DE4312766C2 - Schaltung zur Spannungsüberhöhung - Google Patents
Schaltung zur SpannungsüberhöhungInfo
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/10—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage
- H02M7/103—Containing passive elements (capacitively coupled) which are ordered in cascade on one source
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Schaltung ist beispielsweise aus der DE 41 10 878 A1 bekannt.
Die dort beschriebene Schaltung weist eine Reihenschaltung aus einem
ersten Kondensator, einem dem ersten Kondensator nachgeschalteten
ersten Schaltelement, einem dem ersten Schaltelement nachgeschalteten
zweiten Kondensator, einem den zweiten Kondensator nachgeschalteten
zweiten Schaltelement und einem dem zweiten Schaltelement nachgeschal
teten dritten Kondensator auf, über die zwei Schaltungseingänge, an denen
ein Wechselspannungs-Eingangssignal an liegt, miteinander verbunden sind.
Die Schaltung weist des weiteren ein zum ersten Schaltelement, zweiten
Kondensator und zweiten Schaltelement parallel geschaltetes drittes
Schaltelement auf, das bei offenem ersten und offenem zweiten Schaltele
ment geschlossen ist und bei geschlossenem ersten und geschlossenem
zweiten Schaltelement offen ist. Die überhöhte Ausgangsspannung wird an
den Kondensatoranschlüssen des zweiten Kondensators bereitgestellt.
Der wesentliche Nachteil dieser Schaltung besteht darin, daß der zweite
Kondensator über zwei Schaltelemente aufgeladen wird, was sich aufgrund
des Spannungsabfalls an den Schaltelementen, insbesondere bei einer
geringen Amplitude des Wechselspannungs-Eingangssignals, ungünstig auf
die erzielbare Ausgangsspannung auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die mit wenigen Bauelemen
ten einfach und leicht realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Schaltung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schaltung vereinigt mehrere Vorteile in sich:
- - Sie besteht lediglich aus drei Kondensatoren und zwei Schaltelemen ten, so daß der Schaltungsaufbau sehr einfach ist.
- - Bei entsprechender Wahl bzw. Ansteuerung der Schaltelemente können auch kontinuierlich abgestufte Spannungswerte gewonnen werden; diese Spannungen können an der Schaltung stabil abgegriffen werden.
- - Die Kondensatoren und die Schaltelemente können beliebig ausgebildet sein: als Schaltelemente sind beispielsweise mechanische, elektrische oder elektronische Schalter möglich; die ersten und zweiten Kondensatoren können beliebige unipolare Kondensatoren, die dritten Kondensatoren beliebige polare oder unipolare Kondensatoren sein.
- - Die Schaltung läßt sich entweder diskret aus diskreten Bauelementen, integriert in einer integrierten Schaltung - wobei eine Integration aufgrund der Schaltungsanordnung sehr einfach möglich ist - oder mit einer Kombination aus diskreten und integrierten Bauelementen aufbauen.
Die erfindungsgemäße Schaltung soll nachstehend anhand der Figuren
näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Schaltung und
Fig. 2 die Schaltung aus Fig. 1 mit Dioden als Schaltelemente.
Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Schaltung aus drei
Kondensatoren C₁, C₂, C₃ und zwei Schaltelementen S₁,
S₂. Das erste Schaltelement S₁ verbindet die ersten An
schlüsse A₁₁, A₂₁ des ersten und zweiten Kondensators
C₁, C₂; das zweite Schaltelement S₂ verbindet den er
sten Anschluß A₂₁ des zweiten Kondensators C₂ mit dem
zweiten Anschluß A₃₂ des dritten Kondensators C₃. Die
beiden ersten Anschlüsse A₁₁, A₃₁ des ersten und drit
ten Kondensators C₁, C₃ sind direkt miteinander verbun
den. Der zweite Anschluß A₁₂ des ersten Kondensators C₁
ist mit der ersten Signalleitung SL₁, der zweite An
schluß A₂₂ des zweiten Kondensators C₂ mit der zweiten
Signalleitung SL₂ verbunden; die beiden Signalleitungen
SL₁, SL₂ leiten das an den beiden Schaltungseingängen
IN₁, IN₂ anstehende Wechselspannungs-Eingangssignal UE
weiter. Die Schaltelemente S₁, S₂ können über Taktlei
tungen mit externen Taktgeneratoren verbunden werden,
die das Öffnen und Schließen der Schaltelemente S₁, S₂
synchronisieren. Die beiden Schaltelemente S₁ und S₂
werden asynchron angesteuert, wobei bei "geschlossenem"
Schaltelement S₁ das Schaltelement S₂ geöffnet ist und
umgekehrt beim Schließen des Schaltelements S₂ das
Schaltelement S₁ geöffnet wird.
Unter der Annahme, daß die Schaltelemente S₁, S₂ mit
der Phase des Wechselspannungs-Eingangssignals UE ge
schaltet werden - dies ist beispielsweise automatisch
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 der Fall, wo die
Schaltelemente S₁, S₂ durch Dioden D₁, D₂ realisiert
sind -, werden (bei "geschlossenem" Schaltelement S₁
und geöffnetem Schaltelement S₂, die beiden Kondensato
ren C₁ und C₂ in der ersten Halbwelle des Wechselspan
nungs-Eingangssignals UE aufgeladen; die Eingangsspan
nung UE wird dabei abhängig von den Kapazitätswerten
der Kondensatoren C₁ und C₂ auf diese Kondensatoren
aufgeteilt. In der zweiten Halbwelle des Wechselspan
nungs-Eingangssignals UE wird das Schaltelement S₁ "ge
öffnet" (die Diode D₁ der Fig. 2 sperrt) und das
Schaltelement S₂ wird geschlossen (die Diode D₂ der
Fig. 2 ist leitend); hierdurch wird der dritte Kondensa
tor C₃ von der Eingangsspannung UE und der Spannung auf
dem ersten Kondensator C₁ und dem zweiten Kondensator
C₂ aufgeladen. Als Ausgangsspannung UA, die zwischen
den beiden Anschlüssen A₃₁ und A₃₂ des dritten Konden
sators C₃ abgegriffen werden kann, erhält man den dop
pelten Wert (2 · UE) der Eingangsspannung UE. Die Auf
ladegeschwindigkeit und damit die Zeit, nach der der
Maximalwert der Spannung bzw. die gesamte Energie zur
Verfügung steht, hängt einerseits vom Verhältnis der
Kapazitätswerte des ersten und zweiten Kondensators C₁,
C₂ zum dritten Kondensator C₃ und andererseits von der
Frequenz des Wechselspannungs-Eingangssignals UE ab.
Bei einer Integration der Schaltung müssen die Konden
satoren C₁, C₂, C₃ relativ kleinflächig ausgebildet
werden. Zur Speicherung der hohen Energiewerte kann da
her ein externer Puffer-Kondensator vorgesehen wer
den, der mit denjenigen Kondensatoran
schlüssen verbunden ist,
zwischen denen die Ausgangsspannung UA ansteht.
Die Schaltelemente S₁, S₂ können beliebig ausgebil
det sein und sind über Taktleitungen mit einem oder
mehreren externen Taktgeneratoren verbunden. Mit Hilfe
der Schaltphase des Steuersignals zur Ansteuerung der
Schaltelemente (EIN-AUS-Steuerung) kann die Ausgangs
spannung UA beeinflußt werden; je nach Relation bzw.
Phasenlage des Steuersignals zur Phase der Eingangs
spannung kann die Polarität und der Wert der Ausgangs
spannung verändert werden.
Werden die Schaltelemente S₁, S₂ allerdings durch
Dioden realisiert - wie im Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 mit den Dioden D₁, D₂ dargestellt - schalten
sie bereits synchron zur Phase der Eingangsspannung UE;
eine externe Taktansteuerung der Schaltelemente ist bei
dieser Ausführungsform nicht erforderlich.
Die Ausgangsspannung kann optional auch auf die Schal
tungseingänge zurückgeführt werden, so daß Spannungsre
gelschleifen entstehen; damit ist eine Spannungsrege
lung zur Konstanthaltung der Spannung über die Regelung
der Impulsbreite bzw. Impulsfrequenz der Schaltimpulse
möglich.
Einsetzen läßt sich die erfindungsgemäße Schaltung
überall dort, wo höhere Spannungen als die zur Verfü
gung stehenden Spannungswerte benötigt werden. Als ex
emplarische Anwendungsbeispiele seien die Löschspan
nungserzeugung für EE-PROMs (ca. 12 V bei einem TTL-Pe
gel von 5 V), die Ansteuerung von Lumineszenz-Displays
(ca. 70 V), die Bereitstellung der benötigten Spannung
bei Schnittstellen-ICs (± 12 V), die Erzeugung von Ab
stimmspannungen für Kapazitätsdioden, und die Erzeugung
von Gasentladungs-Spannungen oder die Ansteuerung von
Glimmlampen genannt.
Claims (10)
1. Schaltung zur Spannungsüberhöhung eines an zwei
Schaltungseingängen (IN₁, IN₂) anstehenden Wechselspan
nungs-Eingangssignals (UE), mit drei Kondensatoren (C₁,
C₂, C₃) und Schaltelementen (S₁, S₂), wobei
- a) ein erstes Schaltelement (S₁) die ersten Anschlüs se (A₁₁, A₂₁) des ersten Kondensators (C₁) und des zweiten Kondensators (C₂) verbindet,
- b) ein zweites Schaltelement (S₂) den ersten Anschluß (A₂₁) des zweiten Kondensators (C₂) mit dem zwei ten Anschluß (A₃₂) des dritten Kondensators (C₃) verbindet,
- c) das Wechselspannungs-Eingangssignal (UE) über eine erste Signalleitung (SL₁) am zweiten Anschluß (A₁₂) des ersten Kondensators (C₁) und über eine zweite Signalleitung (SL₂) am zweiten Anschluß (A₂₂) des zweiten Kondensators (C₂) anliegt,
- d) zwischen den beiden Anschlüssen (A₃₁, A₃₂) des dritten Kondensators (C₃) eine Ausgangsspannung (UA) ansteht, die im unbelasteten Zustand dem doppelten Wechselspannungs-Eingangssignal (UE) entspricht und im belasteten Zustand eine größere Amplitude als das Wechselspannungs-Eingangssignal (UE) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die ersten Anschlüsse (A₁₁, A₃₁) des ersten Kon densators (C₁) und des dritten Kondensators (C₃) direkt miteinander verbunden sind, und daß
- f) die Schaltung außer dem ersten und zweiten Schalt element (S₁ und S₂) keine weiteren Schaltelemente aufweist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schaltelemente (S₁, S₂)
derart entgegengesetzt angesteuert werden, daß in der
ersten Halbwelle des Wechselspannungs-Eingangssignals
(UE) das erste Schaltelement (S₁) geschlossen und das
zweite Schaltelement (S₂)
geöffnet sind und die beiden mit dem ersten
Schaltelement (S₁) verbundenen Kondensatoren (C₁, C₂)
aufgeladen werden, und daß in der zweiten Halbwelle des
Wechselspannungs-Eingangssignals (UE) das erste Schalt
element (S₁) geöffnet und das zweite Schaltelement (S₂)
geschlossen sind und der dritte Kondensator (C₃) aufge
laden wird.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (S₁, S₂) mit Steuerleitungen
verbunden sind, und daß die Schaltelemente (S₁, S₂)
durch auf den Steuerleitungen anstehende Schaltsignale
steuerbar sind.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert und die Polarität der Ausgangsspannung
(UA) in Abhängigkeit der Phasenlage der Schaltsignale
bezüglich der Phase des Wechselspannungs-Eingangssi
gnals (UE) veränderbar sind.
5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (S₁, S₂) als Dioden (D₁, D₂)
realisiert sind und in Abhängigkeit der Polarität
des Wechselspannungs-Eingangssignals (UE) schalten.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (S₁, S₂) als
elektronische Schalter realisiert sind.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente (S₁, S₂) als Transistoren
ausgebildet sind.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (S₁, S₂) als
mechanische Schalter realisiert sind.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß sie diskrete Bauelemente auf
weist.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß sie als integrierte Schaltung
ausgebildet ist.
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Publication Number | Publication Date |
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DE4312766A1 DE4312766A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4312766C2 true DE4312766C2 (de) | 1997-02-27 |
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US7847695B2 (en) | 2004-08-23 | 2010-12-07 | Polyic Gmbh & Co. Kg | External package capable of being radio-tagged |
US7940159B2 (en) | 2004-12-10 | 2011-05-10 | Polyic Gmbh & Co. Kg | Identification system |
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DE102004059464A1 (de) | 2004-12-10 | 2006-06-29 | Polyic Gmbh & Co. Kg | Elektronikbauteil mit Modulator |
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1993
- 1993-04-20 DE DE19934312766 patent/DE4312766C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: TEMIC SEMICONDUCTOR GMBH, 74072 HEILBRONN, DE |
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Owner name: ATMEL GERMANY GMBH, 74072 HEILBRONN, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |