DE4319241A1 - Monolithisches Mikrowellen-Keramikfilter - Google Patents
Monolithisches Mikrowellen-KeramikfilterInfo
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/201—Filters for transverse electromagnetic waves
- H01P1/205—Comb or interdigital filters; Cascaded coaxial cavities
- H01P1/2056—Comb filters or interdigital filters with metallised resonator holes in a dielectric block
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- H01P1/2136—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using comb or interdigital filters; using cascaded coaxial cavities
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein monolithisches Mi
krowellen-Keramikfilter nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein solches Mikrowellen-Keramikfilter wird durch min
destens zwei in einem einstückigen Keramikkörper ausge
bildete, miteinander gekoppelte Keramikresonatoren gebil
det. Im Keramikkörper ist für jeweils einen Keramikresona
tor eine Resonatorbohrung vorgesehen. Der Keramikkörper
ist einschließlich der Innenflachen der Resonatorbohrungen
abgesehen von einer nicht metallisierten Endfläche allsei
tig metallisiert. Die Kopplung der einzelnen Keramikreso
natoren erfolgt über den einstückigen Keramikkörper
selbst.
Mikrowellen-Keramikfilter der vorstehend generell erläu
terten Art sind im Prinzip beispielsweise aus "IEEE
Transactions on Microwave Theory and Techniques", Vol.
MTT-34, Nr. 9, September 1986, Seiten 972 bis 976 bekannt.
In dieser Druckschrift wird zwar das Prinzip derartiger
Filter anhand von Einzelresonatoren in jeweils einem Kera
mikkörper beschrieben, die über Aperturfenster miteinander
gekoppelt sind. Das Prinzip ist aber ohne weiteres auf mo
nolithische Filter übertragbar, bei dem die einzelnen Ke
ramikkörper in einen einstückigen Keramikkörper übergehen.
Ein Problem bei derartigen Mikrowellen-Keramikfiltern mit
gekoppelten Resonatoren besteht darin, daß neben den
Grundschwingungen auch Oberwellen auftreten. Bei Filtern,
die aus gekoppelten λ/4-Resonatoren bestehen, treten als
Oberwellen ungeradzahlige Vielfache der Grundschwingung
auf. Bei Einsatz eines derartigen Mikrowellen-Keramikfil
ters in einer HF-Schaltung können diese Oberwellen als
Mischprodukte störend wirken und müssen daher aufwendig
unterdrückt werden. Quaderförmige Filter oder aus quader
förmigen Resonatoren bestehende Filter weisen zusätzlich
parasitäre Rechteckhohlleitermoden auf, die in aller Regel
ebenfalls unterdrückt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Mikrowellen-Keramikfilter der in Rede stehenden Art selbst
so auszubilden, daß harmonische Oberwellen unterdrückt
bzw. ihre Schwingfrequenz verschoben wird.
Diese Aufgabe wird bei einem monolithischen Mikrowellen-
Keramikfilter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung
eine erste Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Mikrowellen-Keramikfilters; und
Fig. 2 in schematischer Aufsicht eine zweite Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Mikrowellen-
Keramikfilters.
Bei der Ausführungsform eines erfindungsgemäßen monolithi
schen Mikrowellen-Keramikfilters handelt es sich um ein
Filter mit zwei gekoppelten Resonatoren. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die Anzahl der Resonatoren nicht auf zwei
beschränkt ist. Das Filter umfaßt einen einstückigen Kera
mikkörper 1 mit zwei Innenleiterbohrungen 2, 3 der beiden
im Keramikkörper 1 miteinander gekoppelten Resonatoren.
Der Keramikkörper 1 ist abgesehen von seiner Oberseite 4
einschließlich der Innenflächen der Resonatorbohrungen 2,
3 allseitig metallisiert. Da dies bei Filtern der in Rede
stehenden Art an sich bekannt ist, ist die Metallisierung
aus Übersichtlichkeitsgründen in Fig. 1 nicht eigens dar
gestellt.
Symmetrisch zu den Innenleiterbohrungen 2, 3 sind Ankop
pelstrukturen 5, 6 vorgesehen, welche durch galvanische
Auftrennung der Metallisierung, beispielsweise mechanisch,
ätztechnisch oder fotolacktechnisch erfolgt.
Wie oben bereits ausgeführt, treten bei einer symmetri
schen Ausbildung des Filters nicht nur die Grundwelle,
sondern auch störende Oberwellen auf. Bei der Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Mikrowellen-Keramikfilters
nach Fig. 1 werden Oberwellen durch asymmetrische Anord
nung der Resonatoren derart unterdrückt bzw. verschoben,
daß die Innenleiterbohrungen 2, 3 asymmetrisch gegen die
Ankoppelstrukturen 5, 6 verschoben sind. Die symmetrische
Lage der Innenleiterbohrungen 2, 3 ist daher in Fig. 1
gestrichelt dargestellt, während die asymmetrisch verscho
bene Lage der Innenleiterbohrungen ausgezogen dargestellt
ist und die Innenleiterbohrungen mit 2′, 3′ bezeichnet
sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die asymmetrische Verschie
bung der Innenleiterbohrungen je nach Anwendungsfall in
der Fläche 4 in beiden Koordinatenrichtungen und zwar je
weils auch in entgegengesetzter Richtung erfolgen kann. In
einem in Fig. 1 eingetragenen Koordinatensystem ist also
die Verschiebung sowohl in positiver und negativer x-Rich
tung als auch in positiver und negativer y-Richtung mög
lich.
Bei der Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mikrowellen-Keramikfilters
nach Fig. 2, in der gleiche Teile wie
in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist
die asymmetrische Anordnung der Resonatoren dadurch reali
siert, daß die Innenleiterbohrungen 2, 3 unterschiedliche
Durchmesser d1 und d2 besitzen.
Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß die Erfindung
nicht nur für gehäuselose monolithische Mikrowellen-Kera
mikfilter mit Ankoppelstrukturen 5, 6 der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Art verwendbar ist. Sie ist vielmehr
auch für mit Gehäuse versehene Filter sowie für Filter mit
externer Ankopplung über Koaxialanschlüsse anwendbar.
Claims (4)
1. Monolithisches Mikrowellen-Keramikfilter, das durch
mindestens zwei miteinander gekoppelte Resonatoren gebil
det ist und in dem die Resonatoren durch jeweils eine In
nenleiterbohrung (2, 3 bzw. 2′, 3′) in einem einstückigen
Keramikkörper (1) sowie eine Metallisierung aller Keramik
körperflächen mit Ausnahme einer einzigen Endfläche gebil
det sind, gekennzeichnet durch eine asymmetrische Ausbil
dung der Resonatoren.
2. Keramikfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenleiterbohrungen (2, 3 bzw. 2′, 3′) asymme
trisch angeordnet bzw. ausgebildet sind.
3. Keramikfilter mit im Keramikkörper (1) vorgesehenen,
den Resonatoren zugeordneten Ankoppelstrukturen (5, 6) zur
Ankopplung des Filters an eine externe HF-Schaltung, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenleiterbohrungen (2′,
3′) gegen die Ankoppelstrukturen (5, 6) verschoben sind.
4. Keramikfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesser (d1, d2) der Innenleiterbohrungen (2,
3) unterschiedlich sind.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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