DE4308846A1 - Verfahren zur Herstellung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TerephthalaldehydtetraalkylacetalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfah
ren zur elektrochemischen Herstellung von Terephthalaldehyd
tetraalkylacetalen der Formel I
in der die Reste R C1-C6-Alkylgruppen bedeuten.
Terephthalaldehydtetraalkylacetale sind wertvolle Zwischen
produkte für organische Synthesen und können nach ihrer
Hydrolyse in Form des Terephthalaldehyds zur Herstellung von
optischen Aufhellern, Faservorprodukten und Polymeren ver
wendet werden.
Aus der JP-A 85/39 183 ist es bekannt, Terephthalaldehyd
tetraalkylacetale durch Elektrooxidation von p-Tolylaldehyd
dialkylacetalen in Gegenwart eines aliphatischen Alkohols
oder eines Alkohol/Essigsäure-Gemisches und eines neutralen
Leitsalzes herzustellen. Ferner wird in dieser Schrift ohne
nähere Erläuterungen erwähnt, daß sich p-Xylol elektro
chemisch in Gegenwart eines aliphatischen Alkohols und
Essigsäure zum entsprechenden Terephthalaldehydtetraalkyl
acetal oxidieren lasse.
Aus der EP-A 12 240 geht die elektrochemische Oxidation von
p-Xylol in alkoholischer Lösung in Gegenwart eines neutralen
Leitsalzes zu den entsprechenden p-Tolylaldehyddialkyl
acetalen hervor. Die Direktoxidation zu den jeweiligen
Tetraalkylacetalen wird jedoch nicht erwähnt.
In der DE-A 33 22 399 wird die anodische Oxidation von
p-Xylol zu p-Tolylaldehyddimethylacetal beschrieben, wobei
die elektrochemische Umsetzung in Methanol und Schwefelsäure
oder einer Sulfonsäure erfolgt. Auch bei diesem Verfahren
ist die Direktoxidation zum Terephthalaldehydtetramethylace
tal nicht zu beobachten.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die für
organische Synthesen wertvollen Terephthalaldehydtetraalkyl
acetale (I) auf einfache und wirtschaftliche Weise elektro
chemisch zugänglich zu machen.
Demgemäß wurde ein Verfahren zur elektrochemischen Herstel
lung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen der Formel I
in der die Reste R C1-C6-Alkylgruppen bedeuten, gefunden,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen
(II) oder deren Gemische, die bei der elektrochemischen Oxi
dation von p-Xylol neben I und p-Tolylaldehyddialkylacetal
(III) in Gegenwart eines neutralen Leitsalzes oder einer
Säure in alkanolischer Lösung entstehen, nach weitgehender
Abtrennung von I und gewünschtenfalls eines Teiles der
Oxidationsprodukte II und III der weiteren elektrochemischen
Oxidation unterwirft.
Bei der elektrochemischen Oxidation von p-Xylol in alkanoli
scher Lösung entstehen neben den wertvollen Produkten
Terephthalaldehydtetraalkylacetal (I) und p-Tolylaldehyd
dialkylacetal (III)
wobei sich in der Regel pro Elektrolysezyklus 2 bis 40 mol-%
I pro III bilden, außerdem noch die folgenden intermediären
methylalkoxylierten Oxidationsprodukte des p-Xylols, welche
als Verbindungen (II) bezeichnet werden:
Bei der elektrochemischen Herstellung von I werden als
Ausgangsverbindungen die Verbindungen (II) entweder einzeln
der als Gemisch eingesetzt. Sie sind üblicherweise zu ca. 1
bis 50 Gew.-%, vorzugsweise ca. 5 bis 30 Gew.-% Bestandteil
der alkanolischen Elektrolyselösung.
Darüber hinaus werden auch p-Xylol und p-Tolylaldehyddi
alkylacetal (III) im Gemisch mit II elektrochemisch oxi
diert. Sie sind in einer den Verbindungen (II) entsprechen
den Menge in der Elektrolyselösung enthalten.
Für den Fall, daß Gemische elektrochemisch oxidiert werden,
können die Mengen der verschiedenen Ausgangsverbindungen
variieren. In der Regel hat das zu oxidierende Gemisch nach
Rückführung der von I und gegebenenfalls von III abgetrenn
ten Komponenten folgende Zusammensetzung:
50 bis 90 Gew.-% p-Xylol
0,1 bis 2 Gew.-% I
0,1 bis 5 Gew.-% IIa
0,1 bis 5 Gew.-% IIb
5 bis 40 Gew.-% IIc und
0 bis 30 Gew.-% III
0,1 bis 2 Gew.-% I
0,1 bis 5 Gew.-% IIa
0,1 bis 5 Gew.-% IIb
5 bis 40 Gew.-% IIc und
0 bis 30 Gew.-% III
Als alkanolischer Bestandteil der Elektrolyselösung kommen
beispielsweise die folgenden Alkanole in Betracht:
Methanol, Ethanol, n-Propanol, n-Butanol, n-Pentanol und n-
Hexanol, wobei auch die Isomeren der vier zuletzt genannten
Verbindungen möglich sind. Besonders bevorzugte Alkanole
sind Methanol und Ethanol.
Sie dienen nicht nur als Reaktionsmedium für die elektro
chemische Oxidation-, sondern sie haben auch die Funktion
eines Alkoxylierungsmittels. Zweckmäßigerweise sind sie zu
50 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 95 Gew.-% in der
Elektrolyselösung enthalten.
Ein weiterer Bestandteil der Elektrolyselösung sind neutrale
Leitsalze oder Säuren, die auch als Hilfselektrolyte be
zeichnet werden können und zur Verbesserung der Leitfähig
keit dienen.
Als neutrale Leitsalze dienen z. B. Halogenide, Sulfonate,
Sulfate, Phosphonate, Phosphate, Hexafluorophosphate, Tetra
fluoroborate und Perchlorate. Ihr kationischer Teil kann ein
Alkalimetall, beispielsweise Lithium, Natrium, Kalium und
Rubidium, vorzugsweise Natrium und Kalium, sowie ein
quartärer Ammoniumrest sein, z. B. Tetramethylammonium,
Tetraethylammonium, Tetra-n-propylammonium, Dimethyldiethyl
ammonium, Dimethyldi-n-propylammonium und Diethyldi-n-butyl
ammonium.
Die in Betracht kommenden Leitsalze sind beispielsweise
Halogenide wie Natrium- und Kaliumfluorid,
Sulfonate wie Natrium- und Kaliumbenzolsulfonat,
Sulfate wie Tetramethylainmoniummethylsulfat,
Phosphonate wie Natriumphosphonat,
Phosphate wie Tetramethylammoniummethylphosphat,
Hexafluorophosphate wie Natrium- und Kaliumhexafluoro
phosphat,
Tetrafluoroborate wie Tetramethylammoniumtetrafluoroborat,
sowie Perchlorate wie Natriumperchlorat,
wobei Natriumbenzolsulfonat besonders bevorzugt ist.
Darüber hinaus können als Leitsalze auch Mischungen, bei
spielsweise aus Natrium- und Kaliumbenzolsulfonat eingesetzt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in Gegenwart eines
sauren Hilfselektrolyten durchgeführt werden. Dabei kommen
folgende Säuren in Betracht:
Schwefelsäure, Halbester der Schwefelsäure wie Methylsulfat,
Alkansulfonsäuren wie Methyl- und Ethylsulfonsäure und aro
matische Sulfonsäuren wie Benzol- und p-Toluolsulfonsäure,
wobei Schwefelsäure und Benzolsulfonsäure bevorzugt sind.
Außerdem eignen dich die sauren Salze mehrwertiger Säuren,
z. B. Kaliumhydrogensulfat.
Die Hilfselektrolyte werden vorzugsweise in einer Menge von
0,1 bis 5 Gew.-%, besonders 0,2 bis 3 Gew.-% in der Elek
trolyselösung verwendet.
Die Herstellung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen (I)
kann in den für elektrochemische Oxidationen gebräuchlichen
Elektrolysezellen durchgeführt werden. In der Regel eignen
sich hierfür besonders ungeteilte Elektrolysezellen, vor al
lem solche mit bipolarer Elektrodenanordnung. Die Umsetzung
kann auch in geteilten Elektroysezellen durchgeführt werden.
Unter bipolarer Elektrodenanordnung versteht man im allge
meinen, daß mehrere Elektroden nebeneinander in einer Reihe
angeordnet sind, wobei die erforderliche Spannung an die
beiden - jeweils den Anfang und das Ende dieser Reihe
bildenden - Elektroden angelegt ist. Es ist auch möglich,
daß die Spannung an jede einzelne Elektrode angelegt ist.
Als Anodenmaterial können beispielsweise Edelmetalle wie
Platin, Metalloxide wie Bleidioxid, Rutheniumdioxid,
Chrom-III-oxid und Metalle wie Titan, die mit einer Metall
oxidschicht wie Rutheniumdioxid überzogen sind, sowie
Graphit verwendet werden. Als Kathodenmaterial eignen sich
z. B. Metalle wie Blei, Eisen, Kupfer, Nickel und Zink,
Metallegierungen wie Stahl, Edelmetalle wie Platin sowie
Graphit. Vorzugsweise verwendet man für beide Elektroden
Graphit.
Nach den bisherigen Beobachtungen gelingt die elektrochemi
sche Oxidation um so besser, je höher die Temperaturen sind.
Aus diesem Grunde-empfiehlt sich ein Bereich von 80 bis 200,
vorzugsweise 80 bis 140°C. Da man hierbei aber wegen der
Flüchtigkeit der Alkanole in druckfesten Elektrolysezellen
arbeiten muß, sind wegen des hiermit verbundenen technischen
Aufwandes häufig Temperaturen unterhalb des Siedepunktes des
betreffenden Alkanols zweckmäßig, also im Bereich von 20 bis
80, vorzugsweise 40 bis 60°C.
Oxidiert man bei einer höheren Temperatur, empfiehlt es
sich, unter erhöhtem Druck bis 20 bar zu arbeiten. Ansonsten
ist es zweckmäßig, die elektrochemische Oxidation bei Nor
maldruck auszuführen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann bei einer Stromdichte
von vorzugsweise 0,1 bis 30 A/dm2, besonders 1 bis 10 A/dm2
elektrolysiert werden.
Die theoretisch notwendige Ladungsmenge beträgt 8 F. Da aber
das Alkanol ebenfalls oxidiert wird und sonstige Neben
produkte entstehen, sind in der Praxis 8,5 bis 12 F pro Mol
eingesetzter Ausgangsverbindungen erforderlich.
Die Elektrolyse kann sowohl diskontinuierlich als auch kon
tinuierlich erfolgen, wobei die kontinuierliche Arbeitsweise
bevorzugt ist. Hierbei werden üblicherweise 50 bis 1000 l,
vorzugsweise 100 bis 500 l der Elektrolyselösung pro Stunde
durch die Zelle geleitet.
Die Aufarbeitung der elektrolysierten Lösung kann nach den
üblichen Methoden wie Destillation, Extraktion, Filtration
und Kristallisation erfolgen. Vorzugsweise destilliert man
die Verfahrensprodukte ab.
Nach weitgehender Abtrennung von I und gewünschtenfalls
eines Teiles der Oxidationsprodukte II und III, werden die
Verbindungen (II) oder deren Gemische der elektrochemischen
Oxidation unterworfen. Insbesondere ist die gänzliche oder
teilweise Abtrennung des ebenfalls erwünschten p-Tolyl
aldehyddialkylacetals (III) dann zu empfehlen, wenn das
Verhältnis von I zu III in einen Bereich von ca. 0,03 zu 1
bis 0,33 zu 1, insbesondere 0,2 zu 1 bis 0,3 zu 1 fällt.
Für den Fall, daß man überwiegend Terephthalaldehydtetra
alkylacetal (I) als Produkt wünscht, kann das entsprechende
Dialkylacetal (III) entweder einzeln oder zusammen mit II
der elektrochemischen Oxidation unterworfen werden.
Besondere Bedeutung hat das erfindungsgemäße Verfahren, wenn
man die Verbindungen (II) oder deren Gemische in die Stufe
der elektrochemischen Oxidation von p-Xylol zurückführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber dem Stand der
Technik den Vorteil auf, daß Terephthalaldehydtetraalkyl
acetale (I) selektiv durch Elektrooxidation direkt aus
p-Xylol zugänglich sind. Außerdem ist es vorteilhaft, daß
man auch die entsprechenden p-Tolylaldehyddialkylacetale
(III) hier als ebenfalls wertvolle Produkte erhalten kann.
Die in den folgenden Beispielen verwendete Elektrolyse
apparatur bestand aus einer ungeteilten Durchflußzelle mit
11 bipolaren Graphitelektrodenplatten. Die Elektrodenplatten
hatten jeweils eine Fläche von 150 cm2. Der Abstand der
Elektroden betrug jeweils 1 mm.
Die einzelnen Elektrolytlösungen wurden jeweils mit einer
Geschwindigkeit von 200 l/h durch die Zelle geleitet.
285 g (1,45 mol) p-Methoxymethylbenzaldehyddimethylace
tal (IIc), gelöst in 2670 g Methanol, wurden in Gegenwart
von 30 g Natriumbenzolsulfonat bei 60°C und bei einer Strom
dichte 3,4 A/dm2 anodisch oxidiert. Dabei wurde pro Mol ein
gesetztes p-Methoxymethylbenzaldehyddimethylacetal eine
Ladungsmenge von 9 F verbraucht.
Nach Abtrennung von Methanol und Natriumbenzolsulfonat wurde
das Rohprodukt destillativ aufgearbeitet. Es wurden 246 g
Terephthalaldehydtetramethylacetal (1) erhalten.
Ausbeute, bezogen auf eingesetztes IIc: 75%
Ausbeute, bezogen auf umgesetztes IIc (Selektivität): 93%;
Umsatz: 80%.
Ausbeute, bezogen auf umgesetztes IIc (Selektivität): 93%;
Umsatz: 80%.
Die Ausgangsverbindung (IIc) wurde in wiederholten Ansätzen
wie folgt hergestellt:
450 g (4,2 mol) p-Xylol, gelöst in 2520 g Methanol, wurden
in Gegenwart von 30 g Natriumbenzolsulfonat bei 65°C und bei
einer Stromdichte 3,4 A/dm2 anodisch oxidiert. Dabei wurde
pro Mol eingesetztes p-Xylol eine Ladungsmenge von 9 F ver
braucht.
Methanol und Natriumbenzolsulfonat wurden abgetrennt, und
das Rohprodukt wurde destillativ auf die folgenden drei
Fraktionen aufgearbeitet:
- a) 25 g Terephthalaldehydtetramethylacetal I (Ausbeute 3%)
- b) 104 g p-Methoxymethylbenzaldehyddimethylacetal IIc (Ausbeute 13%)
- c) 448 g p-Tolylaldehyddimethylacetal III (Ausbeute 64%)
127,7 g (0,65 mol) p-Methoxymethylbenzaldehyddimethylacetal,
gelöst in 1200 g Methanol, wurden in Gegenwart von 13 g
Natriumbenzolsulfonat bei 60°C und einer Stromdichte
3,4 A/dm2 anodisch oxidiert. Dabei wurde pro Mol umgesetztes
p-Methoxymethylbenzaldehyddimethylacetal eine Ladungsmenge
von 12 F verbraucht.
Die Aufarbeitung der Elektrolyselösung erfolgte entsprechend
Beispiel 1. Es wurden 10 g Terephthaldehydtetramethylacetal
(I) erhalten.
Ausbeute: 7%
Ein Gemisch aus 450 g (4,24 mol) p-Xylol und 110 g
(0,56 mol) p-Methoxymethylbenzaldehyddimethylacetal (IIc),
gelöst in 2 410 g Methanol, wurde in Gegenwart von 30 g
Natriumbenzolsulfonat bei 65°C und einer Stromdichte von
3,4 A/dm2 anodisch oxidiert. Dabei wurde pro Mol der ein
gesetzten Ausgangssubstanzen eine Ladungsmenge von 8,5 F
verbraucht.
Die Aufarbeitung erfolgte entsprechend Beispiel 1. Neben
172 g IIc wurden folgende Verbindungen isoliert:
75,8 g Terephthalaldehydtetramethylacetal (I); Ausbeute,
bezogen auf p-Xylol und IIc: 7%
440,7 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, be zogen auf p-Xylol: 53%
440,7 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, be zogen auf p-Xylol: 53%
Ein Gemisch aus 450 g (4,24 mol) p-Xylol und 170 g
(0,87 mol) IIc, gelöst in 2350 g Methanol, wurde in Gegen
wart von 30 g Natriumbenzolsulfonat bei 50°C und einer
Stromdichte von 3,4 A/dm2 anodisch oxidiert. Dabei wurde pro
Mol der eingesetzten Ausgangssubstanzen eine Ladungsmenge
von 12,5 F verbraucht.
Die Aufarbeitung erfolgte entsprechend Beispiel 1. Neben
218 g IIc wurden folgende Verbindungen isoliert:
138 g Terephthalaldehydtetramethylacetal (I); Ausbeute,
bezogen auf p-Xylol und IIc: 12%
409 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezogen auf p-Xylol: 58%
409 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezogen auf p-Xylol: 58%
1820 g Elektroyselösung bestehend aus 15 Gew.-% p-Xylol
(273 g; 2,57 mol), 2,7 Gew.-% p-Methoxybenzaldehyddimethyl
acetal (49 g; 0,25 mol), 80,3 Gew.-% Methanol und 2 Gew.-%
Natriumbenzolsulfonat wurden in einer Durchflußzelle bei
60°C anodisch oxidiert. Dabei wurden pro Stunde kontinuier
lich 110 g Elektrolyselösung gleicher Zusammensetzung in die
Zelle eingeleitet, während gleichzeitig kontinuierlich die
entsprechende Menge Elektrolyselösung aus der Zelle ent
nommen wurde.
Somit wurden über einen Zeitraum von insgesamt 24 h noch
weitere 396 g (3,74 mol) p-Xylol und 71,3 g (0,36 mol) IIc
anodisch oxidiert. Dabei wurde pro Mol der eingesetzten
Ausgangssubstanzen eine Ladungsmenge von 10,9 F verbraucht.
Die in 24 Stunden gesammelten Elektroyseausträge (2650 g)
wurden entsprechend Beispiel 1 aufgearbeitet. Neben 4 g p-
Xylol, 8 g α-Methoxy-p-Xylol (II) und 130 g IIc wurden fol
gende Verbindungen isoliert:
101 g Terephthalaldehydtetramethylacetal (I); Ausbeute,
bezogen auf in 24 Stunden eingeleitetes p-Xylol und
IIc: 11%
357 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezo gen auf in 24 Stunden eingeleitetes p-Xylol: 57,5%
357 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezo gen auf in 24 Stunden eingeleitetes p-Xylol: 57,5%
Die Durchführung erfolgte entsprechend Beispiel 5. Kontinu
ierlich wurden pro Stunde 132 g Elektroyselösung bestehend
aus 15 Gew.-% p-Xylol, 2,7 Gew.-% IIc, 80,3 Gew.-% Methanol
und 2 Gew.-% Natriumbenzolsulfonat in die Durchflußelektro
lysezelle eingeleitet.
Über einen Zeitraum von insgesamt 24 Stunden wurden somit
noch weitere 475,2 g (4,48 mol) p-Xylol und 86,6 g
(0,44 mol) IIc anodisch oxidiert. Dabei wurde pro Mol der
eingesetzten Ausgangssubstanzen eine Ladungsmenge von 9,1 F
verbraucht.
Die in 24 Stunden gesammelten Elektroyseausträge (3168 g)
wurden entsprechend Beispiel 1 aufgearbeitet. Neben 6 g
p-Xylol, 12 g α-Methoxy-p-Xylol (IIa) und 135 g IIc wurden
folgende Verbindungen isoliert:
71 g Terephthalaldehydtetramethylacetal (I); Ausbeute,
bezogen auf in 24 Stunden eingeleitetes p-Xylol und
IIc: 6%
490 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezo gen auf in 24 Stunden eingeleitetes p-Xylol: 66%
490 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezo gen auf in 24 Stunden eingeleitetes p-Xylol: 66%
Eine Elektrolytlösung aus 300 g (2,8 mol) p-Xylol, 2 700 g
Methanol und 60 g Natriumbenzolsulfonat wurde bei 50°C und
bei einer Stromdichte von 3,4 A/dm2 anodisch oxidiert. Dabei
wurde pro Mol p-Xylol eine Ladungsmenge von 5,5 F ver
braucht. Danach wurden pro Stunde 5 g (47 mmol) p-Xylol ein
geleitet. Insgesamt wurden über einen Zeitraum von 9 Stunden
45 g (0,42 mol) p-Xylol eingeleitet. Während der gesamten
Oxidation wurde pro Mol p-Xylol eine Ladungsmenge von 10 F
verbraucht.
Die Aufarbeitung erfolgte entsprechend Beispiel 1. Neben 1 g
p-Xylol, 1,7 g a-Methoxy-p-xylol (IIa) und 78 g IIc wurden
folgende Verbindungen isoliert:
60 g Terephthalaldehydtetramethylacetal (I); Ausbeute,
bezogen auf p-Xylol 8%
305 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezogen auf p-Xylol: 57%.
305 g p-Tolylaldehyddimethylacetal (III), Ausbeute, bezogen auf p-Xylol: 57%.
Claims (2)
1. Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von
Terephthalaldehydtetraalkylacetalen der Formel I
in der die Reste R C1-C6-Alkylgruppen bedeuten, dadurch
gekennzeichnet, daß man Verbindungen (II) oder deren
Gemische, die bei der elektrochemischen Oxidation von
p-Xylol neben I und p-Tolylaldehyddialkylacetal (III) in
Gegenwart eines neutralen Leitsalzes oder einer Säure in
alkanolischer Lösung entstehen, nach weitgehender Ab
trennung von I und gewünschtenfalls eines Teiles der
Oxidationsprodukte II und III der weiteren elektrochemi
schen Oxidation unterwirft.
2. Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von
Terephthalaldehydtetraalkylacetalen (I), dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Verbindungen (II) oder deren
Gemische mit III in die Stufe der elektrochemischen Oxi
dation von p-Xylol zurückführt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308846A DE4308846A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Verfahren zur Herstellung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen |
EP19940103543 EP0621352A3 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-09 | Verfahren zur Herstellung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308846A DE4308846A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Verfahren zur Herstellung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308846A1 true DE4308846A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6483258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4308846A Withdrawn DE4308846A1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Verfahren zur Herstellung von Terephthalaldehydtetraalkylacetalen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0621352A3 (de) |
DE (1) | DE4308846A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2534281B1 (de) * | 2010-02-12 | 2019-01-09 | Basf Se | Verfahren zur herstellung von 4-isopropylcyclohexylmethanol |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421976A1 (de) * | 1984-06-14 | 1985-12-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von phthalaldehydacetalen |
DE4122314A1 (de) * | 1991-07-05 | 1993-01-07 | Basf Ag | O-phthaldialdehydtetraalkylacetale, ihre herstellung und ihre verwendung als depotverbindung |
-
1993
- 1993-03-19 DE DE4308846A patent/DE4308846A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-03-09 EP EP19940103543 patent/EP0621352A3/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2534281B1 (de) * | 2010-02-12 | 2019-01-09 | Basf Se | Verfahren zur herstellung von 4-isopropylcyclohexylmethanol |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0621352A2 (de) | 1994-10-26 |
EP0621352A3 (de) | 1994-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |