DE4314290A1 - Reluktanzmaschine - Google Patents
ReluktanzmaschineInfo
- Publication number
- DE4314290A1 DE4314290A1 DE4314290A DE4314290A DE4314290A1 DE 4314290 A1 DE4314290 A1 DE 4314290A1 DE 4314290 A DE4314290 A DE 4314290A DE 4314290 A DE4314290 A DE 4314290A DE 4314290 A1 DE4314290 A1 DE 4314290A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- phase
- voltage
- voltage source
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/18—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
- H02K19/20—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/02—Synchronous motors
- H02K19/10—Synchronous motors for multi-phase current
- H02K19/103—Motors having windings on the stator and a variable reluctance soft-iron rotor without windings
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/02—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
- H02P25/08—Reluctance motors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/40—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of reluctance of magnetic circuit of generator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reluktanzmaschine, die
sowohl als Motor wie auch als Generator betrieben werden kann.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Einsatz im Bordnetz
eines Kraftfahrzeuges als Anlasser/Ladegenerator, wobei der Rotor
vorzugsweise mit der Schwungmasse des Verbrennungsmotors eine Baueinheit
bildet und der Stator entweder als geschlossener Ring oder in
einzelnen, nicht magnetisch miteinander verbundenen Sektoren um den
Rotor herum angeordnet ist.
Reluktanzmaschinen der genannten Art sind in den EP 01 03 821 und
EP 03 94 527 beschrieben. Diese Maschinen benötigen aber zu ihrem
Betrieb eine Erregerwicklung, die an sich schon das Bauvolumen der
Maschine vergrößert. Weiterhin verläuft bei diesen Maschinen der magnetische
Fluß in jedem Statorsektor so, daß der Statorrücken sowie der
Rotorinnenring den Fluß mehrerer Stator- bzw. Rotorzähne aufnehmen
müssen. Das bedingt große magnetische Querschnitte und damit ein großes
Bauvolumen der Maschine, insbesondere einen gegenüber dem Schwungrad
des Verbrennungsmotors großen Außendurchmesser, wenn die Maschine im
Kraftfahrzeug eingesetzt werden soll. Eine weitere Reluktanzmaschine ist
in der DE-OS 30 10 318 beschrieben. Bei dieser Maschine wird ebenfalls
eine Erregerwicklung benötigt. Die genannten Nachteile treffen auch auf
diese Maschine zu.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die genannten Nachteile
zu vermeiden und einen Motor-Generator-Betrieb mit einer Maschine
nach dem Reluktanzprinzip zu ermöglichen, die einem gegenüber dem
Rotorinnendurchmesser nicht wesentlich größeren Außendurchmesser aufweist
und zu ihrem Betrieb keine Erregerwicklung benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - die Reluktanzmaschine als n-phasige Maschine mit einer geradzahligen Zähnezahl für jede Phase ausgeführt ist und die Wicklungen für jede Phase so angeordnet sind, daß sowohl Statorrücken wie auch Rotorinnenring nur mit dem magnetischen Fluß eines Zahnpaares belastet sind und daß außerhalb der zu einer Phase gehörenden Statorzahngruppe kein nennenswerter magnetischer Fluß vorhanden ist und
- - der für den Betrieb der Maschine notwendige magnetische Fluß bei Motorbetrieb durch den Phasenstrom jeder Motorphase selbst erzeugt wird, wie dies auch beim Betrieb von Reluktanzschrittmotoren üblich ist, und bei Generatorbetrieb an jede Phasenwicklung während des Durchlaufens des Zustandes maximaler Reluktanz eine Spannung angelegt wird, die in ihrer Polarität bezogen auf die Wicklung umgekehrt gegenüber der abzugebenden Ladespannung ist.
Die nachfolgend beschriebene Anordnung zeigt beispielhaft eine mögliche
Ausführungsform der Erfindung einschließlich einiger unterschiedlicher
erfindungsgemäßer Ausgestaltungen. Die zur Erläuterung dienenden Zeichnungen
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Statorausschnitt für eine Phase der Motor-Generator-Anordnung.
Fig. 2 den Verlauf der Reluktanz λ in einer Phase ohne Berücksichtigung
der Sättigung in Abhängigkeit vom elektrischen Drehwinkel ϕ.
Fig. 3 ein ψ-I-Kennlinienfeld für eine Phase mit eingezeichneten
Zustandsdiagrammen für Motor- und für Generatorbetrieb.
Fig. 4 eine Schaltung zum Betrieb des Motor-Generators.
Fig. 5 eine verbesserte Schaltungsanordnung zum Betrieb des Motor-Generators.
Fig. 6 eine weitere vorteilhafte Schaltungsanordnung.
Fig. 7 eine weitere erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Fig. 8 ein weiteres Zustandsdiagramm für eine vorteilhafte Gestaltung
des Generatorbetriebes.
In der Fig. 1 ist in den Statorausschnitt 1 und den Rotorausschnitt 2
der Verlauf der Teilflüsse Φ und Φ′ eingezeichnet. Die Darstellung
zeigt, daß die Flußpfade nur jeweils benachbarte Stator- und Rotorzähne
umfassen und daß sowohl Statorrücken wie auch Rotorinnenring nur jeweils
mit dem Fluß eines Zahnpaares magnetisch belastet werden und
somit die Statorrückenbreite bStR sowie die Breite des Rotorinnenringes
bRI nur unwesentlich größer als die Breite der Statorzähne
sein müssen. Die Zähnezahl für jede Motorphase kann 2m gewählt werden,
wobei 2 Spulen 3 mit einer Weite αSt und (m-1) Spulen 4 mit einer Weite
(αSt + τz) benötigt werden. Die Spulen können vorgefertigt und auf die
Statorzähne aufgeschoben werden.
Bei einer n-phasigen Reluktanzmaschine sind die n-Phasen in ihrer relativen
Lage gegenüber den Rotorzähnen um den Winkel τz/n gegeneinander
versetzt. Da bei einer Spulenanordnung nach Fig. 1 alle Teilflüsse für
eine Phase nicht außerhalb des Bereichs der zugehörigen Statorzähne
hinaus verlaufen, kann der Statorrücken zwischen benachbarten Phasen
schwächer gehalten werden und z. B. Durchbrüche für Befestigungselemente
enthalten. Weiterhin ist es nicht zwingend notwendig, die n-Phasen in
zueinander gleichen Abständen am Rotorumfang anzuordnen, vielmehr kann
die Anordnung den gegebenen Einbauverhältnissen angepaßt werden.
In Fig. 2 ist der Verlauf der Reluktanz λ in Abhängigkeit vom Rotordrehwinkel
ϕ dargestellt, wobei in dieser Darstellung der Einfluß der
Eisensättigung nicht berücksichtigt wurde. In den Punkten 0,τz . . . ν · τz,
die der maximalen Überdeckung von Stator- und Rotorzähnen entsprechen,
erreicht die Reluktanz ein Maximum, bei τz/2 . . . τz/2 + ν · τz ein Minimum.
In Fig. 4 ist eine erste Schaltung dargestellt, mit der ein Motor-Generatorbetrieb
verwirklicht werden kann. Bei dieser Schaltung werden
die Transistoren Tn1 und Tn2 jeweils so angesteuert, daß bei Motorbetrieb
zwischen den Schaltpunkten S1M und S2M die betreffende Phasenwicklung
an die Betriebsspannung U gelegt wird, zwischen den Schaltpunkten
S2M und S1M sind die Transistoren Tn1 und Tn2 gesperrt und
die in der Wicklung gespeicherte Energie fließt über die Freilaufdioden
Grn1 und Grn2 zur Spannungsquelle zurück, wobei es auch zu einem Lücken
des Stromes kommen kann. Die Verläufe von Strom I und verkettetem Fluß ψ
sind als Zustandskurve ZM für Motorbetrieb im Zustandsdiagramm Fig. 3
eingezeichnet. Die Schaltpunkte S1M und S2M liegen in der Nähe der
Punkte τz/4 bzw. 3τz/4 des in Fig. 2 dargestellten Verlaufs der
Reluktanz λ. Die durch die Zustandskurve ZM eingeschlossene Fläche
entspricht der pro Zahnteilung und Motorphase abgegebenen mechanischen
Arbeit. Eine Verschiebung der Zustandskurve im ψ-I-Kennlinienfeld und
damit eine Strom- und Drehmomentenverstellung wird durch zeit- und/oder
drehwinkelabhängige Verschiebung der Schaltpunkte S1M bzw. S2M bewerkstelligt.
Diese Verstellung reicht bis zu der für den Anlauf des Motors
geltenden Zustandskurve ZM′, die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet ist
mit S1M ≈ τz/2 und S2M ≈ τz.
Unabhängig von der Verschiebung der Schaltpunkte kann zum Schutz der
Bauelemente und der Phasenwicklungen eine Begrenzung des Phasenstromes
vorgenommen werden.
Bei Generatorbetrieb wird die betreffende Phasenwicklung zwischen den
Schaltpunkten S2G und S1G nach Fig. 3 durch die Transistoren Tn1 und Tn2
an die Betriebsspannung gelegt. Diese Phase entspricht der Erregungsphase
des Generators. Zwischen den Schaltpunkten S1G und S2G fließt
über die Freilaufdioden Grn1 und Grn2 die in der Wicklung gespeicherte
Energie und die umgewandelte mechanische Energie zur Spannungsquelle
U. Die pro Zahnteilung und Phase in elektrische Energie umgewandelte
mechanische Energie entspricht der durch die Zustandskurve ZG in
Fig. 3 eingeschlossenen Fläche. Durch Verschieben der Schaltpunkte S1G
und/oder S2G gegenüber τz/4 bzw. 3τz/4 wird eine Verschiebung der
Zustandskurve im ψ-I-Kennlinienfeld und damit eine Steuerung oder
Regelung des Ladestromes erreicht.
Ein Nachteil der Schaltung nach Fig. 4 ist es, daß sowohl bei Motor- wie
auch bei Generatorbetrieb im Hauptstromkreis einer Phasenwicklung jeweils
zwei Bauelemente (Trn1 und Trn2 bzw. Gr1n und Gr2n) liegen, die
mit dem verhältnismäßig hohem Arbeitsstrom belastet sind. Dies
verursacht einen erhöhten Aufwand an Leistungsbauelementen sowie
vergrößerte Verluste.
Eine Schaltung, die diesen Nachteil vermeidet, ist in Fig. 5 gezeigt.
Bei dieser Schaltung wird eine zweite Spannungsquelle U2 verwendet, die
in Bezug auf den gemeinsamen Verbindungspunkt mit der Hauptspannungsquelle
U1 von entgegengesetzter Polarität ist. Die Transistoren
T12 . . . Tn2 werden hier nur noch mit dem im Vergleich zum Motor-Betriebsstrom
kleinen Erregerstrom und die Freilaufdioden Gr12 . . . Grn2
mit dem im Vergleich zum Ladestrom kleinen Freilaufstrom der Motorwicklungen
belastet. Die in den Leistungs-MOSFETS integrierten
Inversdioden übernehmen die Funktion der Gleichrichter für den
Ladestrom.
Eine weitere verbesserte Schaltung zeigt Fig. 6. Die Hilfsspannung U2
entsteht bei dieser Schaltung an dem Speicherkondensator C. Bei Motorbetrieb
fließt diesem Kondensator die Energie der Freilaufkreise der
Motorwicklungen zu. Durch den Schaltregler S wird die Energie von C auf
die Hauptspannungsquelle U1 zurück übertragen, so daß ein festgelegter
Spannungswert an C nicht überschritten wird. Bei Generatorbetrieb wird
eine der n-Phasenwicklungen der Maschine mit umgekehrter Polarität
gegenüber den anderen (n-1)-Phasenwicklungen betrieben. In Fig. 6 ist
dies die Wicklung 1. Der Transistor T11 ist in diesem Fall sowohl der
Schalttransistor für den Motorbetrieb wie auch der Schalttransistor für
den Erregerstrom für die Phasenwicklung 1, der der Hauptspannungsquelle
U1 entnommen wird. Der durch die Phasenwicklung 1 erzeugte
Ladestrom lädt den Speicherkondensator C auf, der wie bei der
Schaltung nach Fig. 5 beschrieben, den Erregerstrom für die anderen
(n-1)-Phasenwicklungen liefert. Durch Verschieben der Schaltpunkte
S1G und/oder S2G kann analog zur Ladestromregelung die Spannung U2 auf
einen vorbestimmten Wert geregelt werden.
Eine weitere vorteilhafte Schaltungsanordnung zeigt Fig. 7. Bei dieser
Schaltung wird eine der n-Phasenwicklungen der Motor-Generator-Anordnung
auch bei Motorbetrieb in Bezug auf die Zuordnung zu den
Spannungsquellen U1 und U2 umgekehrt zu den anderen (n-1)-Phasenwicklungen
betrieben. In Fig. 7 ist dies die Phasenwicklung 1. Bei
dieser Anordnung kann der Motor-Betriebsstrom der Phasenwicklung 1 im
Gleichgewicht mit den Strömen in den Freilaufkreisen der anderen (n-1)-Phasenwicklungen
gehalten werden, so daß die Spannung an dem Speicherkondensator
(C) in vorbestimmten Grenzen gehalten wird. Durch diese
Maßnahme ist eine Rückführung des Freilaufstromes auf die Spannungsquelle
U1 nicht mehr erforderlich. Bei Generatorbetrieb arbeitet die
Schaltung nach Fig. 7 analog der Schaltung nach Fig. 6.
In Fig. 8 ist ein Zustandsdiagramm für eine vorteilhafte Steuerung bei 5
Generatorbetrieb gezeigt. Die Einschaltung der Transistoren für den
Erregerstrom erfolgt bei dieser Steuerungsart nicht in Abhängigkeit von
der Rotorposition, sondern bei Unterschreiten einer vorgegebenen
Schwelle IS des Stromes in der betreffenden Phasenwicklung. Durch
Veränderung der Schaltschwelle kann auf einfache Weise eine Ladestromregelung
bewerkstelligt werden. Besonders vorteilhaft ist diese Steuerungsart
dann, wenn die Reluktanzmaschine nur als Generator arbeitet.
In diesem Fall wird ein Rotor-Positionsgeber nicht benötigt. Weiterhin
wird bei einer Steuerung nach Fig. 8 der notwendige Erregerstrom
minimiert.
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen und Bezugszeichen
(1) Stator
(2) Rotor
(3), (4) Statorspulen
bStR Statorrückenbreite
bRI Breite des Rotorinnenrings
C Speicherkondensator
drot Rotordurchmesser
Gr1, Gr2 Gleichrichter
I Wicklungsstrom
IS Schaltschwelle
n laufende Nummer der Phasen
m Zahl der Statorzahnpaare für eine Phase
S1G, S2G Schaltpunkte bei Generatorbetrieb
S1M, S2M Schaltpunkte bei Motorbetrieb
U1 Betriebsspannung, Batteriespannung
U2 Freilaufspannung, Hilfsspannung
W1 . . . Wn Phasenwicklungen
ZG Zustandskurve bei Generatorbetrieb
ZM Zustandskurve bei Motorbetrieb
αSt, αrot Zahnbreite der Rotor- bzw. Statorzähne
Φ magnetischer Fluß
ϕ Rotorwinkel
λ Reluktanz
ν fortlaufende Zahl
ψ verketteter magnetischer Fluß
τz Rotorzahnteilung, Statorzahnteilung innerhalb einer Phase
(2) Rotor
(3), (4) Statorspulen
bStR Statorrückenbreite
bRI Breite des Rotorinnenrings
C Speicherkondensator
drot Rotordurchmesser
Gr1, Gr2 Gleichrichter
I Wicklungsstrom
IS Schaltschwelle
n laufende Nummer der Phasen
m Zahl der Statorzahnpaare für eine Phase
S1G, S2G Schaltpunkte bei Generatorbetrieb
S1M, S2M Schaltpunkte bei Motorbetrieb
U1 Betriebsspannung, Batteriespannung
U2 Freilaufspannung, Hilfsspannung
W1 . . . Wn Phasenwicklungen
ZG Zustandskurve bei Generatorbetrieb
ZM Zustandskurve bei Motorbetrieb
αSt, αrot Zahnbreite der Rotor- bzw. Statorzähne
Φ magnetischer Fluß
ϕ Rotorwinkel
λ Reluktanz
ν fortlaufende Zahl
ψ verketteter magnetischer Fluß
τz Rotorzahnteilung, Statorzahnteilung innerhalb einer Phase
Claims (6)
1. Reluktanzmaschine mit n-Phasen, sowohl als Motor wie auch als Generator
betreibbar, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Maschine für jede Phase nur eine Wicklung besitzt und ohne zusätzliche Erregerwicklung arbeitet
- - die Statorzähnezahl für jede Phase geradzahlig (2m) ist und Statorzähne und Wicklungen so angeordnet sind, daß die erste Spule (3) einer Phasenwicklung nur einen Zahn umfaßt und (m-1)-Spulen (4) jeweils 2 Statorzähne umfassen und die letzte Spule (3) einer Phasenwicklung wiederum nur einen Zahn umfaßt und (m+1)-Spulen in fortlaufender Reihenfolge mit zueinander entgegengesetztem Richtungssinn angeordnet sind und daß
- - der für den Generatorbetrieb notwendige Erregerstrom dadurch erzeugt wird, daß an jede Phasenwicklung während des Durchlaufens des Zustandes maximaler Reluktanz eine Spannung angelegt wird, die in ihrer Polarität umgekehrt gegenüber der Ladespannung ist.
2. Reluktanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Erregerstrom bei Generatorbetrieb einer zweiten Spannungsquelle
(U2) entnommen wird, die in Bezug auf den gemeinsamen Verbindungspunkt
mit der Hauptspannungsquelle (U1) und einem Ende aller
n-Phasenwicklungen (W1 . . . Wn) eine gegenüber der Hauptspannungsquelle
entgegengesetzte Polarität aufweist.
3. Reluktanzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Spannungsquelle durch einen Speicherkondensator
(C) gebildet wird, der durch eine der n-Phasenwicklungen
aufgeladen wird, die ihren Erregerstrom der Hauptspannungsquelle
(U1) entnimmt und daß die anderen (n-1)-Phasenwicklungen ihren
Erregerstrom der zweiten Spannungsquelle (U2) entnehmen.
4. Reluktanzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Motorbetrieb die Freilaufströme der Phasenwicklungen
der zweiten Spannungsquelle (U2) zugeführt werden und von
dieser über einen Schaltregler (S) auf die Hauptspannungsquelle
(U1) zurückgeführt werden.
5. Reluktanzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Motorbetrieb eine der n-Phasenwicklungen in Bezug auf ihre Zuordnung
zu den Spannungsquellen (U1, U2) umgekehrt gegenüber den anderen (n-1)-Phasenwicklungen
betrieben wird und daß der Motorbetriebsstrom dieser
einen Phasenwicklung so geregelt wird, daß die Spannung (U2) an dem
Speicherkondensator (C) in vorbestimmten Grenzen gehalten wird.
6. Reluktanzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Generatorbetrieb die Erregerspannung dann an die
Wicklung angelegt wird, wenn der Strom in der betreffenden Wicklung eine
vorgegebene Schwelle unterschreitet und daß mit der Vorgabe der Höhe
dieser Schwelle eine Ladestromregelung vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314290A DE4314290A1 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Reluktanzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4314290A DE4314290A1 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Reluktanzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314290A1 true DE4314290A1 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=6486846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4314290A Withdrawn DE4314290A1 (de) | 1993-04-30 | 1993-04-30 | Reluktanzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314290A1 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532135A1 (de) * | 1995-08-31 | 1997-03-06 | Clouth Gummiwerke Ag | Antriebssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und Verfahren zum Betreiben desselben |
DE19632391C1 (de) * | 1996-08-01 | 1998-02-05 | Wolfgang Hill | Energiewandlersystem in einer Radnabe |
DE19704576A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Warth Marco | Reluktanz-Motor |
US6138629A (en) * | 1995-08-31 | 2000-10-31 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | System for actively reducing radial vibrations in a rotating shaft, and method of operating the system to achieve this |
US6177734B1 (en) | 1998-02-27 | 2001-01-23 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Starter/generator for an internal combustion engine, especially an engine of a motor vehicle |
US6199650B1 (en) | 1995-08-31 | 2001-03-13 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Drive system, especially for a motor vehicle, and method of operating same |
US6405701B1 (en) | 1995-08-31 | 2002-06-18 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | System for actively reducing rotational nonuniformity of a shaft, in particular, the drive shaft of an internal combustion engine, and method for this |
US6487998B1 (en) | 1995-08-31 | 2002-12-03 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co., Kg | Drive system, particularly for a motor vehicle, and process for operating it |
FR2828030A1 (fr) * | 2001-07-30 | 2003-01-31 | Sagem | Procede de commande d'une machine a reluctance variable |
FR2860108A1 (fr) * | 2003-09-24 | 2005-03-25 | Johnson Contr Automotive Elect | Dispositif de redressement synchrone et machine electrique synchrone mettant en oeuvre le dispositif |
DE102010004769A1 (de) | 2009-07-08 | 2011-01-13 | Kuchenbecker, Manfred, Dr.-Ing. | Reluktanzgenerator |
WO2012099502A1 (ru) * | 2011-01-19 | 2012-07-26 | Karasev Jurij Vladimirovich | Генератор постоянного тока |
DE102019126434A1 (de) * | 2019-10-01 | 2021-04-01 | Technische Hochschule Köln | Umrichter sowie Verfahren zur Ansteuerung einer geschalteten Reluktanzmaschine |
-
1993
- 1993-04-30 DE DE4314290A patent/DE4314290A1/de not_active Withdrawn
Cited By (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6487998B1 (en) | 1995-08-31 | 2002-12-03 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co., Kg | Drive system, particularly for a motor vehicle, and process for operating it |
US6138629A (en) * | 1995-08-31 | 2000-10-31 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | System for actively reducing radial vibrations in a rotating shaft, and method of operating the system to achieve this |
DE19532135A1 (de) * | 1995-08-31 | 1997-03-06 | Clouth Gummiwerke Ag | Antriebssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und Verfahren zum Betreiben desselben |
US6199650B1 (en) | 1995-08-31 | 2001-03-13 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Drive system, especially for a motor vehicle, and method of operating same |
US6202776B1 (en) | 1995-08-31 | 2001-03-20 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Drive system, especially for a motor vehicle, and method of operating same |
US6281646B1 (en) | 1995-08-31 | 2001-08-28 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Drive system with drive-motor, electric machine and battery |
US6405701B1 (en) | 1995-08-31 | 2002-06-18 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | System for actively reducing rotational nonuniformity of a shaft, in particular, the drive shaft of an internal combustion engine, and method for this |
DE19632391C1 (de) * | 1996-08-01 | 1998-02-05 | Wolfgang Hill | Energiewandlersystem in einer Radnabe |
WO1998005547A1 (de) * | 1996-08-01 | 1998-02-12 | Wolfgang Hill | Energiewandlersystem in einer radnabe |
DE19704576A1 (de) * | 1997-02-07 | 1998-08-13 | Warth Marco | Reluktanz-Motor |
US6177734B1 (en) | 1998-02-27 | 2001-01-23 | Isad Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Starter/generator for an internal combustion engine, especially an engine of a motor vehicle |
FR2828030A1 (fr) * | 2001-07-30 | 2003-01-31 | Sagem | Procede de commande d'une machine a reluctance variable |
WO2003012973A1 (fr) * | 2001-07-30 | 2003-02-13 | Johnson Controls Automotive Electronics | Procede de commande d'une machine a reluctance variable |
US7015672B2 (en) | 2001-07-30 | 2006-03-21 | Johnson Controls Automotive Electronics | Method for controlling a variable-reluctance machine |
FR2860108A1 (fr) * | 2003-09-24 | 2005-03-25 | Johnson Contr Automotive Elect | Dispositif de redressement synchrone et machine electrique synchrone mettant en oeuvre le dispositif |
WO2005031961A1 (fr) * | 2003-09-24 | 2005-04-07 | Johnson Controls Automotive Electronics | Dispositif de redressement synchrone et machine electrique synchrone mettant en oeuvre le dispositif |
JP2007534284A (ja) * | 2003-09-24 | 2007-11-22 | ジョンソン コントロールズ オートモティブ エレクトロニクス | 同期整流デバイスとそのデバイスを実行する同期電気マシン |
DE102010004769A1 (de) | 2009-07-08 | 2011-01-13 | Kuchenbecker, Manfred, Dr.-Ing. | Reluktanzgenerator |
WO2012099502A1 (ru) * | 2011-01-19 | 2012-07-26 | Karasev Jurij Vladimirovich | Генератор постоянного тока |
RU2469455C2 (ru) * | 2011-01-19 | 2012-12-10 | Александр Владимирович Карасев | Генератор вентильного типа |
DE102019126434A1 (de) * | 2019-10-01 | 2021-04-01 | Technische Hochschule Köln | Umrichter sowie Verfahren zur Ansteuerung einer geschalteten Reluktanzmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69100430T2 (de) | Synchron-Induktionsmotor mit Doppelstator. | |
DE2515133C3 (de) | Reluktanzmaschinenanordnung | |
DE69727416T2 (de) | Umrichterschaltung für geschaltete mehrphasige induktive Last | |
DE69429203T2 (de) | Elektronisch kommutiertes Einphasenmotorsystem und Verfahren | |
EP0103821B1 (de) | Nach dem Reluktanz-Prinzip arbeitender Motor-Generator | |
DE69716086T2 (de) | Elektrische maschinen | |
DE4314290A1 (de) | Reluktanzmaschine | |
DE2305163A1 (de) | Buerstenloser gleichstrommotor | |
DE4008606A1 (de) | Fehlertolerante geschaltete reluktanzmaschine | |
DE4031816A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum abschaetzen des drehmoments von geschalteten reluktanzmaschinen | |
DE3012833C2 (de) | ||
DE69029511T2 (de) | Reluktanzmotor | |
DE1638104C2 (de) | System zur Umwandlung digitaler elektrischer Steuersignale in diskrete, abgestufte Winkelbewegungen in einem mehrphasigen elektrischen Schrittmotor | |
DE102008021419A1 (de) | Elektrische Maschine mit vielfachen Wicklungen | |
DE1763920A1 (de) | Selbsterregungs-Wechselstromgenerator-System | |
EP0583328B1 (de) | Elektronische steuerschaltung für die speisung von ohmisch-induktiven lasten durch gleichstromimpulse | |
DE69220860T2 (de) | Vorrichtung zur numerischen lastregelung | |
EP1111762B1 (de) | Generator-Motor-Kombination | |
DE2928770A1 (de) | Elektrischer drehmomentwandler, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2314259A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE19952328A1 (de) | Treibersteuerung für einen Motor mit geschalteter Reluktanz | |
DE19919684A1 (de) | Antrieb mit bürstenlosem elektrischen Motor und bürstenloser elektrischer Motor | |
DE19830621A1 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge | |
EP0138000B1 (de) | Elektrische Mehrphasenmaschine | |
DE112019002040T5 (de) | Bürstenlose selbsterregte synchronmaschine mit feldwicklung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |