DE4303922A1 - Notlaufring für ein Fahrzeugrad - Google Patents
Notlaufring für ein FahrzeugradInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Notlaufring für ein
Fahrzeugrad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US 3,814,158 A ist ein Notlaufring der eingangs
genannten Art bekannt, der an seiner Innenseite mittig
eine umlaufende, ringförmige Aussparung aufweist. Durch
diese Aussparung wird der bekannte Notlaufring felgen
bettseitig in zwei Hälften unterteilt, die jeweils im Be
reich der Reifenwülste auf dem Luftreifen aufliegen.
Da der Notlaufring beiderseits auf den Reifenwülsten auf
liegt, muß er im Mittenbereich durch die Aussparung so
weit nachgiebig sein, daß die Montage des Luftreifens
möglich ist. Die für die Montage erforderliche Weichheit
des Notlaufrings wirkt sich bei Rotation des Fahrzeugra
des nachteilig aus, da insbesondere bei höheren Raddreh
zahlen der Notlaufring labil wird und sich in radialer
Richtung aufweitet. Die auch aus Gründen der Montierbar
keit relativ weit außen liegenden Verstärkungseinlagen
können eine Aufweitung des weiter innen liegenden elasti
schen Materials des Notlaufrings nicht verhindern. Daher
besteht die Gefahr, daß sich der bekannte Notlaufring im
Normalbetrieb (das heißt mit ausreichendem Betriebsdruck
im Luftreifen) relativ zur Felge bewegt, hierdurch Ver
schleiß und Temperaturerhöhung hervorruft und insbeson
dere auch eine Unwucht erzeugt. Im Notlauffall ist der
Notlaufring zu labil, um die Radaufstandskraft gezielt
auf den Bereich der Reifenwülste zu übertragen und hier
durch den Luftreifen auf der Felge zu halten. Vielmehr
werden die beiden ringförmigen Hälften des Notlaufringes
zur Mitte in Richtung der Aussparung auswandern und die
Reifenwülste nur noch unzureichend fixieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, einen gattungsgemäßen Notlaufring so auszubilden,
daß er trotz leichter Montierbarkeit fest am Fahrzeugrad
sitzt und im Notlauffall den Luftreifen an der Felge
fixiert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Kerngedanke ist es hierbei, den Notlaufring so auszubil
den, daß er sich im unbelasteten Zustand ausschließlich
am Felgenbett abstützt. Hierdurch ist es möglich, eine
entsprechend große Vorspannung in radialer Richtung zu
erzeugen, so daß der Notlaufring sich gegenüber der Felge
nicht verdreht. Durch das Tiefbett und die elastische
Verformbarkeit des Notlaufringes bleibt die Montierbar
keit gewährleistet. Der Abstand zwischen zumindest einer
Seitenfläche des Notlaufringes und dem Luftreifen ist er
forderlich, um sicherzustellen, daß sich der Notlaufring
nur am Felgenbett abstützt. Außerdem wird durch diesen
Abstand die Montage des Luftreifens erleichtert.
Zwar ist aus der DE-OS 27 22 885 ein Notlaufring bekannt,
der sich am Felgenbett abstützt, jedoch liegt dieser Not
laufring gleichzeitig im unteren Bereich der Seitenwände
des Luftreifens kraftschlüssig auf. Hierdurch wird die
aufbringbare Vorspannung in radialer Richtung stark be
grenzt, da die Kombination aus Notlaufring und Luftreifen
montierbar bleiben muß. Verstärkungseinlagen zu Verminde
rung der Aufweitung des Notlaufringes unter Fliehkraftbe
anspruchung fehlen vollends.
Auch der aus der DE 84 32 017 U1 bekannte Notlaufring
stützt sich sowohl am Luftreifen als auch dem Felgenbett
ab. Die relativ dünnwandige Form dieses Notlaufringes er
leichtert zwar die Montage, ist aber weder in der Lage,
eine ausreichende radiale Vorspannung aufzubringen, noch
im Notlauffall die Radlast sicher zu übertragen.
Der aus der DE 33 41 969 A1 bekannte Notlaufring ist fest
mit dem Felgenbett verbunden, z. B. durch Verschweißung
oder Verschraubung. Aufgrund seiner fehlenden Elastizität
(Stahlnotlaufring) und der starren Anordnung am Fahrzeug
rad liegt gegenüber dem erfindungsgemäßen Notlaufring
eine vollkommen andersartige Konstruktion vor. Der starre
Aufbau dieses Notlaufringes erfordert beidseitig einen
entsprechend großen Abstand zu den Felgenhörnern des Ra
des, um die Montierbarkeit des Luftreifens zu gewähr
leisten.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Erfindung gemäß An
spruch 2 ist der Notlaufring - zumindest nach einer
Seite - auch in axialer Richtung fixiert. Dieser Formschluß
durch das Tiefbett ist insbesondere bei luftarmem Reifen
und gleichzeitiger Kurvenfahrt, d. h. dem Auftreten von
Seitenkräften, von Bedeutung.
Der Vorsprung des aus der DE-OS 27 22 885 bekannten Not
laufringes stellt keine Sicherung gegen axiale Verschie
bung dar, da sich der Vorsprung im montierten Zustand des
Notlaufrings am Felgenhochbett abstützt.
Die wulstartig vorstehenden ringförmigen Auflagebereiche
gemäß Anspruch 3 erleichtern die Montage des erfindungs
gemäßen Notlaufringes: Aufgrund ihrer geringen Breitener
streckung sind diese Auflagebereiche relativ kompressi
bel, wobei der Freiraum zwischen den Auflagebereichen
auch der Aufnahme des komprimierten elastischen Materials
dient. Zudem erleichtert der Freiraum die Montage, da das
Aufziehen des Notlaufringes in zwei Schritten erfolgen
kann. Die Massenkonzentration außerhalb der Auflageberei
che hingegen stellt einen massiven und auch gegen Scher
kräfte steifen Tragkörper dar, der seine Form auch unter
Querkrafteinfluß nur geringfügig verändert.
Die Geometrie des erfindungsgemäßen Notlaufringes
(Anspruch 4 bis 6) sorgt für einen sicheren Halt des
Luftreifens auf der Felge:
Die seitlich ausbauchende Form des Notlaufringes
(Anspruch 4) schafft Anlaufflächen, die ein Abziehen des
Luftreifens bei Kurvenfahrt und luftarmem Luftreifen er
schweren. Dadurch, daß die Kontur des Notlaufringes zu
mindest an einer Seite, bevorzugt der Tiefbettseite, der
Kontur des Luftreifens folgt, ergibt sich ein "Formschluß
auf Abstand" gegen Herausrutschen der Reifenwülste.
Im Gegensatz zur Breitenerstreckung des aus der DE 33 41
969 A1 bekannten Notlaufringes genügt es bei der vorlie
genden Erfindung gemäß Anspruch 5 jedoch, für die Mon
tierbarkeit des Luftreifens einen Abstand daH in der
Größenordnung von etwas weniger als der einfachen Reifen
wulstdicke vorzusehen, da der Notlaufring innerhalb be
stimmter Grenzen elastisch verformbar und axial auf der
Felge verschieblich ist.
Die Gesamtbreite des Notlaufringes (Anspruch 6) ist so zu
wählen, daß die Seitenwände des Luftreifens im Notlauf
fall auch unter Kurvenfahrt durch Anlage am Notlaufring zwangsweise
leicht schräg nach außen oder senkrecht stehen, jedoch
nicht schräg nach innen ausweichen können, da hierdurch
das Abziehen des Luftreifens eingeleitet würde. Im Not
lauffall, d. h. bei drucklosem Luftreifen, werden zudem
die Seitenbereiche des Notlaufringes infolge der Kompres
sion durch die Radlast etwas nach außen verlagert, wo
durch der Abstand zwischen Notlaufring und Luftreifen
noch geringer wird, Notlaufring und Reifenwulstbereich
unter Umständen zur Anlage kommen, so daß die Reifenwül
ste nicht von den Felgenschultern abgezogen werden kön
nen. Durch die kleinen Abstände da und daH wird also ver
mieden, daß der Wulst ins Tiefbett rutscht, womit das
gefährliche Abwerfen eines Reifens eingeleitet würde.
Ein nach Anspruch 7 dimensionierter Notlaufring verhin
dert, daß im Notlauffall die nach außen ausbauchenden
Seitenwände des Luftreifens sich an ihrer Innenseite be
rührend übereinanderlegen. Hierdurch wird übermäßiger
Verschleiß und entsprechende Reifenerhitzung vermieden.
Das Merkmal des Anspruchs 8 trägt zwei grundsätzlichen
Anforderungen an Notlaufringe in vorteilhafter Weise
Rechnung: Zum einen darf der Durchmesser der Verstär
kungseinlagen nur so klein sein, daß der Notlaufring mon
tierbar bleibt. Zum anderen ist die Menge elastischen Ma
terials innerhalb der Verstärkungseinlagen gering zu hal
ten, um eine entsprechend große Vorspannung auf dem Fel
genbett und damit eine geringe Aufweitung unter Flieh
kraft zu gewährleisten, das heißt, Festsitz des Notlauf
rings auch bei hohen Geschwindigkeiten zu garantieren.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 9 wird das Auswuchten der Einheit aus Rad, Luft
reifen und Notlaufring auf einer Wuchtmaschine erleich
tert.
Formschlußerzeugende Ausgestaltungen gemäß Anspruch 10
sind beispielsweise als Vertiefungen und Vorsprünge aus
der DE 36 34 459 A1 bekannt und verhindern eine Verdre
hung des Notlaufringes auf der Felge auch unter Extrembe
dingungen. Solche Bedingungen liegen beispielsweise vor,
wenn Fahrzeugräder für sehr hohe Geschwindigkeiten konzi
piert sind, da der Fliehkrafteinfluß zu einer entspre
chenden Aufweitung des Notlaufrings führt. Auch extreme
Trägheitskräfte, wie z. B. durchdrehende Räder auf Glatt
eis oder blockierende Räder während einer Vollbremsung,
können eine Verdrehung des Notlaufringes auf der Felge
verursachen. Durch die formschlußerzeugenden Ausgestal
tungen wird diese Verdrehung zuverlässig verhindert;
übermäßiger Verschleiß, hohe Temperaturen und Unwucht des
ehemals in seiner Gesamtheit ausgewuchteten Rades werden
auf diese Weise vermieden.
Die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach An
spruch 11 verhindert axiales Wandern des Notlaufringes
auf der Felge. Die axiale Fixierung kann z. B. durch
einen niedrigen Hump oder durch Höcker, die am Felgenbett
angeordnet sind, verhindert werden. Bei Ausgestaltung des
Notlaufringes nach Anspruch 2 ist die axiale Fixierung
nur noch in einer Richtung erforderlich.
Aussparungen gemäß Anspruch 12 erleichtern Relativbewe
gungen zwischen der Außenseite des Notlaufrings und der
Innenseite des Luftreifens, die aufgrund der unterschied
lichen Durchmesser zwangsläufig auftreten. Des weiteren
wird durch die Aussparungen (beispielsweise in Form V-
förmiger Kerben) das Gewicht des Notlaufrings reduziert
und die Montage durch die verbesserte Verformbarkeit in
radialer Richtung erleichtert. Außerdem ist für die Fahr
zeuginsassen infolge der durch die Aussparung verursach
ten Abrollungleichförmigkeiten ein eingetretener Notlauf
fall sofort erkennbar.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
hand von Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Notlaufring im Quer
schnitt und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung ei
nes auf ein Rad mit einem Luftreifen montierten
Notlaufringes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Not
laufring 1 für sich bzw. im montierten Zustand. Aus Grün
den der Übersichtlichkeit wurde jeweils auf die Darstel
lung der außerhalb der Schnittebene liegenden umlaufenden
Kanten verzichtet.
Der Notlaufring 1 ist ein einstückiges Gebilde aus einem
elastischen Material mit relativ hohem E-Modul und setzt
sich aus einem massiven Tragkörper 2 sowie einem äußeren
und einem inneren Tragring 3 bzw. 4 zusammen. Zwischen
den beiden Tragringen 3 und 4 befindet sich eine umlau
fende Aussparung 5. An den Übergangsbereichen der beiden
Tragringe 3 und 4 in den Tragkörper 2 sind ringförmige
Verstärkungseinlagen 6 eingesetzt, die sich beispiels
weise aus einzelnen Stahldrähten zusammensetzen.
Fig. 2 zeigt ein Fahrzeugrad 8 mit montiertem Luftreifen
9 und Notlaufring 1. Das Rad 8 besitzt eine einteilige
Tiefbettfelge 10 mit einem äußeren und einem inneren Fel
genhorn 11 bzw. 12. Das Tiefbett 14 des Felgenbettes 13
befindet sich an der Außenseite der Felge 10. Die Reifen
wülste 15 und 26 werden auf der Felge 10 zwischen den
Felgenhörnern 11, 12 und einem äußeren und inneren Hump
16 bzw. 17 auf den Felgenschultern gehalten.
Die Außenseite 18 des Notlaufrings 1 liegt der der Lauf
fläche des Luftreifens 9 abgewandten Reifeninnenseite 19
gegenüber. Äußere und innere Seitenflächen 20 bzw. 21 des
Notlaufringes 1 sind konkav gewölbt und in ihrer Kontur
ähnlich den benachbarten äußeren und inneren Seitenwand
bereichen 22 bzw. 23 des Luftreifens 9.
Die besondere Funktionalität des erfindungsgemäßen Not
laufringes 1 ergibt sich aus seiner Geometrie und seinem
Aufbau:
Für festen Sitz auf der Felge 10 sorgen die Verstärkungs
einlagen 6, deren Durchmesser DV nur geringfügig größer
ist als der Felgenhorndurchmesser DH. Auf diese Weise
wird erreicht, daß auch bei hohen Raddrehzahlen die Auf
weitung des Notlaufringes 1 gering ist und die innerhalb
der Verstärkungseinlagen 6 angeordneten Teilmassen des
Notlaufringes 1 noch eine ausreichende Vorspannung auf
die Felge 10 ausüben, um einen verdrehungssicheren Sitz
zu gewährleisten.
Der äußere und innere Abstand da bzw. di zwischen dem
Notlaufring 1 und den betreffenden Felgenhörnern 11 bzw.
12 ist so gering, daß es im Notlauffall, d. h. wenn die
Flächen 18 und 19 aneinander liegen, durch die Verformung
des Tragkörpers 2 auch zu einer Anlage zwischen Notlauf
ring 1 und den Seitenwandbereichen 22 bzw. 23 kommt. Auf
diese Weise werden die Reifenwülste 15 und 26 daran ge
hindert, ihre in Fig. 2 dargestellte Lage zu verlassen.
Auch bei einer weiteren kritischen Fahrsituation, nämlich
der Kurvenfahrt mit luftarmem Reifen 9, bleibt die Kombi
nation aus Rad 8 und Luftreifen 9 voll funktionsfähig, da
die konkav gewölbten Seitenflächen 20 und 21 des Notlauf
ringes 1 ein Abziehen des Luftreifens 9 von der Felge 10
verhindern.
Der geringe Abstand da bzw. di steht der Montierbarkeit
des Luftreifens 9 auf die Felge 10 nicht entgegen, da der
Notlaufring 1 während der Montage axial im Felgenbett 13
verschieblich ist. Hierdurch ist es möglich, die Breite B
des Notlaufringes 1 größer zu wählen als die Differenz
aus der Felgenmaulbreite M und der doppelten Reifenwulst
dicke W.
Der Abstand daH zwischen der äußeren Seitenfläche 20 des
Notlaufrings 1 und dem Bereich des äußeren Humps 16 ist
idealerweise etwas kleiner als die Breite W des äußeren
Reifenwulstes 15. Hierdurch ist die Montage des Luftrei
fens 9, bei welcher der äußere Reifenwulst 15 in den
freien Ringraum 27 des Tiefbetts 14 eintaucht, durch
elastische Verformung des Tragrings 3 noch ohne weiteres
möglich. Im Notlauffall wird der Notlaufring 1 durch Kom
pression so weit verformt, daß sich der Abstand daH auf
ein Maß verringert, das ein Abrutschen des Wulstes 15 ins
Tiefbett 14 verhindert und somit den Luftreifen 9 auf der
Felge 10 hält.
Auch an der Innenseite des Notlaufrings 1 ist ein freier
Ringraum 28 vorgesehen, der dem Umstand Rechnung trägt,
daß der innere Wulst 26 während der Montage des Luftrei
fens 9 zunächst innerhalb des inneren Humps 17 liegt und
sich erst am Schluß durch Beaufschlagung des Inneren des
Luftreifens 9 mit Überdruck aus Felgenhorn 12 anlegt.
Die Höhe HN des montierten unbelasteten Notlaufringes 1
(gemessen zwischen Hochbett 24 und Außenseite 18) ent
spricht in etwa der halben Reifenhöhe HR.
Der Schwerpunkt S des Notlaufringes liegt idealerweise
nahe der Mittelebene 25 der Felge 10 (Erleichterung des
Auswuchtens) und im Bereich des Durchmessers Dv
(Minimierung der fliehkraftbedingten Aufweitung).
Claims (12)
1. Notlaufring für ein Fahrzeugrad, das sich aus einer
einteiligen Felge und einem Luftreifen zusammen
setzt, bestehend aus einem einstückigen, ringförmi
gen Körper aus elastischem Material, mit ringförmi
gen Verstärkungseinlagen und mit einer Außenseite,
auf der im Notlauffall die der Lauffläche abgewandte
Innenseite des Luftreifens aufliegt, einer äußeren
und einer inneren Seitenfläche sowie einer felgen
bettzugewandten Innenseite,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Not
laufringes (1) sich zumindest mit einem Teil ihrer
Fläche am Felgenbett (13) abstützt und zumindest
eine Seitenfläche (20, 21) des Notlaufringes (1) zum
benachbarten Seitenwandbereich (22, 23) des Luftrei
fens (9) beabstandet ist.
2. Notlaufring nach Anspruch 1, für eine einteilige
Tiefbettfelge,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Not
laufringes (1) sich zumindest mit einem Teil ihrer
Fläche im Tiefbett (14) der Felge (10) abstützt.
3. Notlaufring nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Not
laufringes (1) sich über zwei ringförmige Auflagebe
reiche (Tragringe (3), (4)) am Felgenbett (13) ab
stützt.
4. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (20,
21) des Notlaufringes (1) konkav gewölbt sind und
die Kontur zumindest einer Seitenfläche (20, 21)
ähnlich der Kontur des ihr benachbarten Seitenwand
bereiches (22, 23) des Luftreifens (9) ist.
5. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand daH der
äußeren Seitenfläche (20) des Notlaufrings (1) zur
Felge (10) im Bereich des äußeren Humps (16) gleich
oder kleiner ist als die Breite (W) des äußeren Rei
fenwulstes (15).
6. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des mon
tierten, unbelasteten Notlaufrings (1) etwa der um
die 0,5 bis 2fache Reifenwulstdicke (W) verminderten
Felgenmaulbreite (M) beträgt.
7. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (HN) des mon
tierten, unbelasteten Notlaufringes (1) im wesentli
chen der halben Reifenhöhe (HR) entspricht.
8. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (DV) der
Verstärkungseinlagen (6) nur geringfügig größer ist
als der Felgenhorndurchmesser (DH).
9. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (S) des
montierten, unbelasteten Notlaufringes (1) in axi
aler Richtung nahe der Mittelebene (25) der Felge
(10) liegt.
10. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Notlaufring (1) auf
seiner Innenseite und/oder das Felgenbett (13) der
Felge (10) jeweils in Umfangsrichtung formschlußer
zeugende Ausgestaltungen aufweisen.
11. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Felgenbett (13) der
Felge (10) in Umfangsrichtung zumindest abschnitts
weise Ausgestaltungen aufweist, die mit dem Notlauf
ring (1) in axialer Richtung Formschluß erzeugen.
12. Notlaufring nach wenigstens einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Notlaufring (1) an
seiner Außenseite (18) mehrere am Umfang verteilte,
quer zur Umfangsrichtung verlaufende Aussparungen
aufweist.
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