DE4316653A1 - Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes

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DE4316653A1
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game
coin
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DE19934316653
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Inventor
Hans Klos
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Bally Wulff Automaten GmbH
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Bally Wulff Automaten GmbH
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/326Game play aspects of gaming systems
    • G07F17/3262Player actions which determine the course of the game, e.g. selecting a prize to be won, outcome to be achieved, game to be played
    • G07F17/3265Influencing the position of stopped moving members to achieve a winning arrangement, e.g. nudging, shuffling, holding

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes, welches Spielsymbole in Form von umlaufenden Symbolträgern, Karten, Würfel oder ähnlichem aufweist, die mittels Zufallsgenerator und zentraler Steuereinheit zum Ende eines jeden Spieles auf zufällige Positionen steuerbar sind, so daß sich hieraus Gewinn- oder Verlustspiele ergeben.
Geldspielgeräte der gattungsgemäßen Art sind nach dem Einwurf des Spieleinsatzes, welcher durch Münz- und Scheinprüfer auf seine Zulässigkeit hin überprüft wird, bespielbar. Hierbei werden der Wert der eingeworfenen Münzen und der eingegebenen Geldscheine in einem Gut­ habenspeicher gespeichert und nach Start eines Spieles um den Einsatzbetrag reduziert auf einer zugeordneten Anzeigeeinheit dargestellt.
Nach dem Stillsetzen der Umlaufkörper an zuvor mittels Zufallszahlengenerator ermittelten Rastpositionen wird ein dieser Position zugeordneter Gewinn in Form von Geld-, Sonder- oder Freispielgewinnen zu den Speicherinhalten der Guthabenspeicher addiert und in zugeordneten An­ zeigen dargestellt.
All diese Geräte haben eine vom Gesetzgeber vorge­ schriebene Mindestauszahlung zu gewährleisten, die sich bei einer statistischen Betrachtung einer Vielzahl von Spielen einzustellen hat. Gleichzeitig soll aber auch ein möglich hoher Gewinn für den Betreiber derartiger Auto­ maten erreichbar sein.
Häufig läßt sich ein Spieler nach Einlauf eines Gewinnes selbigen und gegebenenfalls vorher erzielte und im Gut­ habenspeicher gespeicherte durch Betätigung der Aus­ zahltaste auszahlen. Eine auf diese Art beendete Bespie­ lung führt bei herkömmlichen Geräten dazu, daß die Spielsymbole auch weiterhin die zuletzt gewonnen Gewinnkombination anzeigen, bis durch erneuten Einwurf eines ausreichenden Spieleinsatzes ein erneutes Spiel gestartet wird.
Nachteilig ist hierbei, daß ein Spieler, der an ein derar­ tiges Gerät tritt und dort die Gewinnkombination des vorangegangenen Spieles sieht, davon ausgeht, daß nach dem hier gerade erzielten Gewinn seine Chancen für einen gewinnbringenden Spielverlauf geringer sind als bei einem Gerät, auf dem keine Gewinnkombination zu sehen ist. Er würde also, wenn er die Wahl hat, bevor­ zugt an einem Gerät spielen, welches keine Gewinnkombi­ nation eines vorherigen Spielers zeigt.
Hier setzt die Aufgabe der Erfindung ein, die darin besteht, ein Verfahren zur Steuerung eines münzbetä­ tigten Spielgerätes vorzuschlagen, mittels welchem für alle Geräte, unabhängig vom Ausgang des zuletzt abgelaufenen Spieles, die gleichen Ausgangspositionen für eine weitere Bespielung einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Hauptanspruches im Zusam­ menhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen aufgezeigt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß nach Stillstand der Spielsymbole auf einer Gewinnkombination und nicht erfolgtem Start eines neuen Spieles innerhalb einer vor­ gebbaren Zeitspanne, welche über die Systemuhr der zentralen Steuereinheit überwacht wird, die Spielsymbole auf eine Verlustkombination gestellt werden.
Hierdurch wird erreicht, daß ein Spieler, der nach Ablauf dieser vorgebbaren Zeitspanne an das Gerät tritt, eine Verlustkombination der Spielsymbole sieht und nunmehr davon ausgehen kann, daß zuvor kein Gewinn erzielt wurde und er damit eine höhere Chance auf einen Gewinn hat.
Das eine solche erfindungsgemäße Verfahrensweise ledig­ lich die Psychologie der Spieler anspricht und nicht etwa eine Veränderung der tatsächlichen Gewinnchancen zur Folge hat, ist schon dadurch begründet, daß in Überein­ stimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen die Gewinn­ wahrscheinlichkeit für jedes Spiel, unabhängig vom Aus­ gang des oder der vorangegangenen Spiele, gleich sein muß. Somit wird hierdurch lediglich erreicht, daß eine an sich unbegründete Schwelle bei der Auswahl bespielbarer Geräte, die auf subjektiven Fehleinschätzungen basiert, überwunden wird.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Spiel­ symbole 20 Sekunden nach Ende des letzten Spieles auf eine Verlustkombination gestellt werden.
Eine weitere vorteilhafte Gestaltungsvariante besteht darin, daß die Stellung der Spielsymbole auf eine Ver­ lustkombination nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit­ spanne ohne Start eines neuen Spieles im Zusammenhang mit optischen und/oder akustischen Werbeanzeigen erfolgt.
Für die Ermittlung des Startzeitpunktes der vorgebbaren Zeitspanne können die Betätigung der Rückgabetaste und/oder die Speicherstände von Guthaben-, Freispiel- und/oder Gewinnspeicher von der zentralen Steuerein­ heit verwendet werden, wobei selbige Speicherstände den Start eines neuen Spieles ausschließen.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Lösung in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 wesentliche Funktionsgruppen bei Gewinn­ kombination;
Fig. 2 wesentliche Funktionsgruppen bei Nieten­ kombination.
Geht man davon aus, daß bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Geldspielgerät im letzten Spiel eine Gewinnkombination erreicht wurde und sich der Spieler "A" diesen Gewinn gegebenenfalls nach erfolgreichem Hochriskieren zusammen mit zuvor erzielten und im Gut­ habenspeicher 5 gespeicherten Gewinnen auszahlen ließ, so würde für die vorgegebene Zeitspanne diese letzte Gewinnkombination auf den Spielsymbolen 2 weiter ange­ zeigt werden.
Um nun zu vermeiden, daß ein nachfolgender Spieler "B" von der unbegründeten Annahme ausgeht, die zuletzt eingelaufene Gewinnkombination schmälere seine Aussich­ ten auf einen eigenen Gewinn, wird diese Gewinnkombi­ nation des Spielers "A" nach 20 Sekunden durch die Darstellung einer Verlustkombination auf den Spielsym­ bolen 2 ersetzt. Hierzu prüft die zentrale Steuereinheit mittels Systemuhr (Timer) 3 den Ablauf dieser vorgege­ benen Zeitspanne.
Ein Spieler "B", der sich von der zuvor beschriebenen und an sich unbegründeten Auffassung leiten ließe, würde nunmehr genau von der gegenteiligen Auffassung ausgehen, und sein Spiel an diesem Gerät mit der einge­ stellten Verlustkombination beginnen.
Um nun aber den Vorgang der Einstellung dieser Ver­ lustkombination nicht zu offensichtlich zu machen, kann selbiger in eine optische und/oder akustische Werbean­ zeige integriert werden, die nach einer spielfreien Zeit­ spanne abläuft.
Die spielfreie Zeitspanne kann einerseits durch die Betä­ tigung der Rückgabetaste 4 durch den Spieler A ins Laufen gesetzt werden, oder aber auch durch die fort­ laufende Dekrementierung der Speicherstände von Gutha­ ben-, Gewinn- und Freispielspeicher 5 beim Start eines jeden Spieles bis auf einen Wert, der den Start eines neuen Spieles ausschließt.

Claims (4)

1. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes, welches Spielsymbole in Form von um­ laufenden Symbolträgern, Karten, Würfel oder ähn­ lichem aufweist, die mittels Zufallsgenerator und zentraler Steuereinheit zum Ende eines jeden Spie­ les auf zufällige Positionen steuerbar sind, so daß sich hieraus Gewinn- oder Verlustspiele ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß nach Stillstand der Spielsymbole (2) auf einer Gewinnkombination und nicht erfolgtem Start eines neuen Spieles innerhalb einer vorgebbaren Zeit­ spanne, welche über die Systemuhr (3) der zentra­ len Steuereinheit (1) überwacht wird, die Spielsym­ bole (2) auf eine Verlustkombination gestellt werden.
2. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielsymbole (2) 20 Sekunden nach Ende des letzten Spieles auf eine Verlustkombination gestellt werden.
3. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes nach mindestens einem der vorstehen­ den Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Spielsymbole (2) auf eine Ver­ lustkombination nach Ablauf der vorgegebenen Zeit­ spanne ohne Start eines neuen Spieles im Zusam­ menhang mit optischen und/oder akustischen Wer­ beanzeigen erfolgt.
4. Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes nach mindestens einem der vorstehen­ den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Startzeitpunkt für die vorgebbare Zeitspan­ ne die Betätigung der Rückgabetaste (4) und/oder die Speicherstände von Guthaben-, Freispiel- und/ oder Gewinnspeicher (5) von der zentralen Steuer­ einheit (1) verwendet werden, wobei selbige Spei­ cherstände den Start eines neuen Spieles aus­ schließen.
DE19934316653 1993-05-12 1993-05-12 Verfahren zur Steuerung eines münzbetätigten Spielgerätes Withdrawn DE4316653A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2387009A (en) * 2002-03-21 2003-10-01 Jpm Ltd Gaming machine display with pseudo-games

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2387009A (en) * 2002-03-21 2003-10-01 Jpm Ltd Gaming machine display with pseudo-games
GB2387009B (en) * 2002-03-21 2005-10-12 Jpm Ltd Improvements relating to gaming machine display

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