DE4309781A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft abgeschirmte
Verbinder, die eine von einem Metallmantel abgedeckte Steckseite
aufweisen und zur Verbindung mit gedruckten Schaltungsplatten dienen.
Verbinder werden häufig zur Verbindung elektronischer Vorrichtungen,
PC′s, Wortprozessoren, Druckern, Kopiergeräten und ähnlichen Büro
gerätschaften verwendet. Zum Verhindern eines Leckens der Signale, die
durch die mit solchen Verbindern verbundenen Kabel übertragen wer
den, auf andere Vorrichtungen, werden abgeschirmte Kabel verwendet,
die eine Anzahl von Drähten enthalten, die innerhalb einer geerdeten
leitfähigen Hülse angeordnet sind. Herkömmlicherweise erfolgt die
Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einem geerdeten Leiter
durch Abdecken der Verbindungsseite bzw. Steckseite des elektrischen
Verbinders mit einem Metallmantel sowie durch elektrisches Verbinden
desselben mit dem Erdungsleiter der jeweiligen gedruckten Schaltung.
Zum Befestigen abgeschirmter elektrischer Verbinder an gedruckten
Schaltungen sind die Verbinder üblicherweise mit einem Befestigungs
glied mit federnd nachgiebigen Metallschenkeln ausgestattet, die an ihren
Rändern mit Widerhaken versehen sind. Der elektrische Verbinder wird
an der gedruckten Schaltungsplatte dadurch angebracht, daß man dieses
Befestigungsglied in ein Durchgangsloch der gedruckten Schaltungsplatte
einsetzt. Die elektrische Verbindung erzielt man durch Verlöten des
Metallmantels mit dem Erdungsleiter der gedruckten Schaltungsplatte.
Es sind eine Anzahl von Verfahrensweisen zum Erzielen einer zuverläs
sigen elektrischen Verbindung zwischen dem Befestigungsglied und dem
Metallmantel in der Technik bekannt. Bei dem in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 3-39901 beschriebenen Verfahren z. B.
wird der Metallmantel in Form einer Abschirmung gestanzt und die
federnd nachgiebige Befestigung in Form einer einzigen Einheit damit
ausgebildet. Ein weiteres Verfahren besteht in der Verbindung des
Metallmantels und des Befestigungsglieds mittels Schrauben.
Bei dem ersten herkömmlichen Verfahren besteht jedoch der Nachteil,
daß die Herstellung des Metallmantels und des Befestigungsglieds als
einstückiges Element kompliziert und teuer ist, da eine
Spezialbehandlung für das Isoliergehäuse erforderlich ist.
Bei dem zweiten herkömmlichen Verfahren werden die Befestigungs
glieder dadurch an den Metallmantel angebracht, daß man sie in recht
eckige, kanalartige Vertiefungen an beiden Rändern des Isoliergehäuses
einpaßt. Das Gehäuse wird an der Rückseite des Metallmantels durch
Schrauben und Muttern oder durch in dem Gehäuse ausgebildete Gewin
delöcher eingeschraubte Schrauben angebracht, wodurch eine elektrische
Verbindung zwischen den Befestigungsgliedern und dem Metallmantel
hergestellt wird. Das Resultat hiervon ist, daß zusätzlich zu der kom
plizierten Konfiguration der eigentlichen Befestigungsglieder die Anord
nung außerdem die Verwendung von Schrauben erforderlich macht,
wodurch sich eine geringere Nutzungswirtschaftlichkeit der Anordnung
ergibt. Eine derartige Ausbildung ist akzeptabel für abgeschirmte elek
trische Verbinder zur Verwendung zusammen mit Platten, an denen sie
durch Schrauben befestigt werden; wenn die Verbinder direkt mit ge
druckten Schaltungen verbunden sind, ist es jedoch unmöglich, eine
zuverlässige elektrische Verbindung zwischen den geerdeten Teilen zu
erzielen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht damit in der Schaffung
eines elektrischen Verbinders, bei dem die vorstehend genannten Nach
teile überwunden sind und der sich mit sowie auch ohne Bolzen bzw.
Schrauben verwenden läßt, während ein zuverlässiger Kontakt mit Masse
sowie dem bei solchen abgeschirmten elektrischen Verbindern verwende
ten Befestigungsglied hergestellt wird.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
Kennzeichen des Anspruchs 1.
Der abgeschirmte elektrische Verbinder gemäß der vorliegenden Erfin
dung besteht aus einem langen und schmalen Isoliergehäuse, das an
jedem Ende mit wenigstens einem Befestigungsglied versehen ist, sowie
aus einem Metallmantel, der die Verbindungsseite bzw. Steckseite des
Gehäuses abdeckt. Die Befestigungsglieder umfassen einen Hauptschen
kel, der im Preßsitz in eine Öffnung des Isoliergehäuses eingepaßt und
in dieser festgehalten ist und an seinem vorderen Ende federnd nachgie
bige Arme aufweist, die aus dem Gehäuse herausragen, sowie einen
Hilfsschenkel, der in etwa in einem rechten Winkel zu dem Hauptschen
kel abgebogen ist und eine Verriegelungseinrichtung an seiner äußeren
Oberfläche aufweist. Der Metallmantel besitzt ein federnd nachgiebiges
Element, in das die Verriegelungseinrichtung des Hilfsschenkels paßt.
Das erfindungsgemäße Befestigungsglied ist in einem Stück aus Metall
flachmaterial gebildet, das in Form eines "L" gebogen ist, wodurch der
Hauptschenkel und der Hilfsschenkel gebildet werden. Das vordere Ende
des Hauptschenkels besitzt federnd nachgiebige Arme und wird in eine
Öffnung in dem Isoliergehäuse eingesetzt und darin festgehalten. Der
rechtwinklig zu dem Hauptschenkel ausgebildete Hilfsschenkel verläuft
im wesentlichen senkrecht zu der Steckseite des Isoliergehäuses und
besitzt auf seiner äußeren Oberfläche eine Verriegelungseinrichtung.
Diese Verriegelungseinrichtung schafft eine zuverlässige elektrische
Verbindung mit einem federnd nachgiebigen Element des Metallmantels,
wenn letzterer mit dem Isoliergehäuse des abgeschirmten elektrischen
Verbinders zusammengebaut wird. Kurz gesagt umfaßt der erfindungs
gemäße elektrische Verbinder ein längliches dielektrisches Gehäuse mit
einer Mehrzahl elektrischer Kontakte, wobei das Gehäuse von einer
Metallabschirmung umschlossen ist, die wenigstens ein Befestigungsglied
an jedem Ende aufweist, wobei eine Einpaßplatte an den Löt-Ein
paßenden der Kontakte angeordnet ist und sich verjüngende Öffnungs
flächen zur Aufnahme der Kontakte besitzt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele
noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen buchsenartigen Ver
binders 10 gesehen von der Steckseite desselben her;
Fig. 2 eine von oben gesehene Draufsicht auf den Verbinder der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Verbinders entlang der Linie A-A in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Frontansicht eines steckerartigen Verbinders zur
Verbindung mit dem Verbinder der Fig. 1;
Fig. 5 eine von oben gesehene Draufsicht auf den Verbinder der Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Verbinders der Fig. 5 entlang der Linie
A-A;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Verbinders der Fig. 4 entlang der Linie
B-B;
Fig. 8 eine von der Seite gesehene Draufsicht auf das Befestigungs
glied der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 9 eine Frontansicht des Befestigungsglieds der Fig. 8.
Der Verbinder 10 besitzt ein isolierendes Gehäuse 20, dessen zentraler
Bereich 21 in Form einer relativ dünnen Platte ausgebildet ist, während
die Endabschnitte 22 relativ dick sind. Eine Stützplatte 23 ist an der
Vorderseite des zentralen Abschnitts 21 des Isoliergehäuses 20 ausgebil
det und enthält zwei Reihen von Kontakten. Entlang der oberen und der
unteren Fläche des zentralen Abschnitts 21 befinden sich mehrere ram
penförmige Verriegelungsglieder 24. An der Oberseite und der Unter
seite der Kontaktstützplatte 23 des zentralen Abschnitts 21 befinden sich
Kontaktfesthaltenuten bzw. Kontaktfesthalteaussparungen 25. Das Isolier
gehäuse 20 ist durch Formen aus einem technischen Kunststoff, vorzugs
weise aus einem Flüssigkristallpolymer, gebildet.
Weiterhin besitzt der Verbinder 10 einen Metallmantel 30, der wenig
stens einen Teil der Steckseite des Isoliergehäuses 20 abdeckt, ein Paar
Befestigungsglieder 40, die an beiden Enden 22 des Isoliergehäuses 20
in Durchgangslöcher 26 eingesetzt und darin festgehalten sind, sowie
eine Einpaßplatte 60, in der die Löt-Einpaßbereiche 53 der Kontakte 50
festgehalten sind. Das Isoliergehäuse 20 besitzt Vorsprünge 100, die in
Öffnungen 110 der Metallabschirmung 30 eingreifen.
Bei dem Metallmantel handelt es sich um ein als Einheit ausgebildetes
Gebilde, das durch Stauchen z. B. aus einem 0,25 mm dicken unlegierten
Stahlmaterial gebildet ist sowie besteht aus: einer Basisplatte 31, die
beide Enden der Steckseite abdeckt; einem in etwa D-förmigen rohr
förmigen Element 32, das sich vom Zentrum der Steckseite nach vorne
erstreckt und die Kontaktbereiche der Kontakte 50 umgibt und schützt;
sowie einer Anzahl von mit einer Öffnung 34 versehenen Befestigungs
beinchen bzw. Befestigungslaschen 33, die ungefähr in einem rechten
Winkel am oberen und am unteren Rand der Grundplatte 31 abgebogen
sind. Nahe der beiden Enden des Metallmantels 30 sind runde Löcher 35
vorgesehen, so daß Bolzen bzw. Schrauben 80 zum Befestigen desselben
an einer Platte verwendet werden können. Alle Befestigungslaschen 33
besitzen dieselbe Form und dieselben Abmessungen; die in Fig. 1 ge
zeigten Befestigungslaschen 33a sind jedoch länger als die übrigen
Befestigungslaschen ausgebildet.
Wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 erläutert wird,
ist ein Befestigungsglied 40 in Form des Buchstaben "L" aus einer 0,6
mm dicken Stahlplatte gebildet, die mit Nickel plattiert und an den
Enden gegabelt ausgebildet ist. Der Hauptschenkel 41 des Befestigungs
glieds wird von oben nach unten in eine Öffnung 26 des Isoliergehäuses
gedrückt, so daß die beiden am vorderen Ende des Hauptschenkels
ausgebildeten federnd nachgiebigen Arme 42 sich aus der Bodenfläche
des Isoliergehäuses 20 herauserstrecken. Die federnd nachgiebigen Arme
42 besitzen an ihren Bändern scharfe Zähne, die sich in die Fläche des
Durchgangslochs des Elements einschneiden, an dem der Verbinder 10
angebracht wird, wie z. B. einer gedruckten Schaltungsplatte 97. Ein
Verriegelungsglied 46 ist an der oberen Oberfläche nahe dem Ende eines
rechtwinklig zu dem Hauptschenkel ausgebildeten Hilfsschenkels 45
vorgesehen. Dieser Hilfsschenkel 45 paßt in eine kanalförmige Vertie
fung, die in der oberen Oberfläche des Isoliergehäuses 20 vorgesehen
ist, so daß der Hilfsschenkel 45 praktisch auf demselben Niveau wie die
Endabschnitte 22 des Isoliergehäuses 20 liegt. Nach dem Einführen und
Festhalten des Hauptschenkels 41 des Befestigungsglieds 40 in die in den
Endabschnitten 22 des Isoliergehäuses 20 ausgebildeten Öffnungen 26
sowie nach dem Plazieren des Metallmantels 30 über der Steckseite
greift der Befestigungsschenkel 43 als Ergebnis hiervon in federnd nach
giebiger Weise an den Ansätzen 24 des Isoliergehäuses an, wodurch das
Isoliergehäuse 20 und der Metallmantel 30 aneinander befestigt sind.
Außerdem tritt das Verriegelungsglied 46 des Hilfsschenkel 45 in
federnd nachgiebigem Eingriff mit einer Öffnung 98 des Metallmantels
30, wodurch eine zusätzliche mechanische Verbindung zwischen dem
Metallmantel 30 und dem Isoliergehäuse 20 sowie auch eine elektrische
Verbindung zwischen dem Befestigungsglied 40 und dem Metallmantel
30 geschaffen werden. Es versteht sich, daß dann, wenn die Gesamt
länge des Verbinders 10 relativ gering ist, die Festhaltebeinchen 33a zur
Gewährleistung einer zuverlässigen Verbindung mit dem Befestigungs
glied 40 ausreichend sind.
Die Kontakte 50 sind durch Stanzen vorzugsweise aus einem 0,25 mm
dicken Kupferplattenmaterial gebildet, und die gesamte Oberfläche der
Kontakte ist mit Nickel plattiert, wobei wenigstens diejenigen Bereiche,
die zum Angreifen an den komplementären Kontakten ausgelegt sind,
mit Gold plattiert sind. Der zur Befestigung in der Kontaktfesthaltenut
25 des Isoliergehäuses 20 ausgelegte Bereich der Kontakte 50 besitzt
eine Festhalteeinrichtung 52 in Form herkömmlicher Widerhaken oder
anderer in der Technik bekannter Einrichtungen. Das andere Ende der
Kontakte 50 ist in etwa rechtwinklig abgebogen und ragt aus dem Boden
des Isoliergehäuses 20 heraus und bildet dort einen Löt-Einpaßbereich
53. Es ist bevorzugt, die Einpaßenden 53 jeder Reihe von Kontakten 50
in zwei zueinander versetzten Reihen anzuordnen. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Löt-Einpaßbereiche 53 durch Auslenkung
derselben aus vier Reihen in Form von acht Reihen angeordnet. Das
vordere Ende 54 des Löt-Einpaßbereichs 53 ist in einem Winkel von 45°
abgeschrägt.
Die Einpaßplatte 60 ist aus einem dicken Flüssigkristall-Kunststoff
material mit einer maximalen Dicke von 2,4 mm durch Formen gebildet
und besitzt wenigstens eine stufige Ausnehmung 61. Die Einpaßplatte 60
besitzt eine Anzahl sich verjüngender Öffnungen 62, die an vorbestimm
ten Stellen ausgebildet sind, um eine entsprechende Auslenkung und
Ausrichtung der Einpaßbereiche 53 der Kontakte 50 zu erzielen. Die
Einpaßplatte 60 ermöglicht das Verhindern einer Fehlausrichtung der
Einpaßbereiche 53, deren Anzahl bis zu 240 betragen kann, während des
Transports oder der Handhabung des Verbinders 10.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein aus mit Nickel plattiertem Kupferflach
material mit einer Dicke von ca. 0,3 mm gebildeter Erdungsstreifen 70
in die Mitte des zentralen Abschnitts 21 des Isoliergehäuses eingesetzt,
um eine Abschirmung zwischen den Kontakten zu schaffen. Der
Erdungsstreifen 70 ist durch Kontakt mit der Innenwandung des
rohrförmigen Abschnitts 32 mit dem Metallmantel 30 elektrisch ver
bunden. Der rohrförmige Abschnitt 32 des Metallmantels 30 ist zum
Erleichtern des Einführens eines komplementären Verbinders 10′ sich
nach außen erweiternd ausgebildet und besitzt an seiner Innenwandung
eine Anzahl von Erhebungen 37 zur Schaffung einer guten elektrischen
Verbindung mit dem komplementären Verbinder.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines abge
schirmten elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung.
Der steckerartige Verbinder 10′ kann in Verbindung mit dem in Fig. 1
gezeigten buchsenartigen Verbinder 10 verwendet werden.
Der zentrale Abschnitt 21′ des Isoliergehäuses 20′ des Verbinders 10′
besitzt Fortsätze 28, die sich in Richtung Steckseite wegerstrecken. Die
Fortsätze 28 besitzen zwei Reihen von Nuten bzw. Aussparungen 29.
Der vordere Rand des rohrförmigen Bereichs 32′ des Metallmantels 30′
ist derart gebogen, daß er sich leicht in den Steckbereich des in den Fig. 1
bis 3 gezeigten buchsenartigen Verbinders 10 einführen läßt. Außer
dem ist eine zwischen den Kontaktreihen verlaufende horizontale Brücke
35 als Bestandteil des D-förmigen rohrförmigen Bereichs 32′ des Metall
mantels 30′ vorgesehen. Beim Verbinden der Verbinderhälften mit
einander schafft diese Brücke 35 eine Entladung der statischen Aufla
dung, die sich in dem buchsenartigen Verbinder angesammelt hat,
wodurch eine Beschädigung der Kontakte und der damit in Verbindung
stehenden elektrischen Schaltungen verhindert wird. Die Kontakte 50′
sind buchsenartig ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus einem 0,25 mm
dicken, mit Nickel plattiertem Kupferstreifen, und die an ihren
Spitzen befindlichen Kontaktbereiche 51′ sind in Form eines "C"
ausgebildet und mit Gold plattiert. Wie in Fig. 6 zu sehen ist, sind die
Kontaktbereiche 51′ zueinander versetzt angeordnet, um das Einführen
des buchsenartigen Verbinders zu erleichtern. Die Kontaktbereiche 51′
der Kontakte 50′ sind geringfügig über die Innenwände der in dem
Isoliergehäuse 20′ ausgebildeten Nut 29′ angehoben, so daß sie ihre
Elastizität behalten. Eine Erdungsplatte 70′ erstreckt sich über die ge
samte Länge des Isoliergehäuses 20′ zwischen den Reihen von
Kontakten und der Platte und befindet sich in einem Zustand
elektrischen Kontakts mit den Innenwänden des rohrförmigen Abschnitts
32′ und der Brücke 35.
Durch Einstecken des eingangs beschriebenen buchsenartigen Verbinders
10 in den steckerartigen Verbinder 10′ werden die Metallmäntel 30 und
30′ miteinander in Kontakt gebracht, wodurch eine zuverlässige Erdung
geschaffen wird. Außerdem wird ein elektrischer Kontakt zwischen den
Kontakten 50 und 50′ hergestellt, deren Anzahl bis zu 240 betragen
kann. Zusätzlich dazu werden die Befestigungsglieder 40 und 40′ mit
den Metallmänteln 30 und 30′ elektrisch verbunden, und die
Erdungselemente werden mit Masse der gedruckten Schaltungsplatte
verbunden, wenn die Verbinder 10 oder 10′ an ihren jeweiligen Schal
tungsplatten angebracht werden.
Fig. 7 veranschaulicht die Beziehung zwischen dem Isoliergehäuse 20,
dem Metallmantel 30 und den Befestigungsgliedern 40. Der Hauptschen
kel 41 des L-förmigen Befestigungsglieds 40 ist durch die Öffnung 26 in
das Isoliergehäuse 20 gedrückt. Der Hilfsschenkel 45 ist in die in der
oberen Oberfläche des Isoliergehäuses 20 ausgebildete Vertiefung 99
eingesetzt und besitzt an seiner oberen Oberfläche nahe seiner Spitze ein
Verriegelungsglied 46. Beim Plazieren des Metallmantels 30 über dem
Gehäuse werden dessen Befestigungslaschen 33a und das Verriegelungs
glied 46 des Hilfsschenkels 45 aufgrund der Federwirkung des Hilfs
schenkels 45 miteinander in Eingriff gebracht, wodurch eine elektrische
Verbindung hergestellt wird. Das Befestigungsglied 40 ist in der Öff
nung 26 des Isoliergehäuses 20 durch Widerhaken 44 befestigt, wie
diese in der Technik bekannt sind.
Bei Verwendung der Verbinder 10 oder 10′ zusammen mit einer Platte
werden sie an der Platte mittels eines Bolzens 80 angebracht. Wie in
Fig. 7 gezeigt ist, erstreckt sich der Bolzen 80 durch das runde Loch 35
des Metallmantels 31 und durch die Öffnung 29 des Isoliergehäuses 20
und ist in ein in dem Befestigungsglied 40 vorgesehenes Gewindeloch 43
eingeschraubt. Die elektrische Verbindung zwischen dem Metallmantel
30 und dem Befestigungsglied 40 wird durch den Bolzen 80 hergestellt;
es versteht sich jedoch, daß die elektrische Verbindung auch unabhängig
von dem Bolzen 80 hergestellt ist. Es ist bevorzugt, daß der Kopf des
Bolzens 80 von der Steckseite des Verbinders vorsteht, da er die Rolle
eines Führungs- und Ausrichtungselements übernehmen kann.
Fig. 8 und 9 zeigen das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Befesti
gungsglieds 40 des abgeschirmten elektrischen Verbinders, wobei Fig. 9
eine Draufsicht auf das Befestigungsglied 40 gesehen von dem Haupt
schenkel 41 her zeigt.
Wie vorstehend erwähnt wurde, besitzt das freie Ende des Haupt
schenkels 41 ein Paar federnd nachgiebiger Arme 42. In der Mitte des
Schenkels befinden sich eine Öffnung 43 sowie die Festhaltewiderhaken
44. An dem anderen Ende, d. h. dem freien Ende gegenüberliegenden
Ende, befinden sich zwei Schlitze 47, die eine Einschnürung 48 bilden,
die das Abbiegen des Hilfsschenkels 45 erleichtert. In der Nähe des
Endes des Hilfsschenkels 45 befindet sich ein Verriegelungsglied 46, das
auf der oberen Oberfläche des Schenkels ausgebildet ist und während der
Montage mit der Befestigungslasche 33a des Metallmantels 30 in Ein
griff tritt.
Die ausführlichen Erläuterungen hinsichtlich des abgeschirmten elek
trischen Verbinders und des bei diesem verwendeten Befestigungsglieds,
wie sie vorstehend angegeben sind, basieren auf diesem Ausführungsbei
spiel. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf
dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch verschie
dene Modifikationen desselben, ohne daß dabei solche Elemente eli
miniert werden, die für eine zuverlässige Erdung zwischen dem Mantel
und dem Befestigungsglied absolut notwendig sind.
Durch Verwendung des abgeschirmten elektrischen Verbinders gemäß
der vorliegenden Erfindung ist es nicht nur möglich, den Verbinder an
einer gedruckten Schaltungsplatte anzubringen, indem man die federnd
nachgiebigen Arme des L-förmigen Befestigungsglieds in eine Öffnung
oder ein Durchgangsloch in einer solchen Schaltungsplatte einführt,
sondern es ist auch möglich, eine zuverlässige elektrische Verbindung
des Metallmantels mit der leitfähigen Schicht der Schaltungsplatte zu
erzielen.
Claims (8)
1. Elektrischer Verbinder (10; 10′) mit einem länglichen dielektrischen
Gehäuse (20; 20′) mit einer Mehrzahl elektrischer Kontakte (50; 50′),
wobei das Gehäuse in einer Metallabschirmung (30; 30′) eingeschlossen
ist, die wenigstens ein Befestigungsglied (40) an jedem Ende aufweist,
und wobei eine Einpaßplatte (60; 60′) an Löt-Einpaßbereichen (53; 53′)
der Kontakte (50; 50′) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Gehäuse (30; 30′) wenig
stens einen sich nach oben wegerstreckenden Steuerflächenvorsprung
(100; 100′) aufweist, der in eine Öffnung (110; 110′) der Metallab
schirmung (30; 30′) eingreift.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das wenigstens eine Befestigungsglied (40) einen Hauptschenkel (41)
aufweist, der durch einen verformbaren, verengten Halsbereich (48) mit
einem Hilfsschenkel (45) verbunden ist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsglied durch den Verformungsbereich zu einem L-
förmigen Element ausgebildet ist.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hauptschenkel (41) ein Paar federnd nachgiebiger
Arme (42) zum Eingreifen in eine gedruckte Schaltungsplatte (97) auf
weist.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfsschenkel (45) wenigstens einen sich nach
oben wegerstreckenden Steuerflächenvorsprung (46) zum Eingreifen in
eine Öffnung (98) in der Metallabschirmung (30; 30′) aufweist.
6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptschenkel (41) wenigstens einen sich von
beiden Seiten desselben nach außen wegerstreckenden Vorsprung (44)
zum Angreifen an dem dielektrischen Gehäuse (20; 20′) aufweist.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (40) einen Haupt
schenkel (41) aufweist, der durch einen verformbaren, verengten Hals
bereich (48) mit einem Hilfsschenkel (45) verbunden ist.
8. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied durch den Verfor
mungsbereich zu einem im wesentlichen L-förmigen Element ausgebildet
ist.
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