DE4319593C1 - Vorrichtung zum Füllen eines Behälters mit pulverförmigem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen eines Behälters mit pulverförmigem Material

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/28Controlling escape of air or dust from containers or receptacles during filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines Behälters mit einer in einer Wägevorrichtung abgewogenen Menge eines pulverförmigen Materials mit folgenden Merk­ malen
  • a) die Vorrichtung weist ein der Wägevorrichtung nach­ geordnetes, senkrechtes Füllrohr auf,
  • b) das Füllrohr ist von einem Formatrohr unter Bildung eines unten offenen, ringförmigen Luftkanals umgeben,
  • C) an das untere Ende des Formatrohrs ist das zu be­ ladende Behältnis luftdicht anschließbar.
Aus der DE-C 28 51 184 ist eine Vorrichtung zum Füllen eines Behälters im staubfreien Betrieb bekannt, die eine koaxiale Befülleinheit aufweist. Dabei ist ein Füllrohr zum Fördern des fließfähigen Materials in den Behälter angeordnet, das von einem zweiten Rohr zur Ableitung der beim Füllen des Behälters aus demselben verdrängte Luft umgeben ist. Durch diese Anordnung wird eine ringförmige Staubsammelleitung gebildet, die über eine Anschlußleitung mit einem Vorratsbunker verbunden ist. Dadurch wird staub­ haltige Luft aus dem Inneren des zu füllenden Behälters über die Staubsammelleitung zum Vorratsbunker zurückge­ saugt, während das pulverförmige Material über das innere Füllrohr in den Behälter gefüllt wird.
Durch diese Vorrichtung soll ein staubfrei es Befüllen und Verschließen eines gefüllten Behälters ermöglicht werden.
Das zu füllende Behältnis steht während des Befüllvor­ ganges auf einer Wägetafel. Die Verwiegung findet während des Befüllvorganges statt, was den Nachteil einer gerin­ geren Taktgeschwindigkeit der Befüllvorrichtung hat.
Das Zurückführen der staubbeladenen Luft in den Vorrats­ bunker hat den Nachteil, daß für jede Materialart ein separater Vorratsbunker vorgehalten werden muß. Wird die Befüllvorrichtung für das Abwiegen von kleinen Zuschlags­ mengen zu größeren Mischungsmengen benutzt, ist der tech­ nische Aufwand erheblich. Auch kann durch die Kontamina­ tion der Staubsammelleitung eine Verunreinigung der näch­ sten Charge eines anderen pulverförmigen Materials auf­ treten.
Wird die Verwiegung des pulverförmigen Materials vor dem Füllen vorgenommen, ist die Wiegeleistung der Vorrichtung zwar höher; es kommt bei dem Abführen der staubhaltigen Luft aber zu Fehlmengen in der abgewogenen Ladung des pulverförmigen Materials. Die tatsächlich abgepackte Menge entspricht nicht der verwogenen Menge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Abfüllung bereits verwogener Ladungen pulverförmigen Materials ohne Verluste erlaubt und eine Verunreinigung des verpackten und verwogenen Materials verhindert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Luftkanal an seinem oberen Ende dicht verschlossen ist und das Füllrohr in seinem oberen Bereich Wandöffnungen auf­ weist.
Der ringförmige Luftkanal steht über die Wandöffnungen des Füllrohres mit diesem lufttechnisch in Verbindung. Bei einer Beladung wird die aus dem zu beladenden Behälter verdrängte staubhaltige Luft über den ringförmigen Luft­ kanal nach oben geführt und tritt durch die Wandöffnungen wieder in das Füllrohr ein. Das herabfallende pulverför­ mige Material sorgt zudem für einen Unterdruck an den Wandöffnungen, so daß das herabfallende pulverförmige Material sicher nach unten geführt wird.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird bei einem Befüllen die verdrängte staubhaltige Luft im wesentlichen im Kreislauf geführt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Füllrohr oder ein Abschnitt davon aus Gummi. Durch diese Ausbildung kann die Fallenergie härterer, größerer Materialbrocken durch eine elastische Verformung kompensiert werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht das Füllrohr aus einem oberen Übergabestutzen und einem an diesem dicht und lösbar befestigten Schutzrohr. Durch diese Ausbildung ist eine einfachere Wartung der Vorrichtung möglich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Wandöffnungen im Stützrohr durch nach innen abge­ knickte Blechzungen gebildet.
Durch die Erfindung wird eine staubfreie Beladung von pulverförmige Materialien aufnehmenden Behältern ermög­ licht. Die staubbeladene Luft wird innerhalb der Befüllvorrichtung im Kreislauf geführt, so daß die abgewogene Menge ohne Verlustanteile im abgewogenen Gebinde vorliegt.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend zwei Ausführungs­ beispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer und geschnittener Darstellung eine koaxiale Befüllvorrichtung für abgewogene pulverförmige Materialien,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine modifizierte Ausführungsform einer koaxialen Befüllvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3.
Die koaxiale Befüllvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 weist bin einer hier nicht dargestellten Wägevorrichtung nachgeschaltetes Füllrohr 11 auf. Dieses Füllrohr 11 besteht aus einem Übergabestutzen 13 und einem aus Gummi bestehenden Schutzrohr 15. Das Schutzrohr 15 ist über eine Schlauchschelle 16 auf dem Ende des Schutzrohres 13 dicht befestigt.
Das Schutzrohr 13 durchdringt eine Anschlußplatte 17 eines hier nicht weiter dargestellten Maschinenrahmens. An diesem Maschinenrahmen 17 ist ein das Füllrohr 11 unter Bildung eines ringförmigen Luftkanals 21 umgebenden Formatrohres 22 über einen Endflansch 23 angeschraubt.
Das Füllrohr 11 ist etwas kürzer als das umgebende Formatrohr 22. Auf der Außenfläche des Formatrohres 22 wird als zu beladender Behälter eine Folie 24 von oben nach unten geführt und liegt dort dicht an. Die Folie 24 wird zum Beladen in an sich bekannter Weise zu einem Behältnis 25 verschweißt.
Das gummiartige Schutzrohr 15 weist in seinem oberen Bereich nahe des Endes des Übergabestutzens 13 radiale Wandöffnungen 27 auf, die den ringförmigen Luftkanal 21 mit dem Inneren des Füllrohres 11 luftmäßig verbinden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Wird eine abgewogene Menge eines pulverförmigen Materials aus dem hier nicht dargestellten Wägetrichter in das Stützrohr 13 eingegeben, so fällt das pulverförmige Ma­ terial nacheinander über die gesamte Länge des Füllrohres 11 in den den unteren Bereich der koaxialen Befüllvorrichtung umgebenden folienförmigen Behälter 25. Die aus dem Behälter 25 verdrängte staubhaltige Luft kehrt über den ringförmigen Luftkanal 21 nach oben und durch die Wandöffnungen 27 in das Innere des Füllrohres 11 zurück. Diese Luftzirkulation wird durch die Pfeile 29 darge­ stellt.
In den Fig. 3 und 4 wird eine modifizierte Ausführungs­ form der vorstehend beschriebenen Befüllvorrichtung ge­ zeigt. Diese Befüllvorrichtung unterscheidet sich ledig­ lich dadurch, daß die Wandöffnungen 27 im Übergabestutzen 13 angeordnet sind. Sie sind als nach innen ausgeknickte Blechzungen 31 dargestellt. Diese Blechzungen 31 decken einerseits die Wandöffnungen 27 ab und vergrößern andererseits den an dieser Stelle beim Abfüllen vorliegenden Unterdruck. Ein Verschleppen pulver­ förmigen Materials wird somit weiter minimiert.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Füllen eines Behälters mit einer in einer Wägevorrichtung abgewogenen Menge eines pul­ verförmigen Materials mit folgenden Merkmalen:
  • a) die Vorrichtung weist ein der Wägevorrichtung nachgeordnetes, senkrechtes Füllrohr (11) auf,
  • b) das Füllrohr (11) ist von einem Formatrohr (22) unter Bildung eines unten offenen, ringförmigen Luftkanals (21) umgeben,
  • c) an das untere Ende des Formatrohrs (22) ist das zu beladende Behältnis (25) luftdicht anschließ­ bar,
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • d) der Luftkanal (21) ist an seinem oberen Ende dicht verschlossen,
  • e) das Füllrohr (11) weist in seinem oberen Bereich Wandöffnungen (27) auf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Füllrohr (11) oder ein Ab­ schnitt davon aus Gummi ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr aus einem Übergabestutzen (13) und einem an diesem dicht und lösbar befestigten Schutzrohr (15) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wandöffnungen (27) im Übergabestutzen (13) durch nach innen abgeknickte Blechzungen (31) gebildet sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4047546A (en) * 1973-01-10 1977-09-13 Fmc Corporation Method and apparatus for filling containers
DE2851184C2 (de) * 1977-11-30 1984-09-06 Semi-Bulk Systems, Inc., Webster Groves, Mo. Vorrichtung zum Füllen eines Behälters in staubfreiem Betrieb

Patent Citations (2)

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