DE4317378A1 - Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein thermofixierbares Aufzeichnungs
material, das einen Leukofarbstoff enthält und für Anwendungen
wie z. B. als Probeabzugpapier, Printout-Papier, Overlay-Filme
und dgl. geeignet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
Aufzeichnungsmaterial, das vor der Verwendung nur wenig
Schleier entwickelt, eine hohe Farbbilddichte ergibt und ein
Farbbild mit schwarzem Farbton von ausgezeichneter Stabilität
liefert.
Aufzeichnungsmaterialien, die z. B. als Probeabzugpapiere,
Printout-Papiere und Overlay-Filme geeignet sind, werden für
verschiedene photographische Anwendungen eingesetzt, bei denen
bildmäßige Belichtung und Entwicklung durch sogenannte radika
lische Photographie ein Bild im lichtempfindlichen Bereich
ergeben. Für diesen Zweck besonders gut geeignete Aufzeich
nungsmaterialien beruhen auf der radikalisch-oxidativen Farb
entwicklung eines Leukofarbstoffs, bei der unter Verwendung
eines Photooxidationsmittels eine Umwandlung in den entspre
chenden Farbstoff erfolgt.
Zur Herstellung schwarzer Bilder mit diesen photographischen
Aufzeichnungsmaterialien sind verschiedene Methoden vorge
schlagen worden. So ist z. B. in der US-A-4 078 934 eine Metho
de zur Herstellung eines schwarzen Bildes durch Vermischen
zweier Arten von Leukofarbstoffen beschrieben, wobei eine
Bisimidazol-Verbindung als Photooxidationsmittel verwendet
wird. In der US-A-4 379 835 ist ebenfalls ein gemischtes Sy
stem von Leukofarbstoffen beschrieben, wobei ein Nitrat als
Photooxidationsmittel verwendet wird. Diese Methoden weisen
jedoch Probleme hinsichtlich der Einstellung des Farbtones
auf, die durch Farbmischung und dgl. verursacht sind.
In US-A-4 749 796 und 5 051 333 ist eine Methode unter Ver
wendung eines einzigen Leukofarbstoffs beschrieben, bei der
ein System mit Xanthenverbindungen angewandt wird, die Amino
gruppen in der 2- und 6-Stellung aufweisen. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß derartige Aufzeichnungsmaterialien bei längerer
Lagerung vor der Anwendung einen Farbschleier entwickeln.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Aufzeichnungsmaterial
bereitzustellen, das vor der Anwendung geringen Schleier ent
wickelt, eine hohe Farbbilddichte ermöglicht und ein Farbbild
von schwarzem Farbton mit ausgezeichneter Stabilität ergibt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Aufzeichnungsmaterial mit
einem Träger und einer darauf aufgebrachten Schicht, die (A)
mindestens eine Mikrokapsel, in der (1) ein Leukofarbstoff,
welcher bei der oxidativen Entwicklung eine Farbe bildet, und
(2) ein Photooxidationsmittel einschließt, und (B) ein Reduk
tionsmittel enthält, wobei der Leukofarbstoff ein Xanthenderi
vat der folgenden Formel (I) ist:
worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl bedeuten, R3
Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Halogen, Alkoxy, Aryloxy,
Alkylthio oder Arylthio darstellt, R4 und R5, die gleich oder
verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy,
Halogen, Trifluormethyl, substituiertes Carbonyl oder substi
tuiertes Sulfonyl bedeuten und R6 Wasserstoff, Alkyl oder
substituiertes Carbonyl darstellt und worin R1 und R2 und/oder
R4 und R5 zusammen einen Ring bilden können, der eine ungesät
tigte Bindung oder einen Heteroring einschließen kann.
Bei den erfindungsgemäßen Xanthenverbindungen hemmt die Di
phenylaminogruppe in 2-Stellung eine Oxidation der Xanthenver
bindung und damit eine Farbentwicklung (Schleier) des Auf
zeichnungsmaterials vor der Anwendung.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen näher erläu
tert.
- 1) Die Mikrokapsel enthält zusätzlich ein Antioxidations mittel.
- 2) Der Gehalt an Leukofarbstoff in bezug auf das Photooxida tionsmittel beträgt 10 : 1 bis 1 : 10 auf molarer Basis.
- 3) Das Reduktionsmittel ist in einer Menge von 1 bis 100 Mol pro Mol Photooxidationsmittel enthalten.
In der Formel (I) bedeuten R1 und R2 vorzugsweise Alkyl mit 1
bis 10, insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis
12, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder Aralkyl mit
7 bis 12, insbesondere 7 bis 10 Kohlenstoffatomen. Diese Grup
pen können außerdem durch Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Aryloxy mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen substituiert sein.
R3 ist vorzugsweise Alkyl mit 1 bis 10, insbesondere 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 15, insbesondere 7 bis
10 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 12, insbesondere 6 bis
10 Kohlenstoffatomen, Chlor, Fluor, Alkoxy mit 1 bis 10, ins
besondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 6 bis 12,
insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkylthio mit 1 bis
10, insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Arylthio mit
1 bis 10, insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
R4 und R5 sind vorzugsweise jeweils Alkyl mit 1 bis 16, ins
besondere 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10,
insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Chlor, Fluor, Alkoxy
carbonyl, Alkylcarbonyl oder N-substituiertes Carbamoyl mit
jeweils 2 bis 16, insbesondere 2 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Arylcarbonyl mit 6 bis 16, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoff
atomen, Alkylsulfonyl oder N-substituiertes Sulfamoyl mit
jeweils 1 bis 10, insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
Arylsulfonyl mit 6 bis 16, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoff
atomen. Falls R4 und R5 Alkyl sind, können diese Gruppen wei
ter substituiert sein, vorzugsweise mit Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder
Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen.
R6 ist vorzugsweise Alkyl mit 1 bis 16, insbesondere 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl oder N-sub
stituiertes Carbamoyl mit jeweils 2 bis 16, insbesondere 2 bis
10 Kohlenstoffatomen oder Arylcarbonyl mit 6 bis 16, insbeson
dere 6 bis 10 Kohlenstoffatomen.
R1 und R2 können miteinander unter Bildung eines Ringes ver
bunden sein, der z. B. eine ungesättigte Bindung oder einen
Heteroring enthalten kann, z. B. eine Piperidino-, 1-Pyrrolidi
nyl-, 1-Pyrrolyl- oder Morpholingruppe. R4 und R5 können mit
einander unter Bildung eines Ringes verbunden sein, der z. B.
eine ungesättigte Bindung oder einen Heteroring enthalten
kann, z. B. einen Carbazol-, Phenoxazin- oder Phenothiazinring.
Die Auswahl von R3, R4 und R5 ist wichtig, um einen scharfen
schwarzen Farbton zu erhalten. Wenn z. B. R3 Wasserstoff ist,
ist einer der Reste R4 und R5 vorzugsweise Wasserstoff, Alkyl
oder Alkoxy und der andere Trifluormethyl, Alkoxycarbonyl,
Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, N-substituiertes Carbamoyl, Aryl
sulfonyl, Alkylsulfonyl oder N-substituiertes Sulfamoyl, oder
jeder der Reste R4 und R5 ist Halogen. Wenn R3 Alkyl, Halogen,
Alkoxy, Aryloxy, Alkylthio oder Arylthio ist, ist jeder der
Reste R4 und R5 vorzugsweise Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxy.
Im Hinblick auf die Verfügbarkeit der Ausgangsmaterialien sind
R1 und R2 vorzugsweise Ethyl, Butyl, Isobutyl, Isoamyl, Meth
oxypropyl oder p-Tolyl. Aus demselben Grund ist R3 vorzugs
weise Wasserstoff, Methyl, Chlor, Methoxy, Ethoxy oder Methyl
thio. Ferner sind aus demselben Grund R4 und R5 vorzugsweise
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Methoxy, Fluor, Chlor, Trifluor
methyl, Methylsulfonyl oder N,N-Dibutylsulfamoyl. R6 ist aus
diesem Grund vorzugsweise Methoxymethyl, Phenoxymethyl, p-
Methoxyphenoxymethyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Butoxy
carbonyl, N,N-Dimethylcarbamoyl oder N-Methyl-N-phenylcarba
moyl.
Im folgenden sind spezielle Beispiele für erfindungsgemäße
Xanthenderivate der Formel (I) genannt:
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-di ethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenyl amino-3-methoxy-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-N-ethyl-N-isobutylamino xanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-meth oxy-6-N-ethyl-N-isoamylaminoxanthen, 9-(2-Nethoxycarbonylp henyl)-2-diphenyiamino-3-methoxy-6-N-ethyl-p-tolylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy- 6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p- tolylamino-3-methoxy-6-dibutyl-aminoxanthen, 9-(2-Methoxycar bonylphenyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-N-ethyl-N-isobutyla minoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino- 3-methoxy-6-N-ethyl-N-iso-amyl-aminoxanthen, 9-(2-Methoxycar bonylphenyl)-2-di-p-tolyl-amino-3-methoxy-6-N-ethyl-N-p-tolyl aminoxanthen und 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-m-tolyl amino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen;
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-tolylamino-3-methoxy-6- diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-ani sylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbo nylphenyl)-2-di-m-anisyl-amino-3-methoxy-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-anisylamino-3-meth oxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di phenylamino-3-methylthio-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxy carbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-phenylthio-6-diethylamino xanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-p-tolyl-N-phenylami no-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphe nyl)-2-N-m-tolyl-N-phenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-o-tolyl-N-phenylamino- 3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-N-p-anisyl-N-phenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-m-anisyl-N-phenylamino-3-meth oxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N- o-anisyl-N-phenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9- (2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-ethoxy-6-di ethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylami no-3-ethoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphe nyl)-2-di-p-tolylamino-3-phenoxy-6-diethylaminoxanthen, 9- (2-Ethoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-ethoxy-6-diethyl aminoxanthen und 9-(2-Butoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino- 3-ethoxy-6-diethylaminoxanthen;
9-(2-Phenoxymethylphenyl)-2-di-o-tolylamino-3-ethoxy-6-dibu tylaminoxanthen, 9-(2-p-Anisyloxymethylphenyl)-2-di-o-tolyl amino-3-ethoxy-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-N,N-Dimethylcarba moylphenyl)-2-diphenylamino-3-ethoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-N-Methyl-N-phenylcarbamoylphenyl)-2-diphenylamino-3-meth oxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N- phenyl-N-p-trifluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphe nylamino-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphenylamino-6-N-ethyl-N-isobutyl aminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p- trifluormethylphenylamino-6-N-ethyl-N-isoamylaminoxanthen,9- (2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphenyl amino-6-N-ethyl-N-p-tolylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-N-phenyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethyl aminoxanthen, 9-(2- Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m- trifluormethylphenylamino-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxy carbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-o-trifluormethylphenylamino-6- diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-p-to lyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethylarninoxanthen, 9- (2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-acetylphenylamino- 6-diethylaminoxanthen und 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N- phenyl-N-p-benzoylphenylamino-6-diethylaminoxanthen;
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-methylsulfonylphe nylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-N-phenyl-N-p-phenylsulfonylphenylamino-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Nethoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-N′,N′-di ethylsulfamoylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Meth oxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-N′,N′-diethylsulfamoylphe nylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-di-p-chlorphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxy carbonylphenyl)-2-di-m-chlorphenylamino-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-chlorphenylamino- 6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p- fluorphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-di-m-fluorphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2- Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-fluorphenylamino-6-diethylamino xanthen, 9-(2-Ethoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-trifluorme thylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Butoxycarbonylphe nyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphenylamino-6-diethylamino xanthen, 9-(2-Phenoxymethylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluor methylphenylamino-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-p-Anisyloxy methylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-di butylaminoxanthen, 9-(2-N,N-Dimethylcarbamoylphenyl)-2-N-phe nyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen und 9-(2-N-Methyl-N-phenylcarbamoylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-tri fluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen; und
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-methyl-6-di ethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolyl amino-3-methyl-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphe nyl)-2-di-p-anisylamino-3-methyl-6-diethylaminoxanthen, 9- (2 Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino- 3-chlor-6-diethyl aminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino- 3-fluor-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-diphenylamino-6-diethylaminoxanthen und 9-(2-Methoxycarbo nylphenyl)-2-diphenylamino-6-diphenylaminoxanthen.
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-di ethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenyl amino-3-methoxy-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-N-ethyl-N-isobutylamino xanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-meth oxy-6-N-ethyl-N-isoamylaminoxanthen, 9-(2-Nethoxycarbonylp henyl)-2-diphenyiamino-3-methoxy-6-N-ethyl-p-tolylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy- 6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p- tolylamino-3-methoxy-6-dibutyl-aminoxanthen, 9-(2-Methoxycar bonylphenyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-N-ethyl-N-isobutyla minoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino- 3-methoxy-6-N-ethyl-N-iso-amyl-aminoxanthen, 9-(2-Methoxycar bonylphenyl)-2-di-p-tolyl-amino-3-methoxy-6-N-ethyl-N-p-tolyl aminoxanthen und 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-m-tolyl amino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen;
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-tolylamino-3-methoxy-6- diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-ani sylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbo nylphenyl)-2-di-m-anisyl-amino-3-methoxy-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-anisylamino-3-meth oxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di phenylamino-3-methylthio-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxy carbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-phenylthio-6-diethylamino xanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-p-tolyl-N-phenylami no-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphe nyl)-2-N-m-tolyl-N-phenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-o-tolyl-N-phenylamino- 3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-N-p-anisyl-N-phenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-m-anisyl-N-phenylamino-3-meth oxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N- o-anisyl-N-phenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, 9- (2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-ethoxy-6-di ethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylami no-3-ethoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphe nyl)-2-di-p-tolylamino-3-phenoxy-6-diethylaminoxanthen, 9- (2-Ethoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-ethoxy-6-diethyl aminoxanthen und 9-(2-Butoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino- 3-ethoxy-6-diethylaminoxanthen;
9-(2-Phenoxymethylphenyl)-2-di-o-tolylamino-3-ethoxy-6-dibu tylaminoxanthen, 9-(2-p-Anisyloxymethylphenyl)-2-di-o-tolyl amino-3-ethoxy-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-N,N-Dimethylcarba moylphenyl)-2-diphenylamino-3-ethoxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-N-Methyl-N-phenylcarbamoylphenyl)-2-diphenylamino-3-meth oxy-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N- phenyl-N-p-trifluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphe nylamino-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphenylamino-6-N-ethyl-N-isobutyl aminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p- trifluormethylphenylamino-6-N-ethyl-N-isoamylaminoxanthen,9- (2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphenyl amino-6-N-ethyl-N-p-tolylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-N-phenyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethyl aminoxanthen, 9-(2- Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m- trifluormethylphenylamino-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxy carbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-o-trifluormethylphenylamino-6- diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-p-to lyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethylarninoxanthen, 9- (2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-acetylphenylamino- 6-diethylaminoxanthen und 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N- phenyl-N-p-benzoylphenylamino-6-diethylaminoxanthen;
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-methylsulfonylphe nylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-N-phenyl-N-p-phenylsulfonylphenylamino-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Nethoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-N′,N′-di ethylsulfamoylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Meth oxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-N′,N′-diethylsulfamoylphe nylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-di-p-chlorphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxy carbonylphenyl)-2-di-m-chlorphenylamino-6-diethylaminoxan then, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-chlorphenylamino- 6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p- fluorphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-di-m-fluorphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2- Methoxycarbonylphenyl)-2-di-o-fluorphenylamino-6-diethylamino xanthen, 9-(2-Ethoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-trifluorme thylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Butoxycarbonylphe nyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluormethylphenylamino-6-diethylamino xanthen, 9-(2-Phenoxymethylphenyl)-2-N-phenyl-N-p-trifluor methylphenylamino-6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-p-Anisyloxy methylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-di butylaminoxanthen, 9-(2-N,N-Dimethylcarbamoylphenyl)-2-N-phe nyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen und 9-(2-N-Methyl-N-phenylcarbamoylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-tri fluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen; und
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-3-methyl-6-di ethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolyl amino-3-methyl-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphe nyl)-2-di-p-anisylamino-3-methyl-6-diethylaminoxanthen, 9- (2 Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino- 3-chlor-6-diethyl aminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino- 3-fluor-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 2-diphenylamino-6-diethylaminoxanthen und 9-(2-Methoxycarbo nylphenyl)-2-diphenylamino-6-diphenylaminoxanthen.
Das erfindungsgemäß verwendete Xanthenderivat ist leicht er
hältlich durch Reduktion eines Fluoran-Phthalidderivats, das
einen farblosen basischen Farbstoff für druckempfindliche oder
wärmeempfindliche Papiere oder dgl. darstellt, untergeeigne
ten Bedingungen zur Bildung von 9-(2-Carboxyphenyl)-2,6-diami
noxanthen, gefolgt von Esterbildung oder dgl.
Obwohl zur Reduktion des Fluoran-Phthalidderivats verschiedene
Reduktionsmittel verwendet werden können, verwendet man im
Hinblick auf die Handhabbarkeit vorzugsweise Zinkstaub unter
sauren Bedingungen an. Die Umwandlung der funktionellen Grup
pe, z. B. die Veresterung einer Carboxylgruppe der 9-Phenyl
gruppe in der 2-Stellung, wird auf übliche Weise durchgeführt.
