DE4313365A1 - Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem - Google Patents

Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem

Info

Publication number
DE4313365A1
DE4313365A1 DE4313365A DE4313365A DE4313365A1 DE 4313365 A1 DE4313365 A1 DE 4313365A1 DE 4313365 A DE4313365 A DE 4313365A DE 4313365 A DE4313365 A DE 4313365A DE 4313365 A1 DE4313365 A1 DE 4313365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing unit
information carrier
information
telephone
unit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4313365A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NATURAL ENERGY PUBLISHERS Ltd
Original Assignee
NATURAL ENERGY PUBLISHERS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NATURAL ENERGY PUBLISHERS Ltd filed Critical NATURAL ENERGY PUBLISHERS Ltd
Priority to DE4313365A priority Critical patent/DE4313365A1/de
Priority to DE9306190U priority patent/DE9306190U1/de
Publication of DE4313365A1 publication Critical patent/DE4313365A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers
    • B42D3/12Book covers combined with other articles
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Dry Development In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem solchen Druckwerk kann es sich um ein Buch, eine Zeitschrift, einen Werbeprospekt od. dgl. handeln. Als ent­ nehmbare Informationsträger können solche Druckwerke Post­ karten enthalten, mit denen z. B. zusätzliche, über den In­ halt des Druckwerks hinausgehende Zusatzinformation an­ gefordert werden kann. Wenn das Druckwerk ein Buch ist, so enthält dieses meist nur eine derartige Postkarte, z. B. zum Anfordern von weiterer Verlagsinformation. Wenn es sich um Zeitschriften, Journale, Magazinhefte od. dgl. han­ delt, so enthalten diese üblicherweise eine Vielzahl von derartigen Postkarten, die zumeist auf Werbeseiten lösbar aufgeklebt sind. Üblicherweise soll sie der Leser entneh­ men, mit seinem Absender versehen und, nach Frankieren mit einer Briefmarke oder nicht, an ein bestimmtes Unternehmen senden, um Zusatzinformation, z. B. in Form eines Probeex­ emplars einer bestimmten Zeitschrift, für die auf der be­ treffenden Seite geworben wird, anzufordern. Unter dem Ge­ sichtspunkt der wirtschaftlichen Verwendung von Rohstoffen wie Holz und der Vermeidung von Abfall ist es nachteilig, solchen Druckwerken jeweils eine Vielzahl von entnehmbaren Postkarten beizufügen, die nach Ankunft und Auswertung beim Empfänger schließlich im Abfall landen. Außerdem ist das Ausfüllen und Frankieren für den Leser lästig und oft nicht möglich, wenn kein Schreibgerät oder keine Brief­ marke zur Hand ist. Ferner erfordert ihre Beförderung den Postweg, trägt also auch dadurch zur Umweltbelastung bei.
Bei Büchern ist die Möglichkeit, pro Buch mit einer Viel­ zahl von entnehmbaren Informationsträgern zu arbeiten, oh­ nehin nicht gegeben. Hier bietet sich eine andere Möglich­ keit an, wie sie auch bei Zeitschriften od. dgl. bereits angewandt wird, indem nämlich statt des entnehmbaren In­ formationsträgers lediglich eine anzurufende Telefonnummer angegeben wird. Diese Methode ist für den Leser aber auch lästig, denn er muß sich nicht nur entschließen, zu einem Telefon zu gehen und eine bestimmte Nummer zu wählen, son­ dern er muß auch noch Münzgeld zum Telefonieren verfügbar haben oder beschaffen. Man kann den Leser auch nicht ohne weiteres kostenfrei telefonieren lassen (entsprechend dem Versenden von unfrankierten Postkarten) denn die Mög­ lichkeit, dem Leser einen Anschluß für einen gebühren­ freien Anruf zur Verfügung zu stellen, ist für Werbetrei­ bende nicht allgemein durchführbar und insgesamt zu um­ ständlich.
Das Vermeiden von kartenförmigen Informationsträgern durch Abdrucken von Coupons od. dgl. in Zeitschriften, die der Leser ausschneiden, mit Adresse versehen, auf eine Post­ karte kleben oder in einen Umschlag stecken und in den Briefkasten werfen muß, ist ebenfalls umständlich und in Fällen nicht möglich, in denen aus dem Druckwerk nichts herausgeschnitten werden darf, wie es im allgemeinen bei Büchern, wertvollen Zeitschriften und dgl. der Fall ist.
Ein weiterer Nachteil, der den vorgenannten Möglichkeiten gemeinsam ist, besteht darin, daß die vom Leser gewünschte Information nicht sofort verfügbar ist, sondern erst nach Tagen, weil der Informationsträger (Postkarte od. dgl.) erst den Adressaten erreichen muß, der dann die gewünschte Information dem Leser auf dem Postweg zusendet. Die Zeit­ verzögerung wird auch nicht wesentlich kürzer, wenn dem Leser ein Anschluß für einen gebührenfreien Anruf zur Ver­ fügung gestellt wird, denn mit dem Anruf fordert er übli­ cherweise Information an, die ihm dann wieder auf dem Postweg übersandt wird.
Schließlich ist das Herstellen von Druckwerken mit ent­ nehmbaren Informationsträgern auch wesentlich teurer, weil bei der Herstellung des Druckwerks Spezialmaschinen erfor­ derlich sind, die beim Zusammentragen des Druckwerks die Informationsträger an den passenden Stellen einfügen und ankleben oder anderweitig befestigen.
Es ist zwar bereits bekannt (DE 91 03 397 U1), ein Buch mit nur einem Informationsträger zu versehen, auf dem Zu­ satzinformation gespeichert ist und der zusammen mit dem Buch eine gleichzeitig benutzbare Gebrauchseinheit mit ge­ genseitiger Ergänzung darstellt, bei dem Informationsträ­ ger handelt es sich jedoch um einen Flachrechner, der in­ nerhalb einer Aufnahme in einem der Buchdeckel aufgenommen und gehalten ist und bedarfsweise aus der Aufnahme ent­ nehmbar ist. Es liegt auf der Hand, daß ein Flachrechner für den eingangs angesprochenen Zweck der Beschaffung von über den Inhalt eines Druckwerks hinausgehender Zusatzin­ formation zu teuer und sperrig und daher ungeeignet ist. Ein solcher Informationsträger als Flachrechner ist daher auch hauptsächlich für Fachbücher mit Lexikon-Charakter, insbesondere Nachschlagewerke, vorgesehen, also im allge­ meinen für teuere und großvolumige Bücher, in deren Deckel auch noch ein Flachrechner untergebracht werden kann, der sogar auch noch ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für akustische Informationen, insbesondere ein Diktiergerät, aufweisen kann. Die gewünschte Zusatzinformation ist dann in dem Flachrechner enthalten, der über eine spezifische Software betrieben wird, die zum Buch ein umfangreiches Stichwort-, Normen-, Literatur-, Tabellen-, Bild-, Firmen- od. dgl. Verzeichnis gespeichert hat. Damit kann der Leser des Buches dann nicht nur bequem während des Lesens Sei­ teninformationen abrufen, ohne zu blättern, sondern bei entsprechender Software kann der Leser interaktiv die Bu­ chinformationen verknüpfen und Analogieschlüsse ableiten. Der Leser kann verschiedene Suchbegriffe miteinander schneiden und hat ähnlichen Zugriff auf den Buchinhalt wie auf einer rechnergestützten Datenbank innerhalb eines großen Dokumentationsnetzes. So lassen sich z. B. Werk­ stoffdaten wie in einer Datenbank kombinieren und gezielt abrufen. Das alles zeigt, daß bei dem bekannten Buch an einen Informationsträger gedacht ist, der weit über den Rahmen dessen hinausgeht, was zur einfachen Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks hinausgehender Zu­ satzinformation mittels eines entnehmbaren Informations­ trägers üblicherweise notwendig ist.
Weiter ist ein Buch mit in seinem Deckel angeordneter Dis­ kette bekannt (DE 87 12 624 U1). Die Diskette ist in einem der Deckelteile in einer an der Innenseite vorgesehenen, aufreiß- und wiederverschließbaren Schutzklappe angeord­ net. Die Diskette ist wie der oben erwähnte Flachrechner nicht zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks hinausgehender Zusatzinformation bestimmt, sondern enthält diese Zusatzinformation selbst, z. B. ein Sprachen­ lernprogramm, das einem Lehrbuch beigefügt ist, eine Ge­ brauchsanweisung od. dgl.
Schließlich ist ein Druckereierzeugnis bekannt (DE 89 04 358 U1), bei dem der Umschlagdeckel als eine von außen her zugängliche Tasche ausgebildet ist, in der eine Karte od. dgl. als Nachrichtenträger vorgesehen ist, die über eine nach außen heraushängende Handhabe nach außen heraus­ ziehbar ist. Die Tasche ist dabei nach oben hin offen. Mit dieser Anordnung der Karte in dem Buch wird bezweckt, daß die Karte beim Auspacken oder in die Hand nehmen des Druckereierzeugnisses auffällt und weitgehend automatisch zugänglich wird. Auf dem Nachrichtenträger können Nach­ richten verschiedenster Art untergebracht sein, z. B. kann er als Glückwunschkarte ausgebildet sein, auf der indivi­ duelle Glückwünsche nach dem Kauf des Druckereierzeugnis­ ses vermerkt werden können. Auf der Karte können auch Wer­ bung oder sonstige Hinweise angebracht sein, die der neue Besitzer des Buches möglichst ohne umständliches Aufschla­ gen oder Blättern in dem Buch zur Kenntnis nehmen soll. Zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks hinausgehender Zusatzinformation wäre diese bekannte Karte nur geeignet, um einen einzelnen Informationsträger der eingangs geschilderten Art zu ersetzen. Eine Vielzahl sol­ cher Informationsträger könnte sie nicht ersetzen, weshalb sie nicht geeignet wäre, die oben dargelegten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckwerk der im Oberbe­ griff des Anspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß sich mit besserem Wirkungsgrad, d. h. geringerem Ener­ gie- und Rohstoffaufwand und somit kostengünstiger und auf für den Leser des Druckwerks wesentlich einfachere und schnellere Weise insbesondere über den Inhalt des Druck­ werks hinausgehende Zusatzinformation beschaffen läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Pa­ tentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Tatsache, daß das Druckwerk nach der Erfindung bereits mit einem einzigen Informationsträger auskommt (mehr als ein Informationsträger sind zwar auch möglich, jedoch nicht notwendig), in welchem ein Guthaben an Fern­ sprecheinheiten gespeichert ist oder mit welchem ein zen­ tral gespeichertes Guthaben abrufbar ist (wie bei der wei­ ter unten erläuterten Prepaid-Telefonkarte der US-Telefon­ gesellschaft Sprint), hat zur Folge, daß alle oben darge­ legten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden. Die Herstellung des Druckwerks nach der Erfindung ist ein­ fach, weil diesem nur ein entnehmbarer Informationsträger beigefügt zu werden braucht. Der Informationsträger kann dabei dem Druckwerk lose beigefügt oder mit demselben lös­ bar verbunden werden, wofür der eingangs geschilderte Stand der Technik diverse Möglichkeiten auf zeigt.
Es ist zwar bereits an sich aus dem TELEFONKARTEN-Journal 4/93, S. 109, bekannt, ein Horoskopbuch zusammen mit einer Telefonkarte in einem Set zu vertreiben, die Telefonkarte ist dem Buch dabei aber lediglich als Sammelobjekt beige­ fügt und steht nicht in Beziehung zu dem Inhalt des Bu­ ches, ist also insbesondere nicht zur Beschaffung von den Inhalt des Druckwerks ergänzender Zusatzinformation be­ stimmt, wie es bei der erfindungsgemäßen Kombination aus Druckwerk und Informationsträger vorgesehen ist.
Die Herstellungskosten eines solchen Druckwerks, bei dem die Möglichkeit bestehen soll, mittels Informationsträ­ ger(n) insbesondere über den Inhalt des Druckwerks hinaus­ gehende Zusatzinformation beschaffen zu können, sind we­ sentlich geringer als bei einem Druckwerk nach dem Stand der Technik, bei dem für diesen Zweck eine Vielzahl von Informationsträgern vorgesehen werden muß, deren Herstel­ lung und deren Befestigung im Druckwerk hohen Energie-, Rohstoff- und Kostenaufwand bedeutet und die nach Gebrauch Abfall sind und daher nicht mehr in unsere umweltbewußte Zeit passen. Bei dem Druckwerk nach der Erfindung genügt es, für jede bereitgehaltene Zusatzinformation wenigstens eine besondere Fernsprechnummer anzugeben. Der Informati­ onsträger kann dabei einfach eine Codekarte mit Speicher­ einrichtung sein, in die ein bestimmtes Guthaben an Fernsprecheinheiten eingespeichert oder als eine Art Bon dargestellt ist. In letzterem Fall würde es genügen, daß, wenn die Codekarte in Verbindung mit einer Fern­ sprecheinrichtung benutzt wird, der die Verbindung her­ stellenden Amtswähleinrichtung signalisiert wird, daß der Benutzer der Codekarte kostenlos telefonieren darf, sei es, weil er über die Codekarte einen gebührenfreien Fern­ sprechanschluß erreicht, oder sei es, weil das gespei­ cherte Fernsprecheinheitenguthaben von der Codekarte mit der Benutzung sukzessive abgebucht wird. Im übrigen ist das in einem Druckwerk gemachte Angebot, daß Zusatzinfor­ mation bereitgehalten wird und lediglich abgerufen zu wer­ den braucht, auch wesentlich werbewirksamer und attrakti­ ver, weil der Leser, dem ein Guthaben zur Verfügung ge­ stellt wird, wesentlich eher bereit ist, einen bestimmten Fernsprechanschluß anzuwählen, als in dem Fall, in welchem er Kleingeld beschaffen muß oder eine Karte ausfüllen und frankieren und in den Briefkasten werfen muß. Der Leser ist auch eher geneigt, von dem Informationsangebot bei dem Druckwerk nach der Erfindung Gebrauch zu machen, weil die Information für ihn sofort verfügbar ist, also zu jeder Tageszeit oder auch nachts. Die schnellste Möglichkeit, die gewünschte Zusatzinformation zu liefern, besteht darin, dem Leser telefonisch direkt Auskunft zu erteilen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, ihm statt dessen oder zusätzlich die gewünschte Information auf schriftli­ chem Wege zu liefern.
Im übrigen erfährt ein Druckwerk nach der Erfindung eine schonendere Behandlung als bekannte Druckwerke, weil keine Informationsträger herausgerissen oder herausgeschnitten zu werden brauchen. Das Druckwerk nach der Erfindung kann ein gebundenes oder ungebundenes Druckereierzeugnis sein. In letzterem Fall kann es sich lediglich um ein Prospekt­ blatt handeln, an dem der als Codekarte od. dgl. ausgebil­ dete Informationsträger des Druckwerks nach der Erfindung in geeigneter Weise lösbar befestigt wird, wofür wiederum Möglichkeiten im eingangs geschilderten Stand der Technik aufgeführt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge­ genstände der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2 bis 4 ist der Informationsträger auf besonders einfache und den Inhalt des Druckwerks schonende Weise zugänglich. Der von außen sichtbare Informationsträger erhöht den Kaufanreiz, denn ein Kunde wird eher nach einem Buch grei­ fen, bei dem er bereits von außen erkennen kann, daß ihm mit dem Buch ein Guthaben oder Kredit an Fernsprecheinhei­ ten mitgeliefert wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 5 bis 7 läßt sich der Informationsträger, z. B. eine Telefon­ karte oder andere Art von Codekarte, in einer Folienta­ sche, die z. B. auf der Rückseite selbstklebend ist, außen auf die Deckseite eines Druckwerks, z. B. auf den vorderen Buchdeckel, aufkleben. Die Folientasche kann aufreißbar und wiederverschließbar sein. Die Verklebung mit dem Druckwerk kann auch dadurch erfolgen, daß ein doppelseiti­ ger Klebestreifen benutzt wird, um die Folientasche mit dem Druckwerk zu verbinden, daß ein Klebestreifen an dem Druckwerk vorgesehen wird, auf dem die Folientasche befe­ stigt wird, oder daß ein Klebestreifen an der Folientasche vorgesehen wird, mit dem diese dann an dem Druckwerk befe­ stigt wird. Alle diese Verbindungsmöglichkeiten zwischen Informationsträger und Druckwerk haben den Vorteil, daß an dem Druckwerk keine Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen, also in einem Buch z. B. im Buchdeckel keine Ver­ tiefung hergestellt zu werden braucht.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 entfal­ tet der Informationsträger eine besondere Werbewirksamkeit und ist unter dem Gesichtspunkt des Wirkungsgrades und der Energieausnutzung besonders günstig, weil solche Telefon­ karten heutzutage Sammelobjekte sind, die nach dem Ge­ brauch in Sammlungen verschwinden, also nicht zu Abfall werden.
In dem vorstehenden Fall kann ebenso wie in allen anderen hierin beschriebenen Fällen die Telefonkarte auch nach Art einer sogenannten Prepaid-Telefonkarte der US-Telefonge­ sellschaft Sprint ausgebildet sein, die oben bereits kurz erwähnt worden ist und über die sich nähere Einzelheiten in dem Telefonkarten-Sammler-Magazin "Telefonkarten", 1/93, S. 2, finden. Bei einer Prepaid-(vorausbezahlten) Telefonkarte sind die Gebühren nicht auf der Telefonkarte selbst gespeichert, sondern die Telefongesellschaft ver­ waltet über einen zentralen Computer die mit der Telefon­ karte gekauften Einheiten. Auf der Rückseite der Telefon­ karte ist eine gebührenfreie Telefonnummer aufgedruckt. Nachdem diese Nummer angewählt wurde - dies ist von sämt­ lichen Telefonapparaten möglich - muß eine auf jeder Tele­ fonkarte unterschiedlich gedruckte Zugangsnummer über die Telefontastatur eingegeben werden. Wie bei einer Chip-Te­ lefonkarte werden die Gebühren entsprechend den geführten Telefonaten vom Guthaben abgebucht. In einem solchen Fall, in welchem das Guthaben in einem Zentralcomputer gespei­ chert ist, ist dem Informationsträger nur dieser Speicher zugeordnet oder der Informationsträger selbst enthält noch einen zusätzlichen Speicher für weitere Zugriffsmöglich­ keiten, wie sie in der im folgenden beschriebenen Ausge­ staltung der Erfindung nach den Ansprüchen 9 und 10 vorge­ sehen sind.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 9 und 10 kann über den Informationsträger nicht nur ein Fernsprechanschluß, sondern zusätzlich oder alternativ ein Telefaxanschluß automatisch angewählt werden. Der Informationsträger enthält nämlich außer dem Guthaben an Fernsprecheinheiten oder einer Art Bon oder Kredit für Fernsprecheinheiten wenigstens eine Fernsprech- und/oder Telefaxnummer, die den zugeordneten Anschluß bei Benutzung des Informationsträgers, z. B. in einem Kartentelefon, automatisch anwählt. Das Kartentelefon muß dabei lediglich eine Leseeinrichtung aufweisen, die die in der Karte gespeicherte Nummer liest und den entsprechenden Wählvor­ gang veranlaßt. Die zusätzliche Möglichkeit oder die Alternative für die Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks hinausgehender Zusatzinformation oder anderer Art von Zusatzinformation mittels Telefax ist eine kostengünstige Einsatzmöglichkeit des Informationsträgers, weil durch die Kombination aus Anschlußnummer und zugeord­ neter Zusatzinformation letztere so selektiv übermittelt werden kann, daß dem Benutzer nur die gewünschte Zusatzinformation geliefert wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 braucht jeweils nur ein Teil der betreffenden Anschlußnum­ mer für eine bestimmte Zusatzinformationseinheit in dem Informationsträger gespeichert zu sein. Die eigentliche Auswahl (an einem Kartentelefon od. dgl.) erfolgt dann da­ durch, daß der Benutzer die Anschlußnummer manuell ver­ vollständigt oder ergänzt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 12 wird der Personalaufwand für das Liefern der gewünschten Zu­ satzinformation beträchtlich verringert, da sich jeder wählbaren Anschlußnummer ein Anrufbeantworter und/oder ein Telefaxgerät zuweisen läßt, um die gewünschte Information zu liefern. Auch bei dem Anwählen eines Fernsprechan­ schlusses braucht die Zusatzinformation nicht mündlich ge­ liefert zu werden, sondern kann in digitaler Form als Da­ tenstrom geliefert werden (wie z. B. einem Nailbox-System).
Der Speicher kann in der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 ein Chip sein, wie er bei den in Deutschland heute üblichen Telefonkarten vorhanden ist, oder ein Ma­ gnetstreifen, wie er bei z. B. in Japan üblichen Telefon­ karten vorhanden ist.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 14 kann der Informationsträger nach Art einer Telefonmünze (oder allgemein als eine Art Jeton oder Marke) ausgebildet sein, wie sie z. B. in Frankreich üblich ist. Das gespeicherte Guthaben an Fernsprecheinheiten kann dabei z. B. durch die Größe der Münze repräsentiert werden. Andererseits könnte eine solche Münze ohne weiteres auch einen Chip oder einen Magnetstreifen als Speichereinrichtung aufweisen und aus Kunststoff od. dgl. statt aus Metall bestehen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 15 ist es möglich, daß sich der Leser über den Inhalt des Druckwerks hinausgehende Zusatzinformation nicht nur über einen Fern­ sprechanschluß beschafft, sondern durch Eintritt in eine Ausstellung, eine Messe, eine Bibliothek od. dgl. Dafür stellt ihm nämlich der Informationsträger ein Eintritts­ geldguthaben zur Verfügung. Ein solcher Informationsträger kann einem Messekatalog beigefügt sein, einem Modejournal (zum Besuch einer Modenschau) usw.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 16 und 17 kann zu Zugriffseinrichtung beispielsweise ein Kar­ tentelefon und der Zusatzinformationsträger eine Art Da­ tenbank sein, deren Speicherbereiche selektiv adressierbar sind und die Information über Anrufbeantworter und/oder Telefaxgeräte liefern.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 18 ist die Zugriffseinrichtung eine Torstation. In diesem Fall ist der Informationsträger zweckmäßig eine Telefonkarte oder andere Art von Codekarte, die wie bei einem Kartente­ lefon benutzt wird, hier aber Eintritt in eine Messe, Aus­ stellung, Modenschau, Bibliothek od. dgl. gestattet. Nach­ dem Eintritt über die Torstation gewährt worden ist, kann der Informationsträger innerhalb der Ausstellung, Messe, Bibliothek od. dgl. weiter benutzt werden, um gewünschte Information durch selektive Adressierung zu erhalten. Die Speicherbereiche können in diesem Fall bestimmte Informa­ tionsstände, Informationsausgabeeinrichtungen jeglicher Art, Anrufbeantworter und/oder Telefaxgeräte usw. sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein bekanntes Druckwerk in Form einer Zeitschrift mit eingeklebter, aber entnehmbarer Postkarte,
Fig. 2 ein Druckwerk in Form eines Buches, in dessen Deckseite eine Vertiefung vorgesehen ist, die einen Informationsträger in Form einer Telefon­ karte enthält,
Fig. 3 als Einzelheit die Telefonkarte nach Fig. 2 mit einem integrierten Chip als Speicher,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Informations­ trägers in Form einer Codekarte mit einem Magnet­ streifen als Speicher,
Fig. 5 noch eine weitere Ausführungsform des Informati­ onsträgers in Form einer Telefonmünze,
Fig. 6 die Verwendung des Druckwerks nach der Erfindung in einem Informationssystem mit einem externen Zu­ satzinformationsträger, auf den über eine Zu­ griffseinrichtung in Form eines Kartentelefons zu­ gegriffen werden kann, und
Fig. 7 ein Druckwerk in Form eines Buches, auf dessen Buchdeckel eine durchsichtige, aufreißbare Folien­ tasche aufgeklebt ist, die einen Informationsträ­ ger in Form einer Telefonkarte enthält.
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Druckwerk in Form einer Zeitschrift, die aufgeschlagen dargestellt ist. Ein Infor­ mationsträger in Form einer Anforderungskarte ist auf eine Seite der Zeitschrift lösbar aufgeklebt. Die Zeitschrift enthält eine Vielzahl von weiteren derartigen Informati­ onsträgern (nicht dargestellt), die durch die im folgenden beschriebene Ausbildung des Druckwerks und eines damit ausgerüsteten Informationssystems vermieden bzw. in der Anzahl auf einen Informationsträger reduziert werden.
Fig. 2 zeigt ein gebundenes Druckwerk 10 in Form eines Bu­ ches mit einem entnehmbaren Informationsträger 12, der wie die Anforderungskarte bei der Zeitschrift nach Fig. 1 zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks 10 hinaus­ gehender Zusatzinformation bestimmt ist. Der Informations­ träger ist mit einem Speicher versehen, bei dem es sich um einen mit dem Informationsträger verbundenen Chip 14 (Fig. 3) oder Magnetstreifen 16 (Fig. 4) handeln kann. Der In­ formationsträger kann insgesamt den heute üblichen Aufbau einer Telefonkarte 12′ haben, wie sie in Fig. 3 darge­ stellt ist, oder den Aufbau einer Codekarte mit Magnet­ streifen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist (entsprechend einer üblichen Scheck- oder Kreditkarte, die mit Magnet­ streifen ausgerüstet ist). Der den Speicher des Informati­ onsträgers 12 bildende Chip 14 oder Magnetstreifen 16 ent­ hält wenigstens ein Guthaben an Fernsprecheinheiten, wenn er zusammen mit dem Druckwerk auf den Markt gebracht wird.
Der Informationsträger 12 ist gemäß Fig. 2 äußerlich sichtbar mit einer Deckseite des Druckwerks 10 lösbar ver­ bunden. Zu diesem Zweck ist in der Deckseite 18 des Druck­ werks 10 eine Vertiefung 20 angebracht, die nach innen, zum Druckwerk hin, einen Boden hat und nach außen hin of­ fen ist. Der Informationsträger 12 wird in die Vertiefung 20 eingelegt, und anschließend wird die Deckseite 18 des Druckwerks 10 zumindest im Bereich der Vertiefung 20 mit einer Klarsichtfolie 22 bedeckt. In dem hier beschriebenen Beispiel ist der Informationsträger 12 eine übliche Tele­ fonkarte 12′, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Klar­ sichtfolie 22 ist zumindest im Bereich der die Telefon­ karte enthaltenden Vertiefung 20 auftrennbar, so daß die Telefonkarte bei Bedarf entnommen werden kann. Der auf­ trennbare Bereich der Klarsichtfolie 22 kann auch als wie­ derverschließbare Tasche ausgebildet sein.
Der Informationsträger 12 kann gemäß der Darstellung in Fig. 5 auch nach Art einer Telefonmünze 12′′ ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt ein mit dem vorstehend beschriebenen Druck­ werk ausgerüstetes Informationssystem, das insgesamt mit 30 bezeichnet ist. In dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel ist die Vertiefung 20 für die Telefonkarte 12′ nicht in der Deckseite, sondern in der Innenseite des Buchdeckels vorgesehen. Diese Anordnung ist möglich, wenn es nicht darauf ankommt, daß der Informationsträger 12 von außen ohne weiteres sichtbar ist. Bei dem in Fig. 6 dargestell­ ten Informationssystem kann ohne weiteres aber auch die Anordnung des Informationsträgers 12 nach Fig. 7 benutzt werden, wobei der Informationsträger in einer Folientasche enthalten ist, die auf einem Buch außen aufgeklebt ist, wie weiter unten noch näher beschrieben. Das Druckwerk 10 bildet einen Basisinformationsträger des Informationssy­ stems 30. Über den Inhalt des Druckwerks 10 hinausgehende Zusatzinformation ist in einem Zusatzinformationsträger 32 enthalten. Zwischen dem Druckwerk 10 und dem Zusatzinfor­ mationsträger 32 ist eine Zugriffseinrichtung 34 in Form eines Kartentelefons angeordnet. Die Telefonkarte 12′ wird dem Druckwerk 10 entnommen und in einen Schlitz 36 der Zugriffseinrichtung 34 eingeführt. Durch automatisches oder manuelles Wählen adressiert die Zugriffseinrichtung 34 den Zusatzinformationsträger 32, der selektiv adres­ sierbare Speicherbereiche 1, 2, . . . n aufweist, bei denen es sich jeweils um einen Anrufbeantworter oder um ein Te­ lefaxgerät handeln kann. In letzterem Fall ist die Zugriffseinrichtung 34 selbstverständlich mit einer Telefaxempfangseinrichtung kombiniert. Zum automatischen Wählen enthält die Zugriffseinrichtung 34 eine mit der Wähleinrichtung verbundene Leseeinrichtung (nicht darge­ stellt) für die in der Telefonkarte 12′ gespeicherte Fern­ sprecher- und/oder Telefaxnummer.
Die Arbeitsweise des Informationssystems 30 hängt davon ab, ob in dem Speicher 14, 16 des Informationsträgers 12 nur ein Guthaben an Fernsprecheinheiten oder zusätzlich auch noch wenigstens eine Fernsprech- und/oder Telefaxnum­ mer zum automatischen Anwählen eines die Zusatzinformation bereithaltenden Fernsprech- und/oder Telefaxanschlusses enthält. Enthält der Speicher eine zusätzliche Fernsprech- oder Telefaxnummer, so wählt die Wähleinrichtung der Zu­ griffseinrichtung 34 den Zusatzinformationsträger 32 auto­ matisch an (veranlaßt durch die vorgenannte Leseeinrich­ tung), sobald der Informationsträger in den Schlitz 36 eingeführt ist. Wenn der Speicher 14, 16 des Informations­ trägers 12 mehrere Fernsprech- und/oder Telefaxnummern enthält, so lassen sich verschiedenen Arten von Zusatzin­ formation entsprechende Fernsprech- und/oder Telefaxan­ schlüsse automatisch, selektiv anwählen.
Wenn in dem Speicher 14, 16 des Informationsträgers 12 Fernsprech- und/oder Telefaxnummern enthalten sind, die manuell zu vervollständigen oder zu ergänzen sind, so wählt die Zugriffseinrichtung 34 diese Nummern, und die Bedienungsperson kann dann diese Nummer manuell (durch Eintippen in die Wähltastatur) vervollständigen oder er­ gänzen und so pro Fernsprech- und/oder Telefaxanschluß un­ ter mehreren verfügbaren Zusatzinformationseinheiten beliebig auswählen.
Das Informationssystem 30 vergrößert den Informationsge­ halt des Druckwerks 10 beträchtlich. Üblicherweise wird ein Buch viel zu dick, wenn sämtliche Detailinformation darin aufgenommen werden würde. Es ist praktischer und billiger, solche Detailinformationen als selektiv adres­ sierbare Zusatzinformationseinheiten separat in dem Zu­ satzinformationsträger 32 unterzubringen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die Information in den Zusatzinformati­ onseinheiten läßt sich beliebig aktualisieren, so daß ein zugeordnetes Buch wesentlich länger aktuell bleibt. Das bringt eine weitere Material- und Kosteneinsparung mit sich, denn Neuauflagen des Buches sind wesentlich weniger häufig erforderlich. Es gibt auch Detailinformationen, die erst später aktuell werden, also bei der Auflage des Bu­ ches überhaupt noch nicht verfügbar sind. Das können bei­ spielsweise Lieferanten von in einem speziellen Buch be­ schriebenen Produkten sein oder Restaurants besonderer Na­ tionalität, wenn es sich bei dem Buch um einen Restaurant­ führer handelt.
Das Informationssystem 30 kann als Zugriffseinrichtung 34 statt eines Kartentelefons, wie in Fig. 6 gezeigt, auch eine Torstation aufweisen. Die könnte genauso aussehen wie das in Fig. 6 dargestellte Kartentelefon 34, lediglich mit dem Unterschied, daß der Hörer nicht vorhanden und statt dessen eine Verbindungsleitung zu einem elektrischen Tür­ öffner oder anderen Art von Zugangssperre, die mittels der Karte geöffnet werden könnte, vorgesehen wäre. Da das In­ formationssystem 30 sich ansonsten von dem in Fig. 6 nicht unterscheiden würde, ist es nicht nochmals dargestellt worden. Wenn es sich also bei der Zugriffseinrichtung 34 um eine Torstation handelt, so kann es sich bei dem Zu­ satzinformationsträger 32 um eine Ausstellung, Messe, Bibiliothek, Modenschau, od. dgl. handeln. In diesem Fall er­ hält der Leser nicht eine telefonische Verbindung über die Zugriffseinrichtung 34, sondern der Informationsträger 12 enthält statt einem Guthaben an Fernsprecheinheiten oder zusätzlich zu einem solchen Guthaben ein Guthaben an Ein­ trittsgeld oder irgendeine andere Art von elektronisch (in dem Chip 14) oder magnetisch (in dem Magnetstreifen 16) gespeichertem Eintrittsgutschein, der Eintritt in den Zu­ satz Informationsträger 32 gewährt.
Fig. 7 zeigt ebenfalls ein gebundenes Druckwerk 10 in Form eines Buches mit einem entnehmbaren Informationsträger 12 wie in dem Fall der Anordnung in Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß hier der Informationsträger 12 nicht in einer Vertiefung in dem Buchdeckel untergebracht ist, son­ dern in einer Folientasche 21 angeordnet ist, die mit dem Buch verklebt ist. Zu diesem Zweck kann die Folientasche 21 auf ihrer Rückseite selbstklebend ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, einen doppelseitigen Klebstreifen zu verwenden, einen Klebestreifen auf dem Buch oder einen Klebestreifen auf der Folientasche, wobei von der Klebe­ fläche vor dem Gebrauch ein Schutzstreifen abgezogen wird. Die Folientasche 21 hat eine Aufreißlinie 23, wie angedeu­ tet, an der sie geöffnet und gegebenenfalls wieder ver­ schlossen werden kann.

Claims (18)

1. Druckwerk wie Buch, Zeitschrift, Prospekt od. dgl., mit mindestens einem entnehmbaren Informationsträger (12), der zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks (10) hinausgehender Zusatzinformation bestimmt ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Informationsträger (12) ein Speicher (14, 16) mit wenigstens einem Guthaben, insbesondere an Fernsprecheinheiten, zugeordnet ist.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (12) äußerlich sichtbar mit einer Deckseite (18) des Druckwerks (10) lösbar verbunden ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Informationsträger (12) in einer Vertiefung (20) in der Deckseite (18) des Druckwerks (10) angeordnet ist.
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckseite (18) und der Informationsträger (12) mit ei­ ner durchsichtigen, zumindest im Bereich des Informations­ trägers (12) auf trennbaren Folie (22) bedeckt sind.
5. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Informationsträger (12) in einer Folientasche (21) angeordnet ist, die mit dem Druckwerk (10) verbunden ist.
6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folientasche (21) mit dem Druckwerk (10) durch Verkle­ ben verbunden ist.
7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folientasche (21) auf ihrer Rückseite selbstklebend ausgebildet ist.
8. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Informationsträger (12) nach Art ei­ ner Telefonkarte (12′) ausgebildet ist.
9. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Speicher (14, 16) des Informations­ trägers (12) weiter wenigstens eine Fernsprech- und/oder Telefaxnummer zum automatischen Anwählen eines die Zu­ satzinformation bereithaltenden Fernsprech- und/oder Tele­ faxanschlusses enthält.
10. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (12, 14) des Informationsträgers (12) mehrere Fernsprech- und/oder Telefaxnummern zum automatischen, se­ lektiven Anwählen von verschiedenen Arten von Zusatzinfor­ mation entsprechenden Fernsprech- und/oder Telefaxanschlüs­ sen enthält.
11. Druckwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (12, 14) des Informationsträgers (12) enthaltenen Fernsprech- und/oder Telefaxnummern manuell vervollständigbar oder ergänzbar sind, damit pro Fern­ sprech- und/oder Telefaxanschluß unter mehreren verfügbaren Zusatzinformationseinheiten beliebig ausgewählt werden kann.
12. Druckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformationseinheiten mit Hilfe des Informations­ trägers (12) aus mehreren Anrufbeantwortern und/oder Telefaxgeräten abrufbar sind.
13. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein mit dem Informationsträger (12) verbundener Chip (14) oder Magnet­ streifen (16) ist.
14. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Informationsträger (12) nach Art ei­ ner Telefonmünze (12′′) ausgebildet ist.
15. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (14, 16) des Informations­ trägers (12) ein Guthaben an Eintrittsgeld zusätzlich zu oder anstelle von einem Guthaben an Fernsprecheinheiten enthält.
16. Informationssystem (30) mit einem Druckwerk (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als Basisinformationsträger, gekennzeichnet durch einen Zusatzinformationsträger (32), der über den Inhalt des Druckwerks (10) hinausgehende Zusatzinformation enthält, und durch eine durch den Infor­ mationsträger (12) betätigbare Zugriffseinrichtung (34) zum Zugriff auf den Zusatzinformationsträger (32).
17. Informationssystem nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mittels der Zugriffseinrichtung (34) auf se­ lektiv adressierbare Speicherbereiche des Zusatzinformati­ onsträgers (32), die einzelnen Anrufbeantwortern und/oder Telefaxgeräten zugeordnet sind, zugreifbar ist.
18. Informationssystem nach Anspruch 16 mit einem Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffs­ einrichtung (34) eine Torstation ist und daß der Zusatzin­ formationsträger (32) eine Ausstellung, Messe, Bibliothek od. dgl. ist.
DE4313365A 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem Withdrawn DE4313365A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4313365A DE4313365A1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem
DE9306190U DE9306190U1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4313365A DE4313365A1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem
DE9306190U DE9306190U1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4313365A1 true DE4313365A1 (de) 1994-10-27

Family

ID=40874955

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4313365A Withdrawn DE4313365A1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem
DE9306190U Expired - Lifetime DE9306190U1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9306190U Expired - Lifetime DE9306190U1 (de) 1993-04-23 1993-04-23 Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE4313365A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29616513U1 (de) * 1996-09-23 1996-12-05 Raekchamnan, Tongsai, 28209 Bremen Telefonnotizbüchlein mit Einsteckführung z.B. für eine Telefonkarte
EP0767076A1 (de) * 1995-10-04 1997-04-09 James Placing Kombinationsverpackung für Buch und beschriebene Diskette
US5683112A (en) * 1996-04-02 1997-11-04 R. R. Donnelley & Sons Company Puzzle book
DE19716459A1 (de) * 1997-04-21 1998-11-05 Preus Werner Speicher- und Wiedergabeeinheit für Impulssignale
DE29822829U1 (de) 1998-12-11 1999-04-08 Bacher und Demmler GmbH & Co. KG, 78571 Wurmlingen Überraschungshefte
DE20009774U1 (de) 2000-06-05 2000-09-14 ALINEA Editions- und Medienservice GmbH, 81679 München Bucheinbanddecke
DE20116909U1 (de) 2001-10-18 2002-01-17 Pelikan Gmbh, 30177 Hannover Buch, insbesondere Malbuch
WO2005080087A1 (fr) * 2004-02-24 2005-09-01 Shenzhen Wang Ling Science And Technology Development Co., Ltd. Couverture de livre multifonction

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0767076A1 (de) * 1995-10-04 1997-04-09 James Placing Kombinationsverpackung für Buch und beschriebene Diskette
US5683112A (en) * 1996-04-02 1997-11-04 R. R. Donnelley & Sons Company Puzzle book
US5810536A (en) * 1996-04-02 1998-09-22 R.R. Donnelley & Sons Company Method of forming a puzzle book
US5857706A (en) * 1996-04-02 1999-01-12 R. R. Donnelley & Sons Company Puzzle book
DE29616513U1 (de) * 1996-09-23 1996-12-05 Raekchamnan, Tongsai, 28209 Bremen Telefonnotizbüchlein mit Einsteckführung z.B. für eine Telefonkarte
DE19716459A1 (de) * 1997-04-21 1998-11-05 Preus Werner Speicher- und Wiedergabeeinheit für Impulssignale
DE29822829U1 (de) 1998-12-11 1999-04-08 Bacher und Demmler GmbH & Co. KG, 78571 Wurmlingen Überraschungshefte
DE20009774U1 (de) 2000-06-05 2000-09-14 ALINEA Editions- und Medienservice GmbH, 81679 München Bucheinbanddecke
DE20116909U1 (de) 2001-10-18 2002-01-17 Pelikan Gmbh, 30177 Hannover Buch, insbesondere Malbuch
WO2005080087A1 (fr) * 2004-02-24 2005-09-01 Shenzhen Wang Ling Science And Technology Development Co., Ltd. Couverture de livre multifonction
GB2426485A (en) * 2004-02-24 2006-11-29 Shenzhen Wang Ling Science And A multifunction book cover
GB2426485B (en) * 2004-02-24 2008-07-16 Shenzhen Wang Ling Science And Multifunctional cover device

Also Published As

Publication number Publication date
DE9306190U1 (de) 1994-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4313365A1 (de) Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem
CH651507A5 (de) Briefkarte und zugehoeriger umschlag.
EP1919713A1 (de) Verkaufshilfe in form eines bedruckten faltblattes
DE8124817U1 (de) "modulare karte zur verwendung als geschaefts-oder visitenkarte"
DE10248310B4 (de) Briefmarke, Verfahren zur Herstellung einer individuell gestaltbaren Briefmarke und Gerät zur Herstellung einer individuell gestaltbaren Briefmarke
DE60016028T2 (de) Briefumschlag
DE4328908A1 (de) Glückwunschkarte mit Telefonkarte
DE19513913A1 (de) Umschlag mit einer darin angeordneten separaten bedruckten Karte aus einem einteiligen Bogen und Verfahren zu deren Herstellung
DE8413470U1 (de) Für den Postversand bestimmte Geschenkpackung mit einem, zur Aufnahme eines Geschenkartikels bestimmten, kasten- oder schachtelförmigen Behälter
EP1548689A2 (de) Wertzeichengebinde mit Bestelldatenträger
DE69803651T2 (de) Vorrichtung zum Drucken von Informationsdaten auf Poststücke
DE20319993U1 (de) Wertzeichengebinde mit Bestelldatenträger
DE324729C (de) Zettelkasten
DE19711160A1 (de) Vollelektronischer Postbriefkasten
DE19930716A1 (de) Kommunikationskarte
Biddle Bourbon County-Paris Post Office
DE10039122A1 (de) Träger für einen Identifikationscode
DE2813439A1 (de) Vormerkkalender
DE29608173U1 (de) Klapphülle
DE9313043U1 (de) Präsentations-, Sammel- und Aufbewahrungsvorrichtung für Norm-Plastikkarten aller Art
DE29718032U1 (de) Visitenkarte
DE8707782U1 (de) Vorrichtung zur Erstellung von Werbeträgern individueller Gestaltung
DE20202502U1 (de) Postkartenbuch
DE19832883A1 (de) Termin- und Informationsmanager
Melville Holland

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee