DE4305779A1 - Kompaktes Netzentstörfiltermodul - Google Patents

Kompaktes Netzentstörfiltermodul

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DE4305779A1
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DE19934305779
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Inventor
Gerd Bajog
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Bajog Electronic 94431 Pilsting De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0066Constructional details of transient suppressor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektronische Geräte und Anlagen, wie Computer und microprocessor gesteuerte Geräte usw., insbesondere auf eine Schutzeinrichtung für diese Geräte vor schädlichen Netzeinflüssen.
Solche Schutzeinrichtungen sind notwendig, da über Netzlei­ tungen Spikes und Transienten bis zu 3 KV und mehr im Nor­ malnetz von Wohnbereichen und bis über 10 KV in Industrie­ netzen geleitet und dadurch wertvolle elektronische Geräte beschädigt werden können. Die Spitzenwerte solcher Netzstö­ rungen werden meist durch Kurzschlüsse, Schaltvorgänge, Blitzeinschläge usw. verursacht und verlieren auch über große leitungsgebundene Entfernungen nur wenig Energie. Schäden treten dabei meistens an Computern, SPS-Anlagen, elektronischen Steuerungen, process-controlled Anlagen, Hi- Fi Geräten etc. auf und führen dort zu undefinierten Abstür­ zen, Datenverlusten und Hardwarebeschädigungen.
Netzentstörfilter, überspannungs-Schutzschaltungen, Steckdo­ sen mit Filtern zum Schutz vor derartigen Störungen sind aus der Praxis bekannt, weisen jedoch einen erheblichen Nachteil auf, indem sie mittels Verbindungskabeln mit dem zu schützen­ den Gerät und und dem Netz verbunden sind. Auf diese Weise sind Einstrahlungen von diversen Störgrößen vor und auch nach dem Filter auf die Verbindungsleitungen möglich. Somit wird die bereits nach einem Filter als entstört angesehene Nutzspannung wieder durch Einstrahlungen belastet, wodurch das Netzentstörfilter sich als völlig unwirksam erweist.
Hier setzt die Erfindung ein. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, löst die Aufgabe ein elektroni­ sches Gerät zu schaffen, daß wirksam vor schädlichen Netz­ störungen geschützt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß nach dem Filter Verbindungskabel jedwelcher Art entfallen und daß durch das auf das Netzteil des zu schüt­ zenden elektronischen Gerätes gesteckte Filtermodul dieses in letzteres integriert ist, also Einstrahlungen, Störströ­ me, Magnetfelder und sonstige Störeffekte sicher vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der Anpaßbarkeit des Filters an die jeweiligen Netzteile, Steckerverbindungen usw. sowie darin, daß zusätzliche Peripheriegeräte, wie Monitore, Scanner, Drucker usw. über IEC-Stecker oder -Buchsen Spannungsversorgungsstecker oder dergl. durch das Filtermodul gespeist werden können. Schließlich verhindert die Ausbildung des Gehäuses aus Metall oder metallisiertem Kunststoff das Filter selbst vor Einstrahlungen. Das Filter kann, je nach Anforderung, ein- oder mehrstufig mit oder ohne Varistor, Überspannungsschutzkomponenten etc. aufgebaut sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildun­ gen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung gem. der Erfindung
Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante und
Fig. 4 Ausführungsvariante mit Durchschleifung.
Die Darstellung gem. Fig. 1 zeigt ein elektronisches Gerät 1, beispielsweise einen Computer in Towerausführung, mit einem integrierten Filtergehäuse 4, das direkt, ohne weite­ res Kabel mit dem Netzteil des Gerätes verbunden ist und über el. Anschlüsse 5a zum Netz und 5b zum Monitor verfügt. Mit 2 ist ein el. Verbindungskabel und 3 ein Netzstecker bezeichnet.
Die Ausführungsvariante gem. Fig. 2 zeigt den Erfindungsge­ genstand anhand eines Tischcomputers 6 mit aufgesetztem Monitor 7 und integrierten Filtergehäuse 8 an der Rückseite des Gerätes.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, beispielswei­ se ein größeres elektronisches Gerät 9, einen Schaltschrank oder dergl. Das Filtergehäuse 9 ist dabei ebenfalls in das Gerät integriert und verfügt über Netzanschlüsse 10 und einen weiteren 10b für Zusatzgeräte.
Anhand der Fig. 4 ist eine Durchschleifung zu erkennen, die ohne weiteres eingeführt werden kann.
Das Filtergehäuse 4, 8, 10 ist jeweils direkt mit dem Netz­ teil des zu schützenden Gerätes 1, 6, 9, also ohne weitere Kabel, über ICE-Stecker oder dergl. verbunden, d. h. aufge­ steckt. Die Befestigung geschieht dabei in bekannter Weise über Drahtbügel, Schrauben oder dergl.
Eine Anpassung an das jeweilige Gerät, Verbindungsart etc. ist regelmäßig ohne Aufwand möglich, ebenso die Ausführung als ein- oder mehrstufiges Filter mit oder ohne Varistor, Überspannungsschutzkomponenten oder dergl., auch das Speisen von weiteren Peripheriegeräten ist problemlos möglich. Es ist auch möglich das Filtergehäuse 4 in bereits existierende Geräte nachträglich einzubauen.
Bezugszeichenliste
1 Gerätegehäuse
2 Verbindungskabel
3 Netzstecker
4 Filtergehäuse
5a el. Anschluß zum Netz
5b el. Anschluß zum Monitor
6 Ausführungsvariante Computergehäuse
7 Monitor
8 Filtergehäuse
9 Ausführungsvariante Computergehäuse
10 Filtergehäuse
10a Anschluß zum Netz
10b Anschluß zum Monitor

Claims (6)

1. Elektronisches Gerät und Anlagen, wie Computer und microprocessor gesteuerte Geräte usw. mit einer Netzentstö­ reinrichtung dadurch gekennzeichnet daß ein elektrisch angepaßtes Filter (4) in das Netzteil des elektronischen Gerätes (1) integriert und zwischen dieses und das Netz geschaltet ist.
2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Filter (4) ein- oder mehrstufig aufgebaut ist.
3. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (4) in einem Metallgehäuse vorgesehen ist.
4. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter in einem metallisierten Kunststoffgehäuse vorgesehen ist.
5. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 und einen der fol­ genden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter an verschie­ dene Netzteile anpaßbar ist.
6. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1 und einem der fol­ genden, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (4) mit unterschiedlichen Steckverbindern ausrüstbar ist.
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