DE4244933C2 - Schwungradausbildung - Google Patents
SchwungradausbildungInfo
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Description
Die Endung betrifft eine Schwungradausbildung mit einem ersten Schwungrad,
einem zweiten Schwungrad und einem dazwischen angeordneten Proportional-
Dämpfungsmechanismus.
Verbund-Schwungradausbildungen für Fahrzeugmotoren werden laufend
verwendet und sie weisen ein erstes Schwungrad und ein zweites Schwungrad mit
einem dazwischen angeordneten Proportional-Dämpfungsmechanismus auf. Das
erste und das zweite Schwungrad sind über ein Lager drehbar miteinander
verbunden. Das zweite Schwungrad hat einen Reibbelag, an welchen das
Reibmaterial einer Kupplungsscheibe gedrückt wird.
Ein Schmiermittel ist in dem zwischen den Schwungrädern angeordneten Lager
abgedichtet eingeschlossen. Jedoch verschlechtert sich die Schmierfähigkeit
innerhalb des Lagers im Laufe eines längeren Betriebs, was dazu führen kann, daß
Schmiermittel nach außen dringt und den Reibbelag des zweiten Schwungrads
erreicht und dort zu einem Schlupfen der Kupplung führt.
Der Proportional-Dämpfungsmechanismus zwischen den Schwungrädern ist mit
einer Flüssigkeit gefüllt, zum Beispiel mit Fett. Diese Flüssigkeit kann durch das
Lager und/oder Dichtungen nach außen dringen und über den Reibbelag verspritzt
werden. Das Schmiermittel haftet demzufolge an der Kupplung und trägt zusätzlich
zu dem Problem des Schlupfens bzw. Rutschens der Kupplung bei.
Die von dem ersten Schwungrad ausgehende Kraft wird über eine Ausgangsplatte
auf das zweite Schwungrad übertragen. Die Ausgangsplatte und das zweite
Schwungrad stehen über entsprechende Verzahnungsbereiche in kämmendem
Eingriff.
Etwas Fett aus dem Proportional-Dämpfungsmechanismus sollte in die
Eingriffsbereiche zwischen der Ausgangsplatte und dem zweiten Schwungrad
gelangen, um dort für Schmierung zu sorgen. Durch hohe Betriebstemperaturen
wird das Schmiermittel jedoch verdünnt und darüber hinaus durch Drehung bei
hoher Geschwindigkeit radial nach außen getrieben, derart, daß es in den
Verzahnungsbereichen an Schmiermittel mangelt, was zu einem Reibverschleiß
der Zähne der Zahnräder führt.
Der Proportional-Dämpfungsmechanismus dämpft zwar Torsionsschwingungen
während der Übertragung der Motorkraft, jedoch kann er die gleichzeitig
auftretenden Biegeschwingungen nicht dämpfen. Diese werden vielmehr auf das
Getriebe übertragen und führen zu Fahrzeuggeräuschen.
Die vorstehend beschriebene Schwungradausbildung ist beispielsweise aus der
WO 91/10078 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwungradausbildung zu
schaffen, bei der das Ausmaß, in dem Schmiermittel auf die Kupplung übertragen
wird, verringert bzw. vermieden ist, um so das Rutschen der Kupplung
einzuschränken.
Darüber hinaus soll eine ausreichend große Menge Schmiermittel zu den
Eingriffsbereichen zwischen der Ausgangsplatte und dem zweiten Schwungrad
zugeführt werden, um Getriebegeräusche während des Betriebs des Fahrzeugs zu
reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch eine Schwungradausbildung nach Anspruch 1 gelöst.
Eine Schwungradausbildung nach der Erfindung weist hierzu ein erstes
Schwungrad, eine Ausgangsplatte, ein zweites Schwungrad, einen Proportional-
Dämpfungsmechanismus sowie erste und zweite Führungen auf. Das erste
Schwungrad begrenzt eine Aushöhlung und ist an ein Eingangs-Rotationselement
anschließbar. Die Ausgangsplatte ist in dieser Aushöhlung enthalten und weist
entlang seiner radial inneren Kante einen Eingriffsbereich auf. Das zweite
Schwungrad zeigt eine zentrale Nabe mit einem umfangsseitigen Eingriffsbereich,
der mit dem Eingriffsbereich der Ausgangsplatte in Eingriff steht. Das zweite
Schwungrad ist an dem ersten Schwungrad drehbar gehalten. Der Proportional-
Dämpfungsmechanismus befindet sich an der Ausgangsplatte und dient zur
Dämpfung von Torsionsschwingungen. Die erste Führung befindet sich im Bereich
des Eingriffs zwischen Nabe und Ausgangsplatte und führt die Flüssigkeit aus dem
Proportional-Dämpfungsmechanismus in diese Eingriffszone. Die zweite Führung,
die radial innerhalb dieser Eingriffsbereiche ausgebildet ist, führt die Flüssigkeit
radial nach außen, und zwar zurück zu deren kämmenden Eingriffszonen.
Demzufolge werden die Eingriffszonen mit ausreichend Flüssigkeit versorgt, so daß
deren Schmierung bestehen bleibt. Weiter sind zwei Kegelfedern vorgesehen, die
verhindern, daß Flüssigkeit in einen radial inneren Bereich gelangt und von dort
ausleckt, und die die Flüssigkeit zu den Eingriffsbereichen führen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den
Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine aufgesplittete Schnittansicht einer
Schwungradausbildung, mittels der die Erfindung verdeutlicht
wird, und zwar nach der Linie 1-1 von Fig. 2;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Schwungradausbildung von Fig.
1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht einer Fläche eines zweiten
Schwungrads zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen
Schwungradausbildung;
Fig. 5a und 5b jeweils eine Draufsicht und eine Schnittansicht einer
Kegelfeder;
Fig. 6 ein perspektivisches Sprengbild eines
Flüssigkeitsgehäuses;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Dämpfungscharakteristiken;
Fig. 8 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht einer zweiten
Schwungradausbildung;
Fig. 9 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht der zweiten
Schwungradausbildung;
Fig. 10 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer dritten
Schwungradausbildung;
Fig. 11 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung der dritten
Schwungradausbildung;
Fig. 12 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung einer
Schwungradausbildung nach der Erfindung; und
Fig. 14a und 14b jeweils eine Teildraufsicht und eine
perspektivische Schnittansicht einer Kegelfeder
der Schwungradausbildung nach Fig. 13.
Die in der Fig. 1 gezeigte Schwungradausbildung weist ein erstes Schwungrad 1,
ein über ein Lager 5 durch das erste Schwungrad drehbar gehaltenes zweites
Schwungrad 6 und einen zwischen dem ersten Schwungrad 1 und dem zweiten
Schwungrad 6 angeordneten Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 auf. Das
erste Schwungrad 1 ist an der Kurbelwelle eines Fahrzeugmotors befestigt. Eine
Kupplung 7 ist an dem zweiten Schwungrad 6 montierbar.
Das erste Schwungrad 1 ist eine Verbundscheibe, die gebildet ist durch eine mittels
Bolzen 18 mit der Kurbelwelle verbundene zentrale erste Nabe 1a, einen mit der
ersten Nabe 1a einstückigen und sich radial erstreckenden Bundbereich 1b und
einen Schwungradbereich 1c, der einstückig rund um die Peripherie des
Bundbereichs 1b ausgebildet ist.
Die erste Nabe 1a erstreckt sich in das zweite Schwungrad 6 hinein und hält
letzteres durch das daran angeordnete Lager, so daß es drehbar ist. Das Lager 5
wird durch eine Platte 19 gehalten, die mit Hilfe von Schrauben 22 an der Krone
der ersten Nabe 1a befestigt ist. Eine Stopperplatte 2 befindet sich gegenüber dem
Bundbereich 1b, und zwar derart, daß dazwischen ein fester Raum definiert wird.
Die Stopperplatte 2 ist mittels Bolzen 3 an den Bundbereich 1b geschraubt.
Zwischen dem Bundbereich 1b und der Stopperplatte 2 befindet sich der
Proportional-Dämpfungsmechanismus 60, der so ausgebildet ist, daß er auf
einfache Weise von dem Bundbereich 1b gelöst werden kann, indem die Bolzen 3
entfernt werden.
Das zweite Schwungrad 6 ist eine Verbundscheibe, die gebildet ist durch eine
zentrale zweite Nabe 6a, einen mit der zweiten Nabe 6a einstückigen und sich in
radialer Richtung erstreckenden Andrückbereich 6b und einen
Kupplungsmontagebereich 6c, der einstückig mit der Peripherie des
Andrückbereichs 6b ausgebildet ist.
Die zweite Nabe 6a erstreckt sich in Richtung auf das erste Schwungrad 1 und ihre
Innenfläche ist durch das Lager 5 gestützt bzw. gehalten.
Rund um die Krone der zweiten Nabe 6a sind, wie in Fig. 2 gezeigt, wellenförmige
Zähne 14 ausgebildet, mit welchen sich der Proportional-Dämpfungsmechanismus
60 in Eingriff befindet. Die Fläche des Andrückbereichs 6b auf der Kupplungsseite
ist ein Reibbelag 6d, an welchen das Reibmaterial einer Kupplungsscheibe 11
gedrückt wird. Der Reibbelag 6d erstreckt sich axial über die angrenzende
Endfläche der zweiten Nabe 6a hinaus, wobei die radial innere Fläche dieser
Verlängerung einen in Umfangsrichtung ausgesparten bzw. vertieften
Aufnahmebereich 52 bildet.
Dieser Aufnahmebereich 52 fängt das Fett auf, das während des Betriebs unter
Zentrifugalkraft radial nach außen dringt, und zwar entlang der auf der Seite der
Kupplungsscheibe 11 gelegenen Fläche des zweiten Schwungrads 6.
Durchgangslöcher 53 sind in dem zweiten Schwungrad 6 ausgebildet und dienen
zum Abführen des durch den Aufnahmebereich 52 aufgenommenen Fetts in
Richtung auf das erste Schwungrad 1. Die Durchgangslöcher 53 sind, wie Fig. 4
zeigt, gerundete Löcher, die voneinander beabstandet sind. Die Durchgangslöcher
53 weiten sich in Richtung auf das erste Schwungrad 1 derartig, daß das Fett
problemlos entlang der Durchgangslöcher 53 in Richtung auf das erste
Schwungrad 1 passieren kann.
Eine Vielzahl von Neben-Durchgangslöchern 54 ist radial innerhalb genau der
Bereiche ausgebildet, die keine Durchgangslöcher 53 zeigen, und diese Naben-
Durchgangslöcher 54 sind durch das zweite Schwungrad 6 hindurchgeführt und
radial nach außen schräg verlaufend ausgebildet. In komplimentärer Weise dienen
sie zur Abführung von Fett, das entlang der auf der Seite der Kupplungsscheibe 11
gelegenen Seite des zweiten Schwungrads 6 in Richtung auf das erste
Schwungrad 1 wandert.
Ein Spalt 25 ist, wie Fig. 3 zeigt, zwischen der Krone der Nabe 6a und der Nabe
1a definiert. In diesem Spalt 25 befindet sich eine Kegelfeder 26.
Die Innen- und Außenkanten der Kegelfeder 26 drücken jeweils leicht gegen die
Naben 1a und 6a. Die Kegelfeder 26 schneidet den Spalt 25 von einem Spalt 27
radial innerhalb des Spalts 25 und zwischen den Naben 1a und 6a ab. Wie aus
Fig. 5 hervorgeht, zeigt die Kegelfeder 26 entlang ihrer Peripherie vier Ausschnitte
26. Aus dem Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 austretendes und in den
Spalt 27 eintretendes Fett gelangt unter Einwirkung von Zentrifugalkraft durch
diese Ausschnitte 26a zurück zu dem Proportional-Dämpfungsmechanismus 60.
Der Bereich der zweiten Nabe 6a, der radial innerhalb der Krone liegt, ist eine
kegelige bzw. abgeschrägte Fläche 29, die das Fett in dem Spalt 27 auf den
Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 richtet.
Das Lager 5 enthält Acrylharzdichtungen, und ein Paar Lagerdichtungselemente 5a
und 5b verschließen das Lager in peripherer und seitlicher Richtung. Die
Lagerdichtungselemente 5a und 5b bestehen aus Polyphenylensulfidharz (PPS).
Die Ränder des inneren Laufs sind gekerbt, damit ein Kontakt mit den
angrenzenden radial inneren Kanten der Lagerdichtungselemente 5a und 5b
vermieden wird.
Eine die Kupplung 7 enthaltende Kupplungsabdeckungsausbildung 8 ist auf einem
entsprechenden Belag des Kupplungsmontagebereichs 6c befestigt. Die
Kupplungsabdeckungsausbildung 8 besteht aus einer Kupplungsabdeckung 8a,
einer Andrückplatte 9 und einer Membranfeder 10. Die Kupplungsabdeckung 8a
überdeckt eine Kupplungsscheibe.
Nachfolgend wird der Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 näher erläutert.
Dieser enthält ein Paar angetriebener Platten 12, die, wie Fig. 2 zeigt, über
wellenförmige Zähne 13 verfügen, die mit den rund um die Krone der Nabe 6a des
zweiten Schwungrads 6 ausgebildeten wellenförmigen Zähnen 14 in Eingriff
stehen. Dieser Eingriff ermöglicht die integrale Drehung der angetriebenen Platte
12 und des zweiten Schwungrads 6.
Die angetriebenen Platten 12 zeigen, wie aus Fig. 2 deutlich wird, eine Vielzahl
von Öffnungen 15, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. In den
Abschnitten des Bundbereichs 1b und der Stopperplatte 2 sind den Öffnungen 15
entsprechende Ausnehmungen 16 und 17 ausgebildet (siehe Fig. 1).
Schraubenfedern 20 zur Übertragung eines Torsionsdrehmoments sind in den
Öffnungen 15 und Ausnehmungen 16 und 17 derart angeordnet, daß sie in
Umfangsrichtung zusammendrückbar sind. Die Schraubenfedern 20 stützen sich
an den einander in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Wänden der Öffnungen
15 sowie der Ausnehmungen 16 und 17 ab, und zwar über Federsitze 21. Die die
Ausnehmung 17 aufweisende Stopperplatte wirkt also als Eingangsplatte und die
die Öffnungen 15 aufweisenden angetriebenen Platten 12 wirken als
Ausgangsplatten für den Propotional-Dämpfungsmechanismus. Wenn der
Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 nicht aktiviert ist, stützen sich lediglich
die radial inneren Enden der Federsitze 21 an den in Umfangsrichtung einander
gegenüberliegenden Wänden der Öffnungen 15 ab. Das heißt, die in den
Öffnungen 15 enthaltenen Schraubenfedern 20 haben ihre Enden in Bezug auf die
einander gegenüberliegenden Wände der Öffnungen 15 vorgespannt liegen.
Ein ringförmiges Flüssigkeitsgehäuse 30, das in Fig. 6 gezeigt ist, ist zwischen
dem Bundbereich 1b und der Stopperplatte 2 rund um die Peripherie der
angetriebenen Platten 12 aufgenommen, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Das
Flüssigkeitsgehäuse 30 hat eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander
beabstandeten Drossellappen 30c (Fig. 2 und 6), die radial nach innen
vorspringen. Zusätzlich besitzen die Drossellappen 30c Öffnungen 32, die von den
Bolzen 3 durchgriffen werden. Das Flüssigkeitsgehäuse 30 besteht aus im
wesentlichen sektorförmigen Gehäuseteilen 30A. Die komplementären
Drossellappen 30c der benachbarten Gehäuseteile 30A überlappen einander, wo
durch das Flüssigkeitsgehäuse 30 eine ringförmige Konfiguration besitzt. Entlang
des radial inneren Bereichs des Flüssigkeitsgehäuses 30 befindet sich ein
gegenüberliegendes Paar innerer Ränder 30a, die in Ringnuten 31 passen, die in
den angetriebenen Platten 12 ausgebildet sind, so daß eine durch das
Flüssigkeitsgehäuse 30 begrenzte Flüssigkeitskammer abgedichtet wird. Die
Flüssigkeitskammer wird somit von den Wänden des Flüssigkeitsgehäuses 30
umfangsseitig umschlossen.
Ein Schieber 35 ist in Umfangsrichtung verschieblich in dem Flüssigkeitsgehäuse
30 angeordnet und als Kappe ausgebildet, die sich radial nach innen öffnet, und die
äußere Umfangsfläche in radialer Richtung ist bogenförmig ausgebildet, so daß sie
mit der Innenfläche der umfangsseitigen Wand 30b des Flüssigkeitsgehäuses 30
übereinstimmt. Schenkelbereiche 37 sind an jeder der vier Ecken des offenen
Endes des Schiebers 35 ausgebildet, wodurch Flüssigkeitsdurchlässe 50 zwischen
benachbarten Paaren der Schenkelbereiche 37 gebildet werden. Bezugnehmend
auf Fig. 2 sind die Schenkelbereiche 37 des Schiebers 35 in Gleitkontakt mit dem
umfangsseitigen Verbundkanten der angetriebenen Platten 12.
Drosselvorsprünge 36 sind an der verbundförmigen Peripherie der angetriebenen
Platten 12 ausgebildet und führen radial nach außen ab. Jeder Drosselvorsprung
36 springt in einen entsprechenden Schieber 35 vor. Die in Umfangsrichtung
einander gegenüberliegenden Wände jedes Schiebers 35 bilden Stopper 35a, die
in Umfangsrichtung von dem Drosselvorsprung 36 zum Beispiel in einem Winkel
von θ1 bzw. θ2 beabstandet sind, wenn der Motor stillsteht. Der Drosselvorsprung
36 teilt den Raum innerhalb des Schiebers 36 in ein erstes Unterabteil 40 in dessen
vorderem Bereich und ein zweites Unterabteil 41 in dessen hinterem Bereich auf,
und zwar in Bezug auf die Drehrichtung R, und bildet eine Nebendrossel S1,
wodurch die Unterabteile 40 und 41 entlang der Innenfläche des Schiebers 35
miteinander kommunizieren.
Hauptdrosseln S2, durch welche benachbarte Abteile 45 und 46 miteinander
kommunizieren, sind zwischen der konkaven Innenfläche der Drossellappen 30c
und den umfangsseitigen Verbundkanten der angetriebenen Platten 12
ausgebildet. Der Spielraum zwischen den Hauptdrosseln S2 ist kleiner als jener der
Nebendrosseln S1. Mit anderen Worten, der Querschnittsbereich der Nebendrossel
S1 ist größer als jener der Hauptdrossel S2. Flüssigkeitswege 47 sind als
Flüssigkeits-Kompensationsmechanismus zwischen den Wänden der
angetriebenen Platten 12 ausgebildet. Jeder Flüssigkeitsweg 47 öffnet sich in
Richtung auf den entsprechenden Schieber 35 in der radial äußeren Kante des
Vorsprungs 36. Der Flüssigkeitsweg 47 erstreckt sich von dieser in den Schieber
35 mündenden Öffnung radial nach innen und bildet zwei Zweige in Richtung auf
die Öffnungen 15, wobei die Zweige in den Öffnungen 15 münden, die so als
Flüssigkeitsspeicher dienen können.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung des Betriebs der Schwungradausbildung.
Wenn während des Betriebs ein Torsionsdrehmoment erzeugt wird, wird das erste
Schwungrad 1 in Bezug auf die Drehrichtung der angetriebenen Platten 12 mit dem
oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Zu Beginn, nämlich bei einer Torsion in
einem kleinen Winkel, werden die Schraubenfedern 20 derart zusammengedrückt,
daß ihre vorgespannten Enden knapp die angrenzenden Wände der Öffnungen 15
treffen, wobei der Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 für eine Steifigkeit
geringer Torsion sorgt. Während der Torsionswinkel größer wird, werden die
Schraubenfedern 20 derart zusammengedrückt, daß deren betroffene Enden sich
an den Endflächen der Öffnungen 15 abstützen, wobei der Proportional-
Dämpfungsmechanismus 60 für eine Steifigkeit hoher Torsion sorgt.
Die nachfolgende Beschreibung gilt zur Erzeugung eines Hysteresedrehmoments
aufgrund des Flüssigkeitsstroms, was durch die Änderung des Torsionsdreh
moments verursacht wird.
Setzt man einen Zustand voraus, in dem sich der Vorsprung 36 nicht an einem der
Stopper 35a des Schiebers 35 abstützt und sich das Schwungrad 1 relativ zu den
angetriebenen Platten 12 zum Beispiel in Richtung R dreht, dann bewegen sich
das Flüssigkeitsgehäuse 30 und der Schieber 35 gemeinsam in Richtung R.
Folglich wird das zweite Unterabteil 41 zusammengedrückt, wodurch dessen
Volumen abnimmt, und gleichzeitig wird das erste Unterabteil 40 vergrößert,
wodurch sich auch dessen Volumen vergrößert. Daraus ergibt sich, daß die
Flüssigkeit durch die Nebendrossel S1 hauptsächlich aus dem zweiten Unterabteil
41 in das erste Unterabteil 40 strömt. Da der Querschnittsbereich der
Nebendrossel S1 groß ist, ist der Widerstand des Durchgangs in diesem Moment
klein. Infolgedessen ist auch das erzeugte Hysteresedrehmoment H1 (siehe Fig.
7) niedrig.
Wenn sich der Winkel der Torsion soweit vergrößert, daß der Stopper 35a der an
dem hinteren Ende gelegenen Wand des Schiebers 35 in Bezug auf die
Drehrichtung R in Kontakt mit dem Drosselvorsprung 36 gelangt, wird die
Nebendrossel S1 geschlossen und der Schieber 35 an den Drosselvorsprung 36
gedrückt. Das heißt, der Schieber 35 bewegt sich in Verbindung mit dem
Drosselvorsprung 36. Das erste Schwungrad 1 und das Gehäuse 30 bewegen sich
relativ zu den angetriebenen Platten 12 und zu dem Schieber 35 nach vorne in
Richtung R. Folglich strömt die Flüssigkeit in dem folgenden Abteil 46 umgekehrt
zur Richtung R in das vorangehende Abteil 45, und zwar durch die Hauptdrossel
S2 und strömt durch den Spalt zwischen der Außenfläche des Schiebers 35 und
dem Gehäuse 30 auch nach vorne in Richtung R in das erste Abteil 45. Da der
Querschnittsbereich der Hauptdrossel S2 klein ist, wird in diesem Moment ein
hoher Flüssigkeitswiderstand erreicht. Infolgedessen ist das erzeugte Hysterese
drehmoment H2 (Fig. 7) hoch.
Da das erste Schwungrad 1 nach einer Vorwärtsdrehung wie oben beschrieben
revertiert, löst sich der Stopper 35a der am hinteren Ende gelegenen Wand des
Schiebers 35 zunächst von dem Drosselvorsprung 36, derart, daß die
Nebendrossel S1 wirksam ist. Die Flüssigkeit strömt dann durch die Nebendrossel
S1 hauptsächlich aus dem ersten Unterabteil 40 in das zweite Unterabteil 41,
wobei der Torsionswinkel in den Bereich von θ1 + θ2 fällt. Demzufolge ist das
erzeugte Hysteresedrehmoment gering.
Wenn zum Beispiel aufgrund von Vibrationen bei der Verbrennung geringe
Drehmomentschwankungen auftreten, wobei das erste Schwungrad 1 in Bezug auf
die angetriebenen Platten 12 in einem Winkel verdreht wird, bewegt sich der
Schieber 35 in dem Bereich der Torsionswinkel θ1 + θ2 hin und her. Infolgedessen
arbeitet die Nebendrossel S1, und zwar derart, daß das erzeugte
Hysteresedrehmoment H1 klein ist.
Wie oben beschrieben, wird also das Ansprechen des Hysteresedrehmoments
nicht durch den absoluten Torsionswinkel des ersten Schwungrads 1 relativ zu den
angetriebenen Platten 12 bestimmt, sondern vielmehr durch die örtliche Relation
zwischen dem Schieber 35 und dem Drosselvorsprung 36.
Während des vorstehend beschriebenen Betriebs wird die Flüssigkeit in dem
Flüssigkeitsgehäuse 30 durch Zentrifugalkraft nach radial außerhalb des
Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 getrieben. Wenn jedoch der Proportional-
Dämpfungsmechanismus 60 im Einsatz ist, kann es geschehen, daß die Flüssigkeit
radial nach innen wandert, nämlich der Zentrifugalkraft widerstehend, und sich
dann durch den durch die inneren Ränder 30a abgedichteten Bereich in den Spalt
25 radial innerhalb der Schraubenfedern 20 bewegt. Da der Spalt 25 durch die
Kegelfeder 26 von dem Spalt 27 abgeschnitten ist, wird beinahe die gesamte
Flüssigkeit in dem Spalt 25 durch die Kegelfeder 26 gestoppt und steht innerhalb
der Seite der Kegelfeder 26 (auf der an dem Ende der ersten Nabe 1a gelegenen
Oberfläche). Danach wird die Flüssigkeit unter Einwirkung von Zentrifugalkraft in
das Gehäuse 30 zurückgeführt.
Inzwischen gelangt eine kleiner Teil der in dem Spalt 25 befindlichen Flüssigkeit
durch die Kegelfeder 26 in den Spalt 27 und steht dort radial innerhalb der zweiten
Nabe 6a. Die Flüssigkeit wandert dann unter Zentrifugalkraft entlang einer
Kegelfläche 29 der zweiten Nabe 6a in Richtung auf den Spalt 25 und kehrt durch
die Ausschnitte 26a der Kegelfeder 26 zurück in den Spalt 25, um weiter in die
Flüssigkeitskammer des Flüssigkeitsgehäuses 30 zurück zu gelangen.
Wie beschrieben, wird verhindert, daß aus dem Proportional-Dämpfungs
mechanismus 60 leckende Flüssigkeit an dem Lager 5 ansteht. Folglich wird bei
Nachlassen der Dichtwirkung des Lagers 5 das Lecken von Flüssigkeit aus dem
Lager 5 in Richtung auf die Kupplung 8 immer noch eingeschränkt, wodurch das
Rutschen der Kupplungsscheibe 7 wegen daran haftender Flüssigkeit reduziert
wird.
Nach langer Zeit der Benutzung kann es vorkommen, daß in dem Spalt 25
vorhandene Flüssigkeit durch einen Spalt angrenzend an das Lager 5 austritt.
Diese Flüssigkeit tritt unter Einwirkung von Zentrifugalkraft in die Durchgangslöcher
54 ein und bewegt sich in Richtung auf das erste Schwungrad 1. Jegliche
Flüssigkeit, die nicht in die Durchgangslöcher 54 eintritt, wandert inzwischen unter
Einwirkung von Zentrifugalkraft radial nach außen, und zwar entlang der auf der auf
der Seite der Kupplungsscheibe gelegenen Seite des zweiten Schwungrads 6.
Diese Flüssigkeit wird durch den Aufnahmebereich 52 aufgefangen und dann durch
die Durchgangslöcher 53 in Richtung auf das erste Schwungrad 1 abgeführt.
Folglich wird verhindert, daß die radial nach außen entlang der auf der Seite der
Kupplungsscheibe 11 gelegenen Seite des Schwungrads 6 wandernde Flüssigkeit
die Kupplungsscheibe 11 erreicht, wodurch das Rutschen der Kupplungsscheibe
11 verringert wird. Da sich die versetzten Durchgangslöcher 53 und 54 auf die volle
Erstreckung in Umfangsrichtung belaufen, können diese darüber hinaus effektiv die
Flüssigkeit aufnehmen, die sich auf der auf der Seite der Kupplungsscheibe 11
gelegenen Seite des zweiten Schwungrads 6 bewegt.
In den Fig. 8 und 9 ist eine zweite Ausführung einer Schwungradausbildung
dargestellt, bei der anstelle der in dem zweiten Schwungrad 6 nach der ersten
Ausführungsform ausgebildeten Durchgangslöcher 54 die Endfläche der zweiten
Nabe 6a durch eine Vielzahl von Führungsrillen 55 vertieft ist, die sich radial nach
außen erstrecken. Jede Führungsrille 55 ist entsprechend einem Bereich C
ausgebildet, der nicht von den Durchgangslöchern 53 perforiert ist. Die
Führungsrillen 55 sind von der radial inneren Kante 56 der zweiten Nabe 6a aus bis
zu den Durchgangslöchern 53 gefurcht. Die restliche Konstruktion dieser
Schwungradausbildung ist die gleiche, wie bei der ersten Ausführung.
Bei der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 wandert ein wenig der Flüssigkeit,
die aus dem Lager 5 in den Raum 51 leckt, unter Zentrifugalkraft radial nach
außen, und zwar entlang der Führungsrillen 55 und passiert daraufhin die
Durchgangslöcher 53 in Richtung auf das erste Schwungrad 1. Der Rest jeglicher
Flüssigkeit, die in dem Raum 51 vorhanden sein mag, wandert entlang der
Regionen, die nicht durch die Führungsrillen 55 gefurcht sind, radial nach außen
und wird dann durch den Aufnahmebereich 52 aufgefangen, um dann schließlich
durch die Durchgangslöcher 53 in Richtung auf das erste Schwungrad 1 abgeführt
zu werden.
Nach den vorstehend beschriebenen Ausführungen von Schwungradausbildungen
sind die angetriebenen Platten 12 und das zweite Schwungrad 6 durch den
kämmenden Eingriff ihrer jeweiligen Verzahnungen 13 und 14 miteinander
verbunden. Vorliegende Erfindung läßt sich jedoch auf verschiedene Kon
struktionen anwenden.
Zum Beispiel können, wie Fig. 10 zeigt, Bolzen 58 verwendet werden, die die
Nabe 6a des zweiten Schwungrads 6 und die angetriebenen Platten 12
durchdringen und diese miteinander verbinden. Eine flache Zwischenlagscheibe 59
ist zwischen dem Kopf 58a des Bolzens 58 und einer Endfläche der Nabe 6a
angeordnet. Wie Fig. 11 zeigt, ist jeder Bolzen 58 in einem Bereich C festgelegt,
der dem nicht durch die Durchgangslöcher 53 geschlitzten Bereich entspricht.
In diesem Fall wird die den Bereich C entlang wandernde Flüssigkeit durch den
Kopf 58a des Bolzens 58 abgelenkt, wie das anhand der Pfeile in Fig. 11
dargestellt ist.
Die abgelenkte Flüssigkeit tritt dann in die Durchgangslöcher 53 ein. Demzufolge
wird Flüssigkeit, die entlang der auf der Seite der zweiten Nabe 6a gelegenen
Endfläche des zweiten Schwungrads 6 radial nach außen wandert, durch die
Durchgangslöcher 53 effektiv in Richtung auf das erste Schwungrad 1 abgeführt.
Die Form der flachen Zwischenlagscheibe kann alternativ so getroffen sein, wie
das in Fig. 12 gezeigt ist, wobei die flache Zwischenlagscheibe gefaltete,
stehende Flächen 61a aufweist, die der Mitte zugewandt sind.
Die gefalteten Flächen 61a weisen radial nach innen, wenn die Zwischen
lagscheibe 61 an der Endfläche der Nabe 6a befestigt wird.
In diesem Fall verzweigt sich die entlang des Bereichs C radial nach außen
wandernde Flüssigkeit an den gefalteten Flächen 61a der Zwischenlagscheibe 61
in zwei Richtungen. Die Flüssigkeit wird dann in die Durchgangslöcher 53 geleitet.
Folglich wir die entlang der auf der Seite der Kupplungsscheibe 11 gelegenen Seite
des zweiten Schwungrads 6 wandernde Flüssigkeit effektiv durch die
Durchgangslöcher 53 abgeführt.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Schwungradausbildung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 13, 14a und 14b beschrieben.
Kegelfedern 70 befinden sich auf jeder Seite der angetriebenen Platten 12, die die
zweite Nabe 6a des zweiten Schwungrads 6 umschließen. Wie aus Fig. 14
hervorgeht, besteht jede Kegelfeder 70 aus einem ringförmigen äußeren Rand 71
und einem einstückigen inneren Bereich 72, der eine muschelförmige Innenkante
besitzt. Eine der Kegelfedern 70 befindet sich in Kontakt mit einer angrenzenden
Fläche der Nabe 1a des ersten Schwungrads 1, und zwar an einer Kante deren
äußeren Randes 71, und die andere der Kegelfedern 70 befindet sich in Kontakt
mit einem ringförmigen Vorsprung, der sich vom inneren Ende der Stopperplatte 2
radial nach innen erstreckt, und zwar gegen eine Kante deren äußeren Randes 71.
Der muschelförmige innere Bereich 72 befindet sich in Eingriff mit den gewellten
Zähnen 14, die für den Eingriff mit den Zähnen 13 der Stopperplatten 12
vorgesehen sind. Aus jeder von Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 72a des
inneren Bereichs 72 ist in axialer Richtung ein Vorsprung 73 herausgedrückt. Jeder
Vorsprung 73 drückt leicht gegen die Seiten der angetriebenen Platten 12. Dadurch
werden zwischen den Kegelfedern 70 und den angetriebenen Platten 12 in einem
festen Abstand als Kanäle für die Flüssigkeit dienende Spalte zwischen den
Vorsprüngen 73 definiert. Durch diese Spalte wird während des Betriebs des
Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 aus dessen Flüssigkeitskammer aus
tretende Flüssigkeit zu dem Eingriffsbereich der angetriebenen Platten 12 und der
zweiten Nabe 6a geleitet. Der äußere Rand 71 der Kegelfeder 70 zeigt eine
Vielzahl von Kerben bildenden Ausschnitten 71a, die in Umfangsrichtung
festgelegte Abstände aufweisen. Durch diese Ausschnitte 71a kann Fett, das aus
dem Eingriffsbereich der angetriebenen Platten 12 und der Nabe 6a in Richtung auf
den Spalt 25 und das Lager 5 ausgetreten ist, unter Zentrifugalkraft zu dem
Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 zurück kehren. Folglich besteht keine
Tendenz, daß das Fett an dem Lager 5 und den Dichtungselementen verbleibt,
wodurch verhindert wird, daß Fett aus der Dichtungszone leckt.
Mit Temperaturanstiegen während des Betriebs innerhalb der Bauteile nimmt die
Viskosität des Fetts in der Flüssigkeitskammer und in dem Eingriffsbereich der
angetriebenen Platten 12 und der Nabe 6a ab. Wenn sich der Motor mit höheren
Geschwindigkeiten dreht, wandert Fett radial nach außen. Bei Drehung des Motors
mit niedrigeren Geschwindigkeiten, bei dessen Start- oder Stopphasen, wandert
das Fett in Richtung auf den Spalt 25 und das Lager 5. In solchen Fällen verhindert
die Kegelfeder 70, daß Fett in den Spalt 25 und in die Dichtungszone gelangt, und
zwar durch den Eingriff des inneren Bereichs 72 mit dem Eingriffsbereich. Darüber
hinaus wird ein Anteil des Fetts dem Eingriffsbereich zugeführt, wodurch dieser
selbst bei Drehung mit hoher Geschwindigkeit gut geschmiert wird. Dadurch wird
verhindert, daß sich die Eingriffsbereiche durch Korrosion aneinander reiben.
Im allgemeinen wird die Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer während des
Betriebs unter Zentrifugalkraft nach radial außerhalb des Proportional-
Dämpfungsmechanismus 60 getrieben. Allerdings kann es vorkommen, daß durch
den Betrieb des Proportional-Dämpfungsmechanismus 60 Flüssigkeit radial nach
innen verspritzt, die sich dann radial innerhalb der Kegelfedern 20 und durch den
Dichtungsbereich der inneren Ränder 30a bewegt. Durch die Kegelfedern 70 wird
verhindert, daß diese Flüssigkeit in den Spalt 25 gelangt, und sie wird zu den
Eingriffsbereichen geführt. Wenn etwas Flüssigkeit in den Eingriffsbereichen in den
Spalt 25 leckt, wird diese unter Einwirkung von Zentrifugalkraft radial nach außen
getrieben und kehrt durch die Ausschnitte 71a des äußeren Rands 71 der
Kegelfeder zurück zu dem Proportional-Dämpfungsmechanismus 60, wodurch das
Lecken von Fett reduziert wird.
Claims (9)
1. Schwungradausbildung, mit einem ersten Schwungrad (1), das darin eine
Gehäusehöhlung aufweist und an ein Eingangs-Rotationselement (86)
anschließbar ist, einer Eingangsplatte und einer Ausgangsplatte (12), die entlang
ihres inneren Randes Zähne (13) aufweist und in der Gehäusehöhlung
beabstandet zur Eingangsplatte angeordnet ist, einem an dem ersten Schwungrad
(1) drehbar gehaltenen und eine zentrale Nabe (6a) aufweisenden zweiten
Schwungrad (6), das an seiner Peripherie Zähne (14) für den Eingriff mit den
Zähnen (13) der Ausgangsplatte (12) hat, einem Proportional-
Dämpfungsmechanismus (60) an der Ausgangsplatte (12) zur proportionalen
Dämpfung von Torsionsschwingungen durch eine darin enthaltene Flüssigkeit,
einer angrenzend an den Eingriffsbereich zwischen der Nabe (6a) und der
Ausgangsplatte (12) angeordneten ersten Führungseinrichtung, die Flüssigkeit aus
dem Proportional-Dämpfungsmechanismus (60) zu dem Eingriffsbereich leitet, und
einer zweiten Führungseinrichtung, die die Flüssigkeit radial innerhalb des
Eingriffsbereichs zu dem Eingriffsbereich leitet, wobei zwischen dem ersten
Schwungrad (1) und der Eingangsplatte eine erste Kegelfeder (70) und zwischen
der Eingangsplatte und der Ausgangsplatte (12) eine zweite Kegelfeder (70)
angeordnet ist, wobei ein äußerer Bereich der ersten Kegelfeder (70) sich in
Kontakt mit dem ersten Schwungrad (1) und ein innerer Bereich dieser Feder (70)
sich in Kontakt mit der Ausgangsplatte (12) befindet, wobei ein äußerer Bereich der
zweiten Kegelfeder (70) mit der Eingangsplatte und ein innerer Bereich (72) dieser
zweiten Kegelfeder (70) in Kontakt mit der Ausgangsplatte (12) steht, und wobei
die erste Führungseinrichtung ein Kanal ist, der in jeder der Kegelfedern (70)
ausgebildet ist, und die zweite Führungseinrichtung eine Kerbe hat, die an einem
Rand (71) von jeder Kegelfeder (70) ausgebildet ist.
2. Schwungradausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsplatte (12) zwischen dem ersten Schwungrad (1) und der Eingangsplatte
angeordnet ist.
3. Schwungradausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
inneren Bereiche (72) jeder der Kegelfedern (70) mit den Eingriffszähnen (14) des
zweiten Schwungrads (6) in Eingriff stehen.
4. Schwungradausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Schwungrad (1) eine sich in Richtung auf das zweite Schwungrad (6)
erstreckende zentrale erste Nabe (1a) hat, die in der sich in Richtung auf das erste
Schwungrad (1) erstreckenden und die erste Nabe (1a) enthaltenden zentralen
zweiten Nabe (6a) angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Nabe (1a) und der
zweiten Nabe (6a) ein Lager (5) mit einer äußeren Schale, einer inneren Schale,
einer Vielzahl von dazwischen befindlichen Rollkörpern, einem inneren
Dichtungselement zum Abdichten der Rollkörper nach außen hin und einem
äußeren Dichtungselement zum Einschluß des Lagers (5) in Umfangsrichtung und
seitlich angeordnet ist, wobei dessen radial innerer Rand von der inneren Schale
weg liegt.
5. Schwungradausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der radial innere Rand des äußeren Dichtungselements radial nach innen über
den Kontakt der inneren Schale an den Rollkörpern hinaus erstreckt.
6. Schwungradausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Proportional-Dämpfungsmechanismus (60) ein radial außerhalb der Ausgangs
platte (12) angeordnetes und sich radial nach innen öffnendes Flüssigkeitsgehäuse
(30), einen an der Peripherie der Ausgangsplatte (12) vorgesehenen und in das
Flüssigkeitsgehäuse (30) vorspringenden Drosselvor
sprung (36), einen in dem Flüssigkeitsgehäuse (30) ver
schiebbar angeordneten und den Drosselvorsprung (36) abdec
kenden Schieber (35) und einen Drossellappen bzw. eine
Drosselnase (30c) aufweist, die in dem Flüssigkeitsgehäuse
(30) ausgebildet ist.
7. Schwungradausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drossellappen (30c) einen Strömungsdurch
laß definiert, der kleiner ist als jener des Drosselvor
sprungs (36).
8. Schwungradausbildung nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch einen Flüssigkeits-Kompensationsmechanismus (47) mit
einem radial innerhalb des Flüssigkeitsgehäuses (30) ange
ordneten Flüssigkeitsspeicher (15) und einer kommunizieren
den Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsspeicher (15) und
dem Flüssigkeitsgehäuse (30).
9. Schwungradausbildung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine an dem zweiten Schwungrad (6) montierte Kupplung
(7).
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