DE4306953A1 - Maschinentischspanner - Google Patents
MaschinentischspannerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Maschinentischspanner zum
Festlegen eines Werkstücks auf einem Maschinentisch, um
fassend ein Gehäuse, ein in dem Gehäuse um eine Achse
drehbar gelagertes Druckelement mit einem aus einer
Öffnung des Gehäuses herausragenden Druckarm und einem
diesen tragenden Drehkranz, eine in dem Gehäuse gelagerte
und in einen umfangseitigen Verzahnungsabschnitt des Dreh
kranzes eingreifende Druckspindel und im Bereich der
Öffnung angeordnete sowie von Querrändern der Öffnung aus
gehende Schmutzabstreifer, welche jeweils an einem zur
Drehachse koaxialen sowie jeweils zwischen einem Ansatz
des Spannarms und dem Verzahnungsabschnitt liegenden
Zylinderflächenabschnitt des Drehkranzes anliegen.
Derartige Maschinentischspanner sind beispielsweise aus
der EP-A-0 115 724 bekannt.
Bei diesen Maschinentischspannern ist einerseits die An
ordnung der Schmutzabstreifer fertigungstechnisch aufwen
dig andererseits ist keine optimale Abdichtung im Bereich
zwischen Druckelement und Gehäuse gegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Maschinentischspanner der gattungsgemäßen Art derart zu
verbessern, daß in fertigungstechnisch einfacher Weise
eine optimale Abdichtung zwischen dem Druckelement und dem
Gehäuse erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Maschinentischspanner der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein sich ausgehend von Seitenkanten zwischen diesen
und dem Druckelement in das Gehäuse hinein erstreckender
Spalt von einem Kragen verschlossen ist, welcher auch die
Schmutzabstreifer umfaßt.
Durch diese Lösung ist die Möglichkeit geschaffen, einer
seits eine optimale Abdichtung zwischen dem Druckelement
und dem Gehäuse zu erreichen und andererseits gleichzeitig
auch die Abdichtung zwischen dem Druckelement und dem Ge
häuse in fertigungstechnisch einfacher Weise zu reali
sieren.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Kragen ein
einstückiges Teil ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Kragens, insbesondere zur
Abdichtung im Bereich der Seitenkanten wurden bislang
keine näheren Ausführungen gemacht. So ist es beispiels
weise denkbar, den Kragen so auszubilden, daß dieser die
Öffnung zumindest in dem Bereich des sich zwischen den
Seitenkanten und dem Druckelement ergebenden Spalts über
deckt. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn der Kragen
zwei beiderseits des Druckelements in den Spalt hineinra
gende Seitenwangen aufweist, denn durch diese Seitenwangen
ergibt sich die Möglichkeit, den Kragen in einfacher Weise
an dem Gehäuse zu fixieren.
Ferner ist eine optimale Abdichtung dann erreichbar, wenn
die Seitenwangen zwischen den Schmutzabstreifern mit einem
dem Druckelement zugewandten Innenflächenbereich an einem
entsprechenden Seitenflächenbereich des Druckelements in
allen Drehstellungen desselben anliegen.
Optimal ist die Abdichtung durch den Kragen dann, wenn
sich die Seitenwangen ausgehend von der Öffnung so weit in
das Gehäuse hineinerstrecken, daß sie mit ihren Innen
kanten radial innerhalb einer Außenkontur des Drehkranzes
in allen Drehstellungen liegen und somit die Seitenflächen
im Bereich des Drehkranzes immer noch an den entsprechen
den Innenflächenbereichen des Kranzes anliegen und damit
in allen Drehstellungen eine optimale Abdichtung zwischen
beiden ergeben.
Im Rahmen der Erläuterung der bisherigen Ausführungsbei
spiele wurden vorteilhafte Lösungen zur optimalen Abdich
tung zwischen dem Druckelement und dem Kragen dargelegt.
Von Bedeutung ist aber auch eine optimale Abdichtung
zwischen dem Kragen und dem Gehäuse. Aus diesem Grund ist
es vorteilhaft, wenn der Kragen sich in Richtung vom
Druckelement weg erstreckende und Seitenkanten der Öffnung
übergreifende Randleisten aufweist. Mit diesen Randleisten
ist einerseits eine Fixierung des Kragens im Bereich der
Öffnung möglich und andererseits ist mit diesen Rand
leisten sichergestellt, daß ein sich zwischen dem Kragen
und den Seitenkanten bildender Zwischenraum durch die
Randleisten überdeckt wird. Vorzugsweise sind die Rand
leisten mit einer derartigen Breite ausgebildet, daß sie
jeweils auf einer Vorderseite der entsprechenden Seiten
wand aufliegen.
Hinsichtlich der Fixierung des Kragens am Gehäuse wurden
bislang keine weiteren Angaben gemacht. So wäre es bei
spielsweise denkbar, den Kragen durch jede Art von form
schlüssiger oder kraftschlüssiger Verbindung am Gehäuse zu
fixieren. Besonders vorteilhaft läßt sich der
Kragen fixieren, wenn dieser einen Anschlag am Gehäuse
hintergreift. Dieser Anschlag ist ohnehin vorgesehen, um
als Anschlag für den Verzahnungsabschnitt zu dienen, so daß
kein weiteres Fixierungselement am Gehäuse vorgesehen
werden muß und somit auch das Gehäuse fertigungstechnisch
möglichst kostengünstig ausgebildet ist.
Konstruktiv läßt sich eine derartige Fixierung des Kragens
besonders einfach dadurch lösen, daß an den Seitenwangen
des Kragens Fortsätze angeordnet sind, die den Anschlag
hintergreifen.
Neben dieser Möglichkeit der Fixierung des Kragens ist es
alternativ oder ergänzend dazu zweckmäßig, wenn sich der
Kragen auf einem Boden des Gehäuses abstützt, also selbst
bis zum Boden desselben geführt ist.
Zur Montage des Kragens hat es sich als besonders günstig
erwiesen, wenn das Gehäuse einen zur Öffnung hin im wesen
tlichen parallel zu einer Stützfläche verlaufenden Boden
abschnitt aufweist, und somit die Möglichkeit geschaffen
ist, daß der Kragen durch die Öffnung von vorn in bequemer
Weise bei der Fertigung einsetzbar ist.
In diesem Fall ist insbesondere vorgesehen, daß sich der
Kragen auf dem zur Stützfläche parallelen Bodenabschnitt
des Gehäuses abstützt.
Die Abstützung des Kragens am Boden des Gehäuses ist vor
zugsweise so realisiert, daß sich der Kragen mit einem Fuß
auf dem Boden abstützt.
Um den Kragen im Bereich des Fußes ebenfalls nochmals zu
fixieren, ist vorgesehen, daß der Fuß durch eine auf den
Boden auflegbare Druckplatte gegen eine Bewegung in Rich
tung der Öffnung fixiert ist. Diese auf dem Boden aufleg
bare Druckplatte dient insbesondere dazu, einen Kopf eines
Befestigungselements für die Befestigung des Maschinen
tischspanners auf dem Maschinentisch aufzunehmen und ist
daher ein zweckmäßigerweise vorgesehenes Teil. Diese Teil
ist bei der vorstehend genannten Lösung aber gleichzeitig
dazu vorgesehen, den Fuß des Kragens zu fixieren, so daß
ebenfalls bei dieser Art der Fixierung des Kragens eine
fertigungstechnisch bevorzugte Lösung vorliegt, da keiner
lei weiteres Teil hierfür erforderlich ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei aus fertigungstech
nischen Gründen, wenn die Druckplatte zwischen Seiten
wänden des Gehäuses einspannbar ist, so daß mit dem
Arbeitsgang des Einsetzen der Druckplatte gleichzeitig
eine Fixierung derselben erfolgt.
Hinsichtlich einer Ausbildung des Gehäuses wurden in Zu
sammenhang mit der bisherigen Erläuterung der Ausführungs
beispiele keine weiteren Angaben gemacht. So ist vorteil
hafter Weise vorgesehen, daß Innenflächen der Seitenwände
des Gehäuses von der Öffnung ausgehend mit zunehmender Er
streckung in das Gehäuse hinein einen geringer werdenden
Abstand in Richtung parallel zur Drehachse aufweisen. Dies
stellt eine besonders vorteilhafte Art der Gehäusekon
struktion dar, da sich hierbei das Gehäuse als Druckguß
teil ausführen läßt und ein Druckgußkern aus dem Gehäuse,
insbesondere eine Lagerabschnitt desselben, in einfacher
Weise herausnehmbar ist.
Als besonders zweckmäßig für die Abdichtung zwischen den
Innenflächen der Seitenwände und dem Kragen hat es sich
ferner erwiesen, wenn die Innenflächen der Seitenwände von
der Öffnung ausgehend bis in einen Bereich nahe einer
Außenkontur des Drehkranzes stufenlos verlaufen, da hier
mit eine vorteilhafte Anlagefläche für die Seitenwangen
des Kragens zur Verfügung steht. Damit ist sichergestellt,
daß in dem Bereich der Innenflächen, in welchem sich vor
zugsweise die Seitenwangen des Kragens erstrecken, keine
weitere Stufe vorgesehen ist, sondern in diesem Bereich
vorzugsweise die Seitenwangen an den Innenflächen zur An
lage gebracht werden können.
Um die Montage des erfindungsgemäßen Maschinentisch
spanners mittels des Befestigungselements besonders ein
fach zu gestalten, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
der Kragen im Bereich oberhalb der Druckplatte in das Ge
häuse hineingezogen ist und somit den vollen Zwischenraum
zwischen den Seitenwänden des Gehäuses für die Aufnahme
des Kopfes des Befestigungselements über der Druckplatte
zur Verfügung steht.
Insbesondere ist dabei eine Vorderkante des Kragens so
ausgebildet, daß sie im Bereich oberhalb der Druckplatte
im Abstand, und zwar in einem Abstand, welcher mindestens
einer Größe des Kopfes des Befestigungselements ent
spricht, in das Gehäuse hinein verläuft.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nach
folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstel
lung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektifische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Maschinentischspanners;
Fig. 2 einen Längsschnitt Längslinie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt Längslinie 3-3 in Fig. 1
durch ein Gehäuse des Maschinentischspanners;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen erfindungsge
mäßen Kragen in Seitenansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Kragen.
Eine in den Fig. 1 bis 5 dargestelltes Ausführungsbei
spiel eines Maschinentischspanners umfaßt ein als Ganzes
mit 10 bezeichnetes Gehäuse, in welchem ein als Ganzes mit
12 bezeichnetes Druckelement um eine Achse 14 drehbar ge
lagert ist.
Hierzu weist das Gehäuse 10 einen Lagerabschnitt 16 auf.
Dieser Lagerabschnitt 16 nimmt einen Drehkranz 18 des
Druckelements 12 auf, welches ferner noch einen Druckarm
20 mit einem Druckstück 22 sowie einen Ansatz 24 umfaßt,
mit welchem der Druckarm 20 an seinem dem Druckstück 22
gegenüberliegenden in den Drehkranz 18 übergeht.
Die Lagerung des Druckelements 12 erfolgt über eine zur
Achse 14 koaxiale Zylinderfläche 26 im Drehkranz 18,
welche auf einer Außenzylinderfläche 28 aufliegt, die
durch zwei von gegenüberliegenden Seiten in den Lagerab
schnitt 16 hineinragenden Fortsätzen 30 zweier Halteschei
ben 32 gebildet ist. Die Haltescheiben 32 sitzen dabei
ihrerseits in gegenüberliegenden Seitenwänden 34 und 36
des Gehäuses 10 und werden durch eine Schraube 38 zusammen
gehalten.
Zum Drehen des Druckelements 12 ist der Drehkranz 18 auf
einer dem Ansatz 24 gegenüberliegenden Seite mit einem
Verzahnungsabschnitt 40 versehen, in welchen eine Druck
spindel 42 eingreift, die ihrerseits in einem Spindelab
schnitt 44 des Gehäuses 10 gelagert ist. Der Spindelab
schnitt 44 weist dabei eine von einer Oberwand 48 sich in
das Gehäuse 10 hineinerstreckende sacklochähnliche Aus
nehmung 46 auf.
Das Gehäuse 10 weist ferner einen sich zwischen den
Seitenwänden 34 und 36 erstreckenden Boden 50 auf, welcher
mit einer Stützfläche 53 auf einen Maschinentisch, bei
spielsweise einer Werkzeugmaschine, aufsetzbar ist.
Damit sich der aus dem Gehäuse 10 heraus erstreckende
Druckarm 20 zum Spannen eines Werkstücks um die Achse 14
drehen kann, ist das Gehäuse mit einer Öffnung 52 ver
sehen, welche von zwei Längsseitenkanten 54 und 56 der
Seitenwände 34 und 36 und einer Querseitenkante 58 der
Oberwand 48 begrenzt ist und sich bis zum Boden 50, insbe
sondere einer Bodenfläche 60 desselben erstreckt.
Von dieser Öffnung 52 ausgehend erstreckt sich eine als
Ganzes mit 62 bezeichnete Lagerausnehmung in das Gehäuse
10 hinein, wobei die Lagerausnehmung 62 im Bereich der
Seitenwände 34 und 36 durch Innenflächen 64 bzw. 66 der
Seitenwände 34 bzw. 36 begrenzt ist und im Bereich des
Bodens 50 von der Bodenfläche 60, welche sich von einer
Vorderseite 68 des Bodens im wesentlichen parallel zur
Stützfläche 53 in das Gehäuse 10 hinein erstreckt und in
Höhe der Achse 14 in einen zylindrischen zur Achse 14
koaxialen Bodenflächenabschnitt 70 übergeht, welcher sich
bis zur Ausnehmung 46 erstreckt. In gleicher Weise ver
läuft von der Querseitenkante 58 ein zylindrischer Innen
flächenabschnitt 72 bis zur Ausnehmung 46, welche eine
Innenseite der Oberwand 44 bildet.
Aus Gründen der einfachen Herstellbarkeit des Gehäuses 10
aus Druckguß verlaufen die Innenflächen 64 und 66 nicht
senkrecht zur Achse 14, sondern weisen, ausgehend von der
Öffnung 52 mit zunehmender Erstreckung in das Gehäuse 10
hinein einen, im wesentlichen stetig geringer werdenden
Abstand in Richtung der Achse 14 voneinander auf.
Dies hat zur Folge, daß sich zwischen den Seitenflächen 74
bzw. 76 des Druckelements 12 ein Spalt 84 bzw. 86 bildet.
Durch diese Spalten 84 und 86 sowie durch einen Zwischen
raum 80 zwischen dem Innenflächenabschnitt 72 und dem
Drehkranz 18 sowie einem Zwischenraum 82 zwischen der
Bodenfläche 60 und 70 dem Drehkranz 18 besteht nun die
Möglichkeit, daß Schmutz oder Späne in einen inneren
Bereich der Lagerausnehmung 62 und der Spindelausnehmung
46 eindringen und somit die Funktion des erfindungsgemäßen
Maschinentischspanners beeinträchtigen. Aus diesem Grund
ist ein in die Öffnung 52 einsetzbar und in Fig. 4 und 5
im Detail dargestellter Kragen 90 vorgesehen, welcher zwei
Seitenwangen 94 bzw. 96 aufweist, die sich in die Spalte
84 bzw. 86 hineinerstrecken und mit Randleisten 98 bzw.
100 Vorderseiten 102 bzw. 104 des Gehäuses 10 übergreifen
und auf diesen aufliegen.
Ferner erstreckt sich zwischen den beiden Seitenwangen 94
und 96 ein den Zwischenraum 80 verschließender Schmutzab
streifer 108, welcher sich ausgehend von der Querseiten
kante 58 bis zu einem Zylinderflächenabschnitt 110 des
Drehkranzes 18 erstreckt, wobei dieser Zylinderflächen
abschnitt 110 zwischen dem Ansatz 24 und dem Verzahnungs
abschnitt 40 liegt und der Oberwand 44 zugewandt ist. Zu
sätzlich ist ebenfalls ein sich zwischen den Seitenwangen
94, 96 erstreckender Schmutzabstreifer 112 vorgesehen,
welcher sich von der Bodenfläche 60 bis zu einem zylin
drischen Flächenabschnitt 114 des Drehkranzes 18 er
streckt, wobei dieser Zylinderflächenabschnitt 114
zwischen dem Ansatz 24 und dem Verzahnungsabschnitt 40
liegt und der Bodenfläche 60 zugewandt ist.
Vorzugsweise ist der gesamte Kragen 90 noch mit einem Fuß
116 versehen, mit welchem der Kragen 90 unmittelbar auf
der Bodenfläche 60 aufsitzt. Zur Fixierung des Fußes 116
gegen ein Herausgleiten aus der Lagerausnehmung 62 in
Richtung der Vorderseite 68 des Bodens 50 ist dieser durch
eine Druckplatte 120 gesichert, welche auf der Bodenfläche
60 aufliegt und zwischen den Seitenwänden 34 und 36 einge
spannt ist, wobei hierzu vorzugsweise noch in den Seiten
wänden unmittelbar über der Bodenfläche 60 angeordnete
Haltenuten 122 bzw. 124 vorgesehen sind, welche die Druck
platte 120 im Bereich ihrer äußeren Ränder fixieren.
Die Fixierung des Kragens 90 im Bereich der Oberwand 44
erfolgt durch zwei von den Seitenwangen 94 bzw. 96 aus
gehende Fortsätze 130 bzw. 132, welche einen Anschlagstift
134 für den Verzahnungsabschnitt 40 hintergreifen. Zusätz
lich ist noch eine im Bereich der Oberwand 48 und diese
auf einer Oberseite 136 übergreifende Querleiste 138 vor
gesehen, mit welcher der Kragen 90 auf einer Oberseite 136
der Oberwand 48 aufliegt.
Eine Abdichtung der Lagerausnehmung 62 durch den Kragen 90
erfolgt dadurch, daß die Seitenwangen 94 bzw. 96 mit ihren
Innenflächen 140 bzw. 142 an den Seitenflächen 74 und 76
des Druckelements 12, insbesondere im Bereich des Ansatzes
24, einem radial außenliegenden Bereich anliegen und daß
sich darüber hinaus die Schmutzabstreifer 108 und 112 bis
zu den Zylinderflächenabschnitten 110 und 114 erstrecken
und mit ihren Abstreifkanten 144 bzw. 146 an diesen Zylin
derflächenabschnitten 110 bzw. 114 des Drehkranzes 18 an
liegen. Die Zylinderflächenabschnitte 110 und 114 sind
dabei so angeordnet, daß in allen möglichen Stellungen des
Druckarms 20 stets die Abstreifkanten 144 und 146 an
diesen anliegen.
Ein Anliegen der Seitenwangen mit ihren Außenflächen 148
und 150 an den Innenflächen 64 und 66 ist dabei nicht
zwingend erforderlich, da die Randleisten 98 bzw. 100
jeweils die Seitenwände 34 bzw. 36 auf ihren Vorderseiten
102 und 104 übergreifen. Die Abdichtung der Stabilität
wird jedoch durch ein Anliegen der Außenseiten 148 und 150
an den Innenflächen 64 und 66 zusätzlich verbessert.
Darüberhinaus sind die Seitenwangen 94 und 96 so ausgebil
det, daß sie mit einer Vorderkante 152 von den Längs
seitenkanten 54 bzw. 56 ausgehend über der Druckplatte 120
schräg in das Innere der Lagerausnehmung 62 hinein bis zu
dem hinter der Druckplatte 120 liegenden Fuß 116 ver
laufen, um über der Druckplatte 120 möglichst viel Raum
für die Aufnahme des Kopfes für die Befestigungsschraube
zur Verfügung zu stellen.
Ferner sind die Seitenwangen 94 und 96 mit ihren Innen
kanten 154 soweit in die Lagerausnehmung 62 hineingezogen,
daß diese zumindest im Bereich zwischen den Abstreifkanten
144 und 146 radial innerhalb einer Außenkontur des Dreh
kranzes 18 in allen Drehstellungen desselben liegen.
Vorzugsweise ist der Kragen 90 durch ein einstückiges
Kunststoffteil gebildet, welches als Ganzes in einfacher
Weise so einsetzbar ist, daß zunächst die Fortsätze 130
und 132 den Anschlagstift 134 auf einer der Öffnung 52
abgewandten hinteren Seite hintergreifen. Dabei wird der
gesamte Kragen so verschwenkt, daß der Fuß 116 in die
Lagerausnehmung 62 über die Bodenfläche 60 hinweg hinein
gleitet und dabei vorzugsweise an einem rückwärtigen An
schlag 156 zur Anlage kommt, wobei der Anschlag 156 am
Übergang zwischen der Bodenfläche 60 und der zylindrischen
Bodenfläche 70 angeordnet ist. Eine zusätzliche Sicherung
des Fußes 116 gegen ein Herausgleiten aus der Lageraus
nehmung 62 erfolgt durch das anschließende Einsetzen der
Druckplatte 120.
Die Druckplatte 120 dient ferner dazu, als Auflage für
einen Kopf einer Schraube zum Fixieren des Maschinentisch
spanners auf einem Maschinentisch.
Claims (19)
1. Maschinentischspanner zum Festlegen eines Werkstücks
auf einem Maschinentisch, umfassend ein Gehäuse, ein
in dem Gehäuse um eine Achse drehbar gelagertes
Druckelement mit einem aus einer Öffnung des Ge
häuses herausragenden Druckarm und einem diesen
tragenden Drehkranz, eine in dem Gehäuse gelagerte
und in einen umfangseitigen Verzahnungsabschnitt des
Drehkranzes eingreifende Druckspindel und im Bereich
der Öffnung angeordnete sowie von Querrändern der
Öffnung ausgehende Schmutzabstreifer, welche jeweils
an einem zur Drehachse koaxialen sowie jeweils
zwischen einem Ansatz des Spannarms und dem Ver
zahnungsabschnitt liegenden Zylinderflächenabschnitt
des Drehkranzes anliegen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein sich ausgehend von Seitenkanten (54, 56) der
Öffnung (52) zwischen diesen und dem Druckelement
(12) in das Gehäuse hineinerstreckender Spalt (84,
86) von einem Kragen (90) verschlossen ist, welcher
die Schmutzabstreifer (108, 122) umfaßt.
2. Maschinentischspanner nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kragen (90) ein einstückiges
Teil ist.
3. Maschinentischspanner nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Kragen (90) zwei
beiderseits des Druckelements (12) in den Spalt
(84, 86) hineinragende Seitenwangen (94, 96)
aufweist.
4. Maschinentischspanner nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenwangen (94, 96) zwischen
den Schmutzabstreifern (108, 112) mit einem dem
Druckelement (12) zugewandten Innenflächenbereich
(140, 142) an einem entsprechenden Seitenflächen
bereich (74, 76) des Druckelements (12) in allen
Drehstellungen desselben anliegen.
5. Maschinentischspanner nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Seitenwangen (94, 96)
soweit in das Gehäuse (10) hineinerstrecken, daß sie
mit ihren Innenkante (154) radial innerhalb einer
Außenkontur des Drehkranzes (18) liegen.
6. Maschinentischspanner nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen
(90) sich in Richtung vom Druckelement (12) weg
erstreckende und die Seitenkanten (54, 56) der
Öffnung (56) übergreifende Randleisten (98, 100)
aufweist.
7. Maschinentischspanner nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randleisten (98, 100) je
weils auf einer Vorderseite (102, 104) von Seiten
wänden (34, 36) des Gehäuses (10) aufliegen.
8. Maschinentischspanner nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen
(90) einen Anschlag (134) hintergreift.
9. Maschinentischspanner nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Seitenwangen (94, 96) Fort
sätze (130, 32) angeordnet sind, die den Anschlag
(134) hintergreifen.
10. Maschinentischspanner nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Kragen (90) auf einem Boden (50) des Gehäuses (10)
abstützt.
11. Maschinentischspanner nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen zur Öffnung
(52) hin im wesentlichen parallel zu einer Stütz
fläche (53) verlaufenden Bodenabschnitt (60) auf
weist.
12. Maschinentischspanner nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Kragen (90) auf dem
Bodenabschnitt (60) des Gehäuses (10) abstützt.
13. Maschinentischspanner nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kragen
(90) mit einem Fuß (116) auf dem Boden (50) abstützt.
14. Maschinentischspanner nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuß (116) durch eine auf dem
Boden (50) auflegbare Druckplatte (120) gegen eine
Bewegung in Richtung der Öffnung (52) fixiert ist.
15. Maschinentischspanner nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckplatte (120) zwischen
Seitenwänden (34, 36) des Gehäuses (10) einspannbar
ist.
16. Maschinentischspanner nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Innenflächen
(64, 66) der Seitenwände (34, 36) des Gehäuses (10)
von der Öffnung (52) ausgehend mit zunehmender Er
streckung in das Gehäuse (10) hinein einen geringer
werdenden Abstand in Richtung parallel zur Drehachse
(14) aufweisen.
17. Maschinentischspanner nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß Innenflächen (64, 66) der Seiten
wände (34, 36) von der Öffnung (52) ausgehend
stufenlos bis in einen Bereich nahe einer Außen
kontur des Drehkranzes verlaufen.
18. Maschinentischspanner nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen
(90) im Bereich oberhalb der Druckplatte (120) in
das Gehäuse (10) hineingezogen ist.
19. Maschinentischspanner nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorderkante (152) des Kragens
(90) so ausgebildet ist, daß sie im Bereich oberhalb
der Druckplatte (120) im Abstand von dieser in das
Gehäuse (10) hinein verläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934306953 DE4306953A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Maschinentischspanner |
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1994
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