DE1588075A1 - Regler - Google Patents

Regler

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DE1588075A1
DE1588075A1 DE19671588075 DE1588075A DE1588075A1 DE 1588075 A1 DE1588075 A1 DE 1588075A1 DE 19671588075 DE19671588075 DE 19671588075 DE 1588075 A DE1588075 A DE 1588075A DE 1588075 A1 DE1588075 A1 DE 1588075A1
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DE
Germany
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thyristor
current
capacitor
regulator
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DE19671588075
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Inventor
Schleupen Dipl-Ing Richard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

K. 8972
31.8.1967 Rb/Km
Anlage zur
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH SMBH, Stuttgart W, Breitaoheidatraße 4
Regler
Die lOrfindung bezieht sich auf einen Uleichspunnungsregler zum AnijchJuü an oino periodisch schwankende Gleichspannung, insbeoandere die Aungangaapannung eines Gleichrichters,wobei der Regler einen .Energiespeicher mit einem Speicherkondensator aufweist, der über einen abhängig von der Abweichung der Ausgangsspannung von einem Sollwert betätigten Halbleiterschalter an diese Gleichspannung angeschlossen ist.
Bei Reglern dieser Art wie sie z.B. zum Regeln der Ausgangsspunnung von permanentmagnetisch erregten Generatoren verwendet werden (vgl. die französische Patentschrift 1 365 248 der Anmelderin) und wie sie -Tuch in Netz geräten zürn Versorgen von Geräten mit Gleichopannung aVerwendung finden können, muß Vorsorge getroffen werden, dnö bei NJCurzschluß am Aungang der Mittelwert dee Stromes durch den Halbleiter-•achalter gegebeno Grenzen nicht Überschreitet.
009850/0523 badoh» ,
Robert Bosch GmbH - 2 - ~ D an-?η ην /ν
Stuttgart R· 8972 kb/Km
Dabei rnuü man im wesentlichen zwei Fälle unterscheiden:
a) Die kurzzeitige Pberlastung · I 0 O ο U / 0
ι]ie trit.t beispielsweise auf, wenn ein Kondensator von z.B. 10 λι Ρ direkt an den Ausgang einer solchen Anordnung angeschlossen wird. Der Ladestrom dieses Kondensators verursacht einen kurzzeitigen i'berstrom, der den Halbleiterschalter nicht überlastet, so daß keine Begrenzung des Stroms erforderlich ist.
b) Langer dauernde --berlastungen, z.B. durch einen Kurzschluß
Hier muß eine strombegrenzung einsetzen; üblicherweise wird eine Sicherung zum Durchschmelzen gebracht. Dies hat jedoch den NachteiL, daß die angeschlossenen Geräte spannungslos werden, so daß die in ihnen gespeicherten Informationen verlorengehen und daß eine neue Sicherung eingesetzt ,verden muß (vgl. z.B. die US-Patentschrift 2 925 548).
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Regler zu schaffen, der gegen kurzfristige Überströme unempfindlich ist und der bei langer andauernden überströmen den Strom durch den Halbleiterschalter auf einen unschädlichen Wert begrenzt, der aber nach Wegfall der Überlastung automatisch wieder zu normalem Betrieb zurückkehrt.
Wach der Erfindung wird dies bei einem eingangs genannten Regler dadurch erreicht, daß der Halbleiterschalter als Thyristor ausgebildet ist, daß zur Begrenzung des Stroms im Thyristor ein dessen Phasenanschnitt.s vinkel steuernder Stromregler vorgesehen ist, .wobei der Phasenanschnittswinkel durch die Spannung an einem Kondensator bestimmt wird, der während eines Teiles jeder Periode mit im wesentlichen konstantem Strom aufgeladen und während eines anderen Teils ,-jeder Periode mit einem vom Strom im Thyristor invers abhängigen Strom entladen wird. Die Größe des Phasenanschnittswinkels ist bei tiber3trom eine Punktion der Größe dieses Überstroms: Je größer der f'berstrom, desto später wird gezündet, eventuell auch erst einige Perioden später. Bei geeigneter Dimensiohierung wird e3 so möglich, die Anordnung auch längere Zeit hindurch im Kurzschluß zu betreiben, wobei nach Wegfall des KurJ5QChlusr.es sofort wieder die volle vom Spannungsregler begrenzte Betriebsspannung zur Verfügung uteht.
BAD Ofüü:NAL.
00 9850/0523 " '* "
Robert Bosch GmbH R# 8g72 Rb/Km
Stuttgart
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich au» dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung eines erfindungsgemäßen Reglers, und !•'ig. 2 b±s 4 Schaubilder zum Erläutern der Wirkungsweise des Reglers nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Regler wird aus einem Wechselstromnetz 10 über einen Transformator 11 gespeist und erzeugt an seinem Ausgang 12, 13 eine konstante Gleichspannung. Bei hohen Ansprüche an liruinmfreihe!t der entnommenen Spannung kann ihm auch ein Spannungsregler mi !,einem Längs transistor nachgeschaltet werden, wobei dann die goregollo Auiigangsspannung zwischen einer Klemme 14 und dem Ausgang 13 zu entnehmen ist.
Zum hageln der Ausgnngsspannung dient als Stellglied ein Halbleiterschalter in !'Όrm eines Thyristors 15, der in eine der Gleichstromleitungeri eingeschaltet ist. Er wird von einem Spannungsregler 16 in Abhängigkeit yon der Spannung an seinem Ausgang abwechselnd aus- und eingeschaltet. Zur Begrenzung von Überströmen ist ferner ein Stromregler 17 vorgesehen, der bei Überschreitung eines bestimmten • MaximalStroms den Thyristor 15 zunehmend sperrt - durch Phasenanschnittsteuerung - und^ nach Wegfall dieser Überschreitung den Thyristor 15 wieder freigibt.
Im einzelnen ist der Kegler wie folgt aufgebaut: Die Primärwicklung 21 des Transformators 11 iat mit einer ,Vechselatromquelle 10 verbunden, z.B. dem Ausgang eines durch einen Permanentmagneten erregten Wechselstromgenerators. Die Sekundärwicklung ?2 j,öt an den Eingang eines Einphasen-Brückengleichrienters ?3 angeschlossen, an desnen Ausgang eine wellige Gleichspannung liegt von der Art, wie sie in Fig. 3 und 4 jeweils in der obersten Reihe dar-, gestellt ist. Ihre Höhe richtet sich nach der Spannung an der v/echselapannungsqueIIe und nach der Belastung.
009850/0523 " 4 r
- ί-τ-- BAD
iobert Bosch GmbH Ό omo πν/ν™
Stuttgart '
\.η den negativen Ausgang des Brückengleichrichters 23 ist eine im Folgenden als Minusleitung bezeichnete Leitung 24 angeschlossen, während in seinen positiven Ausgang über einen Verbindungspunkt 25 und eine Jiode 26 eine Plusleitung 27 angeschlossen ist. Ferner ist die Anode ies Thyristors (SCR) .15 über einen Widerstand 28 und eine Induktivität 2< nit dem Punkt 25 verbunden, der auch über einen Widerstand 30 mit der \node einer Diode 33 und über einen Widerstand 34 mit der Minusleitung 24 verbunden ist.
Die Kathode der Diode 33 ist direkt mit der Steuerelektrode des rhyristors 15 und - über einen Widerstand 35 - mit der Kathode des Thyristors 15 verbunden, die ihrerseits an den Ausgang 12 und den liing.-ing eines Tranciütor-Gleichspannungsreglers 36 angeschlossen ist, von dem nur ein Längstranaistor 37 dargestellt ist, der in bekannter ,Veise spannungsabhängig geöffnet oder gesperrt wird. Der Ausgang des Jleich..pannungsreglers 36 ist an die Klemme 14 angeschlossen. Außerdem ist der Gleichspannungsregler 36 mit dem Ausgang 13 verbunden.
/,wischen der Minusleitung 24 und der Kathode des Thyristors 15 liegt sin aus drei Widerständen 38,39,40 bestehender Spannungsteiler, zu dem sin erster Speicherkondensator 43 parallelgeschaltet ist, der als Energiespeicher dient. Mit einem Abgriff des Widerstandes 39 ist die Basis; eineu npn-Transistors 44 verbunden, dessen Emitter über einen ,Viderütand 45 mit der Kathode des Thyristors 15 sowie über eine Zenerdiode 46 mit der Minusleitung 24 verbunden ist, wobei die Anode iieser Zenerdiode an der Minusleitung liegt. Der Kollektor des Transistors 44 ist mit der Kathode einer Diode 47 verbunden, deren Anode nit der Anode der Diode 33 verbunden ist. Wie ersichtlich erhält die letztgenannte Anode etwa das Potential der Kathode der Zenerdiode 46, wenn der Transistor 44 voll leitend ist. In diesem Fall kann der Thyristor 15 nicht eingeschaltet werden, da seiner Steuerelektrode über den Widerstand 30 keine positivere Spannung vom Gleichrichter 23 her zugeführt werden kann, als die Spannung, die am Kondensator 43 bzw. an der Kathode des Thyristors 15 liegt.
Zwischen dem Punkt 25 und der Minualeitung 24 liegt ein aus zwei Widerständen 50,51 bestehender Spannungsteiler; mit dem Verbindungs-
009850/0523
' bad or,-·- - !? -
Hobert Bosch GmbH R flci79 -Oy1Zv1n
■Stuttgart R' 8972 Rb/Km
punkt dieser Widers.tände ist die Basis eines npn-Transistors 52 ver- ■ bunden, dessen. Kollektor über einen Widerstand· 53 mit der Plualeitung 27 und über· einen Kondensator 54 und eine Diode 55 mit der Basis eines npn-Transistors 56 verbunden ist, dessen Emitter, ebenso wie der Emitter des Transistors 52, an der Minusleitung 24'liegt. Die mit dem Kondensator 54 verbundene Anode der Diode 55 ist über einen Widerstand 57 mit einem Knotenpunkt 58 verbunden. Ein Kondensator 59 liegt zwischen dem Knotenpunkt 58 und der Minusleitung 24, und ein zweiter Speicherkondensator 60 zwischen der Plusleitung 27 und der Minusleitung 24.
Der Kollektor des Transistors 56 ist über einen Widerstand 63 mit der Plusleitung 27 und über einen Widerstand 64 mit der Basis eines npn-Transistors 65 verbunden, die ihrerseits über einen Widerstand 66 an die Minusleitung 24 angeschlossen ist, an der auch der Emitter des Transistors 65 liegt. Der Kollektor des Transistors 65 ist über einen Widerstand 67 mit den Anoden der Dioden 33 und 47 verbunden.
Ferner ist als Strommeßglied ein npn-Siliziumtransistor 68 vorgesehen, dessen Kollektor über einen Widerstand 69 mit der Plusleitung 27 und über einen Widerstand 70 mit dem Knotenpunkt 58 verbunden iät, während sein Emitter über einen zur Emitterstrombegrenzung im Transistor 60 vorgesehenen Widerstand 71 mit der Minusleitung 24 verbunden ist und seine Basis an den Ausgang 13 angeschlossen ist. Ein Shunt 72 ist zwischen den Ausgang 15 und die Minusleitung 24 geschaltet.
Pur die einzelnen Bauelemente haben sich z.B. folgende Werte ala günstig erwiesen;
Thyristor 15 MCR 2504/3 (Motorola)
Transistoren 44, 68 ' ZN 3704 (Texas-Instruments)-
Transistoren 52,56,65 BC 107 (Telefunken)
Diode 55 BAY 86 ( " )
Dioden 26,33,47 1 A (Bosch)
Zeherdiode 46 ZD 6,8 (Intermetall)
Induktivität 29 0,7 mH BAD ORIGINAL
. 003950/0523 - 6 -
-6- 1588U75
Robert Bosch GmbH „ Qnrjn
Stuttgart R· 8972
Widerstand 28 0,55 Ohm
Kondensator 43 5000^uF
" 59 250 /UF
11 60 . 100/uF
54 . 0,068/uF
Widerstund 30 300 Ohm
WLderatündo 50, 53, 63, 69 8,2 kOhm
Widerstand 57 82 kOhiu
Widerstände 51, 70, 64 10 kOhm
Widerstund 71 20 0hm
" 72 0,2 0hm
Ein so aufgebauter Regler liefert einen Dauerstrom von etwa 2 A bei 12V Ausgangsspannung; mit zunehmender Temperatur sinkt der maximal zulässige Ausgangsstrom durch das Temperaturverhalten des Transistors 68. Im einzelnen arbeitet die beschriebene Schaltung wie folgt: Solange der Belastungsstrom Ia unterhalb-des in Fig. 2 mit Inom bezeichneten Wertes bleibt, arbeitet der Regler als reiner Spannungsregler. Is?!, die Spannung zwischen den Ausgängen 12 und 13 kleiner :i]u der ^üwünnehte Wert, so fließt im Transistor 44 kein Barsit'.trom und diuaer Trannirstor sperrt. Die Steuerelektrode dos Thyristors 15 erhält nlso über den Widerstand 30 ein positives Potential, so daß dieser Thyristor 15 leitend ist, wenn seine Anode positiver ist als seine Kathode. Der durch den Thyristor 15 fließende Gleichstrom lädt den Kondensator 43 auf. . · .
Übersteigt die Spannung zwischen den Ausgängen 12 und 13 den gewünschten Wert, so wird der Transistor 44 leitend und blockiert den Thyristor 15, wie das oben bereite beschrieben wurde. Dieser sperrt also, und der Speicherkondensator 43 entlädt, sich wieder. Dieses Spiel wiederholt sich laufend, wobei der Thyristor 15 abwechselnd in seinen stromdurchlnaaigen Zustand gesteuert und dann wieder gesperrt wird.
Ist der Strom I kleiner ala 1^n- (Fig. 2), so ist die Spannung am
3, XiQuI
3, XiQuI
Shunt 72 nicht ausreichend, um den Transistor 68 in den leitenden Zustand zu steuern." JSr ist also nichtleitend.
BAD
0098SO/OS23 " 7 "
Robert Bosch GmbH - 7 - R. 8972 Rb/Km
'lber die Uio.de 26 wird der Kondensator bO direkt vom Gleichrichter her aufgeladen, so daL der Kondensator 60 auch bei Kurzschluß an den Ausgängen 12, 13 nachgeladen wird und damit der otromregler 17 auch in dienoni i''a L] e funktionsfähig bleibt.
Vom Kondensator 60 her wird über die Widerstände 69 und YO auch der Kondensator, bli aufgeladen. Liegt der Loatstrom unter 1 , oo liegt am komlcmn tor 59 fast die volle Spannung des Kondensators 60, also z.B. 24 V. Übersteigt dagegen der Laststrom I den Wert Inom> dann wird der Transistor 68 leitend und das Potential am Punkt 58 sinkt. Dadurch nimmt auch der durch den Widerstand 57 fließende Entladestrom des Kondensators 54 ab, und der Transistor 56 wird erst am Ende der jeweiligen Halbwelle leitend. Dabei ist jedoch zu beachten, daß ein kurzzeitiger Hberstrom, z.B. von 0,1 see Dauer, keinen merkbaren Einflute auf die Spannung am Kondensator 59 hat, da sich die Spannung an ihm innerhalb dieser kurzen Zeit noch nicht merklich vermindert. Hierdurch wird .in vorteilhafter »Veine erreicht, daß der Regler kurzzeltig UhCr1IaMtOt werden kanrr, z.B. beim Einschalten eines Geräts. Durch die KnUadezeitkonutante den Kondensators 59 in Verbindung mit dem Widerstand 70 kann die Zeit bestimmt werden, während der diese' überlastung möglich ist. - Daneben hat der Kondensator 59 auch noch die Aufgabe, die Spannung an der Basis des Transistors 56 zu glätten, um liVehlschaJtungon durch Spannungsspitzen und dgl. zu vermeiden.-Pur die folgende Betrachtung sei zunächst angenommen, daß der Kondensator 59 auf eine bestimmte konstante Spannung geladen ist.
Wie man sieht, ist der Thyristor 15 blockiert, solange der Transistor 65 leitend ist, da dann die Anode der Diode 33 etwa das Potential der Kathode der Zenerdiode 46 hat. Die Transistoren 44 und 68 arbeiten also nach Art eines UIJD-NICHT-Glieds zusammen und geben die Zündung des Thyristors 15 nur dann frei, wenn der Transistor 44 und der Tranästor 65 nichtleitend sind.
Der Transistor 65 wird vom Transistor 56 gesteuert: Ist der Traneistor 56 leitend, 30 ist der Transistor 65 nichtleitend und umgekehrt. Der 'Transistor 56 wiederum wird vom Potential an der rechten Elektrode ,des Kondensators 54 gesteuert. DieseB Potential bestimmt also» ob der Thyristor 15 blockiert wird oder nicht.
mm Q »ρ
009850/0523
BAD
Robert Bosch GmbH ' p «0,79 ρν,/τΓ™
Stuttgart R· 8972 Rb/Km
Während jeder Halbwelle der in Fig. 3 in der obersten Reihe dargestellten Gleichspannung am Ausgang des Gleichrichters 23 wird der Transistor 5? über die Widerstände 50 und 51 leitend gesteuert, wobei or die linke lilektrode des Kondensators 54 mit der Minunlei tun,"; 24 verbindet. Nur während dos Nulldurchgangs der Halbv.e.l len wird er kurzzeitig gesperrt, wodurch sein Kollektorstrom null wird und der Kondensator 54 sich über den Widerstand 53 auflädt. Fi;;. 3 zeigt in der zweiten Reihe von oben das Potential an der Basis des Transistors 52 und in der dritten Reihe von oben das Potential am Kollektor dieses Transistors.
Bei jedem Nulldurchgang erhält der Kondensator 54 einen Ladeimpuls über den Widerstand 53, die Diode 55 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 56. Dabei wird der Basisstrom des Transistors 56 stark positiv, dieser Transistor wird leitend und der Transistor wird gesperrt.
In der vierten Heine von oben der l°ig. 3 ist dieser Ladevorgang, im folgenden kurz alπ Nachladung bezeichnet, an den lmpulsspitzen 76 zu erkennen. In dieser vierten Keine ist das Potential "an der rechten Elektrode des Kondensators 54 dargestellt.
Am Ende des Nachladevorgangs wird der Transistor 52 wieder voll leitend, so daß das Potential an der linken Elektrode des Kondensators 54 auf 0 V springt, wie das in der vierten Reihe von Pig. t> an den Stellen 77 angedeutet ist. Da jetzt der Kondensator 54 eine bestimmte Ladesparnung von z.B. 12 V aufweist, hat dann die rechte Elektrode ein Potential von z.B. - 12 V, d.h. der Transistor 56 ist gesperrt und der Transistor 65 ist leitend, wobei er, wie oben beschrieben, den Thyristor 15 sperrt.
Der Kondensator 54 wird nun über den Widerstand 57 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 52 entluden, wodurch seine rechte Elektrode wieder positiver wird. Dieser Entladevorgang ist in vier vierten Reihe von Fig. 3 mit 78 bezeichnet. Wie ersichtlich wird Umso schneller entladen, je höher die Spannung am Kondensator 59 ist
(die zunächst als konstant angenommen wurde). Q
00Θ850/0523
R· 8972 Hb/iia
Hat sich der Kondensator 54 soweit entladen, dai3 seine rechte Elektrode etwa 0 V hat, so wird der Transistor 56 wieder leitend und der Tran aits tor 65 gesperrt. Ist gleichzeitig auch der Transistor 44 gesperrt , so erhält jetzt die Steuerelektrode des Thyristors 15 in einem mit i9 bezeichneten Zeitpunkt einen Zündstrom über- den Widerstand 30, und der Thyristor 15 zündet. Dieser Vorgang wiederholt sich
periodisch, wobei sich bei normalen Betriebsströmen nur kleine Änderungen des Zündzeitpunkts 79 durch da,s Wirksamwerden des Spannungsreglers 16 ergeben.
■iVird durch einen längeren überstrom der Transistor 68 leitend gesteuert, so sinkt die Spannung am Kondensator 59 ab und es ergibt sich ein verzögerter Entladevorgang 78', wie er in Fig. 3 in der vierton Reihe strichpunktiert dargestellt ist. Der Thyristor 15 wird also nur noch am binde jeder Phase kurzzeitig zu einem Zeitpunkt 80 eingeschaltet, d.h. es fließt nur noch ein kleiner ütrom dureih den Thyristor 15 und der nurzschlußstrom wird begrenzt.
Ist der Widerstand des Kurzschlußes sehr gering, so erhält man das in Fig. 4 gezeigte Bilde. Die drei oberen Reihen von Fig. 4 entsprechen denjenigen von Fig. 3. In der vierten Reihe ist der Entladevorgang dargestellt. Am Kondensator 59 liegt jetzt nur noch eine Spannung von z.B. 4 V (gegenüber 24 V im Normalbetrieb) und dementsprechend erhält man eine sehr langsame Entladung 78'', die 3ich über mehrere Halbwellen hinzieht, so daß zunächst während einer Ilalbwelle überhaupt nicht gezündet wird, sondern erst am Ende der darauffolgenden Halbwelle. Es fließt also bei einem sogenannten "satten" Kurzschluß kein überhöhter Strom durch den Thyristor 15, lediglich die Augenblickswerte des Stromes können höher sein, jedoch wird dadurch die zulässige Wärmebelastung dea Thyristors nicht Überschritten. Wird der Kurzschluß entfernt, so steht sofort wieder die normale Betriebsspannung zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt die Kennlinien der Schaltung nach Fig. 1. Mit 80 ist die voll ausgezogene statische Kennlinie bezeichnet; bei Inom wird der Strom begrenzt. 81 bezeichnet die - strichpunktiert gezeichnete dynamische Kennlinie für kurzzeitige Überlastungen.
00 9850/0523 bad original - 1 °-
Η· 8972 Rb/Km
Kin besonderer Vorteil der beschriebenen Schaltung ist, daß bei Überstrom der Zündzeitpunkt immer mehr gegen das Ende einer Halbwelle hin verschoben wird, so daß der Thyristor 15 jeweils nur einen relativ kleinen Strom führen muß, der zusätzlich durch den Einschwingvorgang des öerienschwingkreiaes von Induktivität 29 und Kondensator 43 begrenzt wird. Nur bei den in Fig. 4 dargestellten Betriebszuständen kann es vorkommen, daß auch einmal zu Beginn einer Halbwelle gezündet wird. Auch dabei wird der Maximalstrom durch den Einschwingvorgang begrenzt. Auiaerdem zeigt es sich, daS auf eine solche volle Zündung eine Reihe von Halbwellen folgen, in denen kurz oder g:ar nicht gezündet wird.
009850/0523 bad original

Claims (1)

  1. Kobort Bosch GmbH . R 89?2 Rb/Km
    üiutLt'V'irt ήή '
    Ansprüche
    ./ Gleichspannungsregler zum Anschluß an eine periodisch schwankende Gleichspannung, insbesondere die Ausgangsspannung eines Gleichrichtern, wobei der Kegler einen Energiespeicher mit einem Speicherkondensator aufweist, der über einen abhängig von der Abweichung der Ausgangsspannung von einem Sollwert betätigten Halbleiterschalter an diese Gleichspannung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterschalter als Thyristor (15) ausgebildet int und daß zur Begrenzung des Stroms im Thyristor (15) ein deinen Thanenanschnittswinkel steuernder Stromregler (17) vorgesehen ist, wobei der Phasenanschnittswinkel durch die Spannung an einem Kondensator (54) bestimmt wird, der während eineö Teiles ,leder Periode mit im wesentlichen konstantem Strom aufgeladen und während eines anderen Teils jeder Periode mit einem vom Strom (I ) im Thyristor (15) invers abhängigen Strom entladen wird.
    2. Regler nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufladevorgang durch den Nulldurchgang der periodisch schwankenden Gleichspannung gesteuert wird.
    3. Regler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Liefern des Entladestroms ein.Kondensator (59) vorgesehen 13t, dessen Ladespannung im Bereich der vorgesehenen Nennströme im Thyristor (Vj) mindestens nahezu koi:stant ist und die hei Überstrom im Längsthyristor (15) abhängig von diesem i.beriitrom ver- ' mindert wird.
    009850/0523 ßAD ORIGINAL
    Robert Bosch GmbH "*2 " R#
    Stuttgart ·
    A. Roller nach An; pruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Gluiehstromleitun,>en ein Serienwiderstand (72) eingeschaltet ist und daß dio Spannung an diesem Serienwiderstand den .Durchlaßwiderstand eines Transistors (68), insbesondere eines Siliziumtransistors, steuert, desr.en Emitter-liollektor-Strecke in Serie mit einem wider-• stand (γ-.-;, 71) in einem Kurzschlußkreis für den den tint lade strom liefernden Kondensator (59) liegt.
    5. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand dieses Kurzschlußkreises so bemessen ist, daß bei kurzzeitigen überströmen die Spannung an dem Entladestrom liefernden Kondensator (59) nur· wenig absinkt, um ein kurzzeitiges Überlasten des Längsthyristor·« (H)) /.u ermöglichen.
    6. Regler nach einom der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromregler (17) "in zweiter Speicherkondensator (60) großer Kapazität vorgesehen ist, um bei Überströmen und daraus resultierender Spannungsabsenkung ein sicheres Arbeiten des Stromreglers zu ermöglichen.
    7. Hegler nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des Längsthyristors
    •(15) an eine Spannun^squelle (23) angeschlossen ist, die diesen Längs thyristor leitend hält und daß Sparinungs- und Stroinregler '{ 16 und 17) so ausgebildet sind - (UND-NICHT-Schaltung)-, daß sie den Ausgang.dieser Spannungsquelle solange kurzschließen, bis der Thyristor (15) gezündet werden soll.
    - 3 009850/0523 . BAD ORIGINAL
    R. 8972Rb/Km
    β. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da(3 in Reihe mit dem Speicherkondensator (4-3) und dem Thyristor in an sich bekannter Weise eine Induktivität (29) geschaltet ist, ili'e so bemessen lot, daß der Maximalstrom des Thyristors nicht Überschritten wird, wenn bei entladenem Glättungskondensator der Thyristor eingeschaltet wird.
    9. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daf3 an den Ausgang des Thyristors (15) ein an sich bekannter Spannungsregler (36) mit einem Längstransitor (37) angeschlossen ist.
    /v, -OtT- IUL
    009850/0523
DE19671588075 1967-09-16 1967-09-16 Regler Pending DE1588075A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4433368A (en) * 1981-04-01 1984-02-21 Samsung Electronics Co., Ltd. Power supply circuit for a variable electrical source
DE3925174A1 (de) * 1989-07-26 1991-02-07 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zum ueberspannungsschutz eines aus einer spannungsquelle gespeisten speicherkondensators

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