DE4302482B4 - Verfahren zur Prüfung eines elektronischen Steuergerätes mit Hilfe eines externen Diagnosegerätes - Google Patents
Verfahren zur Prüfung eines elektronischen Steuergerätes mit Hilfe eines externen Diagnosegerätes Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zur Prüfung
eines elektronischen Steuergerätes,
insbesondere eines Kraftfahrzeugsteuergerätes, mit Hilfe eines externen
Diagnosegerätes, wobei
– an das Steuergerät
– mindestens ein Sensor und
– mindestens ein Aktuator
angeschlossen ist und
– das externe Diagnosegerät über eine serielle Datenübertragungsleitung mit dem Steuergerät verbunden wird,
wobei
– in dem Steuergerät ein Steuerprogramm abläuft, und
– vom externen Diagnosegerät mindestens ein Befehl bezüglich der Ansteuerung des mindestens einen Aktuators an das Steuergerät ausgebbar ist, und daraufhin die Ansteuerung des mindestens einen Aktuators vom Steuergerät durchgeführt wird, und
– das Steuerprogramm während der Prüfung vom Steuergerät (10) weiter abgearbeitet wird, solange vom externen Diagnosegerät (17) nur mindestens ein Befehl zur Ausgabe mindestens eines während der Abarbeitung des Steuerprogramms in Abhängigkeit des Signals des mindestens einen Sensors (13) ermittelten Wertes an das Steuergerät (10) abgegeben wird, woraufhin das Steuergerät (10) diesen Wert an das externe...
– an das Steuergerät
– mindestens ein Sensor und
– mindestens ein Aktuator
angeschlossen ist und
– das externe Diagnosegerät über eine serielle Datenübertragungsleitung mit dem Steuergerät verbunden wird,
wobei
– in dem Steuergerät ein Steuerprogramm abläuft, und
– vom externen Diagnosegerät mindestens ein Befehl bezüglich der Ansteuerung des mindestens einen Aktuators an das Steuergerät ausgebbar ist, und daraufhin die Ansteuerung des mindestens einen Aktuators vom Steuergerät durchgeführt wird, und
– das Steuerprogramm während der Prüfung vom Steuergerät (10) weiter abgearbeitet wird, solange vom externen Diagnosegerät (17) nur mindestens ein Befehl zur Ausgabe mindestens eines während der Abarbeitung des Steuerprogramms in Abhängigkeit des Signals des mindestens einen Sensors (13) ermittelten Wertes an das Steuergerät (10) abgegeben wird, woraufhin das Steuergerät (10) diesen Wert an das externe...
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Prüfung von Steuergeräten nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Verfahren zur Prüfung von Steuergeräten mit Hilfe eines externen Diagnosegerätes bekannt. Hierbei wird das Diagnosegerät zum Test des Steuergerätes über eine serielle Datenübertragungsleitung mit dem Steuergerät verbunden. Während des Tests werden vom Diagnosegerät Befehle an das Steuergerät ausgesendet. Es werden einerseits Befehle an das Steuergerät ausgesendet, die Daten vom Steuergerät anfordern und andererseits das Steuergerät auffordern, Aktuatoren im Steuergerät mit definierten Werten anzusteuern. Das Steuergerät sendet die angeforderten Daten an das Diagnosegerät ab. Die Daten werden im Diagnosegerät über eine Anzeigevorrichtung ausgegeben. Während des gesamten Diagnosevorgangs ist die Normalfunktion des zu testenden Steuergerätes abgeschaltet.
- Aus der
DE 40 05 299 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein elektronisches Steuergerät mit einem aktiven Prüfmodus ausgestattet wird, welcher über eine Diagnoseschnittstelle aktiviert werden kann. Dabei ist es im Prüfmodus möglich, Geber zu lesen und Steller anzusteuern und Funktionszyklen aufzuprägen und deren Rückmeldung zu lesen. Dabei werden in einer endausgebauten Stufe alle Steuerfunktionen zum Prüfstand bzw. zur Prüfeinrichtung und zum Steuergerät des elektronischen Fahrzeugsystems vom Prüfgerät direkt ausgeführt. - In der
DE 39 10 162 A1 wird ein Diagnosesystem für die Durchführung von Diagnosen bei elektronischen Steuerungssystemen eines Fahrzeugs beschrieben. Dabei weist das elektronische Steuerungssystem Abtasteinrichtungen zur Abtastung der Betriebszustände des Fahrzeugs auf. Weiterhin sind in jedem elektronischen Steuerungssystem Signalempfänger vorgesehen, die ein Datenabfragesignal von der Diagnoseeinrichtung empfangen, sowie Übersetzer, die den Inhalt der empfangenen Datenabfragesignale übersetzen. Durch Signalsender wird dann entsprechend der Übersetzung ein Ausgangssignal an die Diagnoseeinrichtung übertragen. Sowohl Signalsender als auch Signalsender sind mit Leitungen versehen, die durch Verbindungsleitungen mit der Diagnoseeinrichtung verbunden sind. - Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß während des Testabschnitts, bei dem Daten vom Steuergerät nur gelesen werden, der volle Funktionsumfang des Steuergerätes erhalten bleibt. Dadurch, daß das Diagnosegerät auch aktuelle Werte vom Steuergerät anfordert, die das Steuergerät während der Abarbeitung des Steuerprogramms ermittelt hat, wird die Prüftiefe erhöht. Es ergibt sich dadurch ebenfalls eine Vereinfachung der Diagnose, da die Berechnung von physikalischen Größen aus den erfaßten Sensorsignalen nun nicht mehr vom Diagnosegerät ausgeführt werden muß, sondern direkt vom Steuergerät übernommen werden kann.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist es vor der Ausführung des mindestens einen Befehls bezüglich der Ansteuerung des mindestens einen Aktuators eine Sicherheitsüberprüfung durchzuführen, bei der das Signal des mindestens einen Sensors erfaßt wird und vom Steuergerät mit vorgegebenen Grenzwerten verglichen wird und wenn das erfaßte Signal oder der daraus ermittelte Wert außerhalb des erlaubten Grenzbereiches liegt, die Datenübertragung zum externen Diagnosegerät zu unterbrechen, und die Abarbeitung des Steuerprogramms des Steuergerätes erneut zu starten, und die Ansteuerung des mindestens einen Aktuators nur dann durchzuführen, wenn das erfaßte Signal oder der daraus ermittelte Wert innerhalb des erlaubten Grenzbereiches liegt. Dadurch wird erreicht, daß bei den Tests der anzusteuernden Aktuatoren kein Zustand entsteht, in dem das Steuergerät oder die angeschlossenen Peripheriegeräte Schaden nehmen können.
- Weiterhin vorteilhaft ist es, daß das Steuergerät vor der Ausführung des Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators eine Warnlampe einschaltet. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung von seiten des Testpersonals verringert.
- Ebenfalls vorteilhaft ist es, daß vor der Ausführung des Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators das Steuergerät zuerst die Spannungsversorgung für die Aktuatoren abschaltet. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Test der Aktuatoren von einem definierten Zustand aus gestartet wird.
- Ebenfalls vorteilhaft ist, daß das Steuergerät vor der Ausführung des Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators ein Schreibschutz für Einträge in den Fehlerspeicher des Steuergerätes aktiviert. Damit wird sichergestellt, daß durch unplausible Ansteuerungen des mindestens einen Aktuators während des Tests es zu keiner Eintragung in den Fehlerspeicher des Steuergerätes kommt, der bei einer nachfolgenden Diagnose als regulärer Fehler erkannt würde.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
-
1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Testanordnung; -
2 eine schematische Darstellung der Testanordnung in Verbindung mit einem Rollenprüfstand; -
3 den Ablauf der Prüfung dargestellt mit Hilfe von Flußdiagrammen für das externe Diagnosegerät und das Steuergerät. - In
1 bezeichnet die Bezugszahl10 ein Bremssteuergerät. An das Bremssteuergerät10 ist eine Anzahl von Magnetventilen12 angeschlossen. Mit Hilfe der Magnetventile12 kann das Steuergerät10 den Bremsdruck für die einzelnen Bremskreise des Kraftfahrzeuges einstellen, so daß ein Blockieren der Räder verhindert wird. Weiterhin ist an das Steuergerät10 für jedes Rad des Kraftfahrzeuges ein Drehzahlsensor13 angeschlossen. An das Steuergerät10 ist schließlich noch eine Warnlampe14 angeschlossen. Weitere Sensoren und Aktuatoren, wie z.B. Drucksensoren für die Bremskreise oder Schaltrelais für die Ein- und Abschaltung der Spannungsversorgung von angeschlossenen Bauteilen können an das Steuergerät10 angebracht sein. Das Steuergerät10 enthält eine serielle Schnittstelle15 . Die serielle Schnittstelle15 ist über eine serielle Datenübertragungsleitung mit einem Diagnosestecker16 verbunden. In dem Steuergerät10 sind die üblichen Komponenten, wie Mikroprozessor, RAM, ROM, Ein-/Ausgabe-Schaltkreise, etc. enthalten. Sie sind jedoch der Einfachheit halber nicht in1 dargestellt. Zum Test des Steuergerätes10 wird der Diagnosestecker16 mit einem externen Diagnosegerät17 verbunden. Im Diagnosegerät17 ist ebenfalls eine serielle Schnittstelle15 enthalten. Im Diagnosegerät17 ist eine Tastatur18 und eine Anzeigeeinheit19 integriert. Der weitere Aufbau des Diagnosegerätes17 ist der Einfachheit halber ebenfalls nicht dargestellt worden. Im Diagnosegerät17 ist aber ebenfalls ein Mikroprozessor und RAM und ROM enthalten. - In
2 bezeichnet die Bezugszahl21 das Kraftfahrzeug mit dem Bremssteuergerät10 und dem Diagnosestecker16 . An den Diagnosestecker16 ist das externe Diagnosegerät17 angeschlossen. Zum Test befindet sich das Kraftfahrzeug21 auf einem Rollenprüfstand20 . - Im folgenden wird der Ablauf des Tests in Verbindung mit der
3 näher erläutert. Zu Beginn des Tests ist der Motor des Kraftfahrzeuges21 in Betrieb. Das Steuergerät10 arbeitet sein Steuerprogramm ab. Das Steuerprogramm wurde zu einem früheren Zeitpunkt im Programmschritt40 gestartet. Dabei erfaßt es laufend die Werte der angeschlossenen Drehzahlsensoren13 und errechnet daraus im Falle eines Bremsvorgangs die optimalen Ansteuerwerte für die Magnetventile12 . Aus diesen Werten bildet das Steuergerät10 dann die Ansteuersignale für die einzelnen Magnetventile12 . Die Bedienperson kann den Bremsvorgang mit Hilfe der Anzeigen des Rollenprüfstandes20 überwachen. Um den Test zu starten, schaltet die Bedienperson das Diagnosegerät17 ein und startet den Test im Programmschritt30 . Anschließend erfolgt vom Diagnosegerät17 ein Reizvorgang über die serielle Datenübertragungsleitung an das Steuergerät10 . Erkennt das Steuergerät10 eine korrekte Reizung, so führt es parallel zum Steuerprogramm einen Kommunikationsaufbau zum Diagnosegerät17 durch. Dies geschieht im Programmschritt41 des Steuergerätes10 und im Programmschritt31 des Diagnosegerätes17 . Während des Kommunikationsaufbaus wird ein Baudraten-Erkennungswort vom Steuergerät10 zum Diagnosegerät17 übertragen. Anhand dieses Baudraten-Erkennungswortes kann das externe Diagnosegerät17 die Baudrate des Steuergerätes10 ermitteln. Anschließend werden zwei Datenwörter übertragen, die das nachfolgende Übertragungsprotokoll kennzeichnen. Auch nach dem Kommunikationsaufbau arbeitet das Steuergerät10 sein Steuerprogramm weiterhin ab. Im Programmschritt32 fordert das externe Diagnosegerät17 das Steuergerät10 dazu auf, seine Steuergeräte-Identifikationsnummer auszugeben. Nachdem das Steuergerät10 diesen Befehl korrekt empfangen hat, gibt es parallel zum Steuerprogramm die Steuergeräte-Identifikationsnummer an das externe Diagnosegerät17 aus. Dies geschieht im Programmschritt42 des Steuergerätes. Anhand der Steuergeräte-Identifikationsnummer wählt das externe Diagnosegerät17 das geeignete Diagnoseprogramm aus seinem Speicher aus. Nachfolgend sendet das externe Diagnosegerät17 im Programmschritt33 einzelne Befehle an das Steuergerät10 . Diese Befehle fordern das Steuergerät10 dazu auf, bestimmte Daten an das Diagnosegerät17 zu übertragen. Derartige Daten betreffen z.B. die aktuellen Raddrehzahldaten der einzelnen Räder des Kraftfahrzeuges21 die das Steuergerät10 laufend während der Abarbeitung seines normalen Steuerprogramms ermittelt. Darüberhinaus kann das externe Diagnosegerät17 weitere Befehle an das Steuergerät10 absenden, wodurch das Steuergerät10 z.B. dazu aufgefordert wird, die Einträge im Fehlerspeicher des Steuergerätes10 an das Diagnosegerät17 auszugeben. Das Steuergerät10 gibt jeweils die angeforderten Daten an das externe Diagnosegerät17 aus. Dies geschieht im Programmschritt43 . Die Ausgabe der Daten wird vom Mikrorechner des Steuergerätes10 im Hintergrund seines eigentlichen Steuerprogramms ausgeführt, so daß die normale Steuerfunktion des Mikrorechners erhalten bleibt. Nachdem alle Daten sukzessive an das externe Diagnosegerät17 ausgegeben wurden, arbeitet das Steuergerät10 weiterhin sein Steuerprogramm ab. - Im weiteren Verlauf des Tests sendet das externe Diagnosegerät
17 im Programmschritt34 einen Befehl zur Ansteuerung der Magnetventile12 an das Steuergerät10 aus. Sobald der Befehl zur Ansteuerung der Magnetventile12 vom Steuergerät10 empfangen wurde, beendet es die Abarbeitung seines normalen Steuerprogramms im Programmschritt44 . Anschließend schaltet es im Programmschritt45 die Spannungsversorgung für die Magnetventile12 ab. Danach schaltet es im Programmschritt46 die Warnlampe14 des Systems ein. Anschließend führt das Steuergerät10 im Programmschritt47 eine Überwachung des Betriebszustandes des Kraftfahrzeuges21 durch. Dabei liest es die Signale der Raddrehzahlsensoren13 ein. Nur wenn die Raddrehzahlsensoren13 keine Fahrbewegung des Kraftfahrzeugs21 anzeigen, wird der Test der Magnetventile12 durchgeführt. Andernfalls wird der Test der Magnetventile12 abgebrochen. Das Steuergerät10 bricht dann ebenfalls die Kommunikation mit dem externen Diagnosegerät17 ab und beginnt wieder mit der Abarbeitung seines normalen Steuerprogramms. War der Test des Betriebszustandes des Kraftfahrzeuges21 im Ergebnis so, daß ein Fahrzeugstillstand festgestellt wurde, wird im folgenden Programmschritt48 die Ansteuerung der Magnetventile12 von seiten des Steuergerätes10 durchgeführt. Während dieser Testphase werden keine Fehler in den Fehlerspeicher des Steuergerätes10 eingetragen. Bei dem Test schaltet das Steuergerät10 zuerst jeweils die Spannungsversorgung für die Magnetventile12 wieder ein. Nach Abschluß des Tests der Magnetventile12 wartet das Steuergerät10 auf den nächsten Befehl vom Diagnosegerät17 . Das Diagnosegerät17 sendet im Programmschritt35 einen Befehl zur Löschung des Fehlerspeichers des Steuergerätes10 an das Steuergerät10 ab. Danach wird der Fehlerspeicher des Steuergerätes10 im Programmschritt49 gelöscht. Letztendlich gibt das Diagnosegerät17 im Programmschritt36 einen Befehl zur Beendigung der Diagnose an das Steuergerät10 ab. Das Steuergerät10 bestätigt im Programmschritt50 das Ende der Diagnose und schaltet im Programmschritt51 die Warnlampe14 aus. Es startet daraufhin wieder sein normales Steuerprogramm im Programmschritt40 . - Nach Empfang der Bestätigung des Endes der Diagnose wird das Diagnoseprogramm im Diagnosegerät
17 beendet. Dies geschieht im Programmschritt37 des Diagnosegerätes17 . Das Steuerprogramm des Steuergerätes10 wird zu einem späteren Zeitpunkt im Programmschritt44 beendet. - Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist vielfältig abwandelbar. So ist es insbesonbdere möglich, die Überwachung des Betriebszustandes des Kraftfahrzeuges
21 vor Beendigung der Abarbeitung des normalen Steuerprogramms durchzuführen und das normale Steuerprogramm nur dann zu beenden, wenn die Signale der Raddrehzahlsensoren13 den Fahrzeugstillstand anzeigen. Weiterhin ist es möglich, daß das Steuergerät10 nach dem Empfang des Befehls zur Beendigung der Diagnose das Ende der Diagnose nicht bestätigt, sondern einfach die Kommunikation mit dem Diagnosegerät17 abbricht.
Claims (5)
- Verfahren zur Prüfung eines elektronischen Steuergerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsteuergerätes, mit Hilfe eines externen Diagnosegerätes, wobei – an das Steuergerät – mindestens ein Sensor und – mindestens ein Aktuator angeschlossen ist und – das externe Diagnosegerät über eine serielle Datenübertragungsleitung mit dem Steuergerät verbunden wird, wobei – in dem Steuergerät ein Steuerprogramm abläuft, und – vom externen Diagnosegerät mindestens ein Befehl bezüglich der Ansteuerung des mindestens einen Aktuators an das Steuergerät ausgebbar ist, und daraufhin die Ansteuerung des mindestens einen Aktuators vom Steuergerät durchgeführt wird, und – das Steuerprogramm während der Prüfung vom Steuergerät (
10 ) weiter abgearbeitet wird, solange vom externen Diagnosegerät (17 ) nur mindestens ein Befehl zur Ausgabe mindestens eines während der Abarbeitung des Steuerprogramms in Abhängigkeit des Signals des mindestens einen Sensors (13 ) ermittelten Wertes an das Steuergerät (10 ) abgegeben wird, woraufhin das Steuergerät (10 ) diesen Wert an das externe Diagnosegerät (17 ) ausgibt und – vor der Ausführung des mindestens einen Befehls bezüglich der Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (11 ) die Abarbeitung des Steuerprogramms vom Steuergerät (10 ) beendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass – vor der Ausführung des mindestens einen Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (11 ) vom Steuergerät (10 ) eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt wird, bei der mindestens das Signal des mindestens einen Sensors (13 ) erfasst wird, dass vom Steuergerät (10 ) geprüft wird, ob das erfasste Signal oder ein daraus ermittelter Wert innerhalb eines erlaubten Grenzbereiches liegt, und – wenn das erfasste Signal oder der daraus ermittelte Wert außerhalb des erlaubten Grenzbereiches liegt, die Abarbeitung des Steuerprogramms des Steuergeräts (10 ) erneut gestartet wird, und – die Ausführung des mindestens einen Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (11 ) nur dann durchgeführt wird, wenn das erfasste Signal oder der daraus ermittelte Wert innerhalb des erlaubten Grenzbereiches liegt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die befohlene Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (
11 ) nicht durchgeführt wird, dies durch eine entsprechende Meldung an das externe Diagnosegerät (17 ) mitgeteilt wird, oder die Datenübertragung zum externen Diagnosegerät (17 ) unterbrochen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ausführung des mindestens einen Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (
11 ) eine Warnlampe (14 ) vom Steuergerät (10 ) eingeschaltet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ausführung des mindestens einen Befehls zur Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (
11 ) erst die Spannungsversorgung des mindestens einen Aktuators (11 ) vom Steuergerät (10 ) abgeschaltet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ansteuerung des mindestens einen Aktuators (
11 ) ein Schreibschutz für Einträge in einen Fehlerspeicher des Steuergeräts (10 ) aktiviert wird.
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