DE4312005A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Störstoffentfernung und Anmaischung von Bioabfällen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Störstoffentfernung und Anmaischung von BioabfällenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern, Sor
tieren und Anmaischen von biologisch abbaubare Substanzen oder
deren Vorläufersubstanzen enthaltenden Abfällen mit einem Be
hälter zur Aufnahme der Abfälle.
In vielen Gemeinden wird mittlerweile Hausmüll oder gewerbli
cher Müll getrennt eingesammelt. Dabei fallen Müllfraktionen
an, die in erheblichem Ausmaß biologisch abbaubare Substanzen
oder deren Vorläufersubstanzen enthalten. Um diese als Bioab
fälle bezeichneten Müllfraktionen einer aeroben biologischen
Kompostierung zuführen zu können, werden bekanntermaßen die
biologisch abbaubaren Substanzen oder deren Vorläufersubstan
zen vom Restmüll auftrockenem Wege z. B. mittels Magnetab
scheidern, Sieben und Bandstraßen getrennt. Sollen die Bioab
fälle einer anaeroben biologischen Vergärung zugeführt werden,
so erfolgt bekanntermaßen in der flüssigen Phase eine Bioab
fall- und Restmüllsortierung durch eine Sichtung nach Dichte
unterschieden. Hierfür werden angepaßte Stofflöser, sogenannte
Pulper, aus der Papierindustrie eingesetzt. Von Nachteil ist
dabei, daß diese Stofflöser nur für chargenweisen Betrieb
geeignet sind und für eine Charge zwei aufeinanderfolgende
Prozeßschritte, nämlich das Anmaischen und die Störstoff
entfernung, erforderlich sind. Es ist also nur ein diskon
tinuierlicher Betrieb möglich, der darüberhinaus große Ap
parate erfordert und mit einem hohen Energieverbrauch ver
bunden ist. Dies ist darin begründet, daß sehr große Flüs
sigkeitsmengen bewegt werden müssen und für die Störstoffent
fernung spezifische Rührsysteme erforderlich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der eine kontinuier
liche, simultane Zerkleinerung und Störstoffentfernung bei der
Anmaischung von biologisch abbaubare Substanzen oder deren
Vorläufersubstanzen enthaltenden Abfällen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Be
hälterinnenraum durch eine Klassiereinrichtung in einen oberen
Behälterabschnitt und einen unteren Behälterabschnitt unter
teilt ist, wobei der obere Behälterabschnitt eine Aufnahmeein
richtung für die Abfälle sowie einen Zulauf für Verdünnungs
wasser aufweist und im oberen Behälterabschnitt ein Schneid-
Rührwerk angeordnet ist, daß die Klassiereinrichtung mit einem
Räumelement ausgestattet ist, das in Räumrichtung an eine Ab
wurfeinrichtung anschließt, und daß im unteren Behälterab
schnitt ein Abzug für Feststoffe sowie eine Ableitung für die
angemaischten Abfälle angeordnet sind.
Die Klassiereinrichtung ist vorzugsweise als Spaltenrost aus
gebildet. Sie kann aber auch als Gitter, Sieb oder Filter aus
gebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die biologisch abbaubare Substanzen oder deren Vorläufersub
stanzen enthaltenden Abfälle werden über die Aufnahmeeinrich
tung in den oberen Abschnitt des Behälterinnenraums eingege
ben, wo sie durch das Schneid-Rührwerk zerkleinert werden.
Außerdem wird über den Zulauf für Verdünnungswasser z. B.
Frischwasser, Brauchwasser oder rückgeführtes Prozeßwasser in
den oberen Behälterabschnitt eingeführt. Störstoffe, die nicht
so weit zerkleinert werden können, daß sie durch die Spalte
des Spaltenrostes hindurch treten können, zum Beispiel Steine,
Glas, Metalle und nicht problemlos zerkleinerbare Kunststoffe
sowie Holzbestandteile werden mittels der Räumeinrichtung zur
Abwurfeinrichtung befördert und über diese aus dem Behälter
ausgeschleust. Die auf eine Korngröße zerkleinerten Feststof
fe, die unter der Spaltweite des Spaltenrostes bzw. der Ma
schenweite des Gitters oder des Siebes liegt, und die mit Ver
dünnungswasser angemaischte Biosuspension treten durch die
Klassiereinrichtung hindurch und werden im unteren Behälterab
schnitt gesammelt. Von dort werden die Feststoffe über den Ab
zug aus dem Behälter ausgeschleust und die angemaischten Ab
fälle über den Ablauf abgeführt.
Um eine größere nutzbare Fläche zum Klassieren der Abfälle zu
erreichen, ist die Klassiereinrichtung, insbesondere das Spal
tenrost, das Sieb, das Gitter oder das Filter, vorzugsweise im
Behälterinnenraum schräg gestellt, d. h. gegen die Horizontale
geneigt angeordnet.
Zweckmäßigerweise ist der obere Behälterabschnitt zylinderför
mig oder prismatisch mit im wesentlichen vertikal angeordneter
Achse ausgebildet. Dagegen weist der untere Behälterabschnitt
bevorzugt einen nach unten hin konisch zulaufenden Behälterbo
den auf. Der Abzug für die Feststoffe ist vorteilhafterweise
am unteren Ende des konisch zulaufenden Behälterbodens ange
ordnet, während der Ablauf für die angemaischten Abfälle be
vorzugt als Tauchrohr ausgebildet ist, das in einen zentralen
Bereich des vom konischen Behälterboden umfaßten Raumes mit
nach unten gerichteter Öffnung mündet und zur weitgehenden
Fernhaltung von Störstoffen aus dem Ansaugbereich mit einem
konischen oder zylindrischen, nach unten offenen Abweiser ver
sehen ist.
Außerdem ist im unteren Behälterabschnitt vorteilhafterweise
ein Rührwerk mit im wesentlichen horizontaler Drehachse exzen
trisch angeordnet. Durch dieses Rührwerk wird den angemaisch
ten Abfällen eine Rotationsströmung aufgeprägt, die eine Ent
mischung von schweren Störstoffteilen nach Passage der Klas
siereinrichtung unterstützt. Diese Störstoffe, z. B. Glas
bruch, Steine und Metallteile, die kleiner als die Spaltweite
oder Maschenweite der Klassiereinrichtung sind, sammeln sich
im Sumpf des konisch zulaufenden Behälterbodens und werden
über den am unteren Ende des konisch zu laufenden Behälterbo
dens angeordneten Feststoffabzug aus dem Behälter abgezogen.
Die angemaischten Abfälle werden dagegen über das Tauchrohr
abgesaugt. Hierzu ist an das Tauchrohr vorzugsweise eine Exzen
terschneckenpumpe angeschlossen, der zur weiteren Feststoffzer
kleinerung ein Macerator vorgeschaltet sein kann. Außerdem ist
die Leitung mit einem Anschluß für das Eintragen von Rückspül
wasser versehen.
Zweckmäßigerweise ist die Aufnahmeeinrichtung für die Abfälle
als Förderband oder als Trogkettenförderer ausgebildet. Das
Räumelement ist bevorzugt als umlaufender Kettenräumer ausge
bildet.
Die Klassiereinrichtung ist zweckmäßigerweise als Spaltenrost,
Filter, Sieb oder Gitter mit einer Spalt- oder Maschenweite
von vorzugsweise weniger als 10 mm ausgebildet.
Die Klassiereinrichtung erstreckt sich zweckmäßigerweise über
nahezu den gesamten Behälterdurchmesser, wobei die Klassier
einrichtung bevorzugt auf der einen Seite über ein geneigtes
Bodensegment und auf der anderen Seite über die als Abwurfka
nal ausgebildete Abwurfeinrichtung mit der Behälterwand in
Verbindung steht.
Das Schneid-Rührwerk ist vorzugsweise exzentrisch im oberen
Behälterabschnitt angeordnet, so daß eine vollturbulente Strö
mung in den angemaischten Abfällen erzeugt wird, ohne daß
Strombrecher an der Behälterwand eingesetzt werden müssen. Da
durch werden Feststoffablagerungen im Wandbereich vermieden.
Unterhalb der Abwurfeinrichtung ist zweckmäßigerweise ein Con
tainer angeordnet, in dem die unzerkleinerten und mittels der
Räumeinrichtung aus dem Behälter herausbeförderten Störstoffe
gesammelt und nachdrainiert werden können. Gemäß einer anderen
Ausführungsform ist an die Abwurfeinrichtung eine Schwemmrinne
angeschlossen, in der die Störstoffe in Fraktionen getrennt
werden können, die leichter und schwerer sind als Wasser. Das
noch mit organischen Bestandteilen belastete Waschwasser wird
dem Behälter wieder zugeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur
Behandlung von komplexen Stoffgemischen, die biologisch abbau
bare Substanzen oder deren Vorläufersubstanzen enthalten. Bei
spielsweise fallen bei getrennten Sammlungen von Abfällen aus
Siedlungen, Landwirtschaft und Industrie Stofffraktionen an,
die biotechnisch nutzbar sind. Mit der vorliegenden Erfindung
wird nun erreicht, daß solche komplexen Stoffgemische auf
wirtschaftliche Weise aufgearbeitet werden können. Insbesonde
re ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als Vorstufe vor einer
anaeroben biologischen Behandlung der biologisch abbaubaren
Substanzen vorgesehen.
Aufgrund der simultanen, kontinuierlichen Störstoffentfernung
und Anmaischung der Bioabfälle kann die erfindungsgemäße Vor
richtung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen sehr kompakt
dimensioniert werden. Außerdem weist sie einen geringeren
Energieverbrauch auf und erfordert einen verringerten manuel
len Aufwand. Da keine Verfahrenszyklen diskontinuierlich hin
tereinandergeschaltet werden müssen, erfordert die erfindungs
gemäße Vorrichtung einen sehr geringen Steueraufwand. Ferner
wird eine Pulpe mit sehr hoher Feststoffkonzentration bis ca.
15% Trockensubstanz erzeugt, die eine Intensivierung des an
schließenden Anaerobprozesses bewirkt. Da die Vorrichtung in
vollständig geschlossener Bauweise ausgeführt werden kann,
können Geruchsemissionen minimiert werden.
Im Vergleich zu herkömmlichen diskontinuierlich arbeitenden
Vorrichtungen zum Zerkleinern, Sortieren und Anmaischen von
Bioabfällen ergeben sich im einzelnen folgende Vorteile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung:
Statt der für Chargenbetrieb eingesetzten Reaktionsvolumina
von z. B. 6-10 m³ kommt die erfindungsgemäß kontinuierlich
betriebene Vorrichtung mit 2- 3 m³ Reaktionsvolumen aus.
Das vorzugsweise exzentrisch angeordnete, schnell laufende
Schneid-Rührwerk, das zweckmäßigerweise als Schaufelrührer,
Schraubenrührer oder modifizierter Schneckenrührer ausgebildet
ist, benötigt nur 20-40% des spezifischen Leistungseintra
ges für die Zerkleinerung und Suspendierung der organischen
Feststoffe wie ein bei herkömmlichen Stofflösern verwendeter
zentrischer Rührer. Der absolute Leistungsbedarf für das ge
ringe Reaktionsvolumen beträgt damit nur 5-20% der instal
lierten Leistung gegenüber herkömmlichen, mit Stofflösern ar
beitenden Vorrichtungen bei vergleichbaren Werten von Durch
satz und Trockensubstanzkonzentration.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann der
obere Behälterabschnitt mehrere Zuläufe für unterschiedliche
Stoffströme aufweisen, die kombiniert eingemischt werden kön
nen. Beispielsweise können ölhaltige Bleicherden den Bioabfäl
len zugemischt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines, in der Figur
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden:
Der Behälter 1 besteht aus einem zylindrischen, mit Einbauten
versehenen oberen Behälterabschnitt 2, der im folgenden als
Anmaischkammer bezeichnet wird, und einem darunterliegenden
unteren Behälterabschnitt 3, der einen nach unten hin konisch
zulaufenden Behälterboden aufweist und im folgenden als koni
sche Pumpen- und Dosiervorlage bezeichnet wird. Im oberen Be
reich der Anmaischkammer 2 ist ein Förderband 4 oder ein
Trogkettenförderer angebracht, über das bzw. über den die die
biologisch abbaubaren Substanzen oder deren Vorläufersubstan
zen enthaltenden Abfälle, kurz als Bioabfälle bezeichnet, von
oben in den Anmaischbehälter 2 eingespeist werden. Außerdem
ist am oberen Ende der Anmaischkammer 2 ein Stutzen 5 als Zu
lauf für das technologisch notwendige Verdünnungswasser vorge
sehen. Über den Stutzen 5 kann zum Beispiel Frischwasser,
Brauchwasser oder rückgeführtes Prozeßwasser der Anmaischkam
mer 2 zugeführt werden.
Die Anmaischkammer 2 wird in ihrem unteren Bereich durch ein
schräggestelltes Spaltenrost 7 mit umlaufendem Kettenräumer 8
verschlossen, durch das bei einer Spaltweite von weniger als
10 mm nur die Bioabfallsuspension mit entsprechend zerkleiner
ten Feststoffen durchtreten kann. An einem Ende des Spaltenro
stes 7 ist ein geneigtes Bodensegment 9 angeordnet, das Abla
gerungen außerhalb des Spaltenrostes 7 verhindert.
Ein exzentrisch angeordnetes, schnell laufendes Schneid-Rühr
werk 6 mit einer nicht zopfbildenden Geometrie des Rührorgans
sorgt für die Zerkleinerung der Bioabfälle bis zur Durch
trittsgröße durch den Spaltenrost 7. Dabei wird mittels Leit
elementen 17 gewährleistet, daß alle zugeführten Bioabfälle
zuerst den Wirkbereich des Rührorganes 6 passieren.
Unzerkleinerte Sperrstoffe werden von den Räumzinken des Ket
tenräumers 8 erfaßt und in die als Auswurfkanal 10 ausgebilde
te Abwurfeinrichtung gefördert. An den Auswurfkanal 10 ist
eine Schwemmrinne 16 angeschlossen, in der die unzerkleinerten
Sperrstoffe in Fraktionen getrennt werden können, die leichter
und schwerer als Wasser sind. Außerdem können anhaftende oder
mitgerissene Bioabfälle ausgewaschen und in die Anmaischkammer
2 rückgeführt werden.
Durch das exzentrisch angeordnete Schneid-Rührwerk 6 wird eine
vollturbulente Strömung im Anmaischbereich erzeugt, ohne daß
an der Behälterwand Strombrecher eingesetzt werden müssen. Da
durch werden Feststoffablagerungen im Wandbereich vermieden.
In der konischen Pumpen- und Dosiervorlage 3 wird der Bioab
fallmaische durch ein Tangentialrührwerk 11 eine Rotations
strömung aufgeprägt, die eine Entmischung von schweren Stör
stoffteilchen nach Passage des Spaltenrostes 7 unterstützt.
Diese Störstoffe, z. B. Glasbruch, Steine und Metallteile, die
kleiner als 10 mm sind, sammeln sich in dem mit einer Fest
stoffschleuse 12 versehenen Sumpf der Pumpen- und Dosier
vorlage 3 und werden über die Feststoffschleuse 12 aus dem
Behälter ausgetragen.
Über ein Tauchrohr 13 wird die Bioabfallmaische abgesaugt.
Hierzu ist an das Tauchrohr 13 eine Exzenterschneckenpumpe 15
mit vorgeschaltetem Macerator angeschlossen. Die nach unten
offene Ansaugung des Tauchrohres 13 ist mit einem perforierten
konischen oder zylindrischen Störstoffabweiser 14 versehen,
der das Mitreißen von Sinkstoffen verhindert. Über Leitung 18
kann das Tauchrohr mit Brauch- oder Prozeßwasser gespült wer
den.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern, Sortieren und Anmaischen von
biologisch abbaubare Substanzen oder deren Vorläufersub
stanzen enthaltenden Abfällen mit einem Behälter zur Auf
nahme der Abfälle, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
hälterinnenraum durch eine Klassiereinrichtung (7) in
einen oberen Behälterabschnitt (2) und einen unteren Be
hälterabschnitt (3) unterteilt ist, wobei der obere Be
hälterabschnitt (2) eine Aufnahmeeinrichtung (4) für die
Abfälle sowie einen Zulauf (5) für Verdünnungswasser auf
weist und im oberen Behälterabschnitt (2) ein Schneid-
Rührwerk (6) angeordnet ist, daß die Klassiereinrichtung
(7) mit einem Räumelement (8) ausgestattet ist, das in
Räumrichtung an eine Abwurfeinrichtung (10) anschließt,
und daß im unteren Behälterabschnitt (3) ein Abzug (12)
für Feststoffe sowie eine Ableitung (13) für die ange
maischten Abfälle angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klassiereinrichtung (7) als Spaltenrost ausgebildet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klassiereinrichtung (7) gegen die Horizontale ge
neigt im Behälterinnenraum angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der obere Behälterabschnitt (2) zylin
derförmig mit im wesentlichen vertikal angeordneter Zylin
derachse ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Behälterabschnitt (3) einen
nach unten hin konisch zulaufenden Behälterboden aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (4) für die Ab
fälle als Förderband ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im oberen Behälterabschnitt (2) im Be
reich der Aufnahmeeinrichtung (4) Leitelemente (17) für
die zugeführten Abfälle angeordnet sind, die auf das
Schneid-Rührwerk gerichtet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Räumelement (8) als Kettenräumer
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klassiereinrichtung (7) Spalte oder
Maschen mit einer Weite von weniger als 10 mm aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klassiereinrichtung (7) einerseits
über ein geneigtes Bodensegment (9) und andererseits über
die als Abwurfkanal ausgebildete Abwurfeinrichtung (10)
mit der Behälterwand in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneid-Rührwerk (6) exzentrisch in
dem oberen Behälterabschnitt (2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß an die Abwurfeinrichtung (10) eine
Schwemmrinne (16) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß im unteren Behälterabschnitt (3) ein
Rührwerk (11) mit im wesentlichen horizontaler Drehachse
exzentrisch angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abzug (12) für die Feststoffe am un
teren Ende des konisch zulaufenden Behälterbodens angeord
net ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ablauf (13) für die angemaischten
Abfälle als Tauchrohr ausgebildet ist, das in einen zen
tralen Bereich des vom konischen Behälterboden umfaßten
Raumes mit nach unten gerichteter Öffnung mündet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung des Tauchrohres (13) mit einem perforierten
konischen oder zylindrischen Störstoffabweiser (14) verse
hen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß an das Tauchrohr (13) eine Exzenterschneckenpumpe
(15) angeschlossen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Exzenterschneckenpumpe (15) ein Macerator vorgeschal
tet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312005A DE4312005A1 (de) | 1993-04-13 | 1993-04-13 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Störstoffentfernung und Anmaischung von Bioabfällen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312005A DE4312005A1 (de) | 1993-04-13 | 1993-04-13 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Störstoffentfernung und Anmaischung von Bioabfällen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312005A1 true DE4312005A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4312005A Withdrawn DE4312005A1 (de) | 1993-04-13 | 1993-04-13 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Störstoffentfernung und Anmaischung von Bioabfällen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312005A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-04-13 DE DE4312005A patent/DE4312005A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |