DE4306737A1 - Spender zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens zweier pastöser Massen - Google Patents
Spender zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens zweier pastöser MassenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Spender zur gleichzeiti
gen Ausgabe mindestens zweier pastöser Massen durch
Druckbetätigung einer Bedienungshandhabe, welche Massen
aus zwei benachbarten, mit getrennten Kammern verbunde
nen Öffnungen eines Mundstücks austreten.
Bekannte Zwei-Komponenten-Spender sind wie ein doppelt
ausgeführter Einzelspender gestaltet, d. h. ein oberes
Gehäuseteil besitzt zwei nebeneinanderliegende Kammern;
das andere, als Standfuß fungierende Gehäuseteil stellt
die in Zwillingsanordnung liegenden Kolben, die die
Massen bzw. Substanzen über ein im oberen Gehäuseteil
ausgebildetes Mundstück ausdrücken. Das kann endlos
geschehen; es ist also keine über eine jeweils begrenzte
Hubbewegung erreichte Portionierung möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Spender handhabungs- und gebrauchsvorteilhafter auszubil
den.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Spender erhöhten Gebrauchswerts erzielt. Erreicht ist
das dadurch, daß die beiden Kammern nun als eine zwi
schen zwei Pumpen-Betätigungsköpfen angeordnete Kartu
sche gestaltet ist mit mittlerer Querwand und darauf zu
pumpbaren Kartuschenkolben, von welcher Querwand Kanäle
ausgehen, die zu den Öffnungen des Mundstückes führen.
Durch das Pumpen wird der schrittweise synchrone Austrag
der strangförmig nebeneinander ablegbaren anlenkbaren
Massen erreicht. Es ist also ein dosierfähiger Zwil
lings-Spender geschaffen. Beide Kammern in einer Kartu
sche zu vereinen, eröffnet die Mehrfachverwendung des
Spenders. Es braucht lediglich die gelehrte Kartusche
herausgenommen und der weniger umweltbelastenden Entsor
gung zugeführt und gegen eine frische Kartusche ausge
tauscht zu werden. Die mittlere Querwand teilt den Kartu
schenkörper hermetisch und zweigt die unter Druck stehen
de pastöse Masse über die Kanäle gleichberechtigt ab. Da
diese in ein Mundstück übergehen, verbleibt auch ein
genügender Unterhaltbereich für ein Aufnahmegerät, bei
spielsweise eine Zahnbürste, einen Spatel oder derglei
chen. Bezüglich der Pumpen-Betätigungsköpfe und der zu
pumpbaren Kartuschenkolben kann auf eine Mechanik zurück
gegriffen werden, wie sie bspw. in der nicht vorveröf
fentlichten Patentanmeldung P 42 22 630.9 beschrieben
ist. Diese Mittel werden in die vorliegende Anmeldung
insoweit mit einbezogen. Dabei besteht eine vorteilhafte
Ausgestaltung weiter darin, daß die für den bequemen
Unterhalt mit einem radial vorstehenden Mundstück aus
bildende Kartusche axial in ein Gehäuse einschiebbar
ist, welches Gehäuse die Pumpen-Betätigungsköpfe an den
beiden Stirnenden trägt. Die entsprechende Gehäuseumman
telung erlaubt die Verwendung recht dünnwandigen Kartu
schenmateriales, was eine heute durchaus wieder interes
sante Materialersparnis mit sich bringt. Überdies er
weist es sich als günstig, daß der eine Pumpen-Betäti
gungskopf die Aufstellfläche des Spenders und der andere
Pumpen-Betätigungskopf die Betätigungshandhabe bildet.
Insoweit läßt sich ein solcher Spender als Standgerät
nutzen, unter bequemster Ausgabe seines aus zwei Quellen
gespeisten Stranges über das radial abgehende Mund
stück. Der Spender verkleinert sich auch nicht, wie
der im Zusammenhang mit der Würdigung des Standes der
Technik erläuterte Spender, da die Kartusche im Gehäuse
längsverschieblich geführt angeordnet ist und der eine
mit einem abgefederten Pumpkolben ausgestattete Pumpen-
Betätigungskopf den Verschlußdeckel des Gehäuses bildet,
wobei die Rückstellfederkräfte der beiden Pumpen-Betäti
gungsköpfe etwa gleich sind. Es findet also bei jedem
Ausgabehub eine Zurückstellung in die Grundstellung des
Spenders statt. Günstig ist es weiter, daß das Mundstück
der Kartusche durch einen Längsschlitz der Gehäusewand
reicht. Ein solcher Längsschlitz kann von dem einen Ende
der Kartusche her randöffnend ausgehen. Weiter erweist
es sich als vorteilhaft, daß die Pumpkolben der Pumpen-
Betätigungsköpfe rückseitig der Kartuschenkolben in die
Kartuschen hineingreifen und die Kartuschenkolben über
ein rückseitig aufgebautes Druckpolster in Richtung der
mittleren Querwand zu verschieben. Hierbei können Varia
tionsmöglichkeiten greifen. Durch Einstellung der Feder
kraft und/oder unterschiedlicher Bemessung der Kammerlän
gen kann von einer 1 : 1 Pastenmenge abgegangen werden,
natürlich unter entsprechender Querschnittsanpassung der
Kanäle. Ein Eintrocknungsschutz ist durch eine über
bewegliche Glieder eine Verschlußkappe tragendes Form
teil zum Aufschieben auf das Mundstück erreicht, dies
sogar mit dem zusätzlichen Nutzen der Unverlierbarkeit.
Hierbei ist es noch von Vorteil, daß das Formteil zur
Rasthalterung der Verschlußkappe dient. Dem Formteil
kommt also noch eine Zusatzfunktion zu.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert (alle Figuren sind außer der letzten
in Perspektive wiedergegeben). Es zeigt
Fig. 1 den als Standgerät realisierten Spender in
Grundstellung,
Fig. 2 denselben in Betätigungsstellung,
Fig. 3 in Explosionsdarstellung das Gehäuse, diesem
beiderends vorgelagert je ein Pumpen-Betäti
gungskopf als Drucklufterzeuger, oben überla
gernd eine kappenförmige Betätigungshandhabe,
Fig. 4 in isolierter Wiedergabe die erfindungsgemäße
Kartusche mit beiderends eingesetzten Kartu
schenkolben und mundstückbesetzter Verschluß
kappe,
Fig. 5 dieselbe Kartusche in Explosionsdarstellung,
Fig. 6 die Einheit Formteil/Verschlußkappe, glieder
verbunden und
Fig. 7 weitestgehend schematisiert einen Vertikal
schnitt durch den Spender in Grundstellung.
Der dargestellte Spender Sp ist hinsichtlich seiner
Ausgabemechanik auf eine Dosierung seines Inhaltes abge
stellt, d. h., es kann bei jedem Betätigungshub nur ein
Strang 1 bestimmter Länge ausgegeben werden.
Der Spender Sp besitzt ein rohrförmiges, beiderends
offenes, im wesentliches zylindrisches Gehäuse 2.
Die Strangbildung geschieht aus zwei, voneinander ge
trennten Quellen. Letztere sind raummäßig von je einer
Kammer 3 bzw. 4 gebildet. Die eine Kammer 3 enthält
pastöse Masse I; den Inhalt der anderen Kammer 4 bildet
pastöse Masse II. Frisch vereint, sind die Massen I, II
erst von eigentlicher bzw. erhöhter Wirkung.
Die beiden Kammern 3, 4 sind als gemeinsame Kartusche K
gestaltet. Es handelt sich um ein im wesentlichen zylin
drisches, zu beiden Enden hin offenes Rohr mit einer
Querwand 5.
Die Querwand 5 erstreckt sich in der Mitte des rohrförmi
ges Körpers. So liegen zwei koaxiale Kammern 3, 4 im
wesentlichen gleicher axialer Länge bzw. gleichen Volu
mens vor. Sie sind voneinander völlig getrennt. Die
Quermittelebene ist mit E-E bezeichnet.
Die offenen Enden der Kartusche K nehmen nach dem Einfül
len der pastösen Masse I und der pastösen Masse II je
einen Kartuschenkolben 6 bzw. 7 auf. Die sind topfförmi
ger Gestalt und besitzen Abstreif- bzw. Dichtungslippen
6′, 6′′ bzw. 7′, 7′′ auf. Die Lippen sind jeweils axial
beabstandet, so daß ein solcher Kartuschenkolben 6, 7
verkippungsfrei als Druckboden fungieren kann. Die weite
re Funktion solcher Kartuschenkolben 6, 7 ist die des
produktschützenden Verschlußdeckels an beiden Enden der
Kartusche K. Natürlich kann noch eine Siegelhaut überge
zogen sein und das Ganze noch in einer nicht dargestell
ten Umhüllung untergebracht werden.
Ebenfalls in der genannten Quermittelebene E-E des Spen
ders Sp respektive der Kartusche K liegend, befindet
sich ein Mundstück 8. Das besitzt rohrförmigen Quer
schnitt und ist radial auswärts gerichtet, weist also
innenseitig auf das Zentrum des Rohres. Es (8) kann der
Mantelwand der Kartusche K gleich angeformt sein. Im An
satzbereich liegende horizontale Zwickel 9 stabilisieren
eine solche Anbindung.
Der Innenraum des Mundstücks 8 hat eine Scheidewand 10.
Diese erstreckt sich über die gesamte Länge des Mund
stücks 8 und geht innen in die erwähnte Querwand 5 über
(vergl. Fig. 5 und 7).
Auf diese Weise ergibt sich ein oberer Kanal 11, der
strömungstechnisch ausschließlich an die eine Kammer 3
angeschlossen ist, und ein unterer Kanal 12, der aus
schließlich zur anderen Kammer 4 führt.
Die Öffnung zwischen dem oberen Kanal 11 und der einen
Kammer 3 heißt a, die andere, den Ausgang der Kammer 4
bildende ist mit b bezeichnet. Diese inneren Öffnungen
führen sodann zu Öffnungen a′ und b′ des Mundstücks 8,
hier also äußere Öffnungen bildend.
Die Ausbringung der den Strang 1 formenden Massen I, II
geschieht durch Aufbau eines Druckpolsters im Rücken der
Kartuschenkolben 6, 7. Dieses gleichwirkend gegeneinander
gerichtete Druckpolster belastet die Masse I, II gegen
die die Kammer 3, 4 trennende Querwand 5, vor deren Innen
fläche die Masse dann radial über die Kanäle 11, 12 ausge
drückt wird.
Die dazu auf die Querwand 5 zu pumpbaren Kartuschenkol
ben 6, 7 sind werksseitig so eingerückt, daß je ein Pump
kolben 13 bzw. 14 je eines Pumpen-Betätigungskopfes 15
bzw. 16 rückseitig dichtend hinter dem Kartuschenkolben
6 bzw. 7 der Kartusche K hineingreifen kann. Durch Rela
tivbewegung zwischen der den Pumpzylinder bildenden
Kammer 3 bzw. 4 und den Pumpenkolben 13, 14 wird die
jeweilige Füllstandssäule der Massen I, II via 6 und 7
schrittweise vorgetrieben, wobei sich nach jedem Hub
eine federveranlaßte Rückstellung in die Ausgangspositi
on ergibt.
Um diese Relativbewegung zu ermöglichen und im übrigen
auch das Einführen der Kartusche K in das Gehäuse 2 zu
bewerkstelligen, weist das Gehäuse 2 einen gut über die
Quermittelebene E-E nach oben hinaus reichenden Längs
schlitz 17 auf. Das Mundstück 8 kreuzt diese Durchbre
chung der zylindrischen Gehäusewand.
Weiter ist die Ausgestaltung so, daß die im Gehäuse 2
längsverschiebliche Kartusche K mit einem abgefederten
Pumpkolben 13 ausgestattet ist, dessen Pumpen-Betäti
gungskopf 15 sich in einen oberen Verschlußdeckel 18
fortsetzt. Die entsprechende Rückstellfeder ist mit F1
bezeichnet. Dagegen geht der untere Pumpen-Betätigungs
kopf 16 in eine Schraubkappe 19 über. Diese besitzt
Innengewinde für ein korrespondierendes Außengewinde 20
am unteren Ende des Gehäuses 2 und schließt dort dessen
Längsschlitz 17.
Besagte Schraubkappe 19 enthält eine mit F2 bezeichnete
Rückstellfeder, die eine Federkraft besitzt, die der der
zwischen Verschlußdeckel 18 und dem sie aufnehmenden
Pumpen-Betätigungskopf 15 angeordneten Rückstellfeder F1
entspricht. Beide Rückstellfedern F1 und F2 sind Schrau
bengangdruckfedern.
Der Verschlußdeckel 18 fungiert zugleich als Betätigungs
handhabe 21. Die unten am Gehäuse 2 sitzende Schraubkap
pe 19 dient dagegen als Aufstellfläche 22 des Spenders
Sp.
Um den pastösen Inhalt vor Antrocknen vom mündungsseiti
gen Ende her zu schützen, können die dortigen Öffnungen
a′ und b′ des Mundstückes 8 dichtend abgedeckt werden.
Dazu dient eine Verschlußkappe 23. Es handelt sich um
einen hütchenartigen, zum freien Ende sich verjüngenden
Abschnitt eines zugleich einen Befestigungsflansch 24
bildenden Formteils. Der entsprechende Spritzling geht
in Alleinstellung aus Fig. 6 deutlich hervor. Sein
Befestigungsflansch 24 hat ein passendes Durchtrittsloch
25 für das Mundstück 8. Der Rücken des Befestigungsflan
sches 24 ist dem zylindrischen Verlauf der Mantelwand
der Kartusche K angepaßt, also konkav gerundet. Die
bogenförmige Ausrundung ist mit 26 bezeichnet. Sie nimmt
auf die Zwickel 9 Rücksicht, indem sie entsprechende
Ausnehmungen innerhalb der Ausrundung 26 besitzt. Die
eigentliche Verbindung kann klipstechnischer Art sein
oder im Wege der Klebung bzw. Heißsiegelung vorgenommen
werden.
Zur Erzielung einer Unverlierbarkeit der so zugeordneten
Verschlußkappe 23 am Formteil respektive Befestigungs
flansch 24 stehen beiden Teile über gliederbildende,
paarig realisierte Laschen 27 in Verbindung. Eine mitti
ge Faltbarkeit dieser den erforderlichen Freigang berück
sichtigenden Laschen 27 besteht in Querkerben 28. So
ergibt sich die anschmiegende Ausrichtung der paarigen
Laschen 27 in Grundstellung (vergleiche Fig. 1) und
eine kniehebelartige Abklappstellung in Funktionsbereit
schaftsstellung gemäß Fig. 2.
Dabei verbleibt ein Untergreifraum 29 zum Heranführen
einer Zahnbürste 30 (Fig. 2) oder dergleichen.
Der Befestigungsflansch 24 des Formteiles ist darüber
hinaus so gestaltet, daß ein die Stecksicherung der Ver
schlußkappe 23 bringender Rasthaken 31 eine Gegenrast 32
am Befestigungsflansch 24 hintergreifen kann. Bezüglich
der Gegenrast 32 handelt es sich um eine entsprechend
hinterschnittene Nische. Die bereits verrastete Einheit
braucht nur noch auf das röhrchenförmige Mundstück 8
aufgeschoben und fixiert zu werden.
Beide Enden der Kartusche K sind, wie aus Fig. 4 ersicht
lich, außen bundverstärkt.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Nach
Lösen der Schraubkappe 19 läßt sich die Kartusche K
unter Ausrichtung ihres Mundstücks 8 auf den Längs
schlitz 17 in das Gehäuse 2 einschieben. Das geschieht
bezüglich des austragenden Mundstücks 8 unter Durchfah
ren des Längsschlitzes 17 bis auf dessen Grund 17′. Nach
Wiederzuordnung der Schraubkappe 19 ist die Kartusche K
funktionsgerecht verleibt.
Nach Abziehen der Verschlußkappe 23 bedarf es lediglich
der Ausübung einer Betätigungskraft in Pfeilrichtung P
auf die Betätigungshandhabe 21. Die dabei über die Pum
pen-Betätigungsköpfe 15, 16 bewirkte relative und tatsäch
liche Verlagerung der Pumpkolben 13, 14 treibt, dem Hub
schritt entsprechend, über das erzeugte Druckpolster die
Kartuschenkolben 6, 7 in Richtung der Querwand 5, wo es
zum seitlichen Austritt des kompensierten Stranges 1
kommt. Der für die Relativbewegung der Kartusche K erfor
derliche axiale Freiraum ist im Längsschlitz 17 berück
sichtigt. In der aus Fig. 7 ersichtlichen Grundstellung
drückt die Feder F2 die Oberseite des Mundstücks 8 re
spektive des Befestigungsflansches 24 gegen den dortigen
Grund 17′ des Längsschlitzes 17. Die Federkraft wird bei
Betätigung überwunden. Die Kartusche K verlagert sich ab
wärts. Ihr unteres Ende überläuft den unteren Pumpkolben
14 um einen axialen Hub x zwischen dem unteren Rand der
Kartusche und einer Begrenzung des Pumpen-Betätigungskop
fes 16. Die Abwärtsverlagerung geschieht oben überla
gernd bzw. gleichzeitig unter Durchlaufen eines gleichen
axialen Hubes y zwischen einer dortigen Begrenzung zwi
schen dem dortigen Pumpen-Betätigungskopf 15 und dem
oberen Ende der Kartusche K. Die axialen Hubabschnitte x
und y addieren einander. Oben ist daher zwischen der
Begrenzung und dem Rand des Gehäuses 2 ein axialer Hub
weg berücksichtigt, in dem beide Hubwege unterkommen.
Die Aufhebung der Betätigungskraft führt die Pumpen-Betä
tigungsköpfe 15, 16 wieder in ihre Federbelastete Aus
gangsstellung zurück.
Die Kartuschenkolben 6, 7 sind reibungsschlüssig geführt
und "kleben" an der pastösen Masse I, II. So rutscht
beispielsweise der untere nicht nach unten.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (8)
1. Spender (Sp) zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens
zweier pastöser Massen (I, II) durch Druckbetätigung
einer Bedienungshandhabe, welche Massen (I, II) aus zwei
benachbarten, mit getrennten Kammern (3, 4) verbundenen
Öffnungen (a′, b′) eines Mundstücks (8) austreten, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (3, 4) als
zwischen zwei Pumpen-Betätigungsköpfen (15, 16) angeordne
te Kartusche (K) gestaltet ist mit mittlerer Querwand
(5) und darauf zupumpbaren Kartuschenkolben (6, 7), von
welcher Querwand Kanäle (11, 12) ausgehen, die zu den
Öffnungen (a′, b′) des Mundstückes (8) führen.
2. Spender nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die ein radial vorstehendes
Mundstück (8) ausbildende Kartusche (K) axial in ein
Gehäuse (2) einschiebbar ist, welches Gehäuse (2) die
Pumpen-Betätigungsköpfe (15, 16) an den Stirnenden des
Spenders (Sp) trägt.
3. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der eine Pumpen-Betätigungskopf (16) die Auf
stellfläche (22) des Spenders (Sp) und der andere Pum
pen-Betätigungskopf (15) die Betätigungshandhabe (21)
des Spenders (Sp) bildet.
4. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Kartusche (K) im Gehäuse (2) längsverschieb
lich angeordnet ist und der eine mit einem abgefederten
(Rückholfeder F1) Pumpenkolben (13) ausgestattete Pum
pen-Betätigungskopf (15) den Verschlußdeckel (18) des
Gehäuses bildet, wobei die Rückstellfederkräfte (Rückhol
federn F1, F2) der beiden Pumpen-Betätigungsköpfe (15, 16)
etwa gleich sind.
5. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Mundstück (8) der Kartusche (K) durch einen
anschlagbildenden Längsschlitz (17) der Gehäusewand
reicht.
6. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Pumpkolben (13, 14) der Pumpen-Betätigungs
köpfe (15, 16) rückseitig der Kartuschenkolben (6, 7) in
die Kartusche (K) eingreifen und die Kartuschenkolben
(6, 7) über ein rückseitig derselben aufgebautes Druckpol
ster in Richtung der mittleren Querwand (5) verschieben.
7. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch
ein über bewegliche Glieder eine Verschlußkappe (25)
tragendes Formteil zum Aufschieben auf das Mundstück (8).
8. Spender nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Formteil zur Rasthalterung der Verschlußkap
pe (23) dient und das Formteil als Befestigungsflansch
(24) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306737 DE4306737A1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Spender zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens zweier pastöser Massen |
EP94101759A EP0613835A1 (de) | 1993-03-04 | 1994-02-05 | Spender zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens zweier pastöser Massen |
CA 2116806 CA2116806A1 (en) | 1993-03-04 | 1994-03-02 | Dispenser for the simultaneous discharge of at least two paste compositions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306737 DE4306737A1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Spender zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens zweier pastöser Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4306737A1 true DE4306737A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306737 Withdrawn DE4306737A1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Spender zur gleichzeitigen Ausgabe mindestens zweier pastöser Massen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0613835A1 (de) |
CA (1) | CA2116806A1 (de) |
DE (1) | DE4306737A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE302346C (de) * | ||||
DE421447C (de) * | 1924-09-07 | 1925-11-12 | Paul Ohlendorf | Ausgebevorrichtung mit Druckkolben fuer breiige Massen, z. B. Senf |
FR856509A (fr) * | 1939-03-02 | 1940-06-17 | Distributeur tubulaire indéformable à main pour produits divers en pâte | |
DK93503C (da) * | 1961-04-27 | 1962-05-21 | Leo Pharm Prod Ltd | Dobbelttube bestående af et tubelegeme og et om tubelegemet passende tubehylster. |
DE4308397A1 (de) * | 1992-07-10 | 1994-01-13 | Alfred Von Schuckmann | Spender zur Ausgabe pastöser Massen |
-
1993
- 1993-03-04 DE DE19934306737 patent/DE4306737A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-02-05 EP EP94101759A patent/EP0613835A1/de not_active Withdrawn
- 1994-03-02 CA CA 2116806 patent/CA2116806A1/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2116806A1 (en) | 1994-09-05 |
EP0613835A1 (de) | 1994-09-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |