DE4300577A1 - Airflow control cover for radiator fan in motor vehicle - has integral cover of plastics material with radial louvres hinged on ribs via moulded hinges - Google Patents
Airflow control cover for radiator fan in motor vehicle - has integral cover of plastics material with radial louvres hinged on ribs via moulded hingesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver
schließen des dem Kühler eines Kraftfahrzeugs zugeordneten
Kühlluftdurchlasses, umfassend
einen Tragkörper,
eine Vielzahl von radialen Kühlluftklappen, welche zwischen einer den Kühlluftdurchlaß verschließenden und einer ihn freigebenden Stellung verschwenkbar am Tragkörper angebracht sind, und
einen relativ zum Tragkörper drehbar gelagerten und betäti gungsübertragend mit den Kühlluftklappen verbundenen Stell ring.
einen Tragkörper,
eine Vielzahl von radialen Kühlluftklappen, welche zwischen einer den Kühlluftdurchlaß verschließenden und einer ihn freigebenden Stellung verschwenkbar am Tragkörper angebracht sind, und
einen relativ zum Tragkörper drehbar gelagerten und betäti gungsübertragend mit den Kühlluftklappen verbundenen Stell ring.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist beispiels
weise in DE-A-39 05 349 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung
ist der Kühlluftdurchlaß mittels der Kühlluftklappen ver
schließbar, wenn der dem Kühler des Kraftfahrzeugs zugeord
nete Ventilator nicht arbeitet, um auf diese Weise den Luft
durchsatz des Motorraums des Fahrzeugs während der Fahrt und
die damit verbundenen aerodynamischen Verluste möglichst zu
verringern und/oder um einer zu starken Abkühlung der Kühl
flüssigkeit des Motors vorzubeugen.
Ein wesentlicher Nachteil der vorstehend genannten Vorrich
tung besteht darin, daß sie eine sehr aufwendige Konstruk
tion mit zahlreichen Einzelteilen aufweist. Daraus ergeben
sich ein erhöhter Aufwand für die Montage, eine unwirt
schaftliche Fertigung und eine eingeschränkte Betriebs
sicherheit. Insbesondere erfordert diese Konstruktion, daß
jede einzelne Kühlluftklappe gelenkig mit dem Tragkörper so
wie auch mit dem Stellring verbunden werden muß.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe diese Nachteile
zu beseitigen, ist bei einer Kühlluft-Steuervorrichtung der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Kühlluftklappen einstückig mit einer Vorderwand des
Tragkörpers ausgebildet sind, wobei jede Kühlluftklappe drei
freie Seiten aufweist und entlang einer vierten oder Anlenk
seite über einen Streifen von verringerter Wandstärke mit
der Vorderwand verbunden ist.
Die genannte Lösung ist beträchtlich einfacher und wirt
schaftlicher als die zuvor beschriebene bekannte Lösung, bei
welcher die einzelnen Kühlluftklappen als separate Teile
ausgebildet sind, welche mit ihren Enden schwenkbar in
einer äußeren und einer inneren Wand des Tragkörpers gela
gert werden müssen, worauf dann jede einzelne Kühlluftklappe
gelenkig mit dem ihrer Betätigung dienenden Stellring ver
bunden werden muß.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung hat
der Stellring eine Vielzahl von radial angeordneten Stiften,
deren jeder mit einer an der ihm zugeordneten Kühlluftklappe
ausgebildeten Kämmfläche zusammenwirkt, so daß die Kühlluft
klappen durch Verdrehen des Stellrings zwischen ihren
Schließ- und Freigabestellungen verschwenkbar sind.
Dank diesem weiteren Merkmal erübrigt es sich, die einzelnen
Kühlluftklappen über besondere Gelenke mit dem Stellring zu
verbinden, was einer vereinfachten und beschleunigten Mon
tage der Vorrichtung zugute kommt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht einer Kühlluft-Steuervorrichtung in
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines in Fig. 1 mit dem
Pfeil III bezeichneten Details,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines in Fig. 3 mit dem
Pfeil IV bezeichneten Details,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 3,
Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines in Fig. 2 mit dem
Pfeil VIII bezeichneten Details,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung eines in Fig. 2 mit dem
Pfeil IX bezeichneten Details,
Fig. 10 eine zerlegte Schrägansicht der Vorrichtung nach den
Fig. 1 bis 9,
Fig. 11 eine zerlegte Schrägansicht einer Kühlluft-Steuer
vorrichtung in einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 12 eine Ansicht einer Betätigungseinrichtung im Schnitt
entlang der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XII-XII
in Fig. 11, und
Fig. 14 eine Schrägansicht einer in Fig. 11 mit dem Pfeil
XIV bezeichneten Einzelheit.
Eine in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrich
tung dient dem Verschließen und Freigeben eines dem (nicht
dargestellten) Kühler eines Kraftfahrzeugs zugeordneten
Kühlluftdurchlasses 5, welchem außerdem noch ein elektrisch
antreibbarer Ventilator 2 zugeordnet ist. Wie man in Fig. 2
erkennt, gehört zu dem Ventilator 2 ein Elektromotor 3
für den Antrieb eines freitragend an diesem angeordneten
Gebläserads 4.
Konstruktive Einzelheiten des Elektromotors 3, des Gebläse
rads 4 und der Verbindung der beiden Teile miteinander sind
nicht erfindungswesentlich. Sie können daher von beliebiger
Art sein und sind deshalb nicht dargestellt.
Der Kühlluftdurchlaß 5 hat einen vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigten, viereckigen Rahmen 5a, mittels dessen er am
Traggestell des Kühlers eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist
(Fig. 10). Der Rahmen 5a umgibt eine Vorderwand 9 mit einer
großen, kreisrunden Öffnung 10 für den Zutritt von Kühlluft
von außerhalb des Fahrzeugs zum Kühler desselben. Zum Kühl
luftdurchlaß 5 gehört ferner ein den gleichen Durchmesser
wie die Öffnung 10 aufweisender Ringkörper 8, welcher sich
von der Vorderwand 9 rückwärts erstreckt und das Gebläserad
4 umgibt. Vier radiale Speichen 7 verbinden den Rahmen 5a
einstückig mit einem ebenfalls aus Kunststoff geformten,
konzentrisch mit der kreisrunden Öffnung 10 angeordneten
Nabenring 11 für die Aufnahme des Ventilators 2, dessen
Elektromotor 3 mittels Schrauben 40 daran befestigt ist, wie
man in Fig. 2 erkennt.
An seiner Rückseite trägt der Kühlluftdurchlaß 5 einen aus
Kunststoff gefertigten, ringförmigen Tragkörper 13. Dieser
hat eine Vorderwand 14 mit einem Innenring 14a und einem
äußeren Mantel 15. Wie man in Fig. 2, 8 und 9 erkennt, hat
der Mantel 15 des Tragkörpers 13 einen durch eine Stufe
13a abgesetzten Abschnitt größeren Durchmessers, mit welchem
er auf einen Rand 6 des Ringkörpers 8 des Kühlluftdurch
lasses 5 aufsetzbar ist, so daß die axiale Stellung des
Tragkörpers 13 genau festgelegt ist. Der Befestigung des
Tragkörpers 13 am Kühlluftdurchlaß 5 dienen Schrauben 41,
welche in mit den Speichen 7 einstückigen Sockeln 12 Auf
nahme finden. Der Innenring 14a dient der Aufnahme des hin
teren Teils des Elektromotors 3 und/oder dem Zutritt von
elektrischen Leitungen für die Speisung und Steuerung des
Motors.
In der Vorderwand 14 des Tragkörpers 13 ist durch Stanzen,
Formpressen od. dergl. eine Anzahl von mit ihr einstückigen,
radialen Kühlluftklappen 16, 16a ausgebildet. Jede Klappe
hat drei freie Seiten 17, 18, 19 und ist entlang einer vier
ten Seite 20 über einen als Scharnier wirksamen Streifen von
verringerter Wandstärke mit dem angrenzenden Bereich der
Wand 14 verbunden (Fig. 5 und 6). Jede Kühlluftklappe 16,
16a ist somit aus einer in der Ebene der Vorderwand 14
liegenden Stellung, in welcher der durch den äußeren Mantel
15 und den Innenring 14a begrenzte ringförmige Durchlaß ver
schlossen ist, um ihre Scharnierseite 20 herum um einen
Winkel von ca. 90° in eine Stellung verschwenkbar, in wel
cher der genannte Durchlaß freigegeben ist. Im Bereich
der Speichen 7 und entsprechender Teile des Kühlluftdurch
lasses 5 weist die Vorderwand 14 von Kühlluftklappen freie
Radialsegmente 14b auf, in denen Bohrungen 42 für die Auf
nahme der Befestigungsschrauben 41 ausgebildet sind. Diese
Radialsegmente 14b dienen außerdem dazu, den Tragkörper 13
zu versteifen. Beiderseits der genannten Radialsegmente sind
jeweils zwei Kühlluftklappen 16a von verringerter radialer
Länge vorgesehen, so daß das jeweilige, der Versteifung die
nende Radialsegment 14b im Bereich des Innenrings 14a eine
größere Breite erhält. Mit Ausnahme dieser Kühlluftklappen
paare 16a erstrecken sich alle Kühlluftklappen 16 in Radial
richtung durchgehend vom äußeren Mantel 15 bis zum Innenring
14a der Vorderwand 14.
Zunächst ihrem radial äußeren Ende hat jede Kühlluftklappe
16, 16a eine rechtwinklig zu ihrer jeweiligen Ebene hervor
stehende, ebene Zunge 21 mit einem ersten und einem zweiten
Abschnitt 21a bzw. 21b, welche zusammen eine Kämmfläche 22
definieren (Fig. 4, 6 und 7). Jede Kämmfläche 22 dient dem
Angriff eines jeweiligen Stifts 23, welcher an der Innen
seite eines drehbar im äußeren Mantel 15 gehaltenen Stell
rings 24 radial hervorsteht. Der Stellring 24 ist ebenfalls
aus Kunststoff geformt und hat an der Außenseite eine Zunge
25, welche durch eine Öffnung 28 des Mantels 15 hindurch
radial hervorsteht (Fig. 8, 10). Die Zunge 25 ist mit einer
Betätigungseinrichtung beliebiger Ausführung verbindbar,
beispielsweise mit einer mit einer Schraubenfeder 45 zusam
menwirkenden Unterdruckdose 42 für die Betätigung des Stell
rings 24 zum Öffnen und Schließen der Kühlluftklappen 16,
16a in Abhängigkeit vom Betrieb des Fahrzeugmotors und
des Ventilators 2.
Die Unterdruck-Betätigungseinrichtung 42 ist beispielsweise
am Einlaßkrümmer 47 des Fahrzeugmotors angeschlossen, gege
benenfalls unter Zwischenschaltung eines Magnetventils 46,
dessen Betätigung durch einen elektrischen Temperaturwandler
erfolgen kann, welcher gleichzeitig den Betrieb des elektri
schen Ventilators 2 steuert.
In einer in Fig. 11 bis 14 gezeigten bevorzugten Ausfüh
rungsform weist der Stellring 24 eine äußere Zunge 50 auf,
welche durch eine im Mantel 15 ausgebildete Öffnung 51 hin
durch auswärts desselben hervorsteht. Die Zunge 50 hat ein
Langloch 50a für die gleitverschiebliche Aufnahme eines
Stifts 52, welcher radial einwärts an einem Ende eines
Winkelhebels 53 hervorsteht. Am anderen Ende hat der Winkel
hebel 53 einen zweiten Stift 54, mittels dessen er in einer
am Ringkörper des Kühlluftdurchlasses 5 ausgebildeten Boh
rung 59 gelagert ist. Ein im Bereich des zweiten Stifts 54
quer vom Winkelhebel 53 abstehender zweiter Arm 53a dessel
ben ist mit einem Langloch 53b versehen. Ein mit diesem in
Eingriff stehender Stift 55 ist an der Betätigungsstange 56
eines Wärmefühlers 57 herkömmlicher Ausführung befestigt,
welcher seinerseits fest an der Vorderwand 9 des Kühlluft
durchlasses 5 angebracht ist.
Während der Körper des Wärmefühlers 57 an der Vorderseite
der Vorderwand 9 des Kühlluftdurchlasses 5 angeordnet
ist, sind das hintere Ende von dessen Betätigungsstange 56
sowie der Winkelhebel 53 von einem Gehäuse 58 umschlossen,
welches einstückig mit dem Mantel 15 des ringförmigen Trag
körpers 13 ausgebildet ist.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Vorrichtung in der in
Fig. 1 bis 10 dargestellten, mit der Unterdruck-Betätigungs
einrichtung 42 arbeitenden Ausführungsform beschrieben.
Bei stillstehendem Fahrzeug mit abgestelltem Motor hält die
Schraubenfeder 45 den Stellring 24 in seiner ersten Stellung
entsprechend der in Fig. 6 mit A bezeichneten Position der
den einzelnen Kühlluftklappen 16, 16a zugeordneten Stifte 23.
Beim Anlassen des Motors wird das Magnetventil 46 durch ein
elektrisches Signal öffnend betätigt, so daß der im Einlaß
krümmer 47 entstehende Unterdruck die Betätigungseinrichtung
42 gegen die Wirkung der Feder 45 zum Ansprechen bringt, um
den Stellring 24 in die der Schließstellung der Luftklappen
entsprechende Stellung zu verdrehen. Bei diesem Betätigungs
vorgang üben die Stifte 13 einen Druck auf den Zungenab
schnitt 21a der jeweiligen Kühlluftklappe 16, 16a aus, um
diese in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Schließ
stellung zu bringen, in welcher der jeweilige Stift 23 dann
die mit B bezeichnete Stellung einnimmt.
Sobald dann die vom Temperaturwandler ermittelte Temperatur
der Kühlflüssigkeit einen vorbestimmten Wert übersteigt,
wird das Magnetventil 46 durch ein elektrisches Signal
schließend betätigt, um die Druckverbindung der Betätigungs
einrichtung 42 mit dem Einlaßkrümmer 47 zu unterbrechen, so
daß die Feder 45 dann den Stellring 24 in seine der geöff
neten Stellung der Luftklappen 16 entsprechende Stellung
zurückdrehen kann. Im vorliegenden Fall kann das Signal des
elektrischen Temperaturwandlers zusätzlich dazu verwendet
werden, den Ventilator 2 in Gang zu setzen, um so einen den
Kühler des Fahrzeugmotors durchsetzenden Kühlluftstrom zu
erzeugen. Beim Zurückdrehen des Stellrings 24 in seine der
geöffneten Stellung der Kühlluftklappen 16, 16a entsprechende
Stellung üben die Stifte 23 einen Druck auf die Zungenab
schnitte 21b der jeweiligen Klappen aus, um diese in die in
Fig. 6 ebenfalls strichpunktiert angedeutete geöffnete
Stellung zu verschwenken. Das Profil der Kämmflächen 22 ist
dabei derart bestimmt, daß sich ein vorbestimmter Bewegungs
ablauf beim Verschwenken der Luftklappen zwischen der voll
ständig geschlossenen und der vollständig geöffneten Stel
lung ergibt. Das Profil der beiden Zungenabschnitte 21a und
21b und insbesondere der dazwischen liegenden Auskehlung ist
insbesondere im Hinblick darauf ausgestaltet, jegliches
Flattern der Kühlluftklappen 16, 16a möglichst auszuschalten,
wenn diese in der geöffneten Stellung auf beiden Seiten von
turbulenten Luftströmen beaufschlagt sind, um auf diese
Weise die Geräuschentwicklung sowie auf die Scharnierstrei
fen 20 einwirkende Belastungen herabzusetzen.
Anstelle der Unterdruck-Betätigungseinrichtung kann selbst
verständlich auch eine andere Betätigungseinrichtung verwen
det werden, z. B. eine elektromagnetische oder elektro
mechanische Einrichtung, welche in Abhängigkeit vom Signal
eines Temperaturwandlers über ein Relais im Speise- oder
Steuerkreis des elektrischen Ventilators 2 ansteuerbar
sein kann.
In einer weiteren möglichen Ausführungsform kann für eine
stufenlose Verstellung der Kühlluftklappen 16, 16a ein
durch ein der Temperatur der Kühlflüssigkeit proportionales
Signal steuerbarer Getriebemotor vorgesehen sein. Dies
ermöglicht dann eine gesteuerte Drosselung oder Freigabe des
den Motorkühler durchsetzenden Kühlluftstroms für die Rege
lung der Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Ein stufenloses Verstellen der Kühlluftklappen 16, 16a zwi
schen deren geöffneten und geschlossenen Stellungen ist
auch erzielbar durch die Verwendung des in der vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform vorgesehenen Wärme
fühlers 57. Solange in diesem Fall die Temperatur der Kühl
flüssigkeit unterhalb eines vor bestimmten Grenzwerts t1
liegt, verharrt die Betätigungsstange 56 des Wärmefühlers 57
in der eingezogenen Stellung, in welcher der am Winkelhebel
53 sitzende Stift 52 die in Fig. 13 mit C bezeichnete Stel
lung einnimmt, um die Kühlluftklappen 16, 16a in der Schließ
stellung zu halten. Steigt dann die Temperatur der Kühl
flüssigkeit aufgrund der Erwärmung des Fahrzeugmotors auf
einen über dem vorbestimmten Grenzwert t1 liegenden Wert an,
dann wird auch die den Kühler umgebende und durch die in der
Schließstellung befindlichen Kühlluftklappen 16, 16a am Ab
fließen gehinderte Luft auf eine über dem Grenzwert t1 lie
gende Temperatur ta1 erwärmt. Dies bewirkt eine Ausdehnung
des im Wärmefühler 57 enthaltenen Druckmittels und damit das
Ausstrecken der Betätigungsstange 56 mit dem Stift 55,
wodurch sich der Stift 52 des Winkelhebels 53 fortschreitend
aus der mit C bezeichneten Stellung in Richtung auf die in
Fig. 13 mit D bezeichnete Stellung bewegt. Die Führung des
Stifts 52 im Langloch 50a der Zunge 50 bewirkt dabei eine
Verdrehung des Stellrings 24 und damit das stufenlose Ver
schwenken der Kühlluftklappen 16, 16a in Richtung auf die
geöffnete Stellung.
Bei Erreichen einer über dem Grenzwert t1 liegenden Kühl
mitteltemperatur t2 und dementsprechend einer über dem
Wert ta1 liegenden Temperatur ta2 der den Wärmefühler 57
umgebenden Luft erreicht die Betätigungsstange 56 des Wärme
fühlers 57 dann ihre vollständig ausgestreckte Stellung, in
welcher die Kühlluftklappen 16, 16a vollständig geöffnet
sind und den Kühlluftdurchlaß zum Kühler des Kraftfahrzeugs
vollständig freigeben.
Bei anschließendem Absinken der Temperatur der Kühlflüssig
keit des Motors spricht der Wärmefühler 57 auf das entspre
chende Absinken der Lufttemperatur an, um die Betätigungs
stange 56 stetig einzuziehen und damit die Kühlluftklappen
16, 16a fortschreitend zu schließen.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht deutlich hervor, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere in ihrer zwei
ten Ausführungsform einen einfachen und wirtschaftlichen
Aufbau hat, da sie keiner zusätzlichen elektrischen Verdrah
tung oder aufwendiger Komponenten für die Betätigung des
Stellrings 24 zum Öffnen und Schließen der den Kühlluftstrom
durch den Kühler eines Fahrzeugmotors steuernden Kühlluft
klappen 16, 16a bedarf.
Der besonders einfache und wirtschaftliche Aufbau der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung geht auch daraus hervor, daß die
Kühlluftklappen 16, 16a einstückig mit der Vorderwand 14 des
Tragkörpers 13 ausgebildet sind, so daß sie im Fertigungs
verfahren nicht einzeln am Tragkörper 13 montiert zu werden
brauchen.
Auch die Einrichtung für die Betätigung der Kühlluftklappen
in Form des Stellrings 24 und der daran angeordneten, mit
den Kämmflächen 22 der Kühlluftklappen 16, 16a zusammen
wirkenden Stiften 23 ist besonders einfach und betriebs
sicher.
Schließlich können sämtliche aus der Beschreibung, den
Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und
Vorteile der Neuerung, einschließlich konstruktiver Einzel
heiten, räumlicher Anordnungen und Werkstoffen sowohl für
sich als auch in beliebiger Kombination neuerungswesentlich
sein.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verschließen des dem Kühler eines
Kraftfahrzeugs zugeordneten Kühlluftdurchlasses, umfassend:
einen Tragkörper,
eine Vielzahl von radialen Kühlluftklappen, welche zwischen einer den Kühlluftdurchlaß verschließenden und einer ihn freigebenden Stellung verschwenkbar am Tragkörper angebracht sind, und
einen relativ zum Tragkörper drehbar gelagerten und betäti gungsübertragend mit den Kühlluftklappen verbundenen Stell ring,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftklappen (16, 16a) einstückig mit einer Vorderwand (14) des Tragkörpers (13) ausgebildet sind, wobei jede Kühlluftklappe drei freie Seiten (17, 18, 19) aufweist und entlang einer vierten oder Anlenkseite (20) über einen Streifen von verringerter Wand stärke mit der Vorderwand verbunden ist.
einen Tragkörper,
eine Vielzahl von radialen Kühlluftklappen, welche zwischen einer den Kühlluftdurchlaß verschließenden und einer ihn freigebenden Stellung verschwenkbar am Tragkörper angebracht sind, und
einen relativ zum Tragkörper drehbar gelagerten und betäti gungsübertragend mit den Kühlluftklappen verbundenen Stell ring,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftklappen (16, 16a) einstückig mit einer Vorderwand (14) des Tragkörpers (13) ausgebildet sind, wobei jede Kühlluftklappe drei freie Seiten (17, 18, 19) aufweist und entlang einer vierten oder Anlenkseite (20) über einen Streifen von verringerter Wand stärke mit der Vorderwand verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (13) scheibenförmig ausgebildet ist und
die Vorderwand (14) sowie einen zylindrischen Mantel (15)
aufweist, an welchem der Stellring (24) um seine Achse
herum verdrehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellring (24) eine Vielzahl von an der Innenseite
radial hervorstehenden Stiften (23) aufweist, deren jeder
mit einer Kämmfläche (22) einer zugeordneten Kühlluftklappe
(16, 16a) in Eingriff steht, so daß die Kühlluftklappen
durch Verdrehen des Stellrings (24) zwischen der Freigabe
stellung und der Schließstellung verschwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftklappen (16, 16a)
radial an der Vorderwand (14) des Tragkörpers (13) angeord
net und entlang geradlinigen Radialseiten (20) angelenkt
sind, wobei sich jede Kühlluftklappe von einem Bereich nahe
dem äußeren Bereich des Tragkörpers (13) bis zu einem von
der Achse des Tragkörpers beabstandeten Bereich erstreckt,
so daß ein im wesentlichen kreisförmiger Mittelbereich des
Tragkörpers von Kühlluftklappen freigehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem kreisförmigen Mittelbereich eine kreisförmige
Axialöffnung für die Aufnahme des hinteren Teils des Motors
(3) eines dem Kühler zugeordneten elektrischen Ventilators
(2) und/oder für die Durchführung von am Motor angeschlos
senen elektrischen Leitungen ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (13) aus einem
Kunststoff gefertigt und an einem ebenfalls aus Kunststoff
gefertigten, am Kühler des Kraftfahrzeugs befestigten Kühl
luftdurchlaß (5) angebracht ist, wobei der Kühlluftdurchlaß
einen Rahmen und einen inneren Leitring (6, 8) für den
Kühlluftstrom aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlluftdurchlaß (5) radiale Speichen (7) aufweist,
welche mit einem den elektrischen Ventilator (2) tragenden
Nabenring (11) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (14) des Tragkörpers (13) den Speichen
(7) des Kühlluftdurchlasses (5) gegenüberliegende, von
Kühlluftklappen freie radiale Bereiche (14b) aufweist,
mit darin ausgebildeten Bohrungen (42) für die Aufnahme von
Schrauben (41) für die Befestigung des Tragkörpers an an den
Speichen (7) des Kühlluftdurchlasses (5) ausgebildeten, mit
Gewindebohrungen versehenen Sockeln (12).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellring (24) eine daran hervor
stehende Zunge (25) aufweist und drehbar innerhalb des
mit einer Öffnung (28) für den Durchtritt der Zunge verse
henen zylindrischen Mantels (15) gelagert ist, und daß an
der äußeren Umfangsfläche 43) des Stellrings ein umlaufender
Wulst (44) ausgebildet ist, mit welchem sich der Stellring
an der Innenfläche des Mantels abstützt, so daß durch die
verkleinerte Kontaktfläche die Reibung zwischen dem Stell
ring und dem Mantel verringert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen mit einem Druckmittel gefüllten Wärmefühler (57), wel
cher über einen Hebeltrieb bewegungsübertragend mit einer
mit dem Stellring (24) einstückigen Zunge (50) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Wärmefühler (57) bewegungsübertragend mit dem
Stellring (24) verbindende Hebeltrieb einen am Gehäuse des
Kühlluftdurchlasses (5) gelagerten Winkelhebel (53) auf
weist, welcher an einem Ende gleitverschieblich mit der
Zunge (50) des Stellrings (24) und am anderen Ende gleit
verschieblich mit einer Betätigungsstange (56) des Wärme
fühlers verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die gleitverschieblichen Verbindungen des Winkelhebels
(53) mit der Betätigungsstange (56) des Wärmefühlers (57)
bzw. mit der Zunge (50) des Stellrings (24) durch in Lang
löchern (50a, 53b) geführte Stifte (52 bzw. 55) gebildet
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ITTO920020A IT1256514B (it) | 1992-01-15 | 1992-01-15 | Dispositivo per l'otturazione del condotto convogliatore dell'aria di raffreddamento associato ad un radiatore di autoveicolo. |
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