DE4313058A1 - Selbstspann-Vorrichtung - Google Patents
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Selbstspann-Vor
richtung und insbesondere auf eine Selbstspann-Vorrichtung,
die zur Ausübung geeigneter Spannung auf einen Motor-Steuer
bzw. Synchronriemen für ein Kraftfahrzeug oder einen Riemen
zum Antreiben eines Hilfsgeräts wie etwa einer Wechselstrom-
Lichtmaschine oder eines Kompressors (im folgenden in beiden
Fällen einfach als "Riemen" bezeichnet) eingesetzt wird.
Im allgemeinen wird eine Selbstspann-Vorrichtung mit der bei
spielsweise in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung
zur Ausübung geeigneter Spannung auf einen Riemen eingesetzt.
Eine rohrförmige, feststehende Achse 1 ist beispielsweise an
der Vorderfläche eines Motorzylinder-Blocks mit Hilfe eines
(in den Zeichnungen nicht dargestellten) Bolzens befestigt.
Ein Halb-Gehäuse 2 ist konzentrisch zur feststehenden Achse 1
am basisendseitigen Abschnitt der feststehenden Achse 1 (lin
kes Ende gemäß Fig. 3) befestigt, während ein Eingriffsvor
sprung 3 an der axial außen liegenden endseitigen Oberfläche
des Halb-Gehäuses 2 fest angebracht ist. Der Eingriffsvor
sprung 3 ist mit einer nicht gezeigten, an der Vorderseite
des Zylinderblocks ausgebildeten Eingriffsvertiefung in Ein
griff zu bringen, um eine Drehung der feststehenden Achse 1
zu verhindern.
Ein an einem Schwingelement 4 vorgesehener zylindrischer Ab
schnitt 5 ist an die feststehende Achse 1 mit Hilfe eines da
zwischen befindlichen Gleitlagers 6 extern angepaßt. Ein
Schwingarm 7 erstreckt sich radial vom zylindrischen Ab
schnitt 5 nach außen, wobei eine Schwenkachse 8 parallel zur
feststehenden Achse 1 an der Spitze des Schwingarms 7 vorge
sehen ist. Eine Spannscheibe 9 ist schwenkbar mit Hilfe eines
Rollenlagers bzw. Wälzlagers 10 an der Schwenkachse 8 gela
gert.
An einem Teil des Schwingelements 4 ist konzentrisch zum zy
lindrischen Abschnitt 5 ein Halb-Gehäuse 11 vorgesehen. Ein
Gehäuse 14, das zum Umschließen einer Torsionsschraubenfeder
13 dient, ist durch Zusammenbauen der Halb-Gehäuse 11 und 2
in gegenseitigem Eingriff gebildet. Ein Ende der Torsions
schraubenfeder 13 steht mit dem Halb-Gehäuse 2 auf der Seite
der feststehenden Achse 1 in Eingriff, während ihr anderes
Ende mit dem Halb-Gehäuse 11 auf der Seite des Schwingele
ments 4 in Eingriff steht, so daß auf das Schwingelement 4
eine elastische Kraft in eine Richtung ausgeübt wird, durch
die die Spannscheibe 9 elastisch in Richtung zu einem Riemen
gedrückt wird. Daher wird die auf den Riemen ausgeübte Span
nung normalerweise unabhängig von irgendwelchen Veränderungen
der Abmessungen des Riemens aufgrund einer Temperaturänderung
oder dergleichen oder von durch den Motorbetrieb verursachten
Vibrationen oder dergleichen auf gleichförmigem Niveau auf
grund der gegen den Riemen gedrückten Riemenscheibe 9 gehal
ten.
Weiterhin ist der innere Umfangsrandabschnitt einer Dämpfer
platte 11 am Außenumfang des axialen Spitzenbereichs der
feststehenden Achse 1 (rechtes Ende gemäß Fig. 3) befestigt,
so daß der äußere Umfangsrandabschnitt der Dämpferplatte 15
auf einem Teil der inneren Umfangsoberfläche des Schwingele
ments 4 gleitet. Genauer gesagt, ist die Dämpferplatte 15 zu
sammen mit der feststehenden Achse 1. und dem Halb-Gehäuse 2
z. B. durch Druckgießen von Aluminium hergestellt. Ein recht
winkliger rohrförmiger Abschnitt 16 ist an der äußeren Um
fangsfläche der axialen Spitze der feststehenden Achse 1 aus
gebildet, während ein rechteckiges Loch 17 in der Mitte der
Dämpferplatte 15 zur Aufnahme des hierin eingeführten recht
winkligen rohrförmigen Abschnitts 16 ausgebildet ist. Die
axiale Spitze des rechtwinkligen rohrförmigen Abschnitts 16
wird danach durch Verstemmung oder Verkrimpung gegenüber dem
Umfangsrandabschnitt des rechteckigen Lochs 17 zur Ausbildung
verstemmter oder verkrimpter Abschnitte 18 verformt, so daß
die Dämpferplatte 15 unverdrehbar an der axialen Spitze der
feststehenden Achse 1 aufgrund der Wirkung der verstemmten
oder verkrimpten Abschnitte 18 festgelegt ist.
In dieser Weise ist axial ein ringförmiger Zwischenraum 19
zwischen der Dämpferplatte 15 und dem Schwingelement 4 ge
schaffen , wobei die Dämpferplatte 15 an dem axialen Spitzen
bereich der feststehenden Achse 1 befestigt ist. Ein O-Ring
21 ist in eine vertiefte ringförmige Rille 20 eingepaßt, die
am gesamten Umfang der Außenumfangsoberfläche der Dämpfer
platte 15 in jedem ihrer axialen Endabschnitte ausgebildet
ist. Die Außenumfangsränder der O-Ringe 21 sind dazu ausge
legt, an den Innenumfangsoberflächen des Schwingelements 4 zu
gleiten, um die beiden Endabschnitte des Zwischenraums 19
flüssigkeitsdicht abzuschließen.
Ein viskoses Fluid 22, wie etwa Siliconöl oder dergleichen
ist in den Zwischenraum 19 über ein Fülloch 23 eingefüllt.
Das Fülloch 23 wird nach dem Einfüllvorgang durch die Einfüh
rung einer Stahlkugel 24 verschlossen. Somit ist das viskose
Fluid 22 abdichtend im Zwischenraum 19 umschlossen, der zwi
schen der feststehenden Achse 1, speziell der Dämpferplatte
15, und dem Schwingelement 4 vorhanden ist, die sich in Dreh
richtung relativ zueinander verlagern. Daher wird, wenn der
Riemen während des Betriebs des Motors mit kleiner Amplitude
vibriert, diese sowohl zur Spannscheibe 9 als auch zum
Schwingelement 4 übertragene Vibration durch das viskose
Fluid 22 im Zwischenraum 19 gedämpft, so daß die Vibration
der Spannscheibe 9 und des Schwingelements 4 nicht anwächst.
Vorliegende Erfindung ist dazu ausgelegt, irgendwelches Spiel
im Eingriffabschnitt der Dämpferplatte 15 bezüglich der fest
stehenden Achse 1 auszuschalten, ohne die Herstellungskosten
der den vorstehend beschriebenen Aufbau und die vorstehend
angegebene Arbeitsweise besitzenden Selbstspannvorrichtung zu
erhöhen.
Herkömmlicherweise wird zur drehfesten Festlegung der Dämp
ferplatte 15 an der feststehenden Achse 1 der rechtwinklige
rohrförmige Abschnitt 16 am axialen Spitzenabschnitt der
feststehenden Achse 1 gleichzeitig mit der durch Druckguß er
folgenden Herstellung der feststehenden Achse 1 ausgebildet,
während das rechteckige Loch 17 in dem mittleren Abschnitt
der Dämpferplatte 15 gleichzeitig mit der durch Druckguß er
folgenden Herstellung der Dämpferplatte 15 ausgebildet wird.
Demgemäß wird aufgrund unvermeidbarer Herstellungsfehler
Spiel unvermeidlich im Eingriffsabschnitt hervorgerufen, wenn
der rechtwinklige rohrförmige Abschnitt 16 und das rechtecki
ge Loch 17 ineinander eingepaßt werden. Folglich gibt es Fäl
le, bei denen das Spiel nicht beseitigt werden kann, selbst
wenn die verstemmten oder verkrimpten Abschnitte 18 am axia
len Spitzenbereich des rechtwinkligen rohrförmigen Abschnitts
16 ausgebildet werden.
Falls die Abmessungsgenauigkeit des rechtwinkligen rohrförmi
gen Abschnitts 16 und des rechteckigen Lochs 17 dadurch ver
bessert wird, daß als Herstellungsverfahren kein Druckgießen,
sondern vielmehr ein Bearbeitungsverfahren wie etwa ein Zu
richtverfahren oder dergleichen eingesetzt wird, läßt sich
das Ausmaß der Ausbildung eines Spiels im vorstehend erwähn
ten Eingriffsabschnitt verringern, so daß es möglich ist, das
Spiel im Eingriffsabschnitt vollständig durch Bereitstellung
der verstemmten Abschnitte 18 zu beseitigen. Dies ist aber
nicht wünschenswert, da sich die Herstellungskosten erhöhen.
Es ist daher eine Aufgabe vorliegender Erfindung, unter ange
messener Berücksichtigung der Nachteile derartiger herkömmli
cher Einrichtungen eine Selbstspann-Vorrichtung, bei der im
wesentlichen kein Spiel in dem eine Dämpferplatte an einer
feststehenden Achse festlegenden Eingriffsabschnitt vorliegt,
ohne Erhöhung der Herstellungskosten zu schaffen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise ausgebrochene Querschnittsansicht eines
Ausführungsbeispiels vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine von der rechten Seite gesehene Ansicht des
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform ei
ner herkömmlichen Selbstspann-Vorrichtung, und
Fig. 4 eine von der rechten Seite gesehene Ansicht der
in Fig. 3 dargestellten herkömmlichen Selbstspann-Vor
richtung, wobei die Spannscheibe und ein Teil des
Schwingarms nicht dargestellt sind.
Die erfindungsgemäße Selbstspann-Vorrichtung umfaßt in glei
cher Weise wie die vorstehend beschriebene herkömmliche
Selbstspann-Vorrichtung eine sich entlang einer Mittelachse
erstreckende und mit einem Spitzenabschnitt mit einer Endflä
che versehene feststehende Achse, ein um die bzw. an der
feststehenden Achse in frei schwingender Weise gelagertes und
mit einer zur feststehenden Achse konzentrischen Innenum
fangsoberfläche versehenes Schwingelement, eine sich vom
Schwingelement parallel zur feststehenden Achse erstreckende
Schwenkachse, eine in frei drehbarer Weise an der Schwenkach
se gelagerte Spannscheibe, eine mit der feststehenden Achse
und dem Schwingelement zum federnden Vorspannen der Spann
scheibe verbundene Federeinrichtung, eine Dämpferplatte, die
einen um den Spitzenabschnitt der feststehenden Achse herum
befestigten Innenumfangsabschnitt zum Definieren erster und
zweiter Löcher sowie einen in Gleitbeziehung mit der Innenum
fangsoberfläche des Schwingelements angeordneten und mit ei
ner koaxial zur feststehenden Achse verlaufenden Mittelachse
versehenen Außenumfangsabschnitt aufweist, einen zwischen der
Dämpferplatte und dem Schwingelement vorhandenen Zwischen
raum, ein Dichtmaterial zum Verschließen des Zwischenraums,
und ein im Zwischenraum umschlossenes viskoses Fluid.
Bei der erfindungsgemäßen Selbstspann-Vorrichtung ist der er
ste zylindrische Oberflächenabschnitt am Spitzenabschnitt der
feststehenden Achse koaxial mit deren Mittelachse ausgebil
det, während der zweite zylindrische Oberflächenabschnitt am
Spitzenabschnitt der feststehenden Achse näher bei der End
fläche der feststehenden Achse liegend ausgebildet ist und
eine Mittelachse besitzt, die bezüglich der Mittelachse der
feststehenden Achse um einen bestimmten Exzentrizitätsbetrag
versetzt ist, wobei ein erstes kreisförmiges Loch extern auf
den ersten zylindrischen Oberflächenabschnitt koaxial mit der
Mittelachse des äußeren Umfangsbereichs der Dämpferplatte
aufgesetzt bzw. aufgebracht ist, während ein zweites kreis
förmiges Loch extern auf den zweiten zylindrischen Oberflä
chenabschnitt koaxial mit diesem aufgesetzt bzw. aufgebracht
ist.
Bei der in vorstehender Weise ausgebildeten erfindungsgemäßen
Selbstspann-Vorrichtung wird eine geeignete Spannung auf ei
nen Riemen im wesentlichen in der selben Weise wie bei der
vorstehend beschriebenen herkömmlichen Selbstspann-Vorrich
tung ausgeübt und es werden weiterhin Dämpfungen, die vom
Riemen zur Spannscheibe übertragen werden, im wesentlichen in
der gleichen Weise wie bei der vorstehend beschriebenen her
kömmlichen Selbstspann-Vorrichtung gedämpft.
Insbesondere ermöglicht im Fall der erfindungsgemäßen Selbst
spann-Vorrichtung die Schaffung des exzentrischen Zustands
eine Verhinderung der Drehung der Dämpferplatte bezüglich der
feststehenden Achse aufgrund des Eingriffs zwischen dem zy
lindrischen Oberflächenabschnitt und dem kreisförmigen Loch.
Der zylindrische Oberflächenabschnitt und das kreisförmige
Loch können einfach hergestellt werden und weiterhin kann ei
ne hohe Dimensionierungsgenauigkeit der verschiedenen Teil in
einfacher Weise aufrecht erhalten werden. Demzufolge besteht
kein Spiel im Eingriffsabschnitt zwischen dem zylindrischen
Oberflächenabschnitt und dem kreisförmigen Loch. Zusätzlich
ist die Dimensionierungsgenauigkeit der verschiedenen Teile
verbessert, so daß die Herstellungskosten der Selbstspann-
Vorrichtung nicht hoch sind.
Ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Selbstspann-Vorrichtung dargestellt. Die Selbst
spann-Vorrichtung weist eine feststehende Achse 1 rohrförmi
ger Gestalt, ein von außen auf die feststehende Achse 4 auf
gesetztes Schwingelement 4 und eine an einer axialen Spitze
der feststehenden Achse 2 befestigte Dämpferplatte 15 auf.
Die feststehende Achse 1 besitzt eine Verlängerung zur Aus
bildung eines konzentrisch zur feststehenden Achse 1 liegen
den Halb-Gehäuses 2, während das Schwingelement 4 einen zy
lindrischen, von außen auf die feststehende Achse 1 aufge
setzten Abschnitt 5, einen radial vom zylindrischen Abschnitt
5 nach außen verlaufenden Schwingarm 7, eine parallel zur
feststehenden Achse 1 in der Spitze des Schwingarms vorgese
hene Schwenkachse 8 und ein Halb-Gehäuse 11, das in teleskop
artiger Beziehung mit dem Halb-Gehäuse 2 angeordnet ist, um
faßt.
Die Merkmale vorliegender Erfindung bestehen in der Gestal
tung des Teils, durch die die Dämpferplatte 15 in unverdreh
barer Weise an der feststehenden Achse 1 befestigt wird. Der
Aufbau und die Arbeitsweise der anderen Teile sind im wesent
lichen dieselben wie bei der vorstehend beschriebenen her
kömmlichen Einrichtung, weshalb Teile dieser Gestaltung in
den Zeichnungen nicht dargestellt sind. In den Zeichnungen
bezeichnen gleichartige Bezugszeichen Teile, die identisch
mit den Teilen der vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Einrichtung sind oder diesen entsprechen, so daß keine weite
re Erläuterung dieser Teile gegeben wird.
Ein zylindrischer Oberflächenabschnitt 25 mit einem Durchmes
ser, der kleiner ist als der der äußeren Umfangsoberfläche
der feststehenden Achse 1, ist auf der äußeren Umfangsober
fläche der axialen Spitze der rohrförmigen feststehenden Ach
se 1 durch maschinelle Bearbeitung beispielsweise in einer
Drehmaschine ausgebildet. Der äußere Umfang des Abschnitts 25
ist exzentrisch bezüglich des äußeren Umfangs oder der Mit
telachse der feststehenden Achse 1 ausgelegt. Genauer gesagt,
ist die Mittelachse a der zylindrischen Oberfläche des Ab
schnitts 25 mit einem vorbestimmten Exzentrizitätsmaß δ be
züglich der Mittelachse b der feststehenden Achse 1 versetzt.
Ein kreisförmiges Loch 25 ist nahezu in der Mitte der Dämp
ferplatte 15, jedoch exzentrisch bezüglich der Achse der
feststehenden Achse 1 ausgebildet. Im einzelnen ist die Mit
telachse d des kreisförmigen Lochs 26 um den vorbestimmten
Exzentrizitätsbetrag δ bezüglich der Mittelachse c der äuße
ren Umfangskante der Dämpferplatte 15 versetzt.
Vor dem Zusammenbau der Dämpferplatte 15 und der feststehen
den Achse 1 wird der Innendurchmesser R des kreisförmigen
Lochs 26 auf dieselbe oder eine geringfügig kleinere Größe
wie der Außendurchmesser D des zylindrischen Oberflächenab
schnitts 25 gebracht (R D), so daß der zylindrische Ober
flächenabschnitt 25 fest in das kreisförmige Loch 26 ohne
Spiel oder Zwischenraum zwischen dem kreisförmigen Loch 26
der Dämpferplatte 15 und dem zylindrischen Oberflächenab
schnitt 25 der feststehenden Achse 1 eingepaßt ist.
Wenn die Dämpferplatte 15 auf den Spitzenbereich der festste
henden Achse 1 aufgesetzt ist, ist der zylindrische Oberflä
chenabschnitt 25 in das kreisförmige Loch 26 eingepaßt, und
es werden verstemmte Abschnitte 18 durch Verstemmung der
Spitze des zylindrischen Oberflächenabschnitts 25 gegenüber
dem Umfangsrand des kreisförmigen Lochs in der geforderten
Weise ausgebildet.
Als Ergebnis des Eingriffs zwischen dem zylindrischen Ober
flächenabschnitt 25 und dem kreisförmigen Loch 26, die in ex
zentrischer Beziehung vorgesehen sind, kann eine Drehung der
Dämpferplatte 15 bezüglich der feststehenden Achse 1 der er
findungsgemäßen Selbstspann-Vorrichtung mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau verhindert werden.
Da der Außenumfangsrand der Dämpferplatte 15 an der Innenum
fangsfläche des Gleitelements 4 an einem Teil desselben glei
tet, der dieselbe Mittelachse wie die Mittelachse b der fest
stehenden Achse 1 besitzt, schwingt die Dämpferplatte 15
nicht um den Umfang der feststehenden Achse 1. Demgemäß dreht
sich die Dämpferplatte 15 aufgrund des Eingriffs zwischen dem
zylindrischen Oberflächenabschnitt 25 und dem kreisförmigen
Loch 26, die jeweils mit dem bestimmten Exzentrizitätsbetrag
δ bezüglich der Mittelachse b der feststehenden Achse 1 ver
sehen sind, bezüglich der feststehenden Achse 1 nicht.
Der zylindrische Oberflächenabschnitt 25 und das kreisförmige
Loch 26 können in einfacher Weise durch maschinelle Bearbei
tung in einer Drehmaschine ausgebildet werden. Zusätzlich
kann der Außendurchmesser des zylindrischen Oberflächenab
schnitts 25 und der Innendurchmesser des kreisförmigen Lochs
26 leicht mit hoher Präzision betreffend die Größe bzw. Ab
messungen endbearbeitet werden. Demzufolge liegt kein Spiel
zwischen dem zylindrischen Oberflächenabschnitt 25 und dem
kreisförmigen Loch 26 vor. Desweiteren ist die Dimensionie
rungsgenauigkeit der Teile 25, 26, gleichfalls ohne Notwen
digkeit hoher Herstellungskosten der Selbstspann-Vorrichtung,
verbessert.
Aufgrund des vorstehend beschriebenen einfachen Aufbaus kann
die erfindungsgemäße Selbstpann-Vorrichtung ohne Spiel in dem
Abschnitt, in dem die Dämpferplatte an der feststehenden Ach
se angebracht ist, und ohne erhöhte Kosten hergestellt wer
den.
Claims (1)
- Selbstspann-Vorrichtung mit
einer feststehenden Achse (1), die sich entlang einer Mittelachse (b) erstreckt und einen Spitzenbereich mit einer Endfläche besitzt,
einem Schwingelement (4), das in freischwingender Weise um die feststehende Achse (1) herum gelagert ist und eine konzentrisch zur feststehenden Achse (1) verlaufende innere Umfangsoberfläche besitzt,
einem Schwenkzapfen bzw. einer Schwenkachse (8), der bzw. die sich vom Schwingelement (4) parallel zur feststehen den Achse (1) erstreckt,
einer in frei drehbarer Weise am Schwenkzapfen (8) ge lagerten Spannscheibe (9),
einer mit der feststehenden Achse (1) und dem Schwing element (9) verbundenen Federeinrichtung (13) zum federnden Drücken der Spannscheibe (9),
einer Dämpferplatte (15), die einen um den Spitzenbe reich der feststehenden Achse (1) herum befestigten inneren Umfangsabschnitt zur Definierung eines ersten und eines zwei ten kreisförmigen Lochs (26) und einen äußeren Umfangsab schnitt besitzt, der in Gleitbeziehung mit der inneren Um fangsoberfläche des Schwingelements (4) steht und eine Mit telachse besitzt, die koaxial mit der feststehenden Achse (1) verläuft,
einem Zwischenraum (19), der zwischen der Dämpferplatte (15) und dem Schwingelement (4) vorhanden ist,
einem Abdichtmaterial (24) zum Verschließen des Zwi schenraums (19),
einem im Zwischenraum (19) umschlossenen viskosen Fluid (22),
einem ersten zylindrischen Oberflächenabschnitt, der am Spitzenbereich der feststehenden Achse (1) ausgebildet ist und koaxial zur Mittelachse der feststehenden Achse (1) ver läuft, und
einem zweiten zylindrischen Oberflächenabschnitt (25), der am Spitzenbereich der feststehenden Achse (1) näher bei der Endfläche ausgebildet ist und eine Mittelachse besitzt, die bezüglich der Mittelachse der feststehenden Achse (1) um einen Exzentrizitätsbetrag versetzt ist,
wobei das erste kreisförmige Loch extern auf den ersten zylindrischen Oberflächenabschnitt aufgesetzt ist und koaxial zur Mittelachse des äußeren Umfangsabschnitts der Dämpfer platte (15) verläuft, und
das zweite kreisförmige Loch (26) extern auf den zwei ten zylindrischen Oberflächenabschnitt (25) aufgesetzt ist und koaxial zum zweiten zylindrischen Oberflächenabschnitt verläuft.
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