Erfindungsgemäß können andere Leukofarbstoffe in Kombination
mit dem Xanthenderivat der Formel (I) angewandt werden, um den
Farbton einzustellen. Beispiele für Leukofarbstoffe, die in
Kombination mit dem erfindungsgemäßen Xanthenderivat verwendet
werden können, sind z. B. in den US-A-3 445 234 und 4 749 796,
JP-A-62-94 841 und 63-15 787 beschrieben. Diese Verbindungen
werden vorzugsweise in einer Menge angewandt, daß das Molver
hältnis des Xanthenderivats zu den Verbindungen 100 : 0,1 bis
1 : 10 beträgt.
Die oben genannten anderen Leukofarbstoffe umfassen z. B. die
folgenden Verbindungen:
- A) Aminotriarylmethan, Aminoxanthen, Aminothioxanthen, Ami no-9,10-dihydroacridin, Aminophenoxazin, Aminophenothia zin, Aminodihydrophenacin, Aminodiphenylmethan und Leu koindamin; und
- B) Aminohydrocinnamat (Cyanoethanleukomethinhydrazin, ein leukoindigoider Farbstoff), Amino-2,3-dihydroanthrachi chinon, Tetrahalogen-p, p-biphenol, 2-(p-Hydroxyphenyl)- 4,5-d-phenylimidazol und Phenethylanilin.
Bei den Verbindungen (A) entsteht der Stammfarbstoff durch
Abspaltung eines Wasserstoffatoms, während bei den Verbindun
gen (B) zwei Wasserstoffatome abgespalten werden.
Spezielle Beispiele für Leukofarbstoffe sind die folgenden:
Tris-(4-dimethylaminophenyl)-methan, Tris-(4-diethylamino- 2-methylphenyl)-methan, Bis-(4-diethylamino-2-methylphenyl)- 4-diethylaminophenyl)-methan, Bis-(1-ethyl-2-methylindol-3- yl)-phenylmethan, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-m-trifluor methylanilino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-N-(3-trifluormethylphenyl)-N-ethylamino-6-diethyl aminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-o-chloranilino- 6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diben zylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- benzo(a)-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 3,6-dimethoxyxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-3 ,6-diphe nylaminoxan-then, Benzoylleukomethylenblau und 3,7-Bis-di ethylaminophenoxazin.
Tris-(4-dimethylaminophenyl)-methan, Tris-(4-diethylamino- 2-methylphenyl)-methan, Bis-(4-diethylamino-2-methylphenyl)- 4-diethylaminophenyl)-methan, Bis-(1-ethyl-2-methylindol-3- yl)-phenylmethan, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-m-trifluor methylanilino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonyl phenyl)-2-N-(3-trifluormethylphenyl)-N-ethylamino-6-diethyl aminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-o-chloranilino- 6-dibutylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diben zylamino-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- benzo(a)-6-diethylaminoxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)- 3,6-dimethoxyxanthen, 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-3 ,6-diphe nylaminoxan-then, Benzoylleukomethylenblau und 3,7-Bis-di ethylaminophenoxazin.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ist ähnlich dem der
JP-A-2-44 mit der Ausnahme, daß erfindungsgemäß das Xanthen
derivat der Formel (I) als Leukofarbstoff angewandt wird.
Das in dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial verwendete
Photooxidationsmittel ist vorzugsweise inaktiv, wenn es nicht
aktinischer Strahlung ausgesetzt ist, z. B. sichtbarem Licht,
UV-Licht, IR-Licht oder Röntgenstrahlen, bildet jedoch bei
Einwirkung derartiger Strahlung eine chemische Spezies, die
den Leukofarbstoff zu seiner farbigen Form oxidiert.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Photooxidationsmit
tel sind Lophin-Dimere, wie 2,4,5-Triarylimidazol-Dimer (US-
A-4 247 618, 4 311 783 und 4 252 887); Azide, z. B. 2-Azido
benzoxazol, Benzoylazid und 2-Azidobenzimidazol (US-A-
3 282 693); Pyridiniumverbindungen, wie 3-Ethyl-1-methoxy-
2-pyridothiacyaninperchlorat und 1-Methoxy-2-methylpyridinium-
p-toluolsulfonat (US-A-3,615,568); organische Halogenverbin
dungen, wie N-Bromsuccinimid, Tribroinmethylphenylsulfon, 2-
Trichlormethyl-5-(p-butoxystyryl)-1,3,4-oxadiazol und 2,6-
Ditrichlormethyl-4-(p-methoxyphenyl)-triazin; sowie die in
Shunki Kenkyu Happyokai Koen Yoshi, Nippon Shashin Gakkai
(Preprint of the Spring Meeting of Japan Photography Society),
S. 55 (1968) beschriebenen Azidopolymere. Unter diesen sind
Lophindimere und organische Halogenverbindungen bevorzugt und
Kombinationen dieser beiden Substanzklassen im Hinblick auf
ihre hohe Empfindlichkeit besonders bevorzugt.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmateri
als werden der Leukofarbstoff und das Photooxidationsmittel
vorzugsweise in einem Molverhältnis des ersteren zum letzte
ren von 10 : 1 bis 1 : 10, insbesondere 2 : 1 bis 1 : 2, vermischt.
Die Mikrokapsel, die zum Verkapseln des Leukofarbstoffe und
des Photooxidationsmittels verwendet wird, verhindert vorzugs
weise den Kontakt der in der Mikrokapsel eingeschlossenen
Substanz mit den um die Mikrokapsel angeordneten Substanzen
aufgrund der Isolierwirkung der Mikrokapselwand bei gewöhnli
chen Temperaturen. Auch hat die Mikrokapsel nur beim Erhitzen
auf eine bestimmte Temperatur oder darüber eine erhöhte Per
meabilität für diese Substanzen, die entweder eingeschlossen
oder außerhalb der Mikrokapsel vorhanden sind. Die Permea
tionstemperatur kann kontrolliert werden durch geeignete Aus
wahl eines Kapselwandmaterials, Kapselkernmaterials oder eines
Additivs. Die Permeationstemperatur entspricht der Glasüber
gangstemperatur des Kapselwandmaterials. Die Glasübergangs
temperatur der Kapselwand kann durch geeignete Wahl der Kap
selwandmaterialien kontrolliert werden.
Beispiele für verwendbare Kapselwandmaterialien sind Poly
urethane, Polyharnstoffe, Polyamide, Polyester, Polycarbonate
und Mischungen davon, wobei Polyurethane und Polyharnstoffe
besonders bevorzugt sind.
Die Mikrokapseln werden hergestellt durch Emulgieren eines
Kernmaterials, das eine bilderzeugende Substanz, z. B. einen
Leukofarbstoff, ein Photooxidationsmittel und dgl. enthält,
und anschließende Ausbildung einer Wand um das entstehende
emulgierte Öltröpfchen. Bei der Herstellung der Mikrokapsel
wird ein wandbildendes Reagenz dem Inneren und/oder der Umge
bung des Öltröpfchens zugesetzt.
Das organische Lösungsmittel zum Lösen der genannten bild
erzeugenden Substanzen wird vorzugsweise ein Öl mit einem
hohen Siedepunkt, z. B. 120°C oder mehr, verwendet. Beispiele
für derartige Öle sind Phosphorsäureester, Phthalsäureester,
Acrylsäureester, Methacrylsäureester, andere Carbonsäureester,
Fettsäureamide, alkylierte Biphenyle, alkylierte Terphenyle,
alkylierte Naphthaline, Diarylethane und chlorierte Paraffine.
Spezielle Beispiele von organischen Lösungsmitteln sind in den
JP-A-60-242094 und 62-75409 beschrieben.
Die genannten organischen Lösungsmittel können gegebenenfalls
mit Hilfslösungsmitteln von niedrigem Siedepunkt, z. B. weniger
als 120°C, versetzt werden. Beispiele für derartige Hilfslö
sungsmittel sind Ethylaceat, Isopropylacetat, Butylacetat,
Methylenchlorid und Cyclohexanon.
Der wäßrigen Phase kann zur Stabilisierung der emulgierten
Öltröpfchen ein Schutzkolloid oder ein Tensid zugesetzt wer
den. Gewöhnlich werden wasserlösliche Polymere, wie Polyvinyl
alkohol, Gelatine und Cellulosederivate, als Schutzkolloide
verwendet.
Die Mikrokapseln haben vorzugsweise ein Volumenmittel des
Durchmessers von 20 µm oder weniger, insbesondere 4 µm oder
weniger, entsprechend der in JP-A-60-214990 beschriebenen
Meßmethode, um die Bildauflösung und die Handhabbarkeit zu
verbessern. Die Untergrenze des Volumenmittels des Durchmes
sers beträgt gewöhnlich 0,1µm oder weniger, obwohl sie teil
weise von der Natur des Substrats oder des Trägers abhängt.
Erfindungsgemäß kann ein Antioxidationsmittel in den Mikro
kapseln enthalten sein, um die Stabilität des bilderzeugenden
Materials vor der Anwendung zu verbessern. Als Antioxidations
mittel sind Phenol-, Hydrochinon-, Brenzkatechin-, Anilin- und
Aminophenyl-Verbindungen bevorzugt. Spezielle Beispiele für
Antioxidationsmittel sind 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol,
2,4,6-Tri-t-butylphenol, 2,6-Di-t-amyl-4-methylphenol, 2,6-
Di-t-octyl-4-methylphenol, 2,6-Di-i-butyl-4-methylphenol,
2,4,6-Tri-i-butylphenol, 2-t-Butyl-4-methoxyphenol, 2,6-Di-
t-butyl-4-methoxyphenol, 2,-t-Butyl-4-phenylthiophenol, 2-
t-Butyl-4-phenylthio-5-methylthiophenol, 2,5-Di-t-butylhy
drochinon, 2,5-Di-t-amylhydrochinon, 2,5-Di-t-octylhydrochi
non, 2,5-Di-t-hexylhydrochinon, 3,6-Di-t-butylcatechol, 3,6-
Di-t-octyl-catechol, Dimethylanilin, Diethylanilin, Di-n-bu
tylanilin, Di-n-octylanilin, N,N-Diethyl-p-toluidin, N,N-
Diethyl-m-toluidin, N,N-Dimethyl-p-anisidin, N,N-Diethyl-m-
phenetidin, p-Acetamino-N,N-dibutylanilin, Julolidin, 1,2-
Bis-(3-diethylaminophenoxy)ethan, 1,3-Bis-(3-diethylamino
phenoxy)propan, 1,4-Bis-(3-diethylaminophenoxy)butan, 1-(3-
Diethylaminophenoxy)-2-(4-methoxyphenoxy)ethan, 4-(Methoxy
phenyl)phenylamin, (4-Methoxy-2-methylphenyl)phenylamin und
Bis-(4-methoxyphenyl)amin.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmate
rials ist es bevorzugt, das Photooxidationsmittel und das
Antioxidationsmittel in einem Molverhältnis des ersteren zum
letzteren von 10 : 0,001 bis 10 : 2, insbesondere 10 : 0,01 bis
10 : 1, zu vermischen.
Auf dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial kann zuver
lässig ein stabiles Bild erhalten werden, indem man bildmäßig
belichtet und das erhaltene Bild anschließend wärmebehandelt.
Das Bild wird durch einen Mechanismus fixiert, bei dem die
Wärmebehandlung einen Kontakt zwischen dem Photooxidations
mittel und dem Reduktionsmittel durch die Mikrokapselwand
bewirkt, wodurch die Oxidationswirkung durch die Reduktions
wirkung des Reduktionsmittels annuliert wird, selbst wenn das
Photooxidationsmittel aktiviert ist, wodurch der Leukofarb
stoff keine Farbe mehr bildet. Derartige Reduktionsmittel
fungieren als Radikalfänger, welche freie Radikale des akti
vierten Photooxidationsmittels abfangen.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Reduktionsmittel
sind Hydrochinonverbindungen und Aminophenolverbindungen mit
einer Hydroxylgruppe am Benzolring und einer weiteren Hydro
xylgruppe oder einer Aminogruppe in einer anderen Stellung des
Benzolrings (JP-A-2-44); cyclische Phenylhydrazidverbindungen;
Verbindungen, ausgewählt unter Guanidinderivaten, Alkylendi
aminderivaten und Hydroxylaminoverbindungen; sowie Phenylhy
drazine. Spezielle Beispiele für Reduktionsmittel sind Hydro
chinon, Brenzkatechin, Resorcin, Hydroxyhydrochinon, Pyrrolo
glycinol, Aminophenol, 2,5-Di-t-butylhydrochinon, 2,5-Di-t-
amylhydrochinon, 1-Phenylpyrazolidin-3-on (Phenidon A), 1-
Phenyl-4-methylpyrazolidin-3-on (Phenidon B), 1-Phenyl-4-me
thyl-4-hydroxymethylpyrazolidin-3-on, 3-Methyl-1-(p-sulfo
phenyl)-2-pyrazolin-5-on und 3-Methyl-1-phenyl-2-pyrazolin-
5-on.
In dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial ist das Reduk
tionsmittel nicht in den Mikrokapseln eingeschlossen, sondern
wird in fester Form z. B. mit einer Sandmühle dispergiert oder
in einem Öl gelöst und zu einer Emulsion dispergiert. Zur
Herstellung der festen Dispersion oder der Emulsion wird vor
zugsweise ein Schutzkolloid angewandt.
Das Reduktionsmittel ist vorzugsweise in einer Menge von 1 bis
100, insbesondere 5 bis 20 Mol pro Mol des Photooxidations
mittels vorhanden.
Erfindungsgemäß kann das Bild wirksam durch Erhitzen fixiert
werden, wobei das Photooxidationsmittel durch die Kapselwand
mit dem Reduktionsmittel in Kontakt gebracht wird. Gleichzei
tiges Erhitzen und Pressen kann eine synergistische Wirkung
hinsichtlich der Bildfixierung hervorrufen. Ein Schmelzpunkt
erniedrigendes Mittel, wie p-Benzyloxyphenol oder p-Toluolsul
fonamid, kann vorzugsweise in Kombination mit dem Reduktions
mittel angewandt werden, wodurch das Bild bei relativ niedri
ger Temperatur fixiert werden kann. Erfindungsgemäß können
auch bekannte Sensibilisatoren in der Mikrokapsel enthalten
sein.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial kann nach dem JP-
A-2-44 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wobei man
anstelle des dort beschriebenen Farbstoffes das Xanthenderivat
der Formel (I) als Leukofarbstoff verwendet.
Im einzelnen kann das Aufzeichnungsmaterial so hergestellt
werden, daß man eine Dispersion aus (A) Mikrokapseln, welchen
den Leukofarbstoff der Formel (I) und ein Photooxidationsmit
tel einschließen, und (B) ein Reduktionsmittel auf einen Trä
ger auf trägt. Die Mikrokapseldispersion, welche den Leukofarb
stoff, das Photooxidationsmittel und das Reduktionsmittel
enthält, kann ferner z. B. ein Bindemittel, Pigment, Wachs,
Tensid und/oder eine Metallseife enthalten.
Erfindungsgemäß ist das bilderzeugende Material vorzugsweise
in einer Menge von 3 bis 30, insbesondere 5 bis 20 g/m2, bezo
gen auf den Feststoffgehalt, vorhanden.
Als Trägermaterialien eigenen sich z. B. eine Vielzahl von
Papieren von Seidenpapier bis Pappe sowie Polymerfolien, z. B.
aus regenerierter Cellulose, Celluloseacetat, Cellulosenitrat,
Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polyvinylacetat, Polyme
thylmethacrylat oder Polyvinylchlorid.
Die Beschichtungsflüssigkeit für die Aufzeichnungsschicht kann
auf den Träger z. B. durch Luftbürsten-, Gieß-, Streich-, Wal
zen-, Tauch-, Drahtstab-, Rakel-, Tiefdruck-, Schleuder- oder
Extrusionsbeschichtung aufgebracht werden. Die Auftragmethode
ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Gegebenenfalls kann der Träger mit einer Grundierung versehen
werden und auf die Aufzeichnungsschicht kann eine Schutz
schicht aufgebracht werden. Die Grundierung und die Schutz
schicht können ein Bindemittel und/oder ein Pigment enthalten.
Die Bilderzeugung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Aufzeich
nungsmaterials und die Fixierung des Bildes erfolgen nach dem
in JP-A-2-44 beschriebenen Verfahren. Die bildmäßige Belich
tung kann z. B. durch Schreiben mit aktivierendem Licht oder
durch Bestrahlen eines ausgewählten Bereichs eines Negativs,
einer Schablone oder eines anderen relativ lichtundurchlässi
gen Musters mit einer geeigneten Lichtquelle, z. B. einer
Leuchtstoff-, Quecksilber-, Metallhalogenid-, Xenon- oder
Wolframlampe, durchgeführt werden. Dabei wird das Photooxida
tionsmittel aktiviert und es entsteht ein Bild des Leukofarb
stoffs.
Das erhaltene Bild wird durch Erwärmen des Mikrokapsel-Wandma
terials auf seine Glasübergangstemperatur oder darüber fi
xiert, wobei das Photooxidationsmittel durch die Kapselwand
mit dem Reduktionsmittel in Kontakt gebracht wird. Gleichzei
tig mit dem Erhitzen kann gepreßt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläu
tert. Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle
Teile und Prozente auf das Gewicht.
Zu 250 ml einer Lösung von 28,4 Teilen 2-Diphenylamino-3-me
thoxy-6-diethylaminofluoran in Essigsäure werden in mehreren
Portionen 20 Teile Zinkstaub bei 95°C gegeben und 1 Stunde bei
105°C gerührt. Der Überstand der erhaltenen Reaktionslösung
wird in 2 l Wasser gegossen, worauf man die abgeschiedenen
Kristalle abfiltriert und trocknet. Es wird 9-(2-Carboxyphe
nyl)-2-diphenylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen erhalten.
Die erhaltene Carbonsäure und 10 Teile Kaliumcarbonat werden
in 200 ml N,N-Dimethylacetamid vermischt, tropfenweise mit 6,5
Teilen Dimethylsulfat versetzt und dann 1 Stunde bei derselben
Temperatur gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird in 2
Liter Wasser gegossen, worauf man die abgeschiedenen Kristalle
abfiltriert und aus Methanol/Ethylacetat umkristallisiert. Es
werden 25,7 Teile 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenylamino-
3-methoxy-6-diethylaminoxanthen, F. 117-119°C erhalten.
26,1 Teile 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-N-m-triflu
ormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen, F. 70-72°C, werden
wie der Leukofarbstoff (1) hergestellt, jedoch verwendet man
30,3 Teile 2-N-Phenyl-N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethyl
aminofluoran anstelle von 28,4 Teilen 2-Diphenylamino-3-me
thoxy-6-diethylaminofluoran als Ausgangsmaterial.
1 Teil 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-meth
oxy-6-diethylaminoxanthen als Leukofarbstoff, 2 Teile 2,2′-
Bis-(o-chlorphenyl)-4,4′,5,5′-tetraphenylbiimidazol als Pho
tooxidationsmittel, 0,4 Teil 2,6-Ditrichlormethyl-4-(p-meth
oxyphenyl)triazin, 0,1 Teil 2,6-Di-t-octylphenol und 10 Teile
einer 75%-igen Lösung von Xylylendiisocyanat/Trimethylolpro
pan-Addukt in Ethylacetat werden in einer Lösungsmittelmi
schung aus 16 Teilen Ethylacetat und 14 Teilen Dicyclohexyl
phthalat gelöst. Zu der erhaltenen Lösung werden 64 Teile
einer wäßrigen 5%-igen Lösung von Carboxyl-modifiziertem Poly
vinylalkohol gegeben und dann bei 20°C dispergiert und emul
giert, um eine Emulsion mit einem durchschnittlichen Teilchen
durchmesser von 1 µm herzustellen. Die erhaltene Emulsion wird
mit 58 Teilen Wasser versetzt und 3 Stunden bei 40°C gerührt.
Hierauf bringt man die Emulsion auf Raumtemperatur und fil
triert zur Herstellung einer Kapseldispersion.
Getrennt davon werden 9,4 Teile 1-Phenylpyrazolidin-3-on (Phe
nidon A) als Reduktionsmittel und 0,9 Teil p-Toluolsulfonamid
zu 23 Teilen einer wäßrigen 6%-igen Lösung von Carboxyl-modi
fiziertem Polyvinylalkohol gegeben und mit Hilfe einer latera
len Sandmühle zu einer Reduktionsmittel-haltigen Dispersion
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 µm
dispergiert.
Es wird eine Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammen
setzung hergestellt:
oben hergestellte Kapseldispersion | |
165,4 Teile | |
oben hergestellte Phenidon A-Dispersion | 33,3 Teile |
20% Siliciumdioxiddispersion | 7 Teile |
30% epoxidiertes Polyamidharz | 3 Teile |
wäßrige 10% Sulfobernsteinsäure-4-methylpentylesterlösung | 3 Teile |
Diese Beschichtungsflüssigkeit wird in einem Flächengewicht
von 10 g/m2 mit einem Stab auf ein Papierblatt (Grundgewicht
76 g/m2) aufgetragen und bei 50°C getrocknet, um ein Aufzeich
nungsmaterial herzustellen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-diphenyl
amino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-(2-Meth
oxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-4-methoxy-6-diethylami
noxanthen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-
N-p-trifluorphenylamino-6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-
(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-di
ethylaminoxanthen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-N-phenyl-
N-m-trifluormethylphenylamino-6-diethylaminoxanthen anstelle
von 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-
6-diethylaminoxanthen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-p-dichlor
phenylamino-6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-(2-Methoxy
carbonylphenyl)-2-di-t-tolylamino-3-methoxy-6-diethylamino
xanthen.
0,9 Teil 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-meth
oxy-6-diethylaminoxanthen, 0,1 Teil 9-(2-Methoxycarbonylphe
nyl)-2-m-trifluormethylanilino-6-di-ethylaminoxanthen, 2 Teile
2,2′-Bis-(o-chlorphenyl)-4,4,5,5′-tetraphenylbiimidazol, 0,4
Teil 2,6-Ditrichlormethyl-4-(p-methoxyphenyl)triazin und 10
Teile einer 75%-igen Lösung von Xylylendiisocyanat/Trimethy
lolpropan-Addukt in Ethylacetat werden in einem Lösungsmittel
gemisch aus 16 Teilen Ethylacetat und 14 Teilen Dicyclohexyl
phthalat gelöst. Die erhaltene Lösung wird zu 64 Teilen einer
wäßrigen 5%-igen Lösung von Carboxyl-modifiziertem Polyvinyl
alkohol gegeben und bei 20°C dispergiert und emulgiert, um
eine Emulsion mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 1 µm
zu erhalten. Zu der Emulsion werden 58 Teile Wasser gegeben
und 3 Stunden bei 40°C gerührt. Hierauf bringt man die Emul
sion auf Raumtemperatur und erhält durch Filtration eine Kap
seldispersion.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei man die in diesem Beispiel erhaltene Kapseldispersion
anstelle der Kapseldispersion von Beispiel 1 verwendet.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-phenylami
no-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-(2-Methoxy
carbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-diethylamino
xanthen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-m-trifluor
methylanilino-6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-(2-Methoxy
carbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-diethylamino
xanthen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-anilino-
6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-(2-Methoxycarbonylphe
nyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen.
1 Teil 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-meth
oxy-6-diethylaminoxanthen, 2 Teile 2,2′-Bis-(o-chlorphenyl)-
4,4′,5,5′-tetraphenylbiimidazol, 0,4 Teil 2,6-Ditrichlorme
thyl-4-(p-methoxyphenyl)triazin, 0,1 Teil 2,6-Di-t-octylphenol
als Antioxidationsmittel und 10 Teile einer 75%-igen Lösung
von Xylylendiisocyanat/Trimethylolpropan-Addukt in Ethylacetat
werden in einem Lösungsmittelgemisch aus 16 Teilen Ethylacetat
und 14 Teilen Dicyclohexylphthalat gelöst. Die erhaltene Lö
sung wird zu 64 Teilen einer wäßrigen 5%-igen Lösung von Carb
oxyl-modifiziertem Polyvinylalkohol gegeben und bei 20°C dis
pergiert und emulgiert, um eine Emulsion mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 1 µm herzustellen. Die erhaltene Emul
sion wird mit 58 Teilen Wasser versetzt und 3 Stunden bei 40°C
gerührt. Hierauf bringt man die Emulsion auf Raumtemperatur
und erhält durch Filtration eine Kapseldispersion.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei man die in diesem Beispiel erhaltene Kapseldispersion
anstelle der von Beispiel 1 verwendet.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch verwendet man 0,9 Teil 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-
2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen und 0,1 Teil
9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-m-trifluormethylanilino-6-di
ethylaminoxanthen anstelle von 1 Teil 9-(2-Methoxycarbonylphe
nyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen.
Ein Aufzeichnungsmaterial wird wie in Beispiel 7 hergestellt,
jedoch verwendet man 9-(2-Methoxycarbonylphenyl)-2-phenylami
no-3-methoxy-6-diethylaminoxanthen anstelle von 9-(2-Methoxy
carbonylphenyl)-2-di-p-tolylamino-3-methoxy-6-diethylamino
xanthen.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 1 bis 7 und Ver
gleichsbeispiele 1 bis 4 werden den folgenden Tests unterzo
gen.
Frisch hergestellte Proben werden durch ein Linienoriginal mit
Licht aus einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe bestrahlt, um
ein schwarzes Bild herzustellen. Hierauf wird jede der Proben
mit einer Geschwindigkeit von 450 µm/min durch eine auf 135°C
erhitzte Walze geleitet, wodurch die nicht belichteten Berei
che fixiert werden. Hierauf mißt man die Bilddichte der be
lichteten Bereiche mit einem Macbeth-Reflexionsdensitometer.
Frisch hergestellte Proben werden 1 Woche bei 45°C und einer
relativen Feuchte von 30% an einem dunklen Ort gelagert. Hier
auf bestimmt man die Schleierdichte mit einem Macbeth-Refle
xionsdensitometer.
Die der thermischen Fixierung unterworfenen Proben werden 10
Stunden mit Leuchtstoffröhren von 32000 Lux belichtet. Hierauf
mißt man die Bilddichte mit einem Macbeth-Reflexionsdensitome
ter und vergleicht mit der Bilddichte derselben Probe vor der
Belichtung mit den Leuchtstoffröhren.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Auf
zeichnungsmaterial weniger Schleier vor der Verwendung ent
wickelt, ein Farbbild von höherer Dichte ergibt und die Her
stellung eines Farbbildes von schwarzem Farbton mit besserer
Stabilität ermöglicht als die in den Vergleichsbeispielen
erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien, welche einen anderen
Leukofarbstoff als den der Formel (I) verwenden.
Claims (10)
1. Aufzeichnungsmaterial mit einem Träger und einer darauf
aufgebrachten Schicht, die (A) mindestens eine Mikrokap
sel, welche (1) einen Leukofarbstoff, der bei der oxi
dativen Entwicklung eine Farbe erzeugt, und (2) ein Pho
tooxidationsmittel einschließt, und (B) ein Reduktions
mittel enthält, wobei der Leukofarbstoff ein Xanthenderi
vat der folgenden Formel (I) ist:
worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können,
jeweils Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder Aryl bedeuten,
R3 Wasserstoff, Alkyl, Aralkalkyl, Aryl, Halogen, Alkoxy,
Aryloxy, Alkylthio oder Arylthio darstellt, R4 und R5,
die gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasser
stoff, Alkyl, Alkoxy, Halogen, Trifluormethyl, substitu
iertes Carbonyl oder substituiertes Sulfonyl bedeuten und
R6 Wasserstoff, Alkyl oder substituiertes Carbonyl dar
stellt und worin R1 und R2 und/oder R4 und R5 zusammen
einen Ring bilden können, der eine ungesättigte Bindung
oder einen Heteroring enthalten kann.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrokapsel außerdem ein Antioxida
tionsmittel einschließt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Photooxidationsmittel in einem Molver
hältnis von 10 : 0,001 bis 10 : 2 in bezug auf das Antioxi
dationsmittel vorhanden ist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Photooxidationsmittel in einem Molver
hältnis von 10 : 0,01 bis 10 : 1 in bezug auf das Antioxida
tionsmittel vorhanden ist.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leukofarbstoff in einem
Molverhältnis von 10 : 1 bis 1 : 10 in bezug auf das Photo
oxidationsmittel vorhanden ist.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Leukofarbstoff in einem Molverhältnis
von 2 : 1 bis 1 : 2 in bezug auf das Photooxidationsmittel
vorhanden ist.
7. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln ein Volumen
mittel des Durchmessers von 20 µm oder weniger haben.
8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrokapseln ein Volumenmittel des
Durchmessers von 4 µm oder weniger haben.
9. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel in einer
Menge von 1 bis 100 Mol pro Mol des Photooxidationsmit
tels vorhanden ist.
10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reduktionsmittel in einer Menge von 5
bis 20 Mol pro Mol des Photooxidationsmittels vorhanden
ist.
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