DE4310631A1 - Vorschubeinrichtung zum Profilieren von Fenstersprossen aus Holz o. dgl. - Google Patents
Vorschubeinrichtung zum Profilieren von Fenstersprossen aus Holz o. dgl.Info
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C5/00—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C5/02—Machines with table
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-
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- B27C5/04—Guide fences for work
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Profilieren von Fenstersprossen oder Sprossenteilen aus
Holz, insbesondere kurzer Länge, tritt das Problem auf, daß
beim Zwangsdurchlauf die am Anschlag anliegenden Sprossen
durch den Fräsereingriff flattern und dadurch ein völlig
planes Fräsen über die Länge der Sprossen nicht oder nur mit
erheblichem maschinellem Aufwand erreicht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und effektive
Vorschubeinrichtung anzugeben, mit der erreicht wird, daß der
Durchlauf des Werkstückes und das Profilieren von insbesonde
re kurzen Sprossen sehr exakt vorgenommen werden kann, so daß
die zu profilierende Fläche in der Längsrichtung exakt und
völlig plan gefräst werden kann.
Dies wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1
erreicht. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das Werkstück, insbesondere eine kurze Fenstersprosse, wird
zwischen einem mit der Vorschubeinrichtung kombinierten
Anschlag, der die angetriebenen Rollen aufnimmt, und einem
gegen das Werkstück zustellbaren Gegenanschlag am Fräser
vorbeigeführt. Der Gegenanschlag ist am Fräser zweigeteilt,
wobei ein Teil auf die volle Werkstückbreite und der andere
Teil (auf der entgegengesetzten Seite des Fräsers) auf die
gefrästen Werkstückdimensionen eingestellt wird. Die letztere
Einstellung ist sehr exakt vorzunehmen, damit die Lücke für
den Fräserkopf sauber überbrückt und ein Flattern des
Werkstückes vermieden wird. Hierzu ist im Anschlag ein System
von in Längsrichtung ineinandergreifenden Rollen vorgesehen,
die die Führung und den Transport des Werkstückes übernehmen.
Durch die überlappende Anordnung der Gruppen von Transport
rollen wird erreicht, daß der Abstand zweier benachbarter
Eingriffsstellen der Rollen am Werkstück wesentlich kleiner
gehalten werden kann als der Durchmesser einer Antriebsrolle
ist, so daß die Eingriffsstellen möglichst nahe beieinander
liegen und damit eine gute und sichere Anlage des Werkstückes
erreicht wird.
Der Durchmesser der Transportrollen läßt sich nicht beliebig
verkleinern, da die Rollenachse gelagert ist und z. B. über
Zahnräder und Kette angetrieben wird, so daß der Abstand
zweier nebeneinander liegender Eingriffsstellen zweier
benachbarter Rollen bei z. B. einem Rollendurchmesser von 90
mm in der Regel nicht kleiner als 60 mm sein kann.
Für eine einwandfreie Führung des Werkstückes ist es erfor
derlich, im Auslauf mindestens zwei Gruppen von Rollen und im
Einlauf mindestens eine Gruppe von Rollen in Eingriff mit dem
zu fräsenden Werkstück zu halten, damit die Lücke sauber
überbrückt und ein Flattern bei einem kurzen Werkstück, das
sehr viel schwieriger zu bearbeiten ist als ein langes
Werkstück, vermieden wird.
Sowohl das Gehäuse mit Antriebsrollen, die den Anschlag für
das Werkstück bilden, als auch der zweigeteilte Gegenanschlag
sind in bezug auf das Fräswerkzeug stufenlos zustellbar und
durch Klemmvorrichtungen, vorzugsweise Schnellspanner, auf
der Grundplatte festlegbar.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorschubeinrichtung nach der Erfindung in
schematischer Darstellung und in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine detailliertere Darstellung der Anschläge in
Aufsicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Rollenanordnungen der Vor
schubeinrichtung, und
Fig. 5 das Profil einer Ausführungsform einer Fensterspros
se.
Auf der Tischplatte 1 einer herkömmlichen Fräsmaschine ist
eine Aufnahmeplatte 2 befestigt, die das gesamte Aufsatzgerät
aufnimmt, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. In
einem Gehäuse 3 mit Aufsatz 4 und Motorantrieb 5 sind auf der
offenen Seite 6 die Anschlagvorrichtung darstellenden
Transportrollen 7-16 mit Rollenachsen 17-19 (Fig. 4)
dargestellt, die aus dem Gehäuse leicht vorstehen, die in
einer geraden Linie längsparallel zum zu bearbeitenden
Werkstück 20 angeordnet sind und die das Werkstück 20
transportieren. Mit dem Werkstück in Eingriff steht ein
Profilfräser 21 mit Drehachse 22. Auf der Fräserseite ist ein
stationärer, verstellbarer Gegenanschlag 23 vorgesehen, der
zweiteilig (24, 26) ausgebildet ist. Der Teil 24 steht mit
dem unbearbeiteten Abschnitt des Werkstückes 20 in Eingriff,
wobei die Endstirnfläche 25 dem Fräser 21 angepaßt und
zugewandt ist, während der Teil 26 am gefrästen Werkstückab
schnitt 20b anliegt , wobei die dem Fräser 21 zugewandte
Seite 27 ebenfalls der Fräserform entsprechend ausgebildet
ist. Die in bezug auf das Werkstück 20 bzw. den Fräser 21
zustellbaren Anschläge 3 und 23 sind auf mit der Grundplatte
2 befestigten Spannschienen 28, 29 festgelegt, auf denen die
Anschläge mittels Schnellspannern 30, 31 befestigt werden.
Eine Querspannschiene 32 dient der Einstellung und Festlegung
in der Querrichtung (Fig. 3).
In Fig. 4 ist schematisch die Anordnung der Transportrollen
dargestellt. Es sind in der Längsbearbeitungsrichtung Gruppen
von übereinander angeordneten Transportrollen 7, 8, 9; 12,
13, 14; . . . . und 10, 11; 15, 16; . . . . so angeordnet, daß die
einzelnen Rollen in Richtung der vertikalen Achsen 17, 18, 19
so beabstandet sind, daß zwischen z. B. die Rollen 7 und 8 die
Rolle 10 eingreift, so daß der Abstand der Achsen 17-18, 18
18-19, . . . erheblich kleiner gehalten werden kann als der
Durchmesser zweier in einer Ebene unmittelbar nebeneinander
angeordneter Rollen, z. B. 7 und 12. Damit wird erreicht, daß
die Kontaktstellen der Transportrollen mit dem Werkstück bei
gegebenem Mindestrollendurchmeser wesentlich enger aneinan
derliegen und damit eine wesentlich bessere und sicherere
Führung des Werkstückes 20 erreicht wird, so daß ein Flat
tern, das bei der Bearbeitung eines kurzen Werkstückes
auftreten kann, sicher vermieden wird. Das Profil eines
Werkstückes, insbesondere einer Fenstersprosse, ist in Fig. 5
dargestellt.
Claims (7)
1. Vorschubeinrichtung zum Profilieren von Fenstersprossen
aus Holz, bei der zu profilierende Holzleisten, insbeson
dere kurze Leisten, zwischen Anschlag und Gegenanschlag
im Durchlaufverfahren an einem stationären Profilfräser
ein- oder beidseitig profiliert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (3)
als Aufsatzgerät auf einer Fräsmaschine (1) ausgebildet
ist, das ein einen Anschlag bildendes Gehäuse aufweist,
in dem eine Mehrzahl von angetriebenen, einander überlap
penden, mit dem Werkstück (20) antreibend in Eingriff
stehenden Antriebsrollen (7-16) so angeordnet sind, daß
der Achsabstand zweier benachbarter Rollen wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser der Rollen, und daß auf
der Fräserseite ein geteilter Gegenanschlag (23, 24, 26)
vorgesehen ist, der dem gefrästen Profil entsprechend
zustellbar ist.
2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß erste und zweite Gruppen von im Abstand überein
ander angeordneten Antriebsrollen (7, 8, 9; 10, 11; 12,
13, 14; 15, 16) vorgesehen sind, und daß die Antriebsrol
len der zweiten Gruppe in die Abstände der Antriebsrollen
der ersten Gruppe abwechselnd eingreifen.
3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der geteilte Gegenanschlag (23) gegen
das Werkstück (20) so einstellbar ist, daß der eine
Teilanschlag (24) gegen das unbearbeitete Werkstück (20a)
anliegt und der andere Teilanschlag (26) exakt auf das
profilierte Werkstück (20b) zugestellt ist.
4. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (3)
gegen das Werkzeug (21) einstellbar ist.
5. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (23, 24,
26) auf Spannschienen (28, 29) gegen das Werkstück (20)
einstellbar und durch Schnellspanner (30, 31) festlegbar
ausgebildet ist.
6. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Auslauf mindestens zwei
Gruppen von Rollen und im Einlauf mindestens eine Gruppe
von Rollen vorgesehen ist.
7. Vorschubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen alle angetrieben
sind, vorzugsweise durch Kette über einen Antriebsmotor
(5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310631 DE4310631C2 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Vorschubeinrichtung zum Profilieren von Fenstersprossen aus Holz oder dergl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310631 DE4310631C2 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Vorschubeinrichtung zum Profilieren von Fenstersprossen aus Holz oder dergl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4310631A1 true DE4310631A1 (de) | 1994-10-06 |
DE4310631C2 DE4310631C2 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=6484422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934310631 Expired - Fee Related DE4310631C2 (de) | 1993-04-01 | 1993-04-01 | Vorschubeinrichtung zum Profilieren von Fenstersprossen aus Holz oder dergl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4310631C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624022A1 (de) * | 1996-06-17 | 1997-12-18 | Weinig Michael Ag | Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen |
EP1561553A1 (de) * | 2004-01-29 | 2005-08-10 | AIGNER, Georg | Stützvorrichtung für Vorschubapparate |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1540703A (en) * | 1924-03-27 | 1925-06-02 | Nelson Arthur Wilson | Feeding device |
-
1993
- 1993-04-01 DE DE19934310631 patent/DE4310631C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19624022A1 (de) * | 1996-06-17 | 1997-12-18 | Weinig Michael Ag | Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen |
DE19624022C2 (de) * | 1996-06-17 | 1998-04-09 | Weinig Michael Ag | Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen |
EP1561553A1 (de) * | 2004-01-29 | 2005-08-10 | AIGNER, Georg | Stützvorrichtung für Vorschubapparate |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4310631C2 (de) | 2000-09-28 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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