DE4313365A1 - Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem - Google Patents
Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes InformationssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckwerk der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem solchen Druckwerk kann es sich um ein Buch, eine
Zeitschrift, einen Werbeprospekt od. dgl. handeln. Als ent
nehmbare Informationsträger können solche Druckwerke Post
karten enthalten, mit denen z. B. zusätzliche, über den In
halt des Druckwerks hinausgehende Zusatzinformation an
gefordert werden kann. Wenn das Druckwerk ein Buch ist, so
enthält dieses meist nur eine derartige Postkarte, z. B.
zum Anfordern von weiterer Verlagsinformation. Wenn es
sich um Zeitschriften, Journale, Magazinhefte od. dgl. han
delt, so enthalten diese üblicherweise eine Vielzahl von
derartigen Postkarten, die zumeist auf Werbeseiten lösbar
aufgeklebt sind. Üblicherweise soll sie der Leser entneh
men, mit seinem Absender versehen und, nach Frankieren mit
einer Briefmarke oder nicht, an ein bestimmtes Unternehmen
senden, um Zusatzinformation, z. B. in Form eines Probeex
emplars einer bestimmten Zeitschrift, für die auf der be
treffenden Seite geworben wird, anzufordern. Unter dem Ge
sichtspunkt der wirtschaftlichen Verwendung von Rohstoffen
wie Holz und der Vermeidung von Abfall ist es nachteilig,
solchen Druckwerken jeweils eine Vielzahl von entnehmbaren
Postkarten beizufügen, die nach Ankunft und Auswertung
beim Empfänger schließlich im Abfall landen. Außerdem ist
das Ausfüllen und Frankieren für den Leser lästig und oft
nicht möglich, wenn kein Schreibgerät oder keine Brief
marke zur Hand ist. Ferner erfordert ihre Beförderung den
Postweg, trägt also auch dadurch zur Umweltbelastung bei.
Bei Büchern ist die Möglichkeit, pro Buch mit einer Viel
zahl von entnehmbaren Informationsträgern zu arbeiten, oh
nehin nicht gegeben. Hier bietet sich eine andere Möglich
keit an, wie sie auch bei Zeitschriften od. dgl. bereits
angewandt wird, indem nämlich statt des entnehmbaren In
formationsträgers lediglich eine anzurufende Telefonnummer
angegeben wird. Diese Methode ist für den Leser aber auch
lästig, denn er muß sich nicht nur entschließen, zu einem
Telefon zu gehen und eine bestimmte Nummer zu wählen, son
dern er muß auch noch Münzgeld zum Telefonieren verfügbar
haben oder beschaffen. Man kann den Leser auch nicht ohne
weiteres kostenfrei telefonieren lassen (entsprechend dem
Versenden von unfrankierten Postkarten) denn die Mög
lichkeit, dem Leser einen Anschluß für einen gebühren
freien Anruf zur Verfügung zu stellen, ist für Werbetrei
bende nicht allgemein durchführbar und insgesamt zu um
ständlich.
Das Vermeiden von kartenförmigen Informationsträgern durch
Abdrucken von Coupons od. dgl. in Zeitschriften, die der
Leser ausschneiden, mit Adresse versehen, auf eine Post
karte kleben oder in einen Umschlag stecken und in den
Briefkasten werfen muß, ist ebenfalls umständlich und in
Fällen nicht möglich, in denen aus dem Druckwerk nichts
herausgeschnitten werden darf, wie es im allgemeinen bei
Büchern, wertvollen Zeitschriften und dgl. der Fall ist.
Ein weiterer Nachteil, der den vorgenannten Möglichkeiten
gemeinsam ist, besteht darin, daß die vom Leser gewünschte
Information nicht sofort verfügbar ist, sondern erst nach
Tagen, weil der Informationsträger (Postkarte od. dgl.)
erst den Adressaten erreichen muß, der dann die gewünschte
Information dem Leser auf dem Postweg zusendet. Die Zeit
verzögerung wird auch nicht wesentlich kürzer, wenn dem
Leser ein Anschluß für einen gebührenfreien Anruf zur Ver
fügung gestellt wird, denn mit dem Anruf fordert er übli
cherweise Information an, die ihm dann wieder auf dem
Postweg übersandt wird.
Schließlich ist das Herstellen von Druckwerken mit ent
nehmbaren Informationsträgern auch wesentlich teurer, weil
bei der Herstellung des Druckwerks Spezialmaschinen erfor
derlich sind, die beim Zusammentragen des Druckwerks die
Informationsträger an den passenden Stellen einfügen und
ankleben oder anderweitig befestigen.
Es ist zwar bereits bekannt (DE 91 03 397 U1), ein Buch
mit nur einem Informationsträger zu versehen, auf dem Zu
satzinformation gespeichert ist und der zusammen mit dem
Buch eine gleichzeitig benutzbare Gebrauchseinheit mit ge
genseitiger Ergänzung darstellt, bei dem Informationsträ
ger handelt es sich jedoch um einen Flachrechner, der in
nerhalb einer Aufnahme in einem der Buchdeckel aufgenommen
und gehalten ist und bedarfsweise aus der Aufnahme ent
nehmbar ist. Es liegt auf der Hand, daß ein Flachrechner
für den eingangs angesprochenen Zweck der Beschaffung von
über den Inhalt eines Druckwerks hinausgehender Zusatzin
formation zu teuer und sperrig und daher ungeeignet ist.
Ein solcher Informationsträger als Flachrechner ist daher
auch hauptsächlich für Fachbücher mit Lexikon-Charakter,
insbesondere Nachschlagewerke, vorgesehen, also im allge
meinen für teuere und großvolumige Bücher, in deren Deckel
auch noch ein Flachrechner untergebracht werden kann, der
sogar auch noch ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für
akustische Informationen, insbesondere ein Diktiergerät,
aufweisen kann. Die gewünschte Zusatzinformation ist dann
in dem Flachrechner enthalten, der über eine spezifische
Software betrieben wird, die zum Buch ein umfangreiches
Stichwort-, Normen-, Literatur-, Tabellen-, Bild-, Firmen-
od. dgl. Verzeichnis gespeichert hat. Damit kann der Leser
des Buches dann nicht nur bequem während des Lesens Sei
teninformationen abrufen, ohne zu blättern, sondern bei
entsprechender Software kann der Leser interaktiv die Bu
chinformationen verknüpfen und Analogieschlüsse ableiten.
Der Leser kann verschiedene Suchbegriffe miteinander
schneiden und hat ähnlichen Zugriff auf den Buchinhalt wie
auf einer rechnergestützten Datenbank innerhalb eines
großen Dokumentationsnetzes. So lassen sich z. B. Werk
stoffdaten wie in einer Datenbank kombinieren und gezielt
abrufen. Das alles zeigt, daß bei dem bekannten Buch an
einen Informationsträger gedacht ist, der weit über den
Rahmen dessen hinausgeht, was zur einfachen Beschaffung
von über den Inhalt des Druckwerks hinausgehender Zu
satzinformation mittels eines entnehmbaren Informations
trägers üblicherweise notwendig ist.
Weiter ist ein Buch mit in seinem Deckel angeordneter Dis
kette bekannt (DE 87 12 624 U1). Die Diskette ist in einem
der Deckelteile in einer an der Innenseite vorgesehenen,
aufreiß- und wiederverschließbaren Schutzklappe angeord
net. Die Diskette ist wie der oben erwähnte Flachrechner
nicht zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks
hinausgehender Zusatzinformation bestimmt, sondern enthält
diese Zusatzinformation selbst, z. B. ein Sprachen
lernprogramm, das einem Lehrbuch beigefügt ist, eine Ge
brauchsanweisung od. dgl.
Schließlich ist ein Druckereierzeugnis bekannt (DE 89 04
358 U1), bei dem der Umschlagdeckel als eine von außen her
zugängliche Tasche ausgebildet ist, in der eine Karte
od. dgl. als Nachrichtenträger vorgesehen ist, die über
eine nach außen heraushängende Handhabe nach außen heraus
ziehbar ist. Die Tasche ist dabei nach oben hin offen. Mit
dieser Anordnung der Karte in dem Buch wird bezweckt, daß
die Karte beim Auspacken oder in die Hand nehmen des
Druckereierzeugnisses auffällt und weitgehend automatisch
zugänglich wird. Auf dem Nachrichtenträger können Nach
richten verschiedenster Art untergebracht sein, z. B. kann
er als Glückwunschkarte ausgebildet sein, auf der indivi
duelle Glückwünsche nach dem Kauf des Druckereierzeugnis
ses vermerkt werden können. Auf der Karte können auch Wer
bung oder sonstige Hinweise angebracht sein, die der neue
Besitzer des Buches möglichst ohne umständliches Aufschla
gen oder Blättern in dem Buch zur Kenntnis nehmen soll.
Zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks
hinausgehender Zusatzinformation wäre diese bekannte Karte
nur geeignet, um einen einzelnen Informationsträger der
eingangs geschilderten Art zu ersetzen. Eine Vielzahl sol
cher Informationsträger könnte sie nicht ersetzen, weshalb
sie nicht geeignet wäre, die oben dargelegten Nachteile
des Standes der Technik zu beseitigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Druckwerk der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern,
daß sich mit besserem Wirkungsgrad, d. h. geringerem Ener
gie- und Rohstoffaufwand und somit kostengünstiger und auf
für den Leser des Druckwerks wesentlich einfachere und
schnellere Weise insbesondere über den Inhalt des Druck
werks hinausgehende Zusatzinformation beschaffen läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Tatsache, daß das Druckwerk nach der Erfindung bereits
mit einem einzigen Informationsträger auskommt (mehr als
ein Informationsträger sind zwar auch möglich, jedoch
nicht notwendig), in welchem ein Guthaben an Fern
sprecheinheiten gespeichert ist oder mit welchem ein zen
tral gespeichertes Guthaben abrufbar ist (wie bei der wei
ter unten erläuterten Prepaid-Telefonkarte der US-Telefon
gesellschaft Sprint), hat zur Folge, daß alle oben darge
legten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
Die Herstellung des Druckwerks nach der Erfindung ist ein
fach, weil diesem nur ein entnehmbarer Informationsträger
beigefügt zu werden braucht. Der Informationsträger kann
dabei dem Druckwerk lose beigefügt oder mit demselben lös
bar verbunden werden, wofür der eingangs geschilderte
Stand der Technik diverse Möglichkeiten auf zeigt.
Es ist zwar bereits an sich aus dem TELEFONKARTEN-Journal
4/93, S. 109, bekannt, ein Horoskopbuch zusammen mit einer
Telefonkarte in einem Set zu vertreiben, die Telefonkarte
ist dem Buch dabei aber lediglich als Sammelobjekt beige
fügt und steht nicht in Beziehung zu dem Inhalt des Bu
ches, ist also insbesondere nicht zur Beschaffung von den
Inhalt des Druckwerks ergänzender Zusatzinformation be
stimmt, wie es bei der erfindungsgemäßen Kombination aus
Druckwerk und Informationsträger vorgesehen ist.
Die Herstellungskosten eines solchen Druckwerks, bei dem
die Möglichkeit bestehen soll, mittels Informationsträ
ger(n) insbesondere über den Inhalt des Druckwerks hinaus
gehende Zusatzinformation beschaffen zu können, sind we
sentlich geringer als bei einem Druckwerk nach dem Stand
der Technik, bei dem für diesen Zweck eine Vielzahl von
Informationsträgern vorgesehen werden muß, deren Herstel
lung und deren Befestigung im Druckwerk hohen Energie-,
Rohstoff- und Kostenaufwand bedeutet und die nach Gebrauch
Abfall sind und daher nicht mehr in unsere umweltbewußte
Zeit passen. Bei dem Druckwerk nach der Erfindung genügt
es, für jede bereitgehaltene Zusatzinformation wenigstens
eine besondere Fernsprechnummer anzugeben. Der Informati
onsträger kann dabei einfach eine Codekarte mit Speicher
einrichtung sein, in die ein bestimmtes Guthaben an
Fernsprecheinheiten eingespeichert oder als eine Art Bon
dargestellt ist. In letzterem Fall würde es genügen, daß,
wenn die Codekarte in Verbindung mit einer Fern
sprecheinrichtung benutzt wird, der die Verbindung her
stellenden Amtswähleinrichtung signalisiert wird, daß der
Benutzer der Codekarte kostenlos telefonieren darf, sei
es, weil er über die Codekarte einen gebührenfreien Fern
sprechanschluß erreicht, oder sei es, weil das gespei
cherte Fernsprecheinheitenguthaben von der Codekarte mit
der Benutzung sukzessive abgebucht wird. Im übrigen ist
das in einem Druckwerk gemachte Angebot, daß Zusatzinfor
mation bereitgehalten wird und lediglich abgerufen zu wer
den braucht, auch wesentlich werbewirksamer und attrakti
ver, weil der Leser, dem ein Guthaben zur Verfügung ge
stellt wird, wesentlich eher bereit ist, einen bestimmten
Fernsprechanschluß anzuwählen, als in dem Fall, in welchem
er Kleingeld beschaffen muß oder eine Karte ausfüllen und
frankieren und in den Briefkasten werfen muß. Der Leser
ist auch eher geneigt, von dem Informationsangebot bei dem
Druckwerk nach der Erfindung Gebrauch zu machen, weil die
Information für ihn sofort verfügbar ist, also zu jeder
Tageszeit oder auch nachts. Die schnellste Möglichkeit,
die gewünschte Zusatzinformation zu liefern, besteht
darin, dem Leser telefonisch direkt Auskunft zu erteilen.
Es ist aber auch ohne weiteres möglich, ihm statt dessen
oder zusätzlich die gewünschte Information auf schriftli
chem Wege zu liefern.
Im übrigen erfährt ein Druckwerk nach der Erfindung eine
schonendere Behandlung als bekannte Druckwerke, weil keine
Informationsträger herausgerissen oder herausgeschnitten
zu werden brauchen. Das Druckwerk nach der Erfindung kann
ein gebundenes oder ungebundenes Druckereierzeugnis sein.
In letzterem Fall kann es sich lediglich um ein Prospekt
blatt handeln, an dem der als Codekarte od. dgl. ausgebil
dete Informationsträger des Druckwerks nach der Erfindung
in geeigneter Weise lösbar befestigt wird, wofür wiederum
Möglichkeiten im eingangs geschilderten Stand der Technik
aufgeführt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Ge
genstände der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 2
bis 4 ist der Informationsträger auf besonders einfache
und den Inhalt des Druckwerks schonende Weise zugänglich.
Der von außen sichtbare Informationsträger erhöht den
Kaufanreiz, denn ein Kunde wird eher nach einem Buch grei
fen, bei dem er bereits von außen erkennen kann, daß ihm
mit dem Buch ein Guthaben oder Kredit an Fernsprecheinhei
ten mitgeliefert wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 5
bis 7 läßt sich der Informationsträger, z. B. eine Telefon
karte oder andere Art von Codekarte, in einer Folienta
sche, die z. B. auf der Rückseite selbstklebend ist, außen
auf die Deckseite eines Druckwerks, z. B. auf den vorderen
Buchdeckel, aufkleben. Die Folientasche kann aufreißbar
und wiederverschließbar sein. Die Verklebung mit dem
Druckwerk kann auch dadurch erfolgen, daß ein doppelseiti
ger Klebestreifen benutzt wird, um die Folientasche mit
dem Druckwerk zu verbinden, daß ein Klebestreifen an dem
Druckwerk vorgesehen wird, auf dem die Folientasche befe
stigt wird, oder daß ein Klebestreifen an der Folientasche
vorgesehen wird, mit dem diese dann an dem Druckwerk befe
stigt wird. Alle diese Verbindungsmöglichkeiten zwischen
Informationsträger und Druckwerk haben den Vorteil, daß an
dem Druckwerk keine Veränderungen vorgenommen zu werden
brauchen, also in einem Buch z. B. im Buchdeckel keine Ver
tiefung hergestellt zu werden braucht.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 entfal
tet der Informationsträger eine besondere Werbewirksamkeit
und ist unter dem Gesichtspunkt des Wirkungsgrades und der
Energieausnutzung besonders günstig, weil solche Telefon
karten heutzutage Sammelobjekte sind, die nach dem Ge
brauch in Sammlungen verschwinden, also nicht zu Abfall
werden.
In dem vorstehenden Fall kann ebenso wie in allen anderen
hierin beschriebenen Fällen die Telefonkarte auch nach Art
einer sogenannten Prepaid-Telefonkarte der US-Telefonge
sellschaft Sprint ausgebildet sein, die oben bereits kurz
erwähnt worden ist und über die sich nähere Einzelheiten
in dem Telefonkarten-Sammler-Magazin "Telefonkarten",
1/93, S. 2, finden. Bei einer Prepaid-(vorausbezahlten)
Telefonkarte sind die Gebühren nicht auf der Telefonkarte
selbst gespeichert, sondern die Telefongesellschaft ver
waltet über einen zentralen Computer die mit der Telefon
karte gekauften Einheiten. Auf der Rückseite der Telefon
karte ist eine gebührenfreie Telefonnummer aufgedruckt.
Nachdem diese Nummer angewählt wurde - dies ist von sämt
lichen Telefonapparaten möglich - muß eine auf jeder Tele
fonkarte unterschiedlich gedruckte Zugangsnummer über die
Telefontastatur eingegeben werden. Wie bei einer Chip-Te
lefonkarte werden die Gebühren entsprechend den geführten
Telefonaten vom Guthaben abgebucht. In einem solchen Fall,
in welchem das Guthaben in einem Zentralcomputer gespei
chert ist, ist dem Informationsträger nur dieser Speicher
zugeordnet oder der Informationsträger selbst enthält noch
einen zusätzlichen Speicher für weitere Zugriffsmöglich
keiten, wie sie in der im folgenden beschriebenen Ausge
staltung der Erfindung nach den Ansprüchen 9 und 10 vorge
sehen sind.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 9
und 10 kann über den Informationsträger nicht nur ein
Fernsprechanschluß, sondern zusätzlich oder alternativ ein
Telefaxanschluß automatisch angewählt werden. Der
Informationsträger enthält nämlich außer dem Guthaben an
Fernsprecheinheiten oder einer Art Bon oder Kredit für
Fernsprecheinheiten wenigstens eine Fernsprech- und/oder
Telefaxnummer, die den zugeordneten Anschluß bei Benutzung
des Informationsträgers, z. B. in einem Kartentelefon,
automatisch anwählt. Das Kartentelefon muß dabei lediglich
eine Leseeinrichtung aufweisen, die die in der Karte
gespeicherte Nummer liest und den entsprechenden Wählvor
gang veranlaßt. Die zusätzliche Möglichkeit oder die
Alternative für die Beschaffung von über den Inhalt des
Druckwerks hinausgehender Zusatzinformation oder anderer
Art von Zusatzinformation mittels Telefax ist eine
kostengünstige Einsatzmöglichkeit des Informationsträgers,
weil durch die Kombination aus Anschlußnummer und zugeord
neter Zusatzinformation letztere so selektiv übermittelt
werden kann, daß dem Benutzer nur die gewünschte
Zusatzinformation geliefert wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11
braucht jeweils nur ein Teil der betreffenden Anschlußnum
mer für eine bestimmte Zusatzinformationseinheit in dem
Informationsträger gespeichert zu sein. Die eigentliche
Auswahl (an einem Kartentelefon od. dgl.) erfolgt dann da
durch, daß der Benutzer die Anschlußnummer manuell ver
vollständigt oder ergänzt.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 12 wird
der Personalaufwand für das Liefern der gewünschten Zu
satzinformation beträchtlich verringert, da sich jeder
wählbaren Anschlußnummer ein Anrufbeantworter und/oder ein
Telefaxgerät zuweisen läßt, um die gewünschte Information
zu liefern. Auch bei dem Anwählen eines Fernsprechan
schlusses braucht die Zusatzinformation nicht mündlich ge
liefert zu werden, sondern kann in digitaler Form als Da
tenstrom geliefert werden (wie z. B. einem Nailbox-System).
Der Speicher kann in der Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 13 ein Chip sein, wie er bei den in Deutschland
heute üblichen Telefonkarten vorhanden ist, oder ein Ma
gnetstreifen, wie er bei z. B. in Japan üblichen Telefon
karten vorhanden ist.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 14 kann
der Informationsträger nach Art einer Telefonmünze (oder
allgemein als eine Art Jeton oder Marke) ausgebildet sein,
wie sie z. B. in Frankreich üblich ist. Das gespeicherte
Guthaben an Fernsprecheinheiten kann dabei z. B. durch die
Größe der Münze repräsentiert werden. Andererseits könnte
eine solche Münze ohne weiteres auch einen Chip oder einen
Magnetstreifen als Speichereinrichtung aufweisen und aus
Kunststoff od. dgl. statt aus Metall bestehen.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 15 ist es
möglich, daß sich der Leser über den Inhalt des Druckwerks
hinausgehende Zusatzinformation nicht nur über einen Fern
sprechanschluß beschafft, sondern durch Eintritt in eine
Ausstellung, eine Messe, eine Bibliothek od. dgl. Dafür
stellt ihm nämlich der Informationsträger ein Eintritts
geldguthaben zur Verfügung. Ein solcher Informationsträger
kann einem Messekatalog beigefügt sein, einem Modejournal
(zum Besuch einer Modenschau) usw.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 16
und 17 kann zu Zugriffseinrichtung beispielsweise ein Kar
tentelefon und der Zusatzinformationsträger eine Art Da
tenbank sein, deren Speicherbereiche selektiv adressierbar
sind und die Information über Anrufbeantworter und/oder
Telefaxgeräte liefern.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 18 ist
die Zugriffseinrichtung eine Torstation. In diesem Fall
ist der Informationsträger zweckmäßig eine Telefonkarte
oder andere Art von Codekarte, die wie bei einem Kartente
lefon benutzt wird, hier aber Eintritt in eine Messe, Aus
stellung, Modenschau, Bibliothek od. dgl. gestattet. Nach
dem Eintritt über die Torstation gewährt worden ist, kann
der Informationsträger innerhalb der Ausstellung, Messe,
Bibliothek od. dgl. weiter benutzt werden, um gewünschte
Information durch selektive Adressierung zu erhalten. Die
Speicherbereiche können in diesem Fall bestimmte Informa
tionsstände, Informationsausgabeeinrichtungen jeglicher
Art, Anrufbeantworter und/oder Telefaxgeräte usw. sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 ein bekanntes Druckwerk in Form einer Zeitschrift
mit eingeklebter, aber entnehmbarer Postkarte,
Fig. 2 ein Druckwerk in Form eines Buches, in dessen
Deckseite eine Vertiefung vorgesehen ist, die
einen Informationsträger in Form einer Telefon
karte enthält,
Fig. 3 als Einzelheit die Telefonkarte nach Fig. 2 mit
einem integrierten Chip als Speicher,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Informations
trägers in Form einer Codekarte mit einem Magnet
streifen als Speicher,
Fig. 5 noch eine weitere Ausführungsform des Informati
onsträgers in Form einer Telefonmünze,
Fig. 6 die Verwendung des Druckwerks nach der Erfindung
in einem Informationssystem mit einem externen Zu
satzinformationsträger, auf den über eine Zu
griffseinrichtung in Form eines Kartentelefons zu
gegriffen werden kann, und
Fig. 7 ein Druckwerk in Form eines Buches, auf dessen
Buchdeckel eine durchsichtige, aufreißbare Folien
tasche aufgeklebt ist, die einen Informationsträ
ger in Form einer Telefonkarte enthält.
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Druckwerk in Form einer
Zeitschrift, die aufgeschlagen dargestellt ist. Ein Infor
mationsträger in Form einer Anforderungskarte ist auf eine
Seite der Zeitschrift lösbar aufgeklebt. Die Zeitschrift
enthält eine Vielzahl von weiteren derartigen Informati
onsträgern (nicht dargestellt), die durch die im folgenden
beschriebene Ausbildung des Druckwerks und eines damit
ausgerüsteten Informationssystems vermieden bzw. in der
Anzahl auf einen Informationsträger reduziert werden.
Fig. 2 zeigt ein gebundenes Druckwerk 10 in Form eines Bu
ches mit einem entnehmbaren Informationsträger 12, der wie
die Anforderungskarte bei der Zeitschrift nach Fig. 1 zur
Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks 10 hinaus
gehender Zusatzinformation bestimmt ist. Der Informations
träger ist mit einem Speicher versehen, bei dem es sich um
einen mit dem Informationsträger verbundenen Chip 14 (Fig.
3) oder Magnetstreifen 16 (Fig. 4) handeln kann. Der In
formationsträger kann insgesamt den heute üblichen Aufbau
einer Telefonkarte 12′ haben, wie sie in Fig. 3 darge
stellt ist, oder den Aufbau einer Codekarte mit Magnet
streifen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist (entsprechend
einer üblichen Scheck- oder Kreditkarte, die mit Magnet
streifen ausgerüstet ist). Der den Speicher des Informati
onsträgers 12 bildende Chip 14 oder Magnetstreifen 16 ent
hält wenigstens ein Guthaben an Fernsprecheinheiten, wenn
er zusammen mit dem Druckwerk auf den Markt gebracht wird.
Der Informationsträger 12 ist gemäß Fig. 2 äußerlich
sichtbar mit einer Deckseite des Druckwerks 10 lösbar ver
bunden. Zu diesem Zweck ist in der Deckseite 18 des Druck
werks 10 eine Vertiefung 20 angebracht, die nach innen,
zum Druckwerk hin, einen Boden hat und nach außen hin of
fen ist. Der Informationsträger 12 wird in die Vertiefung
20 eingelegt, und anschließend wird die Deckseite 18 des
Druckwerks 10 zumindest im Bereich der Vertiefung 20 mit
einer Klarsichtfolie 22 bedeckt. In dem hier beschriebenen
Beispiel ist der Informationsträger 12 eine übliche Tele
fonkarte 12′, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Klar
sichtfolie 22 ist zumindest im Bereich der die Telefon
karte enthaltenden Vertiefung 20 auftrennbar, so daß die
Telefonkarte bei Bedarf entnommen werden kann. Der auf
trennbare Bereich der Klarsichtfolie 22 kann auch als wie
derverschließbare Tasche ausgebildet sein.
Der Informationsträger 12 kann gemäß der Darstellung in
Fig. 5 auch nach Art einer Telefonmünze 12′′ ausgebildet
sein.
Fig. 6 zeigt ein mit dem vorstehend beschriebenen Druck
werk ausgerüstetes Informationssystem, das insgesamt mit
30 bezeichnet ist. In dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel
ist die Vertiefung 20 für die Telefonkarte 12′ nicht in
der Deckseite, sondern in der Innenseite des Buchdeckels
vorgesehen. Diese Anordnung ist möglich, wenn es nicht
darauf ankommt, daß der Informationsträger 12 von außen
ohne weiteres sichtbar ist. Bei dem in Fig. 6 dargestell
ten Informationssystem kann ohne weiteres aber auch die
Anordnung des Informationsträgers 12 nach Fig. 7 benutzt
werden, wobei der Informationsträger in einer Folientasche
enthalten ist, die auf einem Buch außen aufgeklebt ist,
wie weiter unten noch näher beschrieben. Das Druckwerk 10
bildet einen Basisinformationsträger des Informationssy
stems 30. Über den Inhalt des Druckwerks 10 hinausgehende
Zusatzinformation ist in einem Zusatzinformationsträger 32
enthalten. Zwischen dem Druckwerk 10 und dem Zusatzinfor
mationsträger 32 ist eine Zugriffseinrichtung 34 in Form
eines Kartentelefons angeordnet. Die Telefonkarte 12′ wird
dem Druckwerk 10 entnommen und in einen Schlitz 36 der
Zugriffseinrichtung 34 eingeführt. Durch automatisches
oder manuelles Wählen adressiert die Zugriffseinrichtung
34 den Zusatzinformationsträger 32, der selektiv adres
sierbare Speicherbereiche 1, 2, . . . n aufweist, bei denen
es sich jeweils um einen Anrufbeantworter oder um ein Te
lefaxgerät handeln kann. In letzterem Fall ist die
Zugriffseinrichtung 34 selbstverständlich mit einer
Telefaxempfangseinrichtung kombiniert. Zum automatischen
Wählen enthält die Zugriffseinrichtung 34 eine mit der
Wähleinrichtung verbundene Leseeinrichtung (nicht darge
stellt) für die in der Telefonkarte 12′ gespeicherte Fern
sprecher- und/oder Telefaxnummer.
Die Arbeitsweise des Informationssystems 30 hängt davon
ab, ob in dem Speicher 14, 16 des Informationsträgers 12
nur ein Guthaben an Fernsprecheinheiten oder zusätzlich
auch noch wenigstens eine Fernsprech- und/oder Telefaxnum
mer zum automatischen Anwählen eines die Zusatzinformation
bereithaltenden Fernsprech- und/oder Telefaxanschlusses
enthält. Enthält der Speicher eine zusätzliche Fernsprech-
oder Telefaxnummer, so wählt die Wähleinrichtung der Zu
griffseinrichtung 34 den Zusatzinformationsträger 32 auto
matisch an (veranlaßt durch die vorgenannte Leseeinrich
tung), sobald der Informationsträger in den Schlitz 36
eingeführt ist. Wenn der Speicher 14, 16 des Informations
trägers 12 mehrere Fernsprech- und/oder Telefaxnummern
enthält, so lassen sich verschiedenen Arten von Zusatzin
formation entsprechende Fernsprech- und/oder Telefaxan
schlüsse automatisch, selektiv anwählen.
Wenn in dem Speicher 14, 16 des Informationsträgers 12
Fernsprech- und/oder Telefaxnummern enthalten sind, die
manuell zu vervollständigen oder zu ergänzen sind, so
wählt die Zugriffseinrichtung 34 diese Nummern, und die
Bedienungsperson kann dann diese Nummer manuell (durch
Eintippen in die Wähltastatur) vervollständigen oder er
gänzen und so pro Fernsprech- und/oder Telefaxanschluß un
ter mehreren verfügbaren Zusatzinformationseinheiten
beliebig auswählen.
Das Informationssystem 30 vergrößert den Informationsge
halt des Druckwerks 10 beträchtlich. Üblicherweise wird
ein Buch viel zu dick, wenn sämtliche Detailinformation
darin aufgenommen werden würde. Es ist praktischer und
billiger, solche Detailinformationen als selektiv adres
sierbare Zusatzinformationseinheiten separat in dem Zu
satzinformationsträger 32 unterzubringen, wie es in Fig. 6
dargestellt ist. Die Information in den Zusatzinformati
onseinheiten läßt sich beliebig aktualisieren, so daß ein
zugeordnetes Buch wesentlich länger aktuell bleibt. Das
bringt eine weitere Material- und Kosteneinsparung mit
sich, denn Neuauflagen des Buches sind wesentlich weniger
häufig erforderlich. Es gibt auch Detailinformationen, die
erst später aktuell werden, also bei der Auflage des Bu
ches überhaupt noch nicht verfügbar sind. Das können bei
spielsweise Lieferanten von in einem speziellen Buch be
schriebenen Produkten sein oder Restaurants besonderer Na
tionalität, wenn es sich bei dem Buch um einen Restaurant
führer handelt.
Das Informationssystem 30 kann als Zugriffseinrichtung 34
statt eines Kartentelefons, wie in Fig. 6 gezeigt, auch
eine Torstation aufweisen. Die könnte genauso aussehen wie
das in Fig. 6 dargestellte Kartentelefon 34, lediglich mit
dem Unterschied, daß der Hörer nicht vorhanden und statt
dessen eine Verbindungsleitung zu einem elektrischen Tür
öffner oder anderen Art von Zugangssperre, die mittels der
Karte geöffnet werden könnte, vorgesehen wäre. Da das In
formationssystem 30 sich ansonsten von dem in Fig. 6 nicht
unterscheiden würde, ist es nicht nochmals dargestellt
worden. Wenn es sich also bei der Zugriffseinrichtung 34
um eine Torstation handelt, so kann es sich bei dem Zu
satzinformationsträger 32 um eine Ausstellung, Messe,
Bibiliothek, Modenschau, od. dgl. handeln. In diesem Fall er
hält der Leser nicht eine telefonische Verbindung über die
Zugriffseinrichtung 34, sondern der Informationsträger 12
enthält statt einem Guthaben an Fernsprecheinheiten oder
zusätzlich zu einem solchen Guthaben ein Guthaben an Ein
trittsgeld oder irgendeine andere Art von elektronisch (in
dem Chip 14) oder magnetisch (in dem Magnetstreifen 16)
gespeichertem Eintrittsgutschein, der Eintritt in den Zu
satz Informationsträger 32 gewährt.
Fig. 7 zeigt ebenfalls ein gebundenes Druckwerk 10 in Form
eines Buches mit einem entnehmbaren Informationsträger 12
wie in dem Fall der Anordnung in Fig. 2, jedoch mit dem
Unterschied, daß hier der Informationsträger 12 nicht in
einer Vertiefung in dem Buchdeckel untergebracht ist, son
dern in einer Folientasche 21 angeordnet ist, die mit dem
Buch verklebt ist. Zu diesem Zweck kann die Folientasche
21 auf ihrer Rückseite selbstklebend ausgebildet sein. Es
ist aber auch möglich, einen doppelseitigen Klebstreifen
zu verwenden, einen Klebestreifen auf dem Buch oder einen
Klebestreifen auf der Folientasche, wobei von der Klebe
fläche vor dem Gebrauch ein Schutzstreifen abgezogen wird.
Die Folientasche 21 hat eine Aufreißlinie 23, wie angedeu
tet, an der sie geöffnet und gegebenenfalls wieder ver
schlossen werden kann.
Claims (18)
1. Druckwerk wie Buch, Zeitschrift, Prospekt od. dgl., mit
mindestens einem entnehmbaren Informationsträger (12), der
zur Beschaffung von über den Inhalt des Druckwerks (10)
hinausgehender Zusatzinformation bestimmt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Informationsträger (12) ein Speicher
(14, 16) mit wenigstens einem Guthaben, insbesondere an
Fernsprecheinheiten, zugeordnet ist.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Informationsträger (12) äußerlich sichtbar mit einer
Deckseite (18) des Druckwerks (10) lösbar verbunden ist.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Informationsträger (12) in einer Vertiefung
(20) in der Deckseite (18) des Druckwerks (10) angeordnet
ist.
4. Druckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckseite (18) und der Informationsträger (12) mit ei
ner durchsichtigen, zumindest im Bereich des Informations
trägers (12) auf trennbaren Folie (22) bedeckt sind.
5. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Informationsträger (12) in einer Folientasche
(21) angeordnet ist, die mit dem Druckwerk (10) verbunden
ist.
6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folientasche (21) mit dem Druckwerk (10) durch Verkle
ben verbunden ist.
7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folientasche (21) auf ihrer Rückseite selbstklebend
ausgebildet ist.
8. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Informationsträger (12) nach Art ei
ner Telefonkarte (12′) ausgebildet ist.
9. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speicher (14, 16) des Informations
trägers (12) weiter wenigstens eine Fernsprech- und/oder
Telefaxnummer zum automatischen Anwählen eines die Zu
satzinformation bereithaltenden Fernsprech- und/oder Tele
faxanschlusses enthält.
10. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher (12, 14) des Informationsträgers (12) mehrere
Fernsprech- und/oder Telefaxnummern zum automatischen, se
lektiven Anwählen von verschiedenen Arten von Zusatzinfor
mation entsprechenden Fernsprech- und/oder Telefaxanschlüs
sen enthält.
11. Druckwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Speicher (12, 14) des Informationsträgers (12)
enthaltenen Fernsprech- und/oder Telefaxnummern manuell
vervollständigbar oder ergänzbar sind, damit pro Fern
sprech- und/oder Telefaxanschluß unter mehreren verfügbaren
Zusatzinformationseinheiten beliebig ausgewählt werden
kann.
12. Druckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzinformationseinheiten mit Hilfe des Informations
trägers (12) aus mehreren Anrufbeantwortern und/oder
Telefaxgeräten abrufbar sind.
13. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher ein mit dem
Informationsträger (12) verbundener Chip (14) oder Magnet
streifen (16) ist.
14. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Informationsträger (12) nach Art ei
ner Telefonmünze (12′′) ausgebildet ist.
15. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (14, 16) des Informations
trägers (12) ein Guthaben an Eintrittsgeld zusätzlich zu
oder anstelle von einem Guthaben an Fernsprecheinheiten
enthält.
16. Informationssystem (30) mit einem Druckwerk (10) nach
einem der Ansprüche 1 bis 14 als Basisinformationsträger,
gekennzeichnet durch einen Zusatzinformationsträger (32),
der über den Inhalt des Druckwerks (10) hinausgehende
Zusatzinformation enthält, und durch eine durch den Infor
mationsträger (12) betätigbare Zugriffseinrichtung (34) zum
Zugriff auf den Zusatzinformationsträger (32).
17. Informationssystem nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels der Zugriffseinrichtung (34) auf se
lektiv adressierbare Speicherbereiche des Zusatzinformati
onsträgers (32), die einzelnen Anrufbeantwortern und/oder
Telefaxgeräten zugeordnet sind, zugreifbar ist.
18. Informationssystem nach Anspruch 16 mit einem Druckwerk
nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffs
einrichtung (34) eine Torstation ist und daß der Zusatzin
formationsträger (32) eine Ausstellung, Messe, Bibliothek
od. dgl. ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4313365A DE4313365A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
DE9306190U DE9306190U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4313365A DE4313365A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
DE9306190U DE9306190U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4313365A1 true DE4313365A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=40874955
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4313365A Withdrawn DE4313365A1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
DE9306190U Expired - Lifetime DE9306190U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9306190U Expired - Lifetime DE9306190U1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Druckwerk mit entnehmbarem Informationsträger und damit ausgerüstetes Informationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE4313365A1 (de) |
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GB2426485B (en) * | 2004-02-24 | 2008-07-16 | Shenzhen Wang Ling Science And | Multifunctional cover device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9306190U1 (de) | 1994-05-26 |
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