Außerdem können über das
Kontrollrohr 26 Wasserproben entnommen werden, wobei
das austretende Mischwasser 36 analysiert werden kann.
Das Mischwasser wird aus dem Entnahmebrunnen 27 mit
Hilfe von Tauchpumpen 28 entnommen.
Auf der Anstaufläche 1 lagert also immer reines oder
gesäubertes Anstauwasser 5, welches erst durch Eindringen in
die Kontaminierungslinsen 33, 34 in das Mischwasser 36
übergeführt wird.
Mit dem erfindungsgemässen Konzept wird also erstmals die
biologisch wirksame Entgiftungskraft von Pflanzen zunutze
gemacht, Schadstoffe aus dem Boden auszutragen.
Statt des beschriebenen Filtergrabens 9 können auch andere
Filtervorrichtungen verwendet werden, wie z. B. oberirdisch
errichtete Filterbehälter, in denen entsprechende
Filtervorrichtungen angeordnet sind.
Anstatt des hier beschriebenen Schönungsteiches 8 kann das
Reinwasser aus dem Filtergraben 9 sofort entnommen werden.
Der Schönungsteich 8 dient lediglich als Wasserreservoir, um
dafür zu sorgen, daß die Anstaufläche nur in regelmässigen
Abständen mit Anstauwasser 5 geflutet wird; die Flutungszyklen
richten sich nach der Art und Bodenbeschaffenheit des Erdbodens
und nach der Art der Pflanzung 35.
Es kommt also zu einer zyklischen Überflutung der Anstaufläche
1 mit Anstauwasser 5.
1
Anstaufläche
2
Wall
3
Grundwasserstrom
4
Dichtungsschürze
5
Anstauwasser
6
Rohrleitung
7
Pumpe
8
Schönungsteich
9
Filtergraben
10
Pumpensumpf
11
Schwelle
12
Reinwasser
14
Überlaufschwelle
15
Auskleidung
16
Filterkiesschicht
17
Drainagerohr
18
Filtersandschicht
19
Adsorber-Schicht
20
Wurzelschutzschicht
21
Sumpf- und Wasserpflanzen
22
Pfeilrichtung
23
Pfeilrichtung
24
Rigole
25
Belüftungsrohr
26
Kontrollrohr
27
Entnahmebrunnen
28
Tauchpumpe
29
Rohrleitung
30
Rohrleitung
32
Abzweig
33
Kontaminierungslinse
34
Kontaminierungslinse
35
Bepflanzung
36
Mischwasser
37
Pfeilrichtung
38
Pfeilrichtung
Claims (9)
1. Verfahren zur Entgiftung schwermetall-kontaminierter Böden,
bei dem oberhalb des kontaminierten Bereiches (Kontaminierungs
linse) eine von Rigolen (halboffene Kanäle) durchzogene
Anstaufläche (1) gebildet wird, auf welche schwermetall-
aufnehmende Pflanzen gepflanzt sind, deren Wurzeln Stoffe
abgeben, welche die Giftstoffe im Boden mobilisieren, wobei
über diese Anstaufläche Wasser durch den kontaminierten Bereich
hindurch in den Boden geleitet wird und aus einem
Entnahmebrunnen im Grundwasserstrom entnommen wird und nach
einer Reinigung der Anstaufläche (1) wieder zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Anstaufläche (1) das Wurzelwachtstum der Pflanzen
(35) durch Belüftungsrohre (25, 26) gefördert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als schwermetall-aufnehmende Pflanzen
kanadischer Holunder oder japanischer Knöterich verwendet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 mit einer mit Rigolen durchzogenen,
bepflanzten Anstaufläche oberhalb des kontaminierten Bereiches,
die mindestens der Größe des kontaminierten Bereiches
entspricht, und einem stromabwärts im Grundwasserstrom
angeordneten Entnahmebrunnen, der bis unterhalb des
kontaminierten Bereiches reicht und dem eine
Wasserreinigungsanlage (9, 10, 11) und Rohrleitungen zur
Anstaufläche (1) nachgeordnet sind.
5. Vorrichtung zur Entgiftung kontaminierter Böden nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser-Reinigungsanlage aus
einem Filtergraben (9) besteht, der aus mehreren Kies- und
Absorberschichten (18), sowie einer dichten Bepflanzung von
schadstoffaufnahmefähigen Pflanzen, insbesondere Phragmites-
und Typha-Arten, gebildet ist.
6. Vorrichtung zur Entgiftung kontaminierter Böden nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstaufläche (1)
durch einen Wall (2) abgegrenzt ist.
7. Vorrichtung zur Entgiftung kontaminierter Böden nach einem
der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
unbelastete Erdschicht über der Kontaminierungslinse (33, 34)
Belüftungsrohre (25) enthält.
8. Vorrichtung zur Entgiftung kontaminierter Böden nach einem
der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts des Grundwasserstromes (3) hinter dem
Entnahmebrunnen (27) eine Dichtungsschürze (4) bis in oder
unter den Grundwasserleiter vorgesehen ist.
9. Vorrichtung zur Entgiftung kontaminierter Böden nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stauen des
Grundwassers und zur Verhinderung der Schadstoffausbreitung im
Grundwasser Spundwände oder Schlitzwände im Grundwasserstrom
(3) vorhanden sind.
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