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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren der im Patentanspruch 1 und eine Impulswandlerschaltung
der im Oberbegriff der Patentansprüche 2 und 3 genannten Art.
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Eine solche, aus der MOTOROLA Publikation: „TMOS Power
FET Design Ideas" Issue:
A /1985/ Seite: 11 unter der Bezeichnung: „High Performance Isolated
Gate Drive" bekannte
Schaltung wird zum galvanisch isolierten Ansteuern eines Leistungs-Feldeffekt-Transistors
(Power-MOSFET) angewandt.
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Eine solche Schaltung formt als Zwischenstadium
jeden Eingangsimpuls mit Hilfe einer Flip-Flop-Schaltung in Rechteckimpulse
mit einer konstanten Frequenz als Zwischenfrequenz ZF von 2 MHz
um. Diese ZF sollte gegenüber
der Eingangsfrequenz immer ausreichend groß sein, weil die Breite des
Ausgangsimpulses nur ein ganzzahliges Vielfaches einer ZF-Periode
sein kann. Zum Unterteilen des Eingangsimpulses steuert die Flip-Flop-Schaltung
eines zur Hälfte
genutzten Ics mit seinen Ausgängen
zwei komplementäre
Transistorpaare an. Auf der Sekundärseite des Transformators entsteht
aus den ZF-Impulsen an einer Gleichrichterbrücke eine Gleichspannung, die über eine
Diode an die Gate-Elektrode eines Power-MOSFET gelangt und diesen
leitend schaltet. Für
die Dauer eines Eingangsimpulses muss die Ladung an der Gate-Elektrode ständig mit
ZF-Impulsen aufrecht erhalten werden, da ein Widerstand ständig Ladung
zu einem Lade- und Glättungs-Kondensator
parallel geschalteter Widerstand ständig Ladung abführt. Sobald
das Ende des Eingangsimpulses auch die ZF-Impulsfolge beendet, wird
auch das Potential an der Gate-Elektrode größer als das am Kondensator,
und es entsteht ein Steuerstrom, der von der Gate-Elektrode des
Power-MOSFET über
die Strecke Emitter/Basis ein dem Kondensator parallel geschalteten
Transistors zur Source-Elektrode des Power-MOSFET fließt. Dieser entlädt nun dessen
Gate-Kapazität
und bringt ihn in den nichtleitenden Zustand.
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Die Zeitkonstante aus der Kapazität des Kondensators
und dem Widerstandswert des Widerstands verzögert den Entladevorgang der
Gate-Kapazität
durch den Transistor. Dadurch kann es im genannten Beispiel frühestens
nach 300 ns zu einer vollständigen
Entladung der Gate-Elektrode kommen. Ferner begrenzt die ZF die
Eingangsimpuls-Folgefrequenz.
Mit zunehmender Folgefrequenz werden nämlich die Ausgangsimpulse immer mehr
verfälscht,
da das Verhältnis
einer Einzel-Impulsperiode zu einer ZF-Periode immer gröber wird. Ferner
steigt durch diese Umwandlung in eine ZF der Energiebedarf dieser
Schaltung. Eine solche Schaltung ist außerdem gegen äußere Einflüsse empfindlich,
weil die eine Diode der Gleichrichterbrücke die Sekundärwicklung
des Transformators von der Sourceverbindung in einer Richtung trennt.
So können Wechselspannungsimpulse
den Power-MOSFET über
die Kapazität
zwischen Primär- und Sekundärwicklung
ungewollt ansteuern, wodurch eine entsprechende Abschirmung erforderlich
ist. Darüber
hinaus wird zum Erzeugen der ZF eine Taktfrequenz von 2 MHz benötigt. Insgesamt
besteht diese Schaltung aus einer Vielzahl insbesondere aktiver
Bauelemente mit entsprechendem Platz- und Kostenaufwand.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Verfahren und eine Impulswandlerschaltung so auszubilden, dass Impulse
mit sehr steilen Flanken, sowie mit einer hohen Folgefrequenz auch
ohne Umwandlung in eine „Zwischenfrequenz", mit geringstem
Aufwand möglichst
unverfälscht übertragen
werden können. Dabei
soll die Impulswandlerschaltung über
einen weiten Bereich der Versorgungsspannung (Vcc) einsetzbar und
bei einer geringen Verlustleitung auch unempfindlich gegen „falsches
Triggern" sein.
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Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch
1 angegebene Verfahren gelöst.
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Bei einer Impulswandlerschaltung
ist diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen 2 und 3 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Impulswandlerschaltung
zeichnen sich nicht nur durch ein Minimum insbesondere aktiver Bauelemente,
sondern auch durch ihr einfaches Prinzip bei, minimalem Energieverbrauch
und hoher Übertragungstreue
aus.
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Es werden Ausgangsimpulse nicht nur
mit besonders steilen Flanken (ca. 200 ns Anstieg ca. 100 ns Abfall)
erzeugt, sondern es lassen sich auch höhere Folgefrequenzen übertragen.
ferner wird „falsches
Triggern", über die
sehr geringe Kapazität
der primär- zu sekundärseitigen
Schaltung schon dadurch vermieden, dass die Sekundärwicklungen
beider Transformatoren direkt mit der Source-Elektrode verbunden
sind.
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Unter Verwendung stromstarker Treibertransistoren
und unter Anwendung eines Übersetzungsverhältnisses Ü1 = 2 des
Transformators XF1 und eines „Lade"-Kondensators CL = 27 nF, wird ein MOSFET
mit einer effektiven Gate-Kapazität CGS = 4 nF bereits mit UGS
= 5 V angesteuert. Bei Vcc = 5 V werden beachtliche UGS = 10 V und
ab Vcc >= 7,5 V zenerbegrenzte
UGS >= 15 V erreicht,
so dass die Schaltung schon mit vorzugsweisen Vcc = 9 V voll einsetzbar
ist.
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Die Schaltung kann auch ohne Änderungen ihrer
Komponenten größere Gate-Kapazitäten CGS ansteuern:
es genügt,
lediglich die Versorgung Vcc zu erhöhen. So reichen bereits Vcc
= 12 V aus, um eine Gate-Kapazität
CGS = 8,2 nF auf UGS = 15 V zu bringen.
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Die Impulsformerschaltung erfordert
nur wenige Billig-Komponenten und läßt sich in eine sehr kompakte
Hybrid-Schaltung zusammenfassen, die ohne große Einschränkungen für das gesamte Anwendungsfeld
der Leistungs-MOSFETs zu verwenden ist. Man kann mit ihr sogar P-
durch N-Kanal-MOSFETs ersetzen!
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In jedem der in 1 und 2 ausgeführten Schaltungsteilen,
die auf der Primärseite
zweier Transformatoren liegen, werden zwei komplementär geschaltete
Transistoren von Eingangsimpulsen angesteuert und erzeugen folgendes
Zwischenstadium: Ein erster Transistor erzeugt immer synchron zum Anfang
eines jeden Eingangsimpulses einen Strom 11 und über die
Primärwicklung
eines ersten Transformators einen „Leistungs"-Impuls. Ein zweiter Transistor erzeugt
immer synchron am Ende eines jeden Eingangsimpulses einen Strom 12 und über die
Primärwicklung
eines zweiten Transformators einen „Steuer"-Impuls.
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In 1 und 2 ist der sekundärseitig beider
Transformatoren liegende Schaltungsteil identisch. Hier werden aus
beiden nadelförmigen
Impulsen Ausgangsimpulse synthetisiert: Der „Leistungs"-Impuls induziert immer über die
Sekundärwicklung
des ersten Transformators und über
eine Gleichrichterdiode an einer Lastkapazität eine Spannung, die durch
eine Zenerdiode begrenzt ist. Die Spannung bleibt erhalten, weil
die Gleichrichterdiode die Entladung der Kapazität über die Sekundärwicklung
des ersten Transformators verhindert. Diese „Floating-Gate"-Ausgangsspannung
hält nach
dem Abklingen des „Leistungs"-Impulses auch ohne
weitere Energiezufuhr immer so lange an, bis schließlich parallel
geschaltete (Isolations-)Widerstände
die Lastkapazität
entladen, haben. Der „Steuer"-Impuls schaltet
immer einen dritten Transistor auf der Sekundärseite des zweiten Transformators
unter geringstem Verzug leitend. Der dritte Transistor schließt den Ausgang
G, S unmittelbar kurz und beendet so mit besonders steil abfallender
Flanke einen zeitlich unverfälschten
Ausgangsimpuls.
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In 1 ist
der primärseitige
Schaltungsteil den am meisten verwendeten Pulsweitenmodulatoren
angepasst, die an ihrem Ausgang einen nur begrenzten Signal-Steuerstrom „versenken" können. In diesem
Schaltungsteil werden die Impulse 11 durch die Ladungsverminderung
eine „Lade"-Kondensators CL
erzeugt. Dieser Kondensator CL macht mit seiner Potentialdifferenz
UCL die Ansteuerung des Transistors XR1 überhaupt erst möglich. Immer
wenn ein Signal den Eingang PWM auf Nullpotential bringt, wird das
Potential der Basiselektroden der Transistoren XR1 und XR2 ebenfalls
verringert. Jetzt unterbricht aber auch der Transistor XR2 die Energieversorgung +Vcc,
so dass für
die weitere Signalverarbeitung nur noch der Kondensator CL mit der
Spannung UCL als Energiequelle zur Verfügung steht. Gleichzeitig entlädt der Transistor
XR1 mit dem Strom 11 den zuvor aufgeladenen Kondensator
CL direkt über
die Primärwicklung
W1,1 und erzeugt auf diese Weise den „Leistungs"-Impuls.
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Nun wird der Kondensator CL einerseits
entladen, andererseits soll er aber auch gleichzeitig den für seine
Entladung notwendigen Basis-Steuerstrom liefern.
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In 2 ist
der primärseitige
Schaltungsteil Pulsweitenmodulatoren angepasst, die an ihrem Ausgang
nur einen durch den Widerstand R3 begrenzten Signal-Steuerstrom
freigeben können.
In diesem Schaltungsteil werden die Impulse 11 durch die
Ladungsvermehrung eines Kondensators CL erzeugt. Dieser Kondensator
CL macht auch hier mit seiner Potentialdifferenz Vcc minus UCL die
Ansteuerung des Transistors XR2 erst möglich. Immer wenn ein Signal
den Eingang PWM freigibt, wird von dem Anschluss +Vcc über die
Widerstände
R3 und R1 das Potential der Basiselektroden der Transistoren XR1
und XR2 erhöht.
Jetzt wird auch augenblicklich der Ladestrom 11 vom Anschluss +Vcc über den
Widerstand R2 und den Transistor XR1 freigegeben, der den entladenen
Kondensator CL auf dem weiteren Wege über die Primärwicklungen
W1,1 und W1,2 auflädt
und auf diese Weise den „Leistungs"-Impuls erzeugt.
Nun soll auch hier der Kondensator CL einerseits aufgeladen werden,
andererseits aber auch gleichzeitig aus der abnehmenden Potentialdifferenz Vcc
minus UCL während
seiner Aufladung der notwendige Basis-Steuerstrom abgeleitet werden.
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Diese gegenläufigen Prozesse in den dargestellten
jeweiligen primärseitigen
Schaltungsteilen der 1 und 2, reduzieren mit fortschreitender
Ladungsänderung
des Kondensators CL gleichzeitig auch den Basis-Steuerstrom des
Transistors XR1. Sehr bald geht die anfängliche Sättigung des Transistors XR1
in eine nur Teil-Aussteuerung zurück und ein erheblicher Teil
der Ladung wird nicht in den sekundärseitigen Schaltungsteil übertragen,
sondern verliert sich wirkungslos. Um als Ausgleich dagegen den
Transistor XR1 länger
in der Sättigung
zu betreiben, wird aus dem Transformator XF1 mit Hilfe einer Rückkopplungswicklung
mit nur einigen Windungen W3,1, dem Impuls 11 ein nur geringer
Teil der Energie entnommen und in den Basis-Steuerstromkreis eingespeist. Dieses
besonders einfache und effektive Prinzip der Ladungsverschiebungen,
eines relativ kleinen Kondensators CL in Verbindung mit der Rückkopplung,
stellt nadelförmige „Leistungs"-Impulse mit hohen
Stromstärken
zur Verfügung,
die für
einen steilen Spannungsanstieg der Ausgangsspannung UGS sorgen.
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Für
jeden übertragenen
Impuls wird immer nur so viel Energie benötigt, wie es einer Ladungsänderung
des Kondensators CL entspricht. Zu der Leistungsaufnahme muss man
noch die Verluste des Widerstandes R3 hinzurechnen.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden anhand der Zeichnungen erläutert. Im einzelnen zeigen:
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1 ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Impulswandlerschaltung als Impuls-invertierende Schaltung für Eingangsimpulse
mit abfallend-voreilender Flanke zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Impulswandlerschaltung als Impulsnicht-invertierende Schaltung
für Eingangsimpulse
mit ansteigend-voreilender Flanke zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 den
für die
Schaltung nach 1 zeitlichen
Verlauf der „Lade"-Kondensatorspannung UCL, der kapazitiven
Verschiebeströme 11 und 12, sowie
der resultierenden Ausgangsspannung UGS in Abhängigkeit vom Eingangssignal
PWM, und
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4 den
für die
Schaltung nach 2 zeitlichen
Verlauf der „Lade"-Kondensatorspannung UCL, der kapazitiven
Verschiebeströme 11 und 12, sowie
der resultierenden Ausgangsspannung UGS in Abhängigkeit vom Eingangssignal
PWM.
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Die in den i und 2 dargestellten Schaltungsteile
sekundärseitig
der Transformatoren XF1 und XF2 sind in ihrer Ausführung und
Wirkungsweise identisch: Es erzeugen bei beiden Varianten immer die
Impulse 11 die Ausgangsspannung UGS, wie es die Kurven
der Ausgangsspannung UGS der 3 und 4 zeigen, während immer
die Impulse 12 des Ausgangspotential UGS in kürzest möglicher
Zeit auf Null bringen.
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Jede voreilende Flanke eines Eingangsimpulses
löst einen
Impuls 11 aus und induziert als „Leistungs"-Impuls über die Sekundärwicklung
W2,1 des Transformators XF1 und die Gleichrichterdiode D1 an der
am Ausgang G, S angeschlossenen Lastkapazität CGS eine von einer Zenerdiode
Z begrenzte Ausgangsspannung UGS, deren Entladung über die
Wicklung W1,2 die Diode D1 verhindert. Die Diode D2 dient zur Entmagnetisierung
des ersten Transformators XF1.
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Jede nacheilende Flanke des Eingangsimpulses
löst einen
Impuls 12 aus und induziert über die Sekundärwicklung
W2,2 des Transformators XF2 dagegen nur ein „Steuer"-Signal
für einen
Transistor XR3, der dann leitend geschaltet wird und die Ausgangskapazität CGS ohne
Verzug entlädt.
Die Diode D3 dient zur Entmagnetisierung des zweiten Transformators
XF2.
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Wie aus den in den 3 und 4 ersichtlich ist,
werden Eingangsimpulse PWM selbst mit unterschiedlich gemischtem
Abstand und Tastverhältnis zeitlich
nahezu unverfälscht
und daher synchron in Impulse mit der Amplitude UGS am Ausgang G,
S umgewandelt.
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Die minimal mögliche Größe der Ladungsänderungen
des „Lade"-Kondensators CL
begrenzt die maximal übertragbare
Folgefrequenz, nämlich
die Abstände
von aufeinanderfolgenden voreilenden, auslösenden Flanken der Eingangsimpulse.
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Die in 1 gezeigte
Impulswandlerschaltung erhält
Impulse von einem hier nicht näher
dargestellten Pulsweitenmodulator, dessen „open Kollektor"-Ausgang über einen
Arbeitswiderstand R3 mit dem Anschluss +Vcc verbunden ist und den
Eingang PWM mit Impulsen mit abfallend-voreilender Flanke speist.
Ein Kondensator C2 puffert die Stromversorgung +Vcc und –Vcc. Das
Signal PWM gelangt über einen
Widerstand R1 und eine verstärkende
Rückkopplungswicklung
W3,1 des ersten Transformators XF1 an die Basiselektroden zweier
komplementärer arbeitender
Transistoren XR1, XR2.
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Immer wenn kein Signal am Eingang
PWM anliegt, fließt
ein Strom ausgehend vom Anschluss c über je einen Widerstand R3
und R1, dann über
die Rückkopplungswicklung
W3,1 eines ersten Transformators XF1, weiterhin über die Strecke Basis/Emitter eines
Transistors XR2, ferner durch die Wicklung W1,2 eines zweiten Transformators
XF2, sowie durch die Parallelschaltung einer Diode D2 mit der Primärwicklung
W1,1 des ersten Transformators XF1 und letztlich durch einen Ladekondensator
CL zum Anschluss –Vcc,
und schaltet dabei den Transistor XR2 leitend. Gleichzeitig wird
ein Strom 12 freigegeben, der über einen Widerstand R2, sowie über die Strecke
Kollektor/Emitter des Transistors XR2 und durch die Primärwicklungen
W1,2 des Transformators XF2 und durch die genannte Parallelschaltung der
Diode D2 mit der Primärwicklung
W1,1 des ersten Transformators XF1 den Ladekondensator CL auflädt.
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Der Strom 12 erzeugt simultan
das „Steuer"-Signal für den Transistor
XR3. Die Diode D3 dient zur Entmagnetisierung des zweiten Transformators XF2.
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Immer wenn der Eingang PWM auf Nullpotential
geführt
wird, oder aber ein Signal am Eingang PWM anliegt, fließt ein Strom
ausgehend vom Ladekondensator CL über die Primärwicklung
W1,1 des ersten Transformators XF1, dann über die Strecke Emitter/Basis
des Transformators XR1, weiter über die
Rückkopplungswicklung
W3,1 und über
den Widerstand R1 zum Eingang der Schaltung PWM, und schaltet den
Transistor XR1 leitend. Damit wird aber auch gleichzeitig ein Strom 11 freigegeben,
der den Ladekondensator CL über
die Primärwicklung
W1,1 des Transformators XF1 und über
die Strecke Emitter/Kollektor des sich im leitenden Zustand befindenden
Transistors XR1, auf direktem Wege entlädt.
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Der Strom 11 erzeugt simultan
den „Leistungs"-Impuls, und dieser
die Gleichspannung UGS in einem Zuge. Die Diode D2 dient zur Entmagnetisierung
des ersten Transformators XF1.
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Die in 2 gezeigte
Impulswandlerschaltung erhält
einen Impuls von dem hier ebenfalls nicht näher gestellten Pulsweitenmodulator,
dessen „open emitter"-Ausgang über den
Arbeitswiderstand R3 mit dem Anschluss +Vcc verbunden ist und den
Eingang PWM mit Impulsen mit ansteigend-voreilender Flanke speist.
Der Kondensator C2 puffert die Stromversorgung +Vcc und –Vcc. Das
Signal PWM gelangt über
den Widerstand R1 und die verstärkende
Rückkopplungswicklung
W3,1 des ersten Transformators XF1 an die Basiselektroden zweier
komplementär
arbeitender Transistoren XR1, XR2.
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Immer wenn ein Signal am Eingang
PWM anliegt, fließt
ein Strom vom Anschluss +Vcc, über die
Widerstände
R3 und R1, dann über
die Rückkopplungswicklung
W3,1 des ersten Transformators XF1, weiterhin über die Strecke Basis/Emitter
des Transistors XR1, ferner durch die Wicklungen W1,1 und W1,2 des
ersten und zweiten Transformators XF1 und XF2 und letztlich durch
den Ladekondensator CL zum Anschluss –Vcc, und schaltet dabei den Transistor
XR1 leitend. Gleichzeitig wird der Strom 11 freigegeben,
der über
den Widerstand R2, sowie über
die Strecke Kollektor/Emitter des Transistors XR1 und durch die
Primärwicklungen
W1,1 und W1,2 der Transformatoren XF1 und XF2 den Ladekondensator
CL auflädt.
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Der Strom 11 erzeugt simultan
den „Leistungs"-Impuls und dieser
die Gleichspannung UGS in einem Zuge. Die Diode D2 dient zur Entmagnetisierung
des ersten Transformators XF1.
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Immer wenn der Eingang PWM auf Nullpotential
geführt
wird, oder aber kein Signal am Eingang PWM anliegt, fließt ein Strom
vom Ladekondensator CL über
die Primärwicklung
W1,2 des zweiten Transistors XF2, weiter über die Strecke Emitter/Basis des
Transistors XF2, weiter über
die Strecke Emitter/Basis des Transistors XR2, sowie über die
Rückkopplungswicklung
W3,1 und den Widerstand R1 zum Eingang der Schaltung PWM und schaltet
den Transistor XR2 leitend. Damit wird auch gleichzeitig der Strom 12 freigegeben,
der den Ladekondensator CL über
die Primärwicklung
W1,2 des zweiten Transformators XF2 und über die Strecke Emitter/Kollektor des
Transistors XR1 auf direktem Wege entlädt.
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Der Strom 12 erzeugt simultan
das „Steuer"-Signal für den Transistors
XR3. Die Diode D3 dient zur Entmagnetisierung des zweiten Transformators
XF2.