DE4301680A1 - Palettentransportsystem - Google Patents
PalettentransportsystemInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
- B65G47/261—Accumulating articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Palettentransportsystem
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Palettentransportsystemen mit einem aus mehreren Roll
gangteilstücken zusammengesetzten Rollgang werden auf Pa
letten befindliche Lasten mit vorgebbarer Geschwindigkeit
zu vorgebbaren Stationen transportiert. Dabei ist es mög
lich, daß sich Paletten, die am Beginn des Transportwesen
mit vorgeschriebenem Abstand voneinander gestartet sind,
während des Transportwesen aufgrund von Gangunterschieden
und Schaltverzögerungen beim Bewegungsauslauf einander an
nähern, so daß Kollisionen nicht ausgeschlossen sind. Dies
kann unzulässige Belastungen der Antriebe der Rollgangteil
stücke zur Folge haben oder auch zu Beschädigungen an den
Paletten oder den transportierten Lasten führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Paletten
transportsystem der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem ein vorgegebener Mindestabstand zwischen benachbarten
Paletten zuverlässig eingehalten wird.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbeson
dere darin, daß die Einhaltung des Mindestabstandes zwi
schen zwei benachbarten Paletten laufend überwacht werden
kann. Falls der erfaßte Abstand zwischen zwei Paletten zu
gering ist, erfolgt eine entsprechende Korrektur, indem der
Antrieb des in Bewegungsrichtung der Paletten hinteren
Rollgangteilstücks so lange gestoppt wird, bis der vorgege
bene Mindestabstand wieder erreicht ist. Das System ist
vorteilhaft in beiden möglichen Bewegungsrichtungen "Vor
wärts" und "Rückwärts" der Paletten funktionstüchtig.
Ferner wirkt das System universell sowohl beim Beginn der
Paletten-Bewegung als auch während des laufenden Transpor
tes.
Somit werden Kollisionen zwischen Paletten mit hieraus re
sultierenden Belastungen der Antriebe der Rollgangteil
stücke, Beschädigungen an den Paletten und Beschädigungen
der transportierten Lasten zuverlässig vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Palettentransport
einrichtung mit Rollgang,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von
Mindestabständen zwischen Paletten bei Vor
wärtsrichtung,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von
Mindestabständen zwischen Paletten bei Rück
wärtsrichtung,
Fig. 4 den Palettentransport in Vorwärtsrichtung bei
Beginn der Bewegung,
Fig. 5 den Palettentransport in Vorwärtsrichtung wäh
rend der laufenden Bewegung,
Fig. 6 den Palettentransport in Rückwärtsrichtung bei
Beginn der Bewegung,
Fig. 7 den Palettentransport in Rückwärtsrichtung wäh
rend der laufenden Bewegung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Palettentransport
einrichtung mit Rollgang dargestellt. Es ist ein aus mehre
ren Rollgangteilstücken zusammengesetzter Rollgang zu er
kennen, wobei die Rollgangteilstücke 1, 2, 3, 4 beispiel
haft gezeigt sind. Die Rollgangteilstücke weisen jeweils
zum Transport von Paletten geeignete motorgetriebene Rollen
auf, wobei die Rollen jedes Rollgangteilstückes unabhängig
voneinander antreibbar sind. Die mit Ziffer 5 bezeichneten
Rollen des Rollgangteilstückes 2 werden vom Motor 7 und die
Rollen 6 des Rollgangteilstückes 3 vom Motor 8 angetrieben.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, befinden sich mehrere zum
Transport von Lasten (Transportgüter) geeignete Paletten
auf dem Rollgang, wobei die momentan auf den Rollgangteil
stücken 1, 2, 3, 4 befindlichen Paletten mit Ziffern 10,
11, 12, 13 bezeichnet sind. Die Länge einer Palette beträgt
L1. Die Pfeile kennzeichnen die Bewegungsrichtung "Vor
wärts" der Paletten. Jeweils zwischen zwei Rollgangteil
stücken ist ein Überwachungsschalter angeordnet, dessen
Schaltkontakte geschlossen sind, so lange sich eine Palette
mit ihrer Laufkufe über ihm befindet und dessen Schaltkon
takte offen sind, so lange sein Betätigungsstift von einer
Palettenlaufkufe niedergedrückt wird. Zwischen den Roll
gangteilstücken 1, 2, ist der Überwachungsschalter 14, zwi
schen den Rollgangteilstücken 2, 3 ist der Überwachungs
schalter 15 und zwischen den Rollgangteilstücken 3, 4 ist
der Überwachungsschalter 16 angeordnet. Der Abstand zwi
schen zwei Überwachungsschaltern entspricht somit der Länge
L2 eines Rollgangteilstückes.
In einem vorgebbaren Abstand x vom Überwachungsschalter ist
ein Fahrendschalter innerhalb eines jeden Rollgangteil
stückes angeordnet. Im Abstand x vom Überwachungsschalter
14 befindet sich der Fahrendschalter 17 innerhalb des Roll
gangteilstücks 2, im Abstand x vom Überwachungsschalter 15
ist der Fahrendschalter 18 innerhalb des Rollgangteilstücks
3 angeordnet und im Abstand x vom Überwachungsschalter 16
befindet sich der Fahrendschalter 19 innerhalb des Roll
gangteilstücks 4. Die Schaltkontakte der Fahrendschalter
sind geschlossen, solange sich eine Palette mit ihrer Lauf
kufe über ihnen befindet und geöffnet, solange ihre
Betätigungsstifte nicht von einer Palettenlaufkufe nieder
gedrückt werden. Der Abstand x entspricht dem zwischen zwei
Paletten einzuhaltenden Mindestabstand, wie nachstehend
noch näher erläutert wird. Die Differenz zwischen der Länge
L2 eines Rollgangteilstückes und der Länge L1 einer Palette
entspricht ebenfalls dem Abstand x.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von
Mindestabständen zwischen Paletten bei Vorwärtsrichtung
dargestellt. Die gezeigte Schaltungsanordnung dient zur
Überwachung/Einstellung des Mindestabstandes x zwischen den
auf den Rollgangteilstücken 2 und 3 befindlichen Paletten
11 und 12 bei Vorwärtsrichtung der Paletten (siehe Pfeile
gemäß Fig. 1). Hierzu werden die Überwachungsschalter 14,
15 und die Fahrendschalter 17, 18 mit einer positiven
Signalspannung U beaufschlagt und die Meldesignale dieser
Schalter werden an die vier Eingänge eines UND-Gliedes 20
gegeben, wobei der Eingang für das Meldesignal des Überwa
chungsschalters 14 invertierend ist. Der Ausgang des
UND-Gliedes 20 ist an den invertierenden Eingang eines
UND-Gliedes 21 angeschlossen. Am zweiten Eingang des
UND-Gliedes 21 steht der Fahrbefehl F8V für den Motor 8 zum
Antrieb der Rollen 6 des Rollgangteilstückes 3 in Vorwärts
richtung an. Am Ausgang des UND-Gliedes 21 ist das Ansteu
ersignal S8V für den Motor 8 zum Antrieb der Rollen 6 des
Rollgangteilstücks 3 in Vorwärtsrichtung abgreifbar. Die
Funktionsweise der Schaltungsanordnung wird nachstehend un
ter den Fig. 4 und 5 erläutert.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung zur Überwachung von
Mindestabständen zwischen Paletten bei Rückwärtsrichtung
dargestellt. Die gezeigte Schaltungsanordnung dient zur
Überwachung/Einstellung des Mindestabstandes x zwischen den
auf den Rollgangteilstücken 2 und 3 befindlichen Paletten
11 und 12 bei Rückwärtsrichtung der Paletten (Pfeilrichtung
umgekehrt zu Fig. 1). Hierzu werden die Überwachungsschal
ter 14, 15 und die Fahrendschalter 17, 18 mit einer positi
ven Signalspannung U beaufschlagt und die Meldesignale die
ser Schalter werden an die vier Eingänge eines UND-Gliedes
22 gegeben, wobei der Eingang für das Meldesignal des Über
wachungsschalters 14 invertierend ist. Der Ausgang des
UND-Gliedes 22 ist an den invertierenden Eingang eines
UND-Gliedes 23 angeschlossen. Am zweiten Eingang des
UND-Gliedes 23 liegt der Fahrbefehl F7R für den Motor 7 zum
Antrieb der Rollen 5 des Rollgangteilstückes 2 in Rück
wärtsrichtung an. Am Ausgang des UND-Gliedes 23 ist das An
steuersignal S7R für den Motor 7 zum Antrieb der Rollen 5
des Rollgangteilstücks 2 in Rückwärtsrichtung abgreifbar.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung wird nachstehend
unter den Fig. 6, 7 erläutert.
Wie aus den Fig. 2 und 3 bereits hervorgeht, wird bei
Vorwärtsbewegung der Paletten die Motorsteuerleitung
"Vorwärts" zum Motor 8 des in Bewegungsrichtung hinteren
Rollgangteilstücks 3 gegebenenfalls abgeschaltet, d. h. die
auf dem Rollgangteilstück 3 befindliche Palette 12 bleibt
gegebenenfalls stehen, bis der vorgegebene Mindestabstand x
zwischen den Paletten 11, 12 erreicht ist. Bei Rückwärtsbe
wegung der Paletten wird die Motorsteuerleitung "Rückwärts"
zum Motor 7 des jetzt in Bewegungsrichtung hinteren Roll
gangteilstücks 2 gegebenenfalls abgeschaltet, so daß die
auf dem Rollgangteilstück 2 befindliche Palette 11 gegebe
nenfalls angehalten wird, bis der vorgegebene Mindestab
stand x zwischen den Paletten 11, 12 erreicht ist.
In Fig. 4 ist der Palettentransport in Vorwärtsrichtung
bei Beginn der Bewegung dargestellt, und zwar am Beispiel
der Paletten 11 bzw. 12, die sich auf den Rollgangteil
stücken 2 bzw. 3 befinden. Ein Pfeil über einer Palette
kennzeichnet jeweils, daß sich die betreffende Palette in
Vorwärtsrichtung bewegt. Im oberen Abschnitt von Fig. 4
befinden sich beide Paletten 11, 12 noch im Stillstand. Wie
zu erkennen ist, unterschreitet der Abstand zwischen den
Paletten 11, 12 den Mindestabstand x. Die logischen Pegel
der Meldesignale der Schalter/UND-Glieder sind wie folgt:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 20: | High |
UND-Glied 21: | Low |
Im mittleren Abschnitt der Fig. 4 ist dargestellt, daß
sich die Palette 11 bereits in Vorwärtsrichtung bewegt,
während die Palette 12 noch steht, da das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 20 den Pegel High aufweist und der Fahrbe
fehl F8V demgemäß vom UND-Glied 21 noch nicht freigegeben
wird. Im unteren Abschnitt der Fig. 4 hat die Palette 11
den Überwachungsschalter 14 erreicht und drückt dessen Be
tätigungsstift nieder, wodurch dessen Schaltkontakte ge
schlossen werden. Der Abstand zwischen den Paletten 11, 12
entspricht dem Mindestabstand x. Die logischen Pegel sind
wie folgt:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | High |
UND-Glied 20: | Low |
UND-Glied 21: | High |
Folglich wird der Motor 8 mittels des Ansteuersignals S8V
in Vorwärtsrichtung angesteuert und die Palette 12 bewegt
sich ebenfalls wie die Palette 11 in Vorwärtsrichtung.
In Fig. 5 ist der Palettentransport in Vorwärtsrichtung
während der Bewegung dargestellt. Im oberen Abschnitt von
Fig. 5 bewegen sich beide Paletten 11, 12 in Vorwärtsrich
tung. Wie zu erkennen ist, unterschreitet der Abstand zwi
schen den Paletten 11, 12 den Mindestabstand x. Die logi
schen Pegel sind wie folgt:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | Low |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 20: | Low |
UND-Glied 21: | High |
Folglich bewegen sich beide Paletten 11, 12 in Vorwärts
richtung, bis der im mittleren Abschnitt von Fig. 5 ge
zeigte Zustand erreicht ist, bei dem die Palette 11 den
Fahrendschalter 17 betätigt und sich folgende logische Pe
gel ergeben:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 20: | High |
UND-Glied 21: | Low |
Folglich wird die Vorwärtsbewegung der Palette 12 gestoppt,
während sich die Palette 11 weiterbewegt, bis der im unte
ren Abschnitt von Fig. 5 gezeigte Zustand erreicht ist,
bei dem der Abstand zwischen beiden Paletten 11, 12 dem
Mindestabstand x entspricht, die Palette 11 den Überwa
chungsschalter 14 betätigt und sich folgende logischen Pe
gel ergeben:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | High |
UND-Glied 20: | Low |
UND-Glied 21: | High |
Nachfolgend wird der Motor 8 mittels des Ansteuersignals
S8V in Vorwärtsrichtung angesteuert und die Palette 12 be
wegt sich ebenfalls wie die Palette 11 in Vorwärtsrichtung.
Allgemein hat die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 somit
zur Folge, daß sich die Palette 11 auf dem Rollgangteil
stück 2 soweit vorwärtsbewegt haben muß, daß der Überwa
chungsschalter 14 bedeckt ist, wodurch die Motorsteuerlei
tung des Rollgangteilstücks 3 wieder freigegeben wird und
die darauf bisher blockierte Palette 12 mit dem wiederher
gestellten Mindestabstand x zur Palette 11 vorwärts läuft.
In Fig. 6 ist der Palettentransport in Rückwärtsrichtung
bei Beginn der Bewegung dargestellt. Ein Pfeil über einer
Palette kennzeichnet jeweils, daß sich die betreffende Pa
lette in Rückwärtsrichtung bewegt. Im oberen Abschnitt von
Fig. 6 befinden sich beide Paletten 11, 12 noch im Still
stand. Wie zu erkennen ist, unterschreitet der Abstand zwi
schen den Paletten 11, 12 den Mindestabstand x. Die logi
schen Pegel der Meldesignale/UND-Glieder sind wie folgt:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 22: | High |
UND-Glied 23: | Low |
Im mittleren Abschnitt der Fig. 6 ist dargestellt, daß
sich die Palette 12 bereits in Rückwärtsrichtung bewegt,
während die Palette 11 noch steht, da das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 22 den Pegel High aufweist und der Fahrbe
fehl F7R demgemäß vom UND-Glied 23 noch nicht freigegeben
wird.
Im unteren Abschnitt der Fig. 6 hat die Palette 12 den Be
tätigungsstift des Überwachungsschalters 15 freigegeben,
wodurch dessen Schaltkontakte geöffnet werden. Der Abstand
zwischen den Paletten 11, 12 entspricht dem Mindestabstand
x. Die logischen Pegel sind wie folgt:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | Low |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 22: | Low |
UND-Glied 23: | High |
Folglich wird der Motor 7 mittels des Ansteuersignals S7R
in Rückwärtsrichtung angesteuert und die Palette 11 bewegt
sich ebenfalls wie die Palette 12 in Rückwärtsrichtung.
In Fig. 7 ist der Palettentransport in Rückwärtsrichtung
während der Bewegung dargestellt. Im oberen Abschnitt von
Fig. 7 bewegen sich beide Paletten 11, 12 in Rückwärts
richtung. Wie zu erkennen ist, unterschreitet der Abstand
zwischen den Paletten 11, 12 den Mindestabstand x. Die lo
gischen Pegel sind wie folgt
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | High |
UND-Glied 22: | Low |
UND-Glied 23: | High |
Folglich bewegen sich beide Paletten 11, 12 in Rückwärts
richtung, bis der im mittleren Abschnitt von Fig. 7 ge
zeigte Zustand erreicht ist, bei dem die Palette 11 den Be
tätigungsstift des Überwachungsschalters 14 freigibt und
dessen Schaltkontakte folglich geöffnet werden. Es ergeben
sich folgende logische Pegel:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | High |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 22: | High |
UND-Glied 23: | Low |
Folglich wird die Rückwärtsbewegung der Palette 11 ge
stoppt, während sich Palette 12 weiter bewegt, bis der im
unteren Abschnitt von Fig. 7 gezeigte Zustand erreicht
ist, bei dem der Abstand zwischen beiden Paletten 11, 12
dem Mindestabstand x entspricht, die Palette 12 den Betäti
gungsstift das Überwachungsschalters 15 freigibt und sich
folgende logischen Pegel ergeben:
Fahrendschalter 18: | |
High | |
Überwachungsschalter 15: | Low |
Fahrendschalter 17: | High |
Überwachungsschalter 14: | Low |
UND-Glied 22: | Low |
UND-Glied 23: | High |
Nachfolgend wird der Motor 7 mittels des Ansteuersignals
S7R in Rückwärtsrichtung angesteuert und die Palette 11 be
wegt sich ebenfalls wie die Palette 12 in Rückwärtsrich
tung.
Allgemein hat die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 somit
zur Folge, daß sich die Palette 12 auf dem Rollgangteil
stück 3 soweit zurückbewegt haben muß, daß der Überwa
chungsschalter 15 nicht mehr bedeckt ist, wodurch die Mo
torsteuerleitung des Rollgangteilstücks 2 wieder freigege
ben wird und die darauf bisher blockierte Palette 11 mit
dem wiederhergestellten Mindestabstand x zur Palette 12
rückwärts läuft.
Die vorstehend für die beiden benachbarten Rollgangteil
stücke 2, 3 behandelten Schaltungsanordnungen gemäß Fig.
2, 3 werden in gleicher Art und Funktionsweise auch für die
weiteren benachbarten Rollgangteilstücke des Rolladens ge
bildet, so daß auf dem gesamten Rollgang lückenlos die Ein
haltung des Mindestabstandes x zwischen zwei Paletten über
wacht werden kann. Für die benachbarten Rollgangteilstücke
3, 4 werden beispielsweise hierzu die Meldesignale der
Überwachungsschalter 15, 16 und Fahrendschalter 18,19 über
UND-Glieder miteinander verknüpft, wobei das Meldesignal
des Überwachungsschalters 15 an den invertierenden Eingang
des UND-Gliedes 20 anzulegen ist.
Alternativ ist es möglich, nicht alle, sondern lediglich
einige ausgewählte benachbarte Rollgangteilstücke eines
Rolladens mit Überwachungsschaltern und Fahrendschaltern zu
versehen und deren Meldesignale in der vorstehend beschrie
benen Weise zu verknüpfen.
Claims (4)
1. Palettentransportsystem mit einem aus mehreren
Rollgangteilstücken (1 bis 4) mit jeweils eigenem Antrieb
zusammengesetzten Rollgang, wobei ein erster Überwachungs
schalter (14) am Anfang eines ersten Rollgangteilstücks (2)
sowie ein zweiter Überwachungsschalter (15) zwischen dem
ersten und einem zweiten Rollgangteilstück (2,3) angeordnet
und die Überwachungsschalter durch eine Palette (10 bis 13)
betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein erster Fahrendschalter (17) innerhalb des er sten Rollgangteilstücks (2) sowie ein zweiter Fah rendschalter (18) innerhalb des zweiten Rollgangteil stücks (3) vorgesehen sind, wobei die Fahrendschalter durch eine Palette betätigbar sind,
- - daß die Abstände zwischen dem ersten Überwachungs schalter (14) und dem ersten Fahrendschalter (17) so wie zwischen dem zweiten Überwachungsschalter (15) und dem zweiten Fahrendschalter (18) jeweils einem vorgebbaren Mindestabstand (x) zwischen zwei benach barten Paletten entsprechen,
- - daß die Meldesignale der Überwachungsschalter (14, 15) und Fahrendschalter (17, 18) derart miteinander ver knüpft werden, daß hieraus die Unterschreitung des Mindestabstandes (x) erkannt wird,
- - und daß der Fahrbefehl (F8V, F7R) für den Antrieb (5, 6, 7, 8) des in Bewegungsrichtung der Paletten hin teren Rollgangteilstücks (2,3) solange unterbrochen wird, bis der Mindestabstand (x) zwischen zwei be nachbarten Paletten erreicht ist.
2. Palettentransportsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meldesignale der Überwachungsschal
ter (14, 15) und Fahrendschalter (17, 18) den Eingängen eines
ersten UND-Gliedes (20, 22) zugeführt werden, wobei der Ein
gang für das Meldesignal des ersten Überwachungsschalters
(14) am Anfang des ersten Rollgangteilstücks (2) invertie
rend ist, daß das Ausgangssignal des ersten UND-Gliedes dem
invertierenden Eingang eines zweiten UND-Gliedes (21,23)
zugeleitet wird, daß dem weiteren Eingang des zweiten
UND-Gliedes der Fahrbefehl (F8V, F7R) für den Antrieb
(5, 6, 7, 8) des in Bewegungsrichtung der Paletten hinteren
Rollgangteilstücks (2, 3) anliegt und daß am Ausgang des
zweiten UND-Gliedes das Ansteuersignal (S8V, S7R) für diesen
Antrieb abgreifbar ist.
3. Palettentransportsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Rollgangteil
stücke (1 bis 4) mit Fahrendschaltern (17 bis 19) versehen
sind und daß sich zwischen mehr als drei Rollgangteil
stücken (1 bis 4) Überwachungsschalter (14 bis 16) befin
den.
4. Palettentransportsystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Rollgangteilstücke (1 bis 4) mit
Fahrendschaltern (17 bis 19) versehen sind und sich zwi
schen allen Rollgangteilstücken (1 bis 4) des Rollgangs
Überwachungsschalter (14 bis 16) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301680 DE4301680A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Palettentransportsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934301680 DE4301680A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Palettentransportsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301680A1 true DE4301680A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6478721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301680 Withdrawn DE4301680A1 (de) | 1993-01-22 | 1993-01-22 | Palettentransportsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4301680A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2330925A1 (de) * | 1973-06-18 | 1975-01-16 | Unilever Nv | Vorrichtung zum transport von aufeinanderfolgenden gegenstaenden in kleinen abstandsintervallen |
FR2510528A1 (fr) * | 1981-07-30 | 1983-02-04 | Jaffre Felicien | Perfectionnements aux transporteurs a rouleaux avec accumulation de charges |
-
1993
- 1993-01-22 DE DE19934301680 patent/DE4301680A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2330925A1 (de) * | 1973-06-18 | 1975-01-16 | Unilever Nv | Vorrichtung zum transport von aufeinanderfolgenden gegenstaenden in kleinen abstandsintervallen |
FR2510528A1 (fr) * | 1981-07-30 | 1983-02-04 | Jaffre Felicien | Perfectionnements aux transporteurs a rouleaux avec accumulation de charges |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |