DE4244063A1 - Wälzkolben-Vakuumpumpe - Google Patents
Wälzkolben-VakuumpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/12—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
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- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/08—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C18/12—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C18/14—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C18/20—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/0021—Systems for the equilibration of forces acting on the pump
- F04C29/0035—Equalization of pressure pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wälzkolben-Vakuumpumpe nach dem
Oberbegriff des 1. Patentanspruches.
Die Forderung nach trockenen Pumpsystemen wird besonders in
der Vakuumtechnik immer dringlicher. Mit der Wälzkolbenpumpe
steht ein Pumpsystem zur Verfügung, welches einen technisch
trockenen Schöpfraum aufweist. Darunter ist zu verstehen, daß
im Schöpfraum kein Öl zur Schmierung, Abdichtung, Reduzierung
von Totvolumen oder zu sonstigen Zwecken vorhanden ist.
Wälzkolbenpumpen traditioneller Bauart sind als Rotations
verdränger-Pumpen besonders gut zum Fördern oder Umwalzen von
Gasen geeignet. Da sich das Volumen beim reinen Fördern nicht
ändert, arbeiten sie ohne innere Verdichtung. Kompression fin
det erst beim Ausstoß des Gases statt. Dadurch ist ein extrem
hoher Energieverbrauch bedingt, welcher zudem noch eine starke
Erwärmung der Pumpe verursacht.
Da die Dichtspalte zwischen den Kolben und dem Gehäuse ständig
von der vollen Druckdifferenz zwischen Ansaugdruck und
Ausstoßdruck beauflagt werden, treten sehr hohe Rückström
verluste auf. Sie führen zu einer weiteren Verschlechterung
des Wirkungsgrades und beeinträchtigen den Kompressionsfaktor
besonders bei höheren Drücken.
Um diese Nachteile zu vermeiden und die Erwärmung in Grenzen
zu halten, sieht man davon ab, daß Wälzkolbenpumpen bei zu
hohen Gegendrücken verdichten müssen und setzt sie vorwiegend
bei niedrigen Drücken ein.
Für Anwendungsfälle, welche einen höheren Druckbereich
umfassen, werden Wälzkolbenpumpen in Verbindung mit anderen
Pumpentypen oder als Kombination von mehreren, hintereinander
geschalteten Wälzkolbenpumpen zur Vakuumerzeugung betrieben.
Solche Systeme sind nur mit hohem apparativem Aufwand, großem
Raumbedarf und hohem Energieverbrauch zu verwirklichen. Mit
gasumlaufgekühlten Wälzkolbenpumpen kann man die Temperaturen
in Grenzen halten. Der Energieverbrauch jedoch wird dadurch
nicht gemindert.
In der DE-OS 29 51 591 wird eine mehrstufige Wälzkolbenpumpe
vorgestellt. Hier sind mehrere Pumpstufen in einem Gehäuse
verwirklicht. Diese Konstruktion stellt eine kompaktere Lösung
dar als die einfache Kombination mehrere Pumpen und ist auch
in ihrem Wirkungsgrad effizienter. Die o.g. grundsätzlichen
Probleme werden damit jedoch nicht gelöst.
Wenn das Gas vor dem Ausstoß gegen Atmosphärendruck schon im
Inneren der Pumpe verdichtet wird, liegt nicht mehr die volle
Druckdifferenz auf der Ausstoßseite an. Dadurch wird die Er
wärmung und die Gasrückströmung selbst beim Pumpen gegen
höhere Drücke in Grenzen gehalten. Solche Pumpsysteme mit
innerer Verdichtung sind bekannt. Sie weisen jedoch erhebliche
Nachteile auf.
Bei der in der DE-OS 33 32 361 vorgestellten Wälzkolbenpumpe
findet eine Verdichtung des Gases innerhalb der Pumpe statt.
Der dort beschriebene Steuermechanismus für die Vorverdichtung
ist jedoch sehr kompliziert und aufwendig und vor allem bei
hohen Drehzahlen sehr anfällig gegenüber mechanischen De
fekten.
In der Kanadischen Patentschrift 10 40 540 ist eine Rotations
maschine mit einem Steuerkolben und 2 Arbeitskolben der
Klauen-Bauart mit innerer Verdichtung beschrieben. Diese
Maschine ist in erster Linie zum Einsatz als Motor oder
Kompressor vorgesehen. Zum Fördern von Gasmengen ist sie
äußerst schlecht geeignet, da die Gase in den Arbeitsräumen
komprimiert und anschließend wieder expandiert werden.
