DE4315766A1 - Einrichtung zur Sicherung und Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur Sicherung und Steuerung von EisenbahnfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 11 76 698 ist ein Zugsicherungssystem mit
linienförmiger Signalübertragung zwischen den Zügen und
Streckenzentralen für in Abschnitte unterteilte Streckenbe
reiche bekannt, bei dem jeder Zug selbst seinen Fahrort aus
den von ihm durchfahrenen Abschnitten jedes Streckenberei
ches ermittelt und bei dem die jeweils zugehörige Strecken
zentrale in zyklischer Folge den Abschnitten zugeordnete
Abfragesignale aussendet. Jedes Abfragesignal, das einem
von einem Zug besetzten Abschnitt zugeordnet ist, löst bei
seinem Empfang auf dem betreffenden Zug die Abgabe eines
Quittungssignals aus, das beim Empfang in der Zentrale als
Besetztmeldung für den betreffenden Abschnitt gespeichert
wird. Die Zentrale sendet nur diejenigen Abfragesignale
aus, die den in einem vorherigen Zyklus als besetzt gemel
deten Abschnitten des Streckenbereiches zugeordnet sind und
zwar jeweils in Verbindung mit mindestens einer zusätz
lichen, für die Weiterfahrt des betreffenden Zuges maßge
benden Informationen, welche von der Anzahl der in Fahr
richtung jeweils vor dem betreffenden Abschnitt liegenden
freien Abschnitte abhängig ist.
Bei diesem bekannten Zugsicherungssystem werden die Züge
von der Streckenzentrale ortsselektiv über den von ihnen
jeweils besetzten Abschnitt aufgerufen und mit Steuerdaten
versorgt; hierzu müssen die Züge in der Lage sein, den von
ihnen jeweils befahrenen Abschnitt zuverlässig zu erkennen.
Dies geschieht bei dem bekannten Zugsicherungssystem da
durch, daß der im Gleis verlegte Linienleiter, der von der
Zentrale gespeist wird und an den die Triebfahrzeuge der
einzelnen Züge induktiv angekoppelt sind, durch Kreuzen
markante Stellen bildet, an denen die Phasenlage der über
mittelten Linienleiter-Signale wechselt. Die Züge erkennen
aus dem Phasenwechsel, daß sie in den nächsten Bereich
eingedrungen sind und merken sich dies als Stützstelle für
die augenblickliche Fahrzeugposition. Das Zugsicherungssy
stem ist sowohl was die Strecke als auch was die Fahrzeuge
angeht relativ aufwendig.
Aus der DE-PS 14 55 379 ist ein ähnliches Zugsicherungssy
stem bekannt, bei dem die Züge aber nicht ortsselektiv über
die von ihnen jeweils befahrenen Gleisabschnitte sondern
zugselektiv über ihre Zugnummern angesprochen werden. Damit
eine Zentrale den Zügen Fahranweisungen übermitteln kann,
die ebenfalls abhängig sind vom Abstand zu einem jeweils in
Fahrrichtung vorausliegenden Hindernis, ist die Strecke
ebenfalls über einen Linienleiter in kurze Abschnitte un
terteilt, und die Fahrzeuge stellen ihren augenblicklichen
Fahrort ebenfalls durch Detektiven der Linienleiter-Kreu
zungsstellen und durch Zählen der passiven Kreuzungsstellen
fest. In der Streckenzentrale müssen die den Zügen zugeord
neten Zugnummern beim vorrücken der Züge mit den Besetzt
meldungen der Abschnitte mitwandern, damit für die
Streckenzentrale jederzeit erkennbar ist, welcher Zug wel
chen Abschnitt besetzt und damit die Züge eindeutig ange
sprochen werden können. Auch hier ist der Aufwand für die
Laufwegverfolgung der einzelnen Züge erheblich.
Aus der DE-29 10 770 C3 ist eine Gleisüberwachungseinrich
tung bekannt, bei der die eine in Gleisabschnitte unter
teilte Strecke befahrenden Züge jeweils an der Zugspitze
und am Zugende Einrichtungen, sogenannte Antwortgeräte, zur
Übermittlung bestimmter Kennungen an gleisseitige Abfrage
geräte aufweisen. Die von den Zügen übermittelbaren
Informationen sind so gestaltet, daß für das streckenseiti
ge Abfragegerät erkennbar ist, ob es sich bei einem fahr
zeugsseitigen Antwortgerät um das Antwortgerät an der
Spitze oder am Ende eines Zuges handelt. Mit Hilfe der
ortsfesten Abfragegeräte und der zugseitigen Antwortgeräte
wird festgestellt, wann ein Abschnitt besetzt wird und wann
er wieder frei wird. Diese bekannte Gleisüberwachungsein
richtung kann nicht ohne weiteres für ein Zugsicherungssy
stem zur Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen verwendet wer
den, weil keine ständige Verbindung zwischen den Zügen und
etwaigen Steuerzentralen vorhanden ist und weil der aktuel
le Fahrort der Züge innerhalb der Gleisabschnitte nicht
bekannt ist; die Kenntnis über den augenblicklichen Fahrort
ist aber von Interesse, damit die Züge feinfühlig auf
etwaige Hindernisse abbremsen oder abgebremst werden
können.
In Verbindung mit der linienförmigen Zugbeeinflussung ist
es auch bereits bekannt (DE-PS 12 48 091), den aktuellen
Fahrort von Eisenbahnfahrzeugen innerhalb einzelner
Streckenabschnitte auf den Fahrzeugen über einen von den
Fahrzeugrädern gesteuerten Wegimpulsgeber zu bestimmen.
Wegen der im Betrieb durch Schlupf und Gleiten der Fahr
zeugräder bedingten Mißweisungen solcher fahrzeugseitigen
Wegmeßeinrichtungen ist es notwendig, die Wegimpulsgeber
von Zeit zu Zeit zu synchronisieren, um so die Mißweisung
mindestens vorübergehend auf den Wert "0" zu bringen. Zum
Synchronisieren werden die Phasensprünge der empfangenen
Linienleitersignale herangezogen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß eine zen
trale Steuerung in der Lage ist, den Fahrort von Eisenbahn
fahrzeugen in einem von ihr überwachten Streckenbereich zur
Bildung von Steuersignalen für die einzelnen Fahrzeuge oder
Fahrzeugverbände feinfühlig zu überwachen, ohne daß es er
forderlich wird, die Strecke mit einem Linienleiter zu ver
sehen, über dessen Kreuzungsstellen sich fahrzeugseitige
Wegmeßeinrichtungen synchronisieren lassen und ohne daß es
erforderlich wird, herkömmliche Gleisfreimeldeverfahren
einzusetzen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Strecke, die an von
einander beabstandeten Punkten in aufeinanderfolgende
Gleisabschnitte GA1, GA2 und GA3 unterteilt ist. Die ein
zelnen Gleisabschnitte können unterschiedlichlang sein;
ihre Abschnittsgrenzen werden markiert durch die Antennen
gleisseitiger Abfragegeräte L2, L3 für Kennungen, welche
die die Strecke befahrenden Eisenbahnfahrzeuge bezeichnen.
In der Zeichnung ist ein Eisenbahnfahrzeug F, stellvertre
tend für einen Fahrzeugverband mit einem oder mehreren
Einzelfahrzeugen, dargestellt. Dieses Fahrzeug besitzt an
seinen beiden Enden je ein z. B. aus der Güterwagennummern
meldung bekanntes Antwortgerät A1 beliebiger technischer
Ausführung zur Übermittlung einer fahrzeugeigenen Kennung,
z. B. der Zugnummer, an die Abfragegeräte; diese Abfragege
räte sind Teil ortsfester Einrichtungen E2, E3 für die
Synchronisierung der fahrzeugseitigen Wegmeßeinrichtungen
und für die Frei- und Besetztmeldung der Gleisabschnitte.
Die Informationsübertragung erfolgt vorzugsweise durch
Abstrahlung eines gewobbelten Frequenzsignals durch die
Abfragegeräte und Auskopplung und Rücksendung bestimmter,
gegebenenfalls auch in ihrer Frequenz umgesetzter Signale
durch die Antwortgeräte an das jeweilige Abfragegerät.
Passiert z. B. ein Fahrzeug oder Fahrzeugverband, wie in
der Zeichnung angenommen in Fahrrichtung von rechts nach
links, mit seinem vorderen Ende die Gleisabschnittsgrenze
zum Gleisabschnitt GA3, so koppeln vorübergehend die Anten
nen des streckenseitigen Abfragegerätes L3 und des fahr
zeugseitigen Antwortgerätes A1. Als Folge davon veranlaßt
die ortsfeste Einrichtung E3 das Setzen eines Speichers S3,
der vorzugsweise in der zentralen Steuerung Z angeordnet
ist; außerdem veranlaßt die Einrichtung mittelbar oder un
mittelbar das Setzen eines Speicher B3 zur Kennzeichnung
des Belegungszustandes des Gleisabschnittes GA3. Über den
Speicher S3 unterrichtet die streckenseitige Einrichtung
die ferne zentrale Steuerung Z davon, daß ein Fahrzeug mit
einer ihm übermittelten Kennung in den Abschnitt GA3 einge
drungen ist. Zu diesem Zweck ist die ortsfeste Einrichtung
E3 z. B. über Fernmeldeleitungen oder über ein Bussystem
mit der zentralen Steuerung verbunden. Die Übertragung der
jeweiligen Fahrzeugkennung an die zentrale Steuerung er
folgt zweckmäßigerweise unter Beiordnung eines die ortsfe
ste Einrichtung E3 bezeichnenden Kennzeichens. Die zentrale
Steuerung ruft nun das in den Abschnitt GA3 eingedrungene
Fahrzeug drahtlos unter seiner ihm bekannten Kennung auf
und veranlaßt es, seinen fahrzeugseitigen Wegzähler WZ in
seine Grundstellung zu schalten, aus der er beim Weitervor
rücken durch Radimpulse schrittweise fortschaltbar ist.
Ferner veranlaßt die zentrale Steuerung das Fahrzeug, ihm
seine jeweilige Fahrzeugposition sowie seine Fahrrichtung
und mindestens noch seine Fahrgeschwindigkeit, gegebenen
falls aber auch weitere fahrzeugspezifische Daten, zu über
mitteln und zwar unter Beiordnung seiner Fahrzeugkennung.
Die Datenübertragung zwischen zentraler Steuerung und Fahr
zeug geschieht jeweils drahtlos unter Anwendung eines si
gnaltechnisch gesicherten Übertragungsverfahrens.
Mit dem Erkennen eines in seinen Einflußbereich eingedrun
genen Fahrzeugs oder Fahrzeugverbandes veranlaßt die zen
trale Steuerung die Einphasung dieses Fahrzeugs in einen
zyklischen Aufrufaller in ihrem Einflußbereich befindli
chen Fahrzeuge.
Passiert das Fahrzeug mit seinem hinteren Ende die Gleisab
schnittsgrenze zwischen den Gleisabschnitten GA2 und GA3,
so koppeln vorübergehend die Antennen des Abfragegerätes L3
und des Fahrzeuggerätes A2. Die ortsfeste Einrichtung E3
übermittelt der zentralen Steuerung die ihm vom Fahrzeug F
mitgeteilte Kennung, die beispielsweise die gleiche sein
möge wie die vom vorderen Antwortgerät A1 übermittelte
Kennung. Die zentrale Steuerung prüft die beiden übermit
telten Kennungen auf Übereinstimmung und sie prüft auch
anhand der ihr vom Fahrzeug jeweils mitgeteilten Fahrrich
tung, ob es sich bei der zuletzt übermittelten Kennung um
die Kennung für das Ende des Fahrzeugs F handelt. Ist dies
der Fall, so hat das Fahrzeug F den zuvor von ihm besetzten
Gleisabschnitt GA2 offensichtlich vollständig verlassen.
Die zentrale Steuerung stellt daraufhin den zuvor von der
ortsfesten Einrichtung E3 eingestellten Speicher S3 zurück;
die Rückstellung dieses Speichers veranlaßt die Aufhebung
der zuvor beim Eindringen des Fahrzeugs in den
Gleisabschnitt GA2 ausgelösten Besetztmeldung für diesen
Gleisabschnitt; dies geschieht durch Löschen eines Spei
chers B2 der diesem Abschnitt zugeordneten ortsfesten Ein
richtung E2. Stellt die zentrale Steuerung anhand der Fahr
richtungsmeldungen fest, daß ein Fahrzeug zwischen dem
ersten und dem zweiten Lesen seiner Kennung die Fahrrich
tung gewechselt hat, so unterbleibt die Freimeldung des
zurückliegenden Abschnittes; die zuvor ausgelöste Besetzt
meldung des vorausliegenden Abschnittes kann gelöscht
werden.
Die zentrale Steuerung verfolgt das Fahrzeug auf seinem
weiteren Lauf in dem von ihr überwachten Streckenbereich
und fordert es zyklisch zur Abgabe von Positionsmeldungen
und sonstigen fahrzeugspezifischen bzw. zugspezifischen
Angaben auf wie z. B. seiner Fahrgeschwindigkeit, seiner
Beschleunigung oder Verzögerung und seinen fahrdynamischen
Eigenschaften wie z. B. Brems- und Beschleunigungsvermögen.
Aus diesen Daten sowie Daten anderer Züge, den Stellwerks
daten und ggf. den Daten der Betriebslenkung erarbeitet die
zentrale Steuerung laufend Steuerungsdaten für alle in
ihrem Streckenbereich befindlichen Fahrzeugverbände und
übermittelt ihnen diese Steuerungsdaten. Diese Steuerungs
daten können direkt auf die Antriebs- und Bremsaggregate
der Fahrzeugverbände wirken oder sie können auch nur Fahr
anweisungen darstellen, die auf den Zügen weiterverarbeitet
werden müssen.
Passiert ein Fahrzeug beim Vorrücken in einen folgenden
Abschnitt das Abfragegerät der dortigen ortsfesten Ein
richtung, so wird dort nach dem Setzen des Speichers, der
der zentralen Steuerung das Vorüberlaufen eines Fahrzeugs
anzeigt, über die zentrale Steuerung der Wegzähler des
Fahrzeugs zurückgestellt. Das Fahrzeug zählt diesen Wegzäh
ler beim Weitervorrücken schrittweise wieder hoch und mel
det den jeweiligen Zählerstand als Positionsangabe auf eine
entsprechende Aufforderung an die zentrale Steuerung.
Die von den ortsfesten Einrichtungen eingestellten und
später von der zentralen Steuerung zurückgestellten Spei
cher dienen damit der Synchronisation der fahrzeugseitigen
Wegzähler; die Synchronisation wird durch die zentrale
Steuerung bewerkstelligt.
Die zentrale Steuerung ist so eingerichtet, daß sie die ihr
von den ortsfesten Einrichtungen und den Fahrzeugverbänden
übermittelten Daten sowie auch die von ihr an diese
übermittelten Daten mindestens für eine vorgegebenen Zeit
spanne abspeichert und so für spätere Untersuchungen ver
fügbar macht. Die von den ortsfesten Einrichtungen setzba
ren und von der zentralen Steuerung rücksetzbaren Speicher
sowie die von diesen Einrichtungen steuerbaren Gleisfrei
meldeeinrichtungen für die einzelnen Gleisabschnitte sind
vorzugsweise bei der zentralen Steuerung untergebracht.
Dies hat u. a. den Vorteil, daß diese Speicher weder mecha
nisch beansprucht noch klimatischen Einflüssen ausgesetzt
sind, wie sie sich sonst bei Unterbringung der Elektronik
in Gleisnähe einstellen würden. Ferner ergibt sich durch
die zentrale Anordnung dieser Komponenten die Möglichkeit,
bei Störungen sehr schnell einzugreifen und eine Störung
z. B. durch Austauschen defekter Funktionsgruppen schnell
zu beseitigen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Einrichtung sieht vor, daß die am Anfang und am Ende
eines jeden Fahrzeugverbandes angeordneten und durch die
ortsfesten Einrichtungen abfragbaren Antwortgeräte zum
Übertragen von Kennungen vorgesehen sind, die sich zwar
beide auf einen bestimmten Fahrzeugverband beziehen, aber
mindestens in einer Bitstelle voneinander verschieden sind,
so daß die ortsfesten Einrichtungen und/oder die zentrale
Steuerung aus der jeweils übermittelten Kennung ohne weite
res entnehmen können, ob eine ortsfeste Einrichtung gerade
von der Fahrzeugspitze oder vom letzten Fahrzeug eines
Verbandes passiert wird; hieraus läßt sich in der Zentrale
unschwer die Fahrrichtung des jeweils detektierten Fahr
zeugs herleiten.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Sicherung und Steuerung von Eisenbahn
fahrzeugen auf in aneinandergrenzende Gleisabschnitte un
terteilten Strecken unter Verwendung von ortsfesten Ein
richtungen am Anfang und am Ende der Gleisabschnitte zum
Detektieren des Anfangs und des Endes eines jeden vorüber
laufenden Fahrzeugverbandes und einer den betreffenden
Verband bezeichnenden Kennung, auf den Fahrzeugverbänden
befindlichen Einrichtungen zum Übermitteln dieser Kennungen
sowie weiteren Einrichtungen zur Eigenbestimmung der
Position und der relevanten Bewegungsgrößen des betreffen
den Fahrzeugverbandes, zur Übermittlung dieser und ggf.
weiterer Daten an eine zentrale Steuerung und zum Empfang
und zum Umsetzen von Steuerungsdaten, welche die zentrale
Steuerung u. a. aus den Daten der ortsfesten Einrichtungen
und aus den von den Fahrzeugverbänden übermittelten Daten
ermittelt und an die Fahrzeugverbände übermittelt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede ortsfeste Einrichtung (E3) auf das Passieren des Spitzenfahrzeugs eines Fahrzeugverbandes (F) hin einen Speicher (S3) setzt und ein diesbezügliches Kennzeichen sowie die den betreffenden Fahrzeugverband bezeichnende Kennung an die zentrale Steuerung (Z) übermittelt,
daß die zentrale Steuerung auf das Setzen des Speichers einer ortsfesten Einrichtung hin den an dieser Einrichtung vorbeilaufenden Fahrzeugverband über die Kennung anspricht, zum Setzen seines Wegzählers (WZ) für die Positionsbestim mung innerhalb des Abschnittes (GA3) auffordert und ihn zyklisch zur Übermittlung der jeweils relevanten eigen bestimmten Daten unter Beiordnung seiner Kennung veranlaßt,
daß die zentrale Steuerung die von ihr hieraus gebildeten Steuerungsdaten unter Beiordnung der Kennung des betreffen den Fahrzeugverbandes drahtlos an diesen übermittelt,
daß die zentrale Steuerung auf den Empfang der Meldung für das Passieren des letzten Fahrzeugs eines Fahrzeugverbandes zusammen mit dessen Kennung durch eine ortsfeste Einrich tung (E3) prüft, ob diese Kennung mit der zuvor beim Detek tieren des Spitzenfahrzeugs des Zugverbandes mitgeteilten Kennung dieser ortsfesten Einrichtung (E3) inhaltlich über einstimmt und
daß sie zutreffendenfalls den für den Fahrzeugverband (F) eingestellten Speicher (S3) der ortsfesten Einrichtung (E3) zurückstellt und die Freimeldung des in Fahrrichtung zurückliegenden Abschnittes (GA2) veranlaßt.
daß jede ortsfeste Einrichtung (E3) auf das Passieren des Spitzenfahrzeugs eines Fahrzeugverbandes (F) hin einen Speicher (S3) setzt und ein diesbezügliches Kennzeichen sowie die den betreffenden Fahrzeugverband bezeichnende Kennung an die zentrale Steuerung (Z) übermittelt,
daß die zentrale Steuerung auf das Setzen des Speichers einer ortsfesten Einrichtung hin den an dieser Einrichtung vorbeilaufenden Fahrzeugverband über die Kennung anspricht, zum Setzen seines Wegzählers (WZ) für die Positionsbestim mung innerhalb des Abschnittes (GA3) auffordert und ihn zyklisch zur Übermittlung der jeweils relevanten eigen bestimmten Daten unter Beiordnung seiner Kennung veranlaßt,
daß die zentrale Steuerung die von ihr hieraus gebildeten Steuerungsdaten unter Beiordnung der Kennung des betreffen den Fahrzeugverbandes drahtlos an diesen übermittelt,
daß die zentrale Steuerung auf den Empfang der Meldung für das Passieren des letzten Fahrzeugs eines Fahrzeugverbandes zusammen mit dessen Kennung durch eine ortsfeste Einrich tung (E3) prüft, ob diese Kennung mit der zuvor beim Detek tieren des Spitzenfahrzeugs des Zugverbandes mitgeteilten Kennung dieser ortsfesten Einrichtung (E3) inhaltlich über einstimmt und
daß sie zutreffendenfalls den für den Fahrzeugverband (F) eingestellten Speicher (S3) der ortsfesten Einrichtung (E3) zurückstellt und die Freimeldung des in Fahrrichtung zurückliegenden Abschnittes (GA2) veranlaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrzeugverbände der zentralen Steuerung zusammen
mit den übrigen eigenbestimmenden Daten ein Kennzeichen
über die aktuelle Fahrrichtung des Fahrzeugverbandes über
mitteln.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnete
daß am Anfang und am Ende eines jeden Fahrzeugverbandes von
den ortsfesten Einrichtungen abfragbare Geber (A1, A2) zum
Übertragen von Kennungen vorgesehen sind, wobei die Ken
nungen für den Anfang und das Ende des Fahrzeugverbandes an
mindestens einer Bitstelle voneinander verschieden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung zwischen Fahrzeugverband und zen
traler Steuerung drahtlos nach einem signaltechnisch gesi
cherten Verfahren erfolgt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfesten Einrichtungen der zugehörigen zentralen
Steuerung Daten unter Beiordnung eines sie bezeichnenden
Kennzeichen übermitteln.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuerung die ihr von den ortsfesten Ein
richtungen und/oder den Fahrzeugverbänden übermittelten
Daten und/oder die von ihr an diese übermittelten Daten
dokumentiert.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von den ortsfesten Einrichtungen (E3) setzbaren und
von der zentralen Steuerung (Z) rücksetzbaren Speicher (S3)
sowie die von diesen Einrichtungen steuerbaren Gleisfrei
meldeeinrichtungen (B2, B3) für die einzelnen Gleisab
schnitte (GA2, GA3) bei der zentralen Steuerung unterge
bracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315766A DE4315766A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Einrichtung zur Sicherung und Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315766A DE4315766A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Einrichtung zur Sicherung und Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315766A1 true DE4315766A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4315766A Withdrawn DE4315766A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Einrichtung zur Sicherung und Steuerung von Eisenbahnfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315766A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511520A1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-10-02 | Sel Alcatel Ag | Streckenfunksystem und Mobilstation dafür |
DE19630575A1 (de) * | 1996-07-30 | 1998-02-05 | Sel Alcatel Ag | System zur semikontinuierlichen Steuerung von spurgeführten Fahrzeugen |
DE19509696C2 (de) * | 1995-03-08 | 2000-04-13 | Siemens Ag | Verfahren zur gegenseitigen Kontaktaufnahme zwischen Zügen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1993
- 1993-05-07 DE DE4315766A patent/DE4315766A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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