DE4300295A1 - Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke - Google Patents
Drehboden mit Drehachslagerung für EckschränkeInfo
- Publication number
- DE4300295A1 DE4300295A1 DE19934300295 DE4300295A DE4300295A1 DE 4300295 A1 DE4300295 A1 DE 4300295A1 DE 19934300295 DE19934300295 DE 19934300295 DE 4300295 A DE4300295 A DE 4300295A DE 4300295 A1 DE4300295 A1 DE 4300295A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hub
- sleeve
- rotation
- rotating
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B49/00—Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
- A47B49/004—Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehboden mit
Drehachslagerung für Eckschränke mit einer vertikalen
Drehachse, einem mit einer zentrischen Nabe die Drehachse mit
radialem Abstand umfassenden Drehboden,
einer unteren, um die Drehachse fassenden und in die Nabe
eingreifenden, durch eine Querstift gegenüber der Drehachse in
Axialrichtung fixierten Stützhülse und einer oberen, um die
Drehachse angeordneten, mit Einstellmitteln zwischen Drehachse
und Nabe zur spielfreien Festlegung des Drehbodens um die
Drehachse eingreifenden Spannhülse.
Aus der EP 0 193 639 ist ein derartiger drehbarer Fachboden-
Einsatz für Eckschränke bekannt geworden, bei dem eine
zylindrische, an einem Ende durch Änderung der Wandstärke
konisch verjüngte Einstellmittel aufweisende Spannhülse
zwischen die Drehachse und die Nabe zur spielfreien
Drehbodenhalterung eingreift.
Durch Verdrehen der Spannhülse wird über einen Gewindegang der
Nabe und einem Nocken der Spannhülse das konische Ende der
Spannhülse eingezogen und gegen die Drehachse gedrückt.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist die fehlende Sicherung
gegen Lösen oder Verändern der spielfreien Einstellung; da der
Fachboden sehr häufig verdreht wird und dabei hohe
Schwungmassen und Erschütterungen auftreten, ist ein Lösen der
verschraubten Spannhülse (Nocken gegenüber Gewindegang) leicht
möglich und dadurch löst sich die Spannhülse aus ihrer
konischen Verspannung, wodurch die spiel freie Einstellung
nicht dauerhaft haltbar und unzureichend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen von dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ausgehenden Drehboden mit Drehachslagerung
in seiner spielfreien Einstellung um die Drehachse in
einfacher und handhabungsmäßig leichter Weise sowohl in
Axialrichtung als auch in Drehboden-Drehrichtung dauerhaft
haltbar zu sichern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die sich daran
anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale,
welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der
Aufgabenlösung darstellen.
Der erfindungsgemäße Drehboden mit Drehachslagerung ist in
seiner spielfesten Einstellung auf der Drehachse äußerst
einfach und feinfühlig durchführbar und dabei wird diese
spiel feste Einstellung in einfacher und handhabungsmäßig
leichter Weise dauerhaft haltbar gesichert, und zwar sowohl in
Axialrichtung der Drehachse als auch in Drehrichtung des
Drehbodens und diese Sicherung kann auch nicht durch häufiges
Verdrehen des Drehbodens und der dabei auftretenden
Schwungmassen sowie Erschütterungen gelöst werden.
Die Nabe des Drehbodens ist für die spielfeste Einstellung mit
ausgearbeiteten spiralabschnittförmigen Spannflächen
ausgestattet, und die Spannhülse weist als Einstellmittel
Federzungen auf, die beim Einstecken der Spannhülse und
axiales Verdrehen derselben durch die Spannflächen fest gegen
die Drehachse gedrückt werden.
Ein weiteres axiales Einstecken der Spannhülse in die Nabe
bewirkt dann ein Eingreifen von Sicherungsstegen der
Spannhülse über Rippen der Nabe für die Verdrehsicherung und
gleichzeitig ein Verrasten von Federzungen innerhalb der Nabe
hinter einem Rastabsatz für die in Längsrichtung der Drehachse
erfolgende Sicherung.
In der Spannhülse sind in bevorzugter Weise zwei sich
diametral gegenüberliegende Sätze aus jeweils mehreren
Sicherungsstegen eingeformt, die in einem kleinen Drehwinkel
zueinander stehen und die Rippen in der Nabe liegen in einem
größeren Drehwinkel zueinander, wobei beim Verdrehen der
Spannhülse dann ein stufenweise Zusammenwirken von
Sicherungsstegen und Rippen erfolgt. Trotz des stufenweise
erfolgenden Verdrehsicherns ist aufgrund der gewählten
Drehwinkel ein äußerst feinfühliges Einstellen der spiel freien
Festlegung des Drehbodens um die Drehachse möglich, was durch
viele Drehstellungen in Bruchteilen von Millimetern
vorgenommen werden kann.
Die Spannhülse ist mit mehreren Federzungen ausgestattet, so
daß große Anlageflächen der Federzungen an der Drehachse
entstehen und dadurch eine spiel freie Anlage und gleichzeitig
eine kippsichere Lagerung des Drehbodens auch bei einseitigen
Belastungen um die Achse erreicht wird. Die Drehachslagerung
setzt sich aus wenigen, einfach herstellbaren Kunststoffteilen
zusammen und die Montage des Drehbodens mit der
Drehachslagerung auf der Drehachse ist in wenigen Schritten
bequem und sicher durchführbar.
Auf der Drehachse lassen sich ein, zwei oder mehrere Drehböden
im Abstand übereinander mit gleichen Drehachslagerungen
spielfest und in der spielfesten Festlegung gesichert
anordnen.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt.
Fig. 1a bis 1e Seitenansichten, teilweise im Schnitt, der ausein
andergenommenen Drehboden-Drehachslagerung,
bestehend aus Drehboden, unterer Stützhülse,
Drehachse, Querstift und oberer Spannhülse, wobei
die Nabe gemäß Fig. 1a entsprechend Schnittlinie
I-I in Fig. 8 geschnitten dargestellt ist,
Fig. 2 bis 5 senkrechte Schnitte durch die Drehboden-
Drehachslagerung in den nacheinanderfolgenden
Montageschritten,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Nabe des Drehbodens mit
Drehachse und zwischen Rippen der Nabe eingreifende
Sicherungsstege der Spannhülse,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Spannhülse mit
Federzungen, Rastzungen und den Sicherungsstegen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Nabe mit Teil des Drehbodens
mit in der Nabe ausgeformten, exzentrischen
Spannflächen,
Fig. 9 eine Draufsicht der exzentrischen Spannflächen der
Nabe gemäß Ausschnitt X in Fig. 8.
Der Drehboden (Fachboden) mit Drehachslagerung bildet einen in
Eckschränken einbaubaren Bausatz, der aus einer vertikalen
Drehachse (1), einem mit einer zentrischen Nabe (3) die
Drehachse (1) mit radialem Abstand umfassenden Drehboden (2),
einer unteren, um die Drehachse (1) fassenden und in die Nabe (3)
eingreifenden, durch einen Querstift (4) gegenüber der
Drehachse (1) in Axialrichtung fixierten Stützhülse (5) und
einer oberen, um die Drehachse (1) angeordneten, mit
Einstellmitteln zwischen Drehachse (1) und Nabe (3) zur
spielfreien Festlegung des Drehbodens (2) um die Drehachse (1)
eingreifenden Spannhülse (6) besteht.
Die Nabe (3) des Drehbodens (2) hat innenseitig (an ihrer
Nabenbohrung 7) mehrere in Axialrichtung sich erstreckende und
in Drehrichtung (A) spiralabschnittförmig (exzentrisch)
verlaufende Spannflächen (8).
Die Spannhülse (6) besitzt mehrere in die Nabe (3) in
Axialrichtung eingreifende und bei axialer Spannhülsen-
Verdrehung durch die Spannflächen (8) gegen die Drehachse (1)
gedrückte Federzungen (9) und weist mehrere zwischen Rippen
(10) der Nabe (3) nach der Axialdrehung durch axiale, in
Pfeilrichtung B erfolgende Verschiebung der Spannhülse (6)
einfassende und die eingestellte Spannhülse (6) gegen axiales
Verdrehen festlegende Sicherungsstege (11) sowie zeigt mehrere
unter einen Nabenabsatz (12) greifende, die Spannhülse (6) in
Axialrichtung arretierende Rastzungen (13).
In bevorzugter Weise ist die Nabe (3) mit drei auf dem
Bohrungsumfang gleichmäßig verteilten und gleichgroßen,
jeweils in einem Radialabsatz (8a) endenden und an diesem
beginnenden, spiralabschnittförmigen Spannflächen (8)
ausgestaltet, wobei jede Spannfläche (8) zwischen zwei
Radialabsätzen (8a) eine Tasche (8b) für Federzungen (9)
bildet. Wie aus Fig. 8 und insbesondere Fig. 9 deutlich zu
ersehen ist, beginnt jede Spannfläche (8) mit ihrem Anfang auf
dem größeren Radius (R1) und endet am Radialabsatz (8a) im
kleineren Radius (R2) und auf dieser Strecke vom Anfang bis
zum Ende geht die Spannfläche (8) allmählich vom R1 in R2
über, wodurch die in Drehrichtung (A) verlaufende Spiralform
und praktische Exzentrität in Richtung Drehachse (1) entsteht.
Die Spannhülse (6) hat in ihrem zylindrischen,
kreisringförmigen Hülsenmantel (14) auf dem Umfang gleichmäßig
verteilt drei mit dem freien Ende zu einem Hülsenende (nach
oben) und drei mit dem freien Ende zum anderen Hülsenende
(nach unten) gerichtete Federzungen (9), so daß insgesamt
sechs Federzungen (9) vorhanden sind, die auf halber
Hülsenhöhe mit dem Hülsenmantel (14) in Verbindung stehen und
nach oben und unten dann frei werden. In Axialrichtung liegen
immer eine nach oben und eine nach unten gerichtete
Federzungen (9) hintereinander (in geradliniger Verlängerung).
Zwischen den drei unteren Federzungen (9) sind drei Rastzungen
(13) mit freiendseitigen Rastnasen (13a) in dem Hülsenmantel
(14) der Spannhülse (6) eingeformt.
Die Spannflächen (8) nehmen vom oberen Ende der Nabe (3) aus
einen Teil der Axiallänge der Nabe (3) ein und die
Nabenbohrung (7) ist im Anschluß an die Spannflächen (8) zur
Bildung des umlaufenden Nabenabsatzes (12) im Durchmesser
vergrößert und in diesen größeren Nabenbohrungsteil faßt auch
die Stützhülse (5) ein.
Um die Nabe (3) ist mit Abstand eine Drehbodenhülse (15)
angeordnet und zwischen dieser Hülse (15) und der Nabe (3)
sind mehrere gleichmäßig auf dem Nabenumfang verteilt
angeordnete radiale Rippen (10) eingeformt, die sich auf
nahezu der gesamten Axiallänge der Spannflächen (8) erstrecken
und auch im unteren Nabenbereich - der vergrößerten
Nabenbohrung (7a) - zwischen Nabe (3) und Hülse (15)
erstrecken. Zwischen der Nabe (3) und der äußeren
Drehbodenhülse (15) ist im Bereich des Nabenabsatzes (12) eine
aussteifende Verbindungswand (16) in Kreisringform eingeformt.
An die Drehbodenhülse (15) schließt sich der eigentliche
Drehboden (2) mit seiner Abstellfläche und dem äußeren
angeformten Rand als Abstellflächenbegrenzung an (nicht
dargestellt).
Die Spannhülse (6) an dem oberen, den Rastzungen (13)
gegenüberliegenden Hülsenende hat eine topfförmige, nach unten
offene und das obere Nabenende übergreifende Abdeckkappe (17),
in der zwei sich diametral gegenüberliegende Sätze aus
mehreren, vorzugsweise vier Sicherungsstegen (11) eingeformt
sind; der Abstand zwischen benachbarten Sicherungsstegen (11)
entspricht der Stärke (Breite) einer Rippe (10) der Nabe (3)
und diese Sicherungsstege (11) ermöglichen im Stegsatz ein
rasterweises (stufenweises) Überstecken einer Rippe (10) der
Nabe (3) nach erfolgter axialer Spannhülsen-Verdrehung und
Spielausgleich (Toleranzausgleich) zwischen Nabe (3) und
Drehachse (1).
Die Rippen (10) der Nabe (3) sind unter einem Drehwinkel (α)
von 30° und die Sicherungsstege (11) jedes Stegsatzes unter
einem Drehwinkel (β) von 10° zueinander angeordnet.
Die Stützhülse (5) ist in das untere Ende der erweiterten
Nabenbohrung (7a) eingesteckt, greift mit mehreren,
vorzugsweise vier kreisringsegmentförmigen Nocken (18)
zwischen die zwischen Nabe (3) und Drehbodenhülse (15)
eingeformten Rippen (10) verdrehgesichert ein, überfaßt mit
einem Topfrand (19) die Drehbodenhülse (15) am unteren Ende
und stützt sich auf dem die Drehachse (1) in einer Bohrung
(20) durchfassenden Querstift (4) ab.
Die Spannhülse (6), die Stützhülse (5) und der Drehboden (2)
sind jeweils einstückig aus Kunststoff geformt.
Die Spannhülse (6) zeigt an ihrer Abdeckkappe (17) außenseitig
angeformte Griffrippen (17a), die ein gutes Festhalten beim
Drehen der Spannhülse (6) von Hand ermöglichen.
Die Montage der Drehachslagerung und das spielfreie Festlegen
des Drehbodens (2) um die Drehachse (1) geschieht
folgendermaßen:
Im ersten Montageschritt gemäß Fig. 2 wird die untere Stützhülse (5) von unten her in die Nabe (3) des Drehbodens (2) eingesteckt und durch ihre Nocken (18) verdrehfest mit dem Drehboden (2) verbunden.
Im zweiten Montageschritt nach Fig. 3 wird der Drehboden (2) mit Stützhülse (5) auf die Drehachse (1) geschoben und in Axialrichtung durch den in die Drehachse (1) eingebrachten Querstift (4) gesichert.
Im dritten Montageschritt gemäß Fig. 4 wird die Spannhülse (6) von oben her auf die Drehachse (1) aufgeschoben und dabei greifen die Federzungen (9) und Rastzungen (13) geführt in die Taschen (8b) der Nabe (3) ein.
Im ersten Montageschritt gemäß Fig. 2 wird die untere Stützhülse (5) von unten her in die Nabe (3) des Drehbodens (2) eingesteckt und durch ihre Nocken (18) verdrehfest mit dem Drehboden (2) verbunden.
Im zweiten Montageschritt nach Fig. 3 wird der Drehboden (2) mit Stützhülse (5) auf die Drehachse (1) geschoben und in Axialrichtung durch den in die Drehachse (1) eingebrachten Querstift (4) gesichert.
Im dritten Montageschritt gemäß Fig. 4 wird die Spannhülse (6) von oben her auf die Drehachse (1) aufgeschoben und dabei greifen die Federzungen (9) und Rastzungen (13) geführt in die Taschen (8b) der Nabe (3) ein.
Die Spannhülse (6) wird hierbei nur soweit in die Nabe (3)
eingeschoben, daß ihre Sicherungsstege (11) noch außerhalb der
Nabe (3) sich befinden (mit Abstand vor dem oberen Stirnende
der Nabe (3) liegen) und somit die Spannhülse (6) axial
verdreht werden kann.
Durch Drehen der Spannhülse (6) im Uhrzeigersinn (Drehrichtung
A) werden nun deren Federzungen (9) durch die in die Nabe (3)
eingearbeiteten spiralabschnittförmigen Spannflächen (8) an
die Drehachse (1) angedrückt. Dadurch ist die Toleranz
zwischen der Drehachse (1) und der Spannhülse (6) in einem
gewissen Durchmesserbereich, z. B. von 1 mm einstellbar und der
Drehboden (2) spielfrei um die Drehachse (1) festlegbar. Der
minimale Durchmesser beträgt z. B. 24,5 mm, der maximale
Durchmesser beträgt z. B. 25,5 mm.
Nachdem das radiale Spiel zwischen der Drehachse (1) und der
Nabe (3) eingestellt ist, erfolgt im vierten Montageschritt
gemäß Fig. 5 die Sicherung dieser Einstellung in Axialrichtung
und in Drehrichtung. Die Spannhülse (6) wird nun weiter in die
benachbarte Sicherungsstege (11) der Spannhülse (6) eine Rippe
(10) der Nabe (3) übergreifen und die Verdrehsicherung ergeben
und gleichzeitig die Rastzungen (13) mit ihren Rastnasen (13a)
unter dem Nabenabsatz (13) verrasten, was die Axialsicherung
bildet.
Der minimale einstellbare Winkel (β) von 10° der
Sicherungsstege (11) ergibt eine Durchmesserdifferenz von 0,1 mm,
so daß durch die beiden diametral sich gegenüberliegenden
Stegsätze an Sicherungsstegen (11) und die Rippen (10) eine
stufenweise und genaue Einstellung der Spielfreiheit in einem
gewissen Drehbereich der Spannhülse (6) möglich ist.
In Fig. 6 sind in der Nabe (3) die beiden Sätze an
Sicherungsstegen (11) der Spannhülse (6) eingesetzt gezeigt,
die jeweils zwei Rippen (10) der Nabe (3) übergreifen und die
stufenweise Verdrehsicherungseinstellung in Verbindung mit den
Rippen (10) verdeutlichen.
Im eingesetzten Zustand liegt die Spannhülse (6) mit dem Rand
ihrer Abdeckkappe (17) auf dem Stirnrand der Drehbodenhülse
(15) auf und überdeckt somit die Nabe (3), wie in Fig. 5
gezeigt.
Bei Bedarf kann die Spannhülse (6) aus ihrer Rastung (13a, 12)
gelöst und das Spiel erneut eingestellt werden.
Claims (10)
1. Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke mit einer
vertikalen Drehachse, einem mit einer zentrischen Nabe die
Drehachse mit radialem Abstand umfassenden Drehboden,
einer unteren, um die Drehachse fassenden und in die Nabe
eingreifenden, durch einen Querstift gegenüber der Drehachse
in Axialrichtung fixierten Stützhülse und einer oberen, um die
Drehachse angeordneten, mit Einstellmitteln zwischen Drehachse
und Nabe zur spiel freien Festlegung des Drehbodens um die
Drehachse eingreifenden Spannhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (3) des Drehbodens (2)
innenseitig (an ihrer Nabenbohrung (7) mehrere in
Axialrichtung sich erstreckende und in Drehrichtung (A)
spiralabschnittförmig verlaufende Spannflächen (8) hat und die
Spannhülse (6)
- a) mehrere in die Nabe (3) in Axialrichtung (B) eingreifende und bei axialer Spannhülsen-Verdrehung (A) durch die Spannflächen (8) gegen die Drehachse (1) gedrückte Federzungen (9),
- b) mehrere zwischen Rippen (10) der Nabe (3) nach der Axialdrehung (A) durch axiale Verschiebung (B) der Spannhülse (6) einfassende und die eingestellte Spannhülse (6) gegen axiales Verdrehen festlegende Sicherungsstege (11) und
- c) mehrere unter einen Nabenabsatz (12) greifende, die Spannhülse (6) in Axialrichtung arretierende Rastzungen (13) besitzt.
2. Drehboden mit Drehachslagerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nabe (3) drei auf dem Bohrungsumfang
gleichmäßig verteilte und gleichgroße, jeweils in einem
Radialabsatz (8a) endende und an diesem beginnende,
spiralabschnittförmige Spannflächen (8) aufweist.
3. Drehboden mit Drehachslagerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (6) in ihrem
zylindrischen Hülsenmantel (14) auf dem Umfang gleichmäßig
verteilt drei mit dem freien Ende zu einem Hülsenende (nach
oben) und drei mit dem freien Ende zum anderen Hülsenende
(nach unten) gerichtete Federzungen (9) hat und zwischen den
unteren Federzungen (9) drei Rastzungen (13) mit
freiendseitigen Rastnasen (13a) besitzt.
4. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen (8) vom
obere Ende der Nabe (3) aus einem Teil der Axiallänge der Nabe
(3) einnehmen und die Nabenbohrung (7) im Anschluß an die
Spannflächen (8) zur Bildung des umlaufenden Nabenabsatzes
(12) zu einer im Durchmesser vergrößerten Nabenbohrung (7a)
fortgesetzt ist.
5. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Nabe (3) mit Abstand
eine Drehbodenhülse (15) angeordnet ist und zwischen dieser
Hülse (15) und der Nabe (3) mehrere gleichmäßig auf dem
Nabenumfang verteilte angeordnete radiale Rippen (10)
eingeformt sind, die sich nahezu auf der gesamten Axiallänge
der Nabe (3) erstrecken.
6. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (6) an dem
oberen, den Rastzungen (13) gegenüberliegenden Hülsenende eine
topfförmige, nach unten offen und das oberen Nabenende
übergreifende Abdeckkappe (17) hat, in der zwei sich
diamentral gegenüberliegende Sätze aus mehreren, vorzugsweise
vier Sicherungsstegen (11) eingeformt sind, wobei der Abstand
zwischen benachbarten Sicherungsstegen (11) der Stärke
(Breite) einer Rippe (10) der Nabe (3) entspricht und diese
Sicherungsstege (11) im Stegansatz ein rastweises
(stufenweises) Stecken über eine Rippe (10) der Nabe (3) nach
erfolgter axialer Spannhülsen-Verdrehung und Spielausgleich
zwischen Nabe (3) und Drehachse (1) ermöglichen.
7. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (10) der Nabe
(3) unter einem Drehwinkel (α) von 30° und die
Sicherungsstege (11) jedes Stegsatzes unter einem Drehwinkel
(β) von 10° zueinander angeordnet sind.
8. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse (5) in das
unteren Ende der erweiterten Nabenbohrung (7a) eingesteckt
ist, mit mehreren, vorzugsweise kreisringsegmentförmigen
Nocken (18) zwischen die zwischen Nabe (3) und Drehbodenhülse
(15) eingeformten Rippen (10) verdrehgesichert eingreift, mit
einem Topfrand (19) die Drehbodenhülse (15) am unteren Ende
übergreift und sich auf dem die Drehachse (1) durchfassenden
Querstift (4) abstützt.
9. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (6) an ihrer
Abdeckkappe (17) außenseitig Griffrippen (17a) aufweist.
10. Drehboden mit Drehachslagerung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (6), die
Stützhülse (5) und der Drehboden (2) jeweils einstückig aus
Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300295 DE4300295C2 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300295 DE4300295C2 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300295A1 true DE4300295A1 (de) | 1994-07-14 |
DE4300295C2 DE4300295C2 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=6477864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300295 Expired - Fee Related DE4300295C2 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300295C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1036524A1 (de) * | 1999-03-15 | 2000-09-20 | Pelly Industri Ab | Lagerdrehbodengestell |
CN109431120A (zh) * | 2018-10-29 | 2019-03-08 | 胡铭冬 | 一种置物架 |
-
1993
- 1993-01-08 DE DE19934300295 patent/DE4300295C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1036524A1 (de) * | 1999-03-15 | 2000-09-20 | Pelly Industri Ab | Lagerdrehbodengestell |
CN109431120A (zh) * | 2018-10-29 | 2019-03-08 | 胡铭冬 | 一种置物架 |
CN109431120B (zh) * | 2018-10-29 | 2021-02-09 | 胡铭冬 | 一种置物架 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4300295C2 (de) | 2001-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1344494B1 (de) | Zielgerät für Verriegelungsnägel | |
EP2115822B1 (de) | Winkelsteckverbinder mit veränderbarer abgangsrichtung | |
DE4213831A1 (de) | Gerollte lagerbuchse und zapfen- oder wellenverbindung mit einer solchen lagerbuchse | |
DE19949185A1 (de) | Türscharnier | |
AT394130B (de) | Schwenkarmvorrichtung | |
DE4300295A1 (de) | Drehboden mit Drehachslagerung für Eckschränke | |
EP0193639B1 (de) | Drehbarer Fachboden-Einsatz für Eckschränke | |
EP0965699B1 (de) | Vorrichtung zur verschiebbaren Montage eines Gegenstands, insbesondere einer Handbrause, an einer Tragstange | |
DE69815883T2 (de) | Toilettendeckeleinheit | |
EP1936084A2 (de) | Höhenverstellbare Lagereinheit für einen Schiebeflügel | |
EP1134170B1 (de) | Modulartig zusammensetzbare Struktur für Lagerregale | |
DE3129851C2 (de) | Mehrteiliger Möbelfuß aus Kunststoff | |
EP2446776B1 (de) | Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Möbelbauteils mit einem dritten Möbelbauteil, Teilesatz sowie Tisch | |
DE3911705A1 (de) | Einsteckbare und um eine vierteldrehung verdrehbare befestigungsanordnung | |
DE3904740C2 (de) | An einem vertikalen Ständer drehbar gelagerte horizontale Platte | |
DE19906534A1 (de) | Gelenk für einen Wäschetrockner | |
DE3041488C2 (de) | Zündverteiler für Brennkraftmaschinen | |
DE29702673U1 (de) | Federspanner zum Spannen von Schraubenfedern mit zwei Druckplatten | |
DE19650679C2 (de) | Tisch | |
DE3202926A1 (de) | Kreiselmaeher | |
DE102018008159B4 (de) | Montagevorrichtung für Kastenmöbel, Kastenmöbel und Anordnung | |
DE3237527C1 (de) | Kastenartiges Gleitfußelement für Sockelsysteme im Möbelbau | |
DE10218257B4 (de) | Vorrichtung zur Befestigung eines Fachbodens an einer Tragsäule | |
DE2531613A1 (de) | Elastisches gelenk, insbesondere fuer schubstangen von scheibenwischern | |
DE29621965U1 (de) | Eckschrank |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |