DE2329799A1 - Verfahren und vorrichtung zur schmierung der lager der rotoren von schraubenkompressoren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur schmierung der lager der rotoren von schraubenkompressoren

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DE2329799A1 DE19732329799 DE2329799A DE2329799A1 DE 2329799 A1 DE2329799 A1 DE 2329799A1 DE 19732329799 DE19732329799 DE 19732329799 DE 2329799 A DE2329799 A DE 2329799A DE 2329799 A1 DE2329799 A1 DE 2329799A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung der Lager der Rotoren von Schraubenkompressoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur schmierung der Lager der Rotoren von Schraubenkompressoren, - pumpen oder dergleichen wobei die Schmierung der saugartigen Lager der Rotoren mittels des durch die druckseitigen Lager hindurchgesetzten Schmiermittels, vorzugsweise Öls, erfolgt, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zur Yompression von gasförmigen Medien werden in vielen Fällen Schraubenkompressoren bevorzugt verwendet. Bei ihnen wird das zu komprimierende gasförmige Medium,meist Luft, durch eine Ansaugleitung in den Qrbeitsraum des Kompressors angesaugt. Im Arbeitsraum des Schraubenkompressors wird das ansaugte gasförmige biedium auf bekannte leise dadurch komprimiert, daß es fortlaufend durch jeweils zwei ineinandergreifende Schraubengänge zweier im Kompressorgehäuse angeordneter Rotoren von der Saugseite bis zur Druckseite des Kompressors geschoben wird, wobei sich das Volumen der das Gas oder die LuSt enthaltenden Verdichtungsgän)e,jeweils verringert. Das auf seinen Enddruck komprimierte gasförmige Medium wird abschließend durch eine Druckleitung aus dem Arbeitsraum des Schraubenkompressors zum Verbraucher hin ausgeschoben.
  • Einerder Vorteile der Schraubenkompressoren ist das Fehlen von oszillierenden Kassen bei ihnen. Sie lassen sich daher mit relativ hohen Drehzahlen betreiben, was eine hohe Kompressionsleistung pro Kompressorstufe und damit eine große Wirtschaftlichkeit des Schraubenkompressors ermöglicht. Die bekannten Schraubenkompressore arbeiten mit Drehzahlen, beispielsweise bis zu 9000 Umdrehungen pro Minute. Im hinblick auf derartig hohe Drehzahlen kommt der Schmierung der Lager der Rotoren eine besondere Bedeutung zu.
  • Bei den bekannten Schraubenkompressoren werden die Rotorlager in der Regel mit Öl geschmiert, welches aus dem Arbeitsraum des -nach dem Ölüberflutungsprinzip arbeibenden - Nompressors durch den druckseitigen Stirnspalt entweicht. Dabei erfolgt die schmierung der saugseitigen Lager der Rotoren j jeweils mittels des durch die druckseitigen Lager hindurchgesetzten Öls. Hierbei wird das Öl vom druckseitigen zum saugseitigen Lager mit Hilfe einer ausserhalb des Kompressors verlaufenden Clleitung transportiert. Eine derartige Ölleitung, die ja als Druckleitung auszuführen ist, bedeutet einen zusätzlichen Aufwand und ist überdies eine weitere Quelle von Betriebsstörungen für die bekannten Kompressoren.
  • Hierbei ist zu bersicksichtigen, dass die bekannte Ölleitung vielfach eine die direkte Entfernung der saug- und druckseitigen Lage voneinander übertreffende Länge aufweisen muss, was unter anderer auch noch zu erheblichen Reibungsverlusten führt. Die bekannte Ölleitung ergibt also eine nicht unbeachtliche Erhöhung des Bau«-aufwands sowie eine flerabsetzung der Betriebssicherheit der bisherigen Schraubenkompressoranlagen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirksames Verfahren zur schmierung der Lager der Rotoren von Schraubenkompressoren, -pumpen oder dergleichen zu schaffen, bei welchen aie Schmierung der saugseitigen Lager der Rotoren mittels des durch die druckseitigen Lager hindurchgesetzten ichmiermittels, vorzugsweise Öls,erfolgt, das jedoch nicht die Nachteile des Verfahrens aufweist, nach dem die bekannten chrau'. enkompressoren arbeiten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man jeweils das aus dem druckseitigen Lager austretende Öl durch den rotor hindurch zum saugseitigen Lager zurückströmen lässt.
  • Dadurch, dass man erfindungsgemäss das Schmieröl vom druckseitigen zum saugseitigen Lager jeweils durch den Rotor selbst zurückströmen lässt, wird es ermöglicht, das Öl auf kürzestem \iege von Üen druckseitigen zu den saugseitigen Lagern zu befördern. Dadurch weist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Schraubenkompressoranlage gegenüber den bekannten erhebliche Vorteile auf. Bs braucht nnmlich jeweils nur eine im Verhältnis zur bekannten Clleitung kurze Öldurchtrittsöffnung im Rotor selbst vorgesehen werden, die bei entsprechender Anordnung immer druckfest ist. Somit v.ard der Bauaufwand für die Ölbeförderung von den druckseitigen zu den aaugseitigen Lagern der Rotoren auf ein Minimum reduziert. Ferner ist die erfindungsgemäße Ölbeförderung äußerst betriebssicher, so daß dadurch immer eine ordnungsgemäße Schmierung der Rotorlager und damit ein störunsfreier Betriebsablauf der erfindungsgemäßen Schraubenkompressoranlagen ermöglicht wird.
  • Zur schmierung der Lager kann das aus dem Arbeitsraum des Lompressors durch den druckseitigen Stirnspalt zum Lagerspalt entweichende Öl verwendet werden. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die bei nach dem Ölüberflutungssystem arbeitenden Schraubenkompressoranlagen durchführbar ist, hat den Vorteil, daß die beim hqmpresssionsvorgang im Schraubenkompressor aufgebrachte Druckenergie des entweichenden Cls noch zur Lagerschmierung und zum Öltraiisport zwischen den druck- und saugseitigen Lagern ausgenutzt v.ird. Dabei durchströmt das aus dem Arbeitsraum des flmpressorß entweichende Öl zuerst die druckseitigen Lager und schmiert diese dabei laufend, strömt danach infolge seiner Druckenergie, d.h. ganz von selbst durch die jeweils im Rotor vorgesehene Öldurchtrittsöffnung zu den saugseitigen Lagern, durchströmt diese, wobei es sie laufend schmiert, und strömt anschließend an der saugseite wieder durch den Lagerspalt in den Arbeitsraum des Kompressors. Sieht man einmal davon ab, daß beim Kompressionsvorgang laufend neues C1 in den Arbeitsraum des Kompressors eingeführt wird, so ergibt sich also bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Lagerschmierung quasi ein Ölkreislauf bei der Lagerschmierung.
  • Gemäß einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens führt man zur Schmierung der Lager in Kompressorduchströmungsrichtung gesehen vor dem druckseitigen Lager Drucköl in den Lagerspalt ein. Diese Ausführunsform ist grundsätzlich bei samtlichen Schraubenkompressoranlagen, also insbesondere auch bei Trockenlaufkompresoren, bei denen im Verdichtungsraum für das gasförmiL;e Medium kein Öl verwendet wird, anwendbar. Dabei karin die enge und der Druck des von aussen durch eine einfache Ölzuführungsbohrung in den druckseitigen Lagerspalt vor dem dortigen Rotorlager eingefiihrten Öls je nach dem Schmierölbedarf der Lager genauestens eingestellt erden. Somit weist diese Ausführungsform eine gegenüber der oben beschriebenen ersteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eine noch weiter erhöhte Betriebssicherheit auf. Im übrigen erfolgt hier die Durchströmung der Lager und der Transport zwischen den druckseitigen und den saugseitigen Lagern grundsätzlich entsprechend wie bei der ersteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem Unterschied, daß man insbesondere bei Trockenlaufkompressoren das durch die saugzeitigen Lager hindurchE,etretene 01 nicht in den Arbeitsraum des Kompressors einströmen läßt, sondern es auf andere @eise nach außen abführt.
  • Ein erfindungsgemäßer chraubenkompressor, eine -pumpe oder dergleichen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Gehäuse und Rotoren ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in der Rotorwelle eine am druckseitigen Rotorwellenende und dem druckseitigen Lagerspalt in offener Verbindung stehende, koaxiale Oldurchtrittsbohrung angeordnet ist. Gemäß einem weiteren erkmal der erfindung laufen vom saugseitigen,stirnseitig abgeschlossenen Endabschnitt der Öldurchtrittsbohrung aus, vorzugsweise mehrere gleichmäßig über dem Umfang verteilte radiale, Oltransportbohrungen bis zum äußeren Umfang der Rotorwelle. Mit Vorteil münden dabei die Ölantransportbohrungen in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen vor dem saugseitigen Lager am äußeren Umfang des saugseitigen Rotorwellenendes.
  • Ein derartiger erfindungsgemäßer Schraubenkompressor ermöglicht mit einfachsten Dritteln und in äußerst betriebssicherer Weise eine optimale Durchfiihrung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Lagerschmierung. Hierzu sind lediglich jeweils am druckseitigen Rotorwellenende offene koaxiale Öldurchtrittsbohr@ngen im Rotor sowie am saugseitigen stirnseitig abgeschlossenen Ende der Öldurchtrittsbohrung radiale Ölantransportbohrungen erforderlich. Das aus dem druckseitigen Lager austretende unter Druck befindliche Schmieröl strömt dort direkt in die bldurchtrittsbohrung im Rotor ein, strömt so auf kürzestem Wege zur saugseitigen Lagerung, wo es in besonders vorteilhafter weise von der durch die Rotorendrehung entstehenden auf das Öl wirkenden Zentrifugalkraft aus den radialen Ölantransportbohrungen laufend in den saugseitigen Lagerspalt geschleudert wird und dort durch die saugseitigen Lager hindurchströmt.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schraubenkompressors zur Durchführung des Verfahrens, bei welchem man zur Schmierung der Lager in Kompressordurchströmungsrichtung gesehen vor dem druckseitigen Lager Drucköl in den Lagerspalt einführt, ist im druckseitifen Lagergehäuse in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen vor dem druckseitigen Lager eine von außen bis zum Lagerspalt verlaufende Ölzuführungsbohrung angeordnet.
  • Die Ölzuführungsbohrung erlaubt dabei auf einfache Weise die Zufuhr von Öl bestimmter zunge und bestimmten Drucks von außen an die Rotòrenlager.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des vorstehend beschriebenen Schraubenkompressors, bei welchentman zur Schmierung der Lager in Kompressordurchströmungsrichtung gesehen vor dem druckseitigen Lager Drucköl in den Lagerspalt einführt, ist auch im saugseitigen Lagergehäuse in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen hinter dem saugseitigen Lager eine Ölaustrittsbohrung vorgesehen.
  • Bei dieser Ausführungsform sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Ölzuführungsbohrung und die Olaustrittsbohrung durch eine Ölleitung miteinander verbunden, in welcher eine Ölpumpe sowie gegebenenfalls sonstige Vorrichtungen angeordnet sind.
  • Diese Auswführungsform ist insbesondere für Trockenlaufkompressoren vorgesehen, bei denen ja kein Öl in den Arbeitsraum des Rompressors gelangen darf. Bei einem derartigen Kompressor, bei welchem jeweils zwischen dem saug - bzw. druckseitigen Lagergehäuse und dem Arbeitsraum des Kompressors besonders leistungsfähige Dichtungen vorgesehen sind, strömt das Lagerschmieröl also erfindungsgemäß in einem minimal kurzen Kreislauf in dem es nach Durchtritt durch das druckseitige Lager in die koaxiale Öldurchtrittsbohrung einströmt, nach. Durchströmen dieser durch die radialen blantransportbohrungen zum saugseitigen Lageraustritt, dieses durchströmt, anschließend durch die Ölaustrittsbohrung aus dem saugseitigen Lagergehäuse austritt, durch die Ölleitung zu der im druckseitigen Lagergehäuse vorgesehenen Clzuführungsbohrung befördert v,ird und scl-ließlich durch diese wieder in das druckseitige Lagergehäust zurückströmt. Zur Förderung des Öls im Kreislauf ist in der Ölleitung eine Pumpe vorgesehen. Ferner können noch weitere Aggregate wie Ölreservoire, Ölkühler und ölfilter in der leitung angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 im Längsschnitt einen Schraubenkompressor, Figur 2 im Längsschnitt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagerschmierung, Figur 3 im Langsschnitt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagerschmierung und Figur 4 im Längsschnitt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lagerschmierung.
  • In Figur 1 ist zwecks Einführung in die Erfindung zur überschlögigen Veranschaulichung von dessen Aufbau und .irkungsweise ein Schraubenkompressor im schematischen Längsschnitt dargestellt. Der Schraubenkompressor gemäß Figur 1 weist einen weiblichen 1 und einen männlichen 2 (nicht dargestellt) Rotor auf, welche koaxial in entsprechenden sich durchdringenden zylindrischen Bohrungen eines Kompressorgehäuses 3 angeordnet sind. Das Gehause 3 besitzt je eine saugseitige 4 und eine druckseitige 5 Stirnwand. In den Stirnwänden 4 und 5 sind die eilen der otoen 1 und.2 gelagert, insbesondere in der Stirnwand 4 das saugseitige Rotorwellenende 6a bezw.7a (nicht dargestellt) und in der Stirnwand 5 das druckseitige Rotorwellenende 6b bzw. 7b (nicht dargestellt). Dies ist der besseren Ubersichtlichkeit halber in Figur 1 zunächst nur schematisch angedeutet. Ferner ist in der saugseitigen btirn.vand 4 ein Ansaugstutzen 8 vorgesehen, der mit dem Arbeitsraum 9 des Schraubenkompressors über eine Ansaugöffnung 10 in Verbindung steht.
  • Schließlich ist dem Gehäuse 3 ein sich an die druckseitige Gehäusestirnwand 5 anschließender Hochdruckstutzen 11 zugeordnet, der mit dem Arbeitsraum 9-über eine Hochdrucköffnung 12 verbunden ist. Die rotoren 1 und 2 sind in bestimmten Anwendungsf.;llen, insbesondere bei Trockenlaufkompresso@en an ihren druckseitigen Wellenenden 6b bzw. 7b durch Synchronisierzahnräder drehfest miteinander verbunden, was jedoch in sämtlichen Zeichnungen der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist.
  • Das saugseitige Wellenende 7a der männlichen Rotorwelle ist zum Antrieb des Schraubenkompressors an eine nicht dargestellte Antriebsmascliine angeschlossen. Wird der Kompressor angetrieben, so laufen die Rotoren 1 und 2 gegensinrig (vgl.Drehpfeil 13 des weiblichen Rotors 1). Dabei wird Gas von Ansaugdruck gemaß Pfeil 8a durch den Ansaugstutzen 8 und die Ansaugöffnung 10 in den Arbeitsraum 9 des Kompressors eingesaugt. Im Arbeitsraum 9 wird das Gas auf bekannte weise dadurch komprimiert, daß es fortlaufend durch jeweils zwei ineinandergreifende Schraubengänge von der Saugseite bis zur Druckseit-e geschoben wird, wobei sich das Volumen der das Gas enthaltenden Verdichtungsgänge jeweils verringert. An der Druckseite des Schraubenkompressors wird das auf Kompressionsenddruck gebrachte Gas aus dem jeweils letzten Verdichtungsgang durch die in der druckseitigen Gehausestirnwand angeordnete Hochdrucköffnung 12 in den llochdruckstutzen 11 geschoben, durch welchen es gemäß Pfeil 11a zum Verbraucher gelangt.
  • Bei nach dem Ölüberflutungsprinzip arbeitenden Schraubenkompressoren wird während des Betriebs des Schraubenkompressors zur Kühlung, Schmierung und Abdichtung laufenri Öl in deren .rbeitsraum 9 eingebracnt. Dagegen erfolgt insbesondere bei Trockenlaufkompressoren keine Öl zufuhr in den Arbeitsraum 9 des Kichraubenkompressors.
  • Die vorliegende Erfindung; bezieht sich auf die Schmierung der Lager der Rotorwellenenden 6a bz. 7a und 6b bzw. 7b. In den Figuren 2, 3 und 4 ist jeweils anhand eines Längsschnitts durch einen erfindungsgemäßen Schraubenkompressor ähnlich dem in Figur 1 dargestellten Längsschnitt je eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zur fichmierung dieser Lager schematisch dargestellt, wobei sämtliche übrigen Einzelheiten der Einfachheit halber nur schematiscil angedeutet oder fortgelassen sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ist jeweils in der Rotorwelle koaxial eine am druckseitigen Rotorwellenende 6b bzw. 7b offene Oldurchtrittsbohrung 13 angeordnet. Das druckseitige Rotorwellenende 6b bzw. 7b befindet sich ganz innerhalb des das druckseitige Lager 14 umgebenden, mit einem Abschlußdeckel 15 versehenen druckseitigen Lagergehäuses 16.
  • An den saugseitigen Rotor.:ellenenden 6a bzw. 7a verlaufen vom dortigen stirnseitig abgeschlossenen Endabschnitt der Öldurchtrittsbohrung 13 aus mehrere gleichmäßig über dem Umfang verteilte radiale Ölantransportbohrungen 18 zum äußeren Umfang der Rotorwelle. Dabei münden die Ölantransportbohrungen 18 in Durchströmungsrichtung des Sompressors gesehen vor dem saugseitigen Lager 19 am äußeren Umfang des saugseitigen Rotorwellenendes 6a bz 7a. Das saugseitige Lager 19 ist ebenfalls in einem Lagergehäuse 20 angeordnet, das einen mit einer llellendichtung 21a versehenen Verschlußdeckel 21 aufweist.
  • Der weg des üls zur erfindungsgemäßen Lagerschmierung ist durch Pfeile angedeutet. Danach strömt aus dem Arbeitsraum 9 des Kompressors entweichendes unter Druck befindliches Öl jeweils in das druckseitige Lagergehäuse 16 ein, durchströmt das druckseiti@e Lager 14 und verläßt anschließend das Lagergehäuse 16 durch die dort offene Oldurchtrittsbohrung 13.Es durchströmt die Öldurchtrittsbohrung 13 und wird an deren saugseitigen Endabschnitt durch die radialen Ölantransportbohrungen 18 in das saugseitige Kompressorgehäuse 20 hineingeschleudert. Dort durchströmt es das saugseitige Lager 19 und strömt anschließend wieder in den Arbeitsraum 9 des Schraubenkompressors ein.
  • Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen' Anordnung unterscheidet sich von der in Figur 2 dargestellten grundsätzlich dadurch, daß im druckseitigen Lagergehäuse 16' in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen vor dem druckseitigen Lager 14 eine von außen verlaufende Ölzuführungsbohrung 22 angeordnet ist. Gemäß Pfeil 22a wird zur Lagerschmierung Öl bestimmten Drucks und in bestimmter Menge in das Lagergehäuse 16' eingeführt derart, daß bei dieser Ausführungsform insbesondere kein aus dem Arbeitsraum 9 des Kompressors entweichendes Öl in das Lagergehäuse 16' gelangen kann. Im übrigen ist der Strömungsverlauf des Lagerschmieröls nach dessen Eintritt durch die blzuführungsbohrung 22 in das Lagergehäuse 16 bis zum saugseitigen Lager 19 und anschließend zurück in den Arbeitsraum 9 des ochraubenkompressors -wie durch Pfeile angedeutet- grundsätzlich entsprechend wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 2.
  • In Figur 4 ist schließlich eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt, welche sich insbesondere für Trockenlaufkompressoren eignet, bei denen ja kein Öl in den Arbeitsraum des Kompressors gelangen darf. Bei dieser Ausführungsform ist außer der im druckseitigen Lagergehäuse 16" in Kompressordurchströmungsrichtung gesehen vor dem druckseitigen Lager 14 angeordneten Ö1zuf'uhrungsbohrung ferner im saugseitigen Lagergehäuse 20'' in Durchströmungsrichtung des lgompressors gesehen hinter dem saugseitigen Lager 19 eine Ölaustrittsbohrung 23 worgese@en. Ölzuführungsbohrung 22'' und Ölaustrittsbohrung 23 sind durch eine Ölleitung 24 miteinander verbunden. Bei der in der Ölleitung vorgesehenen mit 25 bezeichneten Anordnung handelt es sich um eine Ölpumpe sowie ferner gegebenenfalls sonstige Aggregate wie Glreservoire, ölkühler, ölfilter. Zur Abdichtung des Arbeitsraums 9 des ILcmpressors gegen jegliches öl sind jeweils zwischen dem saugseitigen 20 " bzw. druckseitigen 16'' Lagergehäuse und dem Arbeitsraum 9 besonders leistungsfähige Dichtungen 26 bzw. 27 vorgesehen.
  • Bei der Ausfiihrungsform gemäß Figur 4 strömt das Lagerschmieröl in einem optimal kurzen Kreislauf, ohne dabei in den Arbeitsraum 9 des Kompressors zu gelangen. Insbesondere ist der Strömungsverlauf des Lagerschmieröls (vgl. auch die in Figur 4 entsprechend angeordneten Pfeile) folgendermaßen: Das durch das druckseitige Lager 14 hindurchgetretene Öl strömt am druckseitigen Rotorwellenende in die offene bldurchtrittsbohrung 13 ein, durchströmt diese und tritt in deren Endbereich durch die radialen Ölantransportbohrungen l8 in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen vor dem saugseitigen Lager 19 in das saugseitige Lagergehäuse 20" ein. Das Ül tritt durch das saugseitige Lager 19 hindurch und verläßt a@schließend das 5augseite Lagergehäuse 20'' durch die Ölaustrittsbohrung 23. Es strömt dann durch die Ölleitung 24 wieder zurück zum druckseitigen Lagergehäuse 16'', in welches es durch die Ölzutrittsbehrung 22'' eintritt und wieder zum druckseitigen Lager 14 strömt. Die Clumwälzung erfolgt mittels der Pumpe 25.
  • Die erfindungsgemäßen Anordnungen zuf Lagerschmierung sind einfach und billig herzustellen und können grundsätzlich auch nachtraglich in jchraubenkompressoranlagen vorgesehen erden.

Claims (9)

A n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Schmierung der Lager der Rotoren von ochraubenkompressoren, -pumpen oder dergleichen, wobei die Schmierung der saugseitigen Lager der Rotoren mittels des durch die druckseitiggen Lager hindurchgesetzten Schmiermittels, vorzugsweise Öls, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß man jeweils das aus dem druckseitigen Lager austretende Öl durch den Rotor hindurch zum saugseitigen Lager zurückströmen läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Schmierung der Lager das aus dem Arbeitsraum des :ompressors durch den druckseitigen Stirnspalt zum Lagerspalt entweichende Öl verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Schmierung der Lager in Kompressordurchströmungsrichtung gesehen vor dein druckseitigen Lager Drucköl in den Lagerspalt einführt.
4. Schraubenkompressor, -pumpe oder dergleichen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Gehäuse und Rotoren, dadurch gekennzeichnet, daf2 jeweils in der Rotorwelle eine am druckseitigen Rotorwellende (6b; 7b) mit dem druckseitigen Lagerspalt in offener Verbindung stehende koaxiale durch trittsbohrung (13) angeordnet ist.
5. Schraubenkompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da2 vom saugseiticen, stirnseitig abgeschlossenen Endabschnitt der Öldurchtrittsbohrung (13) aus, vcrzugsweise mehrere gleichmäßig über dem Umfang verteilte radiale, Clantransportbohrungen (18) bis zum äußeren Umfang der Rotorwelle (6a; 7a) verlaufen.
6. Schraubenkompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölantransportbohrungen (18) in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen vor dem saugseitigen Lager (19) am äußeren Umfang des saugseitigen Rotorwellenendes (6a; 7a ) enden.
7. Schraubenkompressor nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in druckseitigen Lagergehäuse (16', 16'') in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen vor dem druckseitigen Lager (14) eine von außen bis zum Lagerspalt verlaufende Ölzuführungsbohrung (22, 22'') angeordnet ist,
8. Schraubenkompressor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im saugseitigen Lagergehäuse (20'') in Durchströmungsrichtung des Kompressors gesehen hinter dem saugseitigen Lager (19) eine Ölaustrittsbohrung (23) vorgesehen ist.
9. Schraubenkompressor nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölzuführungsbohrung (22'') und die Ölaustrittsbohrung (23) durch eine Ölleitung (24) miteinander verbunden sind, in welcher eine Ölpumpe sowie gegebenenfalls sonstige Vorrichtungen (25) angeordnet sind.
L e e r s e i t e
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