DE4315763C2 - Individuell anpaßbarer Füllfederhalter - Google Patents
Individuell anpaßbarer FüllfederhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit einem Schaft
und einer an der Schaftspitze befestigten Feder sowie einen
Baukasten zum Zusammensetzen eines derartigen Füllfederhalters.
Es ist bekannt, daß für die Bewertung der Güte eines Schreibge
rätes unter anderem solche Eigenschaften des Schreibgerätes
maßgeblich sind, die das Schreibgefühl beeinflussen und bei
geeigneter Auswahl ein angenehmes und ermüdungsfreies Schreiben
ermöglichen. Dazu zählen z. B. die Form des Füllfederhalterschaf
tes im Bereich der Griffzone, wo Daumen, Zeige- und Mittelfinger
den Schaft umfassen, Größe und Gewicht des Schaftes, Härte und
Stellung der Feder etc. Diese aus der Ergonomie des Füllfeder
halters erwachsenden Anforderungen sind individuell verschieden
und hängen von der persönlichen Schreibhaltung jedes Benutzers
ab. Mit den bisher angebotenen Serienschreibgeräten konnte sol
chen Faktoren nur im Mittel und mithin im Einzelfall nicht voll
ständig befriedigend Rechnung getragen werden. Es besteht daher
der Bedarf, individuell anpaßbare Füllfederhalter bereitzustel
len.
Bislang sind lediglich Schreibgeräte bekannt, bei denen das
Vorderteil des Schaftes aus deformierbarem Material besteht, das
in die vom Benutzer als optimal empfundene Form gebracht und
anschließend durch UV-Bestrahlung ausgehärtet wird. Dies läßt
zwar eine gewisse Individualisierung der Griffzone zu, vermag
jedoch bei weitem nicht alle ergonomisch wichtigen Faktoren zu
berücksichtigen.
Aus der DE-PS 6 61 874 ist ein Federhalter mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1 bekannt. Der Schaft des bekannten
Federhalters ist in drei Abschnitte unterteilt, die miteinander
verschraubbar sind, wobei der in Anlage an den Handrücken zwi
schen Daumen und Zeigefinger kommende Schaftbereich einen sechs
eckigen Querschnitt haben kann. Durch die Schraubverbindung sind
die Stellungen der Schaftabschnitte untereinander, wenn die
Schraubverbindungen fest angezogen sind, fest vorgegeben und
damit auch ihre relativen Drehstellungen fest vorgegeben und
nicht individuell beeinflußbar.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
individuell an die persönliche Schreibhaltung des Benutzers
anpaßbaren Füllfederhalter zu schaffen, der durch ergonomische
Anpaßbarkeit ein angenehmes und ermüdungsfreies Schreiben er
möglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Aus der GB-PS 1 032 568 ist ein mehrteiliges Schreibgerät be
kannt, wobei der Hauptabschnitt des Schaftes im Griffbereich im
wesentlichen dreieckig und im oberen Anlagebereich im Handrücken
rund ist. Eine individuelle Anpassung der Drehstellung der Quer
schnittskonturen im Griffbereich und im Anlagebereich wäre bei
dieser Gestaltung sinnlos. Ferner ist der den Griffbereich und
den Anlagebereich umfassende Teil des Schaftes einstückig ausge
bildet, so daß eine individuelle Anpaßbarkeit von Drehstellungen
in diesen Bereichen nicht in Betracht kommt.
Die DE-PS 1 15 774 beschreibt einen Federhalter, dessen Schaft im
Griffbereich viereckig und im wesentlichen quadratisch ist und
im Anlagebereich in einer Richtung flach zusammenläuft. Der
Schaft besteht jedoch aus einem Stück und verbietet daher von
vornherein eine individuelle Anpassung der relativen Drehstel
lung von Schaftteilen im Griffbereich und im Anlagebereich.
Die DE-PS 3 27 955 zeigt einen Federhalter, bei dem die Feder in
eine vorgegebene Drehstellung zum Schaft bringbar ist. Der
Schaft weist im Griffbereich eine asymmetrische Ausbildung, z. B.
eine Abplattung zur Auflage des Zeigefingers auf. Dadurch soll
erreicht werden, daß die Feder beim Schreiben immer in der glei
chen relativen Drehstellung geführt werden kann. Der Schaft
selbst ist bei dem bekannten Federhalter jedoch wiederum aus
einem Stück gebildet und erlaubt daher grundsätzlich keine wei
teren Anpassungen.
Aus der DE 33 39 915 A1 ist ein Füllhalter bekannt, dessen
Schaft im Griffbereich mit Griffflächen versehen ist und dessen
Schreibfeder vom Benutzer in eine gewünschte relative Drehstel
lung zum Schaft gebracht werden kann, wobei Rasten an der Feder
in Nuten im Schaft eingreifen, um die Schreibfeder in der ge
wünschten Drehstellung zu halten. Der Schaft selbst ist jedoch
nicht mit Einstellmöglichkeiten versehen, die irgendeine indivi
duelle Anpaßbarkeit erlauben würden.
Die Erfindung geht von einer Betrachtung der die Schreibhaltung
beeinflussenden Größen aus. Als entscheidende Einflußgrößen
werden die Form der Griffzone, die Schaftform in dem Bereich, in
welchem er am seitlichen Handrücken zwischen Daumen und Zeige
finger aufliegt, und die Lage des Schwerpunkts und die Massen
verteilung entlang des Füllfederhalters betrachtet. Um diese
Einflußgrößen individuell gestaltbar zu machen, sind die Maßnah
men des Kennzeichens von Anspruch 1 vorgesehen. Dadurch kann ein
Abschnitt mit der individuell gewünschten Griffzonenform mit
weiteren Abschnitten, die eine individuell gewünschte Form zur
Auflage des Schaftes am Handrücken aufweisen, kombiniert und
entsprechend der individuellen Schreibhaltung zueinander gedreht
festgestellt werden. Durch Auswahl verschiedener Materialien für
die Abschnitte kann der Schwerpunkt und die Massenverteilung des
Füllfederhalters beeinflußt werden. Ferner ist die Feder in dem
an der Schaftspitze liegenden Abschnitt in der abhängig von der
individuellen Haltung des Füllfederhalters optimalen Stellung
zur Bewegung der Feder über das Papier feststellbar.
Der Abschnitt des Schaftes im Griffzonenbereich weist eine quer
zur Schaftlängsachse im wesentlichen dreieckige oder tropfenför
mige Querschnittkontur auf. Bei Dreiecksform wird eine erste im
wesentlichen ebene Anlagefläche für den Zeigefinger, eine davon
im wesentlichen rechtwinklig abstehende, zweite im wesentlichen
ebene Anlagefläche für den Daumen, die breiter als die erste
Anlagefläche ist, und eine leicht nach außen gekrümmte dritte
Anlagefläche für den Mittelfinger gebildet. Diese Gestaltung ist
ergonomisch besonders günstig und sorgt automatisch für die
richtige und gleichbleibende Positionierung des Füllfederhalters
in der Hand.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind jeweils zwei
Abschnitte des Schaftes durch einen Schraubverschluß verbindbar,
wobei an den zu verbindenden Enden in einen Abschnitt eine Hülse
eingelassen ist und mit einem Außengewinde mit vorgebbarer Höhe
darüber hervorragt und in ein Innengewinde des anderen Ab
schnitts einschraubbar ist. Auf diese Weise ist durch Vorgabe
der Höhe des Außengewindes die relative Drehstellung der Ab
schnitte in der zusammengeschraubten Befestigungsstellung ein
stellbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Hülse in den
einen Abschnitt so einklebbar ist, daß das Außengewinde in der
gewünschten Höhe über den Abschnitt hervorragt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform weisen die mitt
leren Schaftbereich, der bei Benutzung seitlich am Handrücken
zwischen Daumen und Zeigefinger aufliegt, liegenden Abschnitte
eine Querschnittkontur quer zur Schaftlängsachse mit wenigstens
einer im wesentlichen ebenen Seite auf, wodurch eine stabile und
gleichbleibende Auflage des Schaftes gewährleistet wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind in den den Schaft
bildenden Abschnitten Gewichte anbringbar, um die Massenvertei
lung entlang des Füllfederhalters und seinen Schwerpunkt zu
verändern.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist in den den Schaft
bildenden Abschnitten wenigstens ein Gewicht in Schaftlängsrich
tung verschiebbar angebracht, um die Massenverteilung entlang
des Füllfederhalters und seinen Schwerpunkt zu verändern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Baukasten zum
Zusammensetzen eines Füllfederhalters vorgeschlagen, der für
jeden Abschnitt des Schaftes eine Mehrzahl von Ausführungen zur
individuellen Auswahl bereithält, die sich nach Größe, Form,
Material, Gewicht und/oder Oberflächenbeschaffenheit unterschei
den. Nach erfolgter individueller Auswahl sind die Abschnitte
des Schafts mit auswählbarer Drehstellung zueinander zu einem
Schaft verbindbar und eine ausgewählte Feder an der Schaft
spitze in auswählbarer Drehstellung zum Schaft feststellbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungen erläutert, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Füllfederhalters
in Schreibhaltung ist;
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Füllfederhalterschaft entlang
der Linie A-A in Fig. 1 ist;
Fig. 3 ein Querschnitt durch den Füllfederhalterschaft im
Bereich der Griffzone ist;
Fig. 4 eine Teilansicht des Verbindungsbereichs zweier Schaft
abschnitte im Längsschnitt ist;
Fig. 5 ein Längsschnitt durch ein Grundelement zum Zusammen
setzen eines Füllfederhalters ist; und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Füllfederhalters im Längs
schnitt ist.
Fig. 1 zeigt einen Füllfederhalter in Schreibhaltung mit einem
Schaft 1 und einer Feder 2. Der Schaft 1 ist in zwei Abschnitte
3 und 4 unterteilt, von denen der an der Schaftspitze liegende
Abschnitt 3 die Griffzone aufweist, an der Daumen, Mittel- und
Zeigefinger den Schaft 1 umfassen und führen. Mit dem hinten lie
genden Abschnitt 4 liegt der Schaft 1 seitlich am Handrücken zwi
schen Daumen und Zeigefinger auf. Dieser Auflagepunkt bildet
einen bei der Schreibbewegung wichtigen Drehpunkt des Füllfeder
halters, um den der Schaft 1 unter Führung der drei an der
Griffzone anliegenden Finger Drehbewegungen ausführt. Um eine
optimale Auflage am Handrücken zu gewährleisten, ist der Schaft
abschnitt 4 im Auflagebereich mit einer im wesentlichen ebenen
Anlagefläche 16 gestaltet, wie der Schaftquerschnitt in Fig. 2
zeigt.
Eine bevorzugte Gestaltung der Griffzone ist in Fig. 3 darge
stellt. Der Schaftabschnitt 3 weist im Bereich der Griffzone
drei Anlageflächen 10, 12 und 14 auf, die zusammen im Quer
schnitt eine im wesentlichen dreieckige Kontur 8 des Schaftabschnittes 3
bilden. Die erste Anlagefläche 10 ist im wesentlichen eben und
dient dem Zeigefinger als Auflage. Die zweite Anlagefläche 12
ist ebenfalls im wesentlichen eben, steht etwa im rechten Winkel
von der ersten ab und ist breiter als diese; die zweite Anlage
fläche 12 dient dem Daumen als Auflage. Die dritte Anlagefläche 14
verbindet die erste und die zweite in einer leicht nach außen
gekrümmten Form und dient dem Mittelfinger als Auflage. Durch
diese Gestaltung wird einerseits ein besonders bequemer und
sicherer Griff des Füllfederhalters durch den Benutzer ermög
licht und andererseits gewährleistet, daß der Schaft 1 immer in
der gleichen (bzgl. einer Drehung um die Schaftlängsachse) Posi
tionierung in der Hand gehalten wird. Daher befinden sich der
Schaft 1 und damit auch die an dessen Spitze befestigte Feder 2
immer in der für den Benutzer zum Schreiben als optimal ausge
wählten Lage, so daß die Feder 2 niemals verdreht über das Papier
geführt wird.
Um eine optimale Anpassung des Füllfederhalters an die Schreib
haltung des Benutzers zu ermöglichen, sind die Abschnitte 3 und
4 des Schaftes 1 so miteinander verbunden, daß ihre relative Dreh
stellung um die Schaftlängsachse von dem Benutzer ausgewählt und
festgelegt werden kann. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getra
gen, daß die Stellung der seitlich am Handrücken aufliegenden
Anlagefläche 16 relativ zu der Stellung der Griffzone mit den
Anlageflächen 10, 12 und 14 bezüglich einer Drehung um die
Schaftlängsachse unabhängig auswählbar sein soll, d. h. beide
gegeneinander verdrehbar und in der ausgewählten Position arre
tierbar sein müssen. Dies ist erforderlich, da abhängig von der
individuellen Schreibhaltung die Auflageposition des Schaftes 1
seitlich am Handrücken verschieden ist. Bei einer besonders
steilen Haltung des Füllfederhalters liegt die Auflageposition
nahe der Zeigefingerwurzel, während sie bei einer Haltung
mit flachem Anstellwinkel nahe der Daumenwurzel liegt. Damit die
Anlagefläche 16 in jedem Fall flach an der Auflageposition an
liegen kann, ist die Drehstellung des Schaftabschnittes 4 rela
tiv zu der des Schaftabschnittes 3 mit der Griffzone einstell
bar.
Die Abschnitte 3, 4 des Schafts 1 sind so miteinander verbunden,
daß ihre Drehstellung relativ zueinander dem individuellen
Wunsch des Benutzers entsprechend vorgegeben werden kann. Eine
mögliche Ausgestaltung des Verbindungsmechanismus ist in Fig.
4 dargestellt, in der der Verbindungsbereich der Abschnitte 3,
4 im Schnitt gezeigt ist. An den zu verbindenden Enden ist in
einen Abschnitt 3 koaxial zur Längsachse des Schaftes eine Hülse
30 eingelassen, die mit einem Außengewinde 31 über den Abschnitt
3 hervorsteht. Das Außengewinde 31 ist in ein Innengewinde 5
des nächsten Abschnitts 4 eingeschraubt. Die relative Drehstel
lung der beiden Abschnitte 3, 4 in ihrer verschraubten Befesti
gungsstellung wird dadurch vorgegeben, daß die Höhe, mit der das
Außengewinde 31 über den Abschnitt 3 herausragt, entsprechend
der gewünschten Verschlußstellung der Schraubverbindung festge
legt wird. Dies kann zum Beispiel dadurch geschehen, daß, nach
dem die gewünschte freie Höhe des Außengewindes 31 der Hülse 30
ausgewählt ist, die Hülse 30 in dieser Position in dem Abschnitt
3 fixiert wird. Die Fixierung der Hülse 30 kann beispielsweise
durch Einkleben in dem Abschnitt 3 erfolgen.
Eine Schraubverbindung zwischen der Feder 2 und dem an der
Schaftspitze liegenden Abschnitt 3 kann in der gleichen Weise
wie die Schraubverbindung zwischen den Abschnitten 3 und 4 in
Fig. 4 gestaltet werden, so daß die Feder 2 mit vorgebbarer
Drehstellung mit dem Schaft verbindbar ist.
In Fig. 5 ist für ein alternatives Ausführungsbeispiel ein
Grundelement 40 zum Zusammensetzen eines Füllfederhalters aus
mehreren zur Auswahl bereitgehaltenen Teilen vorgesehen. In das
Grundelement 40 ist die Feder 2 mit einer zylindrischen Verlän
gerung 2′ eingesteckt. Das Grundelement 40 weist eine mittige
Bohrung auf, die nach ihrem Innendurchmesser so gestaltet ist,
daß die zylindrische Verlängerung 2′ im vorderen Bereich 32 mit
Übergangspassung und in einem weiter innen liegenden Bereich 34
mit Preßpassung in der Bohrung sitzt. Auch auf diese Weise läßt
sich eine Befestigung der Feder 2 in beliebiger Drehstellung an
dem Grundelement erreichen.
In Fig. 6 ist ein zusammengesetzter Füllfederhalter gezeigt,
der aus dem Grundelement 40, der Feder 2 und den Abschnitten 3,
4 zusammengesetzt ist. Für die Abschnitte 3, 4 des Schafts 1
werden in einem Baukasten verschiedene Ausführungsformen bereit
gehalten, die sich nach Form, Gewicht, Material etc. unterschei
den und von dem Benutzer individuell ausgewählt werden. Dabei
können die Abschnitte 3, 4 des Schafts 1 in verschiedener Weise
in vorgebbarer relativer Drehstellung an dem Grundelement 40
befestigt werden, beispielsweise mit dem oben beschriebenen
Schraubmechanismus; ebenfalls können die Abschnitte 3 bzw. 4 des
Schafts 1 mit ihren zentralen Bohrungen 31 bzw. 41 an geeigneten
Gestaltungen, z. B. Wülsten, an dem Grundelement 40 in Preßpas
sung festgesetzt werden.
In Fig. 6 sind weiter Gewichte 20, 21 und 22 dargestellt, die
als Ringe in der Bohrung 41 bzw. 31 der Abschnitte 4 und 3 des
Schaftes anbringbar sind. Alternativ können auch die Gewichte an
dem Grundelement 40 angebracht werden. Durch Anbringen von Ge
wichten in den Abschnitten des Schafts lassen sich das Gewicht
und die Lage des Schwerpunkts des Füllfederhalters beeinflussen,
was für das individuelle Schreibgefühl von Bedeutung ist. Ebenso
kann die Massenverteilung entlang des Schaftes verändert werden,
die das Trägheitsmoment des Füllfederhalters bei Drehungen um
den Auflagepunkt bestimmt und für den "Schwung" im individuellen
Schreibgefühl ausschlaggebend ist. Eine Beeinflussung dieser
Größen läßt sich auch ohne Anbringung von Gewichten erreichen,
indem für jeden der Abschnitte des Schafts aus unterschiedlichem
Material bestehende Ausführungen mit unterschiedlichem Gewicht
bereitgehalten und den individuellen Wünschen entsprechend zu
einem Schaft zusammengesetzt werden.
Claims (7)
1. Füllfederhalter mit einem Schaft (1) und einer an der
Schaftspitze befestigten Feder (2), wobei der Schaft (1) in
Längsrichtung in wenigstens zwei Abschnitte (3, 4) unter
teilt ist, von denen jeweils zwei benachbarte lösbar mitein
ander verbindbar sind, wobei der oder die im mittleren
Schaftbereich, welcher bei Benutzung seitlich am Handrücken
zwischen Daumen und Zeigefinger aufliegt, liegenden Ab
schnitte (4) eine Querschnittkontur mit wenigstens einer im
wesentlichen ebenen Seite (16) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der oder die nahe der Schaftspitze liegenden Ab schnitte (3) im Griffbereich eine quer zur Schaftlängsachse im wesentlichen dreieckige oder tropfenförmige Querschnitts kontur (8) haben,
daß benachbarte Abschnitte (3, 4) derart lösbar mitein ander verbindbar sind, daß sie in der Verbindungsstellung in einer vorgebbaren relativen Drehstellung um die Schaftlängs achse zueinander stehen, und
daß die Feder (2) lösbar mit dem an der Schaftspitze befindlichen Abschnitt (3) so verbindbar ist, daß sie in der Verbindungsstellung in einer vorgebbaren relativen Drehstel lung um die Schaftlängsachse steht.
daß der oder die nahe der Schaftspitze liegenden Ab schnitte (3) im Griffbereich eine quer zur Schaftlängsachse im wesentlichen dreieckige oder tropfenförmige Querschnitts kontur (8) haben,
daß benachbarte Abschnitte (3, 4) derart lösbar mitein ander verbindbar sind, daß sie in der Verbindungsstellung in einer vorgebbaren relativen Drehstellung um die Schaftlängs achse zueinander stehen, und
daß die Feder (2) lösbar mit dem an der Schaftspitze befindlichen Abschnitt (3) so verbindbar ist, daß sie in der Verbindungsstellung in einer vorgebbaren relativen Drehstel lung um die Schaftlängsachse steht.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
weils zwei Abschnitte (3, 4) des Schaftes (1) durch einen
Schraubverschluß (5, 31) verbindbar sind, wobei an den zu
verbindenden Enden in einen Abschnitt (3) eine Hülse (30)
eingelassen ist und mit einem Außengewinde (31) mit vorgeb
barer Höhe darüber hervorragt und in ein Innengewinde (5)
des anderen Abschnitts (4) einschraubbar ist.
3. Füllfederhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (30) in den einen Abschnitt (3) so einklebbar ist,
daß das Außengewinde (31) in der gewünschten Höhe über den
Abschnitt (3) hervorragt.
4. Füllfederhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Griffbereich im wesentli
chen dreieckige Querschnittkontur (8) eine erste im wesent
lichen ebene Anlagefläche (10), eine davon im wesentlichen
rechtwinklig abstehende, zweite im wesentlichen ebene An
lagefläche (12), die breiter als die erste Anlagefläche ist,
und eine leicht nach außen gekrümmte dritte Anlagefläche
(14) aufweist.
5. Füllfederhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den den Schaft (1) bildenden
Abschnitten (3, 4) Gewichte (20, 21) anbringbar sind, um die
Massenverteilung entlang des Füllfederhalters und die Lage
seines Schwerpunktes zu verändern.
6. Füllfederhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den den Schaft (1) bildenden
Abschnitten (3, 4) wenigstens ein Gewicht (20, 21) in
Schaftlängsrichtung verschiebbar angebracht ist, um die
Massenverteilung entlang des Füllfederhalters und die Lage
seines Schwerpunktes zu verändern.
7. Baukasten zum Zusammensetzen eines Füllfederhalters nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Abschnitt (3, 4) des Schafts (1) eine Mehrzahl von Teilen zur Auswahl bereitgehalten wird, die sich hinsichtlich Größe, Form, Material, Gewicht und/oder Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden,
daß jedes Teil eines Abschnitts (3, 4) des Schafts (1) mit jedem der Teile des benachbarten Abschnitts (3, 4) des Schafts (1) verbindbar ist, um einen individuell angepaßten Füllfederhalterschaft zu bilden, und
daß eine Mehrzahl unterschiedlicher Federn (2) zur Aus wahl bereitgehalten wird, die mit dem an der Schaftspitze liegenden Abschnitt (3) verbindbar sind.
daß für jeden Abschnitt (3, 4) des Schafts (1) eine Mehrzahl von Teilen zur Auswahl bereitgehalten wird, die sich hinsichtlich Größe, Form, Material, Gewicht und/oder Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden,
daß jedes Teil eines Abschnitts (3, 4) des Schafts (1) mit jedem der Teile des benachbarten Abschnitts (3, 4) des Schafts (1) verbindbar ist, um einen individuell angepaßten Füllfederhalterschaft zu bilden, und
daß eine Mehrzahl unterschiedlicher Federn (2) zur Aus wahl bereitgehalten wird, die mit dem an der Schaftspitze liegenden Abschnitt (3) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315763 DE4315763C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Individuell anpaßbarer Füllfederhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315763 DE4315763C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Individuell anpaßbarer Füllfederhalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315763A1 DE4315763A1 (de) | 1994-11-10 |
DE4315763C2 true DE4315763C2 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=6487843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315763 Expired - Fee Related DE4315763C2 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Individuell anpaßbarer Füllfederhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315763C2 (de) |
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1993
- 1993-05-07 DE DE19934315763 patent/DE4315763C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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