DE4303711A1 - Dieselpartikelfiltersystem - Google Patents
DieselpartikelfiltersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regeneration von Partikelfilter
systemen für die Abgase von Dieselbrennkraftmaschinen nach dem
Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
Aus der DE 42 42 274 ist ein Verfahren zur Regeneration von Partikelfil
tersystemen bekannt, bei dem in Abhängigkeit des Abgasgegendruckes
ein Brennersystem zur Regeneration von einem Partikelfilter, in dem die
Rußpartikel der Dieselbrennkraftmaschine abgelagert sind, während
einer bestimmten Brenndauer (Regeneration) betrieben wird. Die Rege
neration erfolgt derart, daß der Betrieb des Brennersystemes geregelt
wird. Die Erfassung eines einzigen Parameters (Abgasgegendruck) und
der daraus resultierende Beginn der Regeneration hat den Nachteil, daß
beispielsweise bei einer ungenauen Arbeitsweise eines Sensors zur Er
mittlung des Abgasgegendrucks der erfaßte Wert fehlerhaft ist und damit
die Regeneration zu einem nicht gewünschten Zeitpunkt (zu früh oder zu
spät) eingeleitet wird. Darüber hinaus besteht ein wesentlicher Nachteil
darin, daß bei einer Nicht-Ermittlung des Parameters (zum Beispiel auf
grund eines defekten Sensors) das bekannte Verfahren nicht durchge
führt werden kann, wodurch es zu Beeinträchtigungen des Betriebes der
Dieselbrennkraftmaschine beziehungsweise zu Beschädigungen des Par
tikelfiltersystemes kommen kann. Darüber hinaus stehen mittels dieser
Methode keine hinreichend genauen Informationen über ein Maß der Be
ladung des Partikelfilters zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Stand
der Technik ein Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen
bereitzustellen, das eine zuverlässige Feststellung eines Beladungszu
standes beziehungsweise einer Beladungsgrenze eines Partikelfilters er
möglicht und die genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängi
gen Patentansprüche gelöst.
Ausgehend von einem Verfahren zur Regeneration von Partikelfilter
systemen für die Abgase von Dieselbrennkraftmaschinen, wobei ein
Brennersystem in Abhängigkeit von Parametern einer Dieselbrennkraft
maschine und/oder zumindest eines Partikelfilters zum Abbrennen der in
dem Partikelfilter abgelagerten Rußpartikel zur Regeneration des Parti
kelfilters betreibbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Be
ladung (Beladungsgrad) des Partikelfilters mit Rußpartikeln nach von
einander unabhängigen Methoden (gemäß der unabhängigen Pa
tentansprüche) ermittelt und bei Überschreitung eines vorgebbaren
Maßes (Grenzwertes) zumindest einer Methode der Betrieb des Brenner
systemes eingeleitet wird. Die Ermittelung des Beladungsgrades nach
den voneinander unabhängigen Methoden hat den Vorteil, daß immer
zumindest eine hinreichend genaue Information über den aktuellen Be
ladungsgrad des Partikelfilters zur Verfügung steht. Damit ist die Er
fassung des Beladungsgrades und davon ausgehend die Einleitung des
Betriebes des Brennersystemes sichergestellt. Darüber hinaus kann ins
besondere durch eine Kombination von zumindest zwei Methoden der in
den unabhängigen Patentansprüchen erfindungsgemäß vorgesehenen
Methoden die Einleitung des Brennersystemes redundant ausgelegt wer
den.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer ersten Methode ein
Maß für die Beladung des Partikelfilters, insbesondere die Masse der
Rußpartikel, wenigstens in Abhängigkeit der erfaßten Drehzahl der Die
selbrennkraftmaschine und eines in dem Partikelfiltersystem erfaßten
Druckes, insbesondere eines zeitlich gemittelten Druckes, berechnet und
bei Überschreitung eines vorgebbaren Maßes der Betrieb des Brenner
systemes eingeleitet. Diese Methode kommt beispielsweise neben der an
sich bekannten Methode, die Regeneration in Abhängigkeit eines Grenz
wertes des Abgasgegendruckes der Dieselbrennkraftmaschine einzulei
ten, zur Anwendung. So ist es beispielsweise denkbar, daß der Bela
dungsgrad (Masse der Rußpartikel, die in dem Partikelfilter abgelagert
sind) aus den erfaßten Meßgrößen (Drehzahl, Druck, Drehmoment, Ar
beitspunkt der Dieselbrennkraftmaschine und weitere Meßgrößen) direkt
berechnet wird. Weiterhin ist es denkbar, die erfaßten Größen mit weite
ren erfaßten Größe zu kombinieren und/oder durch vorgebbare Kenn
werte (beispielsweise Faktoren) zu beeinflussen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
zumindest in Abhängigkeit von Parametern (insbesondere Meßgrößen
und Typ) der Dieselbrennkraftmaschine ein Maß für die Beladung des
Partikelfilters aus mindestens einem Kennfeld berechnet wird und bei
Überschreitung eines vorgebbaren Maßes der Betrieb des Brenner
systemes eingeleitet wird.
Die Ermittelung der Masse der Rußpartikel auf der Grundlage von Kenn
feldwerten, die Kennfeldern beziehungsweise Kenninien in Abhängigkeit
der erfaßten Größen entnommen werden, stellt eine weitere Methode dar.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Entnahme von Kennfeldwerten aus zwei
Kennfeldern, wobei die Parameter, in deren Abhängigkeit die Kennfeld
werte entnommen werden, gleich oder unterschiedlich sind. Anschlie
ßend erfolgt eine Verknüpfung (beispielsweise Multiplikation) der ent
nommenen Werte derart, daß ein Maß für die Beladung daraus berechnet
werden kann. Bei Erreichen oder Überschreiten eines vorgebbaren
Grenzwertes, der beispielsweise die die maximal von dem Partikelfilter
aufnehmbare Rußpartikelmasse darstellt, erfolgt die Einleitung des Be
triebes des Brennersystemes. Darüber hinaus ist es denkbar, daß die
Kennfeldwerte weiterhin in Abhängigkeit von Meßgrößen beeinflußbar
sind. Bei den Kennfeldwerten handelt es sich insbesondere hinsichtlich
der Dieselbrennkraftmaschine beziehungsweise des Partikelfilters um
typbezogene Werte (zum Beispiel Volumenstrom, Rußkonzentration).
Der Einsatz insbesondere mehrdimensionaler Kennfelder hat den Vorteil,
daß für verschiedene Arten (Typen) von Partikelfiltern beziehungsweise
Dieselbrennkraftmaschinen (oder eine Kombination von beiden) die
Masse der Rußpartikel in einfacher Art und Weise berechnet werden
kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
eine in den Partikelfilter strömende Menge an Rußpartikeln direkt er
mittelt und zumindest durch eine zeitliche Bewertung (Integration) ein
Maß für die Beladung des Partikelfilters gewonnen wird und bei Über
schreitung eines vorgebbaren Maßes der Betrieb des Brennersystemes
eingeleitet wird. Damit ist es mit dieser Methode möglich, Sensoren be
ziehungsweise Einrichtungen einzusetzen, die es gestatten, aus der
strömenden Menge an Rußpartikeln und der zeitlichen Bewertung ein
Maß für die Beladung zu ermitteln. Darüber hinaus ist es denkbar, die
Masse der in dem Partikelfilter angesammelten Partikel direkt zu be
stimmen.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein weiterer in dem Partikelfilter
system herrschender Druck erfaßt und ein Differenzdruck gebildet, der
mit einem vorgebbaren Grenzwert für den Druck verglichen wird. Die Er
fassung zweier Druckwerte, die in dem Partikelfiltersystem herrschen
(insbesondere vor und hinter dem Partikelfilter) und die Bildung eines
Differenzdruckes hat den Vorteil, daß neben der ersten Methode eine wei
tere Methode zur Verfügung steht, mit der die Beladungsgrenze erfaßt
werden kann. Dabei kommt in vorteilhafter Weise wieder ein Kennfeld
zum Einsatz, wobei der Kennfeldwert in Abhängigkeit von Parametern
der Dieselbrennkraftmaschine und/oder von Parametern des Partikelfil
tersystemes entnommen wird und mit einem vorgebbaren Grenzwert für
den Druck (Differenzdruck) verglichen wird. Dadurch ist in vorteilhafter
Weise die Berechnung der Beladung auch bei einer Störung des Betrie
bes der Dieselbrennkraftmaschine möglich.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Ermittelung der Beladung in
Abhängigkeit des Types der Dieselbrennkraftmaschine. Aufgrund der
Tatsache, daß unterschiedliche Typen von Dieselbrennkraftmaschinen
bei vergleichbaren Arbeitspunkten einen unterschiedlichen Ausstoß von
Abgasen und damit verbunden eine unterschiedliche Abgabe der Menge
der Rußpartikel aufweisen, ist es von Vorteil, insbesondere beim Einsatz
des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Prüfständen die Beladung in Ab
hängigkeit des Types der Dieselbrennkraftmaschine zu ermitteln.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Ermittelung der Beladung in
Abhängigkeit der Anzahl der Partikelfilter. Dies hat den Vorteil, daß die
Beladung auch dann ermittelt (berechnet) werden kann, wenn das Parti
kelfiltersystem mehr als einen Partikelfilter aufweist. Bei Erreichen oder
Überschreiten des Grenzwertes wird der Abgasstrom auf einen weiteren
Partikelfilter umgeleitet und der beladene Partikelfilter regeneriert.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt in Ergänzung zur Ermittlung in
Abhängigkeit der Anzahl der Partikelfilter die Ermittelung der Beladung
in Abhängigkeit der Beaufschlagung von zumindest zwei Partikelfiltern
mit den Abgasen der Dieselbrennkraftmaschine. Dies hat den Vorteil,
daß die Beladung dann ermittelt werden kann, wenn einer Dieselbrenn
kraftmaschine zumindest zwei Partikelfilter nachgeordnet sind, wobei
die zumindest beiden Partikelfilter in einem vorgebbaren Verhältnis zu
einander mit den Abgasen der Dieselbrennkraftmaschine beaufschlagbar
sind. Hierbei ist es denkbar, daß die Beaufschlagung variabel oder fest
vorgegeben ist. So kann beispielsweise ein Partikelfilter mit den Abgasen
beaufschlagt werden, während dem anderen Partikelfilter keine Abgase
zugeführt werden oder umgekehrt. Ebenso ist ein Fall denkbar, daß
beide Partikelfilter mit den Abgasen der Dieselbrennkraftmaschine beauf
schlagt werden.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein Parameter der Dieselbrenn
kraftmaschine, insbesondere eine Betriebszeit, derart bewertet, daß da
mit die Masse der Rußpartikel ermittelbar ist. Bei diesem Parameter der
Dieselbrennkraftmaschine handelt es sich in vorteilhafter Weise um eine
Zeitdauer, während der die Dieselbrennkraftmaschine (insbesondere
während eines Prüfstandlaufes) betrieben wird. Bei stationären Anlagen
(beispielsweise Notstromaggregate, die von einer Dieselbrennkraftma
schine angetrieben werden) handelt es sich beispielsweise um die Lauf
zeit der Dieselbrennkraftmaschine zumindest während des Betriebes der
Anlage. Weiterhin erfolgt eine Bewertung des Parameters beispielsweise
mit einem vorgebbaren Kennwert derart, daß damit die Masse der Ruß
partikel ermittelbar ist. Der Kennwert ist in vorteilhafter Weise abhängig
von dem Typ und/oder dem Arbeitsbereich der Dieselbrennkraftma
schine, in welchem diese während der Betriebsdauer betrieben worden
ist. So ist es beispielsweise auf Prüfständen ermittelbar, daß ein be
stimmter Typ einer Dieselbrennkraftmaschine während einer bestimm
ten Betriebsdauer in unterschiedlichen Arbeitsbereichen unterschiedli
che Abgasmengen (und damit verbunden unterschiedliche Mengen von
Rußpartikeln) ausstößt. Ist beispielsweise derart ermittelt worden, daß
innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Dieselbrennkraftmaschine
eine bestimmte Menge Ruß ausstößt, kann für weitere Zeitspannen
durch Bewertung des Kennwertes (zum Beispiel ein Vielfaches des
Kennwertes) die Masse der Rußpartikel berechnet werden. Wird ebenfalls
bei dieser Methode der vorgebbare Grenzwert erreicht beziehungsweise
überschritten, wird der Betrieb des Brennersystemes zur Regeneration
des Partikelfilters eingeleitet.
In Weiterbildung der Erfindung wird der vorgebbare Grenzwert berech
net und weist zumindest eine obere und eine untere Grenze auf. Die Er
mittelung beziehungsweise Berechnung des Grenzwertes hat den Vorteil,
daß das erfindungsgemäße Verfahren für unterschiedliche Typen von
Partikelfiltern einsetzbar ist. Bei der Berechnung des vorgebbaren
Grenzwertes wird beispielsweise von einem Grenzwert, der einem neuen
Partikelfilter entspricht, ausgegangen und in Abhängigkeit von Parame
tern des Partikelfilters in einer Art modifiziert, so daß beispielsweise Be
einträchtigungen des Partikelfilterbetriebes (beispielsweise durch zuge
setzte Kanäle, die nicht mehr freibrennbar sind) oder Alterungseffekte
berücksichtigt werden. Ebenso ist es möglich, die vorgebbaren Grenz
werte für jede einzelne Methode zu berechnen beziehungsweise zu er
mitteln, wobei die Grenzwerte unterschiedlich oder gleich sein können.
Darüber hinaus bietet es sich in vorteilhafter Weise an, bei der Ermitte
lung der Beladung nach zumindest einer Methode untere und obere
Grenzen des zumindest einen vorgebbaren Grenzwertes zu überprüfen,
damit sichergestellt ist, daß der Betrieb des Brennersystems in einem zu
lässigen, zuverlässigen und sicheren Arbeitsbereich liegt. So ist es
beispielsweise weiterhin denkbar, die erfaßten, ermittelten beziehungs
weise einem Kennfeld entnommenen Größen zu begrenzen.
In Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Ermittelung der Beladung
(Beladungsgrad) nur dann, wenn der zumindest eine Partikelfilter mit
Abgasen beaufschlagt ist. Dies hat den Vorteil, daß während der Regene
ration eines Partikelfilters die Ermittelung der Beladung entfallen kann.
Claims (10)
1. Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen für die Ab
gase von Dieselbrennkraftmaschinen, wobei ein Brennersystem in Ab
hängigkeit von Parametern einer Dieselbrennkraftmaschine und/oder
zumindest eines Partikelfilters zum Abbrennen der in dem Partikelfilter
abgelagerten Rußpartikel zur Regeneration des Partikelfilters betreibbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Maß für die Beladung des Partikelfil
ters, insbesondere eine Masse der Rußpartikel, wenigstens in Abhängig
keit der erfaßten Drehzahl der Dieselbrennkraftmaschine und eines in
dem Partikelfiltersystem erfaßten Druckes, insbesondere eines zeitlich
gemittelten Druckes, berechnet und bei Überschreitung eines vorgebba
ren Maßes der Betrieb des Brennersystemes eingeleitet wird.
2. Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen für die Ab
gase von Dieselbrennkraftmaschinen, wobei ein Brennersystem in Ab
hängigkeit von Parametern einer Dieselbrennkraftmaschine und/oder
zumindest eines Partikelfilters zum Abbrennen der in dem Partikelfilter
abgelagerten Rußpartikel zur Regeneration des Partikelfilters betreibbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in Abhängigkeit von Parame
tern der Dieselbrennkraftmaschine ein Maß für die Beladung des Parti
kelfilters aus mindestens einem Kennfeld berechnet wird und bei Über
schreitung eines vorgebbaren Maßes der Betrieb des Brennersystemes
eingeleitet wird.
3. Verfahren zur Regeneration von Partikelfiltersystemen für die Ab
gase von Dieselbrennkraftmaschinen, wobei ein Brennersystem in Ab
hängigkeit von Parametern einer Dieselbrennkraftmaschine und/oder
zumindest eines Partikelfilters zum Abbrennen der in dem Partikelfilter
abgelagerten Rußpartikel zur Regeneration des Partikelfilters betreibbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Partikelfilter strömende Menge
an Rußpartikeln direkt ermittelt und zumindest durch eine zeitliche Be
wertung (Integration) ein Maß für die Beladung des Partikelfilters ge
wonnen wird und bei Überschreitung eines vorgebbaren Maßes der Be
trieb des Brennersystemes eingeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer in dem Partikelfiltersystem
herrschender Druck erfaßt und ein Differenzdruck gebildet wird, der mit
einem vorgebbaren Grenzwert für den Druck verglichen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Beladung in Ab
hängigkeit des Types der Dieselbrennkraftmaschine erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Beladung in Ab
hängigkeit der Anzahl der Partikelfilter erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittelung der Beladung in Ab
hängigkeit der Beaufschlagung von zumindest zwei Partikelfiltern mit
den Abgasen der Dieselbrennkraftmaschine erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Parameter der Dieselbrennkraftma
schine, insbesondere eine Betriebszeit, derart bewertet wird, daß damit
die Masse der Rußpartikel ermittelbar ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der vorgebbare Grenzwert er
mittelt beziehungsweise berechnet wird und zumindest eine obere und
eine untere Grenze aufweist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittelung der Beladung
(Beladungsgrad) nur dann erfolgt, wenn der zumindest eine Partikelfilter
mit Abgasen beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
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DE4303711A DE4303711B4 (de) | 1993-02-09 | 1993-02-09 | Dieselpartikelfiltersystem |
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