DE4313918A1 - Vorrichtung zur spanlosen Umformung eines Werkstücks - Google Patents
Vorrichtung zur spanlosen Umformung eines WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Rundgewinde bei rohrförmigen Grundkörpern
mittels einer Walzeinrichtung spanlos zu erzeugen, bei
welcher der Grundkörper durch einen mit beispielsweise
drei, im Umfangsbereich profilierten Walzen ausgerüste
ten Walzkopf geführt ist, wobei sich die Achsen der
Walzen unter einem Winkel zu derjenigen des Grundkörpers
erstrecken und - in peripherer Richtung gesehen -
gleichförmig um den zu bearbeitenden Grundkörper verteilt
angeordnet sind. Die Winkelanstellung der Walzen bewirkt
den Vorschub des Grundkörpers in dessen Achsrichtung. Um
die, durch den Walzprozeß bedingte Temperaturerhöhung in
Grenzen zu halten, wird der Grundkörper im Einzugsbereich
der Vorrichtung mit einer Wasser-Öl-Emulsion besprüht.
Diese Emulsion vereinigt - wenngleich unvollständig -
die Kühleigenschaften des Wassers und die Schmierungs
eigenschaften des Öls. Eine gezielte Kühlung der einzel
nen Walzen findet jedoch nicht statt. Die mit derartigen
Vorrichtungen erzielbare Durchlaufgeschwindigkeit unter
liegt Beschränkungen, die hauptsächlich durch die Tempe
ratur der Walzen und - hiermit zusammenhängend - auch
deren gewünschte Standzeit maßgeblich bestimmt werden.
Vergleichbar ist die Situation bei sonstigen, im Rahmen
von Kaltumformprozessen eingesetzten Umformwerkzeugen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Gattung mit Hinblick auf einen
erhöhten Durchsatz hin auszugestalten, ohne daß die
Standzeit des Werkzeugs nachteilig beeinflußt wird.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung
durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach, daß eine Umformeinheit,
insbesondere das Umformwerkzeug in einem im wesentlichen
geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, welches ein durch
Mineralöl gebildetes, unter Überdruck stehendes Flüssig
keitsbad beinhaltet, in welches das Umformwerkzeug somit
vollständig eintaucht. Letzteres hat im Betrieb der
Vorrichtung eine besonders intensive Kühlwirkung zur
Folge, da das Umformwerkzeug ständig einem Wärmeaustausch
mit der Flüssigkeit unterliegt. Gleichzeitig ergibt sich
neben der Kühlwirkung auch eine optimale Schmierwirkung,
da neben dem Umformwerkzeug auch das Werkstück in dem
Flüssigkeitsbad geführt ist. Die somit optimale Kühl-
und Schmierwirkung des Flüssigkeitsbades ermöglichen
gegenüber dem Stand der Technik einen erhöhten Durchsatz.
Diese Wirkungen werden durch den innerhalb des Gehäuses
eingestellten Überdruck des Flüssigkeitsbades sicherge
stellt.
Die höchstzulässige Werkzeugtemperatur ist entsprechend
dem Werkstoff des Werkzeugs, insbesondere der thermischen
Belastbarkeit dessen Randzonen gewählt, so daß die
Flüssigkeitstemperatur des Bades unter Berücksichtigung
der Wärmeübergangsverhältnisse zwischen diesem und dem
Werkzeug eingestellt ist. Auf diese Weise ist sicherge
stellt, daß auch bei einer erhöhten Umformgeschwindigkeit
die mechanischen Eigenschaften des Umformwerkzeugs
insbesondere in dessen Oberflächenbereich keine, durch
eine unzulässige Erwärmung bedingte Veränderung erfahren.
Eine weitere Wirkung des Flüssigkeitsbades besteht
darin, daß zwangsläufig auch das Werkstück auf seiner
gesamten, innerhalb des Gehäuses sich erstreckenden
Länge einem intensiven Flüssigkeitskontakt unterliegt,
womit auch auf dieses eine Kühlwirkung ausgeübt wird.
Verschleißmindernd und damit die Standzeit des Werkzeugs
verbessernd wirkt sich insbesondere die Existenz eines
stabilen Schmierfilms zwischen Werkzeug und Werkstück
aus. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht somit
ein System zur Verfügung, welches gegenüber bekannten
einschlägigen Vorrichtungen eine wesentlich höhere
Durchlaufgeschwindigkeit ermöglicht, und zwar ohne daß
ein vorzeitiger Werkzeugverschleiß eintritt.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 wird eine Temperatur
konstanthaltung des Flüssigkeitsbades über einen
Rohrleitungskreislauf bewirkt, in den das Flüssigkeitsbad
eingebunden ist, wobei an geeigneter Stelle des Kreis
laufs die in diesen eingebrachte Wärme abgeführt wird.
Um sicherzustellen, daß sich als Folge der Bewegung des
Umformwerkzeugs keine nachteiligen Auswirkungen für den
Flüssigkeitskontakt mit dem Werkstück und damit für den
Wärmeaustausch sowie die Schmierwirkung ergeben, ist das
Gehäuse und/oder der Rohrleitungskreislauf mit einer
Zwangsführung für die Flüssigkeit ausgerüstet, über
welche der Überdruck des Flüssigkeitsbades innerhalb des
Gehäuses erzielbar ist. Diese Zwangsführung zielt auch
darauf ab, das Werkstück in seiner gesamten, innerhalb
des Gehäuses geführten Länge in einem gleichförmigen
Flüssigkeitskontakt zu halten, welche ein hohes Maß an
Wärmeaustausch nebst stabiler Schmierverhältnisse sicher
stellt. Die praktische Realisierung dieser Zwangsführung
ist naturgemäß von dem Umformwerkzeug, insbesondere
dessen Bewegung abhängig. Handelt es sich beispielsweise
um ein rotierendes Umformwerkzeug, welches aufgrund
seiner Mitnahmewirkung ein Strömungsfeld erzeugt, dessen
Wirkung eine Verdrängung der Flüssigkeit von dem Werk
stück fort wäre, muß über die Zwangsführung sicherge
stellt werden, daß diese Verdrängung unterbleibt und
eine einwandfreie Einbindung des Werkstücks sowie des
Werkzeugs in die Flüssigkeit aufrechterhalten wird.
Diese Zwangsführung bewirkt ferner, daß im Eingriffsbe
reich des Umformwerkzeugs ein stabiler Schmierfilm
erhalten bleibt, der den Werkzeugverschleiß auch bei
hohen Umformgeschwindigkeiten in Grenzen hält. Bekannt
lich hängt die Tragfähigkeit eines Schmierfilms von der
Viskosität des Schmiermittels und damit hauptsächlich
von dessen Temperatur ab. Indem somit erfindungsgemäß
ein temperaturkonstantes Flüssigkeitsbad in Verbindung
mit einer Zwangsführung für die Flüssigkeit innerhalb
des Bades eingesetzt ist, ergibt sich eine Umformvorrich
tung, die gegenüber herkömmlichen vergleichbaren Vorrich
tungen eine wesentliche Steigerung des Durchsatzes
ermöglicht, und zwar ohne daß sich ein dementsprechend
gesteigerter Werkzeugverschleiß ergibt.
Der Rohrleitungskreislauf weist entsprechend den Merkma
len des Anspruchs 3 zumindest einen Wärmetauscher und
eine Pumpe auf. Der Wärmetauscher ist hierbei unter
Berücksichtigung der als Folge des Umformprozesses über
die Umformeinheit in das Flüssigkeitsbad eingebrachten
Wärme bemessen, wobei sichergestellt sein muß, daß diese
Wärme abführbar ist.
Die Merkmale des Anspruchs 6 sind auf eine besonders
einfache Form der praktischen Realisierung der Zwangsfüh
rung des Flüssigkeitsbades gerichtet, welche darauf
abzielt, während des Umformprozesses innerhalb des
Gehäuses neben einem stabilen Schmierfilm zwischen
Werkstück und Umformwerkzeug auch eine intensive und
gleichmäßige Kühlwirkung aufrechtzuerhalten. Das Gehäuse
wird hiernach mit den Mitteln des Rohrleitungskreislaufs
sowie durch entsprechende Bemessung der Eintrittsöffnung
sowie der Austrittsöffnung des Gehäuses in einem Zustand
vollständiger Flüssigkeitsfüllung gehalten, so daß eine
Verdrängungswirkung durch ein Umformwerkzeug und eine
hierdurch bedingte Verschlechterung des Wärmeübergangs
verhindert wird. Der über die Pumpe geförderte Flüssig
keitsstrom wird in Verbindung mit den genannten Öffnun
gen somit dahingehend bemessen, daß dieser Füllungszu
stand und damit ein wählbarer Überdruck innerhalb des
Gehäuses während des Umformprozesses unverändert beibe
halten wird. Die, das Gehäuse verlassende Flüssigkeit
wird in einem wannenartigen Gefäß aufgefangen, über
welches der Rohrleitungskreislauf komplettiert ist.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 ist dem Gesamtsystem,
bestehend aus Gehäuse und wannenartigem Gefäß noch eine
Absaugeinrichtung zugeordnet, über welche die nähere
Umgebung der Vorrichtung gegenüber Dämpfen, die aus dem
Flüssigkeitsbad des genannten Gefäßes austreten, abge
schirmt ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
schematische zeichnerische Darstellung näher erläutert.
Mit 1 ist in der Zeichnungsfigur ein Werkstück, hier ein
rohrförmiger Grundkörper bezeichnet, der in der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung eine spanlose Umformung da hin
gehend erfährt, daß in dessen Außenseite eine gewindear
tige Verformung eingebracht wird. Es ist diese Vorrichtung
durch ihr gestrichelt dargestelltes Gehäuse 2 schematisch
wiedergegeben, welches - von der Eintrittsöffnung 3
sowie von der Austrittsöffnung 4 für das Werkstück 1
abgesehen - ein geschlossenes Gefäß bildet. Das im
Ausgangszustand als glattwandiges Rohr vorliegende
Werkstück 1 durchläuft die Vorrichtung somit in Richtung
des Pfeiles 5.
Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich eine Walzeinrich
tung 6, die jedoch nur schematisch angedeutet ist und
deren Antriebsaggregate sich außerhalb des Gehäuses 2
befinden. Über die Walzeinrichtung 6 kann gleichzeitig
die in Richtung des Pfeiles 5 wirksame Vorschubkraft für
das Werkstück 1 aufgebracht werden. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf Walzeinrichtungen beschränkt. Es kann
sich grundsätzlich um beliebige Umformeinheiten handeln,
die innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist das Gehäuse 2 mit einem Flüssigkeits
bad vollständig ausgefüllt, welches aus Mineralöl be
steht, so daß die Bewegung der Walzwerkzeuge der Walzein
richtung vollständig innerhalb dieses unter Überdruck
stehenden Flüssigkeitsbades stattfindet.
Mit 7 ist ein Wärmetauscher, hier ein Kühler bezeichnet,
der im Zuge einer, die Flüssigkeit führenden Rohrleitung
8 angeordnet ist, in deren Verlauf sich darüber hinaus
eine Pumpe 9 befindet. Der untere Teil des Gehäuses 2
ist in ein wannenartiges Gefäß 10 eingesetzt, in dessen
Bodenbereich sich der Anschlußpunkt 11 der Rohrleitung 8
befindet, welche über den Wärmetauscher 7 und die Pumpe
9 zu einem Anschlußpunkt 12 des Gehäuses 2 führt, über
welchen die Rohrleitung mit dem Innenraum des Gehäuses 2
in Verbindung steht. Das Gefäß 10 ist derart ausgebildet,
daß Flüssigkeit, die über die Eintrittsöffnung 3 sowie
die Austrittsöffnung 4 des Gehäuses 2 austritt, in jedem
Fall aufgefangen wird. Es können in diesem Zusammenhang
zur Vermeidung von Spritzwirkung im Bereich dieser
Öffnungen zeichnerisch nicht dargestellte Ablenkeinrich
tungen vorgesehen sein. Man erkennt aus obigen Ausführun
gen, daß sich ausgehend von dem Anschlußpunkt 11 über
den Wärmetauscher 7 die Pumpe 9, den Anschlußpunkt 12,
die beiden Öffnungen 3,4 und das Gefäß 10 ein geschlosse
ner Flüssigkeitskreislauf ergibt.
Das Gehäuse 2, insbesondere die Eintrittsöffnung 3 in
Verbindung mit der Austrittsöffnung sowie der über die
Pumpe 9 geförderte Flüssigkeitsstrom sind derart aufein
ander abgestimmt, daß der Innenraum des Gehäuses 2 im
Betrieb der Vorrichtung praktisch gefüllt bleibt insbe
sondere unter Überdruck steht. Sowohl die Eintrittsöff
nung 3 als auch die Austrittsöffnung 4 können in diesem
Zusammenhang zwecks Anpassung an unterschiedliche Werk
stückabmessungen 1 einstellbar ausgebildet sein.
Das Gesamtsystem, bestehend aus Rohrleitung 8, Wärmetau
scher 7, Pumpe 9, Gehäuse 2 und Gefäß 10 ist unter
Berücksichtigung der als Folge des Umformprozesses in
das Flüssigkeitsbad eingebrachten Wärme dahingehend
ausgelegt, daß die Temperatur des Flüssigkeitsbades in
jedem Fall beschränkt bleibt. Wesentlich ist insoweit,
daß die Walzeinrichtung, insbesondere deren Walzwerkzeuge
vollständig in das Flüssigkeitsbad eintauchen und eine
wirksame Kühlung sowie Schmierwirkung erfahren, so daß,
die Einstellung hoher Verformungsgeschwindigkeiten
möglich ist. Die, bezogen auf das Walzwerkzeug während
des Umformprozesses zunächst in dessen randnahe Bereiche
eingebrachte Wärme wird aufgrund des intensiven Kontak
tes mit dem Flüssigkeitsbad schnellstmöglich abgeführt,
so daß die Temperaturen der Randschichten des Werkzeugs
und - hiermit unmittelbar zusammenhängend - dessen
mechanische, für den Umformprozeß relevante Eigenschaf
ten auch bei hohen Umformgeschwindigkeiten jedenfalls
nicht durch unzulässig hohe Temperaturen beeinträchtigt
werden.
Das, die Walzeinrichtung 6 aufnehmende Flüssigkeitsbad
befindet sich - wie oben bereits ausgeführt - in einem
im wesentlichen geschlossenen Gehäuse, welches von der
Badflüssigkeit durchströmt wird. Nachdem das Gehäuse
vollständig mit der Badflüssigkeit ausgefüllt ist, ist
eine Verdrängungswirkung der Badflüssigkeit - beispiels
weise als Folge eines schnell bewegten Walzwerkzeugs -
ausgeschlossen, so daß der Eingriffsbereich des Walzwerk
zeugs stets einem einwandfreien Kontakt mit der Badflüs
sigkeit unterliegt.
Durch diesen Flüssigkeitskontakt ist die Existenz eines
Schmierfilms zwischen dem Walzwerkzeug und dessen jewei
ligem Eingriffsbereich auf der Oberfläche des Werkstücks
gesichert, wodurch sich eine deutliche Verbesserung der
Standzeit des Walzwerkzeugs ergibt.
Eine Füllung des Gehäuses 2 mit der Badflüssigkeit
während des Umformprozesses kann grundsätzlich in belie
biger Weise sichergestellt werden. Zweckmäßigerweise
wird über die Steuerung der Pumpe 9 in Verbindung mit
der Drosselwirkung der ringspaltartigen Abströmquerschnit
te der Eintrittsöffnung 3 sowie der Austrittsöffnung 4
anhand des Innendrucks des Gehäuses 2 der Füllungsstand
geregelt.
Der intensive Kontakt des Werkstücks während des Umform
prozesses mit dem aus Mineralöl bestehenden Flüssigkeits
bad wirkt sich hinsichtlich der Oberfläche des verform
ten Werkstücks auch dahingehend aus, daß dieses beim
Verlassen der Vorrichtung einen gewissen Korrosionsschutz
aufweist. Dieser Effekt kann durch Additive, die dem
Mineralölbad zugegeben werden, noch weiter verbessert
werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur spanlosen Umformung eines Werkstücks
(1) unter Verwendung einer Umformeinheit, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Umformeinheit in einem, mit einem Flüssig keitsbad gefüllten unter innerem Überdruck stehen den Gehäuse (2) angeordnet ist und
- - daß das Flüssigkeitsbad im wesentlichen aus Mineralöl besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Flüssigkeitsbad zur Temperaturkonstanthal tung in einen Rohrleitungskreislauf eingebunden ist und
- - daß das Gehäuse (2) und/oder der Rohrleitungskreis lauf mit Hinblick auf eine Zwangsführung der Flüssig keit dahingehend ausgestaltet ist/sind, daß das Werkstück innerhalb des Gehäuses einem gleichmäßi gen Flüssigkeitskontakt unterliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrleitungskreislauf zumindest
einen Wärmetauscher (7) und eine Pumpe (9) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenraum des Gehäuses (2) zur
Realisierung eines gleichmäßigen Flüssigkeitskontaktes
des Werkstücks (1) vollständig mit der Flüssigkeit
gefüllt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformeinheit
eine Walzeinrichtung ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Gehäuse (2) mit einer Eintrittsöffnung (3) und einer Austrittsöffnung (4) für das Werkstück (1) ausgerüstet ist,
- - daß das Gehäuse (2) wenigstens teilweise in ein wannenartiges Gefäß (10) eingesetzt ist und
- - daß der Rohrleitungskreislauf ausgehend von dem Anschlußpunkt (11) an dem Gefäß (10) über den Wärmetauscher (7) , die Pumpe (9) , den Anschlußpunkt (12) an dem Gehäuse (2), das Gehäuse (2), die Ein- und Austrittsöffnungen (3,4) an dem Gehäuse (2) zurück in das Gefäß (10) führt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gesamtsystem, bestehend aus Gehäuse (2) und
Gefäß (10) in eine Absaugeinrichtung für dampf- bzw.
gasförmige Stoffe einbezogen ist.
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DE19934313918 DE4313918C2 (de) | 1993-04-28 | 1993-04-28 | Vorrichtung zur kontinuierlichen spanlosen Umformung eines langgestreckten Werkstücks |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REBURG PATENTVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 38723 SE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IBI ANKER GMBH, 38723 SEESEN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: "ALWAG" TUNNELAUSBAU GESELLSCHAFT MBH, PASCHING, A |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER-BORE & PARTNER, PATENTANWAELTE, EUROPEAN PAT |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121101 |