DE4315021A1 - Bandförderer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bandförderer mit einem endlos
umlaufenden Band, das aus einem oberen, in Förderrichtung
bewegbaren Trum und einem unteren rücklaufenden Trum be
steht, mit einer das Band führenden Führungseinrichtung
und mit einer das Band antreibenden Antriebsvorrichtung.
Ein derartiger, aus der DE-PS 34 21 413 bekannter Band
förderer dient beispielsweise in der Lebensmittelindustrie
zum Transport von Lebensmitteln, kann jedoch selbstver
ständlich auch für den Transport von anderen Gütern ein
gesetzt werden. Neben der Ausbildung als Kurvenförderer
ist selbstverständlich auch eine Ausbildung als Linear
förderer möglich.
Beim Transport von Lebensmitteln, wie Eis oder Schokolade,
müssen laufend Lebensmittelreste vom Bandförderer entfernt
werden, da insbesondere in der Lebensmittelindustrie
strenge Vorschriften bezüglich der Hygiene gelten. Das Ab
spritzen der nach außen weisenden Flächen des Bandförde
rers ist hierzu ungeeignet, da sich Lebensmittelreste vor
allem im Innern festsetzen. In bekannter Weise mußte man
daher bisher das Gehäuse öffnen, und dann wurde der Innen
raum mittels eines scharfen Wasserstrahls gereinigt. Hier
bei tritt nicht nur der Nachteil auf, daß das Öffnen und
Wiederschließen des Gehäuses sehr umständlich ist und das
Abspritzen des gesamten Innenraums einschließlich der
Führungseinrichtung und der Antriebsvorrichtung sehr zeit
aufwendig und damit teuer ist, sondern der Reinigungsef
fekt ist oft auch sehr unbefriedigend, da mit dem Wasser
strahl nicht alle zu reinigenden Stellen erreicht werden
können.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar
in, einen Bandförderer der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei dem auch der Innenraum schnell, einfach und
gründlich in weitgehend automatisierbarer Weise gereinigt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen dem oberen und dem unteren Trum eine Spritzvor
richtung vorgesehen ist, die wenigstens gegen das Band ge
richtete und Reinigungsmittel verspritzende Spritzelemente
aufweist.
Diese Spritzvorrichtung ist im Inneren des Bandförderers
fest installiert und kann je nach Ausbildung des jeweili
gen Bandförderers so angeordnet werden, daß die zu reini
genden Stellen sicher erreicht werden können. Ein Öffnen
des Gehäuses des Bandförderers entfällt, und zur Reinigung
muß lediglich die Wasserzufuhr eingeschaltet werden, was
beispielsweise zeitgesteuert automatisch oder nach Bedarf
erfolgen kann. Der Zeitaufwand für eine Reinigung und dem
entpsrechend die Reinigungskosten sind sehr gering.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Bandförderers möglich.
Die Spritzvorrichtung besteht vorzugsweise aus wenigstens
einem mit Spritzelementen versehenen Spritzrohr, wobei als
Spritzelemente Spritzöffnungen oder -düsen dienen können.
Wenigstens ein Teil der Spritzelemente ist dabei in Ab
ständen angeordnet und nach oben zum oberen Trum sowie
nach unten zum unteren Trum hin gerichtet. So können beide
Trume auf einfache Weise durch ein Spritzrohr gereinigt
werden. Der Abstand der Spritzelemente wird in Abhängig
keit der Spritzwinkelöffnung so gewählt, daß die gesamte
Breite des Bandes erfaßt wird. Hierzu ist das wenigstens
eine Spritzrohr im wesentlichen quer zur Förderrichtung
angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen über die
Breite des Bandes.
In vorteilhafter Weise weist die Spritzvorrichtung zusätz
liche, gegen die Führungseinrichtung des Bandförderers ge
richtete Spritzelemente auf, um auch diese gleichzeitig
mitreinigen zu können. Hierzu ist zweckmäßigerweise wenig
stens ein Teil der Spritzvorrichtung in einem oder in
bei den mit Umlenkwalzen versehenen Endbereichen des Band
förderers angeordnet. Eine günstige konstruktive
Ausgestaltung besteht darin, daß der wenigstens eine als
Spritzrohr ausgebildete Teil der Spritzvorrichtung neben
den gegen das Band gerichteten Spritzelementen noch gegen
die Umlenkwalzen gerichtete Spritzelemente aufweist. So
können jeweils in einem Endbereich mittels eines Spritz
rohrs sowohl die Umlenkwalze(n) und das Band gereinigt
werden.
Um auch noch die Antriebsvorrichtung für den Bandförderer
mitreinigen zu können, ist zusätzlich wenigstens ein Teil
der Spritzvorrichtung im Bereich dieser Antriebsvorrich
tung angeordnet und weist zusätzliche, gegen diese An
triebsvorrichtung gerichtete Spritzelemente auf. Eine gün
stige konstruktive Ausgestaltung besteht dabei darin, daß
der wenigstens eine als Spritzrohr ausgebildete Teil der
Spritzvorrichtung neben den gegen das Band gerichteten
Spritzelementen noch gegen mindestens ein Antriebsrad
und/oder ein Antriebslager und/oder eine Antriebswelle ge
richtete Spritzelemente aufweist.
Für derartige Bandförderer eingesetzte Bänder besitzen
insbesondere bei einer Ausbildung als Kurvenförderer am
Seitenkantenbereich des Bandes angebrachte und sich an
Führungsschienen abstützende Führungsräder. Um auch die
insbesondere mit Führungsrädern versehenen Seitenkanten
des Bandes mitreinigen zu können, umgreift das wenigstens
eine Spritzrohr mindestens eine solche Seitenkante des
Bandes wenigstens teilweise und weist dort gegen den je
weiligen Seitenkantenbereich gerichtete Spritzelemente
auf. Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung besteht
dabei darin, daß das wenigstens eine Spritzrohr an einem
oder an beiden Enden eine die Seitenkantenbereiche der
beiden übereinander angeordneten Trume wenigstens
teilweise übergreifende, mit Spritzelementen versehene
Verzweigung aufweist. Hierdurch können gleichzeitig die
Seitenkantenbereiche beider Trume mitgereinigt werden.
Die Spritzrohre der Spritzvorrichtung sind zweckmäßiger
weise miteinander verbunden und weisen ein gemeinsames
Druckanschlußelement für das Reinigungsmittel auf, das
vorzugsweise Wasser ist. Hierdurch kann das zuzuführende
Druckwasser in einfacher Weise über ein einziges Druck
anschlußelement zugeführt werden, unabhängig davon, wie
viele Spritzrohre oder Verzweigungen die Spritzvorrichtung
aufweist.
Zur sauberen Entsorgung ist unterhalb der Spritzvorrich
tung eine Auffangwanne für das Reinigungsmittel angeord
net, die zweckmäßigerweise an der tiefsten Stelle einen
Abfluß aufweist.
Um beispielsweise keine Rostbildung durch die sich wieder
holenden Reinigungsvorgänge hervorzurufen, bestehen die
Elemente des Bandförderers mit Ausnahme des Bandes im we
sentlichen aus Edelstahl.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen 90°-Kurvenförderer als
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das
Band zum Teil aufgeschnitten dargestellt ist,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Umlenk-End
bereich des Bandförderers gemäß der Schnittlinie
A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den Endbereich
eines mittleren Spritzrohrs im Bereich der An
triebsvorrichtung des Bandförderers gemäß der
Schnittlinie B-B in Fig. 1.
Bei dem als Ausführungsbeispiel dargestellten Kurvenband
förderer bzw. Kurvenförderer besitzt ein Fördertisch 10
einen kreisringsektorförmigen Grundriß und trägt ein end
loses Band 11, das zur Verdeutlichung des Unterbaus ledig
lich im unteren Bereich von Fig. 2 dargestellt ist. Das
Band 11 umschlingt den Fördertisch 10, wobei ein oberes
Trum 12 das zu fördernde Material transportiert. An zwei
endbereichseitigen Umlenkstationen 13, 14 wird das Band 11
umgelenkt, so daß das obere Trum 12 in ein unteres Trum 15
übergeht, das als Bandrücklauf fungiert und sich unterhalb
der Tischoberfläche erstreckt.
Der Fördertisch 10 wird durch ein radial inneres Rand
segment 16 und ein radial äußeres Randsegment 17 begrenzt.
Die Randsegmente 16, 17 sind über mehrere radiale Quer
träger 18 miteinander verbunden, von denen zur Verein
fachung nur zwei dargestellt sind. Die an den beiden End
bereichen angeordneten Umlenkstationen 13, 14 enthalten je
zwei höhenversetzte Umlenkwalzen 19, 20 mit unterschied
lichen Durchmessern, was jedoch nicht zwingend ist. Wie
aus Fig. 2 deutlich erkennbar ist, wird das Band 11 um
diese Umlenkwalzen 19, 20 herum umgelenkt.
Bei der beschriebenen Führung des Bands 11 über die Um
lenkwalzenpaare 19, 20 wird seine radiale Außenseite 21
auf Zug belastet. Das Band 11 wird daher an dem radial
äußeren Randsegment 17 des Fördertischs 10 geführt. Dieses
Randsegment 17 trägt daher an seiner Außenseite ein dem
unteren Trum 15 zugeordnetes unteres Paar von Führungs
schienen 22 und ein dem oberen Trum 12 zugeordnetes oberes
Paar von Führungsschienen 23. Sowohl das obere Trum 12 als
auch das untere Trum 15 greifen durch das Randsegment 17
und zwischen den Führungsschienen 22 bzw. 23 hindurch. Das
Band 11 trägt an seinem radial äußeren Endbereich eine
Vielzahl von beabstandet angeordneten Rädern 24, die je
weils paarweise beiderseits der Bandebene drehbar am Band
11 gelagert sind und die sich an den Führungsschienen 22
bzw. 23 abstützen, so daß das Band 11 über die Räder 24 an
dem radial äußeren Randsegment 17 geführt ist.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, endet die Führung der Führungs
schienen 22 bzw. 23 an der jeweiligen Umlenkstation 13
bzw. 14. Beim Lauf über die Umlenkwalzen 19, 20 sind die
in Fig. 2 nicht dargestellten Räder 24 am Band 11 von den
Schienen 23 bzw. 22 frei. Aus Fig. 2 ist auch erkennbar,
daß das Band 11 durch das äußere Randsegment 17 bzw. je
weils durch das Paar von Führungsschienen 22 bzw. 23 hin
durchgreift.
Eine Antriebsstation 25 für das Band 11 befindet sich im
wesentlichen mittig zwischen den Umlenkstationen 13, 14,
wobei auch andere Positionen denkbar sind. Diese Antriebs
station 16 befindet sich dabei am radial äußeren Rand
segment 17, das gemäß Fig. 3 ein U-profilförmiges Rahmen
teil 26 trägt, dessen Längsachse senkrecht zur Bandlauf
ebene orientiert ist. Der U-Rücken des Rahmenteils 26 ist
dabei an der Innenfläche eines zum äußeren Randsegment 27
gehörenden Außenrings 27 montiert. Zwischen den Rahmen
schenkeln ist ein Antriebsmotor 28 befestigt. Dieser An
triebsmotor 28 besitzt eine bezüglich der Bandförder
strecke radial verlaufende Antriebswelle 29, die ein Reib
rad 30 trägt, das mit den Oberflächen der beiden Trume 12,
15 in Reibverbindung steht. Sein Durchmesser entspricht
dabei dem Abstand der beiden parallelgeführten Trume 12,
15. Weiterhin ist die Antriebswelle am motorfernen Ende in
einem Lager 31 gelagert, das an einem Halteelement 32
zwischen zwei Querträgern 18 gehalten wird.
Zur Verbesserung der Reibverbindung zwischen dem Antriebs
rad 30 und dem Band 11 werden die Trume 12, 15 durch je
ein Druckrad 33 gegen das Antriebsrad 30 gepreßt. Diese
Druckräder 33 liegen im wesentlichen in einer gemeinsamen
Laufebene mit dem Antriebsrad 30 und sind auf Wellenzapfen
34 gelagert, die mit dem Rahmenteil 26 starr oder schwenk
bar verbunden sind.
Die bis jetzt beschriebene Konstruktion ist aus dem ein
gangs angegebenen Stand der Technik bekannt, in dem auch
weitere technische Einzelheiten näher beschrieben sind,
die in der vorliegenden Anmeldung zur Vereinfachung nur
angedeutet wurden, da sie zur Beschreibung der vorliegen
den Erfindung nicht erforderlich sind.
Zur Innenreinigung des Bandförderers verlaufen jeweils
zwischen den Trumen 12 und 15 in radialer Richtung drei
Spritzrohre 35-37. Die Spritzrohre 35 und 37 sind
jeweils parallel zwischen den Umlenkwalzen 19, 20 an den
beiden Umlenkstationen 13, 14 angeordnet. An ihrem Umfang
weisen sie Spritzöffnungen 38 auf, die beispielsweise als
Spritzdüsen ausgebildet sein können. Wie aus Fig. 2 zu er
kennen ist, sind diese Spritzöffnungen sowohl gegen die
Umlenkwalzen 19, 20 als auch an zwei Stellen gegen das
Band 11 gerichtet. Diese Spritzöffnungen 38 sind in der
Längsrichtung der Spritzrohre 35-37 in solchen Abständen
angeordnet, daß die durch die Spritzflüssigkeit gebildeten
Spritzkegel die gesamte Oberfläche (in radialer Richtung)
des Bandes 11 und der Umlenkwalzen 19, 20 erfassen. Das
mittlere, neben der Antriebsstation 25 in radialer Rich
tung verlaufende Spritzrohr 36 weist über den größten Teil
seiner Länge lediglich gegen die beiden Trume 12, 15 nach
oben und nach unten gerichtete Spritzöffnungen 38 auf. Der
radial äußere Bereich des Spritzrohrs 36 ist im Bereich
der Antriebsstation 25 in Fig. 3 näher dargestellt. In
diesem Bereich weist das Spritzrohr 36 auch seitliche, zur
Antriebswelle 29, zum Antriebsrad 30 und zum Lager 31 hin
gerichtete Spritzöffnungen 38 auf. Weiterhin besitzt das
radial äußere Ende des Spritzrohrs 36 ein nach oben und
nach unten verlaufendes Verzweigungselement 39, das im
wesentlichen E-förmig ausgebildet ist und die radial
äußeren Endbereiche 21 der beiden Trume 12 und 15 bzw. die
dort angeordneten Räder 24 umgreift. Diese Endbereiche 21
bzw. diese Räder 24 werden durch das Verzweigungselement
39 von drei Seiten her mittels Spritzöffnungen 38 be
spritzt, so daß eine optimale Reinigung erreicht wird.
Weiterhin sind die freien Endbereiche 40 des oberen und
des unteren E-Schenkels mit Spritzöffnungen 38 versehen,
die zu den Druckrädern 33 hin gerichtet sind, damit auch
diese gereinigt werden können.
Die radial äußeren Endbereiche der Spritzrohre 35 und 37
an den beiden Umlenkstationen 13, 14 können selbstver
ständlich ebenfalls mit derartigen Verzweigungselementen
39 versehen sein, um auch dort die radial äußeren End
bereiche 21 der beiden Trume 12 und 15 entsprechend zu
reinigen. Die Spritzöffnungen 38 für die Antriebsstation
25 entfallen selbstverständlich bei diesen Spritzrohren 35
und 37. Weiterhin können auch an den radial inneren End
bereichen der Trume 12 und 15 derartige Verzweigungs
elemente an den Spritzrohren 35-37 angeordnet sein. Im
einfachsten Falle genügt jedoch ein Verzweigungselement 39
am radial äußeren Ende des mittleren Spritzrohrs 36.
Die drei Spritzrohre 35-37 sind entlang des inneren Rand
segments 16 mittels eines Verbindungsrohrs 41 verbunden.
Dieses Verbindungsrohr 41 besitzt einen Hochdruckanschluß
42 zur Zuführung von Reinigungsmittel bzw. Reinigungs
flüssigkeit zu den Spritzrohren 35-37 bzw. Spritzöffnungen
38. Als Reinigungsmittel eignet sich für die Anwendung des
Bandförderers in der Lebensmittelindustrie vor allem
Wasser, beispielsweise Wasser mit einem Druck von 6 bar.
Für andere Anwendungen, z. B. in der Chemie- und Farben
industrie, werden entsprechend geeignete andere Lösungs
mittel eingesetzt.
Die beschriebene, zur Reinigung dienende Spritzvorrichtung
kann kontinuierlich, zyklisch oder bei Bedarf betrieben
werden. Um keine Korrosionsschäden hervorzurufen, bestehen
die einzelnen Bestandteile des Bandförderers aus Edelstahl
(z. B. V2A) oder einem anderen korrosionsbeständigen
Metall. Selbstverständlich können auch Kunststoffteile an
denjenigen Stellen verwendet werden, an denen die mecha
nischen Belastungen dies zulassen. Das Band 11 selbst
besteht aus einem flexiblen gummiartigen Material.
Um das verspritzte Reinigungsmittel aufzufangen, ist
unterhalb des Bandförderers eine nicht dargestellte Auf
fangwanne angeordnet, die an ihrer tiefsten Stelle einen
Ablauf besitzt, über den das aufgefangene Reinigungsmittel
abgelassen bzw. wiederaufbereitet werden kann.
Anstelle des dargestellten Kurvenförderers kann die be
schriebene Reinigungs- bzw. Spritzvorrichtung auch für
andere Förderer eingesetzt werden, beispielsweise für
Linearförderer. Die Führungseinrichtung und die Antriebs
vorrichtung für einen solchen Förderer können von denen
des Ausführungsbeispiels auch abweichen. Wesentlich für
die vorliegende Erfindung ist es, daß wenigstens die
Innenseiten des Bandes gereinigt werden. Im übrigen können
auch die jeweiligen Elemente der Führungseinrichtung und
der Antriebsvorrichtung in entsprechender Weise gereinigt
werden, das heißt, das bzw. die Spritzrohre weisen Spritz
öffnungen und Verzweigungen auf, die konstruktiv so ge
staltet oder angeordnet sind, daß die jeweils zu reinigen
den Elemente mit den Spritzkegeln oder Spritzstrahlen er
reicht werden.
Claims (20)
1. Bandförderer mit einem endlos umlaufenden Band, das aus
einem oberen, in Förderrichtung bewegbaren Trum und einem
unteren rücklaufenden Trum besteht, mit einer das Band
führenden Führungseinrichtung und mit einer das Band
antreibenden Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem oberen (12) und dem unteren Trum (15)
eine Spritzvorrichtung (35-37) vorgesehen ist, die wenig
stens gegen das Band (11) gerichtete und Reinigungsmittel
verspritzende Spritzelemente (38) aufweist.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzvorrichtung aus wenigstens einem mit den
Spritzelementen (38) versehenen Spritzrohr (35-37) be
steht.
3. Bandförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Spritzelemente (38) in Ab
ständen angeordnet und nach oben zum oberen Trum (12)
sowie nach unten zum unteren Trum (15) hin gerichtet ist.
4. Bandförderer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Spritzrohr (35-37)
im wesentlichen quer zur Förderrichtung angeordnet ist.
5. Bandförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das wenigstens eine Spritzrohr
(35-37) im wesentlichen über die Breite des Bandes er
streckt.
6. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzvorrichtung zusätz
liche, gegen die Führungseinrichtung gerichtete Spritz
elemente (38) aufweist.
7. Bandförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der Spritzvorrichtung in einem
oder in beiden mit Umlenkwalzen (19, 20) versehenen End
bereichen (13, 14) des Bandförderers angeordnet ist.
8. Bandförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine als Spritzrohr (35, 37) ausgebil
dete Teil der Spritzvorrichtung neben den gegen das Band
gerichteten Spritzelementen (38) noch gegen die Umlenk
walzen (19, 20) gerichtete Spritzelemente (38) aufweist.
9. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der
Spritzvorrichtung im Bereich der Antriebsvorrichtung (25)
für das Band angeordnet ist und zusätzliche, gegen diese
Antriebsvorrichtung (25) gerichtete Spritzelemente (38)
aufweist.
10. Bandförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine als Spritzrohr (36) ausgebildete
Teil der Spritzvorrichtung neben den gegen das Band (11)
gerichteten Spritzelementen (38) noch gegen mindestens ein
Antriebsrad (30) und/oder ein Lager (31) und/oder eine
Antriebswelle (29) gerichtete Spritzelemente (38) auf
weist.
11. Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 8 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Spritzrohr (35-37) mindestens eine Seitenkante des Bandes (11)
wenigstens teilweise umgreift und dort mit gegen den
jeweiligen Seitenkantenbereich gerichtete Spritzelemente
(38) aufweist.
12. Bandförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegen den Seitenkantenbereich des Bandes (11)
gerichteten Spritzelemente (38) zum Reinigen von am
Seitenkantenbereich des Bandes (11) angebrachten, sich an
Führungsschienen (22, 23) abstützenden Führungsrädern (24)
vorgesehen sind.
13. Bandförderer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Spritzrohr (35-37)
an einem oder an beiden Enden eine die Seitenkanten
bereiche der beiden übereinander angeordneten Trume (12,
15) wenigstens teilweise übergreifende, mit Spritzelemen
ten (38) versehene Verzweigung (39) aufweist.
14. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er als Kurvenförderer ausge
bildet ist.
15. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzrohre (35-37) der
Spritzvorrichtung miteinander verbunden und ein gemein
sames Druckanschlußelement (42) für das zu verspritzende
Reinigungsmittel aufweisen.
16. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel Wasser
ist.
17. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Spritzvor
richtung eine Auffangwanne für das Reinigungsmittel ange
ordnet ist.
18. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne an der
tiefsten Stelle einen Abfluß aufweist.
19. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzelemente (38) als
Spritzöffnungen oder -düsen ausgebildet sind.
20. Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Bandförderers
mit Ausnahme des Bandes im wesentlichen aus Edelstahl
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315021 DE4315021A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Bandförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315021 DE4315021A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Bandförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315021A1 true DE4315021A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315021 Withdrawn DE4315021A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Bandförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315021A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823694A1 (de) * | 1998-05-27 | 1999-12-02 | Wiessner Gmbh | Reinigungsvorrichtung für ein Kurvenförderband |
US11021326B2 (en) * | 2018-02-09 | 2021-06-01 | Cyborgline Sa | Conveying apparatus for long pasta |
-
1993
- 1993-05-06 DE DE19934315021 patent/DE4315021A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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US6196374B1 (en) | 1998-05-27 | 2001-03-06 | Wiessner Gmbh | Cleaning device for a curved conveyor belt |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |