DE102007012220B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bearbeitung langgestreckter, eine Achse (2) aufweisender Werkstücke (10) in einem, ein Flüssigkeitsbad aufnehmenden Gehäuse (1), wobei ein mit wenigstens einem Werkzeug bestückter Werkzeugkopf (9) in dem Flüssigkeitsbad mit dem Werkstück (10) in einen Eingriff gebracht wird, und wobei die Flüssigkeit des Flüssigkeitsbades in einem, neben dem Flüssigkeitsbad zumindest eine Kühlvorrichtung einbindenden Kreislauf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in der Form von wenigstens zwei, einander zumindest teilweise durchdringenden, einen intensiven Wärmeaustausch untereinander und zumindest mit dem Werkstück (10) vermittelnden Teilströmen in das Flüssigkeitsbad eingeführt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Aus der DE 43 13 918 C2 sind ein Verfahren sowie eine Vorrichtung dieser Art bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einem, ein Flüssigkeitsbad, beispielsweise aus Mineralöl aufnehmendem Gehäuse, innerhalb welchem sich ein um seine Achse rotierender, ein rohrförmiges Werkstück umgebender, mit Werkzeugen, hier Formwalzen, bestückter Werkzeugkopf befindet. Das mit einer Zuleitung für die genannte Flüssigkeit versehene Gehäuse ist innerhalb eines oberseitig offenen wannenartigen Gefäßes angeordnet, welches zum Auffangen von Flüssigkeit eingerichtet ist, welche das Gehäuse über die Öffnungen verlässt, durch welche das Werkstück im Ausgangszustand in das Gehäuse eingeführt und dieses in bearbeitetem Zustand wieder verlässt. Das Gehäuse steht während des Bearbeitungsverfahrens unter erhöhtem Druck. Für die Flüssigkeit ist eine Kreislaufführung eingerichtet, in welche neben dem Gehäuse, dem Gefäß auch eine Kühlvorrichtung angeordnet sind. Mit dieser Ausgestaltung soll eine gute Kühl- und Schmierwirkung auf das Werkstück sowie das Werkzeug ausgeübt und hiervon abgeleitet, dessen Standzeit bei gegebenem Durchsatz verbessert werden.
  • Ein zur Umformbearbeitung eines rohrförmigen Werkstücks bestimmter, im Rahmen einer Vorrichtung nach dem DE 43 13 918 C2 einsetzbarer Werkzeugkopf ist aus der DE 101 19 569 A1 bekannt. Dieser besteht aus einer, um eine Achse drehbar zu lagernden und mit einem Antrieb in Verbindung stehenden Anordnung von Scheiben, zwischen denen zumindest Formwalzen um Achsen frei drehbar gelagert sind, die unter einem Winkel zur Längsachse des Werkzeugkopfes und damit auch des Werkstücks angestellt sind. Durch diesen Winkel wird in Verbindung mit einer unverdrehbaren Einspannung des Werkstücks dessen Vorschub bestimmt. Die Formwalzen sind entlang der Achse des Werkzeugkopfes gruppenweise angeordnet, so dass das auf der Außenseite des Werkstücks herzustellende Profil stufenweise erstellt wird.
  • Bei derartigen Vorrichtungen muss mit Hinblick auf die Standzeit des Werkzeugs, jedoch auch die Maßhaltigkeit des bearbeiteten Werkstücks sowie ein reproduzierbares Arbeitsergebnis für eine effiziente Kühlung und Schmierung gesorgt werden. Auch kann es in Abhängigkeit von der Temperatur des ausgangsseitigen, die Vorrichtung verlassenden bearbeiteten Werkstücks zu Rauchentwicklung kommen, ein Umstand, dessen nachträgliche Beseitigung kostspielige Maßnahmen erforderlich macht. Der mit einer Steigerung des Durchsatzes im allgemeinen einhergehende Temperaturanstieg kann Ausmaße erreichen, bei welchen sich sogar die Qualität des Werkstücks mindernde Gefügeänderungen ergeben können, so dass auch unter metallurgischen Gesichtspunkten die Werkstücktemperatur zu begrenzen ist.
  • Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verfahren unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Anforderungen insbesondere mit Hinblick auf eine intensive Kühl- und Schmierwirkung hin auszugestalten. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Verfahren durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach, dass die Flüssigkeit in der Form von wenigstens zwei, einander zumindest teilweise durchdringenden Teilströmen in das Flüssigkeitsbad eingeführt wird, so dass eine intensive, einen Wärmeaustausch zwischen den Teilströmen begünstigende Durchmischung erreicht wird. Bei einer möglichen Ausgestaltung dieses Konzepts wird davon ausgegangen, dass ein Teilstrom mit der Maßgabe geführt wird, dass die durch den Bearbeitungsprozess entwickelte Wärme von dem Werkstück zunächst unmittelbar auf diesen Teilstrom und anschließend infolge des genannten Durchdringens der Teilströme auf den zweiten Teilstrom übertragen wird. Der Temperaturanstieg des ersten Teilstromes und – hiermit zusammenhängend derjenige des Werkstücks können auf diese Weise wesentlich begrenzt werden. Voraussetzung für einen stationären Betrieb ist lediglich, dass der Durchsatz der Teilströme quantitativ mit der Maßgabe eingerichtet ist, dass überhaupt Wärme in einem gewünschten Ausmaß aus dem Flüssigkeitsbad ausgetragen werden kann. Hinsichtlich der Strömungsführung der wenigstens zwei Teilströme sind, soweit die Bedingung eines Durchdringens und eines Wärmeaustausches zwischen beiden erfüllt ist, zahlreiche räumliche Variationen möglich, die alle dem gleichen Zweck dienen, nämlich die prozessbedingt entwickelte Wärme aus dem Flüssigkeitsbad schnellstmöglich zu entfernen. Insbesondere ist die Richtung, unter der die beiden Teilströme in das Flüssigkeitsbad eingeführt werden, unabhängig von der Vorschubrichtung und der Achse des Werkstücks, solange die im Eingriffsbereich von Werkstück und Werkzeug entwickelte Wärme wirksam ausgetragen werden kann. Die Anwendung des Verfahrens ist nahezu unabhängig von der Art des Bearbeitungsprozesses und kommt sowohl bei spanlosen als auch zerspanend wirkenden Verfahren in Betracht. Das Verfahren kann rohr- oder stabförmigen Werkstücken, jedoch auch bei geometrisch komplexeren Werkstücken wie Kurbelwellen, Schnecken oder dergleichen Anwendung finden.
  • Entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 5 kommen unterschiedliche Arten einer Gegenstromführung zweier Teilströme in Betracht. Erfindungswesentlich ist in allen Fällen, dass in unmittelbarer Nähe des Eingriffsbereichs von Werkzeug und Werkstück, somit zumindest in thermischem Kontakt mit diesem zumindest zwei Teilströme einer Flüssigkeit, hier einer Kühl- und Schmierflüssigkeit im Gegenstrom zueinander geführt sind. Beide Teilströme werden unter erhöhtem, für ein Durchströmen des Bearbeitungsraumes ausreichendem Druck in diesen Raum eingeführt, wobei ein intensiver Wärmeaustausch zwischen dem Werkstück und den beiden Teilströmen erreichbar ist, so dass der verfahrensbedingte Temperaturanstieg des Werkstücks beträchtlich gemindert werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Strömungsführung derart angelegt, dass das Werkstück von dem ersten Teilstrom umströmt wird, der seinerseits von dem zweiten Teilstrom umgeben ist. Begünstigt werden kann ein Wärmeaustausch zwischen den Teilströmem durch örtliche Verwirbelungen. Das Verfahren ermöglicht es jedenfalls, die infolge des Bearbeitungsverfahrens in dem Werkstück entwickelte Wärme über die Teilströme in einem beträchtlichen Ausmaß aus dem Bearbeitungsraum zu entfernen und außerhalb desselben zu verwerten. Das Verfahren ist nicht auf zwei axial oder radial im Gegenstrom zueinander geführte Teilströme beschränkt. Es sind auch Kombinationen axialer und radialer Gegenstromführungen von Teilströmen möglich. Ferner können Gegenstromführungen auch unter einem Winkel zu der Achse des Werkstücks zur Anwendung kommen. Eine verbesserte Kühlung kann in vorteilhafter Weise stets zu einer Durchsatzsteigerung genutzt werden.
  • Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 sind auf weitere Maßnahmen zur Verbesserung eines Durchdringens wenigstens zweier Teilströme und – hiermit einhergehend – eines verbesserten, auf ein Durchdringen zurückführbaren Wärmeaustausches zwischen den Teilströmen und dem Werkstück sowie dem Werkzeug gerichtet. Besondere Eignung in dieser Hinsicht geht von einem Drall in der Bewegung wenigstens eines Teilstromes aus. Günstig wirkt sich jedoch auch eine Kombination radialer und axialer Strömungsformen wenigstens zweier Teilströme aus. Über eine radiale Einströmung können in Abhängigkeit von räumlichen Lage der Zulauf – und Ablauföffnungen die Verweilzeit innerhalb des Flüssigkeitsbades verändert werden.
  • Die Merkmale der Ansprüche 8 und 9 sind auf eine mögliche Verteilung der Zustellbewegungen von Werkstück und Werkzeug gerichtet. Das Werkstück ist hierbei axial verschiebbar, jedoch um seine Achse unverdrehbar gehalten, wohingegen das Werkzeug um das Werkstück rotiert, gegebenenfalls zusätzlich eine radiale Zustellbewegung ausführt.
  • Es ist ferner die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 10 unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Anforderungen, insbesondere mit Hinblick auf eine intensive Kühl- und Schmierwirkung hin auszugestalten. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 10.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach, dass das Gehäuse mit Mitteln zurräumlichen Einführung wenigstens zweier Teilströme mit der Maßgabe ausgerüstet ist, dass sich die Teilströme innerhalb des Flüssigkeitsbades zumindest teilweise durchdringen und somit in einem optimalen Wärmeaustausch miteinander und mit dem Werkstück sowie dem Werkzeug stehen. Es sind grundsätzlich beliebige räumliche Führungen wenigstens zweier Teilströme möglich, und zwar relativ u dem zu bearbeitenden Werkstück innerhalb des Flüssigkeitsbades, solange diese Bedingung des einender Durchdringens erfüllt ist. Die genannten Mittel können im Einzelfall durch Führungsorgane, Leitbleche oder dergleichen gebildet werden.
  • Die Merkmale der Ansprüche 11 bis 16 sind auf besonders vorteilhafte räumliche Führungen der Teilströme gerichtet, wobei vorzugsweise ein zylindrisches Gehäuse benutzt wird. Die Erfindung ist keinesfalls auf zwei Teilströme beschränkt und es können im Bedarfsfall auch drei oder mehr Teilströme vorgesehen sein, die einander durchdringen und somit in einem intensiven Wärmeaustausch miteinander stehen.
  • Vorzugsweise jedem Teilstrom ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 17 sowohl eine Zuflussöffnung als auch eine Abflussöffnung an dem Gehäuse zugeordnet, womit eine wesentliche Vorraussetzung für einen hohen Durchfluß und – in Verbindung mit dem genannten wenigstens teilweisen Durchdringen optimalen Wärmeaustausch.
  • Der genannte Wärmeaustausch betrifft das Werkstück und das Werkzeug, dessen Standzeit infolge einer verbesserten Kühlung erhöht ist.
  • Die Merkmale des Anspruchs 18 sind auf eine mögliche konstruktive Ausgestaltung des Gehäuses und der genannten Mittel zur Gegenstromführung gerichtet. Hiernach kommt vorzugsweise ein zylindrisches Gehäuse zur Anwendung, dessen Achse sich koaxial zu dem Werkstück erstreckt und in dessen Stirnseiten die genannten Mittel angeordnet sind. Mit diesen Mitteln wird angestrebt, den unmittelbaren Bearbeitungsbereich durch wenigstens zwei, zu diesem koaxiale Teilströme zu umfassen, so dass über dessen gesamten Umfangsbereich Wärme übertragen werden kann. Die genannten Mittel werden hiernach im einfachsten Fall durch Öffnungen bzw. Verteilungen von Öffnungen des Gehäuses, insbesondere in dessen Stirnseiten gebildet.
  • Die Merkmale der Ansprüche 19 und 20 sind auf Maßnahmen zur Führung des Werkstücks sowie der Flüssigkeit gerichtet. Eingangs- und ausgangsseitig bezüglich des Flüssigkeitsbades befinden sich hiernach Hohlwellen, durch welche hindurch eingangsseitig das unbearbeitete und ausgangsseitig das bearbeitete Werkstück geführt wird, wobei in jeder Hohlwelle ein radial innenseitig durch das Werkstück begrenzter Ringraum gebildet ist, der von der genannten Flüssigkeit durchströmt wird, welche insbesondere auch in dem ausgangsseitigen Ringraum noch eine Kühlwirkung auf das Werkstück ausübt.
  • Die Merkmale der Ansprüche 21 und 22 sind auf die Ausgestaltung der Lagerung des Werkzeugkopfes gerichtet. Wesentlich ist insoweit, dass dieser mit den ihm zugekehrten Enden der Hohlwellen insbesondere einfach lösbar in Verbindung steht, z. B. durch eine bloße axiale Bewegung des Werkzeugkopfes aus dieser Verbindung gelöst werden kann. Diese Verbindung muss ferner derart beschaffen sein, dass eine Drehmomentübertragung bezüglich der Achse des Werkzeugkopfes und eine Übertragung von Querkräften möglich ist, welche aus dem Eigengewicht des Werkzeugkopfes, insbesondere jedoch aus den Beanspruchungen des Bearbeitungsverfahrens entstehen. Weiterhin sollte die Verbindung zwischen den Hohlwellen und dem Werkzeugkopf derart angelegt sein, dass eine Zentrierungswirkung auf den Werkzeugkopf ausgeübt wird.
  • Die Merkmale der Ansprüche 23 und 24 sind auf weitere Maßnahmen zur Ausbildung des Strömungsfeldes im Bereich des rotierenden Werkzeugkopfes gerichtet. Indem thermisch unbelastete Flüssigkeit wenigstens eines Teilstromes mit einem Drall in den Bearbeitungsraum eingeführt wird, kann eine Erhöhung der Verweilzeit innerhalb dieses Raumes erreicht werden. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil einer radial nach außen gerichteten Strömungskomponente und hiermit einhergehend ein effizientes Entfernen von Feststoffanteilen wie z. B. Zunderpartikel aus dem Arbeitsbereich des Werkzeugs.
  • Die Merkmale der Ansprüche 25 und 26 sind auf konstruktive Maßnahmen zur Einführung von Flüssigkeit in den Ringraum der eingangsseitigen Hohlwelle gerichtet. Zu diesem Zweck ist innerhalb eine Baueinheit vorgesehen, welche dazu bestimmt ist, einen festen Anschluss für eine Flüssigkeitszufuhr, hier eines Teilstromes zu bilden, und zwar in den, außenseitig durch die rotierende eingangsseitige Hohlwelle umgrenzten Ringraum. Flüssigkeit, die aus dem freien Ende der ausgangsseitigen Hohlwelle austritt, welche thermisch und mit Feststoffen belastet sein kann, wird durch eine Umlenkplatte oder ein vergleichbares Mittel aufgefangen und über eine zwischengeordnete Leitung einem Gefäß zugeführt, in welchem auch der zweite Teilstrom nach Durchlaufen des Bearbeitungsraumes aufgefangen wird.
  • Man erkennt anhand der vorstehenden Darstellung, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt wird, welches sich durch besondere Maßnahmen auszeichnet, die auf eine Beeinflussung des Strömungs- und damit des Temperaturfeldes einer Kühl- und Schmierflüssigkeit im unmittelbaren Eingriffsbereich von Werkstück und Werkzeug gerichtet sind, so dass neben der hier entwickelten Wärme auch Feststoffe wirksam entfernt werden und die Einsatzbedingungen des Werkzeugs mit Hinblick auf eine erhöhte Standzeit verbessert werden.
  • Im Rahmen des Werkzeugkopfes können nahezu beliebige Werkzeuge der spanenden oder auch der spanlosen Bearbeitung eingesetzt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtdarstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens- und Vorrichtungsschemas;
  • 2 eine vergrößerte Teildarstellung einer an sich bekannten Vorrichtungskomponente II der 1 in einem Vertikalschnitt.
  • Mit 1 ist in 1 ein feststehendes, zylindrisches Gehäuse bezeichnet, dessen Achse 2 horizontal verläuft und dessen Stirnwandungen 3, 4 mit zentralen koaxialen Öffnungen 5, 6 versehen sind, durch welche hindurch sich jeweils Hohlwellen 7, 8 erstrecken. Die Hohlwellen 7, 8 sind in den genannten Öffnungen umfangsseitig im wesentlichen dichtend geführt. Das Gehäuse ist oberseitig mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Deckel versehen, über welche dessen Innenraum zugänglich ist.
  • Die Hohlwellen 7, 8 sind gegenüber dem feststehenden Gehäuse 1 um die Achse 2 drehbar gelagert und es ist zwischen dessen, in das Gehäuse hineinragenden Enden, mit diesen drehschlüssig verbunden, ein schematisch angedeuteter Werkzeugkopf 9 angeordnet. Durch den Werkzeugkopf 9 sowie die Hohlwellen 7, 8 hindurch, somit koaxial zu der Achse 2 erstreckt sich ein zu bearbeitendes langgestrecktes stab- bzw. rohrförmiges Werkstück 10, welches in seinen Umfangsbereich zu bearbeiten ist. Der Werkzeugkopf 9 wird somit durch eine zylindrische Struktur gebildet, die mit mehreren Werkzeugen bestückt ist, die mit der Außenseite des Werkstücks 10 in einen Eingriff treten, wobei es sich um eine Umformbearbeitung oder auch um eine zerspanende Bearbeitung handeln kann. In jedem Fall sind eine Relativbewegung um die Achse 2 zwischen dem Werkstück 10 und dem Werkzeugkopf 9 sowie ein Vorschub durch das Gehäuse 1 hindurch in Richtung des Pfeiles 11 eingerichtet, so dass der Arbeitsprozess nach Maßgabe der absoluten Längen der Werkstücke 10 quasi kontinuierlich abläuft.
  • Der Werkzeugkopf 9 ist über die Hohlwellen 7, 8 gelagert. Beispielsweise kann das Werkstück um die Achse 2 unverdrehbar, jedoch in Richtung dieser Achse verschiebbar gehalten sein, wobei ein Vorschub in Richtung des Pfeiles 11 durch den Bearbeitungsprozess, somit über den Werkzeugkopf 9 bereitgestellt wird. Das Werkstück 10 und der Werkzeugkopf 9 können auch beide gleich- oder gegenläufig rotieren, wobei ein Vorschub auch in sonstiger Weise generiert werden kann. Wesentlich und allen derartigen Arbeitsprozessen gemeinsam ist, dass im Eingriffsbereich von Werkzeug und Werkstück 10 Wärme entwickelt wird, und zwar nach Maßgabe der Leistungsdaten des Bearbeitungsprozesses, u. a der Bearbeitungsgeschwindigkeit, wobei mit Hinblick auf die Standzeit des Werkzeugs, jedoch auch mit Hinblick auf mögliche metallurgische Veränderungen des Werkstücks die Wärmeentwicklung zu begrenzen ist.
  • Mit 12 ist eine an sich bekannte Baueinheit bezeichnet, die im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 noch genauer beschrieben werden wird. Wesentlich ist, dass die drehbar gelagerte Hohlwelle 8 sich in die fest angeordnete Baueinheit 12 hineinerstreckt, und zwar unter Bildung eines Ringraumes 13, der an seinem in der Zeichnung linken, somit dem Werkzeugkopf 9 zugekehrten Ende offen ausgebildet ist und der im übrigen innerhalb der Baugruppe 12 mit deren äußerem Anschlussstutzen 14 in durchgängiger Verbindung steht. Insbesondere ist der Ringraum 13 an seinem rechten, innerhalb der Baugruppe 12 gelegenen Ende geschlossen ausgebildet. Wesentlich ist ferner, dass sich das Werkstück 10 durch die Baueinheit 12 hindurcherstreckt. Letzteres ist jedenfalls regelmäßig gegeben.
  • Die Hohlwelle 7 bildet um das Werkstück 10 herum ebenfalls einen Ringraum 15. Dieser ist auf seiner in der Zeichnung rechten, dem Werkzeugkopf 9 zugekehrten Seite offen ausgebildet.
  • Mit 35 ist ein Gehäuseteil bezeichnet, in welchem ein Antrieb aufgenommen ist, mittels welchem die Hohlwelle 7 und damit der Werkzeugkopf 9 um die Achse 2 antreibbar ist.
  • Der Anschlussstutzen 14, die Baueinheit 12 sowie die Ringräume 13, 15 dienen der Führung eines ersten Teilstromes einer Kühl- und Schmierflüssigkeit, welche in Richtung des Pfeiles 16 in den Anschlussstutzen 14 eintritt, anschließend den Ringraum 13, den Werkzeugkopf 9 bzw. das Gehäuse 1 sowie den Ringraum 15 in Richtung der Pfeile 17 durchströmt, um am in der Zeichnung linken Ende des Ringraumes 15 aufgefangen und in Richtung der Pfeile 19 einem wannenartigen Gefäß 18 zugeführt zu werden.
  • Mit 20, 21 sind auf der Außenseite der Stirnwandungen 3, 4 befindliche fest angeordnete, sich koaxial zu der Achse 2 erstreckende Verteilerkammern bezeichnet, die jeweils über ringschlitzartige, sich koaxial zu der Achse 2 erstreckende Öffnungen 22, 23 mit dem Innenraum des Gehäuses 1 in durchgängiger Verbindung stehen. Beide Verteilerkammern 20, 21 sind darüber hinaus mit wenigstens einem Anschlussstutzen 24, 25 versehen.
  • Die Öffnungen 22, 23 erstrecken sich radial außerhalb des Bereiches der Hohlwellen 7, 8 bzw. in einem peripheren Bereich des Werkzeugkopfes 9. Wie durch die Pfeile 26 angedeutet, wird durch den Anschlussstutzen 24, das Verteilergehäuse 20, die Öffnung 22, das Gehäuse 1, die Öffnung 23, das Verteilergehäuse 21 und den den Anschlussstutzen 25 einer zweiter Teilstrom an Kühl- und Schmierflüssigkeit im Gegenstrom zu den ersten Teilstrom geführt.
  • Der zweite Teilstrom gelangt aus dem Anschlussstutzen 25 ebenfalls in das Gefäß 18, wobei die zusammengefassten Teilströme anschließend in Richtung des Pfeiles 27 aus dem Gefäß 18 ausgetragen und nach Reinigung und Kühlung erneut in der Form zweier Teilströme über die Anschlussstutzen 14, 24 in den Arbeitsprozess bzw. den durch das Gehäuse umgrenzten Bearbeitungsraum eingeführt werden.
  • Wesentlich ist die Gegenstromführung zweier Teilströme der Kühl- und Schmierflüssigkeit, durch welche in einem Bereich, der dem Eingriff des Werkzeuges und des Werkstückes unmittelbar benachbart ist, der somit prozessbedingt durch eine erhebliche Wärmeentwicklung gekennzeichnet ist, besonders günstige Voraussetzungen für eine Wärmeübertragung auf die Flüssigkeit und damit ein Abführen dieser Wärme aus dem Bearbeitungsraum heraus eingerichtet sind.
  • In Abhängigkeit von dem gesamten Flüssigkeitsdurchsatz durch den Bearbeitungsraum des Gehäuses 1 ist auf diesem Wege eine beträchtliche Durchsatz- sowie Leistungssteigerung möglich, und zwar ohne dass ein übermäßiger Werkzeugverschleiß eintritt.
  • Es wird im Folgenden Bezug genommen auf die Darstellung gemäß 2, in der Funktionselemente, die mit denjenigen der 1 übereinstimmen, entsprechend beziffert sind, so dass auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Die Baueinheit 12 besteht aus einem Gehäuse 28, welches unter Belassung eines Ringraumes 29 die Hohlwelle 8 umgibt, wobei sich an dem Ringraum 29 der Anschlussstutzen 14 befindet. Der Ringraum 29 erstreckt sich in gleicher Weise wie die Hohlwelle 8 koaxial zu der Achse 2.
  • Das in der Zeichnungsfigur 2 rechte stirnseitige Ende der Hohlwelle 8 liegt unter Zwischenanordnung einer Dichtungsscheibe 30 an der Innenseite des Gehäuses 28 an. Es ist der Ringraum 29 an seinem in der Zeichnungsfigur 2 linken Ende des Gehäuses 28 dichtend verschlossen.
  • Der zwischen der Hohlwelle 8 und dem Werkstück 10 bestehende Ringraum 13 ist an seinem, in der Zeichnungsfigur 2 rechten Ende dichtend verschlossen. Die auf dieser Seite gelegene Öffnung 31 des Gehäuses 28 ist somit faktisch an den Außendurchmesser des Werkstücks 10 angepasst.
  • Mit 32 sind eine Reihe von im Wesentlichen in einer radialen Ebene gleichförmig verteilter Öffnungen in der Hohlwelle 8 bezeichnet, die sich somit innerhalb des Gehäuses 28 befinden und über welche ausgehend von dem Anschlussstutzen 14 eine durchgängige Verbindung über den Ringraum 29 mit dem Ringraum 13 und über diesen mit dem Gehäuse 1, insbesondere dem Werkzeugkopf 9 besteht. Das Werkstück 10 ist somit – in Vorschubrichtung 11 gesehen – beginnend mit der Öffnung 31 in einem mit der Flüssigkeit gefüllten Ringraum 13 geführt.
  • Der erfindungsgemäße Verfahrensablauf ist durch ein geschlossenes Gehäuse 1 gekennzeichnet, in dem sich ein Flüssigkeitsbad bestehend aus der genannten Kühl- und Schmierflüssigkeit ausbildet, innerhalb welchem der eigentliche Bearbeitungsprozess abläuft. Eine Einbettung des Werkstücks in ein Flüssigkeitsbad ist auch noch in dem ausgangsseitigen Ringraum 15 gegeben. Das Flüssigkeitsbad des Gehäuses 1 ist durch zwei im Gegenstrom zueinander geführte Teilströme der Flüssigkeit gekennzeichnet, welche einen besonderes intensiven und effektiven Wärmeaustausch zwischen dem Werkstück, dem Werkzeug und der Flüssigkeit ermöglichen, so dass bei entsprechend eingestelltem Flüssigkeitsdurchsatz auch ein hoher Werkstückdurchsatz ohne einen übermäßigen, die Gefahr metallurgischer Veränderungen des Werkstücks mit sich bringende Temperaturanstieg ermöglicht wird.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Bearbeitung langgestreckter, eine Achse (2) aufweisender Werkstücke (10) in einem, ein Flüssigkeitsbad aufnehmenden Gehäuse (1), wobei ein mit wenigstens einem Werkzeug bestückter Werkzeugkopf (9) in dem Flüssigkeitsbad mit dem Werkstück (10) in einen Eingriff gebracht wird, und wobei die Flüssigkeit des Flüssigkeitsbades in einem, neben dem Flüssigkeitsbad zumindest eine Kühlvorrichtung einbindenden Kreislauf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in der Form von wenigstens zwei, einander zumindest teilweise durchdringenden, einen intensiven Wärmeaustausch untereinander und zumindest mit dem Werkstück (10) vermittelnden Teilströmen in das Flüssigkeitsbad eingeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Teilströme im Gegenstrom zueinander in das Flüssigkeitsbad eingeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilströme koaxial zu der Achse (2) im Gegenstrom zueinander in das Flüssigkeitsbad eingeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilströme radial zu der Achse (2) im Gegenstrom zueinander in das Flüssigkeitsbad eingeführt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teilströme koaxial zu der Achse (2), das Werkstück (10) umgebend, in das Flüssigkeitsbad eingeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Teilströme mit einem Drall bezüglich der Achse (2) in das Flüssigkeitsbad eingeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 5, 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teilstrom bezüglich der Achse (2) axial und wenigstens ein Teilstrom bezüglich der Achse (2) radial in das Flüssigkeitsbad eingeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (2) während der Bearbeitung in Richtung seiner Achse (2) verschiebbar, um diese Achse (2) hingegen unverdrehbar gehalten ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein um die Achse (2) des Werkstücks (10) rotierender, zumindest ein Werkzeug tragender, das Werkstück (10) umgebender Werkzeugkopf (9) verwendet wird.
  10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem ein Flüssigkeitsbad aufnehmenden und einen Bearbeitungsraum definierenden Gehäuse (1), wobei innerhalb des Flüssigkeitsbades ein Werkzeugkopf (9) angeordnet ist, dessen wenigstens eines Werkzeug innerhalb des Bearbeitungsraumes mit dem, eine Achse (2) aufweisenden Werkstück (10) im Eingriff steht, und wobei eine Kreislaufführung für die Flüssigkeit des Flüssigkeitsbades vorgesehen ist, in welche neben dem Flüssigkeitsbad zumindest eine Kühlvorrichtung eingebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit Mitteln zur Einführung zumindest zweier, einander wenigstens teilweise durchdringender, untereinander und mit dem Werkstück (10) sowie dem Werkzeug in einem intensiven Wärmeaustausch stehender Teilströme der Flüssigkeit des Flüssigkeitsbades ausgerüstet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zylindrisch ausgebildet ist, und dass sich das Gehäuse gleichachsig mit dem Werkstück (10) erstreckt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit der Maßgabe eingerichtet sind, dass ein Teilstrom bezüglich der Achse (2) axial, das Werkstück (10) umgebend eingerichtet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit Hinblick auf eine Gegenstromführung von wenigstens zwei Teilströmen in dem Flüssigkeitsbad eingerichtet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit Hinblick auf eine Gegenstromführung entlang der Achse (2) eingerichtet sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit Hinblick auf eine Gegenstromführung radial zu der Achse (2) eingerichtet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel mit der Maßgabe eingerichtet sind, dass ein Teilstrom bezüglich der Achse (2) axial, der andere Teilstrom radial eingerichtet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) für jeden Teilstrom mit einer Zuflussöffnung und einer Abflussöffnung ausgerüstet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mit jeweils dem Eintritt sowie dem Austritt der genannten Teilströme dienenden, bezüglich der Achse (2) des Werkstücks (10) koaxial angeordneten Öffnungen (22, 23) bzw. Öffnungsstrukturen versehen ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (10) beim Eintritt in das Gehäuse (1) und beim Austritt aus dem Gehäuse (1) in einer Hohlwelle (7, 8) aufgenommen ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Werkstück (10) und der eingangsseitigen Hohlwelle (8) bestehender Ringraum (13) zum Einführen der Flüssigkeit in das genannte Flüssigkeitsbad, einen Teilstrom bildend, eingerichtet ist und dass ein zwischen dem Werkstück (10) und der ausgangsseitigen Hohlwelle (7) bestehender Ringraum (15) zum Abführen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbad eingerichtet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugkopf (9) stirnseitig mit den zugekehrten eingangs- und ausgangsseitigen Enden der Hohlwellen (7, 8) lösbar gekuppelt ist, und dass die Lagerung des Werkzeugkopfes (9) über die Hohlwellen (7, 8) eingerichtet ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass an den stirnseitigen, sich innerhalb des Gehäuses (1) befindlichen Enden der Hohlwellen (7, 8) Kupplungsorgane angeordnet sind, die zum Zusammenwirken mit den zugekehrten Enden des Werkzeugkopfes (9) zumindest mit Hinblick auf die Darstellung einer drehschlüssigen und zur Übertragung von Querkräften geeigneten Verbindung eingerichtet sind.
  23. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Strömungsführung vorgesehen sind, die dazu bestimmt sind, die Flüssigkeit in wenigstens einem der Teilströme bezüglich der Achse (2) axial, jedoch mit einem Drall in das Gehäuse (1) einzuführen.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch Führungsbleche darstellbar sind, die in dem Ringraum (13) der eingangsseitigen Hohlwelle (8) angeordnet sind.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Baueinheit (12) vorgesehen ist, welche einen, die Hohlwelle (8) umgebenden Ringraum (29) bildet, der in Verbindung mit Öffnungen (32) der eingangsseitigen Hohlwelle (8) dazu eingerichtet ist, Flüssigkeit in den Ringraum (13) der genannten Hohlwelle einzuführen.
  26. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Austritt des bearbeiteten Werkstücks (10) bestimmte freie Ende der ausgangsseitigen Hohlwelle (7) von einer Umlenkplatte oder dergleichen Mittel überlagert ist, welche mit Hinblick auf ein Auffangen der an dieser Stelle aus der Hohlwelle (7) bzw. dem Ringraum (15) austretenden Flüssigkeit und zu deren Überführen in ein, beide Teilströme ausgangsseitig bezüglich des Gehäuses (1) zusammenfassendes Gefäß (18) bestimmt und eingerichtet ist.
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