DE4315111A1 - Schließvorrichtung für mittels Schraubdeckel drehverschließbare Schraubbehälter, wie Schraubgläser oder dergleichen - Google Patents
Schließvorrichtung für mittels Schraubdeckel drehverschließbare Schraubbehälter, wie Schraubgläser oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschließvorrichtung ent
sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Verschließvorrichtung ist in einem Handbuch "TWIST-OFF"-Ver
schließmaschinen - (s. dort Rückseite der Seite 23 sowie Sei
ten 24 und 25) der Schmalbach-Lubeca AG, Geschäftsbereich
White Cap Systemtechnik, Hansastraße 4, 3000 Hannover 21, be
schrieben.
Bei der vorbeschriebenen bekannten Verschließvorrichtung
werden die bereits auf den Behältermündungen aufgelegten
Schraubdeckel mittels eines vorderen und eines hinteren Ver
schließriemens, welche beide oben auf den Stirnflächen der
Schraubdeckel aufliegen und mit unterschiedlichen Geschwin
digkeiten umlaufend angetrieben werden, zugeschraubt. Um ein
Mitdrehen der Schraubbehälter zu vermeiden, werden an diame
tral gegenüberliegenden Stellen der Behälter in Förderrich
tung mitlaufende Keilriemen angepreßt. Die im vorgenannten
Handbuch beschriebene Verschließvorrichtung wirkt mit einer
kontinuierlich arbeitenden Behälterförderung zusammen.
Obwohl sich die eingangs beschriebene vorbekannte Ver
schließvorrichtung in der Praxis umfangreich bewährt hat,
läßt sich diese kaum bzw. nur mit einer sehr raumaufwendigen
Bauausführung in eine mehrbahnige Behälter-Füllanlage inte
grieren.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen bekannten Ver
schließvorrichtung (a.a.O. des Handbuchs der Schmalbach-
Lubeca AG), liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Verschließvorrichtung zu schaffen, welche eine kompakte Bau
form aufweist und deswegen mit einem verhältnismäßig geringen
zusätzlichen Bauaufwand auch in mehrbahnige Schraubbehälter-
Füllanlagen integrierbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch
gelöst, daß das zweite Schraubwerkzeug ein mit einem Haft
reibbelag versehener, antriebsbeweglicher, je einen Schraub
behälter bodenseitig abstützender Drehteller ist, welcher in
eine mit taktweisem Vorschub betreibbare Förderbahn einge
gliedert ist, daß das erste Schraubwerkzeug eine während des
Taktvorschubes anhebbare und während der Takt-Ruhephase ab
senkbare auf und ab beweglich angetriebene, gegen Drehung ge
sicherte, mit einem Haftreibbelag versehene Drehwiderlager
platte ist, daß der über die Drehwiderlagerplatte auf die
Deckelstirnfläche wirkende Normaldruck während der Takt-Ruhe
phase von einem geringen Anfangsdruck bis zum einstellbaren
Maximaldruck ansteigt und daß vorzugsweise die Mittenzentrie
rung mittels zweier einseitig an der Außenmantelfläche des
Schraubbehälters angreifender Konusflächen erfolgt.
Wesentlich ist zunächst, daß die Verschließvorrichtung
in eine mit taktweisem Vorschub betreibbare Förderbahn einge
gliedert ist. Erst durch diese Maßnahme können der erfin
dungsgemäße Drehteller und die ihm koaxial gegenüberliegende
Drehwiderlagerplatte zum Einsatz gelangen, zumal der Drehver
schluß während der Takt-Ruhephase hergestellt wird.
Wichtig ist auch eine schonende Behandlung der Ver
schlußfuge zwischen Schraubdeckel und Schraubbehälter-Mün
dung. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Drehwiderlagerplatte während der Takt-Ruhephase zunächst nur
mit einem geringen Anfangsdruck beaufschlagt wird, so daß die
anfängliche Drehverschluß-Bewegung ggf. sogar mit einem ge
wissen Schlupf - z. B. zwischen Deckel und Drehwiderlager
platte - erfolgen kann. Erst zwecks Einleitung einer endgül
tigen kräftigen Drehverschluß-Bewegung steigt der über die
Drehwiderlagerplatte auf die Deckelstirnfläche wirkende
Normaldruck bis zum eingestellten Maximaldruck an. An
schließend kann das gesamte Drehverschließsystem so lange wie
eine schlüpfende Reibungskupplung arbeiten, bis die Drehwi
derlagerplatte vor Beendigung der Takt-Ruhephase wiederum
aufwärts bewegt wird, um den nächsten Behälter-Vorschubtakt
freizugeben.
Mit taktweisem Vorschub arbeitende Behälter-Füllanlagen
sind an sich bekannt, beispielsweise durch die CH-PS 623 786.
Entsprechend einem zusätzlichen Kennzeichnungsmerkmal
erfolgt die Mittenzentrierung der Behälter gemäß einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel im Unterschied zu der aufwendigen
mitlaufenden Riemenanordnung des Bekannten mittels zweier an
einer Seite der Außenmantelfläche des Schraubbehälters an
greifender Konusflächen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
zusätzlichen Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine taktweise betriebene Behälter-Füllvorrich
tung, welche auch eine Schraubdeckel-Verschließvorrichtung
enthält,
Fig. 2 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung, teilweise
mit Längsschnitt, etwa entsprechend der in Fig. 1 mit II ge
strichelt markierten Einkreisung und
Fig. 3 einen mittleren Teil der Behälter-Förderung der
in Fig. 1 dargestellten Behälter-Füllvorrichtung, etwa ent
sprechend der in Fig. 2 mit III gekennzeichneten Draufsicht,
jedoch unter Weglassung des oberen Teils der Verschließvor
richtung.
Die Behälter-Füllvorrichtung gemäß Fig. 1 ist insgesamt
mit 10 bezeichnet.
Die Behälter-Füllvorrichtung 10 enthält eine Hauptför
derkette 11, welche umlaufend durch ein Obertrum O und durch
ein Untertrum U geführt ist und im übrigen aus mehreren, Mit
nehmerstege 13 tragenden Einzelförderketten 12 besteht.
Die Förderketten 12 sind über Kettensterne 14, 15, 16
und 17 geführt. Der Antrieb der Hauptförderkette 11 kann ins
gesamt über die Kettensterne 14 geschehen.
Die Aufgabe der aus Glas bestehenden Schraubbehälter 18
geschieht im Anschluß an einen nur angedeutet dargestellten
Reinigungs- und Spülapparat 19 über ein insgesamt mit 20 be
zeichnetes Anschlußfördermittel, welches die Schraubbehälter
18 an die aus Fig. 3 ersichtlichen Mitnehmerketten 21 weiter
gibt, insbesondere die Schraubbehälter 18 in die Becherauf
nahmen A zwischen den Mitnehmerstegen 13 einfügt.
Die offenen Schraubbehälter 18 werden sodann durch einen
Sterilmittelbereich 22 und anschließend durch einen Trock
nungsbereich 23 mit laminar zugeführter steriler Trocknungs
luft geführt, worauf die Becher mittels des Doseurs 24 mit
Füllgut versehen werden.
Die Schraubbehälter 18 gelangen sodann unter die
Schraubdeckel-Zuführstation 25, in welcher die metallenen
Schraubdeckel 26 entlang im wesentlichen vertikaler seitli
cher Gleitführungsschienen 27 von oben nach unten bis in
einen bogenförmig gekrümmten Gleitführungsschienenbereich 28
hineingeführt werden. Am unterem Ende 29 des Gleitführungs
schienenbereichs 28 werden die etwas schräg zur Horizontal
ebene ankommenden Deckel 26 von dem jeweils in Förderrichtung
x vorderen Behälter-Öffnungsrand 30 gewissermaßen aufge
schleppt und sodann nach Verlassen des unteren Bereichs 29
auf den Behälteröffnungsrand 31 aufgelegt. Dabei unterfährt
der aufgelegte Deckel 26 mit geringem Höhenabstand eine
Haftreibungs-Platte 32, die aus einem geeigneten Elastomer
hergestellt ist.
Ergänzend ist noch zu erwähnen, daß die Behälterböden 33
von mittig unter ihren angeordneten raumfesten Stützleisten
34 unterfangen sind, welche mit einem geeigneten Kunststoff
belag versehen ist, der geringe Haft- und Gleitreibungsbei
werte besitzt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Behälter-Füllvorrichtung
10 handelte es sich um eine sogenannte Doppelschrittmaschine,
bei welcher immer zwei quer zur Förderrichtung x verlaufende
Behälter-Reihen während eines Vorschubtaktes in die nächste
Behandlungsstation weitergetaktet werden. Jede Behandlungs
station verfügt demnach, ebenso wie die in Fig. 2 gezeigte
und insgesamt mit 35 bezeichnete Verschließvorrichtung, über
zwei einzelne Arbeitsstationen.
Jede Arbeitsstation der Verschließvorrichtung 35 weist
einen antriebsbeweglichen, je einen Schraubbehälter 18 boden
seitig unterstützenden Drehteller 37 auf. Die dem Schraubbe
hälterboden 33 zugewandte Tellerfläche ist mit einem auswech
selbaren Haftreibbelag 36 aus einem geeigneten Elastomer vor
sehen.
Zum Drehteller 37 gehört jeweils eine entsprechend dem
Umfangspfeil UD drehantreibbare Antriebswelle 38, welche sich
vertikal erstreckt, über ein Lager 39 in nicht dargestellter
Weise gehäuseseitig gelagert ist und schließlich an ihrem
oberen freien Endbereich einen Kupplungszapfen 40 aufweist.
Der Kupplungszapfen 40 greift in nach unten offene klauenför
mige Aufnahmen 41 eines hülsenartigen Ansatzes 42 des Dreh
tellers 37 ein. Auf diese Weise ist der Drehteller 37 insge
samt leicht nach oben hin abziehbar, wenn er ausgebaut werden
muß, um z. B. einen schadhaften Haftreibbelag 36 auszuwech
seln.
Während der bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 weiter
oben erwähnten Vorschubbewegung (in Richtung x) zweier unmit
telbar benachbarter einzelner Behälter 18 in der Position un
terhalb der beiden Haftreibungsplatten 32 verbleibt zwischen
letzteren und den darunter befindlichen Deckelstirnflächen 53
ein in Fig. 2 angedeutetes Höhenspiel H. Das Höhenspiel H ist
geringer als die Höhe eines Schraubdeckels 26. Wegen dieser
Höhenverhältnisse können die Deckel 26 nicht versehentlich
von den Behälteröffnungsrändern 31 herunterfallen.
Die Haftreibungsplatten 32 sind unterseitig von undreh
bar gehaltenen Drehwiderlagerplatten 43 befestigt, welche
über kardanische Anordnungen 44 endseitig an Kolbenstangen 45
zweier doppeltwirkender Pneumatikzylinder 46 befestigt sind.
Die Drehwiderlagerplatten 43 können also entlang dem Doppel
pfeil y auf und ab bewegt werden. Die im einzelnen nicht dar
gestellte Kolbenseite eines jeden Pneumatikzylinders 46 kann
während der Takt-Ruhephase zunächst mit einem niedrigen An
fangsdruck beaufschlagt werden, welcher sodann kontinuierlich
bis zu einem eingestellten Maximaldruck ansteigt. Das hiermit
verbundene Druckprofil kann z. B. mittels eines an sich be
kannten Proportional-Druck-Regelventils erzeugt werden. Ein
solches Proportional-Druck-Regelventil, beispielsweise des
Typs MPP-3-1/8, wird von der FESTO-KG, D-7300 Esslingen, ver
trieben.
Während der vorbeschriebenen kontinuierlich ansteigenden
Druckbeaufschlagung der Deckelstirnflächen 53 laufen die
Drehteller 37 in Umfangsrichtung UD um und erteilen den auf
ihnen befindlichen Behältern 18 gegenüber dem Deckel 26
zunächst eine schlupfbehaftete sanfte Drehbewegung, welche
bei ansteigendem Druck in eine kräftige abschließende Anzugs
bewegung übergeht.
Vor Beendigung der Takt-Ruhephase werden die beiden
Pneumatikzylinder 46 zum Anheben der Drehwiderlagerplatten 43
kolbenstangenseitig angesteuert, worauf die soeben verschlos
senen beiden Behälter 18 gemeinsam in Förderrichtung x wei
tergetaktet werden.
Ergänzend bleibt noch zu erwähnen, daß unmittelbar vor
der Deckelauflage im Bereich von 29 in die noch bestehende
keilförmige Öffnung zwischen Deckelunterseite und Behälter-
Öffnungsrand 31 über ein nicht dargestelltes Röhrchen ein
Wasserdampfstoß in den Behälterinnenraum eingeleitet werden
kann, damit nach erfolgtem Drehverschluß eine zusätzliche Va
kuum-Wirkung entsteht.
Um ein Taumeln der Behälter/Deckel-Anordnung 18/26 wäh
rend des Verschließens zu vermeiden, ist eine Mittenzentrie
rung zweckmäßig. Diese erfolgt über Konusflächen 47 der Mit
nehmer-Stege 13. Die Konusflächen 47 erstrecken sich im we
sentliche tangential zur äußeren Kreiszylindermantelfläche M
der Behälter 18.
Um eine Mittenzentrierung der Behälter 18 zu gewährlei
sten, ist der gegenüber den zentrierenden Konusflächen 47 an
geordnete Bereich einer jeweils die Behälter 18 seitlich füh
renden Seitenführungsleiste 48 in Richtung der Behälter 18
mittels vorgespannter Druckfederelemente 54 rückstellfederbe
lastet.
Eine Besonderheit der Erfindung besteht noch darin, daß
die über die vertikalen Gleitführungsschienen 27 zugeführten
Deckel 26 zunächst eine Aseptik-Sprühstrecke 49 (Fig. 1) un
ter Verwendung von Wasserstoffperoxyd durchläuft. Die Asep
tik-Sprühstrecke bzw. Kammer 49 ist nach unten hin mittels
einer gestrichelt angedeuteten Schleuse 50 abgeschirmt. Un
terhalb der Schleuse bzw. Abschirmung 50 schließt sich eine
mit steriler Warmluft betriebene Trocknungsstrecke bzw.
Trocknungskammer 51 an.
Die Sprühkammer bzw. Sprühstrecke 49 wird mit geringem
Überdruck betrieben, um ein Eindringen von Keimen aus der Um
gebungsluft zu verhindern. Ähnliches gilt für die Trocknungs
strecke bzw. Trocknungskammer 51, aus welcher zudem über den
Austrittsbereich (bei 29) der Deckel 26 Luft nach außen
dringt. Beide Kammern 49, 51 sind gesondert an eine Absaug-
Anordnung 52 angeschlossen. Die heiße Sterilluft in der
Trocknungskammer 51 erweicht in vorteilhafter Weise die in
den randlichen Ringnuten der Deckel 26 befindliche Kunst
stoff-Dichtungsmasse, welche sich daraufhin beim Drehver
schluß besonders satt an die häufig toleranzbehafteten Ver
schlußwülste der Behälteröffnungsränder 31 anlegen kann. Es
ist also wichtig, daß die Verschließvorrichtung 35 unmittel
bar hinter der Trocknungskammer 51 angebracht ist, um eine
Abkühlung der Dichtungsmasse zu vermeiden.
Der über das nicht dargestellte Proportional-Druck-Re
gelventil einstellbare Maximaldruck kann bei empfindlichen
Schraubdeckeln, die leicht zum Überdrehen neigen, niedriger
eingestellt werden.
Zum Drehteller 37 ist noch nachzutragen, daß dieser
taktweise arbeiten, also nur während der Takt-Ruhephase um
laufen, kann. Andererseits hat sich herausgestellt, daß jeder
Drehteller 37 unabhängig vom Takt der Behälter-Füllvorrich
tung 10 und deren Mitnehmerketten 21 wegen der in Fig. 3 dar
gestellten vorteilhaften Mittenzentrierung auch dauernd um
laufen kann.
Claims (12)
1. Verschließvorrichtung für mittels Schraubdeckel dreh
verschließbare Schraubbehälter, wie Schraubgläser od. dgl.,
mit mindestens einem oben gegen die Deckelstirnfläche mit ei
nem einstellbaren maximalen Normaldruck haftschlüssig angrei
fenden ersten Schraubwerkzeug, sowie mit mindestens einem am
Schraubbehälter haftschlüssig angreifenden zweiten Schraub
werkzeug, wobei der Drehverschluß durch eine Relativbewegung
zwischen erstem und zweitem Schraubwerkzeug herstellbar ist
und wobei Mittel für eine Mittenzentrierung des Schraubbehäl
ters bezüglich der Drehverschlußachse vorgesehen sind, da
durch gekennzeichnet, daß das zweite Schraubwerkzeug ein mit
einem Haftreibbelag (36) versehener, antriebsbeweglicher, je
einen Schraubbehälter (18) bodenseitig (bei 33) abstützender
Drehteller (37) ist, welcher in eine mit taktweisem Vorschub
(bei 21) betreibbare Förderbahn (34, 48) eingegliedert ist,
daß das erste Schraubwerkzeug eine während des Taktvorschubes
anhebbare und während der Takt-Ruhephase absenkbare auf und
ab (bei y) beweglich angetriebene, gegen Drehung gesicherte,
mit einem Haftreibbelag (32) versehene Drehwiderlagerplatte
(43) ist, daß der über die Drehwiderlagerplatte (43) auf die
Deckelstirnfläche (53) wirkende Normaldruck während der Takt-
Ruhephase von einem geringen Anfangsdruck bis zum einstellba
ren Maximaldruck ansteigt und daß vorzugsweise die Mittenzen
trierung mittels zweier einseitig an der Außenmantelfläche
(M) des Schraubbehälters (18) angreifender Konusflächen (47)
erfolgt.
2. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehteller (37) axial unbeweglich gelagert
ist.
3. Verschließvorrichtung nach Anspruch 1, oder nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn eine
Gleitbahn (34, 48) bildet, in deren die Schraubbehälter-Böden
(33) unterfangendem Stützbereich (34) der Drehteller (37) be
züglich der Stirnfläche seines Haftreibbelages (36) flächen
bündig eingelassen ist.
4. Verschließvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützbereich eine raumfeste Stützleiste
(34) bildet.
5. Verschließvorrichtung nach Anspruch 3 oder nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn eine die
Schraubbehälter (18) seitlich führende raumfeste Seitenfüh
rungsleiste (48) aufweist, welche sich im Parallelabstand von
einer im taktweisen Vorschub angetriebenen Mitnehmerkette
(21) befindet.
6. Verschließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im Abstand gleicher Teilung aufeinan
derfolgenden Mitnehmer (13) der Mitnehmerkette (21) quer zur
Förderrichtung (x) unverschieblich gelagert sind und zwischen
einander benachbarten Mitnehmern (13) Aufnahmen (A) für die
Schraubbehälter (18) darstellen und daß je zwei einander be
nachbarte Mitnehmer (13) zwei zueinander weisende Konusflä
chen (47) für die Mittenzentrierung bilden.
7. Verschließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden zueinander weisenden Konusflä
chen (47) tangential an der Mantelfläche (M) des Schraubbe
hälters (18) anliegen.
8. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber den der Mitten
zentrierung dienenden Konusflächen (47) angeordnete Bereich
der Seitenführungsleiste (48) in Richtung der Schraubbehälter
(18) rückstellfederbelastet (bei 54) ist.
9. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwiderlagerplatte (43)
an dem freien Kolbenstangenende (bei 45) eines Pneumatikzy
linders (46) angeordnet ist.
10. Verschließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Pneumatikzylinder (46) doppeltwirkend
ist.
11. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenseite des Pneuma
tikzylinders (46) während der Takt-Ruhephase zunächst mit ei
nem niedrigen und nachfolgend mit einem stufenweise erhöhten
Arbeitsdruck beaufschlagbar ist.
12. Verschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenseite des Pneuma
tikzylinders (46) über ein den Druck kontinuierlich von einem
geringen Anfangsdruck bis zum eingestellten Maximaldruck
steigernden Proportional-Druck-Regelventil beaufschlagbar
ist.
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DE19934315111 DE4315111C2 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Schließvorrichtung für mittels Schraubdeckel drehverschließbare Schraubbehälter, wie Schraubgläser oder dergleichen |
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ID=6487405
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Handbuch "TWIST-OFF"-Verschließmaschine der Fa. Schmalbach-Lubeca AG, Geschäftsbereich White Cap Systemtechnik, Hansastr. 4, 3000 Hannover 21 * |
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