DE428184C - Magnetelektrische Maschine zum Entzuenden von Sprengladungen, Minen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betaetigten Kontakteinrichtung fuer den Zuendstromkreis - Google Patents
Magnetelektrische Maschine zum Entzuenden von Sprengladungen, Minen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betaetigten Kontakteinrichtung fuer den ZuendstromkreisInfo
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- DE428184C DE428184C DES66973D DES0066973D DE428184C DE 428184 C DE428184 C DE 428184C DE S66973 D DES66973 D DE S66973D DE S0066973 D DES0066973 D DE S0066973D DE 428184 C DE428184 C DE 428184C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/26—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
- H02K21/28—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets
- H02K21/34—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets having bell-shaped or bar-shaped magnets, e.g. for cycle lighting
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Description
- Magnetelektrische Maschine zum Entzünden von Sprengladungen, rainen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betätigten Kontakteinrichtung für den Zündstromkreis. Die Erfindung betrifft eine magnetelektrische Maschine zum Entzünden von Sprengladungen, Minen o. dgl., die beispielsweise für Bergwerke geeignet ist. Die mit den Zündkörpern .der Sprengladungen verbundenen Drähte können ohne Verwendung eines Schalters o. dgl. an die Maschine angeschlossen werden, da in der Maschine ein besonderer Kontakt vorgesehen ist, der erst bei einer gewissen Umdrehungsgeschwindigkeit des Ankers infolge der Wirkung der Fliehkraft den Stromkreis schließt. Derartige Anordnungen sind bereits vorgeschlagen worden. Bei den bekannten Anordnungen waren die Maschine und die Kontakteinrichtung voneinander unabhängig angeordnet, und die Bewegung des Ankers der Maschine wurde auf die Kontakteinrichüung durch besondere Zwischenglieder übertragen. Dies bedingt insofern einen Nachteil, als dadurch die Handlichkeit der Anordnung vermindert wird, und auch ihre Betriebssicherheit für manche Fälle nicht genügend ist.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die gesamte Kontakteinrichtung von .dem Anker getragen wird. Dadurch wird .eine sehr gedrängte Bauart und .eine erhebliche Gewichtsverminderung durch Fortlassung der bei den bekannten Anordnungen erforderlichen Zwischenglieder erzielt. Um die Betriebssicherheit weitgehend zu erhöhen, sind bei der neuen Anordnung gemäß der Erfindung in der Kontakteinrichtung zweckmäßig mehrere voneinander unabhängige Stromwege vorgesehen. Ist also einer der Kontakte stark abgenutzt, so ist immer noch ein sicherer Stromschluß über einen anderen Kontakt möglich.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Ausbildung der Maschine, während aus Abb.2 die Schaltung und die Ausbildung des beweglichen Kontaktes ersichtlich ist.
- In Abb. i ist in einem Gehäuse i die den Anker 2 der Maschine tragende Wellte 3 in den. Lagern 4a, 4b drehbar gelagert. Die der Ankerwicklung benachbarten vorspringenden Teile 5a, 5b des Gehäuses i sind zweckmäßig als permanente Feldmagnete ausgebildet. Auf der Welle 3 sind außerdem eine Kontaktanordnung 6 und Schleifringe 7a und 7b angeordnet, auf denen die ruhenden Bürsten 8a und 8b schleifen. Zum Anschluß des zu speisenden Stromkreises dienen die Klemmen 9a und 9b.
- Die Kontaktanordnung 6 besteht, wie aus Abb.2 ersichtlich ist, aus zwei auf den beweglichen. Backen i oa und Job angeordneten Kontakten i Ja und i i b, die mit der Klemme 9a der Schleifbürste 8a leitend verbunden sind. Die Backen i oa, Job werden für gewöhnlich durch eine Feder 12 an die Ankerachse 3 gedrückt, laufen also mit letzterer um. Ist hingegen die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 3, deren Antrieb maschinell oder von Hand erfolgen kann, hinreichend groß geworden., .so gibt die Feder i-- nasch, und die Backen, ioa und Job heben sich unter dem Einfluß der Fliehkraft von der Ankerachse 3 ab. Hierbei kommen die Kontakte i idund 11 b in Berührung mit ihren gleichfalls mit dem Anker 2 umlaufenden Gegenkontakten 13a und 13b. Jetzt erst ist der Stromkreis für den Zündkörper 14 der Sprengladung geschlossen. Klemme 9b, Bürste 8b, Schleifring 7b, Anker 2, Gegenkontakte 13a und 13b, -Kontakte i Ja und i i b, Backen i oa und i ob, Schleifring 7a, Bürste 8a, Klemme 9a, Zündkörper 14, zurück zu Klemme 9b.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Magnetelektrische Maschine zum Entzünden von Sprengladungen, Minen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betätigten Kontakteinrichtung für .den Zündstromkreis, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwelle als Träger für die gesamte Kontakteinrichtung dient.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontakteinrichtung mehrere, voneinander unabhängige Stromwege vorgesehen sind.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung aus zwei durch Federwirkung an die Ankerachse (3) gedrückten, mit dem einen Pol (9a) der Zündleitung verbundenen Backen (i oa und lob) besteht, die sich bei höherer Drehzahl unter dem Einfluß der Fliehkraft von der Ankerachse (3) abheben und sich dann mit zwei an ihren Enden sitzenden Kontakten, (i ia und i ib) an entsprechende, über die Zündmaschine mit dem anderen Pol (9b) der Zündleitung verbundene Gegenkontakte (13a und 13b) legen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66973D DE428184C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Magnetelektrische Maschine zum Entzuenden von Sprengladungen, Minen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betaetigten Kontakteinrichtung fuer den Zuendstromkreis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES66973D DE428184C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Magnetelektrische Maschine zum Entzuenden von Sprengladungen, Minen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betaetigten Kontakteinrichtung fuer den Zuendstromkreis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428184C true DE428184C (de) | 1926-04-27 |
Family
ID=7499201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66973D Expired DE428184C (de) | 1924-09-02 | 1924-09-02 | Magnetelektrische Maschine zum Entzuenden von Sprengladungen, Minen o. dgl. mit einer durch die Fliehkraft betaetigten Kontakteinrichtung fuer den Zuendstromkreis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428184C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750339C (de) * | 1934-07-07 | 1945-01-05 | Magnetelektrische Kleinmaschine |
-
1924
- 1924-09-02 DE DES66973D patent/DE428184C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750339C (de) * | 1934-07-07 | 1945-01-05 | Magnetelektrische Kleinmaschine |
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