DE4243342A1 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung für ein faseroptisches Kommunika­ tionssystem. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit einem variablen Divergenz- Verhältnis, die keine Abhängigkeit von der Wellenlänge einer Lichtquelle aufweist, und in welcher die Stirnfläche einer op­ tischen Faser in Kontakt mit der (den) Stirnfläche(n) von einer oder mehreren dagegengesetzten optischen Fasern gebracht wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Bauelement, wie bei­ spielsweise einen Einzelleiter-Konvergenz-Anschluß, einen Dop­ pelleiter-Divergenz-Anschluß o. dgl. für eine Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung. Zusätzlich bezieht sich die Erfin­ dung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bauelements für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung, wie beispielsweise eine 1×2-Leiter-Divergenz-Einheit o. dgl., die für eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung der zuvor erwähnten Art nutz­ bar ist.
Bei einem faseroptischen Kommunikationssystem kommen viele Arten von Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen zur Anwen­ dung, die eine optische Leistung durch eine Mehrzahl von von einem einzelnen optischen Leiter abgezweigten optischen Leitern ausgeben, während das anfängliche Leistungsverhältnis in belie­ biger Weise auf 1 : 1 o. dgl. geändert wird.
Bei jeder der Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen wird gefordert, daß das Divergenz-Verhältnis nur wenig in Abhängig­ keit von der Wellenlänge einer Lichtquelle variiert, daß die Vorrichtung eine geringe Abhängigkeit von der Wellenlänge der Lichtquelle hat, daß das Divergenz- oder Abzweigverhältnis se­ lektiv mit einer hohen Genauigkeit bestimmt werden kann, daß eine praktikable Herstellung eines Bauelements für die Vorrich­ tung möglich ist und daß diese Bauelemente mit hoher Effektivi­ tät in Massenproduktion erzeugt werden können.
Herkömmliche Licht-Divergenz-Vorrichtungen und herkömmliche Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen werden üblicherweise in folgende Arten klassifiziert:
Eine Art arbeitet mit thermischer Dehnung, wobei zwei er­ wärmte optische Fasern auf einen zunehmend verringerten Durch­ messer gedehnt werden, während sie in engen Kontakt miteinander gebracht werden und sich in Längsrichtung parallel zueinander erstrecken. Eine andere Art ist ein sogenannter Blockschleif­ typ, bei dem V-förmige Vertiefungen auf einer Oberfläche eines Blocks gebildet werden, die von ihrer Ummantelung befreiten op­ tischen Fasern mit Hilfe eines Klebstoffs unbeweglich in den entsprechenden V-förmigen Vertiefungen angeordnet werden, die optischen Fasern soweit plangeschliffen werden, daß ihre Kerne nicht an der Außenseite freigelegt werden, und schließlich der so hergestellte Block mit einem dagegengesetzten Block, der die gleiche Struktur aufweist, zusammengefügt wird. Es sei ange­ merkt, daß ein Abkling- bzw. Dämpfungseffekt für jede der zuvor erwähnten Arten genutzt wird.
Jedoch hat die herkömmliche Divergenz/Konvergenz-Vorrich­ tung den Nachteil, daß ihr Licht-Divergenzverhältnis in großem Maße in Abhängigkeit von der Wellenlänge einer Lichtquelle va­ riiert. Aus diesem Grund ist die herkömmliche Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung nicht dazu geeignet, in einem Lichtleiterkommunikationssystem für mehrere Wellenlängen ver­ wendet zu werden, das eine große Kapazität hat und seine Anwen­ dungsgebiete in naher Zukunft erwartungsgemäß erweitern wird.
Zusätzlich zu den Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen der zuvor erwähnten Arten ist außerdem eine Divergenz/Konvergenz- Vorrichtung vom sogenannten Lichtleiter-Stirnflächen-Verbin­ dungstyp bekannt, welche so konstruiert ist, daß die Stirnflä­ chen von zwei miteinander in Längsrichtung zusammengefügten, an der Divergenzseite der Vorrichtung angeordneten optischen Fa­ sern, von denen die Ummantelungen entfernt wurden, sich in Kon­ takt mit einer einzelnen optischen Faser mit entfernter Umman­ telung an der Konvergenzseite der Vorrichtung befinden.
Die Abhängigkeit des Abzweigverhältnisses einer Vertei­ lungs/Sammel-Vorrichtung des Lichtleiter-Stirnflächen-Verbin­ dungstyps von der Wellenlänge der Lichtquelle ist im wesent­ lichen gleich der Charakteristik einer optischen Faser selbst. Beispielsweise ist für die Wellenlänge einer häufig benutzten Lichtquelle, die im Bereich von 800-1600 µm liegt, die Abhän­ gigkeit des Abzweigverhältnisses der Vorrichtung von der Wel­ lenlänge der Lichtquelle vernachlässigbar gering. Aus diesem Grund ist die Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung des letztgenann­ ten Typs in höchstem Maße geeignet für das gleichmäßige Vertei­ len und Sammeln einer Vielzahl von Mehrfachwellenlängen-Signa­ len, die jeweils eine unterschiedliche Wellenlänge haben.
Wie in den US-Patenten Nr. 46 66 541 und 47 20 161 be­ schrieben ist, wurde bereits eine Vielzahl von Struktur für eine sogenannten Verteilungs/Sammel-Vorrichtung vom Lichtlei­ ter-Stirnflächen-Verbindungstyp und Verfahren zu deren Herstel­ lung vorgeschlagen.
Jedoch hat diese konventionelle Licht-Divergenz/Konvergenz- Vorrichtung die folgenden Nachteile.
Wenn eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung dieser Art hergestellt wird, wird üblicherweise angenommen, daß nach dem Abschluß der Montage ein Fehler des Abzweigverhältnisses auf­ tritt, der auf einen der optischen Faser selbst innewohnenden Produktionsfehler ebenso wie auf einen Bearbeitungsfehler wäh­ rend des Zweiteilens der optischen Faser bei entfernter Umhül­ lung zurückzuführen ist. Aus diesem Grund ist es unbedingt nö­ tig, Mittel zum geeigneten Korrigieren des Abzweigverhältnisses nach dem Abschluß der Montage vorzusehen. Beispielsweise vari­ iert im Falle eines Lichtleiterkerns mit einem Durchmesser von 10 µm und einem Abzweigverhältnis von 5 : 1 das Abzweigverhältnis im Bereich von 14 : 1 bis 3,5 : 1, wenn die zweigeteilte Ebene der optischen Faser um ±1 µm versetzt ist. Aus diesem Grund sollte das Abzweigverhältnis nach dem Abschluß der Montage korrigiert werden. Jedoch berücksichtigt keine der bisher vorgeschlagenen konventionellen Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen die zuvor erwähnten Probleme.
Wie in den Fig. 9(a), 9(c) und 9(d) gezeigt, ist eine optische Faser an der Ausgangsseite durch P bezeichnet, während optische Fasern an der Verteilungsseite mit P1 und P2 bezeich­ net sind. Um zu gewährleisten, daß die Verteilungs/Sammel-Vor­ richtung ein Abzweigverhältnis von 50 : 50 hat, werden die op­ tischen Fasern P1 und P2 in axialer Richtung bearbeitet und dann in Längsrichtung miteinander zusammengefaßt, so daß jede von ihnen in zwei Hälften geteilt ist, und zwar entlang der Schnittlinie m, welche sich durch den Mittelpunkt O der op­ tischen Faser P erstreckt, wobei das Verhältnis der Fläche der bearbeiteten optischen Faser P1 zur Fläche der bearbeiteten op­ tischen Faser P2 50 : 50 ist, wie es aus Fig. 9(c) hervorgeht. Wenn darüberhinaus die Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung ein Ab­ zweigverhältnis von 80 : 20 hat, wird jede der optischen Fasern P1 und P2 in zwei Hälften geteilt, und zwar entlang der Schnittlinie n, welche sich so erstreckt, daß sich ein Flächen­ verhältnis der optischen Fasern P1 und P2 entsprechend dem ge­ gebenen Abzweigverhältnis ergibt, wie es in Fig. 9(d) gezeigt ist.
Ein Einzel-Mode-Lichtfaserkern besitzt keine gleichförmige Lichtfortpflanzungs-Mode, und zwar nicht nur im zentralen Teil, sondern auch rund um seinen äußeren Umfangsbereich. Insbeson­ dere im äußeren Umfangsbereich weist er eine instabile Zone auf. Andererseits ist ein Mehrfach-Mode-Lichtleiterkern so aus­ gebildet, daß sich sein Brechungsindex vom zentralen Bereich zum äußeren Umfangsbereich ändert. Hat beispielsweise ein Ein­ zel-Mode-Lichtfaserkern ein Divergenzverhältnis von 80:20, so sollte er in zwei Hälften geteilt sein, und zwar entlang einer Schnittebene, die von der Mittelachse der optischen Faser um einen Abstand von 2,7 µm entfernt liegt. Aus diesem Grunde wird der Lichtfortpflanzungsabschnitt des Lichtleiterkerns sehr in­ stabil innerhalb eines sehr engen Bereichs mit einer Breite von 2,3 µm, gemessen vom Außendurchmesser aus, was zu einer Reihe von Problemen unter dem Gesichtspunkt der Lichtverteilung oder Licht-Divergenz führt.
Hinzu kommt, daß es praktisch unmöglich ist, eine optische Faser bei entfernter Ummantelung maschinell zu bearbeiten, wo­ bei die optische Faser einen anderen Durchmesser aufweist, und zwar entsprechend dem Divergenz-Verhältnis, das erzielt werden soll.
Die Erfindung trägt den obigen Problemen Rechnung.
Der Erfindung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung sowie ein Bauelement für diese Vorrichtung zu schaffen, wobei es möglich ist, in einfa­ cher Weise die Produktion zu steuern, die Genauigkeit des Di­ vergenz-Verhältnisses zu verbessern und darüber hinaus das Di­ vergenz-Verhältnis kontinuierlich einzustellen.
Ferner richtet sich die Erfindung auf die Schaffung einer 1×2N-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung oder einer 2N×2N-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung unter Ein­ satz einer Mehrzahl von Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtun­ gen mit variablem Divergenz-Verhältnis.
Die Erfindung richtet sich außerdem auf die Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen eines Bauelements für die obige Art von Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen.
Unter einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Bauelement für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form eines Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses geschaffen, wobei das Bau­ element gekennzeichnet ist durch ein erstes halbzylindrisches Anschlußelement, welches unter Einsatz eines Klebstoffs eine optische Faser umschließt; ein zweites halbzylindrisches An­ schlußelement, welches unter Einsatz eines Klebstoffs eine op­ tische Faser umschließt und mit dem ersten Anschlußelement ent­ lang der axialen Mittelebene in enger Berührung steht, und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite An­ schlußelement dieselbe Konfiguration hat wie das erste An­ schlußelement; und eine zylindrische Buchse, in die das erste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz ein­ gesetzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während zwischen ihnen die einander gegenüberliegende Anordnung beibe­ halten bleibt.
Vorzugsweise werden das erste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement in folgenden Schritten vorbereitet: Ein­ führen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt worden ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschluß­ stücks, welches eine abgestufte Öffnung aufweist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff, während die optische Faser in versetzter Position entfernt von der axialen Mitte­ lebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylin­ drischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußstücks bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylin­ drischen Anschlußstücks verschwunden ist.
Unter einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Bau­ element für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form eines Einzelleiter-Konvergenz-Anschlusses geschaffen, wobei das Bauelement gekennzeichnet ist durch ein erstes halbzylin­ drisches Anschlußelement, das mit Hilfe eines Klebstoffs eine optische Faser umschließt; ein zweites massives halbzylin­ drisches Anschlußelement, welches keine optische Faser um­ schließt und entlang der axialen Mittelebene in enger Berührung mit dem ersten Anschlußelement steht, und zwar in einander ge­ genüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfiguration hat wie das erste Anschlußelement; und eine zylindrische Buchse, in die das erste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz eingesetzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während zwischen ihnen die einan­ der gegenüberliegende Anordnung beibehalten wird.
Vorzugsweise wird das zweite, massive Anschlußelement, wel­ ches keine optische Faser umschließt, durch folgende Schritte vorbereitet: Schleifen des vorderen Endes eines massiven zylin­ drischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußstücks bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylin­ drischen Anschlußstücks verschwunden ist.
Unter einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 1×2-Leiter-Di­ vergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenz-Verhält­ nis geschaffen, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen Einzelleiter-Konvergenz-Anschluß als Bauelement auf der einen Seite der Vorrichtung; einen Doppelleiter-Divergenz-An­ schluß als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung; und eine gemeinsame Ausrichthülse, in die der Konvergenzan­ schluß von der einen Seite der Vorrichtung aus mit geringer Kraft drehbar im Preßsitz eingepaßt ist und in die der Diver­ genz-Anschluß von der anderen Seite der Vorrichtung aus mit ge­ ringer Kraft drehbar im Preßsitz eingepaßt ist, bis die vor­ deren Enden des Konvergenz-Anschlusses und des Divergenz-An­ schlusses in enge Berührung miteinander treten, um ein vorbe­ stimmtes Divergenz-Verhältnis anzunehmen.
Bei dieser Konstruktion ist das Divergenz-Verhältnis frei änderbar in einem Bereich von 100 : 0 bis 0 : 100 durch gegenseiti­ ges Verdrehen des Konvergenz-Anschlusses bzw. des Divergenz-An­ schlusses.
Unter einem vierten Aspekt der Erfindung wird eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 2×2-Leiter- Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenz- Verhältnis geschaffen, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen ersten Doppelleiter-Divergenz-Anschluß als Bau­ element an der einen Seite der Vorrichtung; einen zweiten Dop­ pelleiter-Divergenz-Anschluß als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung; und eine gemeinsame Ausrichthülse, in die der erste Divergenz-Anschluß von der einen Seite der Vor­ richtung aus mit geringer Kraft drehbar im Preßsitz eingesetzt ist und in die der zweite Divergenz-Anschluß von der anderen Seite der Vorrichtung aus drehbar im Preßsitz eingesetzt ist, bis die vorderen Enden der beiden Divergenz-Anschlüsse in enge Berührung miteinander treten, um ein vorbestimmtes Divergenz- Verhältnis anzunehmen.
In diesem Falle wird das Divergenz-Verhältnis normalerweise bestimmt durch gegenseitiges Verdrehen des ersten bzw. des zweiten Anschlußelementes relativ zueinander um einen Winkel von 90°.
Unter einem fünften Aspekt der Erfindung wird eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 1×2-Leiter- Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit konstantem Diver­ genz-Verhältnis geschaffen, wobei die Vorrichtung gekennzeich­ net ist durch einen Einzelkern-Lichtleiter-Anschluß als Bauele­ ment auf der einen Seite der Vorrichtung, wobei sich eine op­ tische Faser durch deren Mittelachse erstreckt; einen Doppel­ leiter-Divergenz-Anschluß als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung; und eine gemeinsame Ausrichthülse, in die der Einzelkern-Lichtleiter-Anschluß von der einen Seite der Vor­ richtung aus im Preßsitz eingesetzt ist und in die der Diver­ genz-Anschluß von der anderen Seite der Vorrichtung aus im Preßsitz eingesetzt ist, bis die vorderen Enden des Einzelkern- Lichtleiter-Anschlusses und des Doppelleiter-Divergenz-An­ schlusses in enge Berührung miteinander treten, um ein konstan­ tes Divergenz-Verhältnis anzunehmen.
Vorzugsweise wird der Einzelkern-Lichtleiter-Anschluß durch folgende Schritte vorbereitet: Einsetzen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschlußstücks mit Hilfe eines Klebstoffs, während sich die optische Faser entlang der Mittelachse des An­ schlußstücks erstreckt, und sodann Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur zentralen Achse.
Unter einem sechsten Aspekt der Erfindung wird eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 2×2-Leiter-Di­ vergenz-Einheit geschaffen, wobei die Vorrichtung gekennzeich­ net ist durch einen Doppelleiter-Divergenz-Anschluß als Bau­ element auf der einen Seite der Vorrichtung; zwei optische Fa­ sern, die je von dem Divergenz-Anschluß ausgehen, und zwei Ein­ zelkern-Lichtleiter-Anschlüsse, die je als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung dienen.
Unter einem siebten Aspekt der Erfindung wird eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer baumförmigen Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten entsprechend dem sechsten Aspekt der Erfindung geschaffen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einhei­ ten lösbar eine hinter der anderen miteinander verbunden sind, um eine 1×2N-Schaltung oder eine 2N×2N-Schaltung zu bilden, wo­ bei N eine ganze Zahl ist.
Unter einem achten Aspekt der Erfindung wird eine Licht-Di­ vergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer sternförmigen Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten entsprechend dem sechsten Aspekt der Erfindung geschaffen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einhei­ ten lösbar eine hinter der anderen miteinander verbunden sind, um eine 1×2N-Schaltung oder eine 2N×2N-Schaltung zu bilden, wo­ bei N eine ganze Zahl ist.
Unter einem neunten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes für eine Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung in Form eines Doppelleiter-Diver­ genz-Anschlusses geschaffen, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte: Einführen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschlußstücks, welches eine abgestufte Öffnung aufweist, um die optische Faser mit Hilfe eines Kleb­ stoffs unbeweglich festzuhalten; Füllen der abgestuften Öffnung mit dem Klebstoff, um die optische Faser in einer versetzten Position entfernt von der axialen Mittelebene anzuordnen; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; Schleifen des zylindri­ schen Anschlußstücks zur Bildung eines ersten halbzylindrischen Anschlußelementes entlang der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks verschwunden ist; Vor­ bereiten eines zweiten halbzylindrischen Anschlußelementes von derselben Konfiguration wie das erste Anschlußelement unter Durchführung der obigen Schritte; enges miteinander in Berüh­ rung bringen der ersten und zweiten halbzylindrischen Anschluß­ elemente zur Bildung einer einander gegenüberliegenden Anord­ nung; und Einsetzen der aus den ersten und zweiten halbzylin­ drischen Anschlußelementen bestehenden zylindrischen Anordnung im Preßsitz in eine zylindrische Buchse zur Bildung einer inte­ gralen Struktur.
Schließlich wird unter einem zehnten Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes für eine Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form eines Einzelleiter- Konvergenz-Anschlusses geschaffen, wobei das Verfahren gekenn­ zeichnet ist durch folgende Schritte: Einführen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt ist, in eine zentrale feine Öff­ nung eines zylindrischen Anschlußstückes, welches eine abge­ stufte Öffnung aufweist, um die optische Faser mit Hilfe eines Klebstoffs unbewegbar festzuhalten; Füllen der abgestuften Öff­ nung mit einem Klebstoff, um die optische Faser in einer ver­ setzten Position entfernt von der axialen Mittelebene anzuord­ nen; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschluß­ stücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; Schleifen des zy­ lindrischen Anschlußstücks zur Bildung eines ersten halbzylin­ drischen Anschlußelementes entlang seiner axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks verschwunden ist; Vorbereiten eines zweiten halbzylindrischen massiven An­ schlußelementes, welches keine optische Faser enthält; enges miteinander in Berührung bringen der ersten und zweiten halbzy­ lindrischen Anschlußelemente zur Bildung einer einander gegen­ überliegenden Anordnung; und Einsetzen der aus den ersten und zweiten halbzylindrischen Anschlußelementen bestehenden zy­ lindrischen Anordnung im Preßsitz in eine zylindrische Buchse zur Bildung einer integralen Struktur.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei­ spiele in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) Produktionsschritte bei der Her­ stellung eines Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer ersten Aus­ führungsform der Erfindung; dabei zeigt Fig. 1(a) eine Schnittansicht und eine Stirnansicht eines zylindrischen An­ schlußelements mit einer optischen Faser zur Herstellung eines Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses; Fig. 1(b) zeigt eine Schnittansicht und eine Stirnansicht einer halbzylindrischen unteren Hälfte des Anschlußelementes nach Fig. 1(a), welches bis zum Erreichen seiner Mittelachse plan geschliffen wird; Fig. 1(c) zeigt einen Doppelleiter-Divergenz-Anschluß, der durch Zusammensetzen von zwei halbzylindrischen Anschlußhälften nach Fig. 1(b) gefertigt wird, wobei diese eine einander gegen­ überliegende Anordnung bilden;
Fig. 2 eine Schnittansicht und eine Stirnansicht eines Ein­ zelleiter-Konvergenz-Anschlusses für eine Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer zweiten erfindungsge­ mäßen Ausführungsform;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer 1×2-Leiter-Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenzverhältnis nach einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) in Stirnansicht das Verhält­ nis zwischen der gegenseitigen Winkelposition zweier gegenein­ ander gesetzer Lichtleiterkerne und dem Divergenzverhältnis, und zwar insbesondere für den Fall der Herstellung einer 1×2- Leiter-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Diver­ genzverhältnis;
Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) eine Schnittansicht und Stirnan­ sichten einer Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei Fig. 5(a) eine Schnittansicht durch eine 2×2-Leiter-Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung ist, während die Fig. 5(b) und 5(c) in Stirnansichten die Richtung einer Halbierungsebene zwischen Lichtleiterkernhälften darstellen;
Fig. 6(a), 6(b) und 6(c) eine Schnittansicht und Stirnan­ sichten einer Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei Fig. 6(a) eine Schnittansicht einer 1×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vor­ richtung ist, während die Fig. 6(b) und 6(c) in Stirnansichten die Richtung einer Halbierungsebene zwischen Lichtleiterkern­ hälften darstellen;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 2×2-Leiter-Licht-Di­ vergenz-Einheit nach einer sechsten erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsform;
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer baumförmigen 1×8- Licht-Divergenz-Vorrichtung nach einer siebten erfindungsge­ mäßen Ausführungsform, wobei drei 2×2-Leiter-Licht-Divergenz- Einheiten nach Fig. 7 eine hinter der anderen miteinander ver­ bunden sind; und
Fig. 9(a), 9(b), 9(c) und 9(d) in einer Seitenansicht und in Stirnansichten ein gebräuchliches Verfahren zum Halbieren der Stirnflächen von Lichtleiterkernen; dabei zeigt Fig. 9(a) in Seitenansicht eine zweigeteilte optische Faser, deren Mantel entfernt ist; Fig. 9(b) ist eine Stirnansicht eines einzelnen Lichtleiterkerns; Fig. 9(c) stellt eine Stirnansicht zweier Lichtleiterkernhälften dar, und zwar bei Einstellung des Diver­ genzverhältnisses auf 50 : 50; Fig. 9(d) zeigt eine Stirnansicht von zwei Lichtleiterkernhälften bei Einstellung des Divergenz­ verhältnisses auf 80 : 20.
Die Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) zeigen in Schnittansichten und Stirnansichten die Verfahrensschritte beim Herstellen eines Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses, der als Bauelement für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer ersten erfin­ dungsgemäßen Ausführungsform dient.
Ein zylindrisches Anschlußstück 1 weist eine Durchgangsöff­ nung 3 von sehr kleinem Durchmesser auf. Durch diese Durch­ gangsöffnung ist eine optische Faser 2, deren Mantel 4 zum Teil entfernt wurde, entlang der Mittelachse des Anschlußstücks hin­ durchgeführt. Ferner umfaßt das Anschlußstücks 1 eine abge­ stufte Öffnung 5 zur Aufnahme des Mantels 4 der optischen Fa­ ser.
Nach dem Einstecken der optischen Faser 2 in die Durch­ gangsöffnung 3 und in die abgestufte Öffnung 5 wird der Hohl­ raum der abgestuften Öffnung 5 mit einem Klebstoff 14 gefüllt. Dementsprechend wird der Mantel 4 mit Hilfe des Klebstoffs 14 unbeweglich in der abgestuften Öffnung 5 gehalten. Außerdem wird die optische Faser 2, ebenfalls mit Hilfe des Klebstoffs 14, unbeweglich in der Durchgangsöffnung 3 gehalten.
Sodann schleift man das in der Zeichnung rechte Ende des Anschlußstückes 1 und das rechte Ende der optischen Faser 2 rechtwinklig zur optischen Achse der optischen Faser 2, so daß sich eine geschliffene Stirnfläche 6 ergibt.
Fig. 1(a) zeigt in einer Schnittansicht und in einer Stirn­ ansicht ein Anschlußelement, welches in der obigen Weise herge­ stellt worden ist.
Sodann wird das auf diese Weise erhaltene Anschlußelement entlang einer Mittelachse exakt in zwei Teile geteilt, und zwar derart, daß der eine der beiden Teile, beispielsweise der obere Teil des Anschlußelementes, durch Schleifen entfernt wird. An­ ders ausgedrückt, das Anschlußelement wird plan geschliffen, um eine halbkreisförmige Konfiguration zu erhalten.
Fig. 1(b) zeigt als Schnittansicht und als Stirnansicht ein Anschlußelement, welches zusammen mit der optischen Faser 2 ge­ schliffen worden ist, um eine halbzylindrische Form anzunehmen.
Beim nächsten Arbeitsschritt werden die beiden Anschlußele­ mente α1 und α2, von denen jedes die Form nach Fig. 1(c) hat, in einander gegenüberliegender Anordnung zusammengebracht. Sie werden sodann im Preßsitz in eine Durchgangsöffnung 9 einer zy­ lindrischen Buchse 8 eingeführt, wobei ihre geschliffenen Flä­ chen 7 und 7′ in enge Berührung miteinander gelangen. Die bei­ den Anschlußelemente α1 und α2 werden also miteinander inte­ griert, und zwar mit Hilfe der zylindrischen Buchse 8.
Fig. 1(c) zeigt in einer Schnittansicht und in einer Stirn­ ansicht einen Doppelleiter-Divergenz-Anschluß A.
Ähnlich wie die Fig. 1(a), 1(b) und 1(c), zeigt Fig. 2 in einer Schnittsicht und in einer Stirnansicht einen Einzel­ leiter-Konvergenz-Anschluß, der als wesentliche Komponente ei­ ner Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform dient.
Dieser Einzelleiter-Konvergenz-Anschluß B wird mit densel­ ben Arbeitsschritten wie der zuvor erwähnte Doppelleiter-An­ schluß A hergestellt, unterscheidet sich von letzterem jedoch in folgender Hinsicht:
Insbesondere wird ein halbkreisförmiges Anschlußelement β verwendet, nämlich einer von zwei halbkreisförmigen Anschlüs­ sen, die durch Teilen eines massiven zylindrischen Anschluß­ stücks in zwei Hälften ohne daran befestigte optische Faser hergestellt wird. Dieses Anschlußelement β ersetzt das halbzy­ lindrische Anschlußelement α2 des in der zuvor beschriebenen Weise hergestellten Doppelleiter-Konvergenz-Anschlusses A. Ab­ gesehen von diesem Unterschied stimmt die Struktur des Einzel­ leiter-Konvergenz-Anschlusses B mit der Darstellung nach den Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) überein. Eine erneute Beschreibung ist also nicht erforderlich.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer dritten erfindungsgemä­ ßen Ausführungsform. Insbesondere stellt Fig. 3 im Schnitt den Aufbau einer 1×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenzverhältnis dar, die hergestellt wird durch Zusammenfügen des Einzelleiter-Konvergenz-Anschlusses B nach Fig. 2 mit dem Doppelleiter-Divergenz-Anschluß A nach den Fig. 1(a), 1(b) und 1(c), und zwar mit Hilfe einer gemeinsa­ men Ausrichthülse S. Der außenzylindrische Abschnitt des An­ schlusses B wird drehbar im Preßsitz mit geringer Kraft von der linken Seite der Vorrichtung aus in die Ausrichthülse S einge­ setzt, während der außenzylindrische Abschnitt des Anschlusses A drehbar im Preßsitz mit geringer Kraft von der rechten Seite der Vorrichtung aus, gesehen in Fig. 3, in die Ausrichthülse S eingeführt wird. Die vorderen Stirnflächen 12 und 12′ der bei­ den Anschlüsse B und A gelangen in enge Berührung miteinander, und zwar durch die Federkraft einer nicht dargestellten Druck­ feder, wobei eine Baugruppe gebildet wird, die die Anschlüsse A und B sowie die Ausrichthülse S umfaßt.
Die Fig. 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) zeigen in vier Stirn­ ansichten das Verhältnis zwischen der Winkelstellung, die eine Anschlußhälfte relativ zu einer dagegengesetzten Anschlußhälfte einnimmt, und dem Divergenzverhältnis, und zwar bei der Her­ stellung einer 1×2-Leiter-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenzverhältnis gemäß Fig. 3.
In den Fig. 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) entspricht ein Lichtauslaß 13 einer Kernhälfte einer optischen Faser b1, wäh­ rend ein Lichteinlaß 14 einer Kernhälfte einer optischen Faser a3 entspricht und ein Lichteinlaß 16 einer Kernhälfte einer op­ tischen Faser a4 zugeordnet ist, siehe Fig. 3.
Im einzelnen zeigt Fig. 4(a) den Fall, in welchem eine Halbierungslinie 11 der Kernhälfte der optischen Faser b1, die sich durch den Anschluß B erstreckt, mit einer Halbierungslinie 11′ der Kernhälfte der optischen Faser a3 zusammenfällt, die sich durch den Anschluß A erstreckt. Dabei bildet die Halbie­ rungslinie 11′ des Anschlusses A einen Drehwinkel von 0°, bezo­ gen auf die Drehstellung der Halbierungslinie 11 des Anschlus­ ses B. Hierbei ist die Fläche, auf der der Lichtauslaß 13 der optischen Faser b1 mit den Lichteinlässen 14 und 16 der opti­ schen Fasern a3 und a4 in Berührung tritt, durch gestrichelte Linien wiedergegeben. Praktisch kommt der Lichtauslaß 13 der optischen Faser b1 lediglich mit dem Lichteinlaß 14 der opti­ schen Faser a3 in Berührung. Es sei darauf hingewiesen, daß in jeder der Fig. 4(b) bis 4(d) dieselbe Darstellungsweise gewählt ist.
Im Falle der Fig. 4(a) erhält lediglich der Lichteinlaß 14 der optischen Faser a3 ein Lichtstrahlenbündel, wohingegen der Lichteinlaß 16 der optischen Faser a4 nicht mit Licht beschickt wird. Das Divergenzverhältnis der Vorrichtung folgt also der Gleichung:
Lichteinlaß 14 : Lichteinlaß 16 = 100 : 0.
Fig. 4(b) zeigt diejenige Position, in der der Anschluß A gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel von 45° relativ zum An­ schluß B gedreht ist. In diesem Falle hat die Lichtaufnahme­ fläche des Lichteinlasses 14 der optischen Faser a3 eine sek­ torförmige Kontur, die begrenzt wird von der Halbierungslinie 11′, der radialen Linie, die einen Winkel von 135° definiert, und der Außenumfangslinie des Lichteinlasses 14. Andererseits hat die Lichtaufnahmefläche des Lichteinlasses 16 ebenfalls eine sektorförmige Kontur, die begrenzt wird durch die Halbie­ rungslinie 11′, die radial verlaufende Linie, die einen Winkel von 45° definiert, und die Außenumfangslinie des Lichteinlasses 16. Das Divergenzverhältnis der Vorrichtung entspricht also folgender Gleichung:
Lichteinlaß 14 : Lichteinlaß 16 = 75 : 25.
Fig. 4(c) zeigt in Stirnansicht diejenige Stellung, in der der Anschluß A um einen Winkel von 90° relativ zum Anschluß B gedreht ist. Hier entspricht das Divergenzverhältnis der Vor­ richtung folgender Gleichung:
Lichteinlaß 14 : Lichteinlaß 16 = 50 : 50.
Fig. 4(d) zeigt diejenige Position, in der der Anschluß A um einen Winkel von 180° relativ zum Anschluß B gedreht ist. Hier entspricht das Divergenzverhältnis folgender Gleichung:
Lichteinlaß 14 : Lichteinlaß 16 = 0 : 100.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß das Divergenz­ verhältnis stark variiert, und zwar in dem Bereich von 0 : 100 bis 100 : 0. Dabei hat jede Lichtaufnahmefläche eine sektorför­ mige Kontur, die definiert wird durch zwei durch die Mittel­ achse des optischen Faserkerns verlaufende Halbierungslinien und die Außenumfangslinie. Man kann also eine 1×2-Leiter-Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenzver­ hältnis erhalten, die in der Lage ist, einen Lichtstrahl gleichförmig aufzuteilen.
Fig. 5(a) zeigt eine Schnittansicht einer Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer vierten erfindungsge­ mäßen Ausführungsform. Ferner zeigt Fig. 5(b) in Stirnansicht eine Lichtöffnung auf der A1-Seite eines Doppelleiter-Diver­ genz-Anschlusses, während Fig. 5(c) eine Stirnansicht einer Lichtöffnung auf der A2-Seite eines weiteren Doppelleiter-Di­ vergenz-Anschlusses darstellt.
Diese Zeichnungen geben als Beispiel eine 2×2-Leiter-Licht- Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung wieder, die so ausgebildet ist, daß zwei Doppelleiter-Divergenz-Anschlüsse A1 und A2 dreh­ bar im Preßsitz mit geringer Kraft in eine Ausrichtungshülse S eingesetzt sind. Diese Ausführungsform arbeitet nach dem Prin­ zip, daß sich zwei Halbierungslinien 18 und 18′ unter einem Winkel von 90° schneiden, wie es die Fig. 5(b) und 5(c) dar­ stellen.
Fig. 6(a) zeigt eine Schnittansicht einer Licht-Diver­ genz/Konvergenz-Vorrichtung nach einer fünften erfindungsgemä­ ßen Ausführungsform. Fig. 6(b) stellt als Stirnansicht einen Lichtauslaß 20 eines Anschlusses C mit einem Einzelkern-Licht­ leiter dar, während Fig. 6(c) als Stirnansicht Lichteinlässe 19 und 21 eines Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses A zeigen.
Der Lichtauslaß 20 nach Fig. 6(b) bildet die Stirnfläche eines Kerns einer optischen Faser c, die sich entlang der Mit­ telachse des Anschlusses C erstreckt, während die Lichteinlässe 19 und 21 nach Fig. 6(c) die Stirnflächen von Kernhälften von optischen Fasern bilden, welche sich entlang der Mittelachse des Anschlusses A erstrecken.
Diese Ausführungsform bildet beispielsweise eine 1×2-Lei­ ter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung, die hergestellt wird durch Zusammenbau des Anschlusses C, des Anschlusses A und einer gemeinsamen Ausrichthülse S, und zwar in derselben Weise, wie die Ausführungsform nach den Fig. 5(a), 5(b) und 5(c). Ein aus dem Lichtauslaß 20 des Anschlusses C austretendes Licht­ strahlbündel wird von den Lichteinlässen 19 und 21 aufgenommen, von denen jeder eine halbierte Lichtaufnahmefläche aufweist, wobei das Flächenverhältnis 50 : 50 ist.
Bei dieser Ausführungsform hat die Vorrichtung allerdings mit Sicherheit einen Genauigkeitsfehler, der auf die optische Faser oder das Anschlußelement zurückgeht, oder es tritt ein akkumulierter Fehler auf, hervorgerufen durch Fehler während der Bearbeitungs- und Montagevorgänge. Daher kommt es oft zu Fehlfunktionen dahingehend, daß das tatsächlich gemessene Licht-Divergenzverhältnis stark von dem vorbestimmten Licht-Di­ vergenzverhältnis von 50 : 50 abweicht.
Ein Hauptfaktor beim Hervorrufen eines Fehlers, der sich signifikant auf die Genauigkeit des Divergenzverhältnisses aus­ wirkt, liegt vor allem in einer Positionsabweichung der Mittel­ achse einer sich durch einen Anschluß erstreckenden optischen Faser, bezogen auf die Mittelachse einer oder mehrerer opti­ scher Fasern, die sich durch einen anderen Anschluß erstrecken.
Es wurden Messungen an einem Anschluß mit einem Einzel- Mode-Lichtleiter durchgeführt, um die Größe der Positionsabwei­ chung des Lichtleiterkerns bezüglich des Außendurchmessers des Anschlusses nach Beendigung des Zusammenbaus zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Messungen zeigen, daß die Positionsabweichung häufig in einem Bereich von 0,2-1,0 µm liegt. Wenn unter diesen Umständen Maximalfehler zwischen den Mittelachsen von Lichtlei­ terkernen, bezogen auf die Mittelachse des Anschlusses, in ent­ gegengesetzten Richtungen auftreten, so besteht die Möglich­ keit, daß die maximale Positionsabweichung des einen Lichtlei­ terkerns vom anderen Lichtleiterkern 2,0 µm beträgt. Für diesen Fall ändert sich das Divergenzverhältnis zu etwa 57 : 43.
Zur Vermeidung der vorstehend diskutierten Fehlfunktion wurde vorgeschlagen, die Positionsabweichung eines Anschlusses von einem anderen dadurch zu minimieren, daß man den ersteren gegenüber dem letzteren verdreht, und zwar unter Berücksichti­ gung der Tatsache, daß die Positionsabweichung der Mittelachse eines Lichtleiterkerns vom Außendurchmesser des zugehörigen An­ schlusses praktisch unmöglich auf 0 reduziert werden kann, daß vielmehr die Positionsabweichung nach dem Zusammenbau der opti­ schen Faser mit dem Anschluß im Mittel 0,5 µm beträgt. Wird dieses Verfahren in der Praxis angewendet, so kann das Diver­ genzverhältnis auf etwa 53 : 47 verbessert werden. Wenn auch un­ ter diesen Umständen der Variationsbereich des Divergenzver­ hältnisses schmal ist, so kann doch davon ausgegangen werden, daß die sich ergebende Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung, auf die dieses Verfahren Anwendung findet, in die Kategorie der 1×2-Leiter-Licht-Divergenz-Vorrichtungen mit variablem Diver­ genzverhältnis gehört.
Die 1×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenzverhältnis dient erfindungsgemäß als Einheit zur Ausbildung einer Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit einer Vielzahl von Abzweigungen, beispielsweise einer baumför­ migen 1×32-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung, einer stern­ förmigen 32×32-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung o. dgl. Es ergibt sich also, daß das erfindungsgemäße Prinzip der Ände­ rung des Divergenzverhältnisses von Bedeutung ist.
Es sei hinzugeführt, daß dann, wenn bei einer baumförmigen 1×32-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung keine Einstellung erfolgt, der beim endgültigen Divergenzverhältnis der Vorrich­ tung auftretende Fehler in beträchtlicher und unerwünschter Weise auf einen Maximalpegel vom 80 : 20 angehoben wird.
Da im Gegensatz hierzu erfindungsgemäß eine Einstellung der Vorrichtung praktisch bei jedem Operationsschritt durchgeführt werden kann, hat es sich bestätigt, daß das Divergenzverhältnis in einen Bereich hinein verbessert werden kann, der durch 55 : 45 wiedergegeben wird, und daß sich mit der Vorrichtung gute Er­ gebnisse bezüglich der Licht-Divergenz und -Konvergenz erzielen lassen.
Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung eine sechste Aus­ führungsform nach der Erfindung.
Diese Ausführungsform betrifft eine 2×2-Licht-Divergenz- Einheit U, die derart ausgebildet ist, daß die Enden von zwei optischen Fasern a1 und a2, die von einem Doppelleiter-Diver­ genz-Anschluß A ausgehen, an Einzelkern-Lichtleiter-Anschlüsse C1 und C2 angeschlossen sind, um eine integrale Struktur zu bilden.
Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht einer siebten Ausfüh­ rungsform nach der Erfindung. Diese Ausführungsform ist ein Beispiel für eine baumförmige 1×8-Leiter-Licht-Divergenz-Vor­ richtung, die aus drei Licht-Divergenz-Anschlußeinheiten U1, U2 und U3 aufgebaut ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Einzelkern- Lichtleiteranschluß C1 an eine primäre Licht-Divergenz-An­ schlußeinheit U1 angeschlossen, und zwar mit Hilfe einer Aus­ richthülse S1. Dabei sind Anschlüsse C2 und C3 am anderen Ende der Anschlußeinheit U1, nämlich auf der Konvergenz-Seite der­ selben, an sekundäre Licht-Divergenz-Einheiten U2 und U3 ange­ schlossen, und zwar mit Hilfe von Ausrichthülsen S1 und S3. Die anderen Enden der Einheiten U2 und U3 verzweigen sich in vier Leiter mit Anschlüssen C4, C5, C6 und C7 auf der Konvergenz- Seite. Außerdem sind die Anschlüsse C4, C5, C6 und C7 auf der Divergenz-Seite an vier Anschlüsse A4, A5, A6 und A7 ange­ schlossen, und zwar mit Hilfe von Ausrichthülsen S4, S5, S6 und S7.
Bei dieser Konstruktion wird Ausgangslicht P in den Einzel­ kern-Lichtleiter-Anschluß C1 eingeführt, aufgeteilt und an op­ tische Fasern a1 bis a8 weitergegeben, welche insgesamt acht Leiter bilden.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine sternförmige 8×8-Lei­ ter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung durch zwei Sätze von baumförmigen 1×8-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtungen auf­ gebaut werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, kann erfin­ dungsgemäß eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung grund­ sätzlich als 1×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenz-Verhältnis konstruiert werden, wobei Stirnflächen optischer Fasern miteinander verbunden werden, ohne daß sich eine Änderung des Licht-Divergenz-Verhältnisses in Abhängigkeit von der Wellenlänge der Lichtquelle ergibt und ferner ohne diejenigen Nachteile, die mit der Licht-Divergenz- Vorrichtung der oben diskutierten Art verbunden sind. Dement­ sprechend bietet die Erfindung folgende vorteilhafte Effekte:
  • 1) Für sämtliche Vorrichtungen unabhängig vom Divergenz- Verhältnis wird lediglich eine einzige Art eines optischen Fa­ serkerns einschließlich zweigeteilter Flächen eingesetzt. Folg­ lich kann die Genauigkeit des Divergenzverhältnisses verbessert werden.
  • 2) Die Vorrichtung wird grundsätzlich so konstruiert, daß drei Bauteile lösbar zusammengebaut werden, nämlich zwei zylin­ drische Anschlüsse und eine gemeinsame Ausrichthülse, in die die zylindrischen Anschlüsse eingepaßt sind. Darüberhinaus läßt sich die Winkelposition des einen Anschlusses relativ zum ande­ ren dadurch einstellen, daß man einen der im Preßsitz in der Ausrichthülse angeordneten Anschlüsse dreht. Dies bietet die Möglichkeit, kontinuierlich ein Flächenverhältnis zu ändern, welches gebildet wird zwischen einem Bereich sektorförmiger Kontur, definiert durch zwei durch die Mittelachse der opti­ schen Faserkerne verlaufende Halbierungslinien und die äußere Umfangslinie der Kerne, an zwei Lichtöffnungen auf der Diver­ genz-Seite der Vorrichtung und einem Gesamtbereich der Licht­ leiterkerne. Dies macht es möglich, den Lichtstrahl, der von einem Lichtauslaß abgegeben wird, mit frei wählbarem Divergenz- Verhältnis einzustellen.
  • 3) Wenn eine Mehrzahl von 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Ein­ heiten miteinander verbunden wird, kann man in einfacher Weise aus diesen nicht nur eine baumförmige 1×2N-Leiter-Licht-Diver­ genz-Vorrichtung aufbauen, sondern auch eine sternförmige 2N×2N-Licht-Divergenz-Vorrichtung. Da unter diesen Umständen jede 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheit lösbar in die zugehö­ rige Ausrichthülse eingesteckt ist, kann das Divergenzverhält­ nis der optischen Fasern auf der Divergenz-Seite jeder Einheit vergleichmäßigt werden. Außerdem kann, aufs Ganze gesehen, die Genauigkeit des Divergenz-Verhältnisses der Vorrichtung verbes­ sert werden. Ergibt sich eine Fehlfunktion dadurch, daß eine der 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten nicht korrekt arbei­ tet, so kann diese einfach gegen eine neue ausgetauscht werden. Dies trägt beträchtlich dazu bei, die Funktion und die Wirt­ schaftlichkeit jeder Vorrichtung zu verbessern, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Wartung und Kontrolle des optischen Kom­ munikationssystems.
  • 4) Außerdem können verschiedenste Typen optischer Elemente produziert werden, indem man wesentliche Komponenten der Vor­ richtung, basierend auf dem erfindungsgemäßen Bauprinzip, in geeigneter Weise miteinander kombiniert. Unter diesen Umständen kommen beispielsweise folgende optische Fasern für die Vorrich­ tung in Frage: Mehrfach-Mode-Lichtleiter, Einzel-Mode-Lichtlei­ ter, gleichförmig polarisierte Lichtleiter und dispers ver­ setzte Lichtleiter. Alternativ können Mehrfach-Lichtleiter aus der vorstehend genannten Gruppe in Kombination eingesetzt wer­ den. Da außerdem, wie oben erwähnt, die Vorrichtung nur eine geringe Abhängigkeit von der Wellenlänge der Lichtquelle auf­ weist, kann sie mit Vorteil als Licht-Divergenz/Konvergenz-Vor­ richtung für ein Lichtleiter-Gyroskop, einen Lichtleiter-Ver­ stärker o. dgl. eingesetzt werden.
Die Erfindung wurde vorstehend lediglich in Zusammenhang mit mehreren bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese Ausfüh­ rungsformen beschränkt ist, sondern daß eine Vielzahl von Ände­ rungen oder Modifikationen im Rahmen der Erfindung möglich ist.

Claims (29)

1. Bauelement für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrich­ tung in Form eines Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses, gekennzeichnet durch
ein erstes halbzylindrisches Anschlußelement (α), welches unter Einsatz eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) um­ schließt,
ein zweites halbzylindrisches Anschlußelement (α), welches unter Einsatz eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) um­ schließt und mit dem ersten Anschlußelement entlang der axialen Mittelebene in enger Berührung steht, und zwar in einander ge­ genüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfiguration wie das erste Anschlußelement hat, und
eine zylindrische Buchse (8), in die das erste Anschlußele­ ment und das zweite Anschlußelement im Preßsitz eingesetzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während zwischen ihnen die einander gegenüberliegende Anordnung beibehalten wird.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußelement (α) und das zweite Anschlußelement (α) in folgenden Schritten vorbereitet werden: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt worden ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschlußstückes (1), welches eine abgestufte Öffnung (5) aufweist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), während die opti­ sche Faser in versetzter Position entfernt von der axialen Mit­ telebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylin­ drischen Anschlußstückes rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußstückes bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylin­ drischen Anschlußstückes verschwunden ist.
3. Bauelement für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrich­ tung in Form eines Einzelleiter-Konvergenz-Anschlusses, gekenn­ zeichnet durch
ein erstes halbzylindrisches Anschlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) umschließt,
ein zweites massives halbzylindrisches Anschlußelement (β), welches keine optische Faser umschließt und entlang der axialen Mittelebene in enger Berührung mit dem ersten Anschlußelement steht, und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfiguration wie das erste Anschlußelement hat,
und eine zylindrische Buchse (8), in die das erste An­ schlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz einge­ setzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während zwi­ schen ihnen die einander gegenüberliegende Anordnung beibehal­ ten wird.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußelement (α) durch folgende Schritte vorberei­ tet ist: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindri­ schen Anschlußstückes (1), welches eine abgestufte Öffnung (5) aufweist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), während die optische Faser in versetzter Position ent­ fernt von der axialen Mittelebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußstückes bis zur axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußelementes verschwunden ist.
5. Bauelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das zweite Anschlußelement (β) durch folgende Schritte vorbereitet ist: Schleifen des vorderen Endes eines massiven zylindrischen Anschlußstückes rechtwinklig zur axialen Mittele­ bene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußstückes bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstückes verschwunden ist.
6. Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 1×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenz-Verhältnis, gekennzeichnet durch
einen Einzelleiter-Konvergenz-Anschluß (B) als Bauelement auf der einen Seite der Vorrichtung,
einen Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung, und
eine gemeinsame Ausrichthülse (S), in die der Konvergenz- Anschluß von der einen Seite der Vorrichtung aus mit geringer Kraft drehbar im Preßsitz eingepaßt ist und in die der Diver­ genz-Anschluß von der anderen Seite der Vorrichtung aus mit ge­ ringer Kraft drehbar im Preßsitz eingepaßt ist, bis die vorde­ ren Enden des Konvergenz-Anschlusses und des Divergenz-An­ schlusses in enge Berührung miteinander treten, um ein vorbe­ stimmtes Divergenz-Verhältnis anzunehmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelleiter-Konvergenz-Anschluß folgende Merkmale umfaßt:
ein erstes halbzylindrisches Anschlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) umschließt; ein zweites massives halbzylindrisches Anschlußelement (β), welches keine optische Faser umschließt und mit dem ersten Anschlußele­ ment entlang der axialen Mittelebene in enger Berührung steht,
und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfiguration wie das erste An­ schlußelement hat; und eine zylindrische Buchse (8), in die das erste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preß­ sitz eingepaßt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, wäh­ rend zwischen ihnen die einander gegenüberliegende Anordnung aufrechterhalten bleibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Anschlußelement (α) durch folgende Schritte vorbereitet ist: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung ei­ nes zylindrischen Anschlußstücks (1), in dem eine abgestufte Öffnung (5) ausgebildet ist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), während die optische Faser in versetzter Position entfernt von der axialen Mittelebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußstücks bis zum Erreichen der axialen Mit­ telebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks ver­ schwunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anschlußelement (β) durch fol­ gende Schritte vorbereitet ist: Schleifen des vorderen Endes eines massiven zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene und sodann Schleifen des zylindrischen An­ schlußstücks bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks verschwunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) folgende Merkmale umfaßt: ein erstes halbzylindrisches An­ schlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine op­ tische Faser (2) umschließt; ein zweites halbzylindrisches An­ schlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine op­ tische Faser (2) umschließt und entlang der axialen Mittelebene mit dem ersten Anschlußelement in enger Berührung steht, und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfiguration hat wie das erste An­ schlußelement; und eine zylindrische Buchse (8), in die das er­ ste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz eingesetzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während die einander gegenüberliegende Anordnung beibehalten wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußelement (α) und das zweite Anschlußele­ ment (α) durch folgende Schritte vorbereitet sind: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschluß­ stücks (1), in welchem eine abgestufte Öffnung (5) ausgebildet ist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), während die optische Faser in versetzter Position entfernt von der axialen Mittelebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschluß­ stücks bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks verschwunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Divergenz-Verhältnis frei änderbar ist in einem Bereich 100 : 0 bis 0 : 100 durch gegenseitiges Verdrehen des Konvergenz-Anschlusses bzw. des Divergenz-Anschlusses.
13. Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 2×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit variablem Divergenz-Verhältnis, gekennzeichnet durch
einen ersten Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) als Bau­ element an der einen Seite der Vorrichtung;
einen zweiten Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) als Bau­ element auf der anderen Seite der Vorrichtung, und
eine gemeinsame Ausrichthülse (S), in die der erste Diver­ genz-Anschluß von der einen Seite der Vorrichtung aus mit ge­ ringer Kraft drehbar im Preßsitz eingesetzt ist und in die der zweite Divergenz-Anschluß von der anderen Seite der Vorrichtung aus im Preßsitz eingesetzt ist, bis die vorderen Enden der bei­ den Divergenz-Anschlüsse in enge Berührung miteinander treten, um ein vorbestimmtes Divergenz-Verhältnis anzunehmen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Divergenz-Anschluß (A) und der zweite Divergenz- Anschluß (A) je folgende Merkmale aufweisen: ein erstes halbzy­ lindrisches Anschlußelement (α), welches mit Hilfe eines Kleb­ stoffs (14) eine optische Faser (2) umschließt; ein zweites halbzylindrisches Anschlußelement (α), welches mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) umschließt und entlang der axialen Mittelebene in enger Berührung mit dem ersten An­ schlußelement steht, und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfigura­ tion wie das erste Anschlußelement hat; und eine zylindrische Buchse (8) , in die das erste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz eingesetzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während zwischen ihnen die einander gegen­ überliegender Anordnung beibehalten wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Anschlußelement (α) und das zweite An­ schlußelement (α) je in folgenden Schritten vorbereitet worden sind: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindri­ schen Anschlußstücks (1), welches eine abgestufte Öffnung (5) aufweist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), während die optische Faser in versetzter Position ent­ fernt von der axialen Mittelebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschlußelements bis zum Erreichen der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks verschwunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Divergenz-Verhältnis beliebig geändert wird durch gegenseitiges Verdrehen des ersten und zweiten An­ schlußelementes relativ zueinander.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Divergenz-Verhältnis normalerweise bestimmt wird durch gegenseitiges Verdrehen des ersten bzw. des zweiten Anschluße­ lementes relativ zueinander um einen Winkel von 90°.
18. Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 1×2-Leiter-Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit konstan­ tem Divergenz-Verhältnis, gekennzeichnet durch
einen Einzelkern-Lichtleiter-Anschluß (C) als wesentliches Element auf der einen Seite der Vorrichtung, wobei sich eine optische Faser durch deren Mittelachse erstreckt,
einen Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung, und
eine gemeinsame Ausrichthülse (S), in die der Einzelkern- Lichtleiter-Anschluß von der einen Seite der Vorrichtung aus im Preßsitz eingesetzt ist und in die der Divergenz-Anschluß von der anderen Seite der Vorrichtung aus im Preßsitz eingesetzt ist, bis die vorderen Enden des Einzelkern-Lichtleiter-An­ schlusses und des Doppelleiter-Divergenz-Anschlusses in Berüh­ rung miteinander treten, um ein konstantes Divergenz-Verhältnis anzunehmen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzelkern-Lichtleiter-Anschluß (C) durch folgende Schritte vorbereitet ist: Einsetzen einer optischen Faser, de­ ren Mantel entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung ei­ nes zylindrischen Anschlußstücks mit Hilfe eines Klebstoffs, während sich die optische Faser entlang der Mittelachse des An­ schlußstücks erstreckt; und sodann Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur zentralen Achse.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) folgende Merkmale aufweist: ein erstes halbzylindrisches Anschlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) umschließt; ein zweites halbzylindrisches Anschlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) umschließt und entlang der zentralen Mittelebene in enger Berührung mit dem ersten Anschlußelement steht, und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite An­ schlußelement dieselbe Konfiguration hat wie das erste An­ schlußelement; und eine zylindrische Buchse (8), in die das er­ ste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz eingesetzt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während die einander gegenüberliegende Anordnung zwischen ihnen beibe­ halten wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußelement (α) und das zweite Anschlußelement (α) je durch folgende Schritte vorberei­ tet ist: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindri­ schen Anschlußstücks (1), welches eine abgestufte Öffnung (5) aufweist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), während die optische Faser in versetzter Position ent­ fernt von der axialen Mittelebene gehalten wird; Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur zentralen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindri­ schen Anschlußstücks bis zum Erreichen der zentralen Mittele­ bene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks ver­ schwunden ist.
22. Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer 2×2-Leiter-Divergenz-Einheit, gekennzeichnet durch
einen Doppelleiter-Divergenz-Anschluß (A) als Bauelement auf der einen Seite der Vorrichtung,
zwei optische Fasern (a1, a2), die je von dem Divergenz-An­ schluß ausgehen, und
zwei Einzelkern-Lichtleiter-Anschlüsse (C1, C2), die je als Bauelement auf der anderen Seite der Vorrichtung dienen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelleiter-Divergenzanschluß (A) folgende Merkmale aufweist: ein erstes halbzylindrisches Anschlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) um­ schließt; eine zweites halbzylindrisches Anschlußelement (α), das mit Hilfe eines Klebstoffs (14) eine optische Faser (2) um­ schließt und entlang der zentralen Mittelebene mit dem ersten Anschlußelement in enger Berührung steht, und zwar in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei das zweite Anschlußelement dieselbe Konfiguration hat wie das erste Anschlußelement; und eine zylindrische Buchse (8), in die das erste Anschlußelement und das zweite Anschlußelement im Preßsitz eingeführt sind, um eine integrale Struktur zu bilden, während die einander gegen­ überliegende Anordnung zwischen ihnen beibehalten wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Anschlußelement (A) und das zweite An­ schlußelement (A) je durch folgende Schritte vorbereitet sind: Einführen einer optischen Faser (2), deren Mantel (4) entfernt ist, durch eine zentrale, feine Öffnung eines zylindrischen An­ schlußstücks (1), welches eine abgestufte Öffnung (5) aufweist; Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff (14), wäh­ rend die optische Faser in versetzter Position entfernt von der zentralen Mittelebene gehalten wird; Schleifen des vorderen En­ des des zylindrischen Anschlußstücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene; und sodann Schleifen des zylindrischen Anschluß­ stücks bis zum Erreichen der zentralen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen Anschlußstücks verschwunden ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Einzelkern-Lichtleiter-Anschlüsse (C) durch folgende Schritte vorbereitet ist: Einsetzen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt ist, in eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschlußstücks mit Hilfe ei­ nes Klebstoffs, während sich die optische Faser durch die Mit­ telachse des Anschlußelementes erstreckt, und sodann Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschlußstücks rechtwink­ lig zur zentralen Achse.
26. Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer baumförmigen Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten (A) nach ei­ nem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten lösbar eine hinter der anderen miteinander verbunden sind, um eine 1×2N- Schaltung oder eine 2N×2N-Schaltung zu bilden, wobei N eine ganze Zahl ist.
27. Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form einer sternförmigen Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten (A) nach ei­ nem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der 2×2-Leiter-Licht-Divergenz-Einheiten lösbar eine hinter der anderen miteinander verbunden sind, um eine 1×2N- Schaltung oder eine 2N×2N-Schaltung zu bilden, wobei N eine ganze Zahl ist.
28. Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form eines Doppellei­ ter-Divergenz-Anschlusses, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einführen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt ist, durch eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschluß­ stücks, welches eine abgestufte Öffnung aufweist, um die opti­ sche Faser mit Hilfe eines Klebstoffs unbeweglich festzuhalten,
Füllen der abgestuften Öffnung mit dem Klebstoff, um die optische Faser in einer versetzten Position entfernt von der axialen Mittelebene anzuordnen,
Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschluß­ stücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene,
Schleifen des zylindrischen Anschlußstücks zur Bildung ei­ nes ersten halbzylindrischen Anschlußelementes entlang der axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen An­ schlußstücks verschwunden ist,
Vorbereiten eines zweiten halbzylindrischen Anschlußelemen­ tes von derselben Konfiguration wie das erste Anschlußelement unter Durchführung der obigen Schritte,
enges miteinander in Berührung bringen der ersten und zwei­ ten halbzylindrischen Anschlußelemente zur Bildung einer einan­ der gegenüberliegenden Anordnung, und
Einsetzen der aus den ersten und zweiten halbzylindrischen Anschlußelementen bestehenden zylindrischen Anordnung im Preß­ sitz in eine zylindrische Buchse zur Bildung einer integralen Struktur.
29. Verfahren zum Herstellen eines Bauelementes für eine Licht-Divergenz/Konvergenz-Vorrichtung in Form eines Einzellei­ ter-Konvergenz-Anschlusses, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einführen einer optischen Faser, deren Mantel entfernt ist, in eine zentrale feine Öffnung eines zylindrischen Anschluß­ stücks, welches eine abgestufte Öffnung aufweist, um die opti­ sche Faser mit Hilfe eines Klebstoffs unbewegbar festzuhalten,
Füllen der abgestuften Öffnung mit einem Klebstoff, um die optische Faser in einer versetzten Position entfernt von der axialen Mittelebene anzuordnen,
Schleifen des vorderen Endes des zylindrischen Anschluß­ stücks rechtwinklig zur axialen Mittelebene,
Schleifen des zylindrischen Anschlußstücks zur Bildung ei­ nes ersten halbzylindrischen Anschlußelementes entlang seiner axialen Mittelebene, bis eine Hälfte des zylindrischen An­ schlußstücks verschwunden ist,
Vorbereiten eines zweiten halbzylindrischen massiven An­ schlußelementes, welches keine optische Faser enthält,
enges miteinander in Berührung bringen der ersten und zwei­ ten halbzylindrischen Anschlußelemente zur Bildung einer einan­ der gegenüberliegenden Anordnung, und
Einsetzen der aus den ersten und zweiten halbzylindrischen Anschlußelementen bestehenden zylindrischen Anordnung im Preß­ sitz in eine zylindrische Buchse zur Bildung einer integralen Struktur.
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