Eine Zweiwellen-Vakuumpumpe mit innerer Verdichtung wird in
der DE-OS 33 12 117 beschrieben. Zur Vermeidung einer inneren
Überverdichtung ist diese Pumpe über ein Überdruckventil mit
einer weiteren Austrittsöffnung ausgestattet. Die komplizierte
Form der beiden Kolben erschwert eine präzise Fertigung ihrer
Flächen. Dies ist aber eine Voraussetzung für eine optimale
Abdichtung zwischen den beiden Kolben einerseits und den Kol
ben und der Gehäusewand andererseits, um die Rückströmung auf
ein Minimum zu begrenzen. Außerdem ist bei dieser Konstruktion
der schädliche Raum, d. h. ein Totvolumen, in welchem ein Teil
des komprimierten Gases auf die Vakuumseite zurückgefördert
wird und dort expandiert, unerwünscht groß. Dadurch wird der
Wirkungsgrad der inneren Verdichtung verringert.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wälzkolben-Pumpe mit
innerer Verdichtung zu entwickeln, welche bei energiesparendem
Betrieb eine gute innere Abdichtung, eine hohe innere Verdich
tung und einen minimalen schädlichen Raum aufweist. Die oben
erwähnten Nachteile, welche bei herkömmlichen Pumpen dieser
Bauart auftreten, sollen vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des 1. Patent
anspruches gelöst. Die Ansprüche 2 bis 4 stellen weitere vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
Durch den kreisförmigen Querschnitt wird eine einfache und
präzise Fertigung der Kolben erreicht. Dies bewirkt eine op
timale Abdichtung zwischen den Kolben. Die Anordnung von
Arbeitskolben mit Kolbenköpfen, Steuerkolben mit Ausnehmungen,
den beiden Teilbereichen des Pumpenraumes und der Gasaus
trittsöffnung macht einen effektiven Betrieb einer
Wälzkolbenpumpe mit innerer Verdichtung möglich. Durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 werden
Rückströmungen von Bereichen höherer Drücke in Bereiche
niedrigerer Drücke auf ein Minimum begrenzt.
Die Verbindungen zwischen den Ausnehmungen im Steuerkolben und
der Gasaustrittsöffnung bewirken einen Abfluß des in den
Ausnehmungen geförderten Gase in der Phase der Endkompression
und vermeiden damit eine Gasrückförderung in den Ansaug
stutzen.
Die Verbindung zwischen dem Teilbereich B des Pumpenraumes und
einer Ausnehmung im Steuerkolben erweitert den Bereich der
Vorverdichtung und verhindert eine Überkompression.
An einem Beispiel, welches in der Abbildung dargestellt ist,
wird die Erfindung näher erläutert.
Bei der Pumpe befinden sich im Gehäuse 1, welches mit dem
Ansaugstutzen 2 und der Gasaustrittsöffnung 3 versehen ist,
ein Arbeitskolben 4 und ein Steuerkolben 5. Bei Rotation
greifen die Kolbenköpfe 6 auf dem Arbeitskolben 4 in die
Ausnehmungen 7 des Steuerkolbens 5. Der Arbeitskolben 4 dreht
sich im Teilbereich 8 und der Steuerkolben 5 dreht sich im
Teilbereich 9 des Pumpenraumes. Die Kante 10 des Gehäuses be
findet sich zwischen den beiden Teilbereichen. Eine weitere
für die Funktion der Pumpe wichtige Kante 11 befindet sich
zwischen dem Teilbereich 9 und der Gasaustrittsöffnung 3. Die
äußere Begrenzungslinie eines Kolbenkopfes ist mit 12 und die
in Drehrichtung hintere Begrenzungslinie einer Ausnehmung des
Steuerkolbens ist mit 13 bezeichnet.
Im Steuerkolben 5 sind Bohrungen 14 angebracht, welche jeweils
zum Zeitpunkt der Endkompression in den Ausnehmungen 7 diese
mit der Gasaustrittsöffnung 3 verbinden. Eine weitere Bohrung
15 verbindet die Kompressionsseite des Teilbereichs B mit dem
Teilbereich 9 des Pumpenraumes.
Bei der in der Abbildung angegebenen Drehrichtung der Kolben
läuft der Pumpvorgang wie folgt ab:
Gas, welches vom Ansaugstutzen 2 her in den Pumpenraum
gelangt, wird durch die Kolbenköpfe 6 in den Teil
bereich 8 gefördert und dort verdichtet. Sobald eine
Ausnehmung 7 des Steuerkolbens 5 die Gasaustrittsöffnung 3 mit
dem Teilbereich 8 des Pumpenraumes verbindet, wird des
komprimierte Gas über die Gasaustrittsöffnung 3 ausgestoßen.
Um eine Rückströmung von der Gasaustrittsöffnung 3 in den
Teilbereich 8 zu Beginn der nächsten Kompressionsphase (wenn
das Gas noch nicht komprimiert ist und somit einen geringeren
Druck als an der Gasaustrittsöffnung aufweist) zu vermeiden,
darf die Begrenzungslinie 12 eines Kolbenkopfes erst dann die
Kante 10 zwischen den Teilbereichen 8 und 9 passieren, wenn
die hintere Begrenzungslinie 13 einer Ausnehmung 7 die
Kante 11 zwischen Gasaustrittsöffnung 3 und Teilbereich 9
passiert hat. Nach diesem Zeitpunkt ist das Volumen in einer
Ausnehmung 7 abgeschlossen und wird durch einen Kolbenkopf 6
weiter verdichtet.
Das in einer Ausnehmung 7 komprimierte Gas wird durch eine
Bohrung 14 über die Gasaustrittsöffnung 3 ausgestoßen.
Durch eine Bohrung 15 kann ein Teil des im Teilbereich 8 kom
primierten Gases in eine Ausnehmung 7 gelangen, bevor diese
mit der Gasaustrittsöffnung 3 in Verbindung steht, um
anschließend von der Ausnehmung 7 zur Gasaustrittsöffnung 3
befördert zu werden. Dadurch wird die Ausnehmung 7 zur
Vorverdichtung mit herangezogen und eine Überkompression im
Teilbereich 8 verhindert.
Claims (4)
1. Wälzkolben-Vakuumpumpe bestehend aus einem Gehäuse (1) mit
Ansaugstutzen (2) und Gasaustrittsöffnung (3) in welchem
Gehäuse sich mindestens je ein Arbeitskolben (4) mit Kol
benköpfen (6) und ein Steuerkolben (5) mit Ausnehmungen (7)
befinden, wobei der Arbeitskolben und der Steuerkolben
kreisförmige Querschnitte aufweisen und beide sich in
kreisförmigen Teilbereichen (8) bzw. (9) innerhalb des
Gehäuses bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
Pumpe während eines Umlaufs eine Kompression in zwei Stufen
abläuft, wobei in der ersten Stufe eine Vorkompression im
Teilbereich (8) des Pumpenraumes und in der zweiten Stufe
eine Endkompression in den Ausnehmungen (7) des
Steuerkolbens (5) stattfindet.
2. Wälzkolben-Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gasaustrittsöffnung (3) sich im
Teilbereich (9) des Steuerkolbens (5) befindet und die
Anordnung von Arbeitskolben (4) mit Kolbenköpfen (6),
Steuerkolben (5) mit Ausnehmungen (7), Teilbereiche (8)
und (9) und Gasaustrittsöffnung (3) derart ist, daß
die Begrenzungslinie (12) eines Kolbenkopfes die
Kante (10) zwischen den Teilbereichen (8) und (9) des
Gehäuses erst dann passiert, wenn die hintere
Begrenzungslinie (13) einer Ausnehmung (7) des Steuer
kolbens die Kante (11) zwischen Gasaustrittsöffnung und
Teilbereich (9) des Gehäuses passiert hat.
3. Wälzkolben-Vakuumpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerkolben (5)
Bohrungen (14) vorhanden sind, welche jeweils eine Aus
nehmung (7) mit der Gasaustrittsöffnung (13) verbinden
nachdem keine direkte Verbindung mehr zwischen der
Ausnehmung und der Gasaustrittsöffnung besteht und in
der Ausnehmung Kompression stattfindet.
4. Wälzkolben-Vakuumpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse eine
Bohrung (15) vorhanden ist, welche den Teilbereich (8) mit
einer Ausnehmung (7) im Teilbereich (9) verbindet bevor
diese mit der Gasaustrittsöffnung (3) in Verbindung
tritt.
Priority Applications (4)
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