DE3925174C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
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- H02H3/202—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess voltage for dc systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1. Eine derartige Schaltungsanordnung ist durch die
DE 34 02 222 A1 bekannt.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist zum Schutz gegen Überspannungen ein
steuerbarer Schalter, z. B. ein Transistor, in die eine der beiden Zulei
tungen von der Spannungsquelle zum Speicherkondensator geschaltet. Der
Steueranschluß des Schalters ist an den Ausgang eines Komparators an
geschlossen, dessen einer Eingang an die andere der beiden Zuleitungen
von der Spannungsquelle zum Speicherkondensator gelegt ist und dessen
anderer Eingang über eine Konstantspannungsquelle an die Verbindung
zwischen Schalter und Speicherkondensator angeschlossen ist.
Der Speicherkondensator kann beispielsweise der Zwischenkreiskondensator
eines Gleichspannungszwischenkreisumrichters sein. Als Gleichspannungs
quelle dient in solchen Fällen eine Batterie oder ein aus einem ein-
oder dreiphasigen Wechselspannungsnetz gespeister Netzgleichrichter,
während die Last als Wechselrichter mit nachgeschaltetem Ver
braucher ausgebildet ist.
Treten an der Spannungsquelle kurzzeitig überhöhte Spannungen auf, wie
sie im Kurzfall beim Schmelzen einer Sicherung in anderen an der
Spannungsquelle angeschlossenen Verbrauchern vorkommen, wird der
Speicherkondensator durch energiereiche Spannungsspitzen auf unzulässige
Werte aufgeladen. Vor diesen kurzzeitigen Überspannungen (in der Dauer
von weniger als 5 ms) soll der Speicherkondensator und die ihm parallel
liegende Last durch den Überspannungsschutz geschützt werden. Sobald
die Spannung am Speicherkondensator die Spannung der Konstantspannungs
quelle überschreitet, gibt bei der zuvor beschriebenen Schaltung der Kompara
tor ein den Schalter öffnendes Signal ab.
Allerdings haben die energiereichen Spannungsspitzen in Form einer an den
Klemmen von Last und Speicherkondensator anstehenden eingeprägten Span
nung unmittelbar einen entsprechend hohen Strom zur Folge. Dieser muß
mit dem Schalter abgeschaltet werden, was Probleme bereitet. Der hohe
Abschaltstrom ist nämlich mit den üblicherweise eingesetzten Halbleiter
schaltern, insbesondere Transistoren, nicht beherrschbar.
Durch die DE 30 37 120 C2 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der
parallel zum Speicherkondensator die Reihenschaltung einer im Überspan
nungsfall leitenden Z-Diode mit einer Schutzdrossel zur Begrenzung der
Stromanstiegsgeschwindigkeit im Kurzschlußfall vorgesehen ist. Derartige
Schutzeinrichtungen wirken zusammen mit einem Schutzschalter, d. h. im
Falle eines Auftretens einer Überspannung an der Spannungsquelle wird die
Last abgeschaltet. Eine solche Abschaltung ist unerwünscht und in vielen
Fällen auch nicht vertretbar.
Durch das Buch von Heumann/Stumpe "Thyristoren" B. G. Teubner, Stuttgart
1969, Seite 139 ist ferner eine Kommutierungsschaltung bekannt, mit der
ein stromführender Thyristor gelöscht wird. Dieses wird durch Zünden
eines Löschthyristors, der in Serie mit einem vorgeladenen Kondensator
parallel zum stromführenden Thyristor liegt, erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der
gattungsgemäßen Art anzugeben, die einen sicheren Schutz des Speicher
kondensators bei kurzzeitigen Überspannungen an der Spannungsquelle ge
währleistet, ohne daß der Betrieb der Last unterbrochen wird oder bei
einer kurzzeitigen Unterbrechung der den Speicherkondensator und die Last
abtrennende Schalter strommäßig überlastet wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Die Drosselspule verlangsamt den Stromanstieg beim Auftreten von kurz
zeitigen Überspannungsspitzen soweit, daß der abzuschaltende Strom vom
den Speicherkondensator und die Last von der Spannungsquelle abtrennen
den Schaltelement ohne Mühe noch beherrscht wird. Der Speicherkonden
sator und die Last werden durch das Schaltelement im Überspannungsfall
nur kurzzeitig von der speisenden Gleichspannungsquelle getrennt. Die Über
spannungen können also den Speicherkondensator und die Last nicht gefährden.
Da die Überspannungsspitzen aber in der Regel nur für wenige Millisekunden
andauern, kann der Speicherkondensator für diese Zeit, in der er und die
Last von der Gleichspannungsquelle abgetrennt sind, die Spannungsver
sorgung der Last sichern. Eine dauerhafte, schädliche Unterbrechung der
Gleichspannungsversorgung der Last wird mithin vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Spannungen an in Fig. 1 gezeigten
Bauelementen bei einer Überspannungsspitze,
Fig. 3 die Ausbildung einer Überwachungseinrichtung, die das in Fig. 1
gezeigte Schaltelement bei Überspannungen im Sinne der Erfindung
betätigt und
Fig. 4 das Prinzipschaltbild einer weiteren Schaltungsanordnung mit einem
Überspannungsschutz nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 wird eine Last Z mit einem Laststrom iL aus einer Gleich
spannungsquelle Q, die üblicherweise eine Nennspannung UeN bereitstellt
und einen Strom i liefert, gespeist. Zur Erzielung einer hohen Spannungs
konstanz ist zwischen die Eingangsklemmen der Last Z ein Speicherkon
densator C geschaltet. Der Speicherkondensator C und die Last Z sind
durch Zündung eines in der Verbindung zu der Gleichspannungsquelle Q
angeordneten Thyristors V1 unmittelbar an die Gleichspannungsquelle Q legbar.
Zur Betriebnahme der Schaltungsanordnung wird jedoch, um Laststöße zu
vermeiden, zunächst durch Schließen eines Schalters S, bei noch nicht ge
zündetem Thyristor V1, der Speicherkondensator C über eine den Thyristor V1
überbrückende Reihenschaltung eines Widerstands RV und einer in Richtung
auf die Gleichspannungsquelle gepolten Diode V3 aufgeladen. Dabei wird der
Strom i begrenzt.
Nach der Aufladung des Speicherkondensators C wird durch Abgabe eines
Zündimpulses von einer Zünd- und Überwachungseinrichtung Ü der Thy
ristor V1 gezündet, so daß damit der ordnungsgemäße Betrieb der Last Z
beginnt.
Während des Betriebes können energiereiche Spannungsspitzen von der
Gleichspannungsquelle Q auftreten, wie z. B. im Kurzschlußfall beim
Schmelzen einer Sicherung in anderen an die Gleichspannungsquelle an
geschlossenen Verbrauchern. Die Spannungsspitzen der Gleichspannung Ue
an der Gleichspannungsquelle Q, die maximal 5 ms lang andauern und
energiereich sein können, können die Nennspannung UeN um den bis zu
2,5fachen Wert überschreiten und laden den Speicherkondensator C,
der z. B. eine Kapazität von 3000 µF aufweist, auf ebenfalls diese unzu
lässigen Werte auf.
Es soll verhindert werden, daß diese Spannungsspitzen zum Speicherkonden
sator C gelangen, ohne daß (z. B. durch Öffnen des Schalter S) eine Un
terbrechung der Spannungszufuhr zu der Last Z erfolgt, und damit die
Schaltungsanordnung außer Funktion gesetzt wird.
Zum Zwecke des Überspannungsschutzes des Speicherkondensators C ist
einerseits in die Verbindung zwischen der Gleichspannungsquelle Q und der
einen Klemme der Parallelschaltung vom Speicherkondensator C mit der
Last Z eine Drosselspule L geschaltet und ist andererseits dem Thyristor
V1 ein Kommutierungskondensator Ck in Reihe mit einem Löschthyristor V2
parallelgeschaltet. Der Kommutierungskondensator Ck weist eine Kapazität
von z. B. 10 µF auf und ist im Betriebsfall in der eingezeichneten Polarität
über einen Ladewiderstand R aufgeladen.
Im Überspannungsfall wird der Thyristor V1 durch die Zünd- und Überwachungs
einrichtung Ü nicht mehr mit Zündimpulsen versorgt. Vielmehr zündet die Zünd-
und Überwachungseinrichtung Ü den Löschthyristor V2 als Schaltelement zum
Abschalten des Thyristors V1. Die Kommutierungseinrichtung im Zusammen
wirken des Löschthyristors V2, der den kommutierenden Strom am Anstieg
begrenzenden Drosselspule L und des Kommutierungskondensators Ck läßt den
Strom vom Thyristor V1 auf den Löschthyristor V2 kommutieren. Die Über
spannung wird von der Drosselspule L und dem Kommutierungskondensator Ck
aufgenommen. Infolge des durch die Drosselspule L verlangsamten Stroman
stieg ist der Thyristor V1 sicher löschbar, bevor der Strom durch die einge
prägte Überspannung auf zu hohe Werte angestiegen ist.
Der Thyristor V1 bleibt aber nur für kurze Zeit gelöscht, nämlich für
die Zeitspanne, in der die die Abschaltung bewirkende Überspannungs
spitze in der Spannung Ue mit Sicherheit wieder abgeklungen ist und
während der der Speicherkondensator C die Spannung an der Last Z
konstant halten kann (was im gewählten Beispiel etwa für 20 ms der
Fall ist). Bei Wiederzündung des Thyristors V1 muß allerdings auch sicher
gestellt sein, daß der Löschstrom durch den Löschthyristor V2 sicher ver
löschen kann, d. h. daß die Polarität am Kommutierungskondensator Ck sich
gegenüber dem Beginn des Löschvorgangs umgepolt hat. Die Überwachung
dieser Bedingungen erfolgt durch die Zünd- und Überwachungseinrichtung Ü.
Die zuvor geschilderte Funktionsweise ist in Fig. 2 anhand der Zeitverläufe
der Spannung Ue der Gleichspannungsquelle Q, der Zündimpulse ZV 1 für
den Thyristor V1 und der Zündimpulse ZV 2 für den Löschthyristor V2
sowie der Spannung UCk am Kommutierungskondensator Ck aufgezeigt.
Zum Zeitpunkt T0 hat die Spannung Ue, die bis zu einem Scheitelwert Ûe
ansteigt, eine für den Speicherkondensator C noch ungefährliche Höhe
erreicht; jetzt tritt der Überspannungsschutz in Aktion.
Während des durch die Drosselspule L verlangsamten Laststromanstiegs wird
der Löschthyristor V2 mit dem Zündimpuls ZV 2 gezündet, und es wird der
Zündimpuls ZV 1 für den Thyristor V1 gesperrt. Der Kommutierungskonden
sator Ck ist zunächst in der in Fig. 1 gezeichneten Polarität auf +UCk
aufgelagen und übernimmt den Laststrom. Infolge des Kommutierungsvor
gangs wird der Kommutierungskondensator Ck umgeladen. Die Umladezeit
kann verschieden lang sein; sie ist abhängig vom zeitlichen Verlauf der Über
spannungsspitze und des Laststromes iL. Bei einem hohen Laststrom erfolgt
die Umladung schnell (Kurve β der Spannung UCk), bei einem Leerlauf der
Schaltungsanordnung dagegen langsam (Kurve α der Spannung UCk). Damit
der Löschthyristor V2 sicher ausgeht, muß gewährleistet sein, daß beim
Wiederzünden des Thyristors V1 die Polarität der Kommutierungsspannung UCk
mit Sicherheit negativ ist, also die Punkte A bzw. A′ im Spannungsverlauf
erreicht hat. Weiterhin muß sichergestellt sein, daß beim Wiederzünden des
Thyristors V1 die Überspannung bereits abgeklungen ist. Dazu wird eine
Zeit t, die größer als die Mindestzeit tmin 5 ms ist (aber kleiner als
die Zeit ausreichender selbständiger Spannungsversorgung der Last Z durch
den Speicherkondensator C von z. B. 20 ms ist), abgewartet. Das heißt, zum Zeit
punkt A′ ist zwar die Spannung UCk negativ, die Mindestzeit tmin jedoch
noch nicht überschritten, so daß der Thyristor V1 noch nicht wieder zünden
kann.
Fig. 3 zeigt die Ausbildung der in Fig. 1 lediglich als Block gezeigten Zünd-
und Überwachungseinrichtung Ü mit ihren externen Anschlüssen.
An den Anschluß 1 ist zum Erfassen einer Überspannung an der Gleich
spannungsquelle Q deren Spannung Ue gelegt. Ist die Spannungsquelle ein
Netzgleichrichter kann auch, wie gestrichelt dargestellt ist, dessen Wechsel
eingangsspannung an den Eingang 1′ gelegt, transformiert (Wandler W) und
gleichgerichtet (Diodenbrücke V5) werden.
Ein erster Komparator a vergleicht die über Widerstände R1, R2 herabge
setzte Spannung mit einem definierten Spannungs-Normalwert und schaltet
beim Überschreiten dieses Normalwertes den Eingang S eines Flip-Flops d.
An den R-Eingang des Flip-Flops d ist ein zweiter Komparator b gelegt,
der umschaltet, wenn die beim Eingang 4 in die Zünd- und Überwachungs
einrichtung Ü durch die Widerstände R3, R4 und die Diode V4 herabgesetzte
Spannung des Kommutierungskondensators UCk eine negative, definierte Norm
spannungshöhe überschreitet; gegenüber dem Bezugspunkt der Zünd- und
Überwachungseinrichtung Ü ist die Spannung des Kommutierungskondensators
positiv.
Der Ausgang des Flip-Flops d liefert Eingangsimpulse ui für eine Zeitstufe f,
die sicherstellt, daß ihre Ausgangssignale ua stets gleich oder größer einer
Mindestzeit tmin (also z. B. 15 ms) sind. Sind die Eingangssignale ui
kleiner als die Zeit tmin, sind die Ausgangssignale ua die Mindestzeit tmin
lang. Bei Eingangssignalen, die die Mindestzeit tmin überschreiten, haben
die Ausgangssignale ua deren Dauer.
Die Ausgangssignale ua der Zeitstufe f beaufschlagen zum einen einen
ersten Zündimpulsverstärker und -übertrager g zur Zündung des Löschthyristors
V2 im Überspannungsfall und zum anderen den negierenden Eingang eines
UND-Gliedes e. Der zweite Eingang des UND-Gliedes e ist an einen dritten
Komparator c angeschlossen, der schaltet, wenn die an den Eingang 5 der
Zünd- und Überwachungsschaltung Ü gelegte Spannung des Speicherkon
densators C dessen durch die Widerstände R5, R6 definierte Betriebsnenn
spannung erreicht.
Der Ausgang des UND-Gliedes e ist mit einem zweiten Zündimpulsver
stärker und -übertrager h verbunden, der sobald das UND-Glied e ein
entsprechendes Signal abgibt, Zündimpulse für den Thyristor V1 liefert.
Die in Fig. 1 gezeigte (Gleich-)Spannungsquelle Q kann durch eine Wechsel
spannungsquelle mit einem nachgeschalteten Gleichrichter ersetzt werden.
In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, die den Stromanstieg bei Überspan
nungen begrenzende, im Kommutierungskreis für den Strom durch den Thy
ristor V1 liegende Drosselspule L wechselspannungsseitig zwischen der
Wechselspannungsquelle und dem Gleichrichter anzuordnen, da dann die
Drosselspule L kleiner ausgeführt werden kann.
Eine Schaltungsanordnung, bei der die Drosselspule L wie zuvor erwähnt,
wechselspannungsseitig zwischen eine Wechselspannungsquelle WS und eine
nachgeschaltete Gleichrichterbrücke GR gelegt ist, zeigt Fig. 4.
Dabei ist das Schaltelement, das den Speicherkondensator C und die Last Z
von der Spannungsquelle trennt durch zwei, jeweils einer Halbperiode der
Wechselspannungsquelle WS zugeordnete Thyristoren V1 und V1′ gebildet.
Die Thyristoren V1, V1′ schließen dabei einen Pol des Speicherkon
densators C und den entsprechenden einen Anschluß der Last Z jeweils im
gezündeten Zustand an die Wechselspannungsanschlüsse der Gleichrichter
brücke GR an. Im den Speicherkondensator C bedrohenden Überspannungs
fall wird der jeweils stromführende Thyristor V1 bzw. V1′ durch Zünden
des ihm in Reihe mit dem Kommutierungskondensator Ck und einer (nicht
näher bezeichneten) Diode der Gleichrichterbrücke GR parallelgeschalteten
Löschthyristors V2 gelöscht. Die Überspannung wird durch den (wie bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 über den Ladewiderstand R in der ein
gezeichneten Polarität aufgeladenen) Kommutierungskondensator Ck und
die wechselspannungsseitig angeordnete Drosselspule L aufgenommen und
damit vom Speicherkondensator C ferngehalten.
Auch bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 wird beim Start der gezeig
ten Anordnung vor dem Zünden der Thyristoren V1 bzw. V1′ - ebenfalls
wie zu Fig. 1 beschrieben - der Speicherkondensator C aus der Spannungs
quelle über den Ladewiderstand RV und die Blockdiode V3 geladen.
Die Überwachung der Spannungen und die Zündung der Thyristoren V1, V1′
und V2 erfolgt ebenfalls durch eine (nicht gezeigte) Zünd- und Über
wachungseinrichtung analog der in Fig. 1 gezeigten.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Überspannungsschutz eines
aus einer Spannungsquelle gespeisten, einer Last parallel
geschalteten Speicherkondensators durch Abtrennen des
Speicherkondensators und der Last von der Spannungsquelle
durch ein Schaltelement für eine Zeitspanne, die noch eine
sichere Spannungsversorgung der Last durch den
Speicherkondensator gewährleistet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Verbindung zwischen der Spannungsquelle (Q) und der
Parallelschaltung von Last (Z) und Speicherkondensator (C)
eine den Stromanstieg begrenzende Drosselspule (L) geschaltet
ist,
daß das Schaltelement ein in den Zuleitungen von der
Spannungsquelle (Q) zu dem Speicherkondensator (C) und der
Last (Z) angeordneter Thyristor (V1, V1′) ist, der über eine
bei Überspannung an der Spannungsquelle (Q) ansprechende
Kommutierungseinrichtung (V2, Ck, L) löschbar ist und
daß die Kommutierungseinrichtung aus einem über einen
Ladewiderstand (R) aus der Spannungsquelle (Q) aufladbaren
Kommutierungskondensator (Ck), einem Löschthyristor (V2) und
der im Kommutierungskreis liegenden Drosselspule gebildet
ist, wobei zwischen die Anodenanschlüsse des Thyristors (V1,
V1′) und des Löschthyristors (V2) der Kommutierungskondensator
(Ck) geschaltet ist und die Kathodenanschlüsse des Thyristors
(V1, V1′) und des Löschthyristors (V2) verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Spannungsquelle, die als Wechselspannungsquelle (WS) mit
nachgeschaltetem Gleichrichter (GR) ausgeführt ist, die Drosselspule (L) zwi
schen die Wechselspannungsquelle (WS) und den Gleichrichter (GR) ge
legt ist (Fig. 4).
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Ausgang der Spannungsquelle (Q) eine Überwachungs
einrichtung (Ü) geschaltet ist, durch die bei einer Überspannung an der
Spannungsquelle (Q) während des durch die Drosselspule (L) verlang
samten Anstiegs des noch durch den Thyristor (V1, V1′) abschaltbaren
Stromes die Abgabe von Zündimpulsen an den Thyristor (V1, V1′)
während der Zeit der Überspannung gesperrt wird und die Abgabe eines
Zündimpulses an den Löschthyristor (V2) veranlaßt wird und durch die
die Wiederzündung des Thyristors (V1, V1′) nur bei gegenüber der Po
larität beim Zünden des Löschthyristors (V2) gewechselter Polarität
des Kommutierungskondensators (Ck) veranlaßt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (Ü) gebildet ist durch
- - einen ausgangsseitig mit dem S-Eingang eines Flip-Flops (D) verbundenen, die Spannung an der Spannungsquelle mit einem Spannungs-Normalwert vergleichenden ersten Komparator (a),
- - einen ausgangsseitig mit dem R-Eingang des Flip-Flops (d) verbundenen, die Polarität und Höhe der Spannung an dem Kommutierungskondensator (Ck) mit einer Normalpolarität und Normalspannungshöhe vergleichenden zweiten Komparator (b),
- - eine mit dem Ausgang des Flip-Flops (d) verbundene Zeitstufe (f), die ausgangsseitig zum einen an einen ersten Zündimpulsübertrager und -verstärker (g) für den Löschthyristor (V2) und zum anderen an einen negierenden Eingang eines UND-Gliedes (e) angeschlossen ist,
- - einen die Spannung an dem Speicherkondensator (C) mit einem weiteren Normalwert einer Spannung vergleichenden dritten Kom parator (c), dessen Ausgang ebenfalls mit dem ausgangsseitig an einen zweiten Zündimpulsübertrager und -verstärker (h) für den Thyristor (V1) angeschlossenen UND-Glied (e) verbunden ist (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893925174 DE3925174A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz eines aus einer spannungsquelle gespeisten speicherkondensators |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893925174 DE3925174A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz eines aus einer spannungsquelle gespeisten speicherkondensators |
Publications (2)
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DE3925174A1 DE3925174A1 (de) | 1991-02-07 |
DE3925174C2 true DE3925174C2 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6386132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893925174 Granted DE3925174A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz eines aus einer spannungsquelle gespeisten speicherkondensators |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3925174A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE4403008A1 (de) * | 1993-02-02 | 1994-08-04 | Fuji Electric Co Ltd | Stromrichteranlage mit Überspannungsschutzschaltung |
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DE1588075A1 (de) * | 1967-09-16 | 1970-12-10 | Bosch Gmbh Robert | Regler |
DE3037120C2 (de) * | 1980-10-01 | 1986-04-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Überspannungsschutzanordnung mit Z-Diode |
DE3402222A1 (de) * | 1984-01-24 | 1985-07-25 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zum begrenzen von ueberspannungen |
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1989
- 1989-07-26 DE DE19893925174 patent/DE3925174A1/de active Granted
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DE4403008A1 (de) * | 1993-02-02 | 1994-08-04 | Fuji Electric Co Ltd | Stromrichteranlage mit Überspannungsschutzschaltung |
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DE3925174A1 (de) | 1991-02-07 |
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