-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein System zur Behandlung von unsortiertem Abfall. Die vorliegende
Erfindung betrifft weiterhin Vorrichtungen, die in einem derartigen
System verwendet werden können.
-
Der unsortierte Abfall, mit dem sich
die vorliegende Erfindung befasst, umfasst festen oder halbfesten
Abfall, der hauptsächlich
in Haushalten, Büros
usw. erzeugt wird. Derartiger Abfall ist in den meisten Fällen aus
festem Abfall zusammengesetzt, der vom menschlichen Verbrauch resultiert.
Dieser umfasst, zum Beispiel, Nahrungsmittelreste, Gartenabfall,
organische Materialien und irgendwelche anderen Materialien mit
breit variierenden physikalischen Charakteristiken, wie beispielsweise
faseriges Material, z. B. Papier, Wellpappe und Lappen, Kunststoffmaterial,
Glas, Drähte,
Leichtkalibermetallbehälter
und relativ schwere Materialien, wie beispielsweise Schwermetallrohre
und Eisengüsse.
Derartiger Abfall wird hier als „städtischer fester Abfall" (MSW) bezeichnet.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die Behandlung und/oder Beseitigung
von MSW stellt ein Hauptproblem in der städtischen Umgebung dar. Er wurde
insbesondere problematisch in den letzten Jahren als eine Folge
des Bevölkerungswachstums
und eine einer Erhöhung
des pro Kopf Verbrauchs. Die Behandlung und/oder Beseitigung stellt
ein kontinuierlich wachsendes Problem für Stadtbehörden dar.
-
Herkömmlich wurde MSW durch derartige Mittel,
wie beispielsweise Verbrennung, Landaufschüttungen oder Recycling, beseitigt.
Recycling erfordert einige Disziplin im Namen der Einwohner beim
anfänglichen
Sortieren des MSW in seine Hauptbestandteile, z. B., Metall, Glas,
organischer Abfall usw., und Ablegen jedes Abfalltyps in einen verschiedenen
Behälter.
-
Eingraben von MSW oder Ablegen in
Landaufschüttungen
konzentriert den MSW auf einen einzigen Ort. Ein derartiges Abfallbehandlungsverfahren weist
verschiedene unerwünschte
Umwelteffekte, einschließlich
der Gefahr der Grundwasserkontaminierung, schlechten Gerüchen, Anziehung
von verschiedenen Schädlingen
bzw. Plagen, die auf dem Abfall gedeihen und anderem, auf.
-
Verbrennen stellt ein Hauptproblem
der Luftverschmutzung dar. Zudem stellt es ein Problem bei der Beseitigung
der erzeugten Asche dar, insbesondere weil es relativ hohe Konzentrationen
von nicht-verbrennbaren giftigen Substanzen, wie beispielsweise
giftige Metalle, enthalten kann. Die für die Verbrennung erforderliche
Energie wird hauptsächlich
für die
Anfangsentfernung von Flüssigkeit aus
dem Abfall und irgendeine Trennung des Abfalls in seine Komponenten
verwendet.
-
Recycling von bestimmten Abfallmaterialien durch übliche Verfahren
ist immer noch problematisch, weil es eine Trennung des Materials
in seine Komponenten erfordert, was, wie vorstehend dargestellt,
ein Maß an
Disziplin des Einwohners benötigt, Abfallmaterial
in seine Komponenten zu trennen. Die Erfahrung zeigt, dass dies
niemals vollständig
zufriedenstellend ist.
-
U.S. Patent Nr. 1,298,577 offenbart
ein System zur Trennung von Gold von Sand unter Verwendung einer
Vorrichtung, die schwererem Gold erlaubt, sich aus einem bewegenden
Wasserstrom abzusetzen, wobei der Sand darin suspendiert bleibt. U.S.
Patent 5,548,971 offenbart die Trennung von Gesteinen von Holzschnipsel
unter Verwendung einer Vorrichtung, die die Mischung aus Holzschnipseln
und fremden Partikeln, wie beispielsweise Gesteinen und Nägeln, einem
Aufwärtsfluss
von Wasser unterwirft. Den Einsatz von Wasserflotationstechniken
zur Trennung von Bestandteilen im MSW umfassen U.S. Patent 3,568,839,
U.S. Patent 3,597,308, U.S. Patent 3,897,215, U.S. Patent 4,250,023,
U.S. Patent 5,387,267 und
DE
195 07 703 . Diese Patente hatten die Aufgabe, eine vollständige Trennung
von organischem Material, einschließlich Papier, Textilien, Holz,
Kunststoff und Nahrungsmittelabfall, von anorganischem Material,
wie beispielsweise Metall, Glas, Sand und Dreck, zu ergeben, um
einen Brennstoff mit geringem Aschegehalt oder Kompostmaterial herzustellen.
Systeme zur Behandlung von gesammelten Abfall sind ebenfalls beschrieben.
DE 19749530 beschreibt,
zum Beispiel, einen Chargenprozess zur Behandlung von Abfall, einschließlich Sand,
Steinen, Metall, Glass sowie organischem Abfall.
-
Systeme zur biologischen Behandlung
von organischem Material sind ebenfalls beschrieben.
US 4,722,741 beschreibt, zum Beispiel,
einen anaeroben Verdauungsprozess, der Methangas ergibt.
-
Trotzdem stellt keines der vorstehend
dargestellten Patenten die Trennung von gesammelten, unsortiertem
Abfall und Recyceln der Abfallkomponenten, nach dem sie getrennt
wurden, bereit.
-
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung stellt
in ihrem ersten Aspekt ein System zur Behandlung von unsortierten,
gesammelten Abfall bereit, enthaltend einen Abfallaufnahmeschacht;
wenigstens einen ersten Separator, um zwischen dem empfangenen ersten
Abfallmaterial, das eine Dichte aufweist, die gleich oder weniger
zu der von Wasser ist, und dem zweiten Abfallmaterial zu trennen,
das eine Dichte über
der von Wasser aufweist; wenigstens einen Brecher, um das erste
Abfallmaterial aufzunehmen, um wenigstens einen Partikelanteil davon
im Wesentlichen zu einer kleineren Partikelform zu brechen, um behandeltes Abfallmaterial
zu erhalten, und ein flüssiges
Produkt herzustellen, das Wasser umfasst, das das behandelte Abfallmaterial
mitführt;
wenigstens einen acetogenen Fermenter, um das flüssige Produkt aufzunehmen und
für dessen
anaerobe, acetogene Fermentation, um einen ersten fermentierten
Ausfluss herzustellen; wenigstens einen methanogenen Fermenter, um
den ersten fermentierten Ausfluss aufzunehmen und für dessen
anaerobe methanogene Fermentation, um einen zweiten fermentierten
Ausfluss herzustellen; wenigstens eine Flüssigkeitzuführleitung, um wenigstens einen
des ersten oder zweiten Ausflusses zu einer oder mehreren Vorrichtungen
oder Untersystemen des Systems zuzuführen.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
weiterhin durch andere ihrer Aspekte eine Vorrichtung zur Trennung
von gesammeltem, unsortiertem Abfall und eine Vorrichtung zur Behandlung
einer Flüssigkeit bereit,
die Abfallpartikel trägt
bzw. mitführt.
Diese zwei Vorrichtungen können
gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
davon in dem vorstehenden System verwendet werden.
-
Die Erfindung stellt weiterhin entsprechend einem
zweiten Aspekt davon eine Vorrichtung zur Trennung von gesammeltem,
unsortiertem Abfall bereit, enthaltend einen Flüssigkeitsaufnahmebehälter mit
einem offenen oberen Ende, um den Abfall aufzunehmen und einem unteren
Ende, das mit einem Senkabschnitt geformt ist, um ein erstes Abfallmaterial
mit einer Dichte aufzunehmen; die größer als die von Wasser ist;
ein erstes Fördermittel
mit seinem unteren Ende in dem Senkabschnitt und seinem oberen Ende,
das sich aus dem Behälter
erstreckt, um das erste Abfallmaterial aus dem Senkabschnitt zu einer
ersten Sammelvorrichtung außerhalb
des Behälters
zu fördern,
und ein zweites Fördermittel
mit seinem unterem Ende bei einem anderen Abschnitt des Behälters, der
bei einem höheren
Niveau als der des Senkabschnitts ist, um ein zweites Abfallmaterial mit
einer Dichte, die geringer als die von Wasser ist, zu einer zweiten
Sammelvorrichtung zu fördern;
ein Baniere-definierendes Element, das über dem ersten Fördermittel
an einer Aussparung davon angeordnet ist, das einen Austrag des
ersten Abfallmaterials durch das erste Fördermittel erlaubt und eine
Barriere für
in den Behälter
eingeführte
Gegenstände
gegen direkten Kontakt mit dem ersten Fördermittel als durch den Senkabschnitt
definiert; Flüssigkeitseinspritzdüsen, die
in dem Behälter
zum Einspritzen von Flüssigkeitsströmen in die
Flüssigkeit
in dem Behälter
angeordnet sind, um den Gegenständen
in der Flüssigkeit
eine seitliche Bewegung zu erteilen.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
zweiten Aspekts, enthält
die Vorrichtung eine Zerkleinerungsvorrichtung zum Zerkleinern von
festem Stoff, der in der Flüssigkeit
dispergiert ist. Die Zerkleinerungsvonichtung kann die allgemeine
Form eines rotierenden Zylinders mit gebogenen Blättern zum
Schneiden oder Zerkleinern des festen Stoffs als eine Folge seiner
Drehung aufweisen. Diese Anordnung ist insbesondere zum Zwecke des
Zerkleinerns von Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Kunststoffsäcke, Einwegwindeln
wichtig, die eine der Charakteristiken sind und die ein Hauptbeseitigungsproblem
von Haushaltsabfall sind. Die Zerkleinerungsvorrichtung kann ebenfalls
das Aufreißen
von geschlossenen Kunststoffsäcken
erleichtern.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
dann entsprechend einem dritten Aspekt davon eine Vorrichtung zur
Behandlung einer Abfallmaterial-tragenden Flüssigkeit breit, enthaltend
einen rohrförmigen
Körper,
der einen Durchflussweg zwischen einem Flüssigkeitseinlass und einem
Flüssigkeitsauslass
definiert, wobei der rohrförmige
Körper
eine Vielzahl von geraden Abschnitten aufweist, wobei zwei benachbarte
Abschnitte, die aus einem proximalen Abschnitt, der der eine ist,
der proximaler zu dem Einlass ist, und einem distalen Abschnitt
bestehen, die an Enden miteinander verbunden sind, um Ecken mit Winkeln
zwischen ihnen zu bilden; und Hochdruck-Flüssigkeitsdüsen, die in dem rohrförmigen Körper an
dessen Ecken angebracht sind und derart angeordnet sind, dass sie
einen axialen Strahl von unter inneren Überdruck gesetzter Flüssigkeit
in den distalen Abschnitt einspritzen.
-
In der gegenwärtigen Offenbarung können vorstehend
und nachstehend die Ausdrücke „gesammelter
Abfall", „MSW", „Haushalt-abgeführter Abfall", „Städtischer
unsortierter fester Abfall", und andere ähnliche Ausdrücke und
Ableitungen davon austauschbar verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung ist zur Behandlung von Abfall aus einer Vielfalt von verschiedenen
Quellen nützlich.
Es sollte klar sein, dass sich der genaue Bestandteil des MSW von einer
Lage zu einer anderen in Abhängigkeit
davon, ob er von einem Wohnbereich oder einem Bürobereich abgeführt wird;
usw., voneinander; jahreszeitlich; unabgängig zu dem Klima, usw. ändern kann.
Es ist ein charakterisierendes Merkmal der Erfindung, dass eine
anfängliche
Trennung des Abfalls zu seinen Komponenten nicht erforderlich ist.
Zudem werden die verschiedenen Komponenten entsprechend der Erfindung
getrennt gesammelt und können
anschließend
recycelt werden.
-
Entsprechend einer Ausführungsform
davon enthält
das System ein Sortier-Untersystem, um das zweite Abfallmaterial
aufzunehmen, und es gemäß vordefinierten
Merkmalen zu sortieren. Dieses Sortier-Untersystem kann Sortiervorrichtungen
einsetzen, die per se bekannt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Sortier-Untersystem mit wenigstens einer der Flüssigkeitszuführleitungen zum
Spülen
des sortierten Abfallmaterials verbunden und folglich wird dann
ein gespültes,
getrenntes Material erhalten, das zum Recyceln bereit ist. Derartiges
Material kann Glas, Eisen- und Nicht-Eisen-Metalle umfassen. Eisenmetall
und Nicht-Eisen-Metall können basierend
auf den magnetischen Eigenschaften des Eisenmetalls voneinander
getrennt werden.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
Systems ist der erste Separator eine Vorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
In dem Separator ist das Barriere-definierende
Element gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung vorzugsweise ein ebenes und im Wesentlichen zu
dem Fördermittel
parallel angeordnet. Die Düsen können gemäß einer
Ausführungsform
an der oberen Wand des Barrieredefinierenden Elements angeordnet
oder gebildet sein. Der Barriere-definierende Element erstreckt
sich im Wesentlichen zwischen Seitenwänden des Behälters, die
einander gegenüberliegend
an beiden Seiten des ersten Fördermittels angeordnet
sind.
-
Das zweite Abfallmaterial wird typischerweise
zuerst in eine oder mehrere Vorrichtungen eingeführt, die den Abfall einer anfänglichen
Behandlung durch Mahlen, Zerkleinern oder beidem unterwerfen, und
nur dann wird dieses behandelte Abfallprodukt in den Brecher eingeführt.
-
Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
enthält
das System ein Filtrations- und Trenn-Untersystem zum Aufnehmen
des flüssigen Abfallmaterials
und Trennen von Partikelmaterial mit einer Partikelgröße über eine
vordefinierte Größe davon.
Weiterhin enthält
das System gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
typischerweise eine Zuführleitung,
um das getrennte Partikelmaterial in den Brecher zurück zu führen, und
eine andere Zuführleitung,
um die getrennte Flüssigkeit,
die typischerweise in einem Reservoir für filtrierte Flüssigkeit
gesammelt wird, dem acetogenen Fermenter zuzuführen.
-
Gemäß, einer bevorzugten Ausführungsform ist
der Brecher in dem System die Hydro-Brechervonichtung gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung. Die Düsen
in diesem Hydro-Brecher
sind typischerweise verbunden und empfangen einen Hochflüssigkeitsdruck
von einer Hochdruckpumpe, die Flüssigkeit
von dem Reservoir für
filtrierte Flüssigkeit
pumpt, das eine die durch ein Filtrations- und Trenn-Subsystem getrennte
Flüssigkeit
enthält.
-
Das Filtrations- und Trenn-Subsystem
enthält
gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung drei Vorrichtungen, wie folgt: eine erste Filtrations-
und Trennvorrichtung, um das flüssige
Produkt aufzunehmen, das flüssigen
Abfall enthält,
um Partikelmaterial mit einer Größe über einer
vordefinierten Größe daraus
herauszufiltrieren und um eine sedimenthaltige Fraktion von der
filtrierten Flüssigkeit
zu trennen, um eine erste filtrierte Flüssigkeit zu erhalten; eine
zweite Trennvorrichtung, um die sedimenthaltige Fraktion aufzunehmen,
zwischen dem Sediment und der Flüssigkeit
zu trennen, um eine zweite filtrierte Flüssigkeit zu erhalten; und eine
dritte Filtrationsvorrichtung, um die erste und zweite filtrierte
Flüssigkeit
aufzunehmen, Partikelmaterial mit einer größeren Größe als die vorbestimmte Größe davon
heraus zu filtrieren, um ein filtriertes Flüssigkeitsreservoir bzw. Reservoir
für filtrierte
Flüssigkeit
und eine partikelmaterialhaltige Fraktion zu bilden. Gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
das System vorzugsweise eine Zufiührleitung, um die partikelmaterialhaltige
Fraktion zu dem Brecher zurück
zu führen.
-
Der rohrförmige Körper der Vorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt bildet typischerweise eine prismenförmige Spirale. Die Spirale
ist vorzugsweise rechtwinklig. Die Vorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt ist vorzugsweise mit einer ersten Behandlungsvorrichtung
für eine
Vorbehandlung der Flüssigkeit, um
das Partikelmaterial darin zu mahlen oder zu zerkleinern; und manchmal
ebenfalls mit einer zweiten Behandlungsvorrichtung verbunden, die
mit dem Auslass des rohrförmigen
Körpers
verbunden ist, um Gegenstände
mit definierten Charakteristiken von der Flüssigkeit zu entfernen, die
aus diesem Auslass, z. B. dem vorstehend definierten Filtrations- und Trenn-Subsystem,
hinausgeht. Die zweite Vorrichtung, wie klar in der Beschreibung
des Systems vorstehend erläutert,
ist typischerweise mit dem Einlass der Vorrichtung verbunden, um
wenigstens einen Teil der getrennten Gegenstände zur Wiederbehandlung dahin
zu transportieren.
-
Andere bevorzugte Ausführungsformen
des Systems werden in der detaillierten Beschreibung der Erfindung
nachstehend erläutert.
-
Die Erfindung wird nun weiterhin
in der folgenden Beschreibung von spezifischen, nichteinschränkenden
Ausführungsformen
beschrieben.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Um die Erfindung zu verstehen und
zu sehen, wie sie in der Praxis ausgeführt wird, wird nun eine bevorzugte
Ausführungsform
nur mittels eines nicht-einschränkenden
Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen:
-
1 zeigt
eine schematische Gesamtansicht eines Systems gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm des Systems, das die Transportrichtung von Material
in dem System sowie die Zuführleitung
der recycelten Spülflüssigkeit
veranschaulicht.
-
3 veranschaulicht
eine Vorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung, wobei die Seitenwände zum Zwecke einer besseren
Veranschaulichung entfernt sind.
-
4 zeigt
einen Längsquerschnitt
der in 3 veranschaulichten
Vorrichtung.
-
5 zeigt
eine Ausführungsform
eines Teils des Sortier-Subsystems des in 1 gezeigten Systems.
-
6 zeigt
eine Vergrößerung eines
Teils des in 1 gezeigten
Systems, die den Brecher und das Filtrations-Trenn-Subsystems veranschaulicht.
-
7 zeigt
eine isometrische Teilansicht des Spiralrohrs des Hydro-Brechers,
die einem dritten Aspekt der Erfindung entspricht.
-
8A zeigt
einen vergrößerten Eckenabschnitt
des Brechers, der ein Rohr und eine Sprühdüse zeigt.
-
8B zeigt
einen Horizontalquerschnitt durch eine Spiralwindung des rohrförmigen Körpers des
Hydro-Brechers.
-
9A ist
ein Längsquerschnitt
der ersten Filtrations-Trenn-Vorrichtung in dem Filtrations-Trenn-Subsystem von 6.
-
9B ist
ein Querschnitt durch Linien B-B in 9A.
-
10A ist
ein Längsquerschnitt
durch die zweite Trennvorrichtung des Subsystems, das in
6 gezeigt ist.
-
10A ist
eine Draufsicht des zweiten Trennvorrichtung-Subsystems, das in 6 gezeigt ist.
-
11 ist
ein Längsquerschnitt
durch die dritte Filtrationsvorrichtung des Subsystems, das in 6 gezeigt ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Zuerst wird auf 1 und 2 Bezug
genommen, die ein System gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung veranschaulichen, das im Allgemeinen
mit 100 bezeichnet wird. Das System 100 enthält einen Abfallaufnahmeschacht 102,
einen Trenner 104, einen Brecher 106, ein Filtrationsund
Trenn-Subsystem 108 und ein Flüssigkeitsfermentation-Subsystem 110,
das einen oder mehrere acetogene Fermenter 328 und aerobe
Fermenter 334 enthält.
-
Das erste Trenn-Subsystem 104 enthält eine Trennvorrichtung 120,
die in 3 und 4 detaillierter gezeigt ist,
und ein Sortier-Subsystem 122. Vorrichtung 120,
wie am besten in 3 und 4 gesehen werden kann, weist
einen Wasseraufnahmebehälter 130,
der eine Flüssigkeit 132 hält, der
im Allgemeinen eine invertierte Para-Metall-Form mit einem Senkabschnitt 134 aufweist.
In dem Behälter 130 sind
zwei Fördermittel
angeordnet, die aus einem ersten Fördermittel 136 mit
seinem unteren Ende in dem Senkabschnitt 134 und seinem
oberen Ende bestehen, das an einem Ende des Behälters 130 heraus erstreckt.
Fördermittel 136 fördert Gegenstände 138 (erstes
Abfallmaterial), die zu Senkabschnitt 134 absinken, aus
dem Behälter
und beim Eneichen des oberen Endes des ersten Fördermittels fallen derartige
Gegenstände
auf Förderband 140,
das die Gegenstände
zu dem Sortier-Subsystem 122 transportiert., Behälter 130 hält ein zweites
Fördermittel 144, dessen
unteres Ende auf einem höheren
Niveau ist als das des Senkabschnitts 134.
-
Vorrichtung 120 enthält weiterhin
ein Baniere-definierendes Element 150, das in dieser spezifischen
Ausführungsform
ein im Wesentlichen ebenes Element (Platte) ist, das parallel zu
Fördermittel 136 angeordnet
ist, das eine Aussparung 152 definiert, die ausreichend
ist, um einen Austrag von Gegenständen 138 durch Fördermittel 136 zu
erlauben. Platte 150 erstreckt sich typischerweise zwischen den
Seitenwänden
des Behälter 130 und
wird von ihnen getragen.
-
In Element 150 sind eine
Vielzahl von Flüssigkeitseinspritzdüsen 154 enthalten,
die kontinuierlich oder diskontinuierlich unter inneren Überdruck gesetzte
Ströme
von Flüssigkeit 156 in
die Flüssigkeit
in dem Behälter
einführen.
Der Einschluss der Düsen
in das Barrieredefinierendes Element 150 ist aber ein Beispiel
und ein ähnlicher
Effekt, wie nachstehend erläutert
wird, kann ebenfalls durch Anordnen derartiger Flüssigkeitseinspritzdüsen in anderen Teilen
der Vorrichtung, z. B. in den Seitenwänden der Vorrichtung 120,
erreicht werden.
-
Wie in 3 und 4 gesehen werden kann, enthält Trennvorrichtung 120 ebenfalls
eine optionale Zerkleinerungsvorrichtung 155, die eine
allgemeine zylinderförmige
Form aufweist und die um Achse 155A in die Richtung drehbar
ist, die durch Pfeil 155B dargestellt ist. Vorrichtung 155 enthält einige
(in dieser spezifischen Ausführungsform
drei) gebogene Blätter 158.
Wenn die Blätter
festen Stoff in Flüssigkeit 132 verdichten,
wird ein derartiger fester Stoff, z. B. Kunststoffsäcke, Windeln,
organischer Partikelstoff usw., geschnitten und zu einer kleineren
Größe vermindert.
-
Durch einen Lastwagen 160 eingebrachter MSW
wird in einen Aufnahmeschacht 102 entleert und dann davon
mittels Fördermittel 162 in
Behälter 130 gefördert. Flüssigkeit,
die sich an dem Boden von Aufnahmeschacht 102 ansammelt,
wird mittels einer Pumpe (nicht gezeigt) durch ein Rohr 103 in Behälter 130 gepumpt.
Vorzugweise wird der Abfall vor Eintritt in den Behälter 130 einer
vorläufigen
Behandlung durch Brech- bzw. Reißvorrichtung 163 unterworfen,
die die in dem MSW enthaltenen Kunststoffsäcke aufreißt. Wie klar sein sollte, können eine Vielfalt
von anderen Brech- bzw. Reißmitteln
zum Aufreißen
und Öffnen
der Säcke,
wie beispielsweise die in 3 und 4 gesehene optionale Zerkleinerungsvorrichtung 155,
vorhanden sein. Es sollte jedoch klar sein, dass es gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung ebenfalls möglich
ist, das System derart auszulegen, dass durch Lastwagen 160 zugeführter MSW
direkt in Behälter 130 entleert
wird, der in diesem Fall ebenfalls als Aufnahmeschacht dient.
-
Wenn der MSW (typischerweise nach
Aufreißen
der Säcke)
in Behälter 130 eintritt,
wird er mit Flüssigkeit,
z. B. recyceltem Wasser, gemischt, während Abfallgegenstände mit
einer Dichte größer als Wasser
auf den Boden absinken (das erste Abfallmaterial) und sich in Senkabschnitt 134 sammeln,
während
Gegenstände
mit einer Dichte leichter als die von Wasser an den oberen Pegeln
von Flüssigkeit 132 verbleiben.
Die aus Einspritzdüsen 154 gesprühte Flüssigkeit,
die, wie nachstehend erläutert
werden wird, recyceltes, aus dem Abfall extrahiertes Wasser ist
und die eines der Produkte des Systems ist, ergänzt kontinuierlich Flüssigkeit 132 und
erzeugt weiterhin eine Turbulenz in Flüssigkeit 132, um leichtere Gegenstände zu Fördermittel 144 zu
treiben. Auf diese Weise sinken folglich schwerere Gegenstände (nämlich jene
mit einer Dichte größer als
die von Wasser) zu Senkabschnitt 134 ab und werden dann durch
Fördermittel 136 transportiert,
um eventuelle auf Förderband 140 zu
fallen, und leichtere Abfallgegenstände werden durch Fördermittel 144 aufwärts gefördert und
anschließend
behandelt, wie weiterhin nachstehend erläutert wird.
-
Das schwerere Abfallmaterial, das
auf Band 140 aufgenommen wird, wird dadurch zu Sortierer 122 transportiert,
der das Abfallmaterial durch eine Vielzahl von Trennstationen, in
diesem spezifischen Beispiel drei 122A, 122B und 122C transportiert. Beim
Durchlaufen jeder dieser Stationen werden spezifische Abfallgegenstände in den
verschiedenen Stationen basierend auf ihren verschiedenen Charakteristiken
entfernt. Zum Beispiel können
Feststoffe, die ein magnetisches Eisenmetall enthalten, mittels
eines Magnetbands entfernt werden, das Abfallmaterial von Band 170 herauszieht.
Das Sortieren von Abfall in verschiedene Komponenten ist per se bekannt
(siehe zum Beispiel U.S. Patent Nummern 5,387,267 und 5,341,395).
Zudem wird das getrennte Abfallmaterial gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in jeder dieser Stationen mit recycelten Wasser gespült, das
durch Flüssigkeitzuführleitung 172 zugeführt wird,
die von der Hauptspülflüssigkeitszuführleitung 174 abzweigt.
Das getrennte Abfallmaterial kann dann in verschiedenen Behältern gesammelt
werden (nicht in 1 gezeigt).
Verbleibendes, unsortiertes Abfallmaterial auf Band 170 wird
das Ende 170A des Bands erreichen und dann in einen weiteren,
dort positionierten Behälter
fallen (nicht gezeigt).
-
Eine spezifische Ausführungsform
des Abfalltrennsystems 122 kann in 5 gesehen werden (von einem im Wesentlichen
entgegengesetzten Winkel als dem Sichtpunkt in 1).
-
Förderband 140 führt den
anfangs unsortierten festen Abfall in eine Trichtervorrichtung 141,
die den unsortierten Abfall dann auf Band 140 zuführt. Station 122A besteht
aus einem Band 123, das über Band 170 angeordnet
ist und das gemäß einer
Ausführungsform
aus einem magnetischen Material hergestellt sein kann, das dadurch
magnetisches Eisenmaterial aus dem unsortierten, durch Band 170 geförderten
Abfall herauszieht. Band 123 dreht sich in die Richtung
von Pfeil 123A und gezogener magnetischer Abfall, der an
dem unteren Teil von Band 123 hängt, löst sich an dem Ende 123B des
Bands 123 durch eine Kratzwirkung von Barriere 123C (die
von einer getrennten Tragstruktur gehalten wird, nicht gezeigt).
Dieser Abfall fällt
dann in Abfallbehälter 123D.
-
Unsortierter Abfall, der das Ende 170A des Förderbands 170 erreicht,
wird in eine Röhrenvorrichtung 171 mit
einer oberen Öffnung 171A benachbart
zu Ende 170A von Band 170 und zwei Öffnungen 171B und 171C geführt. Unter
allgemeinem Betriebszustand wird Auslass 171C geschlossen
werden, wobei alles Material durch Auslass 171B in Förderband 173 ausgetragen
wird, das das unsortierte Abfallmaterial zu Fördermittel 144 zurück befördert. Öffnung 171B ist
nahe an Ende 173A von Band 173 angeordnet und
folglich fallen die durch Öffnung 171B austretende
Flüssigkeit
sowie kleiner Partikelstoff in trichterförmig gebildete Öffnung 175A von Rohr 175,
das dieses Material direkt in Behälter 184 führt.
-
Gelegentlich kann Öffnung 171B geschlossen
und Öffnung 171C geöffnet werden,
wodurch das unsortierte Abfallmaterial in Behälter 171D gesammelt
wird.
-
Leichtere Abfallgegenstände 176 (das
zweite Abfallmaterial), die hauptsächlich biologisch abbaubares
organisches Material, wie beispielsweise Nahrungsmittelreste (z.
B., Gemüse,
Frucht, Fleisch usw.), Papierprodukt, Holzstoff, Pappe usw., sowie nicht
abbaubares organisches Material, wie beispielsweise Kunststoff und
andere, fallen von dem oberen Ende von Fördermittel 144 zu
einer Vorbehandlung in Subsystem 179 zur Zerkleinerung,
Mahlung/Granulierung oder beidem des Abfallmaterials. Anschließend wird
das Abfallmaterial in Brecher 106 eingeführt und
wird dann weiterhin in Trenn-Filtrations-Subsystem 108 behandelt,
wobei alles in 6 deutlicher
gesehen werden kann, wobei einige Komponenten in 7-11 detaillierter
erläutert
werden.
-
Subsystem 179 besteht typischerweise
aus einer Zerkleinerungsmaschine 180 und einer Granulier-
oder Mahlvorrichtung 182, wobei die erste über der
letzten gebildet ist. Das Abfallmaterial in einem derartigen Subsystem
wird zuerst zerkleinert, um die Größe seiner Partikel zu vermindern,
und dann behandelt, um einige seiner Komponenten, insbesondere die
nicht abbaubaren Komponenten, hauptsächlich Kunststoff, zu Körnern zu
formen, um eine bessere anschließende Trennung davon von dem
biologisch abbaubaren Abfall (nach Behandlung in Brecher 106 – siehe
nachstehend) zu erlauben. Nach Behandlung in Subsystem 179 wird
das Abfallmaterial, das mit Flüssigkeit
gemischt ist, wobei einiges davon mit dem Abfall von Vorrichtung 120 kommt
und einiges davon optional durch eine von Rohr 181 kommende
Flüssigkeit
zugeführt
wird, in Behälter 184 eingeführt, von
wo diese Mischung aus Flüssigkeit und
anfänglich
behandeltem Abfall dann durch Zuführrohr 190 in Brecher 106 eingeführt wird,
dessen Arbeitsweise gemäß einer
spezifischen Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 7, 8A und 8B erläutert wird.
-
Hydro-Brecher 106 besteht
aus einer Vielzahl von geraden Rohrabschnitten 194, die
zusammen einen Durchflussweg zwischen Flüssigkeitseinlass 196 und
Flüssigkeitsauslass 198 definieren.
Alle zwei Rohrabschnitte 194 sind miteinander an Enden davon
verbunden, um Ecken 200 zu bilden. Zudem bestehen alle
zwei verbindenden Rohrabschnitte 194 aus einem Rohrabschnitt,
der proximaler ist in Bezug auf den Durchflussweg und zu Einlass 196 und
einem distalen. In jeder Ecke 200 ist eine Flüssigkeitseinspritzdüse 202 angeordnet,
die dem Rohr unter inneren Überdruck
stehende Flüssigkeit
von Rohr 204 nuführt,
das wiederum durch eine oder mehrere Verteileranordnungen (nicht
gezeigt) mit Hochdruckzuführleitung 206 (siehe 6) verbunden ist, die wiederum
nachstehend nochmals erläutert
wird. Die Einspritzdüsen
sind derart angeordnet, dass sie einen Strahl 210 von unter
inneren Überdruck
stehender Flüssigkeit
von der proximalen Ecke in Richtung zu der distalen Ecke der zwei
Verbindungsrohre einspritzt. Auf diese Weise wird Abfallmaterial,
das durch Einlass 196 in den Hydro-Brecher eingeführt wird,
wie in 7 mittels Pfeil 212 dargestellt,
in dem Durchflussweg mittels dieser Hochdruckflüssigkeitsstrahlen angetrieben,
bis es aus Auslass 198 austritt, was mittels Pfeil 214 dargestellt
ist. Diese Hochflüssigkeitsstrahlen
weisen ebenfalls zusätzlich
zu dem Antreiben des Abfalls den Effekt aus, das abbaubare organische
Material in dem MSW (Abfall, Nahrungsmittelpartikel, Papier, Pappe
usw.) zu brechen.
-
In dieser spezifischen Ausführungsform
sind die verschiedenen Rohrabschnitte 194 in einem rechten
Winkel miteinander verbunden und bilden zusammen eine rechtwinkelige
Spiralanordnung. Es sollte klar sein, dass dies nur ein Beispiel
ist und andere Anordnungen ebenfalls in Betracht gezogen können. Zum
Beispiel können
die verschiedenen Abschnitte eher als in einer rechtwinkligen Spiralanordnung
ebenfalls angeordnet werden, um eine dreieckige, hexagonale oder
octagonale Spiralanordnung zu bilden. Zudem kann irgendeine Anordnung
einer Vielzahl von Rohrabschnitten, die miteinander verbunden sind,
um Ecken zu bilden, und die Flüssigkeitsstrahlen
aufweisen, die derart angeordnet sind, dass sie eine Hochdruckflüssigkeitstrahl
axial in ein distales Rohr einspritzen, als der Hydro-Brecher in
dem System der Erfindung eingesetzt werden, was ebenfalls einen
unabhängigen
Aspekt bildet, wie vorstehend bemerkt.
-
Das behandelte Abfallmaterial, das
aus dem Hydro-Brecher 106 herausströmt, wird durch Rohr 220 in
ein Filtrations- und Trenn-Subsystem 108 eingeführt, das
aus einer ersten Filtrations-Trenn-Vorrichtung 222,
einer zweiten Trennvorrichtung 224 und einer dritten Filtrationsvorrichtung 226 besteht.
Vorrichtung 222, die in einem Längs- und Quer-Querschnitt in 9A bzw. 9B gesehen
werden kann, entsprechend denen weist Vorrichtung 222 einen
zylinderförmigen
Außenkörper 230 und
ein inneres zylinderförmiges
Drehelement 232 auf. Die Wände von Element 232 können perforiert
sein, um ein Sieb zu bilden, oder können in der Form eines Netzes
sein. Die Öffnungen
in den Wänden
von Element 232 weisen eine vorbestimmte Maschenweite auf,
um nur Partikeln mit vorbestimmter Größe einen Durchgang dadurch
zu erlauben. Die Flüssigkeit,
die den behandelten Abfall hält,
strömt
durch Rohr 220 und tritt in das durch das Element 232 definierte
Lumen ein. Element 232 weist ein Spiralblatt 234 auf
und das gesamte Element wird mittels eines Motors kontinuierlich
gedreht (nicht gezeigt). Partikelstoff, der größer als die Maschenweite in
dem Wänden
von Element 232 ist, wird folglich aufwärts getrieben, wie durch gebrochene
Linien-Pfeil 236 dargestellt, um schließlich durch Öffnung 238 auszutreten
und über
Rutsche 240 auf das Förderband 242 zu
gleiten.
-
Die Maschenweite der Wände von
Element 232 ist derart hergestellt, dass die meisten Partikel, die
in der Flüssigkeit
verbleiben, die aus dem Hydro-Brecher 106 herauskommt,
durch die Wände
filtriert werden und folglich nur große Partikel in dem Lumen verbleiben
werden. Diese Partikel umfassen hauptsächlich nicht brechbares, nicht
abbaubares Material, wie beispielsweise Kunststoffsack, Flaschen
usw.
-
Dieses nicht filtrierte Material,
das auf Fördermittel 242 aufgenommen
wird, wird, wie in 1 gesehen
werden kann, zu einer Luftsaugvorrichtung 250 transportiert,
die alles leichtes Material, einschließlich hauptsächlich Kunststoffgegenstände und
Partikel aufsaugt, das dann durch Rohr 252 in Behälter 254 geblasen
wird. Der auf Fördermittel 242 aufgenommene
Stoff kann irgendwelches nicht gebrochenes Material enthalten, das
anders als Kunststoff ist, das in dem Brecher nicht ausreichend
gebrochen wurde, und dieses wird weiterhin durch Fördermittel 242 zurück zu Behälter 184 für einen
weiteren Behandlungscyclus durch Hydro-Brecher 106 transportiert.
-
Die filtrierte Flüssigkeit fließt aus dem
peripheren ringförmigen
Abschnitt 260, der zwischen Wänden 230 und Element 232 definiert
ist, durch Rohr 262 in Filtrationsvorrichtung 226.
-
Der ringförmige Abschnitt 260 wird
weiterhin an seinem unteren Ende zu Rohr 264 geöffnet, das Sedimente,
einschließlich
Sand, kleine Steine usw., in Trennvorrichtung 224 einführt.
-
Wie weiterhin gesehen werden kann,
nimmt Vorrichtung 222 Spülflüssigkeit durch Zuführleitung 270 auf,
die von der Hauptspülzuführleitung 174 abzweigt.
Diese spült
den Gegenstand, der durch den Auslass 238 aufwärts transportiert
wird, wodurch das gesammelte Kunststoffmaterial in Behälter 2S4 im Wesentlichen
gespült
wird.
-
Trennvorrichtung 224 dient
hauptsächlich zur
Trennung von Sedimenten, hauptsächlich
Sand und Steinen, von dem Abfallmaterial. Diese Vorrichtung, im
Querschnitt und Draufsicht in 10A-10B gesehen, weist einen zylinderförmigen Körper 272 mit
einer Öffnung
am oberen Ende 273 mit einem Flüssigkeitseinlass 271,
der mit Rohr 264 verbunden ist, und einem Auslass 280 auf,
der mit einem Ventil 281 ausgestattet ist. In Trennvorrichtung 224 ist
weiterhin ein zusammenschiebbares Rohrelement 274 enthalten,
das aus zwei zusammenschiebbar verbundenen Rohrelementen 275 und 276 besteht,
die von einer oberen Öffnung 277 zu
einem Flüssigkeitsauslass 278 führen. Durch
Einlass 271 eintretende Flüssigkeit sammelt sich in Trennvorrichtung 224 bis zu
dem Pegel von Öffnung 277 und
nicht-lösliches Sedimentmaterial,
wie beispielsweise Steine oder Sand, sinken dann auf den Boden,
der durch Auslass 280 in Behälter 282 periodisch
entleert werden kann (siehe 1 und 6). Der Flüssigkeitspegel
in Körper 272 kann
durch Rohrverschiebung vis a vis Element 275 Rohrelement 276 gesteuert
werden. Flüssigkeitsauslass 278 ist
mit Rohr 284 verbunden, das Vorrichtung 224 mit
Vorrichtung 226 verbindet.
-
Rohr 284 von Vorrichtung 224 führt in ein warnen
bzw.- rinnenartiges Element 290 von Vorrichtung 226,
wobei die Rinnenstruktur am besten in der Querschnittsansicht von 11 gesehen werden kann.
Wannen- bzw. Rinnenelement 290 dient als andere Sperre
für Sand
und andere kleine Sedimente, die in der von Vorrichtung 224 kommenden,
behandelten Flüssigkeit
verbleiben können.
-
Filtrationsvorrichtung 226 besteht
aus einem Becken 292, das durch eine diagonale Filtertrennwand 294 in
einem filtrierten bzw. nicht filtrierten Abschnitt 296 bzw. 298 getrennt
ist. Die in Becken 292 gesammelte Flüssigkeit 300 weist
einen Teil, der in Abschnitt 296 ist, wobei die letztere
im Wesentlichen filtriert ist, und einen nicht filtrierten Teil
auf, der in Abschnitt 298 enthalten ist. Der filtrierte
Abschnitt bildet ein Reservoir für
filtrierte Flüssigkeit.
Ein Teil der nicht filtrierten Flüssigkeit, wobei Partikelstoff
darin enthalten ist, strömt
durch Auslass 302, durch Rohr 304 und von Pumpe 306 angetrieben
in Behälter 184 zum weiteren
Recycling mit Hydro-Brecher 106 aus.
-
Pumpe 301 zieht Spülflüssigkeit
aus dem Reservoir für
filtriere Flüssigkeit
und führt
die unter hohen inneren Überdruck
stehende Flüssigkeit
durch Rohr 206 in Hydro-Brecher 106, der dann
dazu dient, um die Einspritzdüsen
zu versorgen, wie vorstehend beschrieben. Auf diese Weise wird die
gesamte Flüssigkeit,
die zum Brechen in dem Hydro-Brecher verwendet wird, recycelt.
-
Überschüssige filtrierte
Flüssigkeit
wird dann durch Rohr 320 mittels Pumpe 324 in
Puffeneservoir 322 und von dort in den Tank bzw. Behälter 326 für acetogene
Fermentation gepumpt, der Teil des biologischen Reaktor-Subsystems 110 ist.
-
Subsystem 110 besteht zusätzlich zu
einem oder mehreren acetogenen bzw. methanogenen Fermentern 326 bzw. 328 (gemäß dieser
spezifischen Ausführungsform
einem acetogenen und zwei methanogenen Fermenter), zwei in dieser
spezifischen Ausführungsform,
aus einem Mischgefäß 330,
das mit einem oder mehreren zusätzlichen
Gefäßen 332, drei
in dieser spezifischen Ausführungsform
(322A, 322B und 332C) verbunden ist,
einem oder mehreren aeroben Endfermentern 334, zwei in
dieser spezifischen Ausführungsform
und Reservoir 336 für
Ausflusswasser. Subsystem 110 enthält weiterhin eine Zuführleitung 340 zur
Zuführung
der Flüssigkeit
von Fermenter 326 in Tank 330. In Zuführleitung 340 ist eine
Filtervorrichtung 342 angeordnet, die in dieser Flüssigkeit
verbleibende Partikel herausfiltriert und führt diese in Vorrichtung 226 zurück. Der
Flüssigkeitsfluss
durch Zuführleitung 340 wird
mittels Pumpe 344 angetrieben, die dann die Flüssigkeit
durch Wärmeaustauscher 346 in
den methanogenen Fermenter 328 antreibt. Der Wärmeaustauscher
nimmt mittels Generator 350 erzeugte Wärme auf. Generator 350 wird
Methan zugeführt,
das in den methanogenen Fermentern 328 erzeugt wird, das
durch Biogasleitung 352 in Generator 350 strömt. Zusätze von Tanks 322A, 322B, 332C und 332D werden
steuerbar kontinuierlich in Tank 330 geführt und
mit der Flüssigkeit
gemischt, die dann in den methanogenen Fermenter fließt. Diese
Zusätze
umfassen, zum Beispiel, NaOH und/oder andere basische Chemikalien zur
pH-Steuerung, Zitronensäure
und/oder andere saure Chemikalien zur pH-Steuerung sowie Spurenelementlösungen sowie
akklimatisierte Wildtyp-Mikroorganismusflora.
-
Die Fermentierung in dem methanogenen Fermenter
ergibt ebenfalls eine Herstellung von organischem Material, das
hauptsächlich
aus toten Bakterienzellen besteht, die sich an dem Boden des Gefäßes sammeln.
Dieses organische Material wird, wie durch Pfeile 360 dargestellt,
in einer Kompostherstellung- bzw. Komposterzeugungseinheit 362 periodisch
gesammelt, wie im Allgemeinen per se bekannt ist.
-
In Fermenter 328 hergestellte
Flüssigkeit wird
dann mittels einer Pumpe (nicht gezeigt) durch Rohre 370 in
aerobe Fermenter 334 zur Endwasseneinigungsbehandlung gezogen.
Der erhaltene Wasserausfluss kann dann durch Rohre 372 in
Reservoir 336 für
Ausfluss gesammelt werden. Der Ausflussreservoir dient für Spülflüssigkeit,
die durch Pumpe 374 in Hauptspülflüssigkeitzuführleitung 174 eingeführt wird,
von wo sie sich zu den verschiedenen Lagen verzweigt, die die Düsen in Trennvorrichtung 120, Spüldüsen in Sortierereinheiten 122A–C ,
in der Zerkleinerungs- und Mahleinheit 180 usw. umfassen. Überschüssiger Ausfluss
kann dann durch Auslass 376 gezogen werden, gesteuert durch
Ventil 378 zur Berieselung oder dergleichen.
-
Wie es dem Fachmann sofort klar sein
wird, sind die vorstehend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen
nur für
veranschaulichende Zwecke des sehr viel breiteren Schutzumfangs
der Erfindung, wie vorstehend definiert, beabsichtigt. Es sollte
weiterhin klar sein, dass viele Routinemodifikationen . dieser Ausführungsformen
sowie eine große Menge
anderer Ausführungsformen
möglich
und innerhalb des Arbeitsbereichs des Fachmanns und innerhalb des
allgemeinen Schutzumfangs der Erfindung sind, wie hier definiert.