DE425848C

DE425848C - Kluppe

Info

Publication number: DE425848C
Application number: DEH95687D
Authority: DE
Original assignee: CG Haubold AG
Current assignee: CG Haubold AG
Publication date: 1926-03-01

Description

Kluppe. Es ist bekannt geworden, zwecks gleichmäßig festen Erfassens der Gewebekante bei Kluppen für Gewebespann-, Rahm- und Trockenmaschinen, Mercerisiermaschinen u. dgl. bewegliche Greiferflächen und mehrfach unterteilte Greiferkanten anzuwenden.
Die bekannten Bauarten sind aber nicht einfach genug, um unbedingt verläßlich zu sein, und außerdem in der Herstellung verhältnismäßig teuer.
Es ist für sichere Wirkung unerläßlich, daß die einzelnen Greiferkanten tragenden Teile der Greifer voneinander unabhängig sind. Eine beschränkte Unabhängigkeit ist zwar schon bei Kluppea vorhanden, bei denen ein aus mehreren Nachbarteilen bestehender Greifersatz vorhanden ist. Hier trägt der mittlere Greifer eine Stange, die durch Lächer mit etwas größerem Durchmesser, als ihn die Stange hat, greift. Die hierdurch ermöglichte geringe Bewegungsfreiheit der Seitengreifer gegenüber dem Mittelgreifer kann sich nur quer zur Aufhängerichtung der Greifer vollziehen, wirkt daher kaum auf die Ware. Ordnet man aber erfindungsgemäß in einem in bekannter Weise mit Taster ausgerüsteten beweglichen Haltergliede ein Reihe einzelner je mit Greifkanten versehener Scheiben an, durch deren Langlöcher quer am Halter sitzende Führungsstifte greifen, dann kann sich jede einzelne Scheibe in der Aufhängerichtung des Halters bewegen und sich somit in günstigster Weise ganz selbständig nur unter ihrem Eigengewichte scharf auf die Gewebekanten aufsetzen. Wegen der großen Einfachheit sind trotz ganz billiger Bauart Störungen sehr unwahrscheinlich.
Die Abb. r der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für wagerechten Kettenlauf. Der mit dem Taster b ausgerüstete bewegliche Halter a trägt gleitbar eine Mehrzahl einzelner je mit Greiferkante versehener Scheiben d. Sie haben Langlöcher f, durch die Stifte e am Halter a greifen. Abb. 2 zeigt, wie das Gewebe erfaßt wild. Infolge des Langloches/ ist die im Schnitt dargestellte Scheibe unter ihrem Eigengewicht auf die Gewebekante geglitten. Abb.3 ist eine Seitenansicht zur Abb.2 und läßt erkennen, daß jede Scheibe zwei Führungsstifte e hat. Die Kluppe kann auch ebenso für senkrechte Kettenumkehr ausgebildet werden.

Claims

PATRNT-ANsPRUcT3: Kluppe für Gewebespann-, Rahm- und Trockenmaschinen, Mercerisiermaschinen u. dgl. mit beweglicher Greiferfläche und mehrfach unterteilter Greiferkante, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter beeise mit Taster (b) ausgerüstete bewegliche Halter (a) eine Reihe einzelner je mit Greiferkante (d) versehener Scheiben gleitbar trägt, durch deren Langlöcher (f) Führungsstifte (e) am Halter (a) greifen.