DE429259C - Verfahren und Vorrichtung zur besseren Verarbeitung des Strohbandes zur Herstellung von Zigarettenmundstuecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur besseren Verarbeitung des Strohbandes zur Herstellung von Zigarettenmundstuecken

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DE429259C
DE429259C DEW68927D DEW0068927D DE429259C DE 429259 C DE429259 C DE 429259C DE W68927 D DEW68927 D DE W68927D DE W0068927 D DEW0068927 D DE W0068927D DE 429259 C DE429259 C DE 429259C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MA11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 429259 IiLASSE 79 b GRUPPE
(W 68927 Illftgb)
Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik Akt.-Ges. in Stuttgart.
Verfahren und Vorrichtung zur besseren Verarbeitung des Strohbandes zur Herstellung von Zigarettenmundstücken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1925 ab.
Die Herstellung der Strohmundstücke für Zigaretten erfolgt in der Art, daß das in geeigneter Weise in Rollenform verarbeitete Strohband von der Rolle abgezogen, in Mundstücklänge abgeschnitten und um die Hülse geklebt wird. Hierbei hat sich gezeigt, daß das Stroh infolge seiner natürlichen spröden und brüchigen Beschaffenheit leicht abknickt oder gar abbricht, wodurch die Mundstücke nicht die erforderliche schöne runde bzw. ovale
Form erhalten, sondern eckig werden, was die Ware unansehnlich macht, die infolgedessen trotz der Vorteile, welche die Strohmundstücke aufweisen, nicht gerne abgenommen werden.
Diesem Nachteil wird durch das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren und Vorrichtung gänzlich behoben. Das Verfahren besteht darin, daß das StrohiQ band vor dem Abschneiden und Aufkleben in beliebiger Weise mittels Wasserdämpfe weich und geschmeidig gemacht wird, wodurch sich das abgeschnittene Strohmundstück in schön gleichmäßiger runder Form um die Zigarettenhülse kleben läßt, ohne daß ein Abknicken oder gar Brechen des Mundstückes vorkommen kann.
Durch dieses Verfahren wird eine gleichmäßige und fehlerfreie Ware erzielt. Die Vorrichtung besteht in einem allseitig geschlossenen Behälter, Kapsel, Rinne o. dgl., der an eine Dampfleitung angeschlossen ist und in dem die Strohrolle zur Durchdämpfung leicht drehbar angeordnet oder gelagert ist. Das Strohbandende wird aus dem mit Dampf gefüllten Behälter o. dgl. zur weiteren Verarbeitung gezogen, auf Mundstücklänge abgeschnitten und aufgeklebt.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in zwei beispielsweise Ausführungen dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen kapselartigen Behälter in geöffneter Vorderansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt hier- \'on, während
Abb. 4 und 5 eine Ausführung in Vorderansicht und Seitenansicht veranschaulichen. Nach der Abb. 1 bis 3 ist das in Rollenform gebrachte Strohband a in einem allseitig geschlossenen kapselartigen Behälter b auf eine Achse c leicht abwickelbar aufgesteckt. Der Behälter b ist mit einem Dampfzuleitungsrohr c verbunden, mittels dem der Behälter b mit Dämpfen gefüllt wird, um die Rolle durchzudämpfen. Der Behälter b ist an seiner j tiefsten Stelle mit einer Wasserablaufrinne d j versehen, um das Kondenswasser abzuführen. | Das Dampfrohr c ist am Ende mit einem j Mundstück e ausgerüstet, von dem aus der in den Behälter b geführte Dampf direkt auf die Rolle α geblasen wird. Am oberen Teil ist der Behälter mit einem Schlitz f versehen, durch den das Strohband nach der Durchdämpfung zur weiteren Verarbeitung geführt wird. Über dem Schlitz f sind zwei Filzstreifen g o. dgl. angebracht, zwischen denen das Strohband α hindurchgezogen wird. Auf einer Seite ist der Behälter b mit einem Deckel h \-ersehen, um ein leichtes Einsetzen der Rolle zu ermöglichen. Die Lagerung der Rolle α im Behälter kann beliebig sein.
Anstatt die Rolle in einem Behälter b anzuordnen, kann dieselbe auch in einer Rinne I angeordnet sein, in welche das Dampfzuführungsrohr c mündet, von dem aus der Dampf direkt auf das Strohband α geblasen wird. Um das Band α längere Zeit dem Dampf auszusetzen, ist dasselbe in der ganzen Länge der Rinne i geführt. Das Dampfrohr c steht mit dem Dampferzeugungsbehälter k in Verbindung, dessen Ausführung eine beliebige sein kann. Nach der Zeichnung wird der Kessel k mittels elektrischer Heizkörper geheizt. Der Kessel k ist mit einem Sicherheitsventil I versehen, damit der Dampf abblasen kann, falls im Kessel ein Überdruck entstehen sollte. Ebenso ist der Kessel mit einem Wasserstandsglas m ausgerüstet, damit der Wasserstand nachgesehen werden kann.
Die sonstige Ausbildung kann eine beliebige sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: g
1. Verfahren zur besseren Verarbeitung des Strohbandes zur Herstellung von Zigarettenmundstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Strohband vor dem Verarbeiten in beliebiger Weise mittels Wasserdämpfe weich und geschmeidig gemacht wird, wodurch sich das abgeschnittene Strohmundstück in schön gleichmäßiger runder Form um die Zigarettenhülse kleben läßt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Rollenform gebrachte Strohband (α) in einem allseitig geschlossenen, mit Dampf gefüllten Behälter (b), Rinne o. dgl. leicht abrollbar gelagert ist, der mit Dampfzuleitung (c) versehen ist, die mit einem Dampferzeugungsbehälter verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW68927D 1925-03-24 1925-03-24 Verfahren und Vorrichtung zur besseren Verarbeitung des Strohbandes zur Herstellung von Zigarettenmundstuecken Expired DE429259C (de)

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