DE4307932A1 - Lenkgriffanordnung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Behindertenfahrzeug - Google Patents

Lenkgriffanordnung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Behindertenfahrzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkgriffanordnung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Behindertenfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Lenkgriffanordnung ist durch die DE 39 17 613 A1 bekannt und weist ein Lenkrad auf, an dem zahlrei­ che Schalter, Knöpfe, Hebel und Schieber angeordnet sind. Die Bedienelemente können auf der Ober- und/oder auf der Unterseite des Lenkrades abgestützt sein. Neben Bedien­ elementen können Anzeigeelemente beispielsweise für die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Drehzahl des Motors sowie ein Autoradio, eine Autoantenne sowie weitere Bedien­ elemente für die Heizung und die Belüftung vorgesehen sein. Von dem Lenkrad aus soll sich das Gasgeben elektro­ nisch regulieren lassen. Besonders nachteilig ist, daß zwar vom Lenkrad aus eine Vielzahl von Einrichtungen zu bedienen ist, die für den Fahrbetrieb erforderliche Bremse jedoch in üblicher Weise von einem Fuß zu betäti­ gen und damit das Fahrzeug von einem weiteren Körperteil zu bedienen ist. Außerdem können Behinderte sowie kleine und große Personen auch bei Verwendung von üblichen Sitz­ verstelleinrichtungen Schwierigkeiten haben, eine Sitz­ position zu finden, in der sich das Lenkrad, die Bedien­ elemente am Lenkrad und die Fußbremse bequem bedienen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenk­ griffanordnung an einem Fahrzeug mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen zu schaffen, die eine Steuerung der Fahrgeschwindigkeit sowie das Ab­ bremsen des Fahrzeugs über eine Bedienhand, beispiels­ weise einer behinderten Person ermöglicht.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Pa­ tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist, daß durch die Anordnung des Schalters und des zusätzlichen Schalters bzw. der Taste und der zu­ sätzlichen Taste an dem Lenkgriff und/oder an der Griff­ stütze und/oder an dem Mittelteil das Fahrzeug von einer Bedienhand des Fahrzeugführers beschleunigt und abge­ bremst werden kann. Die Tasten bzw. Schalter können so im Bereich des Lenkgriffes angeordnet sein, daß ein Finger der Bedienhand den betreffenden Schalter bzw. die betref­ fende Taste bedienen kann, wenn die Bedienhand an dem Lenkgriff abgestützt ist. Das Fahrzeug kann von einer einzigen Bedienhand, beispielsweise eines Behinderten, gelenkt und abgebremst werden. Bleibt die Bedienhand beim Lenken des Fahrzeugs mit dem Lenkgriff verbunden, befin­ den sich die verwendeten Schalter bzw. Tasten aufgrund der drehfesten Verbindung des Lenkgriffes mit der Griffs­ tütze und dem Mittelteil in einer etwa gleichen Rela­ tivlage zur Bedienhand, so daß die Tasten bzw. Schalter in jeder Winkellage des Lenkgriffes in gleicher Weise beispielsweise von dem Daumen der Bedienhand zu betätigen sind. Ist der maximale Lenkradeinschlag nach einer Seite auf einen Winkel von beispielsweise etwa 60° beschränkt, so kann das Fahrzeug mit einer einzigen Hand gesteuert werden, die ständig mit dem Lenkrad verbunden bleiben kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung mit einer einzigen Figur erläutert, die eine Draufsicht auf die Lenkgriffanordnung darstellt.
Die in der einzigen Figur dargestellte Lenkgriffanordnung ist an einem Behindertenfahrzeug vorgesehen, das von einem Elektromotor angetrieben ist. Bei dieser Ausführung weist die Lenkgriffanordnung zwei Lenkgriffe 1, 1′ auf, die bei dem Ausführungsbeispiel durch ein gemeinsames, lenkradähnliches Lenkteil 2 gebildet sind. Das Lenkteil 2 erstreckt sich bei dieser Ausführung etwa über einen Kreisbogen von 240° um die Achse 3 einer Lenkwelle 4. Der mittlere Umfangsbereich des Lenkteiles 2 befindet sich in der dargestellten Normalstellung unterhalb der Achse 3 der Lenkwelle 4. Bei in Geradeausstellung befind­ lichen Lenkgriffen 1, 1′ sind die gelenkten Räder des Fahrzeugs in einer Geradeausstellung. Die beiden Lenk­ griffe 1, 1′ sind jeweils über zwei speichenartige Griffstützen 5, 5′, 5′′, 5′′′ mit einem um die Achse 3 der Lenkwelle 4 drehbaren Mittelteil 6 verbunden. Jeweils einem Lenkgriff 1 bzw. 1′ sind eine Taste 7 bzw. 7′ und eine weitere Taste 8, 8′ zugeordnet, die an den Seitenbe­ reichen des Mittelteiles 6 übereinander angeordnet sind. Die beiden seitlich gegenüberliegenden Tasten 7, 7′ sind in der Funktion gleich und stehen mit einer nicht darge­ stellten Stelleinrichtung in Verbindung, die bei Betäti­ gung einer der beiden Tasten 7, 7′ eine Leistungssteige­ rung des Fahrzeugmotors zur Geschwindigkeitserhöhung des Fahrzeugs bewirkt. Die jeweils unter der zugeordneten Taste 7, 7′ angeordneten weiteren Tasten 8, 8′ stehen mit einer weiteren Stelleinrichtung in Verbindung, die bei Betätigung einer der beiden weiteren Tasten 8, 8′ die nicht dargestellte Bremseinrichtung des Fahrzeugs betä­ tigt, um das Fahrzeug abzubremsen.
Bei der vorliegenden Ausführung sind die auf einer Seite des Mittelteiles 6 angeordnete Taste 7 oder 7′ und die weitere Taste 8 oder 8′ durch eine gemeinsame Wipptaste 9 bzw. 9′ gebildet. Die Taste 7 und die weitere Taste 8 sind so in der Nähe des Lenkgriffes 1 angeordnet, daß der Daumen der mit dem Lenkgriff 1 verbundenen Bedienhand die Taste 7 und die weitere Taste 8 in jeder Winkellage des Lenkgriffes 1 um die Achse 3 erreichen kann. Gleiches gilt für die dem anderen Lenkgriff 1′ zugeordnete Taste 7′ und die weitere Taste 8′. Die Wipptasten 9, 9′ verhin­ dern, daß von der zugeordneten Bedienhand die Taste 7 bzw. 7′ und die weitere Taste 8 bzw. 8′ gleichzeitig be­ tätigt werden. Um zu verhindern, daß das Fahrzeug über eine Bedienhand beschleunigt und über die andere Bedien­ hand abgebremst wird, sind die nicht dargestellte Stell­ einrichtung und die nicht dargestellte weitere Stellein­ richtung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Kon­ trolleinrichtung verbunden, die die Schaltinformationen der Tasten 7, 7′ und der weiteren Tasten 8, 8′ erfaßt, auswertet und an die Stelleinrichtung und die zusätzliche Stelleinrichtung weiterleitet. Der Stelleinrichtung bzw. der zusätzlichen Stelleinrichtung sind somit die Zustände der jeweils anderen Stelleinrichtung und der Kontrollein­ richtung bekannt. Fehlbedienungen sind durch Plausibili­ tätsabfragen innerhalb der Kontrolleinrichtung bzw. der Stelleinrichtung und der weiteren Stelleinrichtung ver­ mieden. In der vorliegenden Ausführung sind die Tasten 7, 7′ und die weiteren Tasten 8, 8′ jeweils durch eine Mehr­ fachdruckpunkttaste gebildet, die gegen einen in Stufen zunehmenden Widerstand verstellbar sind. Bei Überwindung der in Betätigungsrichtung zunehmenden Widerstände der Tasten 7, 7′ erhöht die Stelleinrichtung die Leistung des Fahrzeugmotors etwa proportional zu dem Widerstand der betreffenden Taste 7 bzw. 7′.
Bei Überwindung der in Betätigungsrichtung zunehmenden Widerstände der weiteren Tasten 8, 8′ bewirkt die weitere Stelleinrichtung eine Erhöhung der von der Bremseinrich­ tung erzeugten Bremskraft etwa in dem Maß, wie der Wider­ stand der betreffenden weiteren Taste 8, 8′ zunimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Lenkeinschlag der mitein­ ander verbundenen Lenkgriffe 1, 1′ nach beiden Seiten um die Achse 3 der Lenkwelle 4 auf einen Winkel von jeweils etwa 60° begrenzt, der auf die durch die strichpunk­ tierte Linie 10 gekennzeichnete Normalstellung der Lenk­ griffe 1, 1′ bezogen ist. In der dargestellten Normal­ stellung der Lenkgriffe 1, 1′ befinden sich die gelenkten Räder des Fahrzeug in einer der Geradeausfahrt entspre­ chenden Geradeausstellung. Die Lenkwelle 4 der vorliegen­ den Ausführung ist nicht in üblicher Weise mit einem Lenkgetriebe verbunden. Die Schwenkbewegung der Lenk­ griffe 1, 1′ um die Achse 3 der Lenkwelle 4 wird von ei­ nem Drehwinkelsensor 11 erfaßt, der ein dem Schwenkwinkel der Lenkgriffe 1, 1′ entsprechendes Signal an eine nicht dargestellte Signalverarbeitungseinrichtung abgibt, die eine im wesentlichen hydraulisch, pneumatisch oder elek­ trisch angesteuerte Lenkeinrichtung aktiviert, um die ge­ lenkten Räder des Fahrzeugs auf einen entsprechenden Lenkwinkel einzustellen. Im mittleren Bereich des Mittel­ teiles 6 sind eine Huptaste 12 und ein Airbag 13 abge­ stützt.
Die Erfindung wurde anhand lediglich eines Ausführungs­ beispiels erläutert, auf das der Anmeldungsgegenstand keineswegs eingeschränkt ist. Es sind auch andere Ausfüh­ rungen möglich, ohne den Erfindungsgedanken aufzugeben. Anstelle einzelner oder aller Tasten bzw. weiteren Tasten können auch Schalter oder dergleichen vorgesehen sein. Die Schalter bzw. weiteren Schalter und die Tasten bzw. weiteren Tasten können in beliebiger Weise an dem Lenk­ griff, an einer Griffstütze oder an dem Mittelteil ein­ zeln oder in Gruppen zusammengefaßt angeordnet sein. Die Form der Lenkgriffe oder ein die Lenkgriffe bildendes Lenkteil sowie die Griffstützen und das Mittelteil können beliebig gebildet sein. Die bei dem Ausführungsbeispiel gewählte Form des Lenkteiles bzw. der beiden Lenkgriffe hat den Vorteil, daß die beiden Lenkgriffe sowie der die beiden Lenkgriffe verbindende Bereich des Lenkteiles die Sicht auf beispielsweise im Armaturenbereich des Fahr­ zeugs angeordnete Anzeige- und Bedienelemente nicht einschränkt. Anstelle der bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten Mehrfachdruckpunkttasten könnten auch Tasten bzw. weitere Tasten verwendet werden, die gegen einen etwa kontinuierlich zunehmenden Widerstand betätigbar sind. Bei Betätigung einer solchen Taste kann die Stell­ einrichtung die Leistung des Fahrzeugmotors etwa propor­ tional zu dem zunehmenden Widerstand der Taste bzw. des Schalters erhöhen. Ist die weitere Taste bzw. der weitere Schalter ebenfalls gegen einen etwa kontinuierlich zuneh­ menden Widerstand betätigbar, so kann vorgesehen sein, daß die weitere Stelleinrichtung die von der Bremsein­ richtung erzeugte Bremskraft in Abhängigkeit von dem zu­ nehmenden Widerstand der weiteren Taste erhöht. Dabei kann eine zur Betätigungskraft proportionale oder pro­ gressive Zunahme der Motorleistung bzw. der Bremskraft vorgesehen sein. Das Fahrzeug kann von einem beliebigen Motor, beispielsweise von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben sein. Anstelle der beschriebenen Lenkeinrich­ tung kann das Fahrzeug auch eine konventionelle Lenkein­ richtung aufweisen.

Claims (13)

1. Lenkgriffanordnung an einem Fahrzeug, insbesondere an einem Behindertenfahrzeug, mit einem Lenkgriff für eine Bedienhand, der über eine etwa radial zur Achse einer Lenkwelle verlaufende Griffstütze mit einem um die Achse der Lenkwelle drehbaren Mittel­ teil verbunden ist, wobei an dem Lenkgriff, an der Griffstütze und/oder an dem Mittelteil ein Schalter oder eine Taste und ein weiterer Schalter oder eine weitere Taste abgestützt sind und eine Stelleinrich­ tung bei Betätigung des Schalters bzw. der Taste eine Leistungssteigerung des Fahrzeugmotors zur Ge­ schwindigkeitserhöhung das Fahrzeugs bewirkt, da­ durch gekennzeichnet, daß eine weitere Stelleinrich­ tung bei Betätigung des weiteren Schalters bzw. der weiteren Taste (8, 8′) die Bremseinrichtung des Fahrzeugs betätigt, um das Fahrzeug abzubremsen.
2. Lenkgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Taste (7, 7′) und/oder die weitere Taste (8, 8′) eine Mehrfachdruckpunkttaste ist, die gegen einen in Stufen zunehmenden Widerstand ver­ stellbar ist und bei Überwindung der in Betätigungs­ richtung zunehmenden Widerstände der Taste (7, 7′) die Stelleinrichtung eine entsprechende Erhöhung der Leistung des Fahrzeugmotors bewirkt und bei Überwin­ dung der in Betätigungsrichtung zunehmenden Wider­ stände der weiteren Tasten (8, 8′) die weitere Stelleinrichtung eine entsprechende Erhöhung der von der Bremseinrichtung erzeugten Bremskraft bewirkt.
3. Lenkgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Taste und/oder die weitere Taste gegen einen etwa kontinuierlich zunehmenden Wider­ stand betätigbar ist und die Stelleinrichtung etwa proportional oder progressiv zu dem zunehmenden Widerstand der Taste die Leistung des Fahrzeugmotors erhöht und die weitere Stelleinrichtung die von der Bremseinrichtung erzeugte Bremskraft etwa proportio­ nal oder progressiv zu dem zunehmenden Widerstand der weiteren Taste erhöht.
4. Lenkgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lenkgriffe (1, 1′) vorgesehen sind, die in Geradeausstellung der ge­ lenkten Räder des Fahrzeugs etwa seitlich gegenüber­ liegend über jeweils eine Griffstütze (5, 5′ bzw. 5′′, 5′′′) mit dem Mittelteil (6) verbunden sind.
5. Lenkgriffanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedem Lenkgriff (1, 1′) ein Schalter oder eine Taste (7 bzw. 7′) sowie ein weiterer Schalter oder eine weitere Taste (8, 8′) zugeordnet sind.
6. Lenkgriffanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Taste (7 bzw. 7′) und die weitere Taste (8 bzw. 8′) durch eine gemeinsame Wipptaste (9, 9′) gebildet sind.
7. Lenkgriffanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einem Lenkgriff (1 bzw. 1′) zuge­ ordnete Wipptaste (9 bzw. 9′) auf der dem Lenkgriff (1 bzw. 1′) zugeordneten Seite des Mittelteiles (6) angeordnet ist und an dem mittleren Bereich des Mit­ telteiles (6) eine Huptaste (12) und/oder ein Airbag (13) abgestützt sind.
8. Lenkgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bzw. die Taste (7, 7′) und der zusätzliche Schalter bzw. die zusätzliche Taste (8, 8′) von einem Finger der Betä­ tigungshand erreichbar sind, wenn die Betätigungs­ hand an dem betreffenden Lenkgriff (1, 1′) abge­ stützt ist.
9. Lenkgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolleinrichtung die Schaltinformationen des Schalters bzw. der Taste (7, 7′) und des zusätzlichen Schalters bzw. der zu­ sätzlichen Taste (8, 8′) erfaßt, auswertet und an die Stelleinrichtung und die zusätzliche Stellein­ richtung weiterleitet.
10. Lenkgriffanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stelleinrichtung und die zusätzli­ che Stelleinrichtung derart miteinander gekoppelt sind, daß ein gleichzeitiges Ansprechen des Fahr­ zeugmotors und der Bremseinrichtung ausgeschlossen sind.
11. Lenkgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkeinschlag des Lenkgriffes (1, 1′) um die Achse (3) der Lenk­ welle (4) von einer der Geradeausfahrt entsprechen­ den Normalstellung nach beiden Verstellrichtungen auf einen Winkel von etwa 60° begrenzt ist.
12. Lenkgriffanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenk­ griffe (1, 1′) durch ein lenkradähnliches Lenkteil (2) gebildet sind, das sich etwa über einen Kreisbo­ gen von 240° um die Achse (3) der Lenkwelle (4) er­ streckt und sich der mittlere Umfangsbereich des Lenkteiles (2) in Normalstellung unterhalb der Achse (3) der Lenkwelle (4) befindet.
13. Lenkgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehwinkelsensor (11) die Lenkstellung des Lenkgriffes (1, 1′) erfaßt und ein Signal an eine Signalverarbeitungseinrich­ tung abgibt, die eine im wesentlich hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angesteuerte Lenkein­ richtung aktiviert, um die gelenkten Räder des Fahr­ zeugs auf einen entsprechenden Lenkwinkel einzustel­ len.
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