DE4301703A1 - - Google Patents

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DE4301703A1
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Toshikatsu Iida
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Description

Die Erfindung betrifft einen Strömungsmittel- oder Fluidverdichter, insbesondere der zum Verdichten eines Kältemittelgases in einem Kühlkreislauf dienenden Art.
Die US-PSen 48 71 304, 48 72 820 und 50 82 222 offen­ baren beispielsweise Fluidverdichter der Art, welche das Kältemittelgas des Kühlkreislaufs verdichten, während das Gas in der Axialrichtung des Zylinders transportiert wird.
Es ist auch ein anderer, in Fig. 7 dargestellter Fluidverdichter bekannt. Bei einen allgemeinen oder üb­ lichen Verdichter wird Kältemittelgas an der Seite eines Hauptlagers 1 in die Anordnung angesaugt und in Richtung auf die Seite eines Nebenlagers 2 verdichtet. Bei einem Fluidverdichter dieser Art wirkt jedoch aufgrund der Druckdifferenz bzw. des Wirkdrucks des Kältemittelgases eine Schub- oder (Axial-)Druckkraft auf eine(n) Dreh­ körper oder -walze 3. Zun Ausgleichen der Schubkraft ist in Drehkörper 3 eine Druckeinführöffnung 4 ausgebildet. Kältemittelgas mit dem Ansaugdruck wird in einen inneren Hohlraum 5 des Nebenlagers 2 eingeleitet, wobei eine Stirnfläche einer Neben(lager)achse oder -welle 6 des Drehkörpers 3 mit Druck beaufschlagt wird. Die Durchmes­ ser der Abschnitte des Drehkörpers 3 sind so festgelegt, daß die Schubkräfte für einen Ausgleich derselben aufge­ hoben werden.
Der Durchmesser des Hauptteils 8 des Drehkörpers 3 ist größer gewählt als der einer Hauptachse oder -welle 9, die in eine(n) innere(n) Hohlraum bzw. Bohrung 10 des Hauptlagers 1 eingesetzt ist. Ein Teil einer Stirn­ fläche 11 des Hauptteils 8 und ein Teil einer Stirn­ fläche 12 des Hauptlagers 1 sind einander mit engem Abstand zugewandt. Eine im Hauptlager 1 ausgebildete Ansaugbohrung 13 dient zum Verbinden eines einem abge­ dichteten Gehäuse 14 zugeordneten Ansaugrohrs 15 mit einem Innenraum eines Zylinders 16. Das Kältemittelgas durchströmt die Ansaugbohrung 13 und wird in den im Zylinder 16 geformten Arbeitsraum eingeführt.
Fig. 7 zeigt auch ein Austragrohr 17, das an das abgedichtete Gehäuse 14 angeschlossen ist und mit des­ sen Innenraum in Verbindung steht.
Bei einem Fluidverdichter der oben beschriebenen Art wird ein Kältemittelgas für den Ausgleich von Schub­ kräften benutzt. Demzufolge müssen die Durchmesser von Hauptachse 9 und Nebenachse 6 des Drehkörpers (piston) so bestimmt sein, daß diese Achsen ausreichend große Querschnittsflächen aufweisen. Mit zunehmendem Durchmes­ ser der Hauptachse 9 vergrößert sich aber auch die Dicke bzw. Größe des Hauptlagers 1.
Damit der Zylinder 16 eine ausreichende Menge an Kältemittelgas aufnehmen kann, muß die Ansaugbohrung 13 eine große Durchlaßfläche aufweisen. Wenn jedoch der Durchmesser der Ansaugbohrung 13 einfach vergrößert wird, wird die Öffnung der Ansaugbohrung 13 durch die Stirn­ fläche 11 des Hauptteils 8 teilweise verdeckt, so daß sich die Menge des in den Zylinder angesaugten Gases nicht vergrößert.
Um im Hinblick auf die obigen Gegebenheiten eine ausreichend größere Durchlaßfläche zur Verfügung zu stellen, müssen gemäß Fig. 8A mehrere Ansaugbohrungen 13 vorgesehen werden, oder die Ansaugbohrung 13 muß gemäß Fig. 8B elliptisch geformt werden, was zu einer Erhöhung der Fertigungskosten für das Hauptlager führt.
Außerdem müssen die Druckeinführbohrung 4 und die Ansaugbohrung 13 getrennt vorgesehen werden, wobei die Druckeinführbohrung 4 den Hauptfaktor für eine Ferti­ gungskostenerhöhung darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fluid­ verdichters, bei dem keine Notwendigkeit für das Vor­ sehen einer Ansaugbohrung in seinem Hauptlager besteht und daher die Fertigung seiner Bauteile vereinfacht ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fluidverdichter, der gekennzeichnet ist durch ein abgedichtetes Gehäuse mit einem Öl enthaltenden Ölsumpf, einen im abgedichte­ ten Gehäuse angeordneten Zylinder, einen im Zylinder exzentrisch angeordneten Drehkörper, eine Hauptachse oder -welle und eine Nebenachse oder -welle, die an den jeweiligen gegenüberliegenden Endabschnitten des Dreh­ körpers angeformt sind, eine in der Umfangsfläche des Drehkörpers ausgebildete Wendelnut, deren Steigung sich von der Seite der Nebenachse zur Seite der Hauptachse fortlaufend verkleinert, einen Wendelsteg, der in die Nut so eingesetzt ist, daß er aus dieser vorzustehen oder sich in sie zurückzuziehen vermag, ein Hauptlager und ein Nebenlager zur Lagerung von Zylinder und Drehkörper in exzentrischer Beziehung zueinander und eine im Dreh­ körper vorgesehene Ansaugbohrung zur Ermöglichung einer Strömung eines Arbeitsfluids, das vor der Verdichtung einen niedrigen Druck besitzt, von der Seite der Haupt­ achse zur Seite der Nebenachse zwecks Einführung des Fluids in einen Innenraum des Zylinders, wobei Zylinder und Drehkörper so relativ zueinander drehbar sind, daß das Arbeitsfluid zur Verdichtung desselben von der Seite der Nebenachse zur Seite der Hauptachse geför­ dert wird.
Erfindungsgemäß ist es nicht nötig, eine Ansaug­ bohrung im Hauptlager zu formen, so daß die Bearbeitung, d. h. Fertigung der Bauteile des Fluidverdichters verein­ facht sein kann.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik näher er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Verdichters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Position einer Öffnung oder Mündung einer Ansaugbohrung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie D-D in Fig. 1,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Dar­ stellung eines Drehkraft-Übertragungsmechanis­ mus,
Fig. 5A und 5B eine Teillängsschnittansicht bzw. eine Querschnittansicht einer Trochoid(typ)- Ölförderpumpe,
Fig. 6 eine Teillängsschnittansicht einer sog. Spiralflügel-Ölförderpumpe,
Fig. 7 eine Längsschnittansicht eines herkömmlichen Verdichters und
Fig. 8A und 8B Querschnittansichten herkömmlicher Hauptlager.
Die Fig. 7, 8A und 8B sind eingangs bereits erläutert worden.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Form eines Fluidverdichters 21 mit einem Verdichtungs­ mechanismus 22, der zusammen mit einem Motor 46 in einem abgedichteten oder geschlossenen Gehäuse 23 untergebracht ist und einen an seinen beiden axialen Enden offenen Zylin­ der 24 sowie eine exzentrisch im Zylinder 24 angeordnete, als Drehkörper dienende Drehwalze (rotation rod) 25 auf­ weist.
Die Drehwalze 25 besteht aus einen Hauptteil oder -körper 26 mit einer Hauptachse oder -welle 27 und einer Nebenachse oder -welle 28, die jeweils einen kleineren Durchmesser als der Hauptkörper 26 aufweisen. In der Um­ fangsfläche des Hauptkörpers 26 ist eine schraubenförmige oder Wendelnut 29 ausgebildet, in welche ein (schrauben­ förmiger) Wendelsteg 29a eingesetzt ist.
Der Wendelsteg 29a ist dabei so angeordnet, daß er in der Radialrichtung des Hauptkörpers 28 aus der Nut 29 vorzustehen oder in sich in diese zurückzuziehen vermag. Die Außenfläche des Wendelstegs 29a liegt an der Innen­ fläche des Zylinders 24 an und unterteilt dabei den zwi­ schen dem Zylinder 24 und der Drehwalze 25 festgelegten Raum in eine Anzahl von Arbeitskammern 49. Die Steigung der Nut 29 verkleinert sich fortlaufend vom einen Ende des Hauptkörpers 26 zum anderen Ende (von der linken Seite gemäß Fig. 1 zur rechten Seite hin), so daß das Volumen der im Zylinder 24 gebildeten Arbeitskammern 49 all­ mählich bzw. fortlaufend abnimmt.
Im abgedichteten Gehäuse 23 ist ein Hauptlager 30 befestigt, das eine abgestuft zylindrische Form besitzt und in das eine Ende des Zylinders 24 eingesetzt ist. Das Hauptlager 30 weist eine in seiner Axialrichtung durchgehende Innenbohrung 31 auf, in welche die Haupt­ achse (oder -welle) 27 der Drehwalze 25 eingesetzt ist. Die Außenfläche der Hauptachse 27 steht mit der Innen­ fläche des Hauptlagers 30 in Berührung.
Am anderen Ende des Zylinders 24 ist ein Nebenlager 32 vorgesehen, in dessen Innenbohrung die Nebenachse (oder -welle) 28 der Drehwalze 25 eingesetzt ist. Die Innenbohrung 33 des Nebenlagers 32 ist am einen Ende durch einen Boden verschlossen. Die Außenfläche der Nebenachse 28 steht mit der Innenfläche des Nebenlagers 32 in Berührung.
In der Drehwalze 25 sind eine Ansaugbohrung 34 und eine Ölspeisebohrung 35 jeweils eines kreisförmigen Querschnitts ausgebildet. Die Ansaugbohrung 34 verläuft von der Hauptachse 27 im wesentlichen parallel zur Achsmittellinie 25a der Drehwalze 25 zum Endabschnitt des Hauptkörpers 26 an der Seite der Nebenachse 28. Der an der Seite der Nebenachse 28 liegende Endabschnitt der Ansaugbohrung 34 ist praktisch unter einen rechten Winkel abgebogen und verläuft (sodann) in Radialrichtung der Drehwalze 25.
Ein Ende der Ansaugbohrung 34 mündet als ein Einlaß an der Stirnfläche 36 der Hauptachse 27. Das andere Ende der Ansaugbohrung 34 mündet an der Außenfläche des proximalen Endes der Nebenachse 28 bzw. in der Nähe der letzteren.
Dieses offene Ende (Auslaß 34a) ist einem noch näher zu beschreibenden Drehkraft-Übertragungsmechanismus 40 gegenüberstehend angeordnet.
Die Position der Öffnung oder Mündung 37 der Ansaug­ bohrung 34 an der Seite der Nebenachse 28 der Drehwalze 25 ist auf die in Fig. 2 gezeigte Weise bestimmt oder festgelegt. Die Position der Öffnung 37 ist nicht streng auf einen bestimmten Abschnitt des Zylinders festgelegt, solange sie in einem Niederdruckbereich desselben liegt; vorzugsweise sollte die Öffnung 37 jedoch an einer Stel­ le liegen, an welcher die Ansaugbohrung 34 die kürzeste Tiefe aufweist, so daß letztere leicht eingearbeitet werden kann. Insbesondere befindet sich die Ansaugboh­ rung 34 an einer Stelle, die dicht neben einer Linie 38 liegt, die einen Ausgangspunkt A der Nut 29 mit einem Punkt B verbindet, an welchem die Phase der Nut 29 360° beträgt, und zwar an der Seite der Hauptachse 27.
Die Ölspeisebohrung 35 verläuft praktisch parallel zur Achsmittellinie 25a der Drehwalze 25 von der Neben­ achse 28 zur Hauptachse 27. Das an der Seite der Haupt­ achse 27 liegende Ende der Ölspeisebohrung 35 ist im wesentlichen unter einem rechten Winkel abgebogen und verläuft (sodann) in Radialrichtung der Drehwalze 25. Die Ölspeisebohrung 34 mündet einerseits an der Stirn­ fläche 39 der Nebenachse 28 und andererseits in einem Grenzbereich zwischen dem Hauptkörper 26 und der Haupt­ achse 27.
Die Ansaugbohrung 34 und die Ölspeisebohrung 35 sind zur Achsmittellinie 25a der Drehwalze 25 symmetrisch ausgebildet. Die in Radialrichtung verlaufenden Abschnitte beider Bohrungen 34 und 35 weisen in zueinander entge­ gengesetzten Richtungen.
Der einen Oldham-Mechanismus verwendende Drehkraft- Übertragungsmechanismus 40 ist im Zylinder 24 vorge­ sehen, im Grenzbereich zum Hauptkörper angeordnet und dient zur losen oder lockeren Verbindung der Drehwalze 25 mit dem Zylinder 24.
Gemäß Fig. 4 umfaßt der Drehkraft-Übertragungs­ mechanismus 40 einen feststehenden Ring 50, einen be­ wegbaren Ring 51 und einen Drehkörper-Oldhamabschnitt 52. Letzterer ist mit der Drehwalze 25 materialeinheitlich ausgebildet. Der Außendurchmesser des feststehenden Rings 50 ist praktisch gleich dem Innendurchmesser des Zylinders 24 gewählt, während der Außendurchmesser des bewegbaren Rings 51 kleiner als der des feststehenden Rings 50 gewählt ist.
Der bewegbare Ring 51 steht mit dem Drehkörper- Oldhamabschnitt 52 in Eingriff. Der feststehende Ring 50 ist am Zylinder 24 befestigt, während der bewegbare Ring 51 mit dem feststehenden Ring 50 in Eingriff steht. Aufgrund dieser Anordnung kann sich der bewegbare Ring 51 in den beiden, einander senkrecht schneidenden Rich­ tungen verschieben, weil er sowohl mit dem Drehkörper- Oldhamabschnitt 52 als auch dem feststehenden Ring 51 (formschlüssig) in Eingriff steht.
An das Nebenlager 32 ist ein Ölansaugrohr 41 ange­ schlossen, das in Radialrichtung in das Nebenlager 32 eingesetzt ist. Das untere Ende des Ölansaugrohrs 41 erreicht das in einem Ölsumpf (oil bank) 42a des ab­ gedichteten Gehäuses 41 enthaltene Öl 42, während das obere Ende dieses Rohrs in die Innenbohrung 33 des Nebenlagers 32 mündet.
Im Inneren des Nebenlagers 32 ist ein die Innenboh­ rung 33 nutzender Ölspeiseraum 43 vorgesehen, der durch die Innenfläche des Nebenlagers 32 und die Stirnfläche 39 der Nebenachse 28 festgelegt ist. Der Ölspeiseraum 43 ist über das Ölansaugrohr 41 mit dem Innenraum des abgedichteten Gehäuses 23 verbunden.
Der Zylinder 24 weist eine Austragöffnung 44 auf, die sich am Ende der Austragseite (der rechten Seite gemäß Fig. 1) des Zylinders 24 befindet und sich zum Drehkraft-Übertragungsmechanismus 40 und zum Motor 46 öffnet.
An das abgedichtete Gehäuse 23 sind ein Ansaug­ rohr 52 und ein Austragrohr 53 angeschlossen. Das An­ saugrohr 52 liegt auf einer gedachten Verlängerungs­ linie von der Achsmittellinie 25a der Drehwalze 25 und ragt in die Innenbohrung 31 des Hauptlagers 30 hinein.
Das Austragrohr 53 befindet sich an der vom An­ saugrohr 52 abgewandten, anderen Seite des abgedichte­ ten Gehäuses 23, d. h. an der Seite des Nebenlagers 32. Das Austragrohr 53 ist dabei außerhalb der Außenfläche des Nebenlagers 32 angeordnet.
Der Motor 46 umfaßt einen Stator 47 und einen Rotor 48. Der Stator 47 ist am Gehäuse 23 befestigt, während der Rotor 48 gegenüber dem Stator 47 einwärts angeordnet und am Zylinder 24 befestigt ist. Der Motor 46 ist zwischen die Austragöffnung 44 und das Austragrohr 53 eingefügt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des oben beschrie­ benen Fluidverdichters 21 erläutert.
Der Verdichtungsmechanismus 22 wird durch den Motor 46 zum Drehen des Zylinders 24 angetrieben; die Dreh­ kraft des Zylinders 24 wird dabei über den Drehkraft- Übertragungsmechanismus 40 auf die Drehwalze 25 über­ tragen, so daß sich der Zylinder 24 und die Drehwalze 25 relativ zueinander drehen. Der Drehwinkel der Dreh­ walze 25 wird durch den Drehkraft-Übertragungsmechanis­ mus 40 so eingestellt oder festgelegt, daß er mit dem Drehwinkel des Zylinders 24 übereinstimmt. Drehwalze 25 und Zylinder 24 können aufgrund des Drehkraft-Über­ tragungsmechanismus 40 ihre Relativstellung zueinander ändern.
Bei der Relativdrehung zwischen Zylinder 24 und Drehwalze 25 wird beispielsweise ein im Kühlkreislauf enthaltenes Kältemittelgas über das Saugrohr 52 in die Innenbohrung 31 des Hauptlagers 30 angesaugt. Das Kälte­ mittelgas wird über die Ansaugbohrung 34 zur Seite der Nebenachse 28 überführt und strömt über die Öffnung 37 zum Innenraum des Zylinders 24, d. h. einer Ansaugkammer 49a aus. Die Ansaugkammer 49a befindet sich an der end­ seitigen, den niedrigsten Druck aufweisenden Arbeitskam­ mer 49.
Das über die Öffnung 37 ausgeströmte Kältemittel­ gas wird verdichtet, während es, wie durch die Pfeile C in Fig. 1 angedeutet, allmählich bzw. fortlaufend zur Austragseite, d. h. zur Seite der Hauptachse 27 trans­ portiert wird. Das verdichtete Gas wird über die Aus­ tragöffnung 44 aus der Austrag-Arbeitskammer 49b heraus­ gefördert und in das abgedichtete Gehäuse 23 entlassen. Die Austragkammer 49b befindet sich an der endseitigen, den höchsten Druck aufweisenden Arbeitskammer 49.
Das in das Gehäuse 23 ausgetragene Kältemittelgas füllt zunächst den Innenraum des Gehäuses 23 aus und wird dann über das Austragrohr 53 einer externen Vor­ richtung zugeführt.
Das im abgedichteten Gehäuse 23 enthaltene Öl 42 wird durch das Kältemittelgas im Gehäuse 23 unter Druck gesetzt, so daß ein Teil des Öls über das Ansaugrohr 41 hochsteigt. Dieser Teil des Öls 42 wird zunächst vom Speiseraum 43 im Nebenlager 32 aufgenommen und strömt sodann in die Speisebohrung 35 ein. Dieser An­ teil des Öls 42 durchströmt die Ölspeisebohrung 35 und erreicht sodann die Seite der Hauptachse 27. Außerdem strömt der Ölanteil aus der Drehwalze 25 heraus, und er wird dem Drehkraft-Übertragungsmechanismus 40 sowie den gleitenden Abschnitten anderer Bauelemente zuge­ speist.
Die relativ zueinander gleitenden Bauteile des Verdichters 21 sind folgende:
Die Kombinationen aus dem Wendelsteg 29a und der Drehwalze 25; der Wendelsteg 29a und der Zylinder 24; der Zylinder 24 und jedes der Lager 30 und 32; die Hauptachse 27 der Drehwalze 25 sowie Nebenachse 28 und Nebenlager 32. Im Drehkraft-Übertragungsmechanis­ mus 40 gleiten die jeweiligen Elemente relativ zueinan­ der.
Der in die Austragkammer 49b eingeführte Ölanteil wird zusammen mit Hochdruck-Kältemittelgas über die Aus­ tragöffnung 44 aus dem Zylinder 24 ausgetragen. Da das Kältemittelgas unter einen hohen Druck gesetzt ist, wird das Öl zerstäubt und im Innenraum des Gehäuses 23 ver­ teilt.
Ein Teil des zerstäubten Öls beaufschlagt die Innen­ wand des Gehäuses 23 und die Außenfläche des Hauptlagers 30. Ein anderer Teil des zerstäubten Öls beaufschlagt den Stator 47 des Motors 46, den Rotor 48 desselben, die Wicklungsleitungen dieser Bauteile usw. Nachdem das aus der Austragöffnung 44 des Zylinders 24 ausge­ triebene Öl die umgebenden Bauelemente beaufschlagt hat, fließt das Öl schließlich im ursprünglichen Zustand in den Ölsumpf 42a zurück.
Fig. 1 veranschaulicht auch einen von dem Öl 42 durchströmten Ölspeisedurchgang 54, der das Ölansaug­ rohr 41, den Ölspeiseraum 43, die Ölspeisebohrung 35, die Austragkammer 49b und die Austragöffnung 44 um­ faßt.
Von den Innen- und Außenabschnitten von Hauptlager 30 und Nebenlager 32 wird ein Außenabschnitt 55 des Hauptlagers 30 durch eine Druckdifferenz oder einen Wirkdruck nicht beeinflußt; daher sollte dem Außenab­ schnitt 55 eine Ölnut 56 für die Einführung von Öl 42 zugeordnet sein. Das in die Ölnut 56 eingeleitete Öl strömt bei der Drehung des Zylinders 24 längs dieser Nut und schmiert dabei die Innenfläche des Zylinders 24 über den Außenabschnitt 55 des Hauptlagers 30.
Beim oben beschriebenen Fluidverdichter 21 ist in der Drehwalze 25 eine Ansaugbohrung 34 so vorgesehen, daß das Kältemittelgas über die Drehwalze 25 in den Zylin­ der 24 eingeführt wird. Demzufolge ist es nicht nötig, eine Ansaugbohrung im Hauptlager 30 vorzusehen, wodurch die Fertigung des Hauptlagers 30 vereinfacht wird. Zahl oder Form der einzelnen Ansaugbohrungen sind bezüglich der Durchmessergröße von der Beziehung zwischen der Drehwalze 25 und dem Hauptlager 30 frei.
Weiterhin kann die Strömungsmenge des Kältemittel­ gases lediglich durch die Größe der Ansaugbohrung 34 der Drehwalze 25 bestimmt werden oder sein, weshalb nur eine einzige Ansaugbohrung 34 vorgesehen zu sein braucht. Die Ausbildung der Ansaugbohrung 34 ist daher einfach.
Demzufolge können die Fertigungskosten für Dreh­ walze 25 und Hauptlager 30 niedrig gehalten werden.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Fluidverdichter (z. B. nach US-PS 50 28 222) wird das Kältemittelgas zunächst in die Innenbohrung 31 des Hauptlagers 30 eingeführt, so daß das Niederdruck-Kältemittelgas die Stirnfläche 36 der Hauptachse 27 beaufschlagt. Folglich ist es nicht nötig, eine Druckeinführbohrung vorzusehen, wodurch die Zahl der Bohrungen verringert wird. Damit werden eben­ falls die Fertigungskosten gesenkt.
Darüber hinaus sind die Ansaugbohrung 34 und die Ölspeisebohrung 35 in zueinander gegenüberliegenden Positionen in bezug auf die Achsmittellinie 25a der Drehwalze 25 symmetrisch angeordnet. Die Drehwalze 25 kann daher zur Verringerung von Schwingung derselben einfach ausgewuchtet werden.
Der Drehkraft-Übertragungsmechanismus 40 ist im Grenzbereich zwischen den Hauptkörper 26 der Drehwalze 25 und der Hauptachse 27 angeordnet, wobei ein Teil des Öls 42 zur Seite der Hauptachse 27 zugeführt wird. Auf­ grund dieser Ausgestaltung kann das Öl 42 unmittelbar dem Drehkraft-Übertragungsmechanismus 40 zugespeist werden und für eine ausreichende Schmierung desselben sorgen.
Am einen Ende des Zylinders 24 ist eine Austrag­ öffnung 44 vorgesehen, und ein Austragrohr 53 ist dicht neben dem Nebenlager 32 angeordnet. Ein Motor 46 ist zwischen die Austragöffnung 44 und das Austragrohr 53, die in einem großen Abstand voneinander angeordnet sind, eingefügt. Infolgedessen erreicht das aus der Austrag­ öffnung 44 ausgetriebene zerstäubte Öl kaum das Austrag­ rohr 53, wodurch die über das Austragrohr 53 aus dem Ge­ häuse 24 austretende Ölmenge verringert und eine zufrie­ denstellende Schmierung der gleitenden Bauelemente ge­ währleistet wird.
Ein Teil des aus der Austragöffnung 44 ausgetrie­ benen Öls dient zur Kühlung des Motors 46 zwecks Ver­ besserung der Antriebsleistung des Verdichters.
Wenn der Druck des Kältemittelgases nicht für die Förderung des Öls herangezogen wird oder der Druck zu niedrig ist, sollte an der Nebenachse 28 eine Zwangstyp- Ölförderpumpe, wie sie in den Fig. 5A - 6 dargestellt ist, zur Gewährleistung einer ausreichenden Ölzufüh­ rung vorgesehen werden.
Die Fig. 5A und 5B veranschaulichen eine Trochoid- Ölförderpumpe 61, die nach dem Prinzip einer allgemeinen Trochoidpumpe arbeitet. Die Pumpe 61 umfaßt ein Außen- (zahn)rad 62 und ein Innen(zahn)rad 63, von denen sich letzteres mit der Drehwalze 25 mitdreht. Da die beiden Räder relativ zueinander rotieren, wird Öl in das Ölansaugrohr 41 angesaugt von der Ansaugöffnung 64 durch die Austragöffnung 65 transportiert und in die Ölspeisebohrung 35 der Drehwalze 25 eingeführt.
Fig. 6 veranschaulicht eine sogenannte Spiral(typ)- Ölförderpumpe 71. Die Pumpe 71 umfaßt einen schrauben­ förmigen Flügelsteg 72, der in eine in der Nebenachse 28 ausgebildete Wendelnut 73 eingesetzt ist. Die Nut 73 weist eine konstante Steigung auf. Bei der Drehung der Drehwalze 25 wird Öl in das Ölansaugrohr 41 ange­ saugt und durch den Wendelsteg 72 zwangsweise in Rich­ tung des Pfeils F (Fig. 6) transportiert.

Claims (10)

1. Fluidverdichter, gekennzeichnet durch
ein abgedichtetes Gehäuse (23) mit einem Öl (42) enthaltenden Ölsumpf (42a),
einen im abgedichteten Gehäuse (23) angeordneten Zylinder (24),
einen im Zylinder (24) exzentrisch angeordneten Dreh­ körper (25),
eine Hauptachse oder -welle (27) und eine Nebenachse oder -welle (28), die an den jeweiligen gegenüberliegenden Endabschnitten des Drehkörpers (25) angeformt sind
eine in der Umfangsfläche des Drehkörpers (25) ausge­ bildete Wendelnut (29), deren Steigung sich von der Seite der Nebenachse (28) zur Seite der Hauptachse (27) fort­ laufend verkleinert,
einen Wendelsteg (29a), der in die Nut (29) so einge­ setzt ist, daß er aus dieser vorzustehen oder sich in sie zurückzuziehen vermag,
ein Hauptlager (30) und ein Nebenlager (32) zur Lage­ rung von Zylinder (24) und Drehkörper (25) in exzentri­ scher Beziehung zueinander und
eine im Drehkörper (25) vorgesehene Ansaugbohrung (34) zur Ermöglichung einer Strömung eines Arbeitsfluids, das vor der Verdichtung einen niedrigen Druck besitzt, von der Seite der Hauptachse (27) zur Seite der Nebenachse (28) zwecks Einführung des Fluids in einen Innenraum des Zylinders (24),
wobei Zylinder (24) und Drehkörper (25) so relativ zueinander drehbar sind daß das Arbeitsfluid zur Ver­ dichtung desselben von der Seite der Nebenachse (28) zur Seite der Hauptachse (27) gefördert wird.
2. Fluidverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (25) eine Ölspeise­ bohrung (35) zur Förderung von Öl (42) von der Seite der Nebenachse (28) zur (Seite der) Hauptachse (27) aufweist.
3. Fluidverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptlager (30) eine die Hauptachse (27) aufnehmende Innenbohrung (31) auf­ weist, die mit der Ansaugbohrung (34) so verbunden ist, daß ein Niederdruck-Kältemittelgas zunächst (once) in die Innenbohrung (31) eingeführt wird.
4. Fluidverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugbohrung (34) und die Öl­ speisebohrung (35) in bezug auf eine Achsmittellinie des Drehkörpers (25) symmetrisch angeordnet sind.
5. Fluidverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das abgedichtete Gehäuse (23) ein Austragrohr (53) angeschlossen ist, der Zylinder (24) an seinem einen Ende eine Austragöffnung (44) auf­ weist, das Austragrohr (53) an einer dicht neben einem anderen Ende des Zylinders (24) gelegenen Stelle ange­ ordnet ist und Austragrohr (53) und Austragöffnung (44) voneinander (weit) beabstandet sind.
6. Fluidverdichter nach Anspruch 2, gekennzeich­ net durch einen Drehkraft-Übertragungsmechanismus (40) in solcher Anordnung, daß ein Auslaß (34a) der Ölspeise­ bohrung (35) ihm zugewandt ist.
7. Fluidverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Drehkraft-Übertragungsmecha­ nismus (40) von einem Oldham-Typ ist.
8. Fluidverdichter nach Anspruch 2, gekennzeich­ net durch eine Ölförderpumpe (61, 71) für Zwangsförde­ rung des Öls zur Ölspeisebohrung (35).
9. Fluidverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölförderpumpe (61) eine Trochoidpumpe ist.
10. Fluidverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölförderpumpe (71) eine Spiral- oder Wendelflügelpumpe ist.
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