DE4309078A1 - Elektrisch betriebenes Zahnreinigungsgerät - Google Patents
Elektrisch betriebenes ZahnreinigungsgerätInfo
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- A61C17/16—Power-driven cleaning or polishing devices
- A61C17/22—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like
- A61C17/24—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like rotating continuously
- A61C17/26—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like rotating continuously driven by electric motor
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Zahn
reinigungsgerät, bei dem ein längliches, dünnes und fle
xibles Reinigungswerkzeug mit einer in einem Griffteil
untergebrachten Antriebswelle koppelbar und in eine Rota
tion um seine Längsachse versetzbar ist.
Ein derartiges Zahnreinigungsgerät ist aus der nicht
vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem
Aktenzeichen P 42 26 659.9 (BAG 05724) der Anmelderin zu
entnehmen. Dort ist ein Zahnreinigungsgerät mit einem
Griffteil beschrieben, das einen von einem Benutzer ein-
und ausschaltbaren Elektromotor enthält. Ein langer und
dünner Reinigungsschaft kann auf eine mit dem Elektromo
tor verbundene Antriebswelle lösbar aufgesteckt werden.
Bei eingeschaltetem Elektromotor wird die Antriebswelle
und damit der Reinigungsschaft in eine Rotation um seine
Längsachse versetzt. Mit Hilfe des rotierenden Reini
gungsschaftes kann ein Benutzer insbesondere die
Zwischenräume zwischen den Zähnen besonders gut reinigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein in der Handhabung und
Wirkung optimiertes Zahnreinigungsgerät zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen da
durch gelöst, daß bei dem Zahnreinigungsgerät mit den
eingangs genannten Merkmalen ein Aufsatzteil auf das
Griffteil aufsteckbar ist, und in dem Aufsatzteil das
Reinigungswerkzeug verschiebbar untergebracht ist.
Durch die verschiebbare Unterbringung des Reinigungswerk
zeuges in dem Aufsatzteil wird die Möglichkeit geschaf
fen, daß das Zahnreinigungsgerät an die jeweilige momen
tane Verwendung optimal angepaßt werden kann. So kann das
Reinigungswerkzeug aus dem Aufsatzteil herausgeschoben
werden, wenn ein Benutzer das Zahnreinigungsgerät zum
Reinigen der Zahnzwischenräume benutzen will. Ist das
Zahnreinigungsgerät hingegen nicht in Benutzung, so kann
das Reinigungswerkzeug in das Aufsatzteil hineingeschoben
werden, wodurch eine Verschmutzung oder eine Beschädigung
des Reinigungswerkzeuges ausgeschlossen ist. Damit wird
erreicht, daß das Reinigungswerkzeug auch aus hygieni
scher Sicht den Anforderungen genügt und länger brauchbar
bleibt. Soll das Reinigungswerkzeug zum Beispiel auf
Reisen verpackt werden, so ist gewährleistet, daß das
Reinigungswerkzeug nicht sofort durch andere Gegenstände
verschmutzt oder beschädigt wird oder umgekehrt diese
Gegenstände durch das Reinigungswerkzeug verschmutzt oder
beschädigt werden. Ist das Reinigungswerkzeug nach länge
rem Gebrauch abgenutzt, so kann das Aufsatzteil mit dem
darin untergebrachten Reinigungswerkzeug von dem Griff
teil abgezogen und gegen ein neues Aufsatzteil mit einem
neuen Reinigungswerkzeug ausgetauscht werden. Der Benut
zer kommt dabei mit dem Reinigungswerkzeug selbst bei
dessen Austausch nicht in Kontakt, sondern kann dasselbe
zusammen mit dem Aufsatzteil in einfacher Weise auswech
seln.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Aufsatz
teil auf der dem Griffteil abgewandten Seite mit einer
Führungsröhre versehen, in der das dem Griffteil abge
wandte freie Ende des Reinigungswerkzeuges geführt ist.
Ist das Reinigungswerkzeug aus dem Aufsatzteil herausge
schoben, so wird das Reinigungswerkzeug durch die Füh
rungsröhre in seiner Position festgelegt. Ein Verrutschen
oder eine anderweitige Veränderung der Lage des Reini
gungswerkzeuges während der Benutzung wird somit sicher
vermieden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Führungsröhre an ihrem
dem Griffteil abgewandten freien Ende mit einer etwa
halbkugelförmigen Verrundung versehen ist, vorzugsweise
mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 1 mm bis etwa
4 mm, insbesondere mit einem Wert von etwa 2,5 mm. Mit
Hilfe dieser Verrundung am freien Ende der Führungsröhre
kann der Benutzer die Zahnzwischenräume einfach ertasten,
wobei die Verrundung bei Anlage an die Zähne leicht in
den im Bereich der Zahnzwischenräume vorhandenen Vertie
fungen zentrierbar ist. Hat der Benutzer auf diese Weise
die Führungsröhre im Bereich eines Zahnzwischenraums
positioniert, so kann er das Reinigungswerkzeug nunmehr
aus dem Aufsatzteil herausschieben und in den Zahnzwi
schenraum einführen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Führungsröhre eine Biegung auf, wobei der Biegewinkel
einen Wert im Bereich von etwa 30 Grad bis etwa 150 Grad
aufweist, insbesondere einen Wert von etwa 90 Grad. Auf
diese Weise wird dem Benutzer die Handhabung des Zahnrei
nigungsgerätes bei dem Ertasten und Einführen des Reini
gungswerkzeuges in die Zahnzwischenräume sowie bei der
nachfolgenden Reinigung erleichtert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Aufsatz
teil mit Mitteln versehen zum lösbaren Festlegen des
Reinigungswerkzeuges in einer Transportstellung, in der
sich das Reinigungswerkzeug vollständig innerhalb des
Aufsatzteiles befindet. In dieser Transportstellung kann
das Aufsatzteil mit dem darin untergebrachten Reinigungs
werkzeug unabhängig von dem Griffteil transportiert und
beispielsweise zum Verkauf angeboten werden. Durch die
Festlegung des Reinigungswerkzeuges in der Transportstel
lung wird verhindert, daß das Reinigungswerkzeug inner
halb des Aufsatzteiles versehentlich verrutschen und
beschädigt werden kann.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Aufsatzteil ein hül
senförmiges Teil aufweist, das mit einer nach innen ab
stehenden Ringleiste versehen ist, und das Reinigungs
werkzeug auf seiner dem Griffteil zugewandten Seite mit
einem scheibenförmigen Sockel versehen ist, der eine der
Ringleiste zugeordnete Ringnut aufweist, in der die Rin
gleiste für die Transportstellung einrastbar ist. Mit
Hilfe der Ringleiste und der Ringnut wird mit geringem
konstruktiven Aufwand ein sicheres Festlegen des Reini
gungswerkzeuges in der Transportstellung erreicht.
Nach einer äußerst vorteilhaften, eigenständigen Weiter
bildung der Erfindung, ist das Reinigungswerkzeug auf
seiner dem Griffteil zugewandten Seite mit Mitteln zur
lösbaren drehfesten Kopplung mit einer Antriebswelle
versehen, die von einem in dem Griffteil untergebrachten
Motor antreibbar ist. Das Reinigungswerkzeug kann auf
diese Weise in eine Rotation um seine Längsachse versetzt
werden. Das Reinigungswerkzeug ist jedoch durch die dreh
feste Kopplung nicht untrennbar mit der Antriebswelle
verbunden, sondern kann von der Antriebswelle abgezogen
werden. Das Aufsatzteil mit dem darin untergebrachten
Reinigungswerkzeug ist somit im aufgesteckten Zustand
ohne weitere Maßnahmen voll funktionsfähig und kann von
dem Griffteil abgezogen und beispielsweise insgesamt
ausgetauscht werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Reinigungswerkzeug und
die Antriebswelle mit einem Zapfen und einer zugeordneten
Bohrung versehen sind, die zusammengefügt einen Preßsitz
bilden oder die einander zugeordnete, komplementäre Quer
schnittsformen aufweisen. Mit diesen einfachen konstruk
tiven Maßnahmen wird die drehfeste Kopplung des Reini
gungswerkzeuges und der Antriebswelle erreicht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Antriebswelle mit einem in Längsrich
tung verschiebbaren Schalter zum Ein- und Ausschalten des
Motors derart gekoppelt ist, daß ein Verschieben des
Schalters auch ein Verschieben der Antriebswelle in
Längsrichtung bewirkt, die Rotation der Antriebswelle
jedoch unabhängig ist von der Stellung des Schalters.
Wird der Schalter somit vom Benutzer von der Ausschalt
stellung in die Einschaltstellung verschoben, so wird
dadurch gleichzeitig die Antriebswelle in Längsrichtung
verschoben. Durch die Kopplung des Reinigungswerkzeuges
mit der Antriebswelle wird auch das Reinigungswerkzeug in
Längsrichtung verschoben. Das Reinigungswerkzeug wird auf
diese Weise durch die Betätigung des Schalters aus dem
Aufsatzteil herausgeschoben. Gleichzeitig mit dem Heraus
schieben des Reinigungswerkzeuges aus dem Aufsatzteil
wird durch den Schalter auch der Motor eingeschaltet, so
daß das Reinigungswerkzeug über die drehfeste Kopplung
mit der Antriebswelle in eine Rotation um seine Längs
achse versetzt wird. In dem eingeschalteten Zustand des
Zahnreinigungsgerätes kann der Benutzer mit dem herausge
schobenen und rotierenden Reinigungswerkzeug die Zahn
zwischenräume reinigen. Das mit dem Herausschieben des
Reinigungswerkzeuges aus dem Aufsatzteil einhergehende
Einschalten des Motors hat den Vorteil, daß der Benutzer
das Reinigungswerkzeug leichter in die zu reinigenden
Zahnzwischenräume einführen kann. Dieses Einführen wird
aufgrund der durch das rotierende Reinigungswerkzeug
entstehenden Einfädelwirkung noch weiter unterstützt.
Wenn der Benutzer den Schalter wieder in die Ausschalt
stellung zurückstellt, bewirkt dies, daß das Reinigungs
werkzeug wieder in das Aufsatzteil zurückgeschoben und
die Rotation des Reinigungswerkzeuges ausgeschaltet wird.
Sehr vorteilhaft erweist sich die Maßnahme, daß der
Schalter zum Einschalten des Motors gegen eine Feder
verschiebbar ist. Dies hat zur Folge, daß die Feder das
eingeschaltete Zahnreinigungsgerät immer dann selbsttätig
in den ausgeschalteten Zustand überführt, wenn der Benut
zer aus irgendwelchen Gründen den Schalter losläßt. Dies
kann beispielsweise dann erfolgen, wenn das Reinigungs
werkzeug durch eine unsachgemäße Handhabung des Benutzers
Schmerzen verursacht. Die Feder bewirkt sofort ein Aus
schalten des Motors und gleichzeitig ein Zurückschieben
des Reinigungswerkzeuges in das Aufsatzteil. Der Benutzer
wird auf diese Weise vor eventuell auftretenden Schmerzen
oder möglichen Verletzungen durch eine unsachgemäße Hand
habung des Reinigungswerkzeugs geschützt. Ebenfalls wird
durch die Feder erreicht, daß das Reinigungswerkzeug nur
während der eigentlichen Reinigungsphase sich außerhalb
des Aufsatzteiles befindet, ansonsten jedoch immer ge
schützt innerhalb des Aufsatzteiles untergebracht ist.
Dabei ist es aus konstruktiver Sicht vorteilhaft, wenn in
der Ausschaltstellung des Schalters die Antriebswelle in
einer hinsichtlich des Aufsatzteiles zurückgezogenen
Ruhestellung angeordnet ist, in der das mit der Antriebs
welle verbundene Reinigungswerkzeug sich innerhalb des
Aufsatzteiles befindet. In einer Einschaltstellung des
Schalters hingegen ist es zweckmäßig, wenn die Antriebs
welle in einer hinsichtlich des Aufsatzteiles vorgescho
benen Arbeitsstellung angeordnet ist, in der das mit der
Antriebswelle verbundene Reinigungswerkzeug sich zumin
dest teilweise außerhalb des Aufsatzteiles befindet.
Im Zusammenhang mit der Arbeitsstellung hat es sich als
besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das Reini
gungswerkzeug sich mit einer Länge im Bereich von etwa
8 mm bis etwa 20 mm außerhalb des Aufsatzteiles befindet
insbesondere mit einer Länge von etwa 12 mm. Ist das
Reinigungswerkzeug etwa um eine derartige Länge aus dem
Aufsatzteil herausgeschoben, so ist eine optimale Reini
gung der Zahnzwischenräume möglich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist der fest in dem Griffteil untergebrachte
Motor mit einer Motorwelle mit in Längsrichtung sich
erstreckenden Flügeln und die Antriebswelle an ihrem dem
Motor zugewandten Ende mit einer topfartigen Aufnahme mit
Längsstegen im Inneren versehen, wobei die Flügel der
Motorwelle zwischen die Längsstege der topfartigen Auf
nahme in Längsrichtung überlappend ineinander eingreifen.
Dadurch ist die drehfeste Verbindung der Motorwelle und
der Antriebswelle unabhängig von der relativen Stellung
der Antriebswelle in bezug auf die Längsrichtung. Mit
Hilfe der Flügel und der Längsstege wird also die Rota
tion des Motors von der Motorwelle auf die Antriebswelle
übertragen. Wird die Antriebswelle über den Schalter in
Längsrichtung verschoben, so gewährleistet die Überlap
pung der Flügel und der Längsstege in Längsrichtung, daß
die Flügel und die Längsstege auch weiterhin ineinander
eingreifen und damit eine Übertragung der Rotation von
der Motorwelle auf die Antriebswelle in jedem Fall erhal
ten bleibt. Die Stellung des Schalters und damit die
Stellung der Antriebswelle in Längsrichtung hat somit
keinen Einfluß auf die drehfeste Kopplung der Motorwelle
und der Antriebswelle.
Nach einer äußerst vorteilhaften, eigenständigen Weiter
bildung der Erfindung, ist das Aufsatzteil auf der dem
Griffteil zugewandten Seite mit Mitteln versehen zum
lösbaren Festlegen des Aufsatzteiles auf dem Griffteil.
Das auf das Griffteil aufgesteckte Aufsatzteil wird auf
diese Weise sicher gehalten. Will der Benutzer das Auf
satzteil vom Griffteil abziehen, zum Beispiel für einen
Austausch bei abgenutztem Reinigungswerkzeug, so ist dies
trotzdem ohne weiteres und in einfacher Weise möglich.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weisen das Griff
teil und das Aufsatzteil wenigstens eine abstehende Nase
und eine zugeordnete Ausnehmung auf, die bei aufgesteck
tem Aufsatzteil ineinander eingreifen. Zweckmäßig ist es,
wenn die Nase an dem Griffteil angeordnet ist und die
Ausnehmung an der Innenseite des Aufsatzteiles. Es ist
jedoch auch möglich, die Nase am Aufsatzteil und die
Ausnehmung am Griffteil anzuordnen. Mit Hilfe der Nase
und der Ausnehmung wird mit geringem konstruktivem Auf
wand ein sicheres Festlegen des Aufsatzteiles auf dem
Griffteil erreicht. Durch entsprechende Abflachungen der
Nase insbesondere in Einsteck- und Ausziehrichtung des
Aufsatzteiles wird das Einstecken und Herausziehen des
selben für den Benutzer weiter erleichtert.
Vorteilhaft ist es, wenn der Nase eine das Aufsatzteil
durchbrechende Öffnung zugeordnet ist. Mit Hilfe dieser
Öffnung kann der Benutzer in einfacher Weise kontrollie
ren, wann die Nase in der Öffnung richtig eingerastet und
damit das Aufsatzteil vollständig auf das Griffteil auf
gesteckt ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Aufsatz
teil auf der dem Griffteil zugewandten Seite mit Mitteln
versehen zum eindeutigen Zuordnen des Aufsatzteiles auf
dem Griffteil in Umfangsrichtung. Das auf das Griffteil
aufgesteckte Aufsatzteil wird auf diese Weise eindeutig
in einer bestimmten Stellung in Umfangsrichtung festge
legt. Ebenfalls wird verhindert, daß das Aufsatzteil sich
auf dem Griffteil in Umfangsrichtung drehen kann. Die
Bedienung und Handhabung des Zahnreinigungsgerätes wird
dadurch für den Benutzer weiter vereinfacht und verbes
sert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wei
sen das Griffteil und das Aufsatzteil wenigstens eine
Längsleiste und eine zugeordnete Längsnut auf, die bei
aufgestecktem Aufsatzteil ineinandergreifen. Dabei ist es
zweckmäßig, wenn das Griffteil mit der Längsleiste und
das Aufsatzteil mit der Längsnut versehen ist. Es ist
jedoch auch der umgekehrte Fall möglich. Mit Hilfe der
Längsleiste und der Längsnut wird mit einfachen konstruk
tiven Mitteln eine eindeutige Festlegung des Aufsatz
teiles auf dem Griffteil in Umfangsrichtung erreicht.
Dabei ist es weiter vorteilhaft, wenn auf beiden Seiten
der Nase bzw. Ausnehmung jeweils eine Längsleiste bzw.
Längsnut vorgesehen ist. Durch die Anordnung zweier
Längsleisten und Längsnuten wird das Einführen des Auf
satzteiles auf das Griffteil für den Benutzer weiter
vereinfacht. Ebenfalls hat die symmetrische Anordnung der
Längsleisten und Längsnuten den weiteren Vorteil eines
optisch ausgeglichenen Aussehens des Zahnreinigungsgerä
tes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind drei
Nasen bzw. Ausnehmungen mit zugeordneten Längsleisten
bzw. Längsnuten vorgesehen, die in teilweise ungleichen
Abständen auf dem Umfang des Griffteiles bzw. Aufsatz
teiles angeordnet sind. Diese Anordnung bewirkt, daß
aufgrund des optischen Eindruckes es dem Benutzer leich
ter fällt, das Aufsatzteil ohne weitere Überlegungen
richtig auf das Griffteil aufzustecken. Die Festlegung
des Aufsatzteiles auf dem Griffteil wird also durch die
ungleichmäßige Anordnung optisch zum Ausdruck gebracht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Be
schreibungen der Ausführungsbeispiele, die in der Zeich
nung näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschrie
benen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
und deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische Dar
stellung eines Ausführungsbeispieles eines er
findungsgemäßen Zahnreinigungsgerätes in einer
Seitenansicht;
Fig. 2 eine vergrößerte und teilweise geschnittene,
schematische Darstellung des auf das Griffteil
des Zahnreinigungsgerätes aufgesteckten Auf
satzteiles in der Ruhestellung;
Fig. 3 eine vergrößerte und teilweise geschnittene,
schematische Darstellung des auf das Griffteil
des Zahnreinigungsgerätes aufgesteckten Auf
satzteiles in der Arbeitsstellung;
Fig. 4 eine vergrößerte und teilweise geschnittene,
schematische Darstellung des Aufsatzteiles in
der Transportstellung;
Fig. 5 eine vergrößerte und teilweise geschnittene,
schematische Darstellung des Bereiches, in dem
das Aufsatzteil auf das Griffteil aufgesteckt
ist;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Querschnit
tes des Aufsatzteiles entlang der Ebene A-A der
Fig. 5; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Querschnit
tes des Griffteiles entlang der Ebene A-A der
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein Zahnreinigungsgerät 1, das aus einem
Griffteil 2 und einem aufgesteckten Aufsatzteil 3 zusam
mengesetzt ist. Das Griffteil 2 ist länglich ausgebildet
und besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. In einem dem
Aufsatzteil 3 zugewandten Teil 4 ist der Durchmesser des
Griffteils 2 kleiner als in einem von dem Aufsatzteil 3
abgewandten Teil 5 des Griffteils 2. Das Aufsatzteil 3
ist ebenfalls im wesentlichen länglich ausgebildet und
besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. Der Durchmesser
eines dem Griffteil 3 zugewandten Teils 6 des Aufsatz
teiles 2 entspricht dem Durchmesser des Teils 4 des
Griffteils 2. Eine dem Griffteil 2 abgewandte Führungs
röhre 7 des Aufsatzteils 3 besitzt einen kleineren Durch
messer und ist mit einer Biegung 8 versehen.
In dem Teil 5 des Griffteils 2 ist ein elektrisch ange
triebener Motor 9 ortsfest untergebracht, der über eine
elektrische Leitung 10 mit einer Spannungsquelle 12,
insbesondere einem wiederaufladbaren Akkumulator verbunden
ist. Ein in Längsrichtung verschiebbarer Schalter 13 ist
ebenfalls in dem Teil 5 des Griffteils 2 untergebracht.
An dem Schalter 13 ist ein elektrisch leitfähiger Kontakt
14 angebracht, der seinerseits über eine elektrische
Leitung 11 mit der Spannungsquelle 12 verbunden ist. Des
weiteren ist an dem Schalter 13 ein Kopplungsglied 15
angebracht, das der Kopplung des Schalters 13 mit einer
Antriebswelle 16 dient.
Die Antriebswelle 16 erstreckt sich durch den gesamten
Teil 4 bis in den Teil 5 des Griffteils 2 hinein und ist
im Bereich des Griffteils 2 an seinem dem Motor 9 zuge
wandten freien Ende zu einer topfförmigen Aufnahme 17 mit
einer Öffnung 18 ausgebildet. Der Motor 9, die Antriebs
welle 16 und die topfförmige Aufnahme 17 sind konzen
trisch zu einer gemeinsamen Achse 19 angeordnet, wobei
die Öffnung 18 der topfförmigen Aufnahme 17 dem Motor 9
zugewandt ist.
Von der radialen Außenseite der topfförmigen Aufnahme 17
stehen zwei zueinander beabstandete Ringleisten 20, 21
nach außen ab, die eine Ringnut 22 bilden, in die eine
von dem Kopplungsglied 15 nach innen abstehende Ringlei
ste 23 eingreift. Die Ringleiste 23 greift dabei derart
in die Ringnut 22 ein, daß ein Verschieben des Schalters
13 in Längsrichtung gleichzeitig ein Verschieben der
topfförmigen Aufnahme 17 ebenfalls in Längsrichtung be
wirkt. Die Ringleiste 23 ist in Umfangsrichtung festste
hend, während die topfförmige Aufnahme 17 mit der Ringnut
22 um die Ringleiste 23 rotieren kann. Die topfförmige
Aufnahme 17 kann somit unabhängig von der Stellung des
Schalters 13 um die Achse 19 rotieren. Es versteht sich,
daß im Bereich der Ringleiste 23 und der zugeordneten
Ringnut 22 zusätzlich noch ein nicht dargestelltes Lager
oder dergleichen angeordnet sein kann, mit dem die Rei
bung zwischen der Ringleiste 23 und der Ringnut 22 ver
mindert und damit die Rotation der topfförmigen Aufnahme
17 um die Achse 19 erleichtert werden kann.
Auf der der Öffnung 13 der topfförmigen Aufnahme 17 zu
gewandten Seite ragt eine Motorwelle 24 aus dem Motor 9,
die wie der Motor 9 konzentrisch zur Achse 19 angeordnet
ist. Die Motorwelle 24 ist mit wenigstens einem, vorzugs
weise jedoch mit drei Flügeln 25 versehen, die von der
Motorwelle 24 radial nach außen abstehen und sich in
Längsrichtung erstrecken. Die topfförmige Aufnahme 17 ist
in ihrem Innenraum mit einer zugeordneten Anzahl von
Längsstegen 26 versehen, die radial nach innen abstehen
und sich ebenfalls in Längsrichtung erstrecken. Die Flü
gel 25 ragen durch die Öffnung 18 in den Innenraum der
topfförmigen Aufnahme 17 und greifen zwischen die Längs
stege 26 ein. Dabei überlappen sich die Flügel 25 und die
Längsstege 26 auf einer Länge in Längsrichtung, die grö
ßer ist als die maximale Länge, um die der Schalter 13 in
Längsrichtung verschiebbar ist.
Durch die Flügel 25 und die Längsstege 26 wird eine Rota
tion der Motorwelle 24 auf die topfförmige Aufnahme 17
und damit auf die Antriebswelle 16 übertragen. Durch die
Überlappung der Flügel 25 und der Längsstege 26 in Längs
richtung ist es möglich, daß die topfförmige Aufnahme 17
über den Schalter 13 verschoben werden kann, ohne daß
dadurch die Übertragung der Rotation der Motorwelle 24
auf die Antriebswelle 16 beeinflußt wird. Es versteht
sich, daß diese konstruktive Kopplung der Motorwelle 24
und der Antriebswelle 16 über die Flügel 25 und die
Längsstege 26 auch auf eine andere Art und Weise ausge
staltet sein kann, beispielsweise durch ein entsprechen
des Getriebe oder dergleichen.
Zwischen der dem Teil 4 des Griffteils 2 zugewandten
Seite der Ringleiste 20 und dem Übergangsbereich zwischen
dem Teil 5 und dem Teil 4 des Griffteils 2 ist eine Feder
27 angeordnet, die mit Hilfe von Stützwänden 28, 29 ins
ihrer Position festgelegt ist. Die Feder 27 erzeugt eine
Kraft, die gegen ein Verschieben des Schalters 13 in
Richtung zum Aufsatzteil 3 gerichtet ist. Dies bewirkt,
daß der Schalter 13 und damit die Antriebswelle 16 durch
die Feder 27 ohne äußere Einwirkung immer automatisch in
die von dem Aufsatzteil 3 abgewandte Richtung gedrückt
werden.
Wie bereits erläutert wurde, erstreckt sich die Antriebs
welle 16 über den gesamten Teil 4 des Griffteils 2. An
dem dem Aufsatzteil 3 zugewandten Ende des Griffteils 2
ist die Antriebswelle 16 von einer nach innen von dem
Griffteil 2 abstehenden Ringleiste 30 geführt. Des weite
ren ragt die Antriebswelle 16 dort geringfügig aus dem
Griffteil 2 heraus und ist an ihrem freien Ende mit einer
Bohrung 31 versehen, die konzentrisch zur Achse 19 an
geordnet ist.
In dem auf das Griffteil 2 aufgesteckte Aufsatzteil 3 ist
ein Reinigungswerkzeug 32 in Längsrichtung verschiebbar
untergebracht. Das Reinigungswerkzeug 32 weist einen
Reinigungsschaft 33 auf, der länglich und dünn ausgestal
tet ist. Vorzugsweise ist der Reinigungsschaft 33 etwa
30 mm lang und besitzt einen Durchmesser von etwa 0,5 mm.
Der Reinigungsschaft 33 ist aus Kunststoff hergestellt,
insbesondere aus einem Polyesterelastomer, zum Beispiel
Hytrel. Der Reinigungsschaft 33 ist flexibel und erlaubt
auch bei einer Rotation um seine Längsachse eine Biegung
um einen Winkel bis zu mindestens 150 Grad.
An seinem der Antriebswelle 16 zugewandten Ende weist das
Reinigungswerkzeug 32 einen kreisförmigen Sockel 34 auf,
der mit dem Reinigungsschaft 33 verbunden ist, sowie
einen Zapfen 35, der mit dem Sockel 34 verbunden ist. Der
Zapfen 35 des Reinigungswerkzeuges 32 ist der Bohrung 31
der Antriebswelle 16 zugeordnet. Der Zapfen 35 und die
Bohrung 31 können einen Preßsitz bilden oder es ist glei
chermaßen möglich, daß die Querschnittsform des Zapfens 35
und der Bohrung 31 aneinander angepaßt sind, beispiels
weise in der Form eines Mehrecks oder dergleichen.
Wie bereits erläutert wurde, ist das Aufsatzteil 3 auf
das Griffteil 2 aufgesteckt. Des weiteren ist der Zapfen
35 drehfest in die Bohrung 31 eingesteckt. Der Reini
gungsschaft 33 erstreckt sich von dem Sockel 34 zu der
Führungsröhre 7 und ist dann durch diese Führungsröhre 7
hindurchgesteckt.
Aufgrund der Biegung 8 der Führungsröhre 7 weist auch der
Reinigungsschaft 33 eine entsprechende Biegung 36 auf. In
den Figuren ist für die Biegungen 8 und 36 ein Winkel von
etwa 90 Grad vorgesehen. Es versteht sich, daß die Bie
gungen 8 und 36 auch einen anderen Winkel aufweisen kön
nen, insbesondere einen Winkel im Bereich von etwa 30
Grad bis etwa 150 Grad.
Das freie Ende der Führungsröhre ist mit einer im wesent
lichen halbkugelförmigen Verrundung 37 versehen. Der
Durchmesser dieser Verrundung 37 beträgt einen Wert im
Bereich von etwa 1 mm bis etwa 4 mm, insbesondere einen
Wert von etwa 2,5 mm.
Das in der Fig. 1 dargestellte Zahnreinigungsgerät 1
besitzt zwei Arbeitszustände, einen ausgeschalteten Zu
stand mit einer Ruhestellung des Reinigungswerkzeuges 32
und einen eingeschalteten Zustand mit einer Arbeitsstel
lung des Reinigungswerkzeuges 32. In der Fig. 1 sind die
Ruhestellung und die Arbeitsstellung des Reinigungswerk
zeuges 32 gleichzeitig dargestellt, was sich daran zeigt,
daß der Sockel 34 und der Bolzen 35 des Reinigungswerk
zeuges 32 zweimal dargestellt sind, nämlich in den beiden
genannten Arbeitszuständen. Die Antriebswelle 16 sowie
das übrige Zahnreinigungsgerät 1 sind in der Fig. 1 je
doch einheitlich im ausgeschalteten Zustand und damit in
der Ruhestellung dargestellt.
Zur besseren Verständlichkeit des eingeschalteten und des
ausgeschalteten Zustands mit der zugehörigen Arbeits- und
Ruhestellung sind die Fig. 2 und 3 vorgesehen. Die Fig.
2 zeigt die Ruhestellung des Reinigungswerkzeuges 32 und
Fig. 3 zeigt die Arbeitsstellung desselben. Die nachfol
gende Beschreibung nimmt zuerst vorzugsweise Bezug auf
die beiden letztgenannten Fig. 2 und 3, bei der Erläute
rung der Funktionsweise ist jedoch dann vorzugsweise
wieder die Fig. 1 zugrundezulegen.
In der in der Fig. 2 dargestellten Ruhestellung ist das
Reinigungswerkzeug 32 und insbesondere der Reinigungs
schaft 33 vollständig innerhalb des Aufsatzteiles 3 an
geordnet. Der Sockel 34 und der Zapfen 35 befinden sich
in der unmittelbaren Nähe des dem Aufsatzteil 3 zugewand
ten Endes des Griffteils 2. Im Unterschied dazu ist in
der in der Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung das Rei
nigungswerkzeug 32 nicht vollständig innerhalb des Auf
satzteiles 3 angeordnet. Das freie Ende des Reinigungs
schafts 33 ragt aus dem freien Ende der Führungsröhre 7
heraus. Vorzugsweise beträgt die Länge, mit der der Rei
nigungsschaft 33 aus der Führungsröhre heraussteht etwa
10 mm bis etwa 15 mm, insbesondere einen Wert von etwa
12 mm. Dies wird dadurch erreicht, daß der Sockel 34 und
der Zapfen 35 des Reinigungswerkzeuges 32 in Längsrich
tung von dem Griffteil 2 weg verschoben angeordnet sind.
Der Sockel 34 und der Zapfen 35 sind nicht mehr in der
Nähe des Griffteils 2 angeordnet, sondern nunmehr etwa im
Übergangsbereich von dem Teil 6 des Aufsatzteiles 3 zu
der Führungsröhre 7. Der Sockel 34 und der Zapfen 35 sind
genau um die gleiche Länge innerhalb des Aufsatz teils 3
verschoben, wie der Reinigungsschaft 33 über die
Führungsröhre 7 hinaussteht.
Im ausgeschalteten Zustand befindet sich der Schalter 13
entsprechend der Fig. 1 in seiner Ausschaltstellung. Der
Kontakt 14 hat keine elektrische Verbindung mit der elek
trisch leitfähigen Oberfläche des Motors 9. Der Motor 9
ist deshalb ausgeschaltet. Die Motorwelle 24 und damit
auch die Antriebswelle 16 und das Reinigungswerkzeug 32
rotieren nicht. Durch die Stellung des Schalters 13 und
die von der Feder 27 ausgeübte Kraft auf die topfförmige
Aufnahme 17 befindet sich auch die Antriebswelle 16 in
der in der Fig. 1 dargestellten Ruhestellung. Dies hat
zur Folge, daß aufgrund der in Richtung zum Motor 9 hin
zurückgezogenen Position der Antriebswelle 16 auch das
Reinigungswerkzeug 32 sich in seiner in der Fig. 2 darge
stellten Ruhestellung befindet, in der insbesondere der
Reinigungsschaft vollständig innerhalb des Aufsatzteiles
3 angeordnet ist.
Verschiebt nun ein Benutzer den Schalter 13 in Längsrich
tung zum Aufsatzteil 3 hin, so berührt der Kontakt 14 die
elektrisch leitfähige Oberfläche des Motors 9. Der
Stromkreis für den Betrieb des Motors 9 wird dadurch über
die Leitung 10, die Spannungsquelle 12, den Kontakt 14
und die Leitung 11 geschlossen. Die Motorwelle 24 rotiert
somit um die Achse 19. Über die Flügel 25 und die Längs
stege 26 wird diese Rotation auf die Antriebswelle 16
übertragen. Über die Bohrung 31 und den Zapfen 35 wird
dann die Rotation auf das Reinigungswerkzeug 32 übertra
gen, so daß der Reinigungsschaft 33 teilweise geradlinig
und teilweise entlang seiner Biegung 36 um seine eigene
Achse rotiert.
Mit dem Verschieben des Schalters 13 durch den Benutzer
wird gleichzeitig über die Ringleiste 23 und die Ringnut
22 die Antriebswelle 16 in dieselbe Richtung verschoben.
Diese Bewegung wird über die Bohrung 31 und den Zapfen 35
an das Reinigungswerkzeug 32 weitergegeben. Dies hat zur
Folge, daß der Reinigungsschaft 33 sich aus seiner Ruhe
stellung von dem Griffteil 2 weg in Richtung zu seiner in
der Fig. 3 dargestellten Arbeitsstellung bewegt. Ist der
Schalter 13 dann vollständig in seine maximal zulässige
Einschaltstellung verschoben, so ragt der Reinigungs
schaft maximal aus der Führungsröhre heraus, wie dies in
der Fig. 3 dargestellt ist. Der Benutzer kann nunmehr mit
Hilfe des rotierenden und vollständig ausgefahrenen Rei
nigungsschaftes 33 die Zwischenräume zwischen den Zähnen
reinigen.
Läßt der Benutzer den Schalter 13 wieder los, so wird der
Schalter 13 durch die Kraft der Feder 27 wieder in seine
Ausschaltstellung zurückgeschoben. Dies bewirkt, daß auch
das Reinigungswerkzeug 32 wieder sich zurück in seine
Ruhestellung begibt. Gleichzeitig berührt der Kontakt 14
nicht mehr den Motor 9, so daß der Motor 9 wieder ausge
schaltet ist. Das Zahnreinigungsgerät 1 befindet sich
wieder in dem bereits erläuterten ausgeschalteten Zu
stand.
In der Fig. 4 ist das Aufsatzteil 3 mit dem darin unter
gebrachten Reinigungswerkzeug 32 separat dargestellt,
also in einem von dem Griffteil 2 abgenommenen Zustand.
Das Aufsatzteil 3 weist etwa mittig in seinem Teil 6 eine
nach innen abstehende Ringleiste 38 auf. Des weiteren ist
der kreisförmige Sockel 34 des Reinigungswerkzeuges 32
mit einer an die Ringleiste 38 angepaßten Ringnut 39
versehen. In der in der Fig. 4 dargestellten Transport
stellung des Reinigungswerkzeuges 32 ist die Ringnut 39
in die Ringleiste 38 eingerastet. Das Reinigungswerkzeug
32 ist dadurch in dem Aufsatzteil 3 festgelegt. Die Ring
leiste 38 und die Ringnut 39 sind derart angeordnet, daß
in der beschriebenen Transportstellung das Reinigungs
werkzeug 32 sich vollständig innerhalb des Aufsatzteiles
3 befindet.
Wird das Aufsatzteil 3 mit dem eingerasteten Reinigungs
werkzeug 32 auf das Griffteil 2 aufgesteckt, so wird
dadurch gleichzeitig der Zapfen 35 in die Bohrung 31
eingeführt. Kurz bevor das Aufsatzteil 3 vollständig auf
das Griffteil 2 aufgesteckt ist, wird die Ringleiste 38
aus der Ringnut 39 herausgedrückt, so daß nunmehr das
Reinigungswerkzeug 32 nicht mehr im Aufsatzteil 3 festge
legt, sondern nunmehr über den Zapfen 35 und die Bohrung
31 mit der Antriebswelle 16 gekoppelt ist.
Wird das Aufsatzteil 3 von dem Griffteil 2 abgezogen, so
stößt der Sockel 34 an der Ringleiste 38 an, so daß der
Zapfen 35 des Reinigungswerkzeugs 32 aus der Bohrung 35
herausgezogen wird. Das Reinigungswerkzeug 32 bleibt
dadurch nicht auf der Antriebswelle 16 stecken, sondern
wird mit dem Aufsatzteil 3 abgezogen.
Anhand der Fig. 5 bis 7 wird nachfolgend erläutert, wie
das Aufsatzteil 3 auf das Griffteil 2 aufgesteckt ist.
Wie dargestellt ist, weist das Aufsatzteil 3 drei Öff
nungen 40, 41 und 42 auf, die im Abstand von etwa 90 Grad
auf dem Umfang des Aufsatzteiles 3 angeordnet sind. Eine
vierte Öffnung fehlt, so daß die drei vorhandenen Öff
nungen 40, 41 und 42 teilweise in ungleichen Abständen
auf dem Umfang des Aufsatzteiles 3 verteilt sind. Jeder
der Öffnungen 40, 41 und 42 ist eine Nase 43, 44 und 45
zugeordnet, die jeweils etwa radial von dem Griffteil 2
nach außen abstehen.
Das Aufsatzteil 3 weist in dem überlappenden Bereich mit
dem Griffteil 2 einen größeren Durchmesser auf, so daß
die Nasen 43, 44 und 45 des Griffteils 2 in die Öffnungen
40, 41 und 42 des Aufsatzteiles 3 eingreifen können. Dies
ist in der Fig. 5 dargestellt. Die Nasen 43, 44 und 45
sind in Längsrichtung abgeflacht, so daß das Griffteil 2
vom Benutzer ohne größeren Kraftaufwand in das Aufsatz
teil 3 eingeführt und wieder herausgezogen werden kann.
Im eingerasteten Zustand, der in der Fig. 5 gezeigt ist,
sind die in die Öffnungen 40, 41 und 42 eingreifenden
Nasen 43, 44 und 45 optisch sichtbar.
Wie insbesondere aus der Fig. 6 hervorgeht, die einen
Querschnitt des Aufsatzteils 3 zeigt, ist jeder der Öff
nungen 40, 41 und 42 jeweils ein Paar Längsnuten 46, 47
und 48 zugeordnet. Entsprechend ist jeder der Nasen 43,
44 und 45 jeweils ein Paar Längsleisten 49, 50 und 51
zugeordnet, wie dies insbesondere aus der Fig. 7 hervor
geht, die einen Querschnitt des Griffteils 2 zeigt. Dabei
ist in Umfangsrichtung auf jeder Seite der Öffnungen 40,
41 und 42 bzw. der Nasen 43, 44 und 45 jeweils eine
Längsnut bzw. eine Längsleiste angeordnet. Die Längsnuten
46, 47 und 48 sowie die Längsleisten 49, 50 und 51 sind
derart aneinander angepaßt, daß sie beim Einstecken des
Aufsatzteiles 3 auf das Griffteil 2 ineinander eingreifen
und die Längsleisten 49, 50 und 51 in den Längsnuten 46,
47 und 48 entlanggleiten.
Mit Hilfe insbesondere der Längsnuten 46, 47 und 48 und
der Längsleisten 49, 50 und 51 wird das Aufsatzteil 3
eindeutig in Umfangsrichtung auf dem Griffteil 2 festge
legt. Es versteht sich, daß für eine derartige Festlegung
gegebenenfalls nicht alle der beschriebenen Längsleisten,
Längsnuten, Öffnungen und Nasen erforderlich sind. Im
einfachsten Fall genügt eine einzige Nase, die in eine
zugeordnete durchgehende Öffnung oder nicht-durchgehende
Ausnehmung eingreift und damit das Aufsatzteil 3 auf dem
Griffteil 2 eindeutig in Umfangsrichtung festlegt. Eben
falls versteht es sich, daß eine derartige Festlegung
auch mit Hilfe anderweitiger konstruktiver Anordnungen
erreicht werden kann.
Claims (21)
1. Elektrisch betriebenes Zahnreinigungsgerät (1), bei
dem ein längliches, dünnes und flexibles Reinigungs
werkzeug (32) mit einer in einem Griffteil (2) un
tergebrachten Antriebswelle (16) koppelbar und in
eine Rotation um seine Längsachse versetzbar ist,
wobei ein Aufsatzteil (3) auf das Griffteil (2)
aufsteckbar ist, und in dem Aufsatzteil (3) das
Reinigungswerkzeug (32) verschiebbar untergebracht
ist.
2. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil (3) auf der dem
Griffteil (2) abgewandten Seite mit einer Führungs
röhre (7) versehen ist, in der das dem Griffteil (2)
abgewandte freie Ende des Reinigungswerkzeuges (32)
geführt ist.
3. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsröhre (7) an ihrem dem
Griffteil (2) abgewandten freien Ende mit einer
insbesondere etwa halbkugelförmigen Verrundung (37)
versehen ist, vorzugsweise mit einem Durchmesser im
Bereich von etwa 1 mm bis etwa 4 mm, insbesondere
mit einem Wert von etwa 2,5 mm.
4. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsröhre (7)
eine Biegung (8) aufweist, wobei der Biegewinkel
einen Wert im Bereich von etwa 30 Grad bis etwa 150
Grad, insbesondere einen Wert von etwa 90 Grad auf
weist.
5. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil
(3) mit Mitteln zum lösbaren Festlegen des Reini
gungswerkzeuges (32) in einer Transportstellung
versehen ist, in der sich das Reinigungswerkzeug
(32) vollständig innerhalb des Aufsatzteiles (3)
befindet.
6. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil
(3) ein hülsenförmiges Teil (6) mit einer nach innen
abstehenden Ringleiste (38) aufweist und das Reini
gungswerkzeug (32) auf seiner dem Griffteil (2)
zugewandten Seite mit einem scheibenförmigen Sockel
(34) versehen ist, wobei der Sockel (34) eine der
Ringleiste (38) zugeordnete Ringnut (39) aufweist,
in der die Ringleiste (38) für die Transportstellung
einrastbar ist.
7. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungs
werkzeug (32) auf seiner dem Griffteil (2) zugewand
ten Seite mit Mitteln versehen ist zur lösbaren
drehfesten Kopplung mit einer Antriebswelle (16),
die von einem in dem Griffteil (2) untergebrachten
Motor (9) antreibbar ist.
8. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungs
werkzeug (32) und die Antriebswelle (16) mit einem
Zapfen (35) und einer zugeordneten Bohrung (31)
versehen sind, die zusammengefügt einen Preßsitz
bilden, oder die einander zugeordnete, komplementäre
Querschnittsformen aufweisen.
9. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
welle (16) mit einem bevorzugt in Längsrichtung
verschiebbaren Schalter (13) zum Ein- und Ausschal
ten des Motors (9) gekoppelt ist, wobei ein Ver
schieben des Schalters (13) auch ein Verschieben der
Antriebswelle (16) in Längsrichtung bewirkt.
10. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalter (13) zum Einschalten
des Motors (9) gegen eine Feder (27) verschiebbar
ist.
11. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß in der Ausschaltstellung
des Schalters (13) die Antriebswelle (16) in einer
hinsichtlich des Aufsatzteiles (3) zurückgezogenen
Ruhestellung angeordnet ist, in der das mit der
Antriebswelle (16) verbundene Reinigungswerkzeug
(32) sich innerhalb des Aufsatzteiles (3) befindet.
12. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ein
schaltstellung des Schalters (13) die Antriebswelle
(16) in einer hinsichtlich des Aufsatzteiles (3)
vorgeschobenen Arbeitsstellung angeordnet ist, in
der das mit der Antriebswelle (16) verbundene Reini
gungswerkzeug (32) sich zumindest teilweise außer
halb des Aufsatzteiles (3) befindet.
13. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reinigungswerkzeug (32) sich
mit einer Länge im Bereich von etwa 8 mm bis etwa
20 mm außerhalb des Aufsatzteiles (3) befindet, ins
besondere mit einer Länge von etwa 12 mm.
14. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 9
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der fest in dem
Griffteil (2) untergebrachte Motor (9) mit einer
Motorwelle (24) mit in Längsrichtung sich erstrecken
den Flügeln (25) und die Antriebswelle (16) an
ihrem dem Motor (9) zugewandten Ende mit einer topf
artigen Aufnahme (17) mit Längsstegen (26) im Inne
ren versehen ist, wobei die Flügel (25) der Motor
welle (24) zwischen die Längsstege (26) der topf
artigen Aufnahme (17) in Längsrichtung überlappend
ineinander eingreifen.
15. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil
(3) auf der dem Griffteil (2) zugewandten Seite mit
Mitteln zum lösbaren Festlegen des Aufsatzteiles (3)
an dem Griffteil (2) versehen ist.
16. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet daß das Griffteil (2) und das Auf
satzteil (3) wenigstens eine abstehende Nase (43,
44, 45) und eine zugeordnete Ausnehmung aufweisen,
die bei aufgestecktem Aufsatzteil (3) ineinander
eingreifen.
17. Zahnreinigungsgerät (1) nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nase (43, 44, 45) eine das
Aufsatzteil (3) durchbrechende Öffnung (40, 41, 42)
zugeordnet ist.
18. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 15
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzteil
(3) auf der dem Griffteil (2) zugewandten Seite mit
Mitteln zum eindeutigen Zuordnen des Aufsatzteiles
(3) auf dem Griffteil (2) in Umfangsrichtung ver
sehen ist.
19. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 15
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil
(2) und das Aufsatzteil (3) wenigstens eine Längs
leiste (49, 50, 51) und eine zugeordnete Längsnut
(46, 47, 48) aufweisen, die bei aufgestecktem Auf
satzteil (3) ineinandergreifen.
20. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 16
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Sei
ten der Nase (43, 44, 45) bzw. Ausnehmung (40, 41,
42) jeweils eine Längsleiste (49, 50, 51) bzw.
Längsnut (46, 47, 48) vorgesehen ist.
21. Zahnreinigungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 16
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß drei Nasen (43,
44, 45) bzw. Ausnehmungen (40, 41, 42) mit zugeord
neten Längsleisten (49, 50, 51) bzw. Längsnuten (46,
47, 48) vorgesehen sind, die in wenigstens teilweise
ungleichen Abständen auf dem Umfang des Griffteiles
(2) bzw. des Aufsatzteiles (3) angeordnet sind.
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