DE4304690C1 - Elektronische Anlauf-Sicherheitsschaltung für den motorischen Antrieb eines Elektrogerätes - Google Patents

Elektronische Anlauf-Sicherheitsschaltung für den motorischen Antrieb eines Elektrogerätes

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Sicher­ heitsschaltung für ein elektrisches Arbeitsgerät, das einen motori­ schen Antrieb, insbesondere mit Phasenanschnittssteuerung besitzt. Geräte solcher Art sind vielfältig in verschiedensten Ausführungen bekannt. Es können dies Drehbänke, Fräsmaschinen, Hebewerkzeuge und dergleichen sowie auch Elektro-Kleingeräte sein. Solche Kleingeräte können Handbohrmaschinen, Handkreissägen, Schrauber, Küchenmaschinen, Küchen-Schneidgeräte usw. sein, um nur einige wenige der vielen auf dem Markt befindlichen einschlägigen Geräte zu nennen. Gegebenenfalls vorgesehene Phasenanschnittssteuerung dient der Drehzahlregelung des Motors.
Schon seit mehr als einem Jahrzehnt ist es Aufgabe der Entwickler und Hersteller solcher Geräte gewesen, den Sicherheitsstandard auch bezüg­ lich der Probleme zu verbessern, die im Zusammenhang mit mehr oder weniger kurzzeitigen Ausfällen der am Gerät anliegenden Versorgungs­ spannung stehen. Solche Unterbrechungen der anliegenden elektrischen Spannung, auch als "Strom"-Unterbrechungen bezeichnet, können auf Ausfall des Stromversorgungsnetzes oder aber auch auf Wackelkontakten bzw. Stromunterbrechungen beruhen, die ihre Ursache in mangelhaftem Kontakt des Netzsteckers des Gerätes in der Steckdose oder in Leitungsbrüchen im Anschlußkabel ihre Ursache haben. Insbesondere bei solchen Elektrogeräten, deren Netzstecker nach Gebrauch des Gerätes regelmäßig aus der Steckdose wieder herausgezogen wird, kann (insbesondere auch im Zusammenhang mit einem vorherigen Netzausfall) dann eine gefährliche Situation bei später erneutem Einstecken des Netzsteckers entstehen, wenn der Netzschalter des Gerätes nicht zuvor in die Stellung "AUS" zurückgeschaltet worden ist.
Im Stand der Technik finden sich zahlreiche Vorschläge und praktizier­ te Lösungen, die darauf gerichtet sind, die voranstehend umrissenen Probleme mit hohem Grade der Zuverlässigkeit zu lösen. Die bekannten Lösungswege sind durchaus recht unterschiedlich, was zum Teil auf zu berücksichtigenden Randbedingungen beruht, die sich im Zusammenhang mit dem Betrieb eines jeweiligen motorisch getriebenen Elektrogerätes ergeben.
Ältere Lösungen des voranstehend genannten Problems haben die Ver­ wendung eines elektromechanischen Relais mit im Versorgungsstromkreis liegendem Arbeitskontakt und mit Haltestromkontakt zur Grundlage, wie z. B. aus den Druckschriften DE 25 40 356 A1, DE 26 56 915 A1, GM 78 00 032 U1, DE 30 36 133 A1 und DE 31 46 495 A1 hervorgeht. Alle diese Lösungsvarianten haben gemeinsam, daß nach Ausfall der zugeführten Betriebsspannung, z. B. bei Netzausfall, Wackelkontakt in der Stromzu­ leitung oder auch nach bloßem Herausziehen des Netzsteckers bei Wiederanliegen der Spannung, z. B. bei Wiedereinstecken des Steckers, der Motor des Gerätes zunächst dann nicht wieder anläuft, wenn der Netzschalter des Gerätes sich (weiterhin) in der Stellung "EIN" befindet. Erst wenn der Netzschalter wieder auf "AUS" geschaltet worden war, kann mit Wiedereinschalten des Schalters auf "EIN" der Motor zum (erneuten) Anlaufen gebracht werden. Für die Lösungen nach dem vorangehend beschriebenen Stand der Technik sind insbesondere auch spezielle Netzschalterkonstruktionen mit z. B. einem zusätzlichen Kontakt, mit gegenläufig betätigten Kontakten, mit elektromagnetischen Kontaktverriegelungen und dgl. verwendet worden.
Entsprechend dem Fortschritt der Technologie der Leistungshalbleiter ist bereits in den beiden oben zuletzt genannten Druckschriften auch die Verwendung eines Halbleiter-Triac oder -Thyristors anstelle eines Relais angegeben, wie dies für noch weitere Druckschriften der Fall ist. Als solche weiteren Druckschriften seien genannt DE 31 46 495 A1, DE 33 32 790 A1, DE 36 21 141 A1 und DE 27 20 503 A1.
Ein solches Triac oder ein solcher Thyristor kann dabei als einzelner, im Versorgungsstromkreis des Gerätes liegender elektronischer Unterbrecherschalter verwendet sein. Solche Halbleiterbauelemente können aber auch Bestandteil einer vorgesehenen Phasenanschnitts­ schaltung sein, wie sie vielfach in verschiedensten Varianten zur Anwendung kommen.
Die Lösungsvorschläge dieser weiteren genannten Druckschriften haben gemeinsam, daß sie einen zusätzlichen Ansteuerbaustein und/oder komplizierte und daher aufwendige elektronische (Impuls-)Steuerungs­ schaltungen zusätzlich zur Phasenanschnittsschaltung benötigen, die Teil der Sicherheitsschaltung sind. Insbesondere für unter starkem Wettbewerb stehende Geräte, insbesondere Elektro-Kleingeräte, kann aber ein solcher Aufwand nicht in Frage kommen.
Weiter ist wenigstens zum Teil diesen bekannten Lösungen gemeinsam, daß eine zusätzliche Detektorschaltung vorgesehen ist, die einen Spannungszusammenbruch (Stromausfall) detektiert und ein Detektor­ signal erzeugt. Mit diesem Detektorsignal wird die Steuerschaltung gesperrt, die für die Phasenanschnittsschaltung vorgesehene Steuer­ impulse liefert. Bei diesen bekannten Vorschlägen kommt es darauf an, daß die Detektorschaltung und die elektronische Schaltung für das Sperren der Phasenanschnittsspeisung des Motors in hohem Maße zuver­ lässig arbeiten, und zwar auch dann, wenn man sich (wie für den Anwendungsfall der Erfindung) mit geringem Aufwand begnügen muß.
Mehr ins einzelne gehend soll nachfolgend eine der bekannten Schaltungen näher erörtert werden. Die DE 27 20 503 A1 beschreibt eine elektronische Sicherheitsschaltung für einen drehzahlgeregelten elektromotorischen Antrieb mit von der Regelung gesteuertem Phasen­ anschnittsbetrieb. Die Lösung dieser Druckschrift sieht eine zusätzlich hinzugefügte Schaltungsunterbrecher-Schaltung vor, die in der elektrischen Schaltung dieses bekannten Gerätes zwischen dem EIN/AUS-(Netz-)Schalter und dem Impulsgenerator eingefügt ist. Der Impulsgenerator liefert die zur Drehzahlregelung notwendigen Steuerimpulse, die an die Phasenanschnittsschaltung mit üblichen Halbleiter-Triacs gehen. Bei Zusammenbruch der Versorgungsspannung am Netzanschlußeingang des Gerätes wird naturgemäß das ganze Gerät stromlos und fällt aus. Bei Wiederanliegen der Netzspannung, jedoch Verbleib des Netzschalters in der Stellung "EIN", steht zwar wieder an der Phasenanschnittsschaltung die für den Motor notwendige Betriebs­ spannung an, jedoch bleibt diese Schaltung dadurch gesperrt, daß infolge primärer Sperrung des Impulsgenerators der Drehzahlregel­ schaltung die notwendigen Zündimpulse für die Triacs der Phasenan­ schnittsschaltung fehlen. Dieser Impulsgenerator bleibt dadurch gesperrt, daß die dort zusätzlich vorgesehene Schaltungsunterbrecher- Schaltung in der Stellung "EIN" des Netzschalters nicht am Netz liegt, d. h. nicht mit Spannung versorgt wird, also inaktiv bleibt. Erst durch Zurückschalten des Netzschalters in die Stellung "AUS" wird die Schal­ tungsunterbrecher-Schaltung an das Netz angelegt und dahingehend aktiviert, daß ein in ihr enthaltenes Triac leitend geschaltet wird. Das Gerät bzw. sein Motor kann in dieser Stellung aber noch immer nicht anlaufen, weil der Netzschalter nun auf "AUS" steht. Erst mit dem Wiedereinschalten des Netzschalters auf "EIN" kann der Motor über die Phasenanschnittsschaltung Betriebsspannung erhalten. Wie voran­ gehend angegeben, ist aber in dieser Stellung "EIN" die Schaltungs­ unterbrecher-Schaltung nicht mehr mit Netzspannung gespeist, nämlich damit sie nach beendetem Netzausfall bei Stellung "EIN" des Netzschal­ ters den Motoranlauf des Gerätes zunächst sperrt. In der Schaltungs­ unterbrecher-Schaltung ist noch ein Ladungsspeicher-Kondensator mit einem Widerstand vorgesehen. Dieses RC-Glied dient dazu, daß nach dem Wiedereinschalten des Netzschalters, durch das die Stromversorgung der Schaltungsunterbrecher-Schaltung beendet wird, das Triac dieser Schaltung doch noch kurzzeitig leitend bleibt. Damit wird der Impuls­ generator der Regelschaltung jetzt mit Strom versorgt. Die Schaltungs­ unterbrecher-Schaltung speist also während der Dauer der Schalter­ stellung "AUS" des Netzschalters und in dessen folgender Schalter­ stellung "EIN", dann aber nur noch während der kurzen Abklingzeit des RC-Gliedes, den Impulsgenerator mit Versorgungsspannung. Die Phasen­ anschnittsschaltung erhält die Versorgungsspanung erst bei Stellung "EIN" des Netzschalters, so daß der Motor erst während der Abklingzeit anläuft. Allein das Studium der dieses Gerät beschreibenden oben­ genannten Druckschrift DE 27 20 503 A1 läßt den Aufwand erkennen, der für die praktische Realisierung dieses Gerätes notwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dem Stand der Technik gegenüber zumindest nicht weniger betriebssichere Anlauf- Sicherheitsschaltung für ein, insbesondere Phasenanschnittssteuerung enthaltendes, elektromotorisch getriebenes Gerät anzugeben, die möglichst wenig aufwendig zu realisieren ist und vorzugsweise für ein solches Gerät vorteilhaft ist. Vorzugsweise ist die Erfindung für ein mit Netzstecker versehenes Gerät vorgesehen. Bei einem solchen Gerät sind beim Einstecken des Steckers in die Steckdose auftretende Prellkontakte zu berücksichtigen, was besondere zu lösende Probleme auftreten läßt. Außerdem muß die Aufgabe erfüllt sein, daß an den blanken Stiften des (wieder aus der Steckdose herausgezogenen) Netz­ steckers (nach einer Sekunde) keine Spannung höher als die maximal zulässigen 34 V anliegen kann (wobei eine solche Spannung auf in dem Gerät enthaltenen kapazitiven Bauteilen beruht).
Zur Betriebs-Zuverlässigkeit gehört auch, daß nicht nur Sperre eines Wiederanlaufens bei noch (versehentlich) eingeschaltetem Netzschalter sichergestellt ist, sondern daß die Sicherheitsschaltung nicht fehlerhaft aktiv werden kann, z. B. aufgrund von Störimpulsen aus dem Netz oder aus dem Gerät selbst.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst und besondere Ausführungsformen und weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den weiteren Ansprüchen hervor.
Das Gerät, bei dem die Erfindung angewendet wird, hat bekannterweise mit dem Motor (oder wenigstens dem Anker oder der Feldwicklung) in Reihe liegend, bezogen auf die Betriebsspannung wenigstens ein Triac, einen Thyristor oder dgl. als stromkreisunterbrechendes Elemente.
Die Erfindung und die mit der Erfindung erreichte Vereinfachung des Aufbaus beruht auf einem vom Stand der Technik noch nicht vorweg­ genommenen Prinzip, nämlich die Sicherheitsschaltung so arbeiten zu lassen, daß sie bei (noch) in der Stellung "EIN" stehendem Netz­ schalter und dann eintretendem (erneutem) Anliegen der Netzspannung am Gerät, z. B. bei (Wieder-)Einstecken des Netzsteckers in die Netzsteck­ dose, bewirkt, daß die ansonsten normalerweise an der Zündelektrode des Triac, Thyristors, z. B. der Phasenanschnittsschaltung, des Stromkreises des Motors anliegende Zündspannung auf einen Wert unterhalb der zum Zünden erforderlichen Spannung abgesenkt ist, und dies so lange anhält, bis der Netzschalter auf "AUS" geschaltet worden ist. Bei dann erfolgendem Wiedereinschalten des Netzschalters arbeitet das Gerät normal, d. h. die Sicherheitsschaltung greift dann in keiner Weise mehr ein, die zugeführte Zündspannung hat ihren normalen hohen Wert, das Triac bzw. der Thyristor des Motorstromkreises wird leitend geschaltet und der Motor läuft an.
Mit anderen Worten gesagt, besteht die Erfindung darin, daß dem vorgesehenen Triac, Thyristor oder dgl. bzw. der ggf. vorgesehenen Phasenanschnittsschaltung des Motors eine Sicherheitsschaltung im wesentlichen parallel hinzugefügt ist, die eine derartige Absenkung der an der (jeweiligen) Zündelektrode des (jeweiligen) im Stromkreis des Motors vorgesehenen Thyristors oder Triacs (bzw. der Thyristoren/ Triacs der Phasenanschnittsschaltung anliegenden Spannung bewirkt, daß dieser so lange nichtleitend bleibt, bis der noch eingeschaltete Netzschalter erst einmal auf "AUS" geschaltet worden ist. Dabei ist in der Sicherheitsschaltung durch zusätzliche einfache Schaltungsglieder bzw. -zweige gewährleistet, daß die zeitlichen Abläufe und die Spannungspegel jeweils derart sind, daß auch Kontaktprellungen und sonstige impulsbedingte Störungen die Sicherheit nicht in Frage stellen können.
Bei der Erfindung ist die vorgesehene Sicherheitsschaltung (ähnlich wie bei bekannten Funkentstörungskombinationen) vorzugsweise ständig mit dem Netzanschluß des Gerätes fest verbunden. Schon allein wegen der Hochohmigkeit der Sicherheitsschaltung ist eine damit verbundene Belastung vernachlässigbar. Hinzu kommt, daß mit Netzstecker versehene Geräte, insbesondere Kleingeräte, für die die Erfindung speziell vorgesehen ist und bei denen die wenig aufwendige Erfindung wirt­ schaftlich ganz besonders ins Gewicht fällt, z. B. ein Küchen-Alles­ schneider, vorzugsweise als Handgerät, ohnehin nicht ständig am Netz belassen (sondern in Schränken oder Schubfächern verstaut aufgeräumt) werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgend gegebenen Beschreibung besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen je eine Ausführungsform.
Mit 1 ist eine erste Ausführungsform der gesamten Schaltung bezeich­ net, deren bekannter Anteil, nämlich die eigentliche Betriebs­ schaltung, mit 10 und deren erfindungsgemäße Sicherheitsschaltung mit 2 bezeichnet ist.
Mit 11 ist der Netzeingang des Gerätes mit einem üblichen Störschutz­ eingang 12 mit Drossel und Kapazität bezeichnet. Der Elektromotor des Gerätes ist mit 14 und dessen Feldwicklungen sind mit 15 bezeichnet. Mit 16 ist ein schon bei bekannten Geräten im Stromkreis des Motors verwendeter Halbleiterschalter (Triac, Thyristor oder dgl.) bezeich­ net. Es kann dies wie vorliegend ein Thyristor 16 einer Phasenan­ schnittsschaltung sein. Es kann ohne weiteres auch eine komplizier­ tere, insbesondere Zweiweg-/Vollwellen-Phasenanschnittsschaltung vorgesehen sein. Die Zündelektrode 17 des Thyristors 16 wird der gewünschten Phasenanschnittssteuerung entsprechend mit periodischen Spannungspegeln gespeist, die an einem auch üblicherweise verwendeten Potentiometer 18 abgegriffen werden und mit einer ebenfalls bekannten Schaltung 19 für den jeweiligen Typ des Thyristors 16 passend bemessen aufbereitet sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Schaltung 1 zusätzlich vorzugsweise noch eine Diode 119 zwischen der Kathode des Thyristors 16 und dem Verbindungspunkt des Widerstandes der Schaltung 19 und dem Motor 14 eingefügt.
Dem vom Benutzer verstellbaren Potentiometer 18 ist z. B. noch ein einstellbarer Widerstand 20 in Reihe geschaltet. Dieser Reihen­ schaltung ist bei der Erfindung in bezug auf die anliegende Netzspannung noch ein Vorwiderstand 21 in Reihe geschaltet. Weiter ist eine nur eine gewünschte Stromrichtung zulassende Diode 22 eingefügt.
Wie aus der Schaltung 1 ersichtlich, ist erfindungsgemäß als Sicher­ heitsschaltung zusätzlich ein Schaltungsanteil 2 vorgesehen, der elektrisch an den Schaltungspunkten 30 und 32 an die Netzspannung angeschlossen ist. Es ist vorgesehen, daß der Anschluß-Schaltungspunkt 30 vor dem Netzschalter 24 liegt, so daß die Sicherheitsschaltung (wie schon oben erwähnt) solange unter Spannung ist, solange der Netzan­ schluß besteht, d. h. der Netzstecker in die Netzsteckdose eingesteckt ist. Der zweite Anschluß-Schaltungspunkt 32 liegt auf derjenigen Seite der Schaltung 1, die (abgesehen von der Diode 22 und der einen Feld­ wicklung 15 in der Darstellung der Figur) im wesentlichen eine Sammelschiene ist.
Es wird nunmehr auf Einzelheiten des Schaltungsanteils 2 eingegangen.
Die zwischen dem Schaltungspunkt 30 und dem Schaltungspunkt 32 schon vor dem Schalter 24, d. h. unbeeinflußt von der Stellung des Schalters 24, abgegriffene Netzspannung geht über einen relativ hochohmigen Vorwiderstand 33 an einen Schaltungspunkt 34. Der Schaltungspunkt 34 ist mit dem Schaltungspunkt 32 über eine Reihenschaltung einer (Speicher-)Kapazität 35 und einem Spannungsabfallwiderstand 36 verbunden. Vorzugsweise liegt parallel zu dieser Reihenschaltung eine Zenerdiode 37. An einem Schaltungspunkt 38 zwischen der Kapazität 35 und dem Widerstand 36 ist gemäß der ersten Ausführungsform eine RC- Kombination mit dem Entladewiderstand 39 und einer Kapazität 40 angeschlossen, die mit dem Schaltungspunkt 32 verbunden ist. Der Schaltungspunkt 41 zwischen dem Widerstand 39 und der Kapazität 40 des RC-Gliedes ist mit der Zündelektrode eines Thyristors 42 verbunden.
Dieser Thyristor 42 liegt mit Kathode und Anode in Reihe mit den weiteren Schaltungselementen Widerstand 43 und Diode 44 zwischen dem schon erwähnten Schaltungspunkt 32 und dem Schaltungspunkt 30. Der Anodenstrom des Thyristors 42 fließt somit über den Schalter 24 und den schon erwähnten Vorwiderstand 21.Ein durch den Thyristor 42 fließender Strom senkt daher das Potential am Schaltungspunkt 31, d. h. an der Reihenschaltung der Schaltungselemente 18 und 20 ab, die den Eingang der Phasenanschnittsschaltung des Motor-Stromkreises bilden.
Weitere Schaltungselemente sind die bei dieser Ausgestaltung nach Fig. 1 vorgesehenen Kapazitäten 45 und 46.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäß der Schaltung 1 hinzugefügten Schaltungsanteils 2 ist die folgende. Nach Einstecken des Netzsteckers bzw. Anliegen der Netzspannung am Eingang 11 der Schaltung 1 fließt über den Schaltungspunkt 30 ein Ladestromstoß, der die Kapazität 35 eines Zeitgliedes auflädt, zu dem diese Kapazität 35 und die Widerstände 33 und 36 gehören. Wegen der Diode 22 ist dies ein Einweg­ gleichgerichteter Halbwellenstrom. Dieser Ladestromstoß bewirkt einen entsprechend kurzzeitigen Spannungsabfall am Widerstand 36. Die Widerstände 33 und 36 sind so bemessen, daß der Spannungspegel am Schaltungspunkt 38 gegenüber dem Schaltungspunkt 32 (= Spannungsabfall am Widerstand 36) so hoch ist, daß über den Widerstand 39 an der Zündelektrode des Thyristors 42 ausreichend hohe Zündspannung für diesen Thyristor anliegt.
Wenn der Netzschalter 24 geschlossen ist, d. h. im Zustand "EIN" steht, und erst dann die Spannung am Eingang 11 angelegt wird (nämlich der Fall vorliegt, für den die Sicherheitsschaltung vorgesehen ist), zündet bei der Erfindung der Thyristor 42. Damit ist der Thyristor 42 leitend solange der Schalter 24 in der Stellung "EIN" bleibt.
Der Strom durch den Thyristor 42 bewirkt aber infolge des entsprechend hochohmig bemessenen Widerstandes 21, daß solange wie der Strom durch den Thyristor 42 fließt, das Potential am Schaltungspunkt 31 so weit abgesenkt ist, daß der Thyristor 16 (der Phasenanschnittsschaltung 16 bis 20) niemals zünden kann. Der Motor 14 bleibt dementsprechend andauernd stromlos.
Erst in dem Moment, in dem der Netzschalter 24 geöffnet, d. h. in die Stellung "AUS" gebracht wird, bricht der Strom durch den Thyristor 42 infolge Wegfalls seiner Anodenspannung zusammen.
Der Benutzer des mit erfindungsgemäßer Sicherheitsschaltung versehenen Gerätes, bei dem der Netzschalter geschlossen, d. h. auf "EIN" steht, stellt bei Einstecken des Steckers (oder nach einer erfolgten Unter­ brechung der Zufuhr der Netzspannung) fest, daß sein Gerät nicht funktioniert. Als erstes betätigt er dann instinktiv den Netzschalter, indem er diesen dabei öffnet, d. h. in die Stellung "AUS" bringt. Da das Gerät in dieser Schalterstellung natürlich ebenfalls nicht anlaufen kann, schaltet der Benutzer den Netzschalter wieder auf "EIN". Es hat sich jetzt aber gegenüber der obigen Beschreibung der Zustand in der Sicherheitsschaltung dahingehend geändert, daß der oben zuvor erwähnte hohe Aufladestromstoß der Kapazität 35, der beim ersten Anlegen der Netzspannung an den Eingang 11 aufgetreten ist, und der zu dem hohen Spannungsstoß am Widerstand 36 und zur Zündung des Thyristors 42 führte, nunmehr ausbleibt. Der Thyristor 42 kann jetzt bei Wiedereinschalten des Netzschalters 24 (bei schon am Geräteeingang 11 anliegender Netzspannung) nicht mehr zünden, d. h. die Sicherheits­ schaltung ist nunmehr wirkungslos. Dies ist aber voll beabsichtigt, denn das Anlegen der elektrischen Spannung am Eingang 11 bzw. das Einstecken des Netzsteckers bei geöffnetem Netzschalter "AUS" und anschließendes Einschalten des Netzschalters ist der normale, regelmäßig vorgesehene Betrieb, der natürlich keine Sicherheits­ schaltung erfindungsgemäßer Art benötigt. In diesem Falle funktioniert die Phasenanschnittsschaltung wie üblich, denn der große Spannungs­ abfall am Widerstand 21 bei durch den Thyristor 42 fließendem Strom entfällt und zwischen den Schaltungspunkten 31 und 32 liegt die für den regelmäßigen Betrieb vorgesehene elektrische Spannung am Eingang der Phasenanschnittsschaltung 18, 19.
Es sei nunmehr auf weitere Einzelheiten der Sicherheitsschaltung eingegangen. Wie schon erwähnt, bilden die Kapazität 40 und der Widerstand 39 einen Tiefpaß, der verhindert, daß während des normalen Motorlaufs ein unkontrolliertes Zünden des Thyristors 42 durch beim Phasenanschnitt entstehende Spannungsschwankungen sowie durch sonstige Störimpulse eintreten könnte.
Mittels der vorzugsweise vorgesehenen Zenerdiode 37 wird die Auflade­ spannung der Kapazität 35 auf z. B. 9,1 V begrenzt.
Die Kapazität 45 und der Widerstand 43 bilden einen Haltestromkreis für den Thyristor 42 für die durch die Diode 22 (und die Diode 44) gesperrten Halbwelle, wofür die Kapazität 45 entsprechend groß bemessen ist. Die Kapazität 45 glättet den Haltestrom und der Wider­ stand 43 ist außerdem so bemessen, daß er eine Überlastung des Thyristors 42 durch auf der Kapazität 45 während der Durchsteuerphase beruhenden möglichen hohen Ströme ausschließt. Der Widerstand 43 verhindert andererseits eine zu schnelle Entladung der Kapazität 45 und vermeidet damit eine zu schnelle Entladung dieser Kapazität während der gesperrten Halbwelle. Die entsprechende Bemessung sichert damit auch ein Unterschreiten des für den Thyristor 42 notwendigen (Mindest-)Haltestroms.
Die Diode 44 verhindert eine Rückwirkung des Haltestromkreises (Kapazität 45, Widerstand 43) auf die Phasenanschnittssteuerung der Schaltungselemente 18 bis 20.
Die Bemessung des Widerstandes 21 erfolgt so, daß ein passender Haltestrom durch den Thyristor 42 fließt und die Absenkung der Spannung am Schaltungspunkt 31 genügend groß ist. Bei wie hier vorgesehenem Halbwellenbetrieb des Motors muß dies insbesondere während der nichtgesperrten Halbwelle gewährleistet sein.
Es ist bereits oben erwähnt, daß nach erfolgter Aufladung des Konden­ sators 35 der Aufladewiderstand 36 (der die Zündspannung für den Thyristor 42 liefert) danach stromlos ist und bleibt. Während des regelmäßigen Betriebs der Schaltung 1 wird auch die in der Kapazität 40 erfolgte Gleichstromaufladung über die Widerstände 36 und 39 abgebaut. Das bewirkt eine Verbesserung des Störspannungsabstandes gegenüber dem Fall, daß die Tiefpaßkapazität 40 nicht in dieser Weise entladen werden würde.
Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Sicherheitsschaltung ist ausge­ schlossen, daß bei gezogenem Netzstecker an den blanken Stiften desselben eine unvorschriftsmäßig hohe elektrische Spannung aufgrund von in der Schaltung enthaltenen Kapazitäten auftreten könnte. In jedem Augenblick ist die Aufladespannung der Kapazität 35 durch die parallel liegende Zenerdiode 37 auf die vorgegebenen z. B. 9,1 V maximal begrenzt. Eine Aufladung der an sich relativ großen Kapazität 45, nämlich der Glättungskapazität des Haltestromkreises des Thyristors 42 wird über den hohen Sperrwiderstand der Diode 44 und die Reihenschaltung der niederohmigen Widerstände der Potentiometer 18 und 21 auf eine zwischen den Schaltungspunkten 31 und 32 und damit an den Steckerstiften mögliche Spannung auf Werte im Millivolt-Bereich herab­ gesetzt. Die Diode 22 verhindert darüber hinaus die Rückwirkung der beiden kleinen Spannungen durch ihre vorliegende Polung in Sperrich­ tung.
Wie schon oben erwähnt, liegt die Sicherheitsschaltung 2 ständig parallel dem Eingang 11 der Gesamtschaltung 1. Für einen gedachter­ maßen eintretenden Störfall, daß der hochohmige Widerstand 33 durch­ brennen könnte, d. h. zu nahezu Null werden könnte, würde die Zenerdiode 37 die Funktion einer Sicherung übernehmen, d. h. nicht-leitend werden. In diesem Falle würde etwa vergleichsweise die regulär vorgesehene Sicherheitsfunktion der Sicherheitsschaltung 2 das Potential am Schaltungspunkt 41, d. h. an der Zündelektrode des Thyristors 42 derart stark ansteigen, daß der Thyristor 42 nunmehr (anders als regulär vorgesehen) zünden würde und mit dem Strom durch den Thyristor 42 und dem Spannungsabfall am Widerstand 21 die Phasenanschnittsschaltung blockiert und der Motor stillgesetzt werden würde. Das Gerät ist dann damit andauernd funktionsunfähig und wird in die Reparatur gebracht werden, ehe ein sonstiger, allerdings nicht denkbarer Schaden, auftritt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Anlauf-Sicherheitsschaltung. Mit der Diode 119 ist bereits möglichen unkontrollierten Aufladungen insbesondere in der Phasenanschnittsschaltung 19 entgegengewirkt worden. Die Schaltung nach Fig. 2 bietet aber eine noch höhere Störsicherheit, d. h. auch bei extremen Randbedingungen, hinsichtlich unerwünschten Anlaufens des Motors bei Netzanschluß bzw. Wiedereinsetzen der Netzspannung bei (noch) eingeschaltetem Geräteschalter. Durch unkontrollierte Aufladungen kann es dazu kommen, daß insbesondere ein sogenannter "Soft-"Anlauf des Motors 14 unerwünschterweise auftreten kann.
Zur Fig. 1 bereits beschriebene Einzelheiten haben in den Fig. 2 und 3 dieselben Bezugszeichen mit derselben Bedeutung. Zu beachten ist, daß nach Fig. 2 und 3 der Anodenwiderstand 43, d. h. der Anodenstromkreis des Thyristors 42 der Sicherheitsschaltung 2′ vor dem Widerstand 21 am Schaltungspunkt 311 angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 2 ist zusätzlich ein Schaltungsteil 140 mit den Widerständen 142 und 143 und dem Transistor 144 vorgesehen. Der Widerstand 142 ist ein Kathodenwiderstand, der zwischen der Kathode des Thyristors 42 und dem Schaltungspunkt 32 eingefügt ist. Wenn der Thyristor 42 gemäß der zu gewährleistenden Sicherheitsfunktion leitend ist, fällt an dem Kathodenwiderstand 142 eine Spannung ab, die über den Basiswiderstand 143 des Transistors 144 den Transistor 144 leitend macht. Da der Emitter-Kollektorstromkreis des Transistors 144 die Schaltungspunkte 32 und 31 der Schaltung nach Fig. 1, d. h. den Eingang der Phasenanschnittsschaltung des Motors 14 miteinander verbindet, schließt der Transistor 144 in seinem leitenden Zustand diese beiden Schaltungspunkte 31 und 32 kurz und ein unerwünschtes Anlaufen des Motors 14 ist völlig ausgeschlossen. Bei Verwendung dieses Schaltungsteils 140 in der erfindungsgemäßen Schaltung ist die oben beschriebene zusätzliche Diode 119 im Motorstromkreis über­ flüssig.
Der eben beschriebene Schaltungsteil 140 ist auch für eine zur Fig. 3 nachfolgend zu beschreibende ganz besondere Ausführungsform und Weiter­ bildung der Erfindung notwendig.
Wie oben beschrieben, wird die Sicherheitsschaltung 2 der Ausführungs­ form nach Fig. 1 dadurch wirksam, daß der Aufladekondensator 35 nur einmal zu Anbeginn des Wirksamwerdens der Sicherheitsschaltung aufge­ laden wird und nur ein Zündimpuls aufgrund des auftretenden Strom­ stoßes im Widerstand 36 auftritt. Der Thyristor 42 wird nur einmal zu Anbeginn gezündet und bleibt dann so lange (auch mit Hilfe des Halte­ stromkreises 45, 43) leitend, bis durch Ausschalten des Geräteschalters 24 die Anodenspannung am Thyristor 42 unterbrochen wird (und die Sicherheitsschaltung 2 ihre Aufgabe erfüllt hat).
Es ist bereits oben erwähnt worden, daß Probleme durch Kontaktprellen insbesondere bei zögerlichem Einstecken des Netzsteckers in die Steckdose auftreten können. Die Fig. 2 zeigt des weiteren Schaltungs­ anteile, die einen ganz optimalen Grad an Zuverlässigkeit erreichen lassen, daß der Motor 14 auch unter solchen Bedingungen bei schon eingeschaltetem Geräteschalter 24 bei Anlegen der Netzspannung nicht einmal einen Soft-Anlauf ausführen kann.
Mit 130 ist ein besonderer Entladestromkreis der Schaltung nach Fig. 2 bezeichnet, der mit dem Schaltungsteil 140 in der außerordentlich vorteilhaften Weise zusammenwirkend ist. Diese Kombination der Ent­ ladeschaltung 30 mit dem Schaltungsteil 140 macht auch die (für allein das Schaltungsteil 140 noch notwendigen) Schaltungselemente Widerstand 39, Kapazität 40, Haltekondensator 45 und Diode 44 überflüssig. Diese optimale Sicherheitsschaltung 2" nach Fig. 3 hat die nachfolgend beschriebene Funktionsweise.
Wie schon zur Fig. 1 beschrieben, wird bei Anlegen der Netzspannung mittels eines Stromstoßes durch die Widerstände 33 und 36 die Auflade­ kapazität 35 aufgeladen, so daß am Widerstand 36 die erforderliche Zündspannung für den Thyristor 42 auftritt. Ist der Geräteschalter 24 unerwünschterweise geschlossen, das ist der Fall, für den die Sicher­ heitsschaltung vorgesehen ist, wird der Thyristor 42 leitend und die Phasenanschnittsschaltung durch die kurzschließende Wirkung des Transistors 144 gesperrt.
Da in der Ausgestaltung nach Fig. 3 kein Haltestromkreis wegen Wegfalls der Kapazität 45 der Schaltung nach Fig. 1 vorhanden ist, wird der Thyristor 42 mit dem Ende der durchgelassenen Halbwelle wieder nicht-leitend. Mit der bei dieser Ausgestaltung der Erfindung vorgesehenen Entladeschaltung 130 mit dem Widerstand 131 und der Diode 132 erfolgt gleichzeitig mit dem Spannungsabfall der Beendigung der durchgelassenen Halbwelle eine rasche Wiederentladung des Kondensators 35, nämlich über diesen Widerstand 131, die Diode 132 und den (gerade noch) leitenden Thyristor 42. Bei dieser Ausgestaltung nach Fig. 2 erfolgt also die Aufladung der Kapazität 35, das Zünden, Leitendwerden und Wiedernichtleitendwerden des Thyristors 42 sowie die Wiederent­ ladung der Kapazität 35 während der einen durchgelassenen Halbwelle der Netzspannung. Diese eben beschriebene Funktionsweise läuft bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 bei jeder durchgelassenen Halbwelle der Netzspannung ab, nämlich während jeweils der Halbwelle, während der der Motor 14 infolge seines Halbwellenbetriebes anlaufen könnte. Ein wesentlicher Unterschied der Ausgestaltung der Fig. 3 gegenüber denjenigen der Fig. 1 und 2 besteht somit darin, daß diese Ausgestaltung nach Fig. 3 in der Lage ist, auf sogar extrem kurze Spannungsunterbrechungen im 10 ms-Zeitbereich anzusprechen. Damit ist diese Ausgestaltung der Erfindung in der Lage, auch auf kürzeste Spannungsimpulse, wie sie z. B. beim Kontaktprellen auftreten, zuver­ lässig anzusprechen. Für die Schaltungselemente der Ausgestaltung nach Fig. 3 gilt, daß das Verhältnis der Summe der Widerstände 131 und 142 zum Wert des Widerstandes 33 größer/gleich dem Verhältnis der Zener­ spannung der Diode 37 zur Netzspannung 220 V ist, nämlich
Ein Bemessungsbeispiel ist:
R131 = 22 kOhm, R142 = 20 KOhm, R33 = 470 KOhm mit R36 = 10 KOhm, R43 = 18 KOhm und R143 = 10 KOhm sowie der Zenerdiode 37 = 9,3 Volt, dem Aufladekondensator 35 = 0,47 µF, dem Transistor 144 mit UCE = 30 V und dem Thyristor 42 mit U KA = 400 V.
Bei der Ausgestaltung der Fig. 3 dient das Schaltungsteil 140 der zusätzlichen Sicherheit der Funktionsweise mit rascher Wiederent­ ladung.
Ein Vorteil der Erfindung z. B. gegenüber der oben erörterten Sicher­ heitsschaltung der Druckschrift DE-A-27 20 503 ist, daß die erfin­ dungsgemäße Sicherheitsschaltung ständig mit den Eingangsanschlüssen des Gerätes verbunden ist. Zwischen dem Netz und der Sicherheits­ schaltung liegende Schalterkontakte, wie dies bei dem bekannten Gerät der Fall ist, müssen nicht immer genügend zuverlässig sein, um aus­ reichende Sicherheit zu gewährleisten. Auch ist ein einpoliger Abschal­ ter ohne wie im Stand der Technik verwendetes zusätzliches und dazu noch phasenentgegengesetzt arbeitendes Kontaktpaar weniger aufwendig.

Claims (13)

1. Sicherheitsschaltung (2) als Ergänzung einer Betriebsschaltung (10) eines elektromotorisch betriebenen Elektrogerätes, wobei mit dieser Sicherheitsschaltung (2) selbsttätiges Anlaufen des Motors (14) des Gerätes ohne Betätigung des Geräteschalters (24) bei Anliegen elektrischer Versorgungsspannung an den für diese Spannung vorgesehenen Eingangsanschlüssen (11) des Gerätes ausgeschlossen ist, wobei in der Betriebsschaltung (10) mit dem Motor (14) in Reihe liegend ein steuerbarer Halbleiterschalter (Triac, Thyristor) vorgesehen ist;
  • - wobei diese Sicherheitsschaltung (2) einen ohne notwendige Trennung durch den Geräteschalter (24) mit den Eingangsan­ schlüssen (11) des Gerätes verbundenen Steuerschaltkreis (33, 35, 36) hat und einen über den Geräteschalter (24) mit den Eingangsanschlüssen (11) des Gerätes verbundenen, steuerbaren Schaltstromkreis (42/144) mit wenigstens nahezu in Kurzschluß­ funktion schaltbarem Element (41; 42, 44) hat, mit dem dieser Schaltstromkreis (42, 144) zu einem wenigstens weitgehend kurz schließenden Stromweg umschaltbar ist,
  • - wobei zwischen diesem Steuerschaltkreis (33, 35, 36) und diesem Schaltstromkreis (42/144) eine Steuerverbindung (41) vorgesehen ist, über die bei Anlegen elektrischer Spannung an die Eingangs­ anschlüsse (11) des Gerätes bei gleichzeitig noch in der Stellung "EIN" befindlichem Geräteschalter (24) dieser Schaltstromkreis in die Kurzschlußfunktion gebracht wird und
  • - wobei dieser Schaltstromkreis (42/144) der Sicherheitsschaltung (2) der in der Betriebsschaltung (10) vorhandenen Steuerschaltung (18, 19) des steuerbaren Halbleiterschalters (16) des Stromkreises des Motors (14) derart parallelgeschaltet ist, daß diese Steuerschaltung (13,19) der Betriebsschaltung (10) durch die kurzschließende Funktion des Schaltstromkreises unwirksam gemacht ist, den steuerbaren Halbleiterschalter (16) der Betriebsschaltung (10) leitend zu schalten.
2. Sicherheitsschaltung (2) nach Anspruch 1
  • - mit einem ersten Anschluß der Sicherheitsschaltung (2) an der Betriebsschaltung (10), der als ein erster Schaltungspunkt (30) der Betriebsschaltung zwischen dem einen der Eingangsanschlüsse (11) und dem Geräteschalter (24) liegt;
  • - mit einem zweiten Anschluß der Sicherheitsschaltung (2), der als ein zweiter Schaltungspunkt (32) der Betriebsschaltung (10) mit dem anderen Eingangsanschluß (11) verbunden ist;
  • - mit einem dritten Anschluß der Sicherheitsschaltung (2) an einem dritten Schaltungspunkt (31) der Betriebsschaltung (10), wobei dieser dritte Schaltungspunkt (31) einerseits über einen Vorwiderstand (21) mit demjenigen Anschluß des Geräteschalters (24) verbunden ist, der mittels des Geräteschalters (24) von dem einen Eingangsanschluß (11) des Gerätes zu trennen ist, und wobei dieser dritte Schaltungspunkt (31) andererseits über denjenigen Widerstand (18, 20), an dem die Steuerspannung für den steuerbaren Halbleiterschalter (16) der Betriebsschaltung (10) abzugreifen ist, mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) der Betriebsschaltung (10) verbunden ist;
  • - wobei der steuerbare Schaltstromkreis aus einem weiteren an einer Zündelektrode steuerbaren Halbleiterschalter (42) in der Sicherheitsschaltung (2) besteht, der parallel zu dem dritten Schaltungspunkt (31) und dem zweiten Schaltungspunkt (32) an der Betriebsschaltung (10) so angeschlossen ist, so daß ein durch diesen weiteren Halbleiterschalter (42) fließender Strom von dem einen Eingangsanschluß (11) des Gerätes über den geschlossenen Geräteschalter (24) und den Vorwiderstand (21) fließt;
  • - wobei der Steuerschaltkreis aus einem Zeitglied (33, 35, 36) besteht, das zwischen dem ersten (30) und dem zweiten Schaltungspunkt (32), den Geräteschalter (24) umgehend, angeschlossen ist, wobei dieses Zeitglied aus einem ersten, mit dem ersten Schaltungspunkt (30) verbundenen Reihenwiderstand (33), einem zweiten, mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) verbundenen Reihenwiderstand (36) und zwischen diesen beiden Widerständen liegender Kapazität (35) besteht;
  • - mit einem vierten Schaltungspunkt (38) in der Sicherheitsschaltung (2), der zwischen der Kapazität (35) des Zeitgliedes und dem zweiten Reihenwiderstand (36) des Zeitgliedes liegt, wobei bei Aufladestrom der Kapazität (35) am vierten Schaltungspunkt (38) und der mit diesem verbundenen Zündelektrode des weiteren Halbleiterschalters (42) ein Zündspannungspotential auftritt
  • - wobei der Vorwiderstand (21) in der Betriebsschaltung (10) und der Steuerschaltkreis (33, 35, 36) und der weitere Halbleiterschalter (42) der Sicherheitsschaltung (2) so bemessen sind, daß bei Auftreten der Versorgungsspannung zwischen dem ersten Schaltungspunkt (30) und dem zweiten Schaltungspunkt (32) am Eingang der Sicherheitsschaltung (2) in dieser Sicherheitsschaltung ein solcher Aufladestrom für die Kapazität (35) fließt, der an dem mit dem zweiten Schaltungspunkt verbundenen Reihenwiderstand (36) einen solchen momentanen Spannungsanstieg zu einem solchen Potential am vierten Schaltungspunkt (38) auftreten läßt, daß der weitere Halbleiterschalter (42) der Sicherheitsschaltung (2) in leitenden Zustand zu zünden ist und der durch den weiteren Halbleiterschalter (42) nunmehr fließende Strom am Vorwiderstand (21) in der Betriebsschaltung einen solchen Spannungsabfall auftreten läßt, daß zwischen dem zweiten Schaltungspunkt (32) und dem dritten Schaltungspunkt (31) das Potential an der Zündelektrode des mit dem Motor (14) in Reihe liegenden Halbleiterschalters (16) derart abgesenkt wird, daß Leitendwerden dieses Halbleiterschalters (16) so lange ausgeschlossen ist, bis der Strom durch den weiteren Halbleiterschalter (42) durch Öffnen des Geräteschalters (24) unterbrochen wird.
3. Sicherheitsschaltung (2′) nach Anspruch 1,
  • - mit einem ersten Anschluß der Sicherheitsschaltung (2′) an der Betriebsschaltung (10), der als ein erster Schaltungspunkt (30) der Betriebsschaltung zwischen dem einen der Eingangsanschlüsse (11) und dem Geräteschalter (24) liegt;
  • - mit einem zweiten Anschluß der Sicherheitsschaltung (2′), der als ein zweiter Schaltungspunkt (32) der Betriebsschaltung (10) mit dem anderen Eingangsanschluß (11) verbunden ist;
  • - mit einem dritten Anschluß der Sicherheitsschaltung (2′) an einem dritten Schaltungspunkt (311) der Betriebsschaltung (10), wobei dieser dritte Schaltungspunkt (311) derjenige Anschluß des Geräteschalters (24) ist, der mittels dieses Geräteschalters (24) von dem einen Eingangsanschluß (11) des Gerätes zu trennen ist,
  • - wobei der steuerbare Schaltstromkreis aus einem weiteren an einer Zündelektrode steuerbaren Halbleiterschalter (42) in der Sicherheitsschaltung (2′) besteht, der über einen Anodenwiderstand (43) mit dem dritten Schaltungspunkt (311) und über einen Kathodenwiderstand (42) mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) verbunden ist, so daß ein durch den weiteren Halbleiterschalter (42) fließender Strom mit einem Spannungsabfall am Kathodenwiderstand (142) ein erhöhtes Potential am Kathodenanschluß (149) des weiteren Halbleiterschalters (142) erzeugt;
  • - wobei der Steuerschaltkreis aus einem Zeitglied (33, 35, 36) besteht, das zwischen dem ersten (30) und dem zweiten (32) Schaltungspunkt, den Geräteschalter (24) umgehend, angeschlossen ist, wobei dieses Zeitglied aus einem ersten, mit dem ersten Schaltungspunkt (30) verbundenen Reihenwiderstand (33), einem zweiten, mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) verbundenen Reihenwiderstand (36) und zwischen diesen beiden Widerständen liegender Kapazität (35) besteht;
  • - mit einem vierten Schaltungspunkt (38) in der Sicherheitsschaltung (2′), der zwischen der Kapazität (35) des Zeitgliedes und dem zweiten Reihenwiderstand (36) des Zeitgliedes liegt, wobei bei Aufladestrom der Kapazität (35) am vierten Schaltungspunkt (38) und der damit verbundenen Zündelektrode des weiteren Halbleiterschalters (42) ein Zündspannungspotential auftritt;
  • - mit einem Transistor-Schaltkreis (140), der mit dem Basisanschluß seines Transistors (144) am Kathodenanschluß (145) des weiteren Halbleiterschalters (42) angeschlossen ist, dessen Emitter-(Kollektor-)Anschluß mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) und dessen Kollektor-(Emitter-)Anschluß mit einem fünften Schaltungspunkt (31) der Betriebsschaltung (10) verbunden ist, wobei dieser fünfte Schaltungspunkt (31) einerseits über einen Vorwiderstand (21) mit demjenigen Anschluß (311) des Geräteschalters (24) verbunden ist, der mittels des Geräteschalters (24) von dem einen Eingangsanschluß (11) des Gerätes zu trennen ist und andererseits über denjenigen Widerstand (18, 20), an dem die Zündspannung für den steuerbaren Halbleiterschalter (16) der Betriebsschaltung (10) abzugreifen ist, mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) der Betriebsschaltung (10) verbunden ist; und
  • - wobei der Steuerschaltkreis (33, 35, 36), der weitere Halbleiterschalter (42) und der Transistorschaltkreis (140) der Sicherheitsschaltung (2′) so bemessen sind, daß bei Auftreten der Versorgungsspannung zwischen dem ersten Schaltungspunkt (30) und dem zweiten Schaltungspunkt (32) am Eingang der Sicherheitsschaltung (2′) in dieser Sicherheitsschaltung ein solcher Aufladestrom für die Kapazität (35) fließt, der an dem mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) verbundenen Reihenwiderstand (36) einen solchen momentanen Spannungsanstieg zu einem solchen Potential am vierten Schaltungspunkt (38) auftreten läßt, daß der weitere Halbleiterschalter (42) der Sicherheitsschaltung (2′) in leitenden Zustand zu zünden ist und der durch den weiteren Halbleiterschalter (42) nunmehr fließende Strom am Kathodenwiderstand (142) der Sicherheitsschaltung (2′) einen solchen Spannungsabfall auftreten läßt, daß der Transistor (144) leitend wird, so daß zwischen dem zweiten Schaltungspunkt (32) und dem fünften Schaltungspunkt (31) wenigstens nahezu ein Kurzschluß besteht und an der Zündelektrode des mit dem Motor (14) in Reihe liegenden Halbleiterschalters (16) so lange keine Zündspannung auftreten kann und das Leitendwerden dieses Halbleiterschalters (16) so lange ausgeschlossen ist, bis der Strom durch den weiteren Halbleiterschalter (42) durch Öffnen des Geräteschalters (24) unterbrochen wird.
4. Sicherheitsschaltung (2′′) nach Anspruch 3, mit zusätzlich einem Entladestromkreis (130) für im Bereich der Periodendauer der Versorgungsspannung liegend rascher Entladezeitkonstante für den Kondensator (35) des Zeitgliedes (33, 35, 36), der mit seinen Entladewiderstand (131) einerseits mit einem sechsten, zwischen dem Kondensator (35) und dem mit dem ersten Schaltungspunkt (30) verbundenen ersten Reihenwiderstand (33) liegenden Schaltungspunkt (34) und andererseits mit dem Anodenanschluß des weiteren Halbleiterschalters (42) verbunden ist, wobei dieser vierte Schaltungspunkt (38) und die Zündelektrode des weiteren Halbleiterschalters (42) miteinander, vergleichsweise dem Entladewiderstand (131) niederohmig, verbunden sind und wobei dieser Entladestromkreis (130) eine Diode (132) enthält, die eine Aufladung der Kapazität (35) über diesen Entladestromkreis (130) ausschließt.
5. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zusätzlich in der Betriebsschaltung der Steuerschaltung (19) des steuerbaren Halbleiterschalters des Motors (15) eine Diode (119) parallelgeschaltet ist.
6. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der weitere Halbleiterschalter ein Triac oder Thyristor (42) ist.
7. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 5, 6, bei der ein Tiefpaß (39, 40) dem Steuereingang (41) des weiteren Halbleiterschalters (42) der Sicherheits­ schaltung (2) derart zugeordnet ist, daß störungsbedingte Impulsspannungen am Steuereingang (41) des weiteren Halbleiter­ schalters (42) kurzgeschlossen sind.
8. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 6, 7, von der der eine Anschluß eines Widerstandes (39) des Tiefpasses mit dem vierten Schaltungspunkt (38) und der eine Anschluß der Kapazität (40) des Tiefpasses mit dem zweiten Schaltungspunkt (32) sowie die jeweils anderen Anschlüsse des Widerstandes (39) und der Kapazität (40) miteinander und mit dem Steuereingang des weiteren Halbleiterschalters (42) der Sicherheitsschaltung (2) verbunden sind.
9. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei der einer in dem Zeitglied (33, 35, 36) ent­ haltenen Kapazität eine Zenerdiode (37) parallelgeschaltet ist, mit der die maximal auftretende Spannung an dieser Kapazität (35) auf die Durchbruchspannung der Zenerdiode (37) begrenzt ist.
10. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der eine wenigstens einweg-wirksame Gleichrichtung (22) für die Sicherheitsschaltung (2) vorgesehen ist.
11. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei der in die Verbindung des weiteren Halbleiterschalters (42) mit der Betriebsschaltung (10) eine in vorgegebener Flußrichtung gepolte Diode (44) in Reihe geschaltet eingefügt ist.
12. Sicherheitsschaltung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 5 bis 11, mit einer Kapazität (45) als Glättungskapazität, die dem weiteren Halbleiterschalter (42) parallelgeschaltet ist.
13. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 12, bei der in den Stromkreis, den der weitere Halbleiterschalter (42) und die Glättungskapazität (45) miteinander bilden, ein stromflußbegrenzender Widerstand (43) eingefügt ist.
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