DE4313826C1 - Verfahren zum Herstellen von Löchern in mehrschichtigen Laminaten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Löchern in mehrschichtigen Laminaten

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Juergen Goldmann
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ThyssenKrupp Steel Europe AG
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B3/00Layered products comprising a layer with external or internal discontinuities or unevennesses, or a layer of non-planar shape; Layered products comprising a layer having particular features of form
    • B32B3/02Layered products comprising a layer with external or internal discontinuities or unevennesses, or a layer of non-planar shape; Layered products comprising a layer having particular features of form characterised by features of form at particular places, e.g. in edge regions
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Löchern in Verbundwerkstoffen, die aus mindestens zwei Metallschichten und einer zwischen diesen angeordneten Kunststoffschicht oder Gummi besteht, die als Löcher für Schraub- oder Nietverbin­ dungen mit anderen Bauteilen dienen.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 30 02 674 A1 bekannt. Dabei werden die Löcher durch Stanzen oder Bohren hergestellt, was den Nachteil hat, daß Kerben an den Bohrungs- bzw. Stanz­ wänden nicht gänzlich zu vermeiden sind.
Diese Kerben in den Bohrungen können unter schwingender Bean­ spruchung Schwachstellen einer Verbindung darstellen.
Nach dem bekannten Fließbohrverfahren oder durch das bekannte Stumpfdornlochen erzeugte Bohrungen weisen unregelmäßige Durch­ züge auf, die je nach Anwendungsfall auf eine bestimmte Durch­ zugstiefe zu entgraten sind. In gewissen Fällen wird gefor­ dert, daß das zu befestigende Fügeteil nicht plan mit dem Fügepartner z. B. durch Schrauben verbunden wird, sondern zur Erhöhung der Flächenpressung mittels Unterlegscheiben auf Dis­ tanz gehalten wird. Bei Verbundwerkstoffen, die mindestens eine bei Einsatztemperatur viskoelastische Kunststoffschicht be­ sitzen, tritt unter Druck ein Fließen der Kunststoffschicht ein, wodurch z. B. bei einer Verschraubung ein Drehmomentenabfall auf­ tritt.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf einfache Weise Kerbwirkungen im Lochbereich sicher vermeidet und bessere Drehmomentenübertragung bei Schraub- bzw. Nietverbindungen gewährleistet.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte und zweckmäßige Verfahrensschritte sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren näher be­ schrieben.
Zunächst wird mittels Fließbohren oder Stumpfdornlochen ein definierter Durchzug ohne oder mit Übermaß erzeugt. Danach kann der Durchzug z. B. auf einer Matrize zur Einstellung eines definierten ringförmigen Distanzstückes als Ersatz z. B. für eine Unterlegscheibe formgepreßt werden. Weiter ist es möglich, den Durchzug blecheben zu verpressen. Durch die Formpressung oder Pressung in Blechebene wird das Fließen der Kunststoffschicht bzw. Gummi unter Druck im Auflagebe­ reich z. B. von Schraubenköpfen vermieden. Außerdem entfällt das Entgraten. Vor und/oder während des Fließbohrens bzw. Stumpfdornlochens kann der Durchzugsbereich erwärmt werden z. B. induktiv oder durch Widerstandspunktschweißen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen von Löchern in Verbundwerkstoffen, die aus mindestens zwei Metallschichten und einer zwischen diesen angeordneten Kunststoffschicht oder Gummi besteht, die als Löcher für Schraub- oder Nietverbindungen mit an­ deren Bauteilen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher mittels des an sich bekannten Fließbohrens oder Stumpfdornlochens unter Erzeugung eines definierten Durch­ zuges hergestellt werden, wobei die metallische Ober­ schicht durch das Loch an der Kunststoffschicht bzw. Gummi vorbei bis unter die metallische Unterschicht gezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchzug auf einer Matrize zur Einstellung eines definierten ringförmigen Distanzstückes hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchzug an der Unterseite des Verbundwerkstoffes formgepreßt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchzug an der Unter­ seite des Verbundwerkstoffes blecheben verpreßt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff vor und/ oder während des Fließbohrens bzw. Stumpfdornlochens im vorgesehenen Durchzugbereich erwärmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff vor und/ oder während des Fließbohrens bzw. Stumpfdornlochens im vorgesehenen Durchzugbereich induktiv erwärmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff vor und/ oder während des Fließbohrens bzw. Stumpfdornlochens im vorgegebenen Durchzugbereich mittels Widerstandserwärmung wie z. B. Widerstandspunktschweißen erwärmt wird.
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