DE431456C - Maschine zum Quetschen von Lupinen - Google Patents

Maschine zum Quetschen von Lupinen

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DE431456C
DE431456C DEK91877D DEK0091877D DE431456C DE 431456 C DE431456 C DE 431456C DE K91877 D DEK91877 D DE K91877D DE K0091877 D DEK0091877 D DE K0091877D DE 431456 C DE431456 C DE 431456C
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roller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Maschine zum Quetschen von Lupinen. Beim Quetschen von Lupinen kommt es insbesondere darauf an, daß durch den Quetschvorgang die Haut der vorgeweichten und aufgeschlossenen Früchte entfernt wird. Bei dem Hindurchschicken des Gutes durch die üblichen zusammenwirkenden und mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Quetschwalzen wird dieses Ziel nicht in vollkommener Weise erreicüt, selbst wenn die `Falzen an ihrer Oberbäche sorglich gerauht oder geriffelt sind.
  • Außerdem erfordert eine gründliche Zerkleinerung von Lupinen nicht nur eine quetschende, sondern auch eine zermahlende und zerreißende Wirktiii,-l.
  • Erfindungsgemäß .wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Gut zwischen einer mit größerer Geschwindigkeit umlaufenden geraubten oder geriffelten Walze und der geraubten oder geriffelten Fläche einer umlaufenden Scheibe zerquetscht wird, bezüglich der die Walze so angeordnet ist, daß mit der Walze nur in gleicher Drehrichtung sich bewegende Teile der Scheibenfläche zusammenwirken.
  • Abb. i zeigt schematisch das Wesen der Erfindung. Gegen die eine Fläche einer in der Pfeilrichtung umlaufenden Scheibe i wird eine Walze 2 gedrückt, welche in Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft. Die Länge dieser Walze und ihre Lage in bezug auf die Scheibenfläche ist so gewählt, daß mit der Walze nur solche Punkte der. Scheibenfläche zusammenarbeiten, die sich in bezug auf die Walze in der gleichen Richtung bewegen. Das tun beispielsweise alle Punkte des Kreisbogens x und y oder anderen konzentrischen Kreisbogen.
  • Würde man dagegen beispielsweise die Walze in bezug auf die Scheibe so anordnen, wie das durch gestrichelte Linien in Abb. i angedeutet ist, dann würden die Punkte des Kreisbogens x und y der Scheibenflanke zwar zunächst finit der Walze in der richtigen Bewegungsrichtung zusammentreffen, jedoch würden sie alsbald nach Überschreitung der Mittellinie z-@ ihre Bewegungsrichtung in bezug auf die Walze ändern, so daß keine Zerquetschungen des Gutes mehr stattfinden würde, sondern das Gut vielmehr nach oben ausgeworfen würde.
  • Wie nun aus Abb. i ersichtlich ist, beschreiben die Punkte des Bogens x und y in bezug auf die richtig angeordnete Walze 2 eine Kurvenbahn, derart, daß sie nacheinander mit achsial nebeneinanderliegenden Punkten der Walze 2 in Berührung kommen. Wenngleich die Berührung zwischen Walze und Scheibenfläche theoretisch nur in einer geraden Linie stattfindet, so wird auch in der Praxis durch das zwischen Walze und Scheibenfläche gelangende Gut die Berührung länger aufrechterhalten. Durch die gegensätzliche Verschiebung der Berührungspunkte findet ein in bezug auf die Walzenachse schräges Hindurchziehen des Gutes an der Ouetschstelle statt. Dadurch wird eine restlöse Entfernung der Haut der Früchte erzielt und gleichzeitig neben dem reinen Quetschvorgang ein genügendes Zermahlen erreicht, im Gegensatz zu der Wirkung der Quetschwalzenpaare, bei denen die Berührungspunkte lediglich in Kreisen sich bewegen, die in senkrecht zu den Walzenachsen stehenden Ebenen Biegen.
  • In Abb.2 ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung in einer Seitenansicht und in Abb. 3 im Grundrdß dargestellt. Die Abb. .4 ist ein senkrechter Ouerschnitt nach der Linie q.-d. der Abb. 2, und Abb. 5 zeigt -die wirksame Fläche der umlaufenden Quetschscheibe mit ihrer Riffelung.
  • An dem Gestell A befindet sich oben das Lager 3 für die wagerechte Welle q., auf welcher eine Scheibe i von großem Durchmesser befestigt ist. Die Welle q. wird mittels einer Handkurbel 5 gedreht. Mit der dem Maschinengestell zugekehrten Fläche der Scheibe i steht die Walze 2 in Eingriff, welche- auf der Welle 6 befestigt ist. Diese Welle ist am unteren Ende des Fülltrichters 7 in dessen Seitenwänden 8 und 9 so gelagert, daß die Walze den unteren Abschluß des Fülltrichters bildet. Die Walze wird angetrieben durch das Stirnrad io, welches mit einem Stirnrad i i der Welle 12 in Eingriff steht. Diese Welle ist in den Lagerböcken 13 des Gestelles A gelagert und wird durch das Kegelräderpaar 14. und 15 von der Hauptwelle 4 aus angetrieben. Zwischen den Lagern 13 ist der Fülltrichter 7 schwingbar auf der Welle 12 angeordnet, so daß sich das Stirnrad io beim Ausschwingen des Fülltrichters auf dem Stirnrad i i abwälzt.
  • Am unteren Ende des Fülltrichters, dort, wo die Walze 2 gelagert ist, legt sich gegen die Mitte der Außenwand des Fülltrichters das freie Ende 16 des einen Armes eines doppelarmigen Hebels 17, welcher am Maschinengestell um die Achse 18 schwingbar gelagert ist und an dessen anderem Arme eine bei i9 eingehängte Feder 2o angreift. Diese Feder hat das Bestreben, den Fülltrichter 7 derart zu verschwenken, daß die Walze 2 mit genügendem Druck gegen die Fläche der Scheibe i gedrückt wird. Die Feder kann, ausgewechselt oder ausgehängt werden, so daß ohne Lösung von Schrauben, Verschiebung von Lagern usw. das Freilegen der Scheibe i von der Walze 2 vorgenommen werden kann.
  • Bemerkenswert ist nun, daß die Walze stets gleichmäßig über ihre ganze Länge an die Fläche der Scheibe i gedrückt wird, weil nämlich die Walzenachse in den parallelen Wänden 8 und 9 des Fülltrichters gelagert ist, der wiederum auf der Welle 12 gelagert ist, so daß irgendwelche Verdrehung, d. h. schiefe Lage der Walzenachse, nicht eintreten kann und die Walze überall gleichmäßig gegen die Wirkungsfläche der Scheibe i gedrückt wird, im Gegensatz zu den federnd zusammengedrückten Walzen der üblichen Walzenstühle, wo jedes Lager federnd beeinflußt und in besonderen Führungen verschiebbar ist.
  • Die Anordnung der Walze 2- gestattet es, mit ihr unmittelbar eine Reinigungsbürste zu verbinden, welche die Wirkungsfläche der Scheibe i ständig reinigt. Es wird nämlich einfach auf die verlängerte Walzenachse eine Walzenbürste 21 aufgesetzt, deren Borsten aus Stahl o. dgl. oder einem anderen Stoff bestehen. Da diese Walze in bezug auf die Walze 2 auf der entgegengesetzten Seite der Scheibenfläche liegt, aber sich in derselben Richtung dreht wie die Walze 2, so kommen die Teile der Scheibenfläche mit der Bürstenwalze in dem Sinne zur Berührung, daß die Walze aus den Rauhungen oder Riffelungen der Fläche die hängengebliebenen Teile des Quetschgutes entfernt und nach unten wirft.
  • In Abb. 5 ist die Reibscheibe i in einer Ansicht auf die Wirkungsfläche dargestellt. Wie ersichtlich, ist die Kreisfläche in Sektoren unterteilt, wobei die Riffelung jedes Sektors aus parallelen Riffeln besteht, deren Richtung von dem einen Begrenzungsradius des Sektors bestimmt wird. Diese Riffelungsart hat sich für das Zusammenwirken mit einer entsprechend geriffelten Walze als besonders geeignet erwiesen.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch von einer Kraftmaschine aus betrieben werden. Die Einrichtung dazu ist in Abb. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet. Es ist eine Lagerbüchse 22 im Maschinengestell a für die wagerechte Welle 23 vorgesehen. Auf der Welle sitzt die Riemenscheibe 2¢ und die Leerlaufscheibe 25. Von der Welle aus wird durch ein Vorgelege, welches aus den Stirnrädern 26 und 27 besteht, die Hauptwelle 4 angetrieben.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß eine Vorrichtung zum Zerkleinern (ein Reißwolf zur Herstellung von Torfstreu) bekannt geworden ist, bei welcher eine mit Reißstiften besetzte Scheibe mit einer ebenfalls mit Reißstiften besetzten Walze zusammenwirkt, wobei Scheibe und Walze in derselben Richtung umlaufen und die Achse der Stiftenwalze radial zur Scheibe angeordnet ist. Abgesehen davon, daß eine Reißstiftanordnung für das Lupinenquetschen nicht in Frage kommt, müssen Lupinenkörper schräg zur Walzenachse zwischen Walze und Scheibe hindurchgetrieben werden, weshalb die Walze, in bezug auf die Scheibe, bei der neuen Quetsche so angeordnet ist, daß die '\@'alzenachse den Radius der Scheibe schneidet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ouetschen von Lupinen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der gerauhten oder geriffelten Fläche einer um eine wagerechte Achse umlaufenden Scheibe (i) unterhalb der wagerechten Mittelebene der Scheibe eine sich gegen die Scheibe drehende gerauhte oder geriffelte, wagerecht liegende zylindrische Walze (2) so angeordnet ist, daß ihre Achse parallel zur Scheibenfläche liegt und ihre mit der Scheibe zusammenarbeitenden Stellen sich alle in gleicher Richtung wie die Scheibe bewegen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (2) eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit hat als die mit der Walze zur Berührung kominenden Teile der Scheibenfläche.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (2) in den Seitenwänden des Einfülltrichters gelagert ist und den unteren Abschluß des Einfülltrichters (7) bildet, sowie letzterer auf der Antriebswelle (i2) für die Walze schwingbar gelagert ist und durch eine Feder (2o) mit dem unteren Ende nach der Scheibe zu gedrückt wird. ¢.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) an den einen Arm eines zweiarmigen Hebels (i7) angreift, dessen anderer Arm an dem unteren die Walze tragenden Ende des Einfülltrichters (7) anliegt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) der Walze (2) verlängert ist und auf der Verlängerung eine die Scheibenfläche berührende Walzenbürste (2i) trägt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsfläche der Scheibe (i) in Sektoren geteilt ist, welche parallel zu dem die Sektoren in der Drehrichtung der Scheibe nach vorn zu begrenzenden Halbmesser der Scheibe verlaufende Riffeln haben.
DEK91877D 1924-11-30 1924-11-30 Maschine zum Quetschen von Lupinen Expired DE431456C (de)

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DE431456C true DE431456C (de) 1926-07-07

Family

ID=7237237

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DE (1) DE431456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3030966A (en) * 1956-12-18 1962-04-24 Decoufle Usines Filler forming mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3030966A (en) * 1956-12-18 1962-04-24 Decoufle Usines Filler forming mechanism